SEPTEMBER 2007 Eurobarometer-Umfrage über die kulturellen Werte in Europa

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1 seit 1957 NC DE-C SEPTEMBER 2007 Eurobarometer-Umfrage über die kulturellen Werte in Europa Europäische Kommission Generaldirektion Bildung und Kultur B-1049 Bruxelles / Brussel 32 - (0) (0) eac-info@ec.europa.eu Europäische Kommission EAC_Broch_Cover_Eurobarom_Cultur1 1 20/08/ :11:09

2 Europäische Kommission September Eurobarometer-Umfrage über die kulturellen Werte in Europa Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften p x 29.7 cm ISBN Europe Direct soll Ihnen helfen, Antworten auf Ihre Fragen zur Europäischen Union zu finden Gebührenfreie Telefonnummer (*): (*) Einige Mobilfunkanbieter gewähren keinen Zugang zu Nummern oder berechnen eine Gebühr. Zahlreiche weitere Informationen zur Europäischen Union sind verfügbar über Internet, Server Europa ( Bibliografische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung. Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 2007 ISBN Europäische Gemeinschaften, 2007 Nachdruck mit Quellenangabe gestattet. Wie kann ich EU-Veröffentlichungen erhalten? Alle kostenpflichtigen Veröffentlichungen des Amtes für Veröffentlichungen sind über den EU Bookshop erhältlich, bei dem Sie über eine Verkaufsstelle Ihrer Wahl bestellen können. Das Verzeichnis unseres weltweiten Verkaufsstellennetzes können Sie per Fax anfordern: (352) Printed in Belgium GEDRUCKT AUF CHLORFREI GEBLEICHTEM PAPIER EAC_Broch_Cover_Eurobarom_Cultur2 2 20/08/ :11:14

3 Einleitung Kultur und Kreativität sind ein wichtiger Faktor für die Entwicklung des Einzelnen, für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und für das wirtschaftliche Wachstum. Die heutige Strategie zur Förderung des interkulturellen Verständnisses festigt den zentralen Platz, den die Kultur inmitten unserer verschiedenen Politiken einnimmt. 1 Dies erklärte der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, anlässlich der Verabschiedung einer Mitteilung der Kommission über eine europäische Kulturagenda im Zeichen der Globalisierung. 2 Die Agenda verfolgt drei Ziele: Förderung der kulturellen Vielfalt und des interkulturellen Dialogs in Europa; Förderung der Kultur als Katalysator für Innovation und Kreativität im Rahmen der Strategie von Lissabon für Wachstum und Beschäftigung; Förderung der Kultur als wesentlicher Bestandteil der internationalen Beziehungen der EU, um Brücken des Verständnisses zu anderen Teilen der Welt zu bauen. Im Rahmen der Anstrengungen zur Verwirklichung dieser Ziele wird in der Mitteilung eine empirische Politikgestaltung gefordert. Mit anderen Worten, die Richtung, die die Politik nimmt, soll durch sorgfältige Forschung überwacht und geleitet werden. Die Generaldirektion Bildung und Kultur () der Europäischen Kommission ist in diesem Zusammenhang daran interessiert, die öffentliche Meinung über Kultur und Werte in Europa zu erheben, um sowohl die Meinungen als auch das Verhalten in diesem Bereich in Erfahrung zu bringen. Die vorliegende Erhebung bietet deshalb nicht nur einen wichtigen ersten Einblick in die Frage, wie die Bürgerinnen und Bürger darüber denken und sich in dieser Hinsicht verhalten, sondern auch Bezugspunkte, mit denen künftige Entwicklungen abgeglichen werden können. Die Umfrage wurde von TNS Opinion & Social mit Bürgerinnen und Bürgern in den 27 Mitgliedstaaten durchgeführt. Die Interviews wurden zwischen dem 14. Februar und dem 18. März 2007 geführt. Dabei wurde die Methodik der Generaldirektion Kommunikation (Referat Meinungsumfragen und Medienauswertung ) für die Eurobarometer-Umfragen angewandt. Dem vollständigen Bericht (erhältlich auf: ist im Anhang ein technischer Hinweis zur Durchführung der Interviews durch die Institute des TNS Opinion & Social- Netzwerks beigefügt. Darin werden die Interviewmethode und die Konfidenzintervalle beschrieben Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen über eine europäische Kulturagenda im Zeichen der Globalisierung:

