Abhängigkeitserkrankungen Benzodiazepine

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Abhängigkeitserkrankungen Benzodiazepine"

Transkript

1 Abhängigkeitserkrankungen Benzodiazepine

2 Benzodiazepine sind psychotrop wirkende Medikamente als Beruhigungs- (Tranquilizer) oder Schlafmittel verordnet. Sie haben ein beträchtliches körperliches und psychisches Abhängigkeitspotential.

3 Benzodiazepine - Wirkungen - alle prinzipiell gleiches Wirkungsprofil bei stark unterschiedlichen pharmakokinetischen Eigenschaften (Zeit des Wirkungseintritts, Dauer, Eiliminationshalbwertzeit,, Kumulation) anxiolytisch sedierend hypnotisch anterograde Amnesie antikonvulsiv muskelrelaxierend

4 Benzodiazepine - Nebenwirkungen - Benzodiazepinabhängigkeit ngigkeit paradoxe Wirkung i.s. von Erregungs- zuständen Müdigkeit, Benommenheit, Verwirrtheit, Muskelschwäche che (selten Atemdepression), Koordinationsstörung rung

5 Kontraindikation für Benzodiazepine akute Intoxikation mit Schlafmitteln, Psychopharmaka und Alkohol Drogenabhängigkeit ngigkeit Myasthenia gravis Cave: Schwangerschaft Floppy infant syndrome - Hypothermie - Muskelschlaffung - Atem- und Saugstörung

6 Benzodiazepine - Substanzen - Agonisten mit sehr kurzer Halbwertzeit (2-4 4 h) Midazolam (Dormicum( R ) Triazolam (Halcion R ) Agonisten mit kurzer Halbwertzeit (4-8 8 h) Brotiazolam (Lendormin R )

7 Benzodiazepine - Substanzen - Agonisten mit mittellanger Halbwertzeit (9-24 h) Alprazolam (Tafil( R, u.a.) Bromazepam (Lexotanil( R, u.a.) Flunitrazepam (Rohypnol( R, u.a.) Lorazepam (Tavor( R, u.a.) Lormetazepam (Noctamid R, u.a.) Oxazepam (Adumbran( R, u.a.) Tetrazepam (Musaril( R )

8 Benzodiazepine - Substanzen - Agonisten mit langer bis sehr langer Halbwertzeit (25 h - mehrere Tage) Chlordiazepoxid (Librium( R ) Clobazam (Frisium R ) Clonazepam (Rivotril( R ) Diazepam (Valium( R, u.a.) Medazepam (Rudotel( R )

9 Verordnungen von Schlafmitteln (2000) (in tausend) 1. Stilnox (Zolpidem) Noctamid (Lormetazepam) Ximovan (Zopiclon) Bikalm (Zolpidem) Rohypnol (Flunitrazepam) Remestan (Temazepam) Lendormin (Brotizolam) Kytta-Sedativum f (Baldrian, Hopfen, Passionsblumenkraut) Halcion (Triazolam) Chloraldurat Pohl (Chloralhydrat( Chloralhydrat) 290 (Arzneiverordnungsreport 2001)

10 Intoxikationen durch Benzodiazepine Psychische Zeichen: affektive Enthemmung Stimmungslabilität Beeinträchtigung von Urteilsvermögen und Kritikfähigkeit Sedierung bis zum Koma psychomotorische Leistungsfähigkeit beeinträchtigt Verhaltensauffälligkeiten lligkeiten

11 Intoxikationen durch Benzodiazepine Internistische-neurologische neurologische Zeichen: verwaschene Sprache Koordinationsstörungen rungen Atemdepression Hypo- bis Areflexie kognitive Defizite

12 Folgen des Benzodiazepinkonsums erhöhtes Unfallrisiko beim Autofahren, bei der Arbeit, im Haushalt erhebliches Risiko einer unabsichtlichen Vergiftung bei Überdosierung und Kombination mit Drogen und Alkohol erhöhtes Selbstmordrisiko, gerade bei zusätzlichen Depressionen erhöhtes Risiko für Aggressionen und Gewalt erhöhtes Risiko für Diebstahl und kriminellem Verhalten Beteiligung an Partnerschaftsproblemen mit Trennung/Scheidungen Arbeitsplatzverlust, Arbeitslosigkeit Kosten für Notfallbehandlungen, Krankenhauskosten etc. Probleme für ungeborene Kinder bzw. Babys Abhängigkeitsentwicklung Kosten der Medikamente Kosten der Entgiftung und Entwöhnungsbehandlung

13 Epidemiologie Jahrbuch Sucht 2001 Medikamentenabhängigkeit Insgesamt 1,5 Mio Medikamentenabhängige davon 1,2 Mio von Benzodiazepinderivaten - in westeuropäischen Ländern nehmen % der Bevölkerung Benzodiazepine ein (Schätzungen), davon sind > 2 % abhängig - 2/3 bis 3/4 sind Frauen [Remien,1994]

14 Benzodiazepine Risikofaktoren für Suchtentwicklung 1/2 1. Einnahme von Benzodiazepinen in verordneter therapeutischer Dosierung über Monate und Jahre 2. Einnahme von Benzodiazepinen zur Bewältigung von Alltagstätigkeiten 3. Einnahme von Benzodiazepinen fortlaufend, obwohl ursprünglicher Behandlungsanlass nicht mehr besteht 4. Absetzphänomene bei Dosisreduktion oder Verzicht 5. Auftreten von Angst/Panik/Unsicherheit bei nachlassender Benzodiazepin-Wirkung

15 6. mehrfache Arztbesuche und Arztwechsel, um Medikamente zu erhalten 7. Dosissteigerung Benzodiazepine Risikofaktoren für Suchtentwicklung 2/2 8. Belastungssituationen führen im Vorfeld zur Medikamenteneinnahme 9. Auftreten von psychischen Symptomen wie Angst, Panik, Schlafstörungen, Depression und körperlicher Symptome trotz Benzodiazepin- Einnahme

16 Epidemiologie des Gebrauchs und Missbrauchs von Benzodiazepinen 90 % der mit Benzodiazepinen Behandelten nahmen diese als Dauermedikation (> 6 Monate) und zu 50 % täglich ein [Helmchen, 1996] bei Erhebungen im ambulanten Suchtbereich waren 10 % aller Suchtmittel Sedativa/Hypnotika im stationären Bereich waren 20 % aller Suchtmittel Sedativa/Hypnotika [Holz u. Jeune,, 1998]

17 Hinweise auf Medikamentenabhängigkeit Psychische Symptome - Interesseverlust - Stimmungs- schwankungen - Gleichgültigkeit/ ltigkeit/ Reizbarkeit - ängstliche Unruhe und Spannung - sozialer RückzugR Körperliche Symptome - Schläfrigkeit - Schwitzen, Übelkeit, Gewichtsverlust - Stürze - neurologische Ausfälle - kognitive Störungen - Schlafstörungen

18 Abhängigkeitstypen nach Definition der WHO Stoff psychische Abhängigkeit physische Abhängigkeit Toleranz Morphin-Typ Kokain-Typ Cannabis-Typ (+)++ (+) (+) Amphetamin- Typ Barbiturat- Alkohol-Typ Halluzinogen (LSD)-Typ ++ (+) ++ (+) (+)++ (+) ++

