Über uns... 4 Warum eine Kinderkrippe? Grundsätzlich anspruchsberechtigt sind Kinder: Das Kinder und Jugendhilfegesetz besagt:...

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2 Inhaltsverzeichnis Über uns... 4 Warum eine Kinderkrippe?... 5 Grundsätzlich anspruchsberechtigt sind Kinder:... 6 Das Kinder und Jugendhilfegesetz besagt:... 6 Träger:... 8 Kirchlicher Auftrag:... 9 Die Räumlichkeiten: Rollenspielbereich: Kreativecke: Tische in kindgerechter Größe für: Sinnesecke Essbereich: Bau- und Bewegungszimmer: Schlaf- und Ruheraum: Garderobenbereich mit Elterninfowand: Bad / Toilette: Außerdem nutzen wir noch gemeinsam mit den Kindergartenkindern folgende Räume:14 Damit die Aufnahme von Ihrem Kind in die Krippe gelingt: Eingewöhnung: Eingewöhnung heißt für Ihr Kind: Eingewöhnung heißt für Sie, als Eltern: Eingewöhnung heißt für uns Erzieherinnen: Eingewöhnungskonzept: Ziele und Schwerpunkte in den ersten Wochen: Ihr Kind soll:

3 Aufgabe der Erzieherin: Wunschzettel eines Kindes zum Krippenstart an seine Eltern: Was sollten Sie am ersten Tag mitbringen?? Was benötigt Ihr Kind täglich in der Einrichtung: Pädagogische Ziele und Inhalte Die Krippenkinder nicht zu überfordern Ihre Kinder zur Selbständigkeit zu erziehen Das Sozialverhalten Ihres Kindes zu fördern Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln und zu stärken Sicherheit /Geborgenheit erfahren Wir möchten Ihr Kind in seiner Entwicklung fördern,beobachten und unterstützen Übergänge für Sie und Ihr Kind vom Elternhaus in die Krippe: Von der Krippe in den Kindergarten Wir unterstützen Sie gerne in der Sauberkeitserziehung Wir möchten dem Bewegungsdrang der Kinder entgegenkommen Was gibt es sonst noch zu berichten: Erziehungspartnerschaft mit Ihnen, als Eltern Besonderheiten und Neues erfahren Sie durch: Beobachtung und Dokumentation der Arbeit Portfolioarbeit - Mein Lea Sophie Buch

4 Über uns (Beschreibung der Krippe) In Siegelsbach, einer der kleinsten Gemeinden des Landkreises Heilbronn befindet sich, in idyllisch ländlicher Region unser Kindergarten / Krippengruppe. Vor den Toren der Gemeinde befindet sich das Natur- und Wandergebiet Fünfmühlental und der Mühlwald, in dem wir im Sommer einige Waldtage verbringen. Unser Ort besitzt ein reges Vereinsleben mit ca. 20 eingetragenen Vereinen. Der Gymnastikverein bietet für Kinder ab einem Jahr bis zum Ende der Grundschule Kinderturnen an. Im Sportclub können sie Fußball spielen und bei der Musikschule Unterer Neckar findet für Kinder ab dem 4. Lebensjahr die Musikalische Früherziehung statt. Auch die Volkshochschule Unterland bietet im Ort immer wieder Kurse für Kinder an, so zum Beispiel einen Englischkurs für Kinder ab 5 Jahren. Für Kinder gibt es in Siegelsbach 3 öffentliche Spielplätze sowie für Jugendliche einen Skaterplatz. Veranstaltungen finden meist im Bürgerzentrum (BÜZ) der Gemeinde statt, welches auch das Bürgerbüro beinhaltet. Hierhin sollten sie sich auch mit der Kindergarten- / Krippenanmeldung wenden. Die Katholische Kirchengemeinde, sowie unser Pfarrer Herr Padinjarakadan sind die Träger unserer Einrichtung. Wir haben 2 wundervolle Kirchen im Ort, eine Katholische und eine Evangelische. Auch die evangelische Kirchengemeinde ist Träger eines eingruppigen Kindergartens (mit dem wir kooperieren.) Es gibt eine Bank, zwei Bäcker, einen Gemischtwarenladen, einen Obst-, Gemüse- und Blumenladen, ein Bastelgeschäft, eine Tankstelle, ein Restaurant und einen alten Bahnhof der zum Bistro umgebaut wurde. Wir haben eine Sporthalle und eine einzügige Grundschule in Siegelsbach, an die eine Kernzeitbetreuung angegliedert ist. 4