4 In dieser Zusammenfassung werden der Reihe nach die folgenden Themen behandelt: Wie begreifen die Europäerinnen und Europäer Kultur und deren Bedeutung für sie? Beteiligung der Europäerinnen und Europäer an kulturellen und künstlerischen Tätigkeiten, Rolle des Internets dabei, Hemmnisse für den Zugang zu Kultur und Ansichten über den Trend zu kostenlosem Zugang zu Kultur. Fragen des kulturellen Austauschs, insbesondere seines Werts für die Gesellschaft, inwieweit kommt es bereits zu kulturübergreifenden Kontakten, Bereitschaft der Europäerinnen und Europäer, Menschen aus anderen Ländern zu treffen und eine neue Sprache zu lernen, wie kann das kulturübergreifende Verständnis verbessert werden und welche Akteure wären am besten in der Lage, diese Maßnahmen umzusetzen. Interesse an Kultur in Europa und außerhalb Europas; Ansichten darüber, ob es tatsächlich eine europäische Kultur gibt, über ihre Eigenschaften und über die Auswirkungen der Globalisierung auf sie. Meinungen darüber, welche Schlüsselwerte in der Gesellschaft bewahrt und gestärkt werden sollten und ob diese ihrem Wesen nach als besonders europäisch angesehen werden. Bei jedem dieser Punkte analysieren wir die Ergebnisse für den europäischen Durchschnitt und befassen uns danach, sofern relevant, mit der Aufschlüsselung der Ergebnisse nach Ländern und soziodemografischen Variablen. Schließlich seien die Leserinnen und Leser auf eine letztes Jahr veröffentlichte qualitative Studie hingewiesen, in der viele ähnliche Themen wie in der hier analysierten Erhebung behandelt werden. 3 Auf diese Studie wird in der vorliegenden Arbeit wiederholt Bezug genommen. 2 3 The Europeans, Culture and Cultural Values (Europäer, Kultur und kulturelle Werte), eine qualitative Studie von Optem für die, Juni 2006, S (nur auf Englisch und Französisch):

5 Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick Die Ergebnisse dieser Umfrage ermöglichen wichtige Einblicke in das Verhältnis der europäischen Bürgerinnen und Bürger zur Kultur, und das sowohl bezogen auf ihr Verhalten als auch auf ihre Meinungen. Zunächst wird deutlich, dass Kultur für die große Mehrheit der Europäer eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielt. Über drei Viertel der Befragten (77%) erklären, dass Kultur für sie persönlich wichtig ist. Die Mehrheit von ihnen gibt auch an, dass sie an Kunst und Kultur interessiert sind, sei es im eigenen Land (69%), in anderen europäischen Ländern (57%) oder im Rest der Welt (56%). Ein entscheidender Befund der Erhebung ist, dass der Gedanke gemeinsamer Kulturaspekte auf dem gesamten Kontinent breite Akzeptanz findet. So stimmen knapp über zwei Drittel der Befragten (67%) dem Gedanken zu, dass die europäischen Länder verglichen mit anderen Kontinenten kulturell eine Menge gemeinsam haben. Ein weiterer Hinweis darauf, dass Europa als eigene kulturelle Einheit gesehen wird, ergibt sich dadurch, dass nur knapp unter ein Drittel der Befragten (32%) dem Gedanken zustimmt, dass es so etwas wie eine europäische Kultur nicht gibt, sondern nur eine gemeinsame westliche Kultur, die mit Ländern wie den USA geteilt wird. Neben der Wahrnehmung kultureller Gemeinsamkeit wird die Vielfalt anerkannt, die die vielen unter einem europäischen Dach koexistierenden nationalen Kulturen kennzeichnet. Tatsächlich stimmen über drei Viertel der Befragten (76%) dem Eindruck zu, dass gerade diese Vielfalt der europäischen Kultur ihren einzigartigen Reiz verleiht und ihren besonderen Wert unterstreicht. Gleichzeitig veranlasst dieser kulturelle Pluralismus rund die Hälfte der Befragten (53%) in einer eigenen Frage, die Existenz einer gemeinsamen europäischen Kultur in Frage zu stellen. Ähnlich komplexe Ansichten zeigen die Befragten bei den Wirkungen der Globalisierung auf die europäische Kultur, wird sie doch als Bedrohung und als Chance zugleich betrachtet. Rund 6 von 10 Befragten (58%) sagen nämlich, dass die Globalisierung die Kultur des Kontinents mit neuer Dynamik erfüllen und ihr helfen wird, ihren Einfluss in der Welt zu vergrößern. Gleichzeitig glaubt jedoch eine nur geringfügig niedrigere Zahl (53%), dass die Globalisierung eine Bedrohung für die europäische Kultur darstellt und Maßnahmen dagegen ergriffen werden sollten. Verbunden damit herrscht die klare Überzeugung, dass die europäische(n) Gesellschaft(en) einige Schlüsselwerte, insbesondere Frieden und Respekt für Natur und Umwelt, bewahren sollte(n). Diese Werte werden für sich genommen von 61% bzw. 50% aller Europäer als wichtig angesehen. Zugleich gewinnen sie dadurch noch weiter an Bedeutung, dass sie ihrem Wesen nach stärker als ausgesprochen europäisch (57% bzw. 49%) denn als universell (30% bzw. 33%) betrachtet werden. Zur gleichen Zeit sollte auch daran erinnert werden, dass sich die Werte innerhalb der europäischen Bevölkerung etwas unterscheiden. Wir stellen weiter fest, dass der Wert der Kultur und des kulturellen Austauschs von einer breiten Mehrheit der Europäer klar bestätigt wird. 89% der Befragten sagen nämlich, dass sie in der EU eine wichtige Rolle spielen sollten, um den Bürgern der verschiedenen Mitgliedstaaten zu helfen, sich gegenseitig besser zu verstehen. Und 88% erklären, dass Kultur und kultureller Austausch Verständnis und Toleranz in der Welt weiterentwickeln können. Dies stellt im Wesentlichen eine solide Rückendeckung für die jüngste Mitteilung der Europäischen Kommission dar, in der ein intensiverer interkultureller Dialog gefordert wird. 3

