Fast 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich am 8. Haustech Planertag über die Chancen, welche die Energiewende mit sich bringt.

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1 Branchenthema Fast 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich am 8. Haustech Planertag über die Chancen, welche die Energiewende mit sich bringt. Energiewende: grosse Chancen für die Haustechnik-Branche Für Planer und Installateure ist die Energiewende eine grosse Herausforderung. Denn die wirksamsten Massnahmen, die in der Energiestrategie 2050 gebündelt sind, fokussieren auf den Gebäudebereich. Welche Chancen bietet die Energiewende der Branche? Mit welchen Veränderungen ist mittel- bis langfristig zu rechnen? haustechnik.ch hat sich am 8. Haustech Planertag 2013 unters Publikum gemischt und bei einem Experten nachgefragt. Der 8. Schweizer Planertag, initiiert und organisiert vom Fachmagazin Haustech, stand unter dem Titel «Gebäudetechnik Die Energiewende als Chance». Die hochrangigen Referenten aus Politik, Forschung und Wirtschaft beleuchteten im Zürcher Kongresshaus das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Fast 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, vorwiegend Planer, Ingenieure und Architekten, nutzten den Tag, um einen Blick in die Zukunft der Gebäudetechnologie zu werfen und sich mit den neuesten Entwicklungen vertraut zu machen. Auch die Tobler Haustechnik AG war wiederum am Planertag vertreten: einerseits als Silber-Sponsor des Events, andererseits mit einem eigenen Stand, an dem sich das Unternehmen dem Publikum präsentierte. 6 haustechnik.ch Nr. 2 April 2013

2 Zusammenspiel aller Akteure «Ist die Energiewende möglich?» die zu Beginn der Veranstaltung durch Monika Schläppi, Chefredaktorin des Haustech, lancierte Frage wurde von sämtlichen Experten im Verlaufe ihrer Referate mit einem klaren «Ja» beantwortet. In derselben Deutlichkeit machten sie aber auch klar, dass der Weg dorthin kein Spaziergang sein wird. Die Energiewende könne nur dann stattfinden, wenn alle Akteure intensiv zusammenarbeiteten. Das heisst, es braucht dazu sowohl die Politik, die die Rahmenbedingungen setzt, als auch die Forschung, die ihren Fokus auf die Entwicklung effizienter und sauberer Technologien legt, wie auch die Wirtschaft, die ein Interesse hat, die notwendigen Massnahmen umzusetzen. Energiestrategie 2050 Nicht nur am Planertag, auch in den Medien ist die Energiepolitik des Bundes ein grosses Thema. Dies vor dem Hintergrund der Nuklearkatastrophe in Fukushima vom 11. März 2011, als deren Folge Bundesrat und Parlament den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen. Um eine zuverlässige und wirtschaftliche Energieversorgung der Schweiz sicherzustellen, setzt der Bundesrat auf einen etappenweisen Umbau des Energiesystems. Das erste Massnahmenpaket, gebündelt in der Energiestrategie 2050, wurde Ende September 2012 in die Vernehmlassung geschickt, die bis zum 31. Januar 2013 dauerte. Verbrauch senken, Anteil erneuerbarer Energien steigern Wie auch in den verschiedenen Referaten immer wieder thematisiert, ist einer der Kernpunkte der Energiestrategie 2050 die Senkung des Energie- und Stromverbrauchs. Der durchschnittliche Energieverbrauch pro Kopf soll bis 2035 gegenüber dem Stand des Jahres um 35 % reduziert werden. Zudem wird eine Reduktion des Gesamtenergieverbrauchs inklusive Strom bis 2050 um 34,9 TWh gegenüber der Trendentwicklung (inklusive Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum) angestrebt. Ab 2020, so die Annahme des Bundes, wird sich der Stromverbrauch