Einheiten am 9. und Wirtschaftsmediation Gastvortragender: Karl Miksch, MBA, MSc

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einheiten am 9. und 16.1.2015 Wirtschaftsmediation Gastvortragender: Karl Miksch, MBA, MSc"

Transkript

1 Grundlagen der alternativen Konfliktregelung Theorie und Anwendungsbereiche Ass.-Prof. Dr. Ulrike Frauenberger-Pfeiler, Inst. für Zivilverfahrensrecht ao.univ.-prof. Dr. Martin Risak, Inst. für Arbeits- und Sozialrecht Einheiten am 9. und Wirtschaftsmediation Gastvortragender: Karl Miksch, MBA, MSc Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 1

2 Übersicht Innerbetriebliche Mediation B2B Mediation Interkulturelle (Wirtschafts-)Mediation Großgruppenmediation Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 2

3 Anwendungsgebiete der Wirtschaftsmediation Innerbetriebliche Konflikte zwischen Personen, Teams, Abteilungen, Funktionsträgern Schnittstellenkonflikte Zwischen Unternehmen -national und international Unternehmen- Lieferanten Unternehmen- Kunden Struktur- Änderungen Änderungen in der organisatorischen Struktur, im Kompetenzbereich, Fusionen, Ausgliederungen Wirtschaftsmediation Diverse Konfliktfelder deren Regelung ein konstruktives Betriebsklima fördern, bestehende Geschäftsverbindungen erhalten und WIN-WIN Lösungen ermöglichen. Betriebsübergabekonflikte Nachfolgebestimmungen, Erbschaftsregelungen, Generationenkonflikte Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 3

4 Vorteile der Wirtschaftsmediation Vertraulichkeit Zukunftsfähigkeit der Lösungen Ressourcenorientiertes Vorgehen Fairness Nachhaltigkeit Gültigkeit Individuelles Zeitmanagement Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 4

5 Praktische Anwendung Geschäftsführung Vorstand O Organisation Bereich Bereich OR Organisation/ Recht Maintenance Sicherheit Krisenmanagement Arbeitsmedizin Rechtsdienst/ Versicherungswesen Arbeitssicherheit Psychosoziale Unterstützung Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 5

6 Praktische Anwendung Geschäftsführung Vorstand OR Organisation/ Recht Psychosoziale Unterstützung Internes Konfliktmanagement Gesundheitsmanagement Psychosozialer Beratungsdienst Krisenintervention/ Akutbetreuung EPIC TAC I/ TAC A FAC Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 6

7 Internes Konfliktmanagement Konflikte zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Konflikte zwischen Vorgesetzten und Mitarb. Konflikte zwischen Abteilungen Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 7

8 Internes Konfliktmanagement Konflikte zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Kernproblem vor Einführung des internen Konfliktmanagements war das Vertrauen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 8

9 Internes Konfliktmanagement Vertrauensbildend: Dass bereits andere psychosoziale Bereiche von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abteilung psychosoziale Unterstützung in ein ebenfalls vertrauliches Umfeld fallen Das Agreement mit der Geschäftsführung über ein eingeschränktes Berichtswesen In der Anfangsphase viele Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 9

10 Internes Konfliktmanagement Warum soll ein Unternehmen sich einen solchen Luxus leisten? 1. Konflikte binden Ressourcen 2. Konflikte kosten Arbeitszeit 3. Konflikte machen auf Dauer krank 4. Durch Konflikte drohen Abwanderungen von Kompetenzen 5. Interne Konflikte haben eine schlechte Außenwirkung Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 10

11 Internes Konfliktmanagement Argumente für betriebsinternes Konfliktmanagement: Konflikte verschlechtern die Arbeitsleistung eines MAs um bis zu 25%! Konflikte verbrauchen bis zu 30% der Arbeitszeit! Konflikte erhöhen die Krankenstandsquote um bis zu 20%! Konflikte bringen eine Umsatzeinbuße von bis zu 15%! Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 11

12 Internes Konfliktmanagement Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 12

13 Internes Konfliktmanagement Konflikte in der Arbeitswelt werden oft sehr diffus ausgetragen. Sie unterliegen im Allgemeinen den selben Gesetzmäßigkeiten wie alle anderen Konflikte. Weiterentwicklungen in den Konfliktstufen sind relativ rasch. Macht und Machtmissbrauch sind oft Teile des Konfliktes. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 13

14 B2B Mediation Eine weiter Einsatzmöglichkeit der Mediation ergibt sich bei Schnittstellenkonflikten etwa zwischen zwei Unternehmen (B2B) Gerade bei Konflikten im internationalen Kontext gibt es im Rahmen der ICC (int. Handelskammer) die Möglichkeit eines ADR-Verfahrens (Amicable Dispute Resolution) Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 14

15 B2B Mediation Die ICC-ADR-Regeln ersetzten die ICC Schlichtungsordnung von 1988 und sind seit dem 1. Juli 2001 in Kraft. Sie können sowohl bei nationalen als auch bei internationalen Sachverhalten Anwendung finden. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 15

16 B2B Mediation Einvernehmliche Streitbeilegung (ADR) als Option: Die Parteien können zu jeder Zeit, ungeachtet anderer Verfahren, beantragen, alle Streitigkeiten, die sich aus oder in Zusammenhang mit dem vorliegenden Vertrag ergeben, gemäß den ICC-ADR-Regeln beizulegen. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 16

17 B2B Mediation Verpflichtung zur Prüfung der Möglichkeit einer einvernehmlichen Streitbeilegung (ADR) Die Parteien vereinbaren, im Falle aller Streitigkeiten, die sich aus oder in Zusammenhang mit dem vorliegenden Vertrag ergeben, zunächst zu erörtern und zu prüfen, ob die Angelegenheit der einvernehmlichen Streitbeilegung gemäß den ICC-ADR-Regeln zugeführt werden soll. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 17

18 B2B Mediation Verpflichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur einvernehmlichen Streitbeilegung (ADR) mit zeitlicher Beschränkung Die Parteien vereinbaren, im Falle aller Streitigkeiten, die sich aus oder in Zusammenhang mit dem vorliegenden Vertrag ergeben, ein Verfahren der einvernehmlichen Streitbeilegung nach den ICC-ADR-Regeln durchzuführen. Wird die Streitigkeit nicht innerhalb einer Frist von 45 Tagen ab dem Tag des Einreichens des Antrags auf Durchführung eines ICC-ADR-Verfahrens oder innerhalb einer anderen, von den Parteien schriftlich vereinbarten Frist im Einklang mit den ICC-ADR-Regeln beigelegt, haben die Parteien keine weiteren Verpflichtungen nach dieser Bestimmung. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 18

19 B2B Mediation Verpflichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur einvernehmlichen Streitbeilegung (ADR), erforderlichenfalls mit anschließendem Schiedsgerichtsverfahren Die Parteien vereinbaren, im Falle aller Streitigkeiten, die sich aus oder in Zusammenhang mit dem vorliegenden Vertrag ergeben, ein Streitbeilegungsverfahren nach den ICC-ADR-Regeln durchzuführen. Wird die Streitigkeiten nicht innerhalb einer Frist von 45 Tagen ab dem Tag des Einreichens des Antrags auf Durchführung eines ICC-ADR-Verfahrens oder innerhalb einer anderen, von den Parteien schriftlich vereinbarten Frist im Einklang mit den ICC-ADR-Regeln beigelegt, wird die Streitigkeit nach der Schiedsgerichtsordnung der Internationalen Handelskammer (ICC) von einem oder mehreren gemäß dieser Ordnung ernannten Schiedsrichtern endgültig entschieden. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 19

20 B2B, Strukturänderungen, Betriebsübergabe In der Arbeit mit oder in Unternehmen ist die Kenntnis über das Unternehmensumfeld von großer Wichtigkeit. Das Wissen darüber, wer wie mit dem oder den Unternehmen in welcher Prozessbeziehung steht, ist wichtig, um die Konfliktbeteiligten und die Konfliktbetroffenen abbilden zu können. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 20