6 Viele Menschen messen in diesem Zusammenhang der Bildung eine wichtige Rolle bei, denn 56% geben an, dass die Weiterentwicklung des Fremdsprachenunterrichts an Schulen den Europäern helfen könnte, sich gegenseitig besser kennen zu lernen, und weitere 41% finden, dass die Ausweitung von Austauschprogrammen für Studenten und Lehrer dieselbe Wirkung haben könnte. Was die Sprachkenntnisse angeht, ist es ermutigend festzustellen, dass genau 6 von 10 Befragten (60%) sagen, dass sie gerne eine neue Sprache lernen oder ihre Kenntnisse in einer Fremdsprache, die sie bereits sprechen, verbessern würden. Was das Wesen von Kultur selbst angeht, ist festzuhalten, dass mit dem Wort Kultur am häufigsten Kunst in Verbindung gebracht wird, und zwar sowohl darstellende als auch bildende Kunst (die spontan von 39% genannt werden). Weitere häufig genannte Assoziationen sind Literatur sowie Traditionen, Sprachen, Sitten und Gebräuche, die beide von knapp unter einem Viertel angeführt werden (24%). Die Erhebung hat darüber hinaus detaillierte Zahlen für die Arten und den Umfang kulturellen Verhaltens der Europäer erbracht. Insgesamt bietet sich dabei ein variables Gesamtbild. Das kulturelle und künstlerische Engagement schwankt quer über den Kontinent in Abhängigkeit von nationalen und soziodemografischen Variablen. Kurz gesagt sind Menschen, die die stärkste Beteiligung an Kultur aufweisen, eher jung, Stadtbewohner und gut ausgebildet. Zweifelsohne spielt hier eine ganze Bandbreite von Faktoren herein, die von Kostenfragen bis zum erforderlichen Zeitaufwand reichen. Dennoch ist der am häufigsten genannte Faktor Zeitmangel (der von 42% als Hemmnis für kulturelle Aktivitäten angeführt wird). Diese Disparität zwischen den Gruppen bei der Beteiligung an Kultur könnte durch Zugang zum Internet verringert werden, das den Kulturbereich auf verschiedene Art und Weise verändert. Einigen Menschen ermöglicht das Internet die Suche und Planung kultureller Aktivitäten, für andere stellt es einen direkten Kanal für den Zugang zu Kultur dar. Schließlich zeigt sich klar, dass die EU und ihre Institutionen als wichtig für die Förderung des kulturellen Austauschs angesehen werden. 44% der Befragten sagen nämlich, dass sie einer der beiden Akteure sind, die am besten dazu in der Lage sind - gleich hinter den nationalen Regierungen, die 50% nennen. 4