19 Zuordnung der Arzneimittelgruppen zu den Abhängigkeitstypen nach WHO Arzneimittelgruppe Hypnotika/Sedativa Barbiturate Benzodiazepine sonstige Psychopharmaka Tranquillantien - Benzodiazepine - Carbamate WHO-Abh Abhängigkeitstyp (ICD-10) Barbiturat-Typ (Sedativa/Hypnotika) (psychoaktive Substanzen)

20 Formen der Benzodiazepinabhängigkeit primäre re Hochdosisabhängigkeit (extreme Dosissteigerung, allmähliche Persönlich nlich- keitsveränderung nderung,, schwere Entzugssymptome) primäre re Niedrigdosisabhängigkeit (über längeren l Zeitraum tägliche t Einnahme geringer Dosis, keine Steigerung, trotzdem bei abruptem Absetzen quälenden Entzugssymptome) sekundäre Benzodiazepinabhängigkeit ngigkeit (Mehrfachkonsumenten, bei denen sich sekundär bei bereits bestehender Abhängigkeit von anderen Substanzen eine Benzodiazepinabhängigkeit entwickelt)

21 Abhängigkeitspotential der Tranquilizer (Remien, 1994) Alter Abhängigkeits ngigkeits- potential bei Frauen Abhängigkeits ngigkeits- potential bei MännernM ,2 % 10,0 % ,0 % 16,7 % ,0 % 20,3 % 70 und älter 28,9 % 22,0 %

22 Folgen der Benzodiazepin-Langzeiteinname affektive Indifferenz dysphorische Verstimmungszustände nde Vergesslichkeit und psychische Leistungs- minderung Konfliktvermeidung Überforderung bzw. Vermeidung neuer oder belastender Situationen Kritikschwäche che gestörtes Vitalgefühl muskuläre Schwäche, che, ggf. mit Reflexverlust Appetitlosigkeit

23 Entzugserscheinungen bei Benzodiazepinabhängigkeit Angstzustände nde mit Panikattacken Schwindelgefühle hle Muskelzittern Bauchkrämpfe Übelkeit Halluzinationen Krampfanfälle Ruhelosigkeit Verwirrtheit Suizidimpulse Entfremdungs- erlebnisse Entzugsdelir Entzugspsychose Perzeptionsstörungen rungen

24 Ätiologie und Pathophysiologie der Benzodiazepinabhängigkeit wahrscheinlich multifaktoriell Faktoren: - neurobiologische - genetische - soziale und psychologische

25 Risikofaktoren für Medikamentenabhängigkeit vorbestehende andere Suchtkrankheit (z.b. Alkoholismus, Drogen) Vorerkrankungen (Depressionen, Angst- erkrankungen,, Zwangserkrankungen, Schmerzen, Schizophrenie, Epilepsie, Manie, Persönlichkeitsst nlichkeitsstörungen, Essstörungen) situative Faktoren (berufliche/familiäre re Exposition, Konflikte, Schlafstörungen, Verspannungen)

26 Allgemeine Probleme der Medikamentenabhängigkeit - 1/2 (nach Glaeske 2001) etwa 6 8 % aller verordneten Arzneimittelmengen haben ein eigenes Abhängigkeitspotential insgesamt ca. 1,5 Mio. Abhängige von Arzneimitteln zum großen Anteil iatrogen bedingt problematisch ist dabei nicht unbedingt die Auswahl der Mittel (wie die ambulante Verordnung von Benzodiazepinen oder von Distraneurin an Alkoholabhängige), sondern die Dauer, Dosis und Indikationsstellung ca. 15 % aller Ärztinnen verordnen bereits rund 46 % aller DDDs Benzodiazepinen ( Benzodiazepin- Schwerpunktpraxen )

27 Allgemeine Probleme der Medikamentenabhängigkeit - 2/2 (nach Glaeske 2001) 45 % der Benzodiazepin-Hypnotika und 38 % der Benzodiazepin-Tranquilizer werden länger l als 3 Monate hintereinander verschrieben 2/3 der PatientInnen sind älter als 60 Jahre, 2/3 davon Frauen 2/3 der PatientInnen erhalten über lange Zeiträume das Mittel vom gleichen Arzt doctor-hopping ist nicht erforderlich die Mittel sind preiswert eine Auffälligkeit in Wirtschaftlichkeitsprüfungen fungen ist nicht zu erwarten

28 Entscheidungskriterien für einen ambulanten Benzodiazepin-Entzug ja ja ja nein nein nein kein regelmäß äßiger Alkoholkonsum im letzten viertel Jahr keine weiteren Suchtmittel außer Nikotin und Cannabis bisher kein Krampfanfall oder Delir 3 x ja :: weiter bezüglich ambulanter Eignung prüfen: ja ja ja ja ja nein nein nein nein nein Interesse des Patienten an einem ambulanten Entzug gute körperliche k Verfassung fester Wohnsitz mindestens eine Person im Umfeld, die nach ihm/ihr schauen kann keine aktuell behandlungsbedürftige weitere psychische Erkrankung

29 Benzodiazepinabhängigkeit medikamentöse Entzugsbehandlung - 1/2 primär r fraktionierter Entzug (schrittweise Reduktion der Tagesdosis) Faustregel: Monate der Einnahme entsprechen Wochen der Entzugsbehandlung Cave: verzögerte Entzugsphänomene nomene (HWZ-abh abhängig) z.b. Behandlungsregime mit schrittweiser Halbierung der Ausgangsdosis (aller 5 Tage), muss im Einzelfall nach Klinik revidiert werden

30 Benzodiazepinabhängigkeit medikamentöse Entzugsbehandlung - 2/2 Eine Behandlung psychischer (Angst/ Depression) und vegetativer Symptome erfordert oft eine begleitende Therapie mit Antidepressiva (sedierend,, meist Trizyklika), gelegentlich auch Carbamazepin, Beta-Blockern Blockern und Clonidin. [Gastpar et al. 1999] Bei Abhängigkeiten von kurzwirksamen Benzodiazepinen ist die Umstellung auf ein langwirksames Benzodiazepin zu empfehlen.

31 Benzodiazepinabhängigkeit - Entzugsbehandlung - Psychotherapeutisches Vorgehen Ziel: Abstinenz Methode:multimodale Behandlungsstrategien, kognitive Verhaltenstherapie, psychoedukatives Training, allgemeine Psychotherapie, Training sozialer Fertigkeiten

32 Benzodiazepinabhängigkeit - Verlauf und Prognose - Komplikationen: körperlich (neurologisch, gastrointestinal) psychosoziale (wie sozialer Abstieg, Unfälle, Antriebslosigkeit) psychiatrische Symptome wie Angst/Depression Suizid (Schätzung %, 75 % bei gleichzeitiger Depression) Unter Therapieprogramm mit fraktioniertem Entzug sind bis zu 70 % nach 3 5 Jahren abstinent.