5 (Die Schule und der Kindergarten kooperieren regelmäßig) Bei uns bestehen noch etliche Bauernhöfe, dennoch ist in Siegelsbach auch Industrie angesiedelt. Neben den großen Firmen Mann und Schröder, ZPF und Schwarz gibt es noch viele mittelständische Handwerksbetriebe. Es gibt jedoch viele Kindergarten- / Krippengruppeneltern, die pendeln. Seit dem Kindergartenjahr 2006/2007 besteht unsere Kleinkindgruppe. In die Krippengruppe (auch Sonnenblumengruppe genannt) können 10 Kinder im Alter von 1-3 Jahren aufgenommen werden. Die Betreuungszeit ist Montag bis Freitag 7.30 Uhr bis Uhr Warum eine Kinderkrippe? Oft sind Eltern auf die Krippe angewiesen, da beide berufstätig sind und sie nicht immer die Möglichkeit haben, die Kinder von den Großeltern vor Ort betreuen zu lassen. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, Kindern ein gutes und stabiles Fundament für den Lebensweg mitzugeben, das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken, ihre individuelle Entwicklung zu fördern und zu begleiten. Hierbei möchten wir Sie gerne unterstützen und begleiten. Wir wollen Eltern ermöglichen, Familie und Beruf miteinander zu verbinden und bieten Ihnen eine qualifizierte Betreuung Ihrer Kinder an. Eine Kinderkrippe ist ein Lernort, der eine sinnvolle Ergänzung zum Elternhaus sein möchte. 5

6 Wir verstehen uns als familienunterstützende und familienbegleitende Einrichtung. Grundsätzlich anspruchsberechtigt sind Kinder: deren Eltern beide berufstätig sind. deren Elternteil alleinerziehend ist. Freie Plätze können auch an Familien vergeben werden, auf die dies nicht zutrifft. Ist die Gruppe voll, müssen evtl. nicht anspruchsberechtigte Familien die Plätze an vorrangig anspruchsberechtigte Familien abgeben. Das Kinder und Jugendhilfegesetz besagt: Kindertageseinrichtungen bieten jedem einzelnen Kind vielfältige und entwicklungsangemessene Bildungs- und Erfahrungsmöglichkeiten, um beste Bildungs- und Entwicklungschancen zu gewährleisten, Entwicklungsrisiken frühzeitig entgegenzuwirken sowie zur Integration zu befähigen. Eine angemessene Bildung, Erziehung und Betreuung ist durch den Einsatz ausreichenden und qualifizierten Personals sicherzustellen. Die Kinder sollen entwicklungsangemessen an den Entscheidungen zum Einrichtungsalltag und zur Gestaltung der Einrichtung beteiligt werden. KJHG 1 Absatz1 Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. 6

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8 Träger: Der Träger unseres Kindergartens ist die Kath. Kirchengemeinde Siegelsbach, vertreten durch: Herr Pfarrer: Geschäftsführerin unseres Kindergartens: Vincent Padinjarakadan Bettina Knapp Kath. Pfarrbüro Herz Jesu Verrechnungsstelle für kath. Salinenstraße 13 Kirchengemeinden Bad Rappenau Kirchgasse 5, Obrigheim Tel.: Tel.:

9 Kirchlicher Auftrag: Der katholische Kindergarten St. Maria ist Teil der Pfarrgemeinde St. Georg Siegelsbach und hat einen christlichen Auftrag zu erfüllen: Mit unserem Kindergarten schafft unsere Pfarrgemeinde einen Ort der Begegnung und der Gemeinschaft. Unser Kindergarten ist familienergänzend und familienunterstützend in Bildung, Betreuung und Erziehung der Kinder. In unserem Kindergarten haben die Kinder die Gelegenheit durch unsere religionspädagogische Angebote etwas über die Liebe Gottes zu uns Menschen zu erfahren. Sie hören vom Leben Jesu und seiner befreienden Botschaft. Unser Kindergarten ist auch ein Ort für gottesdienstliche Feiern und kirchliche Feste. Gleichzeitig respektieren wir andere Religionen und Kulturen. Diesen Auftrag erfüllen wir auf der Grundlage des christlichen Glaubens und unserem daraus entstandenen Menschenbild. Unser vorrangiges Ziel ist, dass sich bei uns jedes Kind als einzigartige Persönlichkeit, mit all seinen Stärken und Schwächen angenommen und geborgen fühlt. Wir respektieren den individuellen Entwicklungsstand eines jeden Kindes. Wir begleiten, unterstützen und fördern es während seiner Kindergartenzeit. Jedes Kind ist bei uns Teil einer großen Gemeinschaft und muss sich mit Regeln und Grenzen auseinandersetzen. 9