stabilisieren. Auch der Anteil erneuerbarer Energie soll gesteigert werden. Parallel dazu sieht die Energiestrategie 2050 einen Ausbau des Stromnetzes vor. Gebäudebereich mit Hebelwirkung Urs Rieder, Professor für Gebäudetechnik an der Hochschule Luzern und Moderator des Planertages, erklärt in seiner Einführungsrede, dass die Gebäude eine Schlüsselrolle im Gesamtpaket einnehmen. Insbesondere wenn es um Effizienzsteigerung geht, sei hier der grösste Hebel, da die rund 1,64 Millionen Gebäude fast die Hälfte des Gesamtenergieverbrauchs aufbringen. Dies macht 49 % (83 TWh) des fossilen Inlandverbrauchs und 37 % (22 TWh) des Stromverbrauchs der Schweiz aus. Auch Manfred Greis, Generalbevollmächtigter der Viessmann Group bestätigt diese Aussage: «Die Energiewende findet vor allem im Gebäudebestand statt.» Denn da das theoretische Potenzial der erneuerbaren Energien zur Abdeckung von lediglich 60 % des heutigen Energiebedarfs reicht, müssen die verbleibenden rund 40 % durch Effizienzsteigerungen, vorderhand im Gebäudebereich, eingespart werden. Kantone in der Verantwortung Wenn es um die Gebäude geht, sind die Kantone gefordert. Wie Heinz Tännler, Vorstand EnDK, Präsident des Vereins Minergie und Baudirektor des Kantons Zug, in seinem Referat erläutert, wird derzeit intensiv an der Weiterentwicklung der MuKEN, der Mustervorschriften der Kantone, gearbeitet. Die Revision dieses Basiswerks, das auf kantonaler Ebene als Vorlage für die Energiegesetzgebung dient, soll bis Ende 2014 abgeschlossen sein und die politischen Rahmenbedingungen schaffen, um der Energiestrategie 2050 den nötigen Schwung zu verleihen. Vorgesehen sind strengere Standards sowohl für Neu- als auch für Altbauten. Wichtig sei es, die richtigen Anreize für Hausbesitzer zu schaffen, um die schweizweite Sanierungsquote von derzeit 0,9 % auf einen deutlich höheren Stand zu bringen. «Den Kantonen ist es ein grosses Anliegen, dass das erfolgreiche Gebäudeprogramm mit dem Bund weitergeführt und ausgebaut wird», sagt Tännler. Vorgesehen ist unter anderem eine Aufstockung der Gesamtmittel von Bund und Kantonen auf 600 Millionen Franken pro Jahr. Die Beiträge sollen auch auf energieeffiziente Ersatzbauten sowie den Ersatz von Elektroheizungen und Elektroboilern ausgeweitet werden. Neue Materialien, mehr Automatisierung Die Forschung fokussiert ihre Anstrengungen im Gebäudebereich unter anderem auf die Entwicklung neuer Materialien sowie auf die Speicherung von Elektrizität und Wärme. So arbeitet die Empa derzeit an einem hochdämmenden Spezialputz, der sich ideal bei Sanierungen einsetzen lässt und Dämmwerte erzielt, wie sie bisher nur mit Polystyrolplatten möglich waren. Weiteres Potenzial sieht Alexander Wokaun, Leiter des Forschungsbereichs Allgemeine Energie am Paul Scherrer Institut, in der Gebäudeautomatisierung. Wie etwa mittels Einbezug von Wettervorhersagen deutlich weniger Energie für Heizzwecke verbraucht wird, zeigte Professor Manfred Morari vom Institut für Automatik der ETH Zürich anhand des Bürogebäudes der Firma Actelion in Allschwil, das seit Herbst 2011 getestet wird. haustechnik.ch Nr. 2 April