33 Fazit für die Praxis: Die Langzeiteinnahme von Benzodiazepinen auch im Niedrigdosisbereich führt schleichend zu erheblichen Folgen in den Bereichen Affektivität, t, Kognition-Mnestik und körperliche Energie. Jenseits der Diskussion begründete Langzeiteinnahme versus Abhängigkeit/Sucht sollte man deshalb im Zweifelsfall immer mit dem Patienten den Entzug besprechen und ihn über die negativen Folgeerscheinungen aufklären. Beim Entzug sind verschiedene pharmakologische Besonderheiten zu berücksichtigen (Halbwertszeit, Verteilung der Einzeldosierungen über den Tag). Der Entzug von Benzodiazepinen sollte daher grundsätzlich nur im Rahmen eines umfassenden Behandlungsplanes erfolgen, der auch die Behandlung der zumeist zugrundeliegenden psychischen Störung umfasst.

34 Prävention Öffentlichkeitsarbeit Mittel zur Selbstmedikation einschränken nken Aufklärung über Indikationsstellung (klare Indikation, kleine Dosis, kurze Anwendung, kein abruptes Absetzen 4K-Regel Ausbau Frühwarnsystem [Glaeske,, 2001]

LWL - Kliniken Lippstadt und Warstein. R. Holzbach. Kurz ein Segen, lange ein Fluch? Benzodiazepine!

LWL - Kliniken Lippstadt und Warstein. R. Holzbach. Kurz ein Segen, lange ein Fluch? Benzodiazepine! Kurz ein Segen, lange ein Fluch? Benzodiazepine! Das Problem off-label-use Auch wenn im klinischen Alltag bei äquivalenter Dosierung wenig Unterschiede zwischen den einzelnen Benzodiazepinen besteht, nicht

Mehr

Medikamentenkunde Teil 2 Version 1.2

Medikamentenkunde Teil 2 Version 1.2 Medikamentenkunde Teil 2 Version 1.2 Medikamentenkunde neurologische Grundlagen PP für Abhängigkeiten und Einteilung in... Angstlösend Spannungslösend Schlaffördernd Benzodiazepine Non-Benzodiazepin- Barbiturate

Mehr

Medikamentenkunde Teil 2 Version 1.2

Medikamentenkunde Teil 2 Version 1.2 Medikamentenkunde Teil 2 Version 1.2 Medikamentenkunde Medikamentenkunde I Antidepressiva Neuroleptika Psychostimulanzien neurologische Grundlagen Medikamentenkunde II Anxiolytika Hypnotika Antidementiva

Mehr

Was tun? Langzeitgebrauch von Schlaf- und Beruhigungsmitteln:

Was tun? Langzeitgebrauch von Schlaf- und Beruhigungsmitteln: Langzeitgebrauch von Schlaf- und Beruhigungsmitteln: Was tun? Medikationsmanagement- Arzneimitteltherapiesicherheit Medikamentenmissbrauch Nottuln-Darup Mittwoch, 24. Januar 2018 Seite 1 Was Sie erwartet:

Mehr

Informationsbroschüre zu Schlaf- und Beruhigungsmitteln. Nutzen, Risiken und Alternativen

Informationsbroschüre zu Schlaf- und Beruhigungsmitteln. Nutzen, Risiken und Alternativen Informationsbroschüre zu Schlaf- und Beruhigungsmitteln Nutzen, Risiken und Alternativen Ich nehme derzeit folgendes Medikament ein, oder mir wurde folgendes Medikament von meinem Arzt verschrieben: Zopiclon

Mehr

Fachvortrag Medikamente im Strassenverkehr Wechselwirkung Medikamente - Alkohol

Fachvortrag Medikamente im Strassenverkehr Wechselwirkung Medikamente - Alkohol Fachvortrag Medikamente im Strassenverkehr Wechselwirkung Medikamente - Alkohol Nebenwirkung : Unfall Überblick Nebenwirkung Unfall Medikamente, deren Hauptwirkung Medikamente, deren Nebenwirkung fahruntüchtig

Mehr

Block 3. Medikamentenkunde Teil 2 !"#$%&'%()*(+(, -.82&5#/+(!7.0,9#'.&/+(,

Block 3. Medikamentenkunde Teil 2 !#$%&'%()*(+(, -.82&5#/+(!7.0,9#'.&/+(, Block 3 Medikamentenkunde Teil 2 Empfohlen als Ausbildungsstätte vom Fachverband Deutscher Heilpraktiker (FDH)!"#$%&'%()*(+(, Medikamentenkunde I -./01')1""23(,!%("1.4 ')&'%#5(+/+(, 617)&51'/+(, Medikamentenkunde

Mehr

Medikamentenabhängigkeit Basiskurs

Medikamentenabhängigkeit Basiskurs Medikamentenabhängigkeit Basiskurs Eckdaten der Abteilung: 6 Stationen 2 Alkoholstationen mit 56 Betten / Ø belegt 30-35 3 Drogenstationen mit 68 Betten / Ø belegt 50-55 1 gemischte Station mit 24 Betten

Mehr

Interaktionen zwischen Alkohol und Psychopharmaka (sowie anderen Medikamenten) W. Poser, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie im

Interaktionen zwischen Alkohol und Psychopharmaka (sowie anderen Medikamenten) W. Poser, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Interaktionen zwischen Alkohol und Psychopharmaka (sowie anderen Medikamenten) W. Poser, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Klinikum der Universität Göttingen Geschätzte Prävalenz

Mehr

Medikamente und Arbeit wenn die Lösung zum Problem wird. R. Holzbach I LWL - Kliniken Lippstadt und Warstein

Medikamente und Arbeit wenn die Lösung zum Problem wird. R. Holzbach I LWL - Kliniken Lippstadt und Warstein Medikamente und Arbeit wenn die Lösung zum Problem wird Abteilungsaufbau 2 Standorte (Warstein und Lippstadt) 6 Stationen, 120 Betten, 2 Institutsambulanzen Drogenbereich: THC / Amphetamin Paare Behandlungserfahrene

Mehr

Medikamenteneinnahme: Risiken vermeiden

Medikamenteneinnahme: Risiken vermeiden Medikamenteneinnahme: Risiken vermeiden Medikamente mit Abhängigkeitsrisiko: 4-K-Regel für den Umgang in Kooperation mit der Bundesärztekammer Sie leiden unter Schlafstörungen, Ängsten, Panikattacken,

Mehr

Ambulanter Entzug von Benzodiazepinen in Zusammenarbeit von Apotheker und Hausarzt

Ambulanter Entzug von Benzodiazepinen in Zusammenarbeit von Apotheker und Hausarzt Symposium der Bundesapothekerkammer, 18. Juni 2008 Medikamente: Abhängigkeit und Missbrauch Ambulanter Entzug von Benzodiazepinen in Zusammenarbeit von Apotheker und Hausarzt Dr. Ernst Pallenbach, Villingen-Schwenningen

Mehr

Problematische Arzneimittel und ihre Wirkung

Problematische Arzneimittel und ihre Wirkung Problematische Arzneimittel und ihre Wirkung Medikamentenabhängigkeit erkennen und behandeln Osnabrück, 04.06.08 Basics 1,9 Mill. Medikamentenabhängige in Deutschland Frauen sind fast doppelt so häufig