10 Die Räumlichkeiten: Die Kleinkindgruppe finden Sie in eigenen, neu eingerichteten Räumlichkeiten, die sich links neben dem Eingang zum Kindergarten befinden. 10

11 Gruppenraum1: Rollenspielbereich: Kinderküche und Alltaggegenstände für Rollenspiele 11

12 Kreativecke: mit verschiedenen Malmaterialien (Malen, basteln und gestalten mit Flüssigfarben, Wachstiften, Holzstiften, Kleister, Sand usw.) Schneiden, Kleben von und mit verschiedenen Materialien, Kneten Tische in kindgerechter Größe für: einfache Puzzles Materialien zur Förderung der Feinmotorik (z.b. Perlen zum Auffädeln) als Spieltisch für verschiedene Gesellschaftsspiele Sinnesecke immer wieder wechselnde Materialien laden die Kinder zum Experimentieren und erforschen ein z.b. Behälter mit Heu, Papierstücken, Wasser Essbereich: mit Küchenzeile Esstisch mit Stühlen Ein großer Teppich ist im hinteren Teil des Raumes ausgelegt, der die Kinder einlädt auf dem Boden zu spielen. Hier findet auch unser täglicher Morgenkreis statt. Gruppenraum 2: Bau- und Bewegungszimmer: mit verschiedenen Materialien die zum Bauen und Konstruieren einladen Bausteine, Lego Eisenbahn verschiedene Fahrzeuge 12

13 große Kugelbahn Bälle verschiedene Podeste, die zum Klettern einladen Brigg Master ( Klettermöglichkeit, Erfahrungen mit Schrägen, Höhen und Tiefen können erprobt und gefestigt werden) Musikwand Gruppenraum 3 Schlaf- und Ruheraum: zum Kuscheln und Schmusen, Bilderbücher und Portfolios anschauen großer Liegewiese zum Ausruhen und Schlafen Spiegelwände mit Haltestangen zum Musik hören Schlafplätze (Betten, Körbchen und große Liegewiese) Die Raumaufteilung und das Material sind übersichtlich und klar strukturiert. Symbole von Materialien erleichtern das gemeinsame Aufräumen. Um eine Reizüberflutung und Langeweile zu vermeiden werden wir immer wieder Materialien und Spielzeug austauschen. Hierbei berücksichtigen wir die Interessen und die Entwicklung der Kinder. Garderobenbereich mit Elterninfowand: Jedes Kind erhält einen eigenen Garderobenplatz, der mit einem kleinen Symbol versehen ist. Hier werden die Jacken, Mützen, Schuhe, Matschkleidung etc. deponiert Gummistiefelregal (da wir täglich in den Garten gehen deponieren wir die Gummistiefel 13

14 auf dem Gummistiefelregal) Elterninfowand: Aktuelles aus der Krippengruppe erfahren Sie an unserer Elterninfowand, im Eingangsbereich unseres Kindergartens, sowie im Schaukasten vor dem Kindergarten. Bad / Toilette: Dusche Toilette in kindgerechter Größe Wickelkommode Waschbecken Die Wickelkommode ist mit Schubladen ausgestattet, in denen jedes Kind Platz für seine persönliche Ausstattung hat. (Windeln, Feuchttücher, Wechselkleidung und Ähnliches) Bevor die Ausstattung aufgebraucht ist, informieren wir Sie (kleiner Brief oder persönliche Mitteilung) rechtzeitig darüber, so dass Sie genügend Zeit haben eine neue Ausstattung mitzubringen. Das Wickeln Ihres Kindes übernehmen die Erzieherinnen. Außerdem nutzen wir noch gemeinsam mit den Kindergartenkindern folgende Räume: Turnraum im Untergeschoss des Kindergartens Garten mit vielen Außenspielgeräten wie Schaukel, Rutsche, einem großen Sandkasten und vielen Fahrzeugen, wie Bobbycars, Dreiräder, Kurz vor dem Übergang in den Kindergarten besteht die Möglichkeit die Gruppenräume der 3 6 Jährigen zu erkunden, so dass ein harmonischer Übergang in den Kindergarten entsteht. Beim Spielen im Garten lernen sie die 14