7 1. Auffassungen von Kultur und ihre Bedeutung für den Einzelnen 1.1. Assoziationen zum Wort Kultur Die Befragten wurden um eine Wortassoziation gebeten und gefragt, was ihnen spontan einfällt, wenn sie an das Wort Kultur denken. 4 Die Antworten wurden festgehalten und anschließend mit anderen ähnlichen Antworten zuvor festgelegten Kategorien zugeordnet. Bitte sagen Sie mir, was Ihnen spontan einfällt, wenn Sie an das Wort Kultur denken. : -% EU27 Kunst (darstellende Kunst wie Musik, Theater, Kino, Ballett, Oper etc. und bildende Kunst wie Architektur, Malerei, Kunstgalerien etc.) Traditionen, Sprachen, Sitten und Gebräuche und soziale oder kulturelle Gemeinschaften 39% 24% Literatur, Dichtkunst, Theaterstücke, Schriftsteller Bildung und Familie (Erziehung) Wissen und Wissenschaft (Forschung) Lebensart und Umgangsformen Zivilisation (westliche, asiatische, afrikanische, arabische Zivilisation usw.) Geschichte Museen Freizeit, Sport, Reisen, Spaß 24% 20% 18% 18% 13% 13% 11% 9% Werte und Überzeugungen (einschließlich Philosophie und Religion) 9% Kein Interesse, betrifft mich nicht Zu elitär, versnobt, piekfein, langweilig (negative Dinge) Sonstiges 2% 1% 7% WN/KA 5% Das häufigste Antwortmuster bezieht sich mit fast vier Zehnteln (39%) aller Befragten auf darstellende und bildende Kunst. 5 Damit in Verbindung steht die literarische Produktion 6, die mit 24% der Befragten an zweiter Stelle folgt. Unterschiede sind zwischen den einzelnen Ländern zu erkennen, wobei in vielen Mittelmeerländern mit dem Wort Kultur besondere Auffassungen verbunden werden. Dies gilt insbesondere für: Wissen und Wissenschaft, die von 35% in Spanien und Italien genannt werden, während es im EU-Durchschnitt nur 18% sind; Bildung und Familie (Erziehung), die im Vergleich zu 20% auf EU-Ebene von 39% in Italien und 36% in Spanien genannt werden; Einen hohen Anteil von Zyprern, die Kultur mit Lebensart und Umgangsformen (43% gegenüber 18% in der EU) und mit Traditionen, Sprachen, Sitten und Gebräuche und sozialen oder kulturellen Gemeinschaften (41% gegenüber 24% in der EU) assoziieren; Zivilisation, die nur von einem geringen Prozentsatz von EU-Bürgern (13%), aber einer großen Zahl von Griechen (38%) erwähnt wird. 5 4 QA2. Bitte sagen Sie mir, was Ihnen spontan einfällt, wenn Sie an das Wort Kultur denken. 5 Dazu gehören Musik, Theater, Kino, Ballett, Oper etc. als darstellende Kunst und Architektur, Malerei, Kunstgalerien etc. als bildende Kunst. 6 Definiert als Literatur, Dichtkunst, Theaterstücke (aber ohne Aufführungen) und Schriftsteller.

8 Assoziationen zum Wort Kultur : höchste Ergebnisse nach Ländern EU Kunst (darstellende und bildende Kunst) 39% SE (75%) DK, FI (74%) Traditionen, Sprachen, Sitten und Gebräuche und soziale oder kulturelle Gemeinschaften 24% AT (48%) SK (45%) CY (41%) Literatur, Dichtkunst, Theaterstücke,Schriftsteller 24% HU (43%) EE, SI (38%) Bildung und Familie (Erziehung) 20% IT (39%) ES (36%) RO (31%) Wissen und Wissenschaft (Forschung) 18% ES, IT (35%) FR (29%) Lebensart und Umgangsformen 18% PL (44%) CY (43%) SI (36%) Zivilisation (westliche, asiatische, afrikanische, arabische Zivilisation usw.) 13% EL (38%) NL (27%) RO (25%) Geschichte 13% RO (25%) AT (24%) SK (22%) Museen 11% SK, AT (26%) LU (23%) Freizeit, Sport, Reisen,Spaß 9% EE (21%) DK, SK (20%) Werte und Überzeugungen (einschließlich Philosophie und Religion) 9% AT (20%) RO (19%) NL (18%) Das Ausbildungsniveau ist bei den Einschätzungen in dieser Frage insofern ein wichtiger Faktor, als Befragte, die bis nach dem 20. Lebensjahr in der Ausbildung waren, mit fast doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit eine Sicht der Kultur aufweisen, die mit Kunst verbunden ist, als Befragte, die ihre Ausbildung vor dem 15. Lebensjahr beendeten (52% gegenüber 27%). 6

9 1.2. Bedeutung von Kultur für den Einzelnen Nachdem die Befragten im Rahmen der vorausgehenden Frage gebeten worden waren, Kultur mit eigenen Worten zu definieren, wurden sie anschließend nach der Bedeutung gefragt, die sie Kultur persönlich beimessen. 7 Wie wichtig ist Kultur für Sie persönlich? -% EU 27 Überhaupt nicht wichtig 5% WN/KA 1% Weniger wichtig 17% Sehr wichtig 31% Ziemlich wichtig 46% Die Antworten zeigen klar, dass Kultur eine wichtige Rolle im Leben vieler Europäer spielt. Über drei Viertel (77%) aller Befragten geben an, dass Kultur wichtig für sie ist. Die größte Bedeutung hat Kultur auf Zypern und in Polen, wo mehr als 9 von 10 Befragten (91% bzw. 92%) erklären, dass Kultur für sie persönlich wichtig ist. Die Länder mit dem niedrigsten Prozentsatz von Befragten, die sagen, dass Kultur wichtig für sie ist, sind Österreich (53%), gefolgt von Deutschland (65%). 7 7 QA3. Wie wichtig ist Kultur für Sie persönlich?