Mehr

Schlaf- und Beruhigungsmittel

Schlaf- und Beruhigungsmittel S c h l a f- u n d l e t t i m s g n u g i h B e ru Schlaf- und Beruhigungsmittel Die Mehrzahl der in Luxemburg verschriebenen Schlaf- und Beruhigungsmittel sind Benzodiazepine und ähnliche Medikamente,

Mehr

F1 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen

F1 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen F1 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen Triadisches System: Suchterkrankungen werden den psychogenen Erkrankungen zugeordnet. Sucht als psychische Abhängigkeit wurde von Gewöhnung

Mehr

Benzodiazepine. Alprazolam 11-16

Benzodiazepine. Alprazolam 11-16 Benzodiazepine Benzodiazepine zeigen folgendes Wirkprofil, dass je nach Substitutionsmuster unterschiedlich ausgeprägt ist. Sie wirken angstlösend (anxiolytisch) muskelrelaxiernd (zentral myotonolytisch)

Mehr

Medikamente mit Missbrauchs- und Abhängigkeitspotential. Berliner Werkstattgespräch Medikamente 30.6.2010

Medikamente mit Missbrauchs- und Abhängigkeitspotential. Berliner Werkstattgespräch Medikamente 30.6.2010 Medikamente mit Missbrauchs- und Abhängigkeitspotential Berliner Werkstattgespräch Medikamente 30.6.2010 Dr. Gudrun Mörchen, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Vivantes Klinikum Neukölln

Mehr

Psychopharmaka- therapeutische oder sedierende Wirkung? Christina Kirschner Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie

Psychopharmaka- therapeutische oder sedierende Wirkung? Christina Kirschner Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie + Psychopharmaka- therapeutische oder sedierende Wirkung? Christina Kirschner Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie + Fall 1 Frau A., 79 Jahre alt und leidet an einer Demenz (gemischter Typ). Seit

Mehr

Zum Langzeitkonsum von Benzodiazepinen und Analgetika Gibt es Alternativen?

Zum Langzeitkonsum von Benzodiazepinen und Analgetika Gibt es Alternativen? Abhängigkeit des Arztes und durch den Arzt Vaduz, 08.10.09 Zum Langzeitkonsum von Benzodiazepinen und Analgetika Gibt es Alternativen? Was Sie erwartet: 1.Warum überhaupt Benzodiazepine und wenn wie 2.Die

Mehr

Warum werden Benzodiazepine so lange gegeben und warum sollten sie nicht so lange genommen werden? Kooperationstag Sucht 2013

Warum werden Benzodiazepine so lange gegeben und warum sollten sie nicht so lange genommen werden? Kooperationstag Sucht 2013 Warum werden Benzodiazepine so lange gegeben und warum sollten sie nicht so lange genommen werden? Kooperationstag Sucht 2013 Übersicht Indikationen Benzodiazepine Angst Panik Schlafstörungen psychogene

Mehr

Arzneimittel im Alkoholentzug AWMF-S3-Leitlinie Sucht (Entwurf)

Arzneimittel im Alkoholentzug AWMF-S3-Leitlinie Sucht (Entwurf) Arzneimittel im Alkoholentzug AWMF-S3-Leitlinie Sucht (Entwurf) Dr. Barbara Richter Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Chefärztin am Psychiatrischen Zentrum Nordbaden Zur Kupierung von akuten

Mehr

Alkoholabhängigkeit. OÄ Dr. med. A. Kopf

Alkoholabhängigkeit. OÄ Dr. med. A. Kopf Alkoholabhängigkeit OÄ Dr. med. A. Kopf BRD: 5 % der Männer und 3 % der Frauen (1/3 der Patienten in psychiatrischen Krankenhäusern) ICD-10-Kriterien: Alkoholabhängigkeit 1. Toleranzentwicklung 2. Kontrollverlust

Mehr

Medikamentenabhäng. ng igkeit und ihre Folgen 27.03.2012. Treffpunkt: Frauen und Sucht

Medikamentenabhäng. ng igkeit und ihre Folgen 27.03.2012. Treffpunkt: Frauen und Sucht Medikamentenabhäng ng igkeit und ihre Folgen 27.03.2012 Treffpunkt: Frauen und Sucht Suchtmedizinische Ambulanz Haus 42 Arzthelferinnen: A. Seidler S. Delandmeter Ärztliche Besetzung: PD Dr. Reymann Oberärztin

Mehr

1. Schlafstörungen 2. andere psychiatrische/neurologische Indikationen 3. Substitution / Agonisten gestützter Entzug einer Benzodiazepinabhängigkeit

1. Schlafstörungen 2. andere psychiatrische/neurologische Indikationen 3. Substitution / Agonisten gestützter Entzug einer Benzodiazepinabhängigkeit Gesundheitsund Fürsorgedirektion des Kantons Bern Kantonsarztamt Direction de la santé publique et de la prévoyance sociale du canton de Berne Office du médecin cantonal Merkblatt zur Handhabung der Benzodiazepinverschreibung

Mehr

Kompendium der Psychiatrischen Pharmakotherapie

Kompendium der Psychiatrischen Pharmakotherapie O. Benkert H. Hippius Kompendium der Psychiatrischen Pharmakotherapie Unter Mitarbeit von I. Anghelescu E. Davids G. Gründer Ch. Lange-Asschenfeldt A. Szegedi H. Wetzel Mit 45 Tabellen Springer Inhaltsverzeichnis

Mehr

Sucht im Alter. PD. Dr. med. Thomas Münzer Chefarzt Geriatrische Klinik Präsident SFGG

Sucht im Alter. PD. Dr. med. Thomas Münzer Chefarzt Geriatrische Klinik Präsident SFGG Sucht im Alter Psst.darüber spricht man nicht, Tabuthemen in der Altersbetreuung Geriatrietag SRWS, 25.08. 2016, Flumserei PD. Dr. med. Thomas Münzer Chefarzt Geriatrische Klinik Präsident SFGG Inhalt

Mehr

Und was schluckst Du so? Medikamentenkonsum von Männern

Und was schluckst Du so? Medikamentenkonsum von Männern Im Fokus: Psychische Gesundheit von Männern BZgA Berlin, den 14. April 2015 Und was schluckst Du so? Medikamentenkonsum von Männern Prof. Dr. Gerd Glaeske Universität Bremen, Zentrum für Sozialpolitik

Mehr

Rasche Wirkung in Akutphase 42 Langzeitwirkung 43 Weitere Anpassungsvorgänge nach Einnahme von Psychopharmaka 43

Rasche Wirkung in Akutphase 42 Langzeitwirkung 43 Weitere Anpassungsvorgänge nach Einnahme von Psychopharmaka 43 Nach rationalen und kritischen Maximen verschreiben - Vorwort 12 I Grundlagen is Einführung 16 Notwendige Kenntnisse im Umgang mit Psychopharmaka ie Moderne Medikamentenbehandiung - Medikamentenbehandlung

Mehr

Benzodiazepine und andere Medikamente

Benzodiazepine und andere Medikamente KF Sucht II: Medikamenten- und Drogensucht SS 2006 Benzodiazepine und andere Medikamente F. M. Leweke Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Typen von Abhängigkeit (WHO) physische psychische Abhängigkeit