15 anderen Kinder und Erzieherinnen des Kindergartens kennen. Damit die Aufnahme von Ihrem Kind in die Krippe gelingt: Eingewöhnung: Wenn ein Kind in die Krippe kommt, ist dies in der Regel, der erste längere Trennungsversuch von den Eltern. Für das Kleinkind bedeutet der Besuch in der Krippe sich in einer fremden Umgebung, mit neuen Bezugspersonen zurechtzufinden. Eingewöhnung heißt für Ihr Kind: 15

16 Die Räume sind unbekannt und schon aufgrund ihrer Größe und Ausstattung aufregend. Ihr Kind muss eine Beziehung zu einer neuen Bezugsperson aufbauen. Das Zusammensein mit vielen anderen Kindern ist ebenfalls ungewohnt und neu. Ihr Kind passt seinen Rhythmus dem Tagesablauf der Krippe an. Es verkraftet eine mehrstündige Trennung von seinen Eltern. Eingewöhnung heißt für Sie, als Eltern: Sich in einem zeitlich abgestuften Rahmen in der Nähe des Kindes aufzuhalten. Das Kind mit Ihrer Aufmerksamkeit begleiten. Dem Kind vermitteln: 1. Ich bemerke was du tust! 2. Ich bin da, wenn du mich brauchst! 3. Alles ist in Ordnung! 4. Du kannst dich beruhigt von mir entfernen! Eingewöhnung heißt für uns Erzieherinnen: Sensiblen Kontakt zu Ihrem Kind und Ihnen herzustellen und zu festigen Zurückhaltend Beobachten Verlässlich Präsent sein Gewohnheiten kennen lernen Rituale, die Sicherheit geben einführen Rückmeldung geben Ihrem Kind, den individuellen Rahmen zu geben, sich bei uns geborgen zu fühlen. Eingewöhnungskonzept: 16

17 Eingewöhnungsgespräch mit den Eltern: Hierbei werden individuelle Informationen über Ihr Kind ausgetauscht, der Krippentagesablauf besprochen und das individuelle Eingewöhnungskonzept, das 14 Tage vor Eintritt in die Kinderkrippe beginnt. In den ersten 3 Tagen besucht das Kind gemeinsam mit einer Bezugsperson die Krippe. Empfohlen ist eine Besuchszeit von 1-2 Stunden, die wir individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes abstimmen. In dieser Zeit lernt das Kind zusammen mit seiner Bezugsperson die Krippe, die Erzieherinnen und die anderen Kinder kennen. Ab dem vierten Tag kann ein erster Trennungsversuch von max. 30 Minuten erfolgen. Wichtig ist hierbei die persönliche Verabschiedung des Elternteils und die Garantie, dass die Eltern in der Nähe sind. Sollte der Trennungsversuch gut verlaufen sein, so wird die Dauer der Trennung gesteigert. Natürlich hängt die Steigerung der Zeit, in der die Kinder alleine bleiben, von der individuellen Entwicklung des Kindes ab. Nach ca. einer Woche hat das Kind einen kleinen Überblick über den Tagesablauf erhalten und eine erste Bindung zur Erzieherin aufgebaut. Die Dauer der Eingewöhnung und die ersten Kontaktversuche zu anderen Kindern sind von jedem einzelnen Kind individuell abhängig. Jedes Kind wird von uns dort abgeholt, wo es steht und wir gehen mit ihm in der Geschwindigkeit weiter, die das Kind uns vorgibt. Die Eingewöhnungsphase und die erste Zeit im Kindergarten sind gleichzeitig das Fundament für alle weiteren Erfahrungen und Erlebnisse, die das Kind bei uns macht. 17