10 Frage: QA3. Wie wichtig ist Kultur für Sie persönlich? Antworten: Wichtig Polen 92% Zypern 91% Frankreich 88% Italien 88% Spanien 85% Estland 83% Malta 79% Niederlande 78% Litauen 78% Europäische Union (27) 77% Legende der Landkarte 86%-100% 76%-85% 71%-75% 61%-70% 0%-60% Dänemark 77% Luxemburg 77% Ungarn 77% Lettland 77% Belgien 76% Schweden 76% Slowenien 76% Portugal 74% Tschechische Republik 73% Slowakei 70% Griechenland 68% Großbritannien 67% Rumänien 67% Irland 66% Bulgarien 66% Deutschland 65% Finnland 65% Österreich 53% Ein maßgeblicher soziodemografischer Faktor für die persönliche Bedeutung von Kultur ist die Länge der Ausbildung, denn Befragte, deren Ausbildung bis nach dem 20. Lebensjahr dauerte, erklären mit deutlich größerer Wahrscheinlichkeit (89%), dass Kultur wichtig für sie ist, als Befragte, die bis zum 15. Lebensjahr in der Ausbildung waren (66%). 8

11 2. Teilnahme an kulturellen Aktivitäten 2.1. Beteiligung an allgemeinen kulturellen Aktivitäten Die Befragten wurden gebeten anzugeben, wie oft sie in den letzten 12 Monaten vor dem Interview gegebenenfalls an verschiedenen kulturellen Aktivitäten teilgenommen hatten. 8 Wie oft haben Sie in den vergangenen 12 Monaten -% EU27 1-mal + 5-mal + eine Kultursendung im Fernsehen gesehen oder im Radio gehört ein Buch gelesen historische Sehenswürdigkeiten besucht (Schlösser,Burgen, Kirchen, Parks etc.) ein Kino besucht eine Sportveranstaltung besucht Museen oder Galerien besucht ein Konzert besucht eine öffentliche Bibliothek besucht ein Theater besucht ein Ballett, eine Tanzaufführung oder eine Oper besucht 78% 46% 71% 37% 54% 12% 51% 17% 41% 15% 41% 7% 37% 5% 35% 16% 32% 4% 18% 2% Fast 8 von 10 Befragten (78%) geben an, dass sie im Laufe der 12 Monate vor dem Interview das eine oder andere Mal eine Kultursendung im Fernsehen gesehen oder im Radio gehört haben. 9 Davon fallen 46% in die Gruppe sehr häufig, die dies also im abgefragten Zeitraum mehr als fünf Mal getan haben. Mit knapp über 7 von 10 Befragten (71%), die dies mindestens einmal in den letzten 12 Monaten getan haben, kommt auch ein Buch gelesen auf einen relativ hohen Anteil. Mehr als die Hälfte dieser Gruppe, nämlich 37% des Gesamtsamples, sind sehr häufige Leser, die erklären, mehr als fünf Mal im Jahr ein Buch zu lesen. Die genauen Details der Fragen für die einzelnen Länder finden die Leserinnen und Leser in den Tabellen zu dem dem vollständigen Bericht. Es sei jedoch an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass unter Berücksichtigung der Gesamtmuster besondere hohe Beteiligungsraten an kulturellen Aktivitäten in Dänemark, Schweden, den Niederlanden und Estland festzustellen sind. Die Beteiligung an einem so breiten Spektrum von Aktivitäten schwankt, was relativ natürlich ist, zwischen den soziodemografischen Gruppen. Die Hauptfaktoren sind in diesem Zusammenhang Geschlecht, Alter, Ausbildung und Verstädterung. So gingen zum Beispiel 82% der Befragten zwischen 15 und 24 Jahren in den 12 Monaten vor dem Interview ins Kino. Bei den über 55-Jährigen machen Kinogänger dagegen nur 24% der Befragten aus. 9 8 QA4. Wie oft haben Sie in den vergangenen 12 Monaten? 9 Fernsehen oder Radiohören lässt sich per se als kulturelle Aktivität ansehen. Im Rahmen dieser Umfrage wurde jedoch besonders nach Kultursendungen im Fernsehen oder Radio gefragt, ohne allerdings diesen Begriff explizit zu definieren.