3 Branchenthema Das Fazit der Experten: Die Energiewende ist möglich. rolle einnehmen und damit dem Wirtschaftsstandort zu erheblichen Wettbewerbsvorteilen verhelfen. Ziel Lebensqualität Doch nicht nur die Technik und ihre Weiterentwicklung sind entscheidend, ob die Energiewende machbar ist oder nicht. Der Mensch ist ein massgeblicher Faktor. Laut Alexander Wokaun sei es in der ganzen Diskussion um Energieeffizienz wichtig daran zu denken, die Nutzer zu sensibilisieren, etwa durch die Visualisierung ihres Verbrauchs. Die gebündelten Anstrengungen rund um die Energiewende Eine Chance für die Wirtschaft Dass auch die Wirtschaft von der Energiewende profitieren wird, ist Nick Beglinger, Präsident von swisscleantech, überzeugt: «Risiken, die mit der heutigen Energieversorgung verbunden sind, werden zugunsten einer höheren lokalen Wertschöpfung und einer geringeren Auslandsabhängigkeit schrittweise abgebaut. Für Schweizer KMUs resultieren daraus mehr Planbarkeit, Innovations-Impulse und Investitionen, welche wiederum Arbeitsplätze schaffen und neue Absatzmärkte eröffnen.» Die Schweiz soll weltweit eine Vorreiterbringt Wokaun in einer einfachen Formel auf den Punkt: «Das Ziel ist letztlich die Lebensqualität und die Wohlfahrt unserer Gesellschaft.» Optimistischer Zukunftsausblick Auch Heinz Wiedmer, CEO der Tobler Gruppe, schaut optimistisch in die Zukunft: «Die Energiewende fordert die ganze Gesellschaft und ganz besonders uns Akteure des Energiebereichs. Als Unternehmer bin ich es gewohnt, Veränderungen nicht primär als Bedrohung, sondern als Chance zu betrachten. Gewiss wird sich unsere Branche stark verändern. Die Technologie in der Haustechnik wird sich noch schneller in Richtung Energieeffizienz und alternative Energien entwickeln und der energetische Zustand unseres Gebäudeparks wird sich über die Jahre laufend verbessern. Ich gehe davon aus, dass sich die Sanierungstätigkeit im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten beschleunigen wird, und davon profitiert die Branche ganz direkt. Allerdings heisst es für uns alle, fit zu bleiben und bei der Entwicklung zuvorderst mit dabei zu sein. Tobler will den Weg in eine positive Energiezukunft als Haustechnikhändler und Systemanbieter aktiv mitgestalten. Unseren Kunden werden wir dabei mit einem umfassenden Produktangebot sowie mit starken Beratungsund Serviceleistungen zur Seite stehen. Die Zukunft ist eingeläutet. Gemeinsam können wir viel erreichen!» Tobler nutzte als Sponsor die Möglichkeit, sich mit einem eigenen Stand zu präsentieren. 8 haustechnik.ch Nr. 2 April 2013

4 «Die Installateurbranche wird langfristig boomen» Interview mit Professor Urs Rieder, dipl. HLK-Ing. FH SIA, Leiter Abteilung Gebäudetechnik Hochschule Luzern, Horw Herr Rieder, der Bundesrat hat den etappenweisen Umbau des Schweizer Energiesystems bis 2050 beschlossen, inklusive Atomausstieg bis Ist dieser Umbau, wie er in der Energiestrategie 2050 vorgesehen ist, aus Ihrer Sicht technisch realisierbar? Ja, grundsätzlich ist das möglich. Sämtliche dafür notwendigen Technologien sind heute verfügbar. Es ist primär ein Akt des politischen Willens, ob man auf Kurs kommt. Es ist richtig, dass man sich auf diesen Weg begeben hat, doch nun müssen alle Akteure zusammenspielen, um das Ziel zu erreichen. Die Energiestrategie setzt den Hebel zur Senkung des Energieverbrauchs insbesondere bei den Gebäuden an. Welches Energiesparpotenzial steckt denn tatsächlich in den Gebäuden? Das Potenzial ist immens. Heute werden 49 % des schweizerischen Gesamtenergieverbrauchs für Gebäude aufgewendet. 80 % des Gebäudeparks wurde vor 1975 realisiert und weist einen um den Faktor 5 höheren Energieverbrauch aus als ein Neubau. In keinem andern Segment ist die Technik so ausgereift wie im Gebäudebereich. Die energetische Optimierung des Gebäudeparks ist jedoch eine Generationen- respektive eine Urs Rieder Vor seiner Berufung an die Hochschule Luzern war Urs Rieder während rund 15 Jahren in führenden Unternehmungen in der Planung und Projektierung von Gebäudetechnikanlagen tätig. Seit Frühjahr 2000 ist er hauptamtlicher Dozent für Gebäudetechnik an der Hochschule Luzern. Seit Herbst 2005 leitet er die Abteilung Gebäudetechnik und ist gleichzeitig Studiengangleiter Gebäudetechnik. Urs Rieder ist Mitglied der Energie- und der Bildungskommission des SIA. haustechnik.ch Nr. 2 April