Mehr

Medikamentenabhängigkeit im Alter

Medikamentenabhängigkeit im Alter Medikamentenabhängigkeit im Alter Dr. med. Martina Henkel Oberärztin Gerontopsychiatrie Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel am Ev. Krankenhaus Bielefeld Abhängigkeit von Sedativa Abhängigkeit

Mehr

Sedativa/Hypnotika Anxiolytika

Sedativa/Hypnotika Anxiolytika Sedativa/Hypnotika Anxiolytika U. Holzer Inst. f. Exp. u. Klin. Pharmakologie, Med. Uni Graz WS 2004/05 Angst emotioneller Zustand mit unangenehmen Gefühlen der unbestimmten Furcht, innerer Spannung, Unfähigkeit,

Mehr

Medikamentenbehandlung bei psychischen Störungen. Einführung in die Therapie mit Psychopharmaka

Medikamentenbehandlung bei psychischen Störungen. Einführung in die Therapie mit Psychopharmaka Medikamentenbehandlung bei psychischen Störungen Einführung in die Therapie mit Psychopharmaka Asmus Finzen unter Mitarbeit von Ulrike Hoffmann-Richter Psychiatrie-Verlag Vorwort 9 Vorwort zur Erstausgabe

Mehr

Neue medikamentöse Behandlungsstrategien

Neue medikamentöse Behandlungsstrategien Klinik und Poliklinik für Psychiatrie Psychosomatik und Psychotherapie der Universität am Bezirksklinikum /-missbrauch/ Neue medikamentöse Behandlungsstrategien Norbert Wodarz Medikamentöse Behandlung

Mehr

Medikamentenmissbrauch. Vortrag im Sozialverband VdK München Dr. Christoph Schwejda

Medikamentenmissbrauch. Vortrag im Sozialverband VdK München Dr. Christoph Schwejda Medikamentenmissbrauch Vortrag im Sozialverband VdK München Dr. Christoph Schwejda Medikamentenmissbrauch Themen: 1.Phänomen: Missbrauch 2.Medikamente, Missbrauch in Zahlen 3.Die wichtigsten Gruppen: Schlaf-

Mehr

Arosa Ist meine Pharmakotherapie up to date?

Arosa Ist meine Pharmakotherapie up to date? Arosa 2012 Ist meine Pharmakotherapie up to date? Schlafstörungen Häufiges Problem in der Praxis Besonders häufig bei älteren Menschen Häufig keine spezifische Ursache Was ist belegt? Kognitive Verhaltenstherapie

Mehr

Zolpidem blut nachweisbar

Zolpidem blut nachweisbar P ford residence southampton, ny Zolpidem blut nachweisbar Strafverteidigung im Betäubungsmittelstrafrecht Rechtsanwalt für Strafrecht in Berlin Torsten Hildebrandt Betäubungsmittelmengen. Häufig gestellte

Mehr

Benzodiazepin-Hochdosis-Abhängigkeit when enough is not enough

Benzodiazepin-Hochdosis-Abhängigkeit when enough is not enough Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen Selnaustrasse 9, 8001 Zürich S S A M Swiss Society of Addiction Medicine Schweizerische Gesellschaft für Suchtmedizin Société Suisse de Médecine de l'addiction Società

Mehr

Medikationsmanagement

Medikationsmanagement Medikationsmanagement Ein Projekt zur Reduktion von Psychopharmaka - Pharmazeutische Betreuung in Pflegeheimen Dr. Ekkehart Salamon Marien Apotheke Wien Zielsetzung soft hard Verbesserung der pharmazeutischen

Mehr

Unerwünschte Wirkungen bei Antidepressiva

Unerwünschte Wirkungen bei Antidepressiva Aktualisierungen nach Datum 12.2.2013 Tetrazepam (Musaril ) Im Unterschied zu den übrigen Benzodiazepinen steht Tetrazepam neuerdings im Verdacht, in seltenen Fällen schwere Hautveränderungen hervorzurufen.

Mehr

Medikamentenabhängigkeit Dr. Lukas Forschner. Fachklinik Alte Ölmühle

Medikamentenabhängigkeit Dr. Lukas Forschner. Fachklinik Alte Ölmühle Medikamentenabhängigkeit Dr. Lukas Forschner Fachklinik Alte Ölmühle Medikamente mit Suchtpotential Benzodiazepine Non-Benzodiazepine Barbiturate BtM-pflichtige Schmerzmittel (Opiate) Rezeptpflichtige

Mehr

Medikamentenverordnung Daten und Fakten

Medikamentenverordnung Daten und Fakten Fachtagung BKK Bundesverband, Deutsche Hauptstelle gegen Suchtgefahren, Kassenärztliche Bundesvereinigung Medikamentenabhängigkeit: ngigkeit: Gemeinsam handeln Berlin, 23. April 2007 Medikamentenverordnung

Mehr

Benzodiazepine Licht und Schatten

Benzodiazepine Licht und Schatten Benzodiazepine Licht und Schatten Dr.med. Stefan Sinz FA für Psychiatrie, Arzt für Allgemeinmedizin, Ärztlicher Leiter Suchtberatung Obersteiermark Leoben Benzodiazepine: Wirkungen und Anwendungen Extrem

Mehr

Praxisbericht: Altenpflege und Abhängigkeit von Medikamenten und Alkohol

Praxisbericht: Altenpflege und Abhängigkeit von Medikamenten und Alkohol Praxisbericht: Altenpflege und Abhängigkeit von Medikamenten und Alkohol wahrnehmen, entwickeln und handeln Jahrestagung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Andreas Kutschke Struktur Pflegerische

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2010 für Niedersachen

DAK-Gesundheitsreport 2010 für Niedersachen für Niedersachen Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2009 Hannover, 04. Mai 2010 Der Krankenstand im Jahr 2009 Schwerpunktthema: Schlafstörungen IGES Institut GmbH Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2010 für Saarland

DAK-Gesundheitsreport 2010 für Saarland für Saarland Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2009 Saarbrücken, 06. Mai 2010 Der Krankenstand im Jahr 2009 Schwerpunktthema: Schlafstörungen IGES Institut GmbH Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen

Mehr

Benzodiazepine. Die Sucht und ihre Stoffe. Eine Informationsreihe über die gebräuchlichen Suchtstoffe

Benzodiazepine. Die Sucht und ihre Stoffe. Eine Informationsreihe über die gebräuchlichen Suchtstoffe Benzodiazepine 1 Die Sucht und ihre Stoffe Eine Informationsreihe über die gebräuchlichen Suchtstoffe Beruhigungs- und Schlafmittel: Benzodiazepine Benzodiazepine sind eine Gruppe von Arzneimittelwirkstoffen,

Mehr

Hellweg-Klinik Bielefeld Ganztägig ambulante Rehabilitation suchtkranker Menschen

Hellweg-Klinik Bielefeld Ganztägig ambulante Rehabilitation suchtkranker Menschen Hellweg-Klinik Bielefeld Ganztägig ambulante Rehabilitation suchtkranker Menschen 1 Übersicht 1. Personenkreis 2. Behandlung 3. Team 4. Therapie-Inhalte 5. Zugang zur Klinik 6. Definition 7. Definition

Mehr

der Psycho pharmaka Margot Schmitz Grundlagen, Standardtherapien und neue Konzepte STEINKOPFF Unter Mitarbeit von Rainer Dorow

der Psycho pharmaka Margot Schmitz Grundlagen, Standardtherapien und neue Konzepte STEINKOPFF Unter Mitarbeit von Rainer Dorow Margot Schmitz LJ Grundlagen, Standardtherapien und neue Konzepte der Psycho pharmaka Unter Mitarbeit von Rainer Dorow Dritte überarbeitete und erweiterte Auflage STEINKOPFF Inhaltsverzeichnis 1 Psychopharmaka

Mehr

2 Psychopharmaka, Hypnotika und

2 Psychopharmaka, Hypnotika und 70 2 Psychopharmaka, Hypnotika und Tranquillizer Das Unendliche Immer war dieser verlassene Hügel mir lieb und diese Hecke, die den Blick auf weite Teile des Horizonts verwehrt. Doch wenn ich hier sitze

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. Arzneimittelabhängigkeit in Deutschland: ein oft übersehenes Problem!