12 2.2. Mitwirkung an künstlerischen Tätigkeiten Die Befragten wurden auch nach ihrer aktiven Mitwirkung an einer Reihe künstlerischer Tätigkeiten, entweder allein oder als Teil einer Gruppe oder einer Klasse, in ihrer Freizeit gefragt 10. Die beliebteste der den Befragten vorgelegten Tätigkeitskategorien ist mit über einem Drittel der Befragten (36%) etwas dekoriert, handwerklich oder im Garten gearbeitet. Künstlerischen Tätigkeiten: -% EU27 Etwas dekoriert, handwerklich oder im Garten gearbeitet Fotografiert oder einen Film gedreht Getanzt 36% 27% 19% Irgendeine andere künstlerische Tätigkeit ausgeübt (Bildhauern, Malen, Zeichnen, mit dem Computer kreativ gestalten wie eine Internetseite entwerfen etc.) 16% Gesungen Etwas geschrieben (einen Text, ein Gedicht etc.) Ein Musikinstrument gespielt In einem Theaterstück mitgespielt Spontan: Sonstiges Spontan: Nichts davon 15% 12% 10% 3% 1% 38% DK/KA 1% Insgesamt gesehen sind die Beteiligungsraten bei künstlerischen Tätigkeiten deutlich niedriger als bei den in Abschnitt 2.1. behandelten Aktivitäten. Bemerkenswert ist auch, dass 38% an überhaupt keiner der ihnen vorgelegten künstlerischen Tätigkeiten mitgewirkt haben, so dass dies die häufigste Antwort ist. Ein nützliches Instrument zur Analyse der Unterschiede bei der künstlerischen Betätigung zwischen den Ländern bieten die Zahlen der Befragten, die an überhaupt keiner aufgeführten künstlerischen Tätigkeit mitgewirkt haben. Ein niedriger Prozentsatz bei diesen Zahlen lässt somit auf eine hohe Gesamtbeteiligung schließen QA5. Ich lese Ihnen jetzt eine Reihe von künstlerischen Tätigkeiten vor. Sagen Sie mir bitte, ob Sie in den letzten 12 Monaten diese Tätigkeiten in Ihrer Freizeit - also nicht im Rahmen Ihres Berufes - entweder allein oder als Teil einer Gruppe oder einer Klasse ausgeübt haben.

13 Keine künstlerischen Tätigkeiten: -% Länder BG PT PL EL RO LT ES HU IT MT CY LV IE EU27 AT SI CZ UK D-W DE BE NL DK D-E FR FI SK LU EE SE 79% 73% 62% 61% 58% 56% 54% 52% 49% 49% 47% 43% 41% 38% 34% 32% 27% 26% 24% 23% 22% 22% 21% 20% 20% 18% 17% 16% 13% 7% Hierbei lässt sich feststellen, dass die Mitwirkung in Bulgarien und Portugal, wo 79% bzw. 73% erklären, sich nicht künstlerisch betätigt zu haben, besonders gering ist. Diese beiden Länder stehen damit in starkem Gegensatz zu Schweden und Estland, wo nur 7% bzw. 13% der Befragten sagen, dass sie an keiner künstlerischen Tätigkeit mitgewirkt haben. Wie bei den im vorherigen Abschnitt erörterten kulturellen Aktivitäten ist die Mitwirkung an künstlerischen und kreativen Tätigkeiten in der jüngsten Altersgruppe und unter den am längsten Ausgebildeten im Allgemeinen höher. 11

14 2.3. Kulturelle Aktivitäten und Internet Zunächst wurden in einer Vorfrage das Ausmaß und die Häufigkeit der Nutzung des Internets ermittelt. 11 Wie oft nutzen Sie das Internet außerhalb Ihrer beruflichen Tätigkeit? -%EU27 Niemals 46% Jeden Tag 26% Mehrmals in der Woche 15% Seltener 5% Einmal pro Woche 5% Ein- bis dreimal im Monat 3% Eine knappe Mehrheit (54%) der EU-Bürger nutzt das Internet außerhalb ihrer beruflichen Tätigkeit. 26% tun dies jeden Tag, 15% mehrmals in der Woche und 13% weniger häufig. Die Nutzung des Internets in der Freizeit schwankt mit der soziodemografischen Zuordnung: Mehr Männer als Frauen nutzen das Internet in der Freizeit. Ein deutlich höherer Anteil junger Menschen nutzt das Internet dafür. Je besser ausgebildet der Befragte ist, desto wahrscheinlicher nutzt er das Internet. Die Nutzung des Internets in der Freizeit ist in städtischen Gebieten etwas stärker QA6. Und wie oft nutzen Sie das Internet außerhalb Ihrer beruflichen Tätigkeit?