18 Ohne Bindung kann keine Bildung stattfinden Laewen Ziele und Schwerpunkte in den ersten Wochen: Ihr Kind soll: sich in der Gruppe/in der Krippe wohlfühlen andere Kinder und Bezugspersonen kennenlernen Rituale pflegen Sicherheit im Tagesablauf- Vertrauen zu anderen Kindern und Erzieherinnen aufbauen Beziehungen aufbauen Körperwahrnehmung sensibilisieren im Selbstbewusstsein und im Selbstwertgefühl gestärkt werden seine eigenen Fähigkeiten im Zusammenspiel mit anderen erproben Aufgabe der Erzieherin: Präsent sein um Ihrem Kind zu zeigen: Ich werde wahrgenommen! Ich kann mit meinen Sorgen zur Erzieherin gehen, die kann mir helfen! Durch das Freispiel, sowie gezielte Angebote begleiten wir Ihr Kind bei der Integration in die Gruppe Ihrem Kind zuhören, auf Meinungen, Gefühle und Probleme eingehen Ihr Kind als Partner ansprechen Schüchterne Kinder zum neuen Tun ermuntern Forsche Kinder auch einmal bremsen Ihrem Kind Vorschläge und neue Anregungen geben Ihrem Kind die Möglichkeit zu bieten neues Material kennen zu lernen und selbständig Erfahrungen mit diesem Material sammeln zu lassen Wickeln Ihres Kindes: Hierzu muss eine gute Bindung / Vertrauensverhältnis zwischen der Erzieherin und Ihrem Kind gegeben sein. Kleine Wickelrituale, wie z.b. Kuscheltier halten, gehören zum Wickeln daz 18

19 Wunschzettel eines Kindes zum Krippenstart an seine Eltern: 1. Traut mir zu alleine in der Krippe zu bleiben. Nur dann traue ich es mir auch zu. 2. Bleibe so lange bei mir, bis ich meine Erzieherin kennengelernt habe und ihr vertraue. 3. Verabschiedet euch von mir und schleicht nicht einfach weg. Denn anstatt zu spielen, muss ich euch sonst ständig suchen. 4. Sagt mir, wann ihr wieder kommt. Ich verlasse mich darauf, dass ihr euer Versprechen einhaltet! 5. Erzählt der Erzieherin, wenn ich übermüdet, krank oder traurig bin. Denn ich selbst habe noch keine Worte dafür und sie versteht mich dann besser. Was sollten Sie am ersten Tag mitbringen?? Ausgefülltes Anmeldeheft mit allen wichtigen Daten Ihres Kindes, unter anderem der Telefonnummer, unter der wir Sie erreichen können Hausschuhe Gummistiefel für den Garten Regen- oder Matschhose oder Matschkombi, da wir zu jeder Jahreszeit in den Garten gehen, damit Ihre Kinder das ganze Jahr über Erfahrungen im Bereich Natur sowie in der Bewegung machen können Wechselkleidung Windeln und Zubehör zum Wickeln Ihres Kindes (diese werden zusammen mit der Wechselkleidung in der Wickelkommode aufbewahrt) 19

20 Was benötigt Ihr Kind täglich in der Einrichtung: Vesper Etwas zum Trinken (keine Trinkerle ) Evtl. Kuscheltier als Beschützer und für die Ruhephase Evtl. Schnuller Pädagogische Ziele und Inhalte Wir haben uns zum Ziel gesetzt: Die Krippenkinder nicht zu überfordern - wir haben eigene, ruhige und überschaubare Räume, die klar strukturiert sind. - Ihre Kinder können selbst bestimmen in welchem Raum sie sich aufhalten möchten. Möglichkeiten sind der Ruheraum zum Kuscheln und Lesen, das Bauzimmer zum bauen, sich bewegen oder der Gruppenraum, der zum Rollenspiel, zum Gestalten oder zum Essen einlädt. -Wir legen Wert auf eine gemeinsame Mahlzeit. 20

21 Da jedes Kind jedoch mit anderen Voraussetzungen zu uns kommt, haben die Kinder auch außerhalb dieser gemeinsamen Mahlzeit die Möglichkeit etwas zu essen. -Die Eingewöhnungsphase wird individuell an Ihr Kind angepasst. Vorgesehen sind zwei Wochen, in denen Sie Ihr Kind in unserer Einrichtung begleiten, ihm Sicherheit und Halt geben bis es Vertrauen gefasst und uns als Bezugspersonen angenommen hat. Sollte diese Zeit nicht ausreichend sein werden wir dies berücksichtigen. - Der Tagesablauf ist klar strukturiert und Rituale geben Ihrem Kind Sicherheit. - Ihr Kind hat die Möglichkeit bei uns je nach Gewohnheit und Bedarf in unserem Schlafzimmer zu schlafen. -Wir fördern Ihr Kind altersentsprechend. Ihre Kinder zur Selbständigkeit zu erziehen - Wir geben Ihren Kindern die Zeit und den Raum Dinge selbst auszuprobieren. - Die Kinder übernehmen altersentsprechend kleinere Aufgaben. Täschchen selbst einräumen, etwas in den Mülleimer werfen, etc. Das Sozialverhalten Ihres Kindes zu fördern Indem es im Alltag mit seinen Krippenfreunden Erfahrungen mit gleichaltrigen sammelt. Ihr Kind lernt Dinge zu teilen wie zum Beispiel die Stifte beim Malen. Es übt sich darin, andere zu trösten und mit anderen Kindern gemeinsam zu spielen. Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln und zu stärken Es ist uns ein Anliegen, dass sich Ihr Kind in unserer Krippe wohl fühlt und sich als Teil dieser Gemeinschaft sieht. 21