5 Branchenthema Mehrgenerationenaufgabe. Und es braucht die richtigen Anreize dafür. Bereits heute werden insbesondere bei Neubauten strenge Auflagen bezüglich Energieeffizienz gemacht. Wird das Energiesparpotenzial denn nicht schon ausreichend genutzt? Bei den Neubauten hat sich in der Tat sehr viel getan in den letzten Jahren. Wir «Jedes Gebäude braucht eine klare langfristige Strategie, wie es energetisch saniert werden soll, denn die Sanierung erfolgt meist schrittweise.» sind gut unterwegs, aber noch nicht am Ziel. Es ist hier weniger eine Frage der Effizienzsteigerung als eine Frage der Optimierung respektive Entwicklung von Technologien, um den Energieverbrauch möglichst gering zu halten. So lassen sich beispielsweise die Wirkungsgrade von Wärmepumpen noch weiter steigern und der heutige COP von 4 auf 7 oder gar 8 erhöhen, was eine deutliche Verbesserung mit sich bringen würde. Auch wird die dezentrale Energieproduktion immer mehr zum Thema werden. Ziel ist ausserdem die Vernetzung von Gebäuden, sowie die Energiespeicherung im Gebäude. Die Gesamtbilanz muss weiterhin verbessert werden. Und wie ist die Situation beim Gebäudebestand? Wo liegen hier die grössten Chancen zur Effizienzsteigerung resp. Senkung der Emissionen? Das Know-how für Effizienzmassnahmen etwa bei der Gebäudehülle, bei der Gebäudeautomation oder bei der Beleuchtung ist vorhanden. Entscheidend ist hier, dass der Bauherr die richtigen strategischen Entscheide fällt, wenn es um die Sanierung geht. Jedes Gebäude braucht eine klare langfristige Strategie, wie es energetisch saniert werden soll, denn die Sanierung erfolgt meist schrittweise. Es soll nicht mehr vorkommen, dass man sich mit kurzfristigen günstigen Massnahmen das Gesamtziel verbaut. Sanierungspflicht lässt sich nicht staatlich verordnen: Wie lässt sich die Sanierungsrate Ihrer Meinung nach trotzdem erhöhen? Gezielte Anreize sind ein Schlüsselfaktor für das Gelingen. Heute werden Subventionen für einzelne Massnahmen verteilt. Das muss sich ändern. Es braucht einen gesamtheitlichen Ansatz, der ein langfristiges Ziel verfolgt. Eine Möglichkeit wäre hier die stärkere Gewichtung von Effizienzklassen pro Gebäudekategorie. Um steuerlich neutral zu sein, müsste man eine bestimmte Effizienzklasse erreichen. Liegt man darunter, wird man penalisiert, liegt man darüber, wird man begünstigt. Damit würde man den Bauherren einen Handlungsspielraum eröffnen, der es ihm erlaubt, die Sanierung strategisch anzugehen. Ist es aus Ihrer Sicht sinnvoll, den Gebäudeenergieausweis GEAK zur Pflicht zu machen? Was wir brauchen, sind geeignete Instrumente, die den Energieverbrauch erfassen und ihn für den Verbraucher sichtbar machen, um ihn entsprechend zu sensibilisieren. Dies kann mit dem GEAK, bei dem die Werte errechnet werden, oder mit anderen Systemen, bei dem sie gemessen werden, geschehen. Um bei einer Sanierung strategisch vorgehen zu können, muss der Bauherr wissen, was ein Gebäude verbraucht. Darüber hinaus müssen regionale Energiekonzepte geschaffen werden, die aufzeigen, welche Energien in welchen Regionen sinnvoll genutzt werden können respektive verfügbar sind. Der Bundesrat geht davon aus, dass sich der Stromverbrauch ab 2020 stabilisieren wird. Was heisst das mittelfristig für den Einsatz von Wärmepumpen, deren Absatz in den vergangenen Jahren stark zugenommen hat und die immer noch gut ¼ Strom benötigen? 10 haustechnik.ch Nr. 2 April 2013