15 Die Gruppe, die das Internet in der Freizeit nutzt, wurde anschließend nach der genauen Art ihrer Nutzung gefragt. 12 Die Ergebnisse sind unten dargestellt. Abgesehen von Ihrer beruflichen Tätigkeit, wozu nutzen Sie das Internet? Zum... -% EU27 (Alle, die das Internet außerhalb ihrer beruflichen Tätigkeit nutzen) Austausch von s 68% Suche von Informationen über kulturelle Produkte/Veranstaltungen 42% Vorbereiten oder Planen einer Reise 42% Suche von Informationen über Sport/Freizeitaktivitäten 41% Lesen von Zeitungsartikeln online 39% Archivieren, Versenden und Empfangen von Bildern 36% Online-Kauf kultureller Produkte wie Bücher, CDs oder DVDs, Theaterkarten 30% Radio- oder Musikhören 28% Herunterladen kostenloser Musik 27% Austausch von Dateien 26% Spielen von Computerspielen 25% Besuchen der Webseiten von Museen oder Bibliotheken, um Ihr Wissen zu erweitern 24% Besuch von Chatrooms und Foren 22% Herunterladen kostenloser Filme oder Fernsehsendungen 16% Kommunizieren mittels einer Webcam 14% Telefonieren 13% Besuch von Blogs 13% Erstellen Ihrer eigenen Webseite oder Ihres Blogs 9% Fernsehen 9% Sonstiges 6% WN/KA 1% Die bei weitem häufigste Aktivität ist mit 68% der Internet-Freizeitnutzer der Austausch von s mit Familie, Freunden und Kollegen. Das Internet spielt auch eine Schlüsselrolle als erleichternder Faktor für das kulturelle Leben, denn 42% aller Internet-Freizeitnutzer erklären, dass sie das Internet nutzen, um Informationen über kulturelle Veranstaltungen und Produkte zu finden. Der mit der Nutzung des Internets in der Freizeit verfolgte Zweck schwankt mit drei soziodemografischen Faktoren: Geschlecht, Alter und Ausbildung Hemmnisse für den Zugang zu Kultur Die Umfrageteilnehmer wurden gefragt, welchen Hemmnissen sie sich gegebenenfalls beim Zugang zu Kultur oder bei der Wahrnehmung kultureller Angebote gegenübersehen QA7. Abgesehen von Ihrer beruflichen Tätigkeit, wozu nutzen Sie das Internet? 13 QA8. Für manche Menschen ist es schwierig, einen Zugang zur Kultur zu finden oder kulturelle Angebote wahrzunehmen. Welche der folgenden Hemmnisse treffen - wenn überhaupt - hauptsächlich auf Sie zu?

16 Für manche Menschen ist es schwierig, einen Zugang zur Kultur zu finden oder kulturelle Angebote wahrzunehmen. Welche der folgenden Hemmnisse treffen - wenn überhaupt - hauptsächlich auf Sie zu? -% EU27 Zeitmangel Zu teuer Mangel an Interesse Mangel an Informationen 42% 29% 27% 17% Begrenzte Auswahl oder schlechte Qualität kultureller Angebote in Ihrer Region Mangel an Kenntnissen oder kulturellem Hintergrund 16% 13% Spontan: Sonstiges Spontan: Nichts davon 3% 8% WN/KA 1% Nur 8% erklären, dass sie vor keinen Hemmnissen beim Zugang zu Kultur stehen. Mit anderen Worten, für mehr als 9 von 10 Befragten ist es zumindest in gewisser Weise schwierig, ein erfülltes kulturelles Leben zu führen. Der stärkste Einzelgrund, der dafür angeführt wird, ist Zeitmangel. Ihn nennen 42% der Befragten. Hemmnisse für den Zugang zu Kultur: höchste Raten nach Ländern EU Zeitmangel 42% SE, SI, CY (52%) Zu teuer 29% HU (49%) BG, SK (45%) Mangel an Interesse Mangel an Informationen 27% AT (48%) 17% EL (29%) BE, SI (47%) BE, FR (24%) Mangel an kulturellen Kenntnissen Begrenzte Auswahl/schlechte Qualität 13% BE (25%) 16% SK (34%) LU (23%) BG (29%) FR (21%) CZ (26%) Es besteht ein zunehmender Trend zum kostenlosen Zugang zu kulturellen Aktivitäten. So sind etwa Gratiszeitungen immer häufiger zu finden und auch viele öffentliche Museen und Konzerte mittlerweile kostenlos. Für 82% der Befragten ist dies eine gute Sache, weil es mehr Menschen den Zugang zu Kultur ermöglicht. 14

17 3. Kultureller Austausch 3.1. Wert kulturellen Austauschs Die Umfrageteilnehmer wurden gefragt, inwieweit sie drei verschiedenen Aussagen zur Bedeutung und Rolle der Kultur und des kulturellen Austauschs zustimmen oder nicht. 14 Die Ergebnisse zeigen hohe Zustimmungsraten bei allen drei Aussagen. Bitte sagen Sie mir für jede der folgenden Aussagen und Meinungen, ob Sie ihr voll und ganz zustimmen, eher zustimmen, eher nicht zustimmen oder überhaupt nicht zustimmen. - % EU27 Stimme Stimme nicht WN/KA Kultur und kultureller Austausch sollten in der EU eine sehr wichtige Rolle spielen, sodass die Bürger verschiedener Mitgliedsstaaten mehr voneinander lernen und sich mehr als Europäer fühlen können. Kultur und kultureller Austausch können eine wichtige Rolle dabei spielen, mehr Verständnis und Toleranz in der Welt zu entwickeln, selbst da, wo es Konflikte und Spannungen gibt. Europa ist aufgrund seines kulturellen Erbes und seiner Werte besonders gut in der Lage, zu größerer Toleranz in der Welt beizutragen. 89% 6% 5% 88% 7% 5% 84% 9% 7% QA18. Bitte sagen Sie mir für jede der folgenden Aussagen und Meinungen, ob Sie ihr voll und ganz zustimmen, eher zustimmen, eher nicht zustimmen oder überhaupt nicht zustimmen. [Aussagen zum Wert kulturellen Austauschs]