21 B2B, Strukturänderungen, Betriebsübergabe Eine sinnvolle Möglichkeit ist die Abbildung des Unternehmens und in weiterer Folge Teile davon mit der Ballanced Scorecard Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 21

22 B2B, Strukturänderungen, Betriebsübergabe Vision Grundsätzliche Ausrichtung des Unternehmens (Wie will man sich am Wirtschaftsprozess beteiligen?) Unternehmensstrategie Zielsetzung Überleitung der Vision in Strategien und Ziele (Wie will man die Vision verwirklichen?) Messung Kunden Finanzen Erfolg Operationalisierung der Strategie (Wovon ist der Erfolg habhängig?) Strategie Lernen Entwicklun g Prozesse Rahmen zur Umsetzung der Strategie (Was im Einzelnen führt zum Erfolg?) Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 22

23 Interkulturelle (Wirtschafts-)Mediation Aufgrund der zunehmenden Globalisierung der Wirtschaft aber auch der nicht zuletzt damit verbundenen Mobilität der Menschen sind es vermehrt auch die kulturellen Unterschiede, die zu Konflikten führen und/oder diese fördern. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 23

24 Interkulturelle (Wirtschafts-)Mediation Übung: Reflektieren Sie in kleinen Gruppen den Begriff Kultur und Ihre Erfahrungen mit Kulturen. 10.min Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 24

25 Interkulturelle (Wirtschafts-)Mediation Kennzeichen eines interkulturellen Konfliktes können unterschiedliche Gruppenzugehörigkeit der Konfliktteilnehmerinnen und Teilnehmer, unterschiedliche Werte, Haltungen, Glaubenssätze oder Verhaltensweisen sein. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 25

26 Interkulturelle (Wirtschafts-)Mediation Eine der wichtigsten Vorraussetzungen für eine Mediatorin einen Mediator bei interkulturellen Konflikten ist, selbst Erfahrungen mit interkulturellen Begegnungen gemacht zu haben, der sensible Umgang mit den Unterschiedlichkeiten und damit verbunden eine gewisse Ambiguitätstoleranz. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 26

27 Interkulturelle (Wirtschafts-)Mediation In diesem Zusammenhang ist auch die Frage zu stellen, wie geht die Mediatorin der Mediator mit der eigenen Kulturität um. Die eigene Reflexion hängt dabei auch mit Reflexion der eigenen Arbeit zusammen. (Haltung, (Weiter)entwicklung, Flexibilität, ) Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 27

28 Interkulturelle (Wirtschafts-)Mediation Wesentlich ist, dass die Mediation der westlichen Welt entstammt, und daher für viele die prägende Bedeutung der Eigenverantwortung in der Entscheidung und Konfliktklärung völlig unbekannt ist. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 28

29 Interkulturelle (Wirtschafts-)Mediation In der interkulturellen Mediation muss der Vorbereitungsphase ein besonderes Augenmerk geschenkt werden. Dabei spielen die unterschiedlichen Sprach- und Höflichkeitsnormen genau so eine Rolle wie die Wahl des Settings. Hilfreich sind aber auch bei der IKM die Schaffung von allgemein gültigen Gesprächsregeln. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 29

30 Interkulturelle (Wirtschafts-)Mediation Zu Beginn einer interkulturellen Mediation ist oft eine Shuttle-Mediation sinnvoll, um den Einstieg ins Verfahren zu erleichtern und einen gegenseitigen Ausgleich zu schaffen. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 30

31 Interkulturelle (Wirtschafts-)Mediation Probleme sind in der interkulturellen Mediation oft das Vermeidungsverhalten aber auch die gesellschaftliche Rolle und die Sozialisierung der Frau. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 31

32 Interkulturelle (Wirtschafts-)Mediation Interkulturelle Mediation ist mehr als nur ein Konfliktklärungsverfahren. Gerade bei interkulturellen Konflikten steht nicht immer konsensuale Streitbeilegung im Vordergrund. Als gelungen darf auch eine Mediation gewertet werden, in der Deeskalation das Ergebnis ist. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 32

33 Großgruppenmediation Gerade in der interkulturellen aber auch in vielen anderen Bereichen der Mediation ist das Arbeiten mit Großgruppen eine besondere Herausforderung. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 33

34 Großgruppenmediation Partizipationsverfahren erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Daraus ergibt sich ein Wandel von einer repräsentativen Demokratie zu einer plebiszitären Demokratie. Problem: Nicht alles, was die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem Partizipationsverfahren erarbeiten, kann seine Passung in der(n) (individuellen) Rechtslage(n) finden. Gefahr: politische Instrumentalisierung der Mediation Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 34

35 Großgruppenmediation Unterschied Mediation Partizipationsverfahren Mediation: Geregelt im ZivMediatG 2003 (für justiziable Konflikte) Endet mit einer (verbindlichen) Vereinbarung der Parteien Partizipationsverfahren: Empfehlung des Ministerrates in den Standards der Öffentlichkeitsbeteiligung vom 2. Juli 2008 (für Politiken, Pläne, Programme und Rechtsakte) Ergebnis, zu dessen Umsetzung die politisch Verantwortlichen nicht verpflichtet sind Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 35

36 Großgruppenmediation Arbeiten mit Großgruppen und die Herstellung von Effizienz Bereits bei der Auftragsklärung ist auch die Willensabsicht zur Umsetzung der Ergebnisse durch die Verantwortlichen zu klären. Wenn keine oder eine mangelhafte Umsetzung der Ergebnisse erfolgt, triggert das den Konflikt und führt zu keiner Entspannung. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 36

37 Großgruppenmediation - Ablauf 1. Klärung der Rahmenbedingungen mit dem Auftraggeber 2. Festlegung der Zeitlichen Abläufe (Beginn, Dauer) 3. Auswahl der Örtlichkeit (Behindertengerecht, Größe, ) 4. Ausschreibung (öffentlich oder Teilöffentlich) 5. Auswahl des Teams Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 37

38 Großgruppenmediation - Ablauf 6. Beginn mit Kick off Veranstaltung 7. Eigentlicher Partizipationsprozess (Jeweils Großgruppenarbeit zu Beginn und am Ende der Sitzung) 8. Abschluss des Hauptprozesses mit Agenda oder Vereinbarung 9. Bildung einer Plattform (Webside, sozial Media- Applikationen, ) 10. Follow Up Veranstaltung(en) Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 38

39 Großgruppenmediation - Ablauf Wichtig für alle Beteiligten ist der klare Abschluss des Hauptprozesses. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 39

40 Großgruppenmediation - Techniken Am Beginn und am Ende einer jeden Veranstaltung steht ein moderiertes Großgruppenforum, das in einem Saal mit passender Größe abgehalten wird. Wichtig ist, dass die Moderationsfläche von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gut eingesehen wird, und der/die Moderatorin/Moderator gut verstanden wird. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 40

41 Großgruppenmediation - Techniken Um jeweils allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, an möglichst vielen Themen zu arbeiten eignen sich Techniken wie Open Space oder World Cafe. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 41

42 Großgruppenmediation - Techniken Grundregeln von Open Space genauer Open Space Technology: Wer auch immer kommt, es sind die richtigen Leute einer oder 25 ist egal, und jeder ist wichtig und motiviert. Was auch immer geschieht, es ist das Einzige, was geschehen konnte Ungeplantes und Unerwartetes ist oft kreativ und nützlich. Es beginnt, wenn die Zeit reif ist wichtig ist die Energie (nicht die Pünktlichkeit) Vorbei ist vorbei Nicht vorbei ist Nicht-vorbei wenn die Energie zu Ende ist, ist die Zeit um. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 42

43 Großgruppenmediation - Techniken Das Gesetz der zwei Füße ist Ausdruck der Freiheit und Selbstverantwortung Der Teilnehmer bleibt nur so lange in einer Gruppe, wie er es für sinnvoll erachtet, solange er also etwas lernen und/oder beitragen kann. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 43