6 Hier gibt es unterschiedliche Szenarien. Die Trends gehen sowohl bei der Mobilität durch die Zunahme der Elektrofahrzeuge als auch bei den Heizsystemen infolge der Substitution der Öl- und Gasheizungen deutlich in Richtung mehr Stromverbrauch. Den Stromverbrauch zu stabilisieren, ist aus meiner Sicht ein ambitiöses Ziel, das dann erreicht werden kann, wenn man die Lösungsfindung über das Gesamtsystem angeht. Wärmepumpen sind sicherlich eine der Technologien, die auch in Zukunft eine wichtige Rolle einnehmen werden. Doch hier müssen sämtliche Anstrengungen unternommen werden, um den COP auf 7 oder 8 zu steigern. «Wärmepumpen werden auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Hier müssen sämtliche Anstrengungen unternommen werden, um den COP auf 7 oder 8 zu steigern.» Um die Emissionen zu senken, sollen fossile Energieträger möglichst durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Welche Rolle werden künftig Ölund Gasheizungen einnehmen? Sie werden im normalen Gebäudebereich eine weniger wichtige Rolle spielen. Es ist damit zu rechnen, dass sie durch Wärmepumpen oder regionale Energieversorgungen beispielsweise mit Holzschnitzeln oder Holzvergasern abgelöst werden. Im normalen Gebäude braucht es weder Öl noch Gas zu Heizzwecken, denn der Exergieverlust ist viel zu hoch. Das heisst, diese Rohstoffe sind viel zu wertvoll, um sie im Haus zu verbrennen. Welche Technologien in der Gebäudetechnik haben Ihres Erachtens ein grosses Zukunftspotenzial? Die Wärmepumpe ist sicher eine der Schlüsseltechnologien. Dazu kommt die dezentrale Energieproduktion mittels Photovoltaik oder thermischen Kollektoren. Auch wird der Gebäudeautomation eine grosse Rolle zukommen. Ein weiteres Thema ist die dezentrale Energiespeicherung im Gebäude. Hier müssen Systeme erarbeitet werden, die es erlauben, eine Umlagerung über 1 bis 2 Tage machen zu können. Die Branche ist gefordert, Technologien zu entwickeln, die einfach, günstig, fehlerresistent und möglichst steckerfertig sind. Genau hier sind auch die Hersteller gefragt, denn sie müssen die Herausforderungen annehmen und in Forschung und Entwicklung investieren. Welche Auswirkungen wird der Umbau des Schweizer Energiesystems mittel- bis langfristig auf die Installateurbranche haben? Die Haustechnikbranche wird langfristig boomen, wenn es gelingt, die Sanierungsquote wie angestrebt zu erhöhen. Die Installateure haben schon heute sehr viel Arbeit. Darum ist es wichtig, die Qualität der Arbeit und das Knowhow auch bei steigendem Auftragsvolumen sicherstellen zu können. Auch für die Hersteller bietet die Zukunft die Chance, den derzeit vorhandenen Schwung mitzunehmen und ihre Führungsrolle weiter auszubauen und damit das enorme Exportpotenzial zu nutzen. Welche Botschaft möchten Sie den Installateuren, Planern und Architekten mit auf den Weg geben? Ich möchte sie ermutigen, sich auf die mit dem Umbau des Schweizer Energiesystems einhergehenden Herausforderungen einzulassen. Die derzeitige Situation bietet eine grosse Chance, nicht nur das Image der Branche aufzuwerten, sondern auch wirtschaftlich zu profitieren. Doch jetzt muss in die Aus- und Weiterbildung investiert werden, um künftig ausreichend gut ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung zu haben. Da sind auch die Verbände und wir als Hochschule gefordert. haustechnik.ch Nr. 2 April

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