22 Wir stärken das Wir-Gefühl durch gemeinsame Ausflüge, das gemeinsame Frühstück, den Morgenkreis, in dem wir uns täglich bewusst machen wer heute da ist, und vieles mehr. Sicherheit /Geborgenheit erfahren Ihr Kind soll sich bei uns wohl fühlen, aber auch Sie sollen sich sicher sein, dass Sie uns Ihr Kind guten Gewissens anvertrauen können und wir Sie in IHRER Erziehung unterstützen und begleiten. Wir möchten Ihr Kind in seiner Entwicklung fördern, beobachten und unterstützen Daher bemühen wir uns eine lernanregende Umgebung zu schaffen, in der Ihr Kind Neues im wahrsten Wortsinn begreift. Es gibt vielseitige Angebote sowohl im künstlerischen und musischen Bereich als auch im Bereich Bewegungserziehung. Zudem unterstützen wir die Sprachentwicklung durch Geschichten, Bilderbücher, Lieder sowie Kreisund Bewegungsspiele. Unser Streben geht dahin Ihr Kind ganzheitlich zu fördern und zu fordern. 22

23 Ihrem Kind religiöse Inhalte und Werte zu vermitteln: Wir möchten die Erfahrungen, die Ihr Kind mit Religion macht als Selbstverständlichkeit in den Tagesablauf integrieren. Durch Lieder, das tägliche Tischgebet, die Mitgestaltung bei Gottesdiensten sowie Bilderbüchern, Legegeschichten und Kirchenbesuchen. Übergänge für Sie und Ihr Kind vom Elternhaus in die Krippe: Aufnahmegespräch Eingewöhnungskonzept Übernahme von Schlafgewohnheiten und Ritualen aus dem Elternhaus soweit möglich Eingewöhnungsgespräch 23

24 Von der Krippe in den Kindergarten: Die Krippenkinder lernen die Erzieherinnen und Kindergartenkinder nach und nach im Alltag kennen. Im Garten, bei Waldtagen, bei gemeinsamen Ausflügen und bei Festen und Feiern. Einzelne Kinder der Kindergartengruppe kommen während der Freispielzeit auch gerne zu Besuch ins Sonnenblumenzimmer der Krippenkinder. Sind die Krippenkinder schon älter oder fühlen sich sicher, können sie sich die Kindergartenräume in Ihrem Tempo erobern. Wir unterstützen Sie gerne in der Sauberkeitserziehung Die Kinder werden bei uns je nach Bedarf, aber mindestens zweimal täglich gewickelt. Hierfür hat jedes Kind ein eigenes Fach mit seinen persönlichen Wickelutensilien, die wir dann entsprechend den Gewohnheiten des Kindes von zu Hause einsetzen. Das Wickeln ist etwas sehr intimes und wir möchten diese Zeit auch als eine Zeit begreifen, in der Ihr Kind seine Bezugsperson für sich alleine hat. Liedchen, ein kleines Schäfchen für die Hände der Kinder und kleine Rituale machen das Wickeln zu einem angenehmen Vorgang im Krippenalltag. Je nach Alter der Kinder besteht bereits ein natürliches Schamgefühl. Hiermit gehen wir sehr respektvoll und behutsam um, denn zum sich wickeln lassen gehört Vertrauen. Wir möchten dem Bewegungsdrang der Kinder entgegenkommen Wir gehen witterungsunabhängig in den Garten, um dem starken Bewegungsdrang der Kinder entgegenzukommen. Auch bei Ausflügen zum 24

