Integrating the Healthcare Enterprise
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- Chantal Waltz
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Integrating the Healthcare Enterprise GI Jahrestagung 2011 Dr. Georg Heidenreich Vorstand IHE-Deutschland e.v.
2 Das Gesundheitswesen in Deutschland +größte Branche +seit mehr als 60 Jahren immer mindestens 8% jährliches Wachstum +extrem hohe Abdeckung Haftung, QS des LE versus Sparziele Kooperation von LE versus Datenschutz Trennung KT von LE - Mehrfachuntersuchung abrechenbar - Deckelung belohnt keine Einsparungen - Mittelbegrenzung erzwingt die Verteilungsdiskussion rationales Handeln: Sparen, Information wiederverwenden, Kooperation
3 Informationstechnik im Gesundheitswesen höchste Verfügbarkeit, Zeitdruck hochwertige Daten (Mengengerüste, Wertigkeit) Vertraulichkeit komplexe, flexible, dezentrale Anwendungslandschaft Anzahl, Integration, best-of-breed, unterschiedliche Abläufe, fragmentierte Rechtssetzung
4 Vernetzung: Motivation Hersteller: Integrierte Lösungen, Workflow, ehealth Vision Betreiber: Zeitersparnis, Datenqualität, asynchrone Abläufe Entkopplung von Experten, Entkopplung von Ressourcen bessere Auslastung Hersteller: Produkte für hochspezialisierte Abteilungen: Integration Betreiber: IT-Netzwerke in dezentraler Organisation
5 Datenaustausch zwischen Leistungserbringern (LE) Patienten möchten anderen LE frühere Befunde/Medikation mitteilen Kliniken möchten einweisende Ärzte binden Disease-Management-Programme fordern Datenaustausch verschiedener LE Klinikkonzerne führen fallbezogene Patienten-Akten ein Spezialabteilungen (Labor, Radiologie, OP) beschleunigen Abläufe - Scheduling - Auftragskommunikation IT kann Kosten senken und Qualität verbessern!
6 e-health Anwendungen In-house Integration ehealth Applications EHR Health Management Health Surveillance Personal Citizen Health Record Clinical Outcomes Monitoring Medical Knowledge Management emedication Episodic Medical Summary Collaborative Medical Summary Integrated Care Monitoring Evidence -based Medicine Health Portal Eligibility Check eprescription ereferral Emergency Dataset Telemedicine Transplant/ Donor Registers eappointment enotification Maturity, Integration, #Participants Security Roles&Rights Identification Standards Network Health Card Consent Management Broker Service Repositories Registries Coding Standards Long Term Storage Master Patient Index Data Warehouse Hosting Semantic Engine International Coding Standards International Connectivity Knowledge Database
7 (C) 2007: Healthcare IT News
8 Ausgangssituation - Gesundheitssystem Gesundheitssysteme sind fragmentiert durch verschiedene Terminologien für Diagnosen, Prozeduren etc (Staaten, Regionen) Medikamente, Gesetze (Staaten) Abrechnungsformen (Sektoren, Bundesländer) Abläufe für Diagnose/Behandlung (Abteilung) Welche abstrakten Elemente können standardisiert werden?
9 Ausgangssituation - Kliniken Eine mittlere Klinik betreibt durchschnittlich ca. 300 IT-Systeme IT-Systeme werden pro Abteilung / Praxis beschafft daraus folgt, dass Interoperabilität bei der Beschaffung nicht beachtet wird. Der Kostendruck führt seit Jahren zur Integration von Abläufen zum Zusammenschluss von Kliniken Im Bereich regulierter Medizinprodukte ist dabei die Konfiguration im Rahmen von Herstellerspezifikationen durch den Betreiber erlaubt und erhält den Produktcharakter. Die Veränderung von Medizinprodukten außerhalb der Herstellervorgaben macht ansonsten den Betreiber selber wieder zum Hersteller eines neuen Medizinprodukts was mit Fragen der Zulassung, Dokumentation und Haftung verbunden ist nach Möglichkeit vermieden wird.
10 Liste der ISO-TC-215-Standards ( Health Informatics ) der letzten zehn Jahre
11 ISO TC 215 Health Informatics Standards werden oft ohne gegenseitige Abstimmung erstellt Standards enthalten meist sowohl deskriptive Aussagen (Konformität nicht messbar) technische Aussagen (hohe Detaillierung, viele Annahmen) Es ist sehr aufwändig, sich einen Überblick über anwendbare Standards zu verschaffen Die anwendbaren Standards überlappen sich und machen inkonsistente Aussagen.