PRESSEMITTEILUNG. Arzneimittelabhängigkeit in Deutschland: ein oft übersehenes Problem! PRESSEMITTEILUNG Berlin / Hamm, 11. April 2017 Intransparenz als Strategie? Arzneimittelabhängigkeit in Deutschland: ein oft übersehenes Problem! Insgesamt, so die Schätzungen, sind in Deutschland 1,2-1,5

Mehr

Zolpidem in der stillzeit

Zolpidem in der stillzeit Zolpidem in der stillzeit The Borg System is 100 % Zolpidem in der stillzeit 29. Mai 2017. Stillzeit. Pharmakokinetik: HWZ: 2,4 h; Proteinbindung: 92%; molare Masse: 765; relative Dosis: 0,02-1,5%; M/P-Quotient:

Mehr

Sucht im Alter. Martin Beutel Kraichtal-Kliniken

Sucht im Alter. Martin Beutel Kraichtal-Kliniken Sucht im Alter Martin Beutel Kraichtal-Kliniken Therapiezentrum Münzesheim Kraichtal-Kliniken Kraichtal-Kliniken 2 Haus Kraichtalblick Kraichtal-Kliniken Kraichtal-Kliniken 3 Themen 1. Alkoholkonsum im

Mehr

Opioidsubstitution und Benzodiazepinabhängigkeit

Opioidsubstitution und Benzodiazepinabhängigkeit Opioidsubstitution und Benzodiazepinabhängigkeit Benzodiazepinwirkung hoch amnestisch ( 1 ) hypnotisch ( 1 ) sedativ ( 1 ) antikonvulsiv ( 1 ) niedrig muskelrelaxierend ( 2 ) anxiolytisch ( 2 ) Benzodiazepine...

Mehr

Matthias Kluge Oberarzt. Klinik für Suchttherapie und Entwöhnung Psychiatrisches Zentrum Nordbaden

Matthias Kluge Oberarzt. Klinik für Suchttherapie und Entwöhnung Psychiatrisches Zentrum Nordbaden Matthias Kluge Oberarzt Klinik für Suchttherapie und Entwöhnung Psychiatrisches Zentrum Nordbaden 1. Gebrauchsformen 2. Häufigkeit Vorkommen 3.Wirkung 4. Gesundheitliche und soziale Folgen 5. Abhängigkeit

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2010 für Baden-Württemberg

DAK-Gesundheitsreport 2010 für Baden-Württemberg für Baden-Württemberg Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2009 Stuttgart, 23. März 2010 Der Krankenstand im Jahr 2009 Schwerpunktthema: Schlafstörungen IGES Institut GmbH Folie 2 Krankenstand der

Mehr

Depression und Sucht im Alter(sheim)

Depression und Sucht im Alter(sheim) Diakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück, Georgsmarienhütte Depression und Sucht im Alter(sheim) Arztortrag von Markus Züger Arzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 03.02.2017 Einteilung

Mehr

Zopiclon oder zolpidem

Zopiclon oder zolpidem Zopiclon oder zolpidem The Borg System is 100 % Zopiclon oder zolpidem Gewichtszunahme bei Zopiclon ; Erfahrungsberichte: 14 (5%); Zopiclon, auch Zopiclon, Zopiclon STADA, Zopiclon7,5 von ct, Zapiclon

Mehr

Alkohol und Medikamente im Alter- Lebensqualität oder Suchtgefährung?

Alkohol und Medikamente im Alter- Lebensqualität oder Suchtgefährung? Alkohol und Medikamente im Alter- Lebensqualität oder Suchtgefährung? Monika Gerhardinger, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Caritas Fachambulanz für Suchtprobleme 1 Gesamtzahl Daten und Fakten zum Konsum von

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 1 1 EINLEITUNG/ZIEL DER DISSERTATION 3 2 LITERATURDISKUSSION 5

INHALTSVERZEICHNIS ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 1 1 EINLEITUNG/ZIEL DER DISSERTATION 3 2 LITERATURDISKUSSION 5 INHALTSVERZEICHNIS Seite ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 1 1 EINLEITUNG/ZIEL DER DISSERTATION 3 2 LITERATURDISKUSSION 5 2.1 Definition der Intelligenzminderung 5 2.2 Symptome der Intelligenzminderung 5 2.3 Diagnostik

Mehr

Abhängigkeit von Schlafmitteln Wie kann ich helfen?

Abhängigkeit von Schlafmitteln Wie kann ich helfen? Abhängigkeit von Schlafmitteln Wie kann ich helfen? Dr. Rüdiger Holzbach, Chefarzt Klinik für Psychiatrie, Klinikum Arnsberg Dr. Ernst Pallenbach, Fachapotheker für Klinische Pharmazie, Abrechnungszentrum

Mehr

Anhang III Änderungen der entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilage

Anhang III Änderungen der entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilage Anhang III Änderungen der entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilage Hinweis: Es kann notwendig sein, dass die Änderungen in der Zusammenfassung

Mehr

Medikamenten-Verschreibungen und problematischer Gebrauch von Benzodiazepinen

Medikamenten-Verschreibungen und problematischer Gebrauch von Benzodiazepinen Medikamenten-Verschreibungen und problematischer Gebrauch von Benzodiazepinen Uwe Verthein u.verthein@uke.uni-hamburg.de Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Zentrum für Psychosoziale Medizin Zentrum

Mehr

3.1.1 Benzodiazepine Faltblatt der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS)

3.1.1 Benzodiazepine Faltblatt der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS) 3.1.1 Benzodiazepine Faltblatt der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS) finden sich im menschlichen und tierischen Blut. Auch in verschiedenen Pflanzen und Früchten beispielsweise in Weizen

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2010 für Sachsen-Anhalt

DAK-Gesundheitsreport 2010 für Sachsen-Anhalt für Sachsen-Anhalt Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2009 Magdeburg, 27. Mai 2010 Der Krankenstand im Jahr 2009 Schwerpunktthema: Schlafstörungen IGES Institut GmbH Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen

Mehr

Depressiven und suizidalen Menschen begegnen

Depressiven und suizidalen Menschen begegnen UNIVERSITÄRE PSYCHIATRISCHE DIENSTE BERN (UPD) UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE Depressiven und suizidalen Menschen begegnen Dr. med. Stephan Kupferschmid Leitender

Mehr

Medikamentöse Schlaftherapie Nutzen und Risiken

Medikamentöse Schlaftherapie Nutzen und Risiken Klinische Pharmakologie am Lehrstuhl mit Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität im Bezirksklinikum Regensburg Medikamentöse Schlaftherapie Nutzen und Risiken Prof. Dr. med. Dr. rer.