44 Großgruppenmediation - Techniken Open Space schafft Räume für Themen: Jeder darf und soll eigene Themen zu einem großen Thema einbringen und darf und soll bei anderen mitwirken. Jedes Thema, das kommt, ist im Raum z.b. an einer Wandtafel oder ähnlichem präsent. Zum Abschluss werden die Arbeiten gesammelt und verwertet. Dauer ca. 2-3 Tage Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 44

45 Großgruppenmediation - Techniken Ablauf im Detail: Zu Beginn sitzen alle Teilnehmer in einem Kreis. Der Begleiter öffnet den Raum und führt in das Verfahren ein. Inhalte und Organisation ergeben sich aus den Anliegen der Teilnehmenden. Alle können ein Anliegen einbringen. Es handelt sich dabei um ein Anliegen, das unter den Nägeln brennt und wofür jemand Verantwortung übernehmen will. An einer großen Packpapier-Wand werden die Anliegen den Zeiten und verfügbaren Arbeitsräumen zugeordnet. In der Marktphase wird über Anfangszeiten und Räume verhandelt, und jeder trägt sich bei jenen Themen ein, die ihn interessieren. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 45

46 Großgruppenmediation - Techniken Gruppenarbeitsphase: Die Teilnehmenden arbeiten in dieser Zeit selbstorganisiert, geleitet vom Gesetz der zwei Füße und den Grundsätzen des Verfahrens. Die Einladenden der Arbeitsgruppen werden gebeten, die Ergebnisse der Gruppenarbeit zu dokumentieren, damit sie auch den anderen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt werden können. Abend- und Morgennachrichten Auswertung und Planung der Umsetzung Abschlussrunde (häufig mit dem Redestab-Ritual) den Raum schließen Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 46

47 Großgruppenmediation - Techniken Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 47

48 Großgruppenmediation - Techniken World Cafe : Das World Cafe ist zu Beginn der Veranstaltung ähnlich, es werden aber in der Arbeitsphase die Themen auf mit Papier gedeckten Tischen vorgegeben, und jeder Tisch wird durch einen Facilitator oder Moderator betreut. Die Ergebnisse werden wieder ins Plenum gebracht, wo weiter daran gearbeitet wird. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 48

49 Großgruppenmediation - Techniken Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 49

50 Großgruppenmediation - Techniken Ein ebenfall in der Partizipation gut anwendbares Instrument ist die Zukunftskonferenz Die Merkmale sind: Sie besteht aus einer größeren, heterogenen Gruppe (ca. 64 Teilnehmer), die aus unterschiedlichen Bereichen kommen. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 50

51 Großgruppenmediation - Techniken Die Grundprinzipien: das ganze System in einen Raum holen global denken, lokal handeln Fokus auf die Zukunft statt auf Probleme in selbststeuernden Gruppen arbeiten Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 51

52 Großgruppenmediation - Techniken Der Ablauf: einen Rückblick in die Vergangenheit, die Analyse externer Trends positiver wie negativer, die Bewertung der gegenwärtigen Situation, die Entwicklung gewünschter Visionen, Herausarbeiten von Gemeinsamkeiten und Planung von konkreten Maßnahmen. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 52

53 Großgruppenmediation - Techniken Wichtig ist, egal welche Techniken Sie anwenden, dass die Ergebnisse der Kleingruppen ins Plenum gebracht werden, dass sich jeder im Endpapier mit seinen Themen wieder findet und dass die Entscheidungsträger die Umsetzung der Vereinbarung wirklich durchführen. Wenn diese Punkte nicht erfüllt sind, wird der Konflikt nicht bereinigt sondern nur gefördert. Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 53

54 Anwendungsbereiche der Mediation FRAGEN ZUM THEMA MEDIATION Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 54

55 Anwendungsbereiche der Mediation Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Das Dokument wird der Universität Wien zu Lehrzwecken zu Verfügung gestellt. Die Vervielfältigung sowie eine Verwendung zu anderen Zwecken als jenen im Wahlfachkorb Mediation ist nur nach Rücksprache mit dem Autor zulässig Karl Miksch Mediation Theorie und Anwendungsbereiche - Wirtschaftsmediation 55

4. Einheit am Wirtschaftsmediation Gastvortragender: Karl Miksch, MBA, MSc

4. Einheit am Wirtschaftsmediation Gastvortragender: Karl Miksch, MBA, MSc Grundlagen der alternativen Konfliktregelung Theorie und Anwendungsbereiche Ass.-Prof. Dr. Ulrike Frauenberger-Pfeiler, Inst. für Zivilverfahrensrecht ao.univ.-prof. Dr. Martin Risak, Inst. für Arbeits-

Mehr

MEDIaTIONSKlaUSEln DER ICC

MEDIaTIONSKlaUSEln DER ICC MEDIATIONSKLAUSELN MEDIaTIONSKlaUSEln DER ICC Parteien, die ein Verfahren nach den ICC-Mediations- Regeln durchführen möchten, wird eine der nachfolgenden Klauseln empfohlen, die auf unterschiedliche Situationen

Mehr

Parteien, die die Schiedsgerichtsbarkeit der ICC in Anspruch nehmen wollen, wird empfohlen, die folgende Musterklausel in ihre Verträge aufzunehmen:

Parteien, die die Schiedsgerichtsbarkeit der ICC in Anspruch nehmen wollen, wird empfohlen, die folgende Musterklausel in ihre Verträge aufzunehmen: SCHIEDSKLAUSELN SCHIEDSKlaUSEln DER Icc Parteien, die die Schiedsgerichtsbarkeit der ICC in Anspruch nehmen wollen, wird empfohlen, die folgende Musterklausel in ihre Verträge aufzunehmen: Musterschiedsklausel

Mehr

NAP Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt. Open Space. 24. Juni :00 18:00 Uhr Urania Wien Dokumentation

NAP Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt. Open Space. 24. Juni :00 18:00 Uhr Urania Wien Dokumentation Open Space 24. Juni 2009 9:00 18:00 Uhr Urania Wien Der Kontext Trotz der Anstrengungen der letzten drei Jahrzehnte ist die Situation von Frauen am Arbeitsmarkt nach wie vor unbefriedigend. Deshalb wurde

Mehr

Einheit am 3.12.2014 Anwendungsbereiche Phasen der Mediation Gastvortragender: Karl Miksch, MBA, MSc. Karl Miksch Mediation 1

Einheit am 3.12.2014 Anwendungsbereiche Phasen der Mediation Gastvortragender: Karl Miksch, MBA, MSc. Karl Miksch Mediation 1 Grundlagen der alternativen Konfliktregelung Theorie und Anwendungsbereiche Ass.-Prof. Dr. Ulrike Frauenberger-Pfeiler, Inst. für Zivilverfahrensrecht ao.univ.-prof. Dr. Martin Risak, Inst. für Arbeits-

Mehr

2. Bayerischer Mediationstag - Grußwort am 30.04.2015

2. Bayerischer Mediationstag - Grußwort am 30.04.2015 2. Bayerischer Mediationstag - Grußwort am 30.04.2015 < Anrede > ich freue mich, Sie namens der Rechtsanwaltskammern Bamberg, Nürnberg und München zum 2. Bayerischen Mediationstag gemeinsam mit dem Bayerischen

Mehr

Marianne Koschany-Rohbeck. Praxishandbuch. Wirtschaftsmediation. Grundlagen und Methoden zur. Lösung innerbetrieblicher und

Marianne Koschany-Rohbeck. Praxishandbuch. Wirtschaftsmediation. Grundlagen und Methoden zur. Lösung innerbetrieblicher und Marianne Koschany-Rohbeck Praxishandbuch Wirtschaftsmediation Grundlagen und Methoden zur Lösung innerbetrieblicher und zwischenbetrieblicher Konflikte 4^ Springer Gabler Inhaltsverzeichnis 1 Einführung

Mehr

Großgruppen-Moderation

Großgruppen-Moderation Großgruppen-Moderation Manche Frage erfordert eine besondere Antwort. Und manche Fragestellungen benötigen besondere Antwortszenarien. Ein solches spezielles Antwortszenario kann eine Großgruppen-Moderation

Mehr

Vorwort. Wir verfolgen das Ziel die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern.