25 Spielplatz, Spaziergängen durch den Ort und Waldtagen machen die Kinder zahlreiche Lernerfahrungen. Um Ihr Kind vor witterungsbedingten Krankheiten wie einem Sonnenstich, Erkältungen, Sonnenbrand, etc. zu schützen, achten wir auf angepasste Kleidung. Zudem haben wir die Möglichkeit den Turnraum zu nutzen. Was gibt es sonst noch zu berichten: Der Krippentag ist anstrengend für Ihr Kind. Das Essen, das Sie Ihrem Kind mitgeben, sollte daher ausgewogen und ausreichend sein. Wir möchten Sie bitten den Kindern Getränke in Fläschchen und nicht in Tetrapacks mitzugeben. In der Krippe steht ihrem Kind jederzeit ungesüßter Tee zur Verfügung. Wir, als Krippenteam versuchen auf die Schlafgewohnheiten Ihres Kindes einzugehen und Rituale, Kuscheltiere, etc. miteinzubeziehen. Es ist uns wichtig, die Kinder nicht zu überfordern und ihrem Bedürfnis nach Ruhe und Schlaf nachzukommen. Daher haben wir in unserem Alltag auch Ruhephasen eingeplant. Das Kuschel- und Ruhezimmer lädt auch immer zum Zurückziehen ein. Bei ansteckenden Krankheiten werden Sie von uns durch einen Aushang an der Eingangstüre informiert. Das freie Spielen ist für Ihr Kind von größter Bedeutung. Hier kann Ihr Kind seinen Spielpartner, die Spieldauer, den Raum und das Spiel selbst frei wählen. 25

26 Es finden sich oft Spielpartner, die sich ergänzen und ähnliche Spielinteressen haben. Hierdurch entwickeln sich mit der Zeit häufig engere Freundschaften. Die Kinder sammeln viele Erfahrungen im sozialen Miteinander. Sie teilen Spielmaterial, setzen sich durch, nehmen sich auch mal zurück, müssen sich mit anderen Kindern, deren Wünschen und Bedürfnissen auseinandersetzen und lernen bereits hier im Kleinen Konflikte zu bewältigen, Frust auszuhalten und die Freude am gemeinsamen Tun. Es entscheidet selbständig, wann seine Ausdauer und Konzentration nachlässt und kann sich entsprechend seiner Bedürfnisse umorientieren. Ihr Kind sucht sich den Raum, das Spiel, die Bezugsperson, den Freund, der seinen momentanen Bedürfnissen am meisten entspricht. Das Kind lernt so, mit der Zeit seine Wünsche und Bedürfnisse kennen und kann diese nach und nach auch verdeutlichen. Erziehungspartnerschaft mit Ihnen, als Eltern Der erste Kontakt zwischen Ihnen und der Einrichtung findet häufig vor der Anmeldung statt. Hier möchten Sie sich darüber informieren, ob unsere Einrichtung für Sie und Ihr Kind passend ist. Meist haben Sie Ihr Kind bei diesem ersten Kennenlernen mitgebracht und die Krippengruppe wird von den Sonnenblumenkindern eifrig genutzt. Dies gibt Ihnen einen kleinen Einblick in unseren Krippenalltag. Sie bekommen dann eine kleine Führung durch die neugestalteten Krippenräume und einige kurze Informationen über uns. Auch den gesamten Kindergarten sowie die Außenanlage können Sie bei einem Rundgang in Augenschein nehmen. Abschließend werden wir Ihre Fragen beantworten und hoffen, dass der erste Eindruck von unserer Kinderkrippe und den Erzieherinnen positiv war, dass Sie Ihr Kind zeitnah im Bürgerzentrum in Siegelsbach anmelden. Haben Sie Ihr Kind bei uns angemeldet, gibt es ein Aufnahmegespräch. Dies sollte ca. 2 Wochen vor der Eingewöhnungsphase Ihres Kindes in die Krippe stattfinden. Es wäre sinnvoll, Ihr Kind für diese Zeit bei vertrauten Bezugspersonen unterzubringen. Bei diesem Aufnahmegespräch erhalten Sie das Aufnahmeheft. Dies sollten Sie am ersten Krippentag Ihres Kindes ausgefüllt mitbringen. Wir würden uns bei diesem Gespräch gerne über die Vorlieben und Besonderheiten Ihres Kindes unterhalten und Ihr Kind so schon ein bisschen kennen zu lernen. Es ist uns wichtig hier Ihre Wünsche an uns und die Bedürfnisse Ihres Kindes zu erfahren, um eine bestmögliche Betreuung und einen sanften Übergang zu 26