12 Vom Standard über Profile zum konkreten Projekt
13 IHE: Motive Anwender (Kliniker) und Hersteller beschreiben typische Abläufe aus medizinischer Sicht und publizieren daraus abgeleitete technische Profile, die als Vorlage für konkrete Implementierungsleitfäden dienen. Mehr als 200 internationale klinische Organisationen sowie 20 Ländergruppen sind Mitglied in IHE International. Die Mitarbeit, Mitgliedschaft, Verwendung und Umsetzung der Profile in Projekten oder kommerziellen Produkten etc. ist kostenlos.
14 Integrating the Healthcare Enterprise Integrating the Healthcare Enterprise Deutschland e.v. (IHE-D) ist eine non-profit Kooperation von Anwendern & Herstellern, die offen ist für alle Interessierten und ausgehend von medizinischen Use-Cases wiederverwendbare Architekturen und neutrale Testate über freiwillige Konnektivitätstests kostenfrei publiziert. Die Nutzung der Profile sowie die Mitarbeit in IHE ist kostenlos. Finanziert wird IHE durch die Mitgliedsbeiträge und Testbeiträge. IHE-Profile werden im Bereich der Beschaffung klinischer IT-Systeme sowie in medizinischen Netzwerken immer mehr markt-relevant! IHE hat mit der gematik/gesundheitskarte nichts zu tun.
15 Arbeitsweise IHE International IHE Connect-a-thon Results Product IHE Integration Statement IHE Technical Framework Product With IHE Easy to Integrate Products Standards IHE IHE Integration Integration Profiles B Profile A IHE Connect-a-thon IHE Demonstration User Site RFP
16 Interoperability Specification: Projektspezifische Anpassung In einem konkreten Projekt beschreibt eine Interoperability Specification die genauen Produkt-Anforderungen Dies sind insbesondere organisatorische Maßnahmen und rechtliche Rahmenbedingungen für - Identität des Patienten - Authentifizierung und Authorisierung der Heilberufler - Unverfälschtheit und Schutz der Daten - Medizinische Terminologien - Abrechnung von Leistungen
17 IHE connect-a-thon Die von IHE betriebenen Connectivity-Test-Events (CAT) bieten darüberhinaus die Möglichkeit zum freiwilligen "self-labelling" im Rahmen von moderierten "LAN-Parties" mit jährlich über hundert Teilnehmern. Die dabei von neutralen Schiedsrichtern erworbenen "Labels" sind von Anbietern werblich verwendbar und werden von den Kunden der Gesundheitstelematik bereits regelmäßig in Anfragen und Ausschreibungen verwendet. Hersteller Profile ( connect-a-thon ) Produkte Interoperability Specifications
18 Pisa Firmen 250 Techniker, mehr als 500 Teilnehmer 106 Systeme + 17 epsos-systeme 5 Domänen RAD CARD ITI LAB PatientCareCoord Pisa, Leopolda Stazione
19 Connect-a-thon erste Veranstaltung 1998 in Chicago im RSNA-Hauptquartier Europa startete in 2001, Japan in 2003 China und Australien bereiten ebenfalls connect-a-thons vor.
20 Zielsetzung des connect-a-thon Teste die Implementierung eines Integration Profile Bestätige grundsätzliche Kompetenz des jeweiligen Herstellers Bestätige die Arbeitsergebnisse der technischen Komitees Klarheit der Spezifikation Vollständigkeit der Profile in der Domäne Rückmeldung über Unklarheiten, Lücken
21 Ergebnis eines Connect-a-thon
22 connect-a-thon Herstellerperspektive Einzigartige Gelegenheit, um die Implementierung von IHE Integration Profiles zu testen Sichere Umgebung keine Kunden anwesend! keine klinische Umgebung keine Produkt-Aussage Spezialisten von IHE und den anderen Herstellern sind vor Ort! Fehler können meist vor Ort entdeckt und behoben werden Connect-a-thon Ergebnis Matrix
23 IHE Integration Statements Entwickler von kommerziellen oder open source ehealth-systemen können IHE Integration Statements veröffentlichen, um die Konformanz eines Produkts mit dem IHE Technical Frameworks zu zeigen. Ein Produkt realisiert dabei ein oder mehrere Aktoren.
24 Webinar for CAT Participants 24 3 Feb 2011
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