18 3.2. Umfang länderübergreifender Kontakte Den Befragten wurde eine Reihe von Aussagen zu unterschiedlichen Arten eines solchen Kontakts vorgelegt und sie wurden gefragt, welche auf sie zutreffen. 15 Dabei zeigt sich, dass die häufigste Art länderübergreifenden Kontakts mit Essen zu tun hat (45%). Kulturübergreifender Kontakt: höchste Raten nach Ländern EU Gerne ausländisches Essen 45% LU (84%) SE (83%) DK (75%) In den letzten 3 Jahren mindestens dreimal Reise ins Ausland 27% NL (65%) LU (63%) DK (56%) Freunde aus anderen europäischen Ländern 27% LU (69%) SE (59%) DK (43%) Familie/Verwandter lebt in anderem europäischen Land 22% CY (59%) LU (57%) IE (41%) Fernsehprogramme/Filme in anderen Sprachen 19% LU (80%) DK (74%) SE (73%) Freunde aus Ländern außerhalb Europas 17% SE (43%) LU (32%) UK (31%) Familie/Verwandter lebt in Land außerhalb Europas 15% MT (50%) CY (33%) UK (29%) Kommunikation mit anderen Ländern per / über das Internet 14% DK (37%) LU (35%) SE (31%) Im Beruf Kontakte mit anderen Ländern 9% LU (25%) NL (23%) SE (22%) Zeitungen in anderen Sprachen lesen 9% LU (71%) MT (56%) SI (23%) Bücher in anderen Sprachen lesen 7% LU (49%) MT (32%) DK (29%) Nichts davon 27% IT (51%) BG (47%) HU (43%) Bei den Einzelländerresultaten zeigt sich, dass die Luxemburger ausgesprochen hohe kulturübergreifende Kontaktraten aufweisen, aber auch Schweden und Dänemark überdurchschnittlich abschneiden. Einige Arten länderübergreifenden Kontakts sind bei jüngeren Befragten stärker verbreitet, etwa Kommunikation mit anderen Ländern per oder über das Internet QA10. Welche der folgenden Aussagen trifft - wenn überhaupt - auf Sie zu? [Aussagen dazu, ob man Menschen in anderen Ländern kennt, ausländisches Essen isst usw.]

19 3.3. Interesse an Begegnungen mit Menschen aus anderen europäischen Ländern Um das Potenzial des kulturellen Austauschs in der EU zu ermitteln, wurden die Umfrageteilnehmer gefragt, wie sehr sie daran interessiert sind, Menschen aus anderen europäischen Ländern persönlich zu treffen. 16 Was würden Sie sagen: Wie sehr sind Sie daran interessiert, Menschen aus anderen europäischen Ländern zu treffen? - % EU27 WN/KA 2% Sehr interessiert 19% Überhaupt nicht interessiert 10% Nicht sehr interessiert 25% Ziemlich interessiert 44% Die Ergebnisse zeigen insgesamt, dass die Mehrheit der EU-Bürger diese Aussicht reizvoll findet, sagen doch 63%, dass sie daran interessiert sind. Das Interesse daran, Menschen aus anderen Ländern zu treffen, schwankt in relativ hohem Maße zwischen den soziodemografischen Gruppen. Die Befragten der folgenden Kategorien sind besonders wahrscheinlich daran interessiert, Menschen aus einem anderen Land als dem ihrigen zu treffen: 15- bis 24-Jährige (76% sind daran interessiert). Befragte, deren Ausbildung bis nach dem 20. Lebensjahr dauerte (77%). Führungskräfte und Studenten (beide 80%). Befragte, die in großen Städten wohnen (68%). Befragte, für die Kultur persönlich wichtig ist (71%) Bereitschaft, neue Sprachen zu lernen Ein zweiter Indikator für das Potenzial kulturübergreifenden Austauschs war die den Umfrageteilnehmern gestellte Frage, ob sie bereit wären, eine neue Sprache zu lernen oder ihre Kenntnisse in einer oder mehreren anderen Sprachen als ihrer Muttersprache zu verbessern. 17 Wären Sie bereit, eine neue Sprache zu lernen oder Ihre Kenntnisse in einer oder mehreren anderen Sprachen zu verbessern? - % EU27 Nein, Sie wären nicht bereit, eine neue Sprache zu lernen oder Ihre Kenntnisse in einer anderen Sprache zu verbessern. 29% WN/KA 3% Ja, Sie würden gern entweder eine neue Sprache lernen oder eine Fremdsprache besser beherrschen. 60% Nein, Sie glauben, dass Sie die Sprache/n, die Sie brauchen, bereits kennen oder ausreichend beherrschen. 8