Mehr

Abhängigkeit von Schlafund Beruhigungsmitteln: Herausforderung für Arzt und Apotheker

Abhängigkeit von Schlafund Beruhigungsmitteln: Herausforderung für Arzt und Apotheker Abhängigkeit von Schlafund Beruhigungsmitteln: Herausforderung für Arzt und Apotheker Dr. Ernst Pallenbach ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände 1 Schlaf- und Schlafmittel Schlafstörungen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 1 Organische psychische Störungen (ICD-10 F0) 1.1 Diagnostik der Demenz. 1.2 Therapie demenzieller Syndrome. 1.

Inhaltsverzeichnis. 1 1 Organische psychische Störungen (ICD-10 F0) 1.1 Diagnostik der Demenz. 1.2 Therapie demenzieller Syndrome. 1. Inhaltsverzeichnis 1 1 Organische psychische Störungen (ICD-10 F0) 1.1 Diagnostik der Demenz 1.2 Therapie demenzieller Syndrome 1.3 Delir 2 Alkoholabhängigkeit (ICD-10 F1) 2.1 Epidemiologie 2.2 Diagnostische

Mehr

Anxiolytika (Tranquillantien) Sedativa/Hypnotika

Anxiolytika (Tranquillantien) Sedativa/Hypnotika Anxiolytika (Tranquillantien) Sedativa/Hypnotika U. Holzer Inst. f. Exp. u. Klin. Pharmakologie, Med. Uni Graz WS 2005/06 Angst emotioneller Zustand mit unangenehmen Gefühlen der unbestimmten Furcht, innerer

Mehr

Psychopharmaka Einsatz bei Demenz

Psychopharmaka Einsatz bei Demenz Psychopharmaka Einsatz bei Demenz Christian Jagsch Vorstand der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie State of the Art, ÄK Wien 4. Oktober 2014 www.alterspsychiatrie.at

Mehr

Vorwort Was ist Psychiatrie? Heute vorherrschendes Krankheitsmodell in der Psychiatrie... 17

Vorwort Was ist Psychiatrie? Heute vorherrschendes Krankheitsmodell in der Psychiatrie... 17 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort...................................... 11 1. Einführung in die Psychiatrie.................... 15 1.1 Was ist Psychiatrie?............................. 15 1.2 Heute vorherrschendes

Mehr

Rauschdrogen und andere psychotrope Substanzen

Rauschdrogen und andere psychotrope Substanzen Thomas Köhler Rauschdrogen und andere psychotrope Substanzen Formen, Wirkungen, Wirkmechanismen Verlag W. Kohlhammer Inhalt 1. Einführung 13 1.1 Begriffsklärungen: Droge, Rauschdroge, psychotrope Substanz

Mehr

Hinterfragen Sie regelmäßig Indikation und Wirkung!

Hinterfragen Sie regelmäßig Indikation und Wirkung! ZERTIFIZIERTE FORTBILDUNG _ FOLGE 416 Dr. med. Brigitte Fassbender Institut für Hausarztmedizin, Universitätsklinik Bonn In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesärztekammer Koautoren: Dr. med. Markus

Mehr

Chancen und Grenzen in der Behandlung von Medikamentenabhängigkeit bei Frauen

Chancen und Grenzen in der Behandlung von Medikamentenabhängigkeit bei Frauen Chancen und Grenzen in der Behandlung von Medikamentenabhängigkeit bei Frauen Fachtagung Die unsichtbare Frau Frauen und Medikamente Potsdam 02.12.15 Übersicht Indikationen Benzodiazepine Angst Panik Schlafstörungen

Mehr

Psychische Veränderungen und Erkrankungen im höheren Lebensalter

Psychische Veränderungen und Erkrankungen im höheren Lebensalter Psychische Veränderungen und Erkrankungen im höheren Lebensalter Bürgerforum Altenpflege am 09.11.2015 Dr. med. Irmgard Paikert-Schmid kbo Isar-Amper-Klinikum München Ost Psychische Störungen im Alter

Mehr

Notfälle in der Psychiatrie

Notfälle in der Psychiatrie Notfälle in der Psychiatrie Intervention mit medizinischem Schwerpunkt (Intoxikation, Delirien); meist ist eine intensive Behandlung nötig (verschiedene Therapien in Abhängigkeit von der Ätiologie); Intervention

Mehr

Vorlesung: Sucht und Abhängigkeit. Prof. László Tringer

Vorlesung: Sucht und Abhängigkeit. Prof. László Tringer 18-19. Vorlesung: Sucht und Abhängigkeit Prof. László Tringer Der von Geisteskrankheiten verursachte Wirtschaftsschaden 11% des Gesamtschadens (DALY) (15% in 2020) Die ersten 5 Hauptursachen des krankheitsbedingten

Mehr

Heilpraktiker Psychotherapie

Heilpraktiker Psychotherapie Band 6 Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung Heilpraktiker Psychotherapie Lernkarten Anamnese, Notfälle, Abhängigkeit und Gesetzeskunde Frage 4 Band 6 Was verstehen Sie unter einer stoffgebundenen Abhängigkeit?

Mehr

Medikamente und Sozialarbeit

Medikamente und Sozialarbeit Medikamente und Sozialarbeit Literatur Pallenbach, E. (2009): Die stille Sucht: Missbrauch und Abhängigkeit von Arzneimitteln. Stuttgart Poser, W., Poser, S. (1996): Medikamente Missbrauch und Abhängigkeit.

Mehr

Benzodiazepine. 3 Perspektiven Hausarzt Kantonsarzt wissenschaftliche Suchtmedizin. Kanton St.Gallen Gesundheitsdepartement. Dr. med.

Benzodiazepine. 3 Perspektiven Hausarzt Kantonsarzt wissenschaftliche Suchtmedizin. Kanton St.Gallen Gesundheitsdepartement. Dr. med. Benzodiazepine 3 Perspektiven Hausarzt Kantonsarzt wissenschaftliche Suchtmedizin Dr. med. Hans Gammeter hans.gammeter@sg.ch Fallbeispiel G.W. *1962; 51 jährig Seite 2 Kurzumfrage zu Benzodiazepinen Wer

Mehr

Zentral dämpfende Pharmaka

Zentral dämpfende Pharmaka Sedativa Zentral dämpfende Pharmaka Dämpfung der psychischen Reaktionsbereitschaft und verminderte Aktivität Anxiolytika Beseitigung von Spannungs- und Angstzuständen Hypnotika Einleitung und/oder Erhaltung

Mehr

Vorbehandelnder Arzt. Anfangsdosierung Dosierung zurzeit Methadon Tagesdosis mg auf mg. L-Polamidon Tagesdosis mg auf mg