Vorwort. Wir verfolgen das Ziel die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern. Vorwort Wir verfolgen das Ziel die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern. Mit dieser Zielsetzung vor Augen haben wir Führungskräfte der gpe uns Führungsleitlinien gegeben. Sie basieren

Mehr

Verfahrensordnung der IT-Schlichtungsstelle der IHK Bonn/Rhein-Sieg

Verfahrensordnung der IT-Schlichtungsstelle der IHK Bonn/Rhein-Sieg Verfahrensordnung der IT-Schlichtungsstelle der IHK Bonn/Rhein-Sieg Die Vollversammlung der IHK Bonn/ Rhein-Sieg hat in der Sitzung vom 08.03.2005 gemäß 4 Satz 2 Ziff.1 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung

Mehr

MEDIATION KONFLIKTE KONSTRUKTIV LÖSEN

MEDIATION KONFLIKTE KONSTRUKTIV LÖSEN MEDIATION KONFLIKTE KONSTRUKTIV LÖSEN KONFLIKTE GEHÖREN ZUM LEBEN Im Leben läuft nicht immer alles reibungslos. Selbst wer Streit aus dem Weg gehen möchte, kann in einen Konflikt hineingezogen werden.

Mehr

Mediation im Wirtschaftsund Arbeitsleben

Mediation im Wirtschaftsund Arbeitsleben Mediation im Wirtschaftsund Arbeitsleben Warum Mediation? Konflikte im Wirtschafts- oder Arbeitsleben können in den unterschiedlichsten Bereichen auftreten. Für Betriebsinhaber geht es bei Streitigkeiten

Mehr

Ordnung der Schlichtungsstelle zur Beilegung kaufmännischer Streitigkeiten der Industrie- und Handelskammer zu Köln

Ordnung der Schlichtungsstelle zur Beilegung kaufmännischer Streitigkeiten der Industrie- und Handelskammer zu Köln Ordnung der Schlichtungsstelle zur Beilegung kaufmännischer Streitigkeiten der Industrie- und Handelskammer zu Köln Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer hat am 5. Dezember 2001 die folgende

Mehr

OPEN SPACE TECHNOLOGY Der neue Heilsbringer

OPEN SPACE TECHNOLOGY Der neue Heilsbringer OPEN SPACE TECHNOLOGY Der neue Heilsbringer Großgruppenintervention oder Konzept wie ich zu unternehmerischen Lösungen komme, die dem Anpassungsdruck an geänderte Umweltsituationen mehr als gerecht werden

Mehr

Organisations entwicklung

Organisations entwicklung Christiane Schiersmann Heinz-Ulrich Thiel Organisations entwicklung Prinzipien und Strategien von Veränderungsprozessen 2., durchgesehene Auflage,VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhalt 1 Einleitung

Mehr

Organisations entwicklung

Organisations entwicklung Christiane Schiersmann Heinz-Ulrich Thiel Organisations entwicklung Prinzipien und Strategien von Veränderungsprozessen 3., durchgesehene Auflage VS VERLAG Inhalt Vorwort zur 3. Auflage 11 1 Einleitung

Mehr

Wirtschaftsmediation Gemeinsam gewinnen. Der intelligente und erfolgreiche Weg zur Konfliktlösung

Wirtschaftsmediation Gemeinsam gewinnen. Der intelligente und erfolgreiche Weg zur Konfliktlösung Wirtschaftsmediation Gemeinsam gewinnen Der intelligente und erfolgreiche Weg zur Konfliktlösung Vorteile der Mediation Ziel- und zukunftsorientiertes Verfahren Die Interessen der Parteien stehen im Vordergrund.

Mehr

Scheidungsmediation hilft, die schmerzliche Situation von Gewinnern und Verlierern zu verhindern, die Teil aller strittigen Scheidungen ist.

Scheidungsmediation hilft, die schmerzliche Situation von Gewinnern und Verlierern zu verhindern, die Teil aller strittigen Scheidungen ist. 9 Mediation Mediation Scheidungs-Mediation Scheidung wird traditionell auf gerichtlichem Weg geregelt. In den letzten zehn Jahren jedoch hat die Erfahrung mit Mediation gezeigt, dass man Eheleute auch

Mehr

Klaus M. Münch - GLOBAL.TEAM.SPIRIT. klaus-muench.de

Klaus M. Münch - GLOBAL.TEAM.SPIRIT.  klaus-muench.de www. Speaking 3.0 Speakend moderiert Menschen bewegen Klaus M. Münch GSA Convention, Bonn 13. September 2014 The Job of a Speaker Must Change Drastically! (Jeff Hurt, 11/2013) Let audiences become participants

Mehr

Die richtige Beratungsform wählen

Die richtige Beratungsform wählen Die richtige Beratungsform wählen Beschreibung des Problems/ der Herausforderung Je konkreter Sie sind, desto genauer werden Sie in der Lage sein, eine(n) geeignete(n) BeraterIn auszuwählen Weshalb trage

Mehr

Mediation. Konflikte klären Wege finden. Neuapostolische Kirche Schweiz

Mediation. Konflikte klären Wege finden. Neuapostolische Kirche Schweiz Mediation Konflikte klären Wege finden Neuapostolische Kirche Schweiz Konflikte prägen unser Miteinander, ob wir wollen oder nicht. Im Konflikt liegt aber auch die Chance zur positiven Veränderung. Diese

Mehr

LEHRGANG. Intensivseminar MasterCoaching 2015. Als Meister wird man nicht geboren aber jeder kann sich zum Meister entwickeln

LEHRGANG. Intensivseminar MasterCoaching 2015. Als Meister wird man nicht geboren aber jeder kann sich zum Meister entwickeln LEHRGANG Intensivseminar MasterCoaching 2015 Als Meister wird man nicht geboren aber jeder kann sich zum Meister entwickeln SYSTEMATISCH ZIELE ERREICHEN MASTERCOACHING FÜR MASTER MINDS Sie haben schon

Mehr

Zwischen der Stadt Treuchtlingen, vertreten durch den Ersten Bürgermeister, Herrn Werner Baum. und

Zwischen der Stadt Treuchtlingen, vertreten durch den Ersten Bürgermeister, Herrn Werner Baum. und Zwischen der Stadt Treuchtlingen, vertreten durch den Ersten Bürgermeister, Herrn Werner Baum und dem Personalrat bei der Stadt Treuchtlingen, vertreten durch den Vorsitzenden, Herrn Walter Meyer wird

Mehr

Zertifikat Kommunikation Pro Senectute Schweiz in Zusammenarbeit mit SUSANNE MOURET KOMMUNIKATION klären bilden beraten

Zertifikat Kommunikation Pro Senectute Schweiz in Zusammenarbeit mit SUSANNE MOURET KOMMUNIKATION klären bilden beraten in Zusammenarbeit mit SUSANNE MOURET KOMMUNIKATION klären bilden beraten Interne Modul-Weiterbildung zum Zertifikat Kommunikation 4,5 8,5 Tage Basis-Module, 2 x 2 Tage : Grundlagen Kommunikationspsychologie

Mehr

c o n e x. Forum of Change: Großgruppeninterventionen als Impuls nachhaltiger Veränderungsprozesse Institut für Consulting Training Management Support

c o n e x. Forum of Change: Großgruppeninterventionen als Impuls nachhaltiger Veränderungsprozesse Institut für Consulting Training Management Support Institut für Consulting Training Management Support Forum of Change: Großgruppeninterventionen als Impuls nachhaltiger Veränderungsprozesse Klassische Vorgehensweisen klassische Probleme Implementierung

Mehr

Mediation kooperatives Konfliktmanagement

Mediation kooperatives Konfliktmanagement Verein Deutscher Ingenieure VDI Württembergischer Ingenieurverein Zentrum für Wertanalyse (ZWA) Kreis Stuttgart Erfahrungsaustausch Wertanalyse VDI-Haus Stuttgart, 08. März 2004 Referent: Michael Hemming,

Mehr

Inhaltsverzeichnis 1 Einführung und Grundlagen der Wirtschaftsmediation 2 Konfliktkompetenz

Inhaltsverzeichnis 1 Einführung und Grundlagen der Wirtschaftsmediation 2 Konfliktkompetenz Inhaltsverzeichnis 1 Einführung und Grundlagen der Wirtschaftsmediation................. 1 1.1 Definitionen................................................. 3 1.1.1 Sozialer Konflikt.......................................