27 gewährleisten. Sie erhalten von uns dann einige Unterlagen wie unser Kindergarten ABC, in dem sie viele Infos über unseren Kindergarten kurz zusammengefasst nachlesen können. Nach diesem Gespräch sind wir gut gerüstet und voll freudiger Erwartung auf den ersten Tag Ihres Kindes in unserer Einrichtung Die Eingewöhnungsdauer beträgt zwei Wochen und auch Kinder mit geteilten Plätzen besuchen in den ersten 14 Tagen die Krippengruppe täglich. Die Eingewöhnung beginnt zwei Wochen vor dem eigentlichen Eintrittstermin in die Krippe. In dieser Zeit sollte ein Elternteil oder eine Bezugsperson sich die Zeit nehmen das Kind in der Einrichtung zu begleiten. Sie haben hierbei zwar einen eher passiven Part, sollen aber als Sicherheit und Rückzugsort für Ihr Kind stets präsent sein. Die ersten Tage beginnen mit 1-2 Stunden in der Einrichtung um diese, die Kinder und die Erzieherinnen kennenzulernen und mit einer positiven Erfahrung die Krippe zu verlassen. Wenn wir merken, dass das Kind Vertrauen gefasst hat und sich wohl fühlt startet man einen Trennungsversuch von einigen Minuten mit der Option diesen jederzeit abbrechen zu können. Sollte dieser erste Trennungsversuch gelungen sein dehnt man die Trennungsphase immer mehr aus. Hierbei ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen, denn die gute Eingewöhnung ist das Fundament der ganzen Kinderkrippenzeit. Sie werden täglich von uns über besondere Ereignisse informiert, nach 6.-8 Wochen, wenn man das Gefühl hat jetzt ist das Kind angekommen gibt es ein Eingewöhnungsgespräch Hier schildern wir unseren Eindruck, wie sich das Kind in die Gruppe eingelebt hat und unsere bisherigen Beobachtungen. Sie haben noch einmal die Möglichkeit Ihre Wünsche, Ängste und Sorgen mit uns zu besprechen um sicherzugehen, dass sie von uns bestmöglich unterstützt werden. In unseren Entwicklungsgesprächen informieren wir Sie über unsere Beobachtungen. Diese finden circa 2-mal im Jahr statt. Sollte in der Zwischenzeit etwas auffällig sein würden wir sie darauf ansprechen und auch sie haben jederzeit die Möglichkeit um ein Gespräch zu bitten Besonderheiten und Neues erfahren Sie durch: 27

28 Aushänge der Elterninfowand in der Garderobe Infobriefe Kindergartenzeitung Litfaßsäule Beobachtung und Dokumentation der Arbeit Beobachtungen unterstützen die Erzieherinnen bei der Einschätzung, ob sich ein Kind im sozialen und physischen Umfeld der Einrichtung wohl fühlt und ob es für seine Entwicklung die nötigen Ressourcen, Impulse, Rückmeldungen erhält. Die Kinder werden mehrmals im Jahr beobachtet, damit Entwicklungsschritte, Auffälligkeiten, usw. festgestellt und festgehalten werden können. Auch Beobachtungen zu den verschiedenen Entwicklungsbereichen der Kinder werden durchgeführt, zum Beispiel: - Motorik - Sprache 28

29 - Kognitives Denken Diese Informationen und Dokumente behandeln wir vertraulich und geben diese nicht ohne Ihr Einverständnis an Dritte weiter. Diese Beobachtungen sind Grundlagen unserer Elterngespräche und unserer pädagogischen Arbeit im Alltag. Portfolioarbeit - Mein Lea Sophie Buch Das Portfoliobuch Ihres Kindes beinhaltet: - Fotos - Lerngeschichten - Kurzbeobachtungen ( -> z.b. Äußerungen) - Gemalte Bilder - Themenblätter wie : Das mag ich Das Kind sagt welche Farbe, welches Tier, Essen, Spiel es mag. 29

30 Das bin ich Das Kind malt sich so wie es sich gerade sieht. Ich und meine Familie Wer gehört zu meiner Familie? Das kann ich gut Meine Werke Die Eltern und das Kind können sich Ihr Buch jederzeit ansehen und bekommen es zum Abschied mit nach Hause. Für die Erzieherin heißt das Beobachten und Dokumentieren: - Grundlage für den fachlichen Austausch im Team. - Entwicklungsschritte erkennen und entsprechend fördern. - Die räumliche Umgebung den Interessen und Bedürfnissen der Kinder anzupassen. - Eine wesentliche Grundlage für Elterngespräche. - Themen der Kinder erkennen. - Eigene Arbeit reflektieren. Durch das Beobachten und Dokumentieren erhalten wir die Möglichkeit Ihr Kind bestmöglich in seiner individuellen Entwicklung zu unterstützen und begleiten. 30