Vorbehandelnder Arzt. Anfangsdosierung Dosierung zurzeit Methadon Tagesdosis mg auf mg. L-Polamidon Tagesdosis mg auf mg Anlage 2 Verlaufs- Dokumentation der substitutionsgestützten Behandlung Opiatabhängiger gemäß 9 Abs. 3 und 4 der Richtlinie Methoden vertragsärztliche Versorgung Quartal: Vorbehandelnder Arzt 1. Opiatabhängigkeit

Mehr

Drogen und Psychopharmaka

Drogen und Psychopharmaka Robert M. Julien Drogen und Psychopharmaka Aus dem Englischen übersetzt von Therese Apweiler und Stefan Härtung Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin Oxford Inhalt Vorwort zur deutschen Ausgabe

Mehr

Phytotherapie bei älteren Patienten

Phytotherapie bei älteren Patienten 1 Phytotherapie bei älteren Patienten Prof. Dr. Karen Nieber Universität Leipzig Institut für Pharmazie nieber@rz.uni leipzig.de Was möchten Senioren erreichen, wenn Sie Produkte aus der Apotheke in Anspruch

Mehr

PHARMAKOLOGISCHE GRUNDLAGEN DER OPIODE. Ärztetage 2016 Dr. Roland Winter

PHARMAKOLOGISCHE GRUNDLAGEN DER OPIODE. Ärztetage 2016 Dr. Roland Winter PHARMAKOLOGISCHE GRUNDLAGEN DER OPIODE Ärztetage 2016 Dr. Roland Winter OPIOIDREZEPTOREN μ-rezeptoren δ-rezeptoren κ-rezeptoren Opioidabhängigkeitssyndrom Kriterium der Abhängigkeit nach ICD-10 psychische

Mehr

Westfälische Kliniken Warstein und Lippstadt. R. Holzbach. Lippstädter Modell. Stationäre Behandlung von Medikamentenabhängigen

Westfälische Kliniken Warstein und Lippstadt. R. Holzbach. Lippstädter Modell. Stationäre Behandlung von Medikamentenabhängigen Lippstädter Modell Stationäre Behandlung von Medikamentenabhängigen Abteilungsaufbau Westfälische Kliniken Warstein und Lippstadt 2 Standorte (Warstein und Lippstadt) 6 Stationen, 110 Betten, 2 Institutsambulanzen

Mehr

Sucht im Alter Erkennen Reagieren - Helfen

Sucht im Alter Erkennen Reagieren - Helfen Sucht im Alter Erkennen Reagieren - Helfen Dr. phil. Gabriele Jerger Suchtberatung der agj Lahr Workshop am 12.02.2014 Landratsamt Ortenaukreis Ein paar Zahlen: 1,9 Mio. alkoholabhängige Menschen (DHS

Mehr

Anlage 3: Arbeitshilfe zum Umgang mit Multimedikation Stand:

Anlage 3: Arbeitshilfe zum Umgang mit Multimedikation Stand: Anlage 3: Arbeitshilfe zum Umgang mit Multimedikation Stand: 21.1.2014 Arbeitshilfen aus der hausärztlichen Leitlinie Multimedikation der Leitliniengruppe Hessen, Stand: 29.10.2013 (http://www.arztbibliothek.de/bibliothek/leitlinie/multimedikation-hausaerztliche-leitlinie)

Mehr

Inhalt. Vorwort Einführung. 2. Alkohol

Inhalt. Vorwort Einführung. 2. Alkohol Inhalt Vorwort... 11 1. Einführung 1.1 Begriffsklärungen: Droge, Rauschdroge, psychotrope Substanz... 13 1.2 Arten psychotroper Substanzen und ihre Einteilung... 13 1.3 Störungen im Zusammenhang mit der

Mehr

Inhalt. Vorwort 10. Lernbereich 1 Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege 11

Inhalt. Vorwort 10. Lernbereich 1 Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege 11 Vorwort 10 Lernbereich 1 Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege 11 Lernfeld 1.1 Theoretische Grundlagen für die gerontopsychiatrische Pflege 11 1. Frage: Was verstehen Sie unter psychischer Gesundheit

Mehr

Delir akuter Verwirrtheitszustand acute mental confusion

Delir akuter Verwirrtheitszustand acute mental confusion akuter Verwirrtheitszustand acute mental confusion Störung von Bewusstsein und Wachheit Orientierung, Aufmerksamkeit, Wahrnehmung Denken, Gedächtnis Wach-Schlaf-Rhythmus Psychomotorik Emotionalität Epidemiologie,

Mehr

Indikation: Schizophrenie, bipolare Störungen. Empfohlene Tagesdosis im Alter: 1,25 10mg. Patienten mit einer demenzassoziierten Psychose

Indikation: Schizophrenie, bipolare Störungen. Empfohlene Tagesdosis im Alter: 1,25 10mg. Patienten mit einer demenzassoziierten Psychose Olanzapin(Zyprexa ) Indikation: Schizophrenie, bipolare Störungen Empfohlene Tagesdosis im Alter: 1,25 10mg Einnahme: 1 x täglich Kontraindikation: Engwinkelglaukom Patienten mit einer demenzassoziierten

Mehr

Überblick über die Psychopharmakologie

Überblick über die Psychopharmakologie Klinische Psychologie I WS 06/07 Überblick über die Psychopharmakologie 19.12.2006 Prof. Dr. Renate de Jong-Meyer Grundlegendes zu Psychopharmaka Existenz verschiedener n von Psychopharmaka mit unterschiedlichen

Mehr

Psychopharmaka - Definition

Psychopharmaka - Definition Psychopharmaka - Definition Medikamente, die auf das zentrale Nervensystem wirken und Gefühle, Denken und Verhalten verändern Wirkung durch Einfluss auf die Aktivität von Nervenzellen und Wirkung auf die

Mehr

Sucht im Alter. Martin Beutel Kraichtal-Kliniken

Sucht im Alter. Martin Beutel Kraichtal-Kliniken Sucht im Alter Martin Beutel Kraichtal-Kliniken Therapiezentrum Münzesheim Kraichtal-Kliniken 2 Haus Kraichtalblick Kraichtal-Kliniken 3 Themen 1. Epidemiologie 2. Kompetenz und Selbständigkeit im Alter

Mehr

Verbreitung von Suchtformen und Zugangswege zur Behandlung

Verbreitung von Suchtformen und Zugangswege zur Behandlung Verbreitung von Suchtformen und Zugangswege zur Fachtagung Psychotherapie und Suchtbehandlung in Berlin 25. November 2008 Gerhard Bühringer, Monika Sassen, Axel Perkonigg, Silke Behrendt Gerhard Bühringer,

Mehr

WIRKUNGEN, NEBENWIRKUNGEN, ABHÄNGIGKEIT. Dr. Marc Vogel UPK Basel

WIRKUNGEN, NEBENWIRKUNGEN, ABHÄNGIGKEIT. Dr. Marc Vogel UPK Basel BENZODIAZEPINE WIRKUNGEN, NEBENWIRKUNGEN, ABHÄNGIGKEIT Dr. Marc Vogel UPK Basel Inhalt Einführung Wirkungen Nebenwirkungen Wechselwirkungen Langzeiteinnahme: Prävalenz, Motive Abhängigkeit Entzug und Entzugsbehandlung

Mehr