Mehr

#ODD16 #OGMNRW 1/5

#ODD16 #OGMNRW 1/5 Wir plädieren für ein offenes NRW Wir sind Akteure aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Kultur und setzen uns dafür ein, den Prozess der Offenheit, Zusammenarbeit und

Mehr

5 Projekte als Kern organisational Veränderungsstrategien Optimierung von Ablaufprozessen (Prozessmanagement) 306

5 Projekte als Kern organisational Veränderungsstrategien Optimierung von Ablaufprozessen (Prozessmanagement) 306 Inhaltsübersicht 1 Einleitung 15 2 Rahmenbedingungen einer OE: Auftragsklärung, Aufbaustruktur und Prozessarchitektur 23 3 OE als Förderung von Problemlöse- und Selbstorganisationsprozessen 50 4 Startszenarien

Mehr

Massgeschneidertes Angebot Eine wertschätzende & wirksame Teamkultur gestalten. Zürich Oktober 2010 Marc Wethmar M.Sc.BA

Massgeschneidertes Angebot Eine wertschätzende & wirksame Teamkultur gestalten. Zürich Oktober 2010 Marc Wethmar M.Sc.BA Massgeschneidertes Angebot Eine wertschätzende & wirksame Teamkultur gestalten Zürich Oktober 2010 Marc Wethmar M.Sc.BA Ausgangslage Einer der wichtigsten Gründe warum MitarbeiterInnen, auch unter erschwerten

Mehr

Bericht KFG in der UDE 2007-2011 Ausblick 2012

Bericht KFG in der UDE 2007-2011 Ausblick 2012 Bericht KFG in der UDE 2007-2011 Ausblick 2012 Schulz/Bonnet Offen im Denken Bericht KFG in der UDE 2007-2011 Agenda: Rückblick Statistik KFG von 2007 bis 2011 Erfahrungsaustausch 2008 Entwicklungen: Von

Mehr

Interkulturelle Öffnung einer Kommunalverwaltung eine mögliche oder eine notwendige Personalentwicklungsstrategie?

Interkulturelle Öffnung einer Kommunalverwaltung eine mögliche oder eine notwendige Personalentwicklungsstrategie? Interkulturelle Öffnung einer Kommunalverwaltung eine mögliche oder eine notwendige Personalentwicklungsstrategie? Erfahrungen und Erkenntnisse aus Osnabrück Karin Detert Fachbereichsleiterin Personal

Mehr

Kompass zur Konfliktbegleitung in Unternehmen

Kompass zur Konfliktbegleitung in Unternehmen Kompass zur Konfliktbegleitung in Unternehmen Konflikte rauben Energie, kosten Zeit und Geld, jeden Tag Konflikte sind Alltag, die Wege sie zu lösen verschieden Der Konfliktkompass bietet Entscheidungshilfe,

Mehr

Round Table Mediation und Konfliktmanagement der deutschen Wirtschaft. Stand Juli 2009

Round Table Mediation und Konfliktmanagement der deutschen Wirtschaft. Stand Juli 2009 Round Table Mediation und Konfliktmanagement der deutschen Wirtschaft Stand Juli 2009 Der Weg zum Round Table Mediation und Konfliktmanagement der deutschen Wirtschaft 2 vor 2007 Juni 2007 November 2007

Mehr

Betriebliche Sozial- und Konfliktberatung am UKW. Beratungsstelle für Mitarbeiter und Führungskräfte

Betriebliche Sozial- und Konfliktberatung am UKW. Beratungsstelle für Mitarbeiter und Führungskräfte Betriebliche Sozial- und Konfliktberatung am UKW Beratungsstelle für Mitarbeiter und Führungskräfte Mitarbeiterinnen Dipl.-Psych. Dr. Susanne Buld Telefon 0931 201-54441 buld_s@ukw.de Dipl.-Soz.päd. Simone

Mehr

Herzlich Willkommen. Konfliktmanagement

Herzlich Willkommen. Konfliktmanagement Angelika Patzelt Herzlich Willkommen Vortrag DGQ 15.09.2009 zum Thema Konfliktmanagement Zur Person Seit 2001 selbstständig tätig Beratung / Installation von Konfliktmanagementsysteme Prozessbegleitung

Mehr

Die Kollegiale Coaching Konferenz

Die Kollegiale Coaching Konferenz Coaching von und für Führungskräfte Die Kollegiale Coaching Konferenz Messe Zukunft Kommune Stuttgart, 25. April 2012 Kollegiales Coaching in der KCK Die Kollegiale Coaching Konferenz ist Coaching einer

Mehr

Berufsregeln für Mediator/innen SDM

Berufsregeln für Mediator/innen SDM Berufsregeln für Mediator/innen SDM I. Präambel 2 II. Die Mediatorin / der Mediator 2 Art. 1 Qualifikation 2 Art. 2 Unabhängigkeit, Transparenz und Verzicht auf spätere Vertretung 2 Art. 3 Unparteilichkeit

Mehr

Führen im politischen Kontext

Führen im politischen Kontext SL Symposium 2009 Zeitgemässes Schulmanagement Zug, 3.-5. September 2009 Führen im politischen Kontext Überblick 1.Führen im politischen Kontext Aufgaben der Politik Rahmenbedingungen und Ressourcen Herausforderungen

Mehr

Betriebsvereinbarung über Partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz

Betriebsvereinbarung über Partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz Aus: Partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz, Eine Information für MitarbeiterInnen bei Jugend am Werk, Wien, Juni 2003 Betriebsvereinbarung über Partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz zur

Mehr

Vorwort zur 4. Auflage Vorwort zur 3. Auflage Einleitung... 19

Vorwort zur 4. Auflage Vorwort zur 3. Auflage Einleitung... 19 Vorwort zur 4. Auflage... 13 Vorwort zur 3. Auflage... 15 1. Einleitung... 19 2. Rahmenhedingungen einer OE: Auftragsklärung, Aufhaustruktur und Proze architektur... 27 2.1 Auftragsklärung: Vom Kontakt

Mehr

Cross-Mentoring-Programm "Reach Up": Lehrlinge schauen über den Tellerrand ihres Berufs und ihres Unternehmens

Cross-Mentoring-Programm Reach Up: Lehrlinge schauen über den Tellerrand ihres Berufs und ihres Unternehmens I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Dr. Michael STRUGL Wirtschafts-Landesrat Mag. Ulrike RABMER-KOLLER Obfrau Firmenausbildungsverbund OÖ, Vizepräsidentin Wirtschaftskammer OÖ Ing. Dipl.-Wi.-Ing.

Mehr

Unternehmens Handbuch

Unternehmens Handbuch MS Dyetech GmbH Vertrieb/Entwicklung Im Gewerbepark 15 96155 Buttenheim MS Dyetech GmbH Produktion An der Steige 6 92348 Berg Einleitung Für die Firma MS Dyetech ist die langfristige Unternehmenssicherung

Mehr

Die Integrations-/ Inklusionsvereinbarung als Instrument der betrieblichen Schwerbehindertenpolitik

Die Integrations-/ Inklusionsvereinbarung als Instrument der betrieblichen Schwerbehindertenpolitik Die Integrations-/ Inklusionsvereinbarung als Instrument der betrieblichen Schwerbehindertenpolitik Von der Integration zur Inklusion: Nicht behindert zu sein ist kein Verdienst, sondern ein Geschenk,

Mehr

Richtlinie. zur Konfliktbewältigung am Arbeitsplatz. Präambel:

Richtlinie. zur Konfliktbewältigung am Arbeitsplatz. Präambel: UNIVERSITÄT BAYREUTH,,.. Zerlifibl ~i1. 2006 aud'tf

Mehr

Neue Wege im Betrieblichen Eingliederungsmanagement

Neue Wege im Betrieblichen Eingliederungsmanagement Marianne Giesert, Anja Liebrich, Tobias Reuter, Diana Reiter Neue Wege im Betrieblichen Eingliederungsmanagement Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit wiederherstellen, erhalten und fördern Aktive Gestaltung

Mehr

Informationen zum Mediationsverfahren

Informationen zum Mediationsverfahren Informationen zum Mediationsverfahren Was ist eine Mediation Die Rolle des Mediators Wann ist eine Mediation geeignet Vorteile des Mediationsverfahrens Ablauf eines Mediationsverfahrens Phasen des Mediationsverfahrens

Mehr

Zukunftskonferenz/Future Search Methodenbeschreibung

Zukunftskonferenz/Future Search Methodenbeschreibung Methodenbeschreibung Inhalt 1 Der Nutzen einer Zukunftskonferenz/Future Search:... 2 2 Schrittfolge... 2 3 Behandelte Fragestellungen... 4 4 Wirkungen... 4 5 Das Vorgehen im Detail... 5 6 Prototypischer

Mehr

Mediation bei Mord? Erfahrungen, Probleme und Perspektiven in Deutschland

Mediation bei Mord? Erfahrungen, Probleme und Perspektiven in Deutschland Herausforderung für Mediatoren und Politik Mediation bei Mord? Erfahrungen, Probleme und Perspektiven in Deutschland Wolfgang Schlupp-Hauck 1 Wofür wir stehen: Täter-Opfer-Ausgleich - überall - jederzeit

Mehr

Vom Konfl ikt zum Konsens. Wirtschaftsmediation

Vom Konfl ikt zum Konsens. Wirtschaftsmediation Vom Konfl ikt zum Konsens Wirtschaftsmediation Konfl ikte lösen: Wie alle gewinnen Im Wirtschaftsleben kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen und Konflikten, die schnell zu Zerwürfnissen, persönlichen

Mehr

Qualitätssicherung in der Wirtschaftsmediation in Praxis und Ausbildung

Qualitätssicherung in der Wirtschaftsmediation in Praxis und Ausbildung Qualitätssicherung in der Wirtschaftsmediation in Praxis und Ausbildung Forschungsforum F04 am 20.Juni 2013 Prof. Dr. Ricarda Rolf 1 Gliederung A. Einführung B. Zertifizierung und Ausbildungsstandards

Mehr

Burnout-Prävention - ein Element des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

Burnout-Prävention - ein Element des Betrieblichen Gesundheitsmanagements Burnout-Prävention - ein Element des Betrieblichen Gesundheitsmanagements Vortrag zum 22. UPL-Treffen am 26.06.2012 Wartenberger Hof, Berlin Gliederung 1. BGM Was ist Betriebliches Gesundheitsmanagement?

Mehr

Informationen zum QM-System

Informationen zum QM-System Informationen zum QM-System EGH Hartha GmbH Leipziger Straße 10 * 04746 Hartha Tel. 034328 /734-0 Fax 034328 / 734-20 www.egh-gmbh.com info@egh-gmbh.com 1 Inhalt Präambel... 3 Unternehmensprofil... 4 Qualitätspolitik...

Mehr

Leitbild 2007 Schule Gretzenbach

Leitbild 2007 Schule Gretzenbach Leitbild 2007 Schule Gretzenbach In diesem Leitbild halten wir unsere gemeinsamen Visionen, Absichten und Ziele für eine gute Schule fest. Unser tägliches Wirken zielt auf eine Schule hin, in welcher es

Mehr

Lehrlinge :00 16:00 Konfliktmanagement Fritz Schwab. Lehrlinge :00 16:00 Teambuilding Mag.

Lehrlinge :00 16:00 Konfliktmanagement Fritz Schwab. Lehrlinge :00 16:00 Teambuilding Mag. 2018/19 TeilnehmerInnen Datum Zeit Seminartitel Vortragende/r Seminarort Verpflichtendes Programm, keine Anmeldung erforderlich, TeilnehmerInnen werden per E Mail informiert: Lehrlinge 24.10.2018 08:00

Mehr

Klima für Innovation? Ergebnisse einer Führungskräftebefragung März 2014

Klima für Innovation? Ergebnisse einer Führungskräftebefragung März 2014 Ergebnisse einer Führungskräftebefragung März 2014 Ergebnisse einer Führungskräftebefragung in Zusammenarbeit mit ULA Deutscher Führungskräfteverband März 2014 André Schleiter Projektmanager Kompetenzzentrum

Mehr

Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement aus Sicht des Lüner Dialogs

Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement aus Sicht des Lüner Dialogs Seite 1 Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement aus Sicht des Lüner Dialogs Dr. Andreas Osner Jahreskonferenz Lüner Dialog am 23. Februar 2010 Einschlägige Begriffe werden von verschiedenen Fachleuten unterschiedlich

Mehr

Coaching Konzept. Coaching im Business. Martin Ott, Nürtingen November 2012

Coaching Konzept. Coaching im Business. Martin Ott, Nürtingen November 2012 Coaching Konzept Coaching im Business Martin Ott, Nürtingen November 2012 Vorwort Permanente Veränderungen fordern eine stetige Überprüfung der persönlichen Zielsetzungen und Ihrer Vorgehens- und Verhaltensweise.

Mehr

Europäischer Verhaltenskodex für Mediatoren¹

Europäischer Verhaltenskodex für Mediatoren¹ Vorbemerkung: Mit Erlass des Verhaltenskodex für Mediatoren (European Code of Conduct for Mediators) hat die Europäische Kommission Institutionen, die Mediationsdienste anbieten, aufgefordert, sich an

Mehr

Übersicht über ausgewählte Vorträge von Dr. Cristina Lenz von 1999 bis 2009

Übersicht über ausgewählte Vorträge von Dr. Cristina Lenz von 1999 bis 2009 Übersicht über ausgewählte Vorträge von Dr. Cristina Lenz von 1999 bis 2009 Stand: 13.01.09 2009 (in Planung) 20.10.09-20.10.09 Management by Mediation - Führen mit Mediationskompetenz, CSC Zentrum für

Mehr

Informationen für Parteien und Prozessbevollmächtigte. Mediation durch den Güterichter in Nordrhein-Westfalen in der Arbeitsgerichtsbarkeit

Informationen für Parteien und Prozessbevollmächtigte. Mediation durch den Güterichter in Nordrhein-Westfalen in der Arbeitsgerichtsbarkeit Informationen für Parteien und Prozessbevollmächtigte. Mediation durch den Güterichter in Nordrhein-Westfalen in der Arbeitsgerichtsbarkeit Ein Angebot zur alternativen Streitbeilegung. www.justiz.nrw.de

Mehr

Kollegiales Team Coaching KTC. Kurzleitfaden: KTC-Workshop

Kollegiales Team Coaching KTC. Kurzleitfaden: KTC-Workshop Kollegiales Team Coaching KTC Kurzleitfaden: KTC-Workshop Potenzialentwicklung zur Verbesserung der der Personal-, Führungskräfte-, Team-, Projekt- und Organisationseffizienz Inhalt 1. Was ist Kollegiales

Mehr

Betriebsvereinbarung - flexible Gestaltung der Arbeitszeit (NEZE) der DaimIerChrysler AG. Präambel

Betriebsvereinbarung - flexible Gestaltung der Arbeitszeit (NEZE) der DaimIerChrysler AG. Präambel Betriebsvereinbarung - flexible Gestaltung der Arbeitszeit (NEZE) der DaimIerChrysler AG Präambel Geschäftsleitung und Betriebsrat wollen das Arbeitszeitmodell NEZE im Geltungsbereich dieser Betriebsvereinbarung

Mehr

Die Fraunhofer-Gesellschaft auf dem Weg zu einem Nachhaltigkeitsmanagement. Fraunhofer

Die Fraunhofer-Gesellschaft auf dem Weg zu einem Nachhaltigkeitsmanagement. Fraunhofer Die Fraunhofer-Gesellschaft auf dem Weg zu einem Nachhaltigkeitsmanagement Wie weit sind unsere Stakeholder? Wirtschaft Während der Durchführung des Liefervertrags hat der Auftragnehmer die notwendigen

Mehr

Business Model Workshop. Die Zukunftsfähigkeit Ihres Geschäftsmodells sichern.

Business Model Workshop. Die Zukunftsfähigkeit Ihres Geschäftsmodells sichern. Dr. Benjamin Künzli Business Model Workshop. Die Zukunftsfähigkeit Ihres Geschäftsmodells sichern. Vs. April 2011 Übersicht über die Präsentation Ausgangslage Ziele Vorgehen und Instrumente Überblick Kick

Mehr

Unser Leitsatz, unsere Grundwerte und Prinzipien

Unser Leitsatz, unsere Grundwerte und Prinzipien Unser Leitsatz, unsere Grundwerte und Prinzipien Unser Leitsatz Es ist das Ziel des Unternehmens, Markenprodukte und Dienstleistungen von überlegener Qualität und hohem Nutzwert anzubieten, die das Leben

Mehr

WEITERBILDUNGSORDNUNG. Weiterbildung und Zusatzausbildung. Personzentrierte Gruppenarbeit

WEITERBILDUNGSORDNUNG. Weiterbildung und Zusatzausbildung. Personzentrierte Gruppenarbeit AKADEMIE FÜR BERATUNG UND PSYCHOTHERAPIE A-1030 Wien, Dißlergasse 5/4, Tel: +43 1 / 713 77 96, Fax: +43 1 / 718 78 32, office@ips-online.at WEITERBILDUNGSORDNUNG Weiterbildung und Zusatzausbildung Personzentrierte

Mehr

Qualifizierung als TrainerIn im Wissenschaftsbereich. Weiterbildungsprogramm

Qualifizierung als TrainerIn im Wissenschaftsbereich. Weiterbildungsprogramm 1 ZWM 2016 Weiterbildungsprogramm 2 Hintergrund und Thematik Zielgruppe Konzept /Methodik Die interne Weiterbildung an Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen umfasst vielfältige Aktivitäten

Mehr

5. Gesundheitskongress Arbeit und Gesundheit in der Landesverwaltung. Franz Wirtz, Werner Schwarz, Beratungsteam Niedersachsen

5. Gesundheitskongress Arbeit und Gesundheit in der Landesverwaltung. Franz Wirtz, Werner Schwarz, Beratungsteam Niedersachsen 5. Gesundheitskongress Arbeit und Gesundheit in der Landesverwaltung Franz Wirtz, Werner Schwarz, Beratungsteam Niedersachsen Arbeit und Gesundheit Vom Produktionsfaktor Mensch zur Wertschätzung menschlicher

Mehr

in Kooperation mit Hamburgischem Anwaltsverein e.v. und TENOS AG MEDIATIONSORDNUNG DES DEUTSCH-FRANZÖSISCHEN MEDIATIONSCENTRUMS

in Kooperation mit Hamburgischem Anwaltsverein e.v. und TENOS AG MEDIATIONSORDNUNG DES DEUTSCH-FRANZÖSISCHEN MEDIATIONSCENTRUMS in Kooperation mit Hamburgischem Anwaltsverein e.v. und TENOS AG MEDIATIONSORDNUNG DES DEUTSCH-FRANZÖSISCHEN MEDIATIONSCENTRUMS INHALT VORWORT... DIE MEDIATION... Die einvernehmliche Mediation... 1.- Einführung...

Mehr

Mediation Konflikte konstruktiv lösen - Zwischenmenschliche Beziehungen anders gestalten

Mediation Konflikte konstruktiv lösen - Zwischenmenschliche Beziehungen anders gestalten Mediation Konflikte konstruktiv lösen - Zwischenmenschliche Beziehungen anders gestalten 23.11.14 mediation rhein-neckar - Konflikte konstruktiv lösen Wenn ein starker Wind weht, bauen die einen Mauern,

Mehr

4., überarbeitete und aktualisierte Auflage

4., überarbeitete und aktualisierte Auflage Christiane Schiersmann Heinz-Ulrich Thiel Organisationsentwicklung Prinzipien und Strategien von Veränderungsprozessen 4., überarbeitete und aktualisierte Auflage ^ Springer VS Vorwort zur 4. Auflage 13

Mehr

Automotive Consulting Solution. Erweiterte Auswertung der Kapazitätsauslastung im ERP

Automotive Consulting Solution. Erweiterte Auswertung der Kapazitätsauslastung im ERP Automotive Consulting Solution Erweiterte Auswertung der Kapazitätsauslastung im ERP Agenda 1. Kundennutzen 2. Funktionsbeschreibung 3. Abbildung im System 4. Technischer Steckbrief SAP SE or an SAP affiliate

Mehr

Logbuch für Mentees im Mentoring-Jahr

Logbuch für Mentees im Mentoring-Jahr Logbuch für Mentees im Mentoring-Jahr 2015-2016 Was ist Mentoring? Mentoring bezeichnet den Prozess der Entwicklung einer weniger erfahrenen Person (Mentee) durch die Unterstützung einer (beruflich) weitaus

Mehr

Ein Programm für die Gemeinde - Entwicklung. 1. Einführung

Ein Programm für die Gemeinde - Entwicklung. 1. Einführung Ein Programm für die Gemeinde - Entwicklung 1. Einführung Einige Gemeinden wachsen gegen den Trend. Sie sind sehr unterschiedlich. Sie legen keinen Wert auf Wachsen, aber.... sie versuchen auf die ihnen

Mehr

DIE FÜHRUNGSKRAFT ALS KONFLIKTMANAGER?

DIE FÜHRUNGSKRAFT ALS KONFLIKTMANAGER? DIE FÜHRUNGSKRAFT ALS KONFLIKTMANAGER? KONFLIKTE IM ARBEITSLEBEN UNAUSWEICHLICH UND NÜTZLICH Konflikte ermöglichen Lernprozesse beim einzelnen, in der Gruppe, in der Organisation KONFLIKTE IM ARBEITSLEBEN

Mehr

Leitbild GEMEINDESCHULE FREIENBACH

Leitbild GEMEINDESCHULE FREIENBACH Leitbild GEMEINDESCHULE FREIENBACH GEMEINDESCHULE FREIENBACH Vorwort Das Leitbild der Schule Freienbach zeigt Grundwerte auf, an denen sich unser Denken und Handeln orientiert. Es dient als Richtschnur

Mehr

Definition Mediation. Quelle: Jack Himmelstein/Gary Friedman

Definition Mediation. Quelle: Jack Himmelstein/Gary Friedman Definition Mediation Mediation ist ein freiwilliges Verfahren, in dem die Parteien miteinander Entscheidungen treffen, die auf Ihrem Verständnis von sich selbst, dem des anderen und der sie umgebenden

Mehr

Praxisworkshop: Kompetenzen und Methoden im Kontext von Prozessmanagement Tagung der DINI-AG E-Framework 22. Februar 2011 in Bonn

Praxisworkshop: Kompetenzen und Methoden im Kontext von Prozessmanagement Tagung der DINI-AG E-Framework 22. Februar 2011 in Bonn Praxisworkshop: und Methoden im Kontext von Tagung der DINI-AG E-Framework 22. Februar 2011 in Bonn . Was haben wir mit Ihnen vor. Folie 2 Impulsreferat und ihre Dimensionen Rolle und eines s im Kontext

Mehr

Leadership 4.0. Prof. Dr. Cristina Lenz. Wie Sie Mediationskompetenz im beruflich Alltag sinnvoll nutzen in Nürnberg

Leadership 4.0. Prof. Dr. Cristina Lenz. Wie Sie Mediationskompetenz im beruflich Alltag sinnvoll nutzen in Nürnberg Leadership 4.0 Wie Sie Mediationskompetenz im beruflich Alltag sinnvoll nutzen 15.11.2016 in Nürnberg Prof. Dr. Cristina Lenz Aufbau Mediationskompetenz Was ist das? Was bringt das? Ihre Vorteile als Führungskraft

Mehr

Stadtverwaltung Düsseldorf Digitale Strategie Digital - Smart - Transparent

Stadtverwaltung Düsseldorf Digitale Strategie Digital - Smart - Transparent Stadtverwaltung Düsseldorf Digitale Strategie 2017-2021 Digital - Smart - Transparent Smart City Die Digitale Strategie der Stadtverwaltung Düsseldorf ist die Grundlage für Smart City Services und weiterer

Mehr

Konfliktmanagement in der Bauwirtschaft Erfahrungsaustausches der Ausbildungsleiter/innen 28.11.2013

Konfliktmanagement in der Bauwirtschaft Erfahrungsaustausches der Ausbildungsleiter/innen 28.11.2013 Konfliktmanagement in der Bauwirtschaft Erfahrungsaustausches der Ausbildungsleiter/innen 28.11.2013 Es ist Unsinn, Türen zuzuschlagen, wenn man sie angelehnt lassen kann. (J. William Fulbright (1905-1995),

Mehr

Personalentwicklung. für kleinere mittelständische. Die Qualifikation Ihrer Mitarbeiter ist der Schlüssel zum Erfolg. www.logos-hamburg.

Personalentwicklung. für kleinere mittelständische. Die Qualifikation Ihrer Mitarbeiter ist der Schlüssel zum Erfolg. www.logos-hamburg. Personalentwicklung für kleinere mittelständische Unternehmen Die Qualifikation Ihrer Mitarbeiter ist der Schlüssel zum Erfolg Leistungssteigerung durch gezielte Personalentwicklung Globaler Wettbewerb,

Mehr

SOZIALE, ÖKONOMISCHE UND ÖKOLOGISCHE VERANTWORTUNG

SOZIALE, ÖKONOMISCHE UND ÖKOLOGISCHE VERANTWORTUNG UNSER NACHHALTIGKEITSKONZEPT SOZIALE, ÖKONOMISCHE UND ÖKOLOGISCHE VERANTWORTUNG 2 VERANTWORTUNG TRAGEN Der Erfolg unseres Unternehmens gründet sich auf hohe Verantwortungsbereitschaft, ökonomische Sorgfalt

Mehr

Titel. Welche Kompetenzen und Qualifikationen werden für die Integration von Flüchtlingen gebraucht? Arbeitsgruppe Nummer 3.

Titel. Welche Kompetenzen und Qualifikationen werden für die Integration von Flüchtlingen gebraucht? Arbeitsgruppe Nummer 3. Standorte der gemeinsamen Einrichtung Jobcenter Region Hannover Titel Welche Kompetenzen und Qualifikationen werden für die Integration von Flüchtlingen gebraucht? Arbeitsgruppe Nummer 3 Michael Stier

Mehr

In vielen Organisationen würden nun reflexartig der Druck, die Kontrolle und der Planungsaufwand erhöht.

In vielen Organisationen würden nun reflexartig der Druck, die Kontrolle und der Planungsaufwand erhöht. Case Study: Vertriebsmobilisierung Change Management im Vertrieb In einem Industrieunternehmen stagnieren die Umsätze. Das kann passieren. In unserem speziellen Fall ist die Situation allerdings durch

Mehr

Mediation als Mittel zur Konfliktlösung in internationalen Unternehmen

Mediation als Mittel zur Konfliktlösung in internationalen Unternehmen Mediation als Mittel zur Konfliktlösung in internationalen Unternehmen Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

Mehr

1 Allgemeine Bestimmungen

1 Allgemeine Bestimmungen .0- Vereinbarung zwischen Bund und Kantonen betreffend Umsetzung, Anwendung und Entwicklung des Schengen/Dublin-Besitzstands vom 08.04.008 (Stand 0..008) gestützt auf Art. Abs. Bundesbeschluss vom 7. Dezember

Mehr

WAS IST SUPERVISION? ARZTASSISTENTINNEN HAUSÄRZTINNEN FACHÄRZTINNEN

WAS IST SUPERVISION? ARZTASSISTENTINNEN HAUSÄRZTINNEN FACHÄRZTINNEN WAS IST SUPERVISION? ARZTASSISTENTINNEN HAUSÄRZTINNEN FACHÄRZTINNEN MAG. CHRISTIAN ZNIVA - 17. SEPTEMBER 2014 Etymologie Supervision stammt von den lateinischen Wörtern super (= über) und videre (= beobachten,

Mehr

Wirtschaftsmediation in Deutschland. Felder voller Wertschöpfung, Wandel und Widersprüche. Prof. Dr. Lars Kirchhoff

Wirtschaftsmediation in Deutschland. Felder voller Wertschöpfung, Wandel und Widersprüche. Prof. Dr. Lars Kirchhoff Wirtschaftsmediation in Deutschland Felder voller Wertschöpfung, Wandel und Widersprüche Prof. Dr. Lars Kirchhoff Hannover, 9. September 2017 1 Eine auf 10 Jahre angelegte Studienserie 1 Quantitative Auftaktstudie

Mehr

Führungsleitsätze der Verwaltung der Fachhochschule Dortmund

Führungsleitsätze der Verwaltung der Fachhochschule Dortmund Führungsleitsätze der Verwaltung der Fachhochschule Dortmund Präambel Leitsätze Die Fachhochschule Dortmund befindet sich durch geänderte Rahmenbedingungen in einem Wandel, welcher u. a. neue Anforderungen

Mehr

Richard Eßer Schwedenschanze 4 52428 Jülich. Tel.: 0173/280 71 41 Email: esser@tarsysconsult.de. www.tarsys-consult.de

Richard Eßer Schwedenschanze 4 52428 Jülich. Tel.: 0173/280 71 41 Email: esser@tarsysconsult.de. www.tarsys-consult.de Personalentwicklungsprogramm für die Prognos AG im Jahr 2008 Schwedenschanze 4 52428 Jülich Tel.: 0173/280 71 41 Email: esser@tarsysconsult.de Inhaltsverzeichnis: Schulungen Service & Support: Interne

Mehr

Schlichtung und Mediation Sicht der Schlichtungsbehörde

Schlichtung und Mediation Sicht der Schlichtungsbehörde Schlichtung und Mediation Sicht der Schlichtungsbehörde Seite 1 Schlichtungsverfahren für Miete und Pacht in Baden: Begehren wird eingereicht Begehren wird der Gegenpartei zur Kenntnis zugestellt, mit

Mehr

Herausgegeben von: Mobene GmbH & Co. KG Spaldingstraße 64 20097 Hamburg

Herausgegeben von: Mobene GmbH & Co. KG Spaldingstraße 64 20097 Hamburg Geschäftsgrundsätze Herausgegeben von: Mobene GmbH & Co. KG Spaldingstraße 64 20097 Hamburg Stand: Juni 2012 inhalt Vorbemerkung Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz Mitarbeiter Geschäftspartner Öffentlichkeit

Mehr

Umgang mit Mehrheiten und Minderheiten

Umgang mit Mehrheiten und Minderheiten Umgang mit Mehrheiten und Minderheiten in der Gesundheits- und Sozialpolitik 9.5.2018 Tom Schmid Ausgangsfrage Wie sollen wir unsere Gesellschaft gestalten? partizipativ so die oft gebrauchte Antwort und

Mehr

wird der folgende Mediationsvertrag über die Bedingungen der Mediation geschlossen:

wird der folgende Mediationsvertrag über die Bedingungen der Mediation geschlossen: Mediationsvertrag Zwischen den Konfliktbeteiligten : (nachfolgend Medianden genannt) und den Mediatoren: (nachfolgend Mediatoren genannt) wird der folgende Mediationsvertrag über die Bedingungen der Mediation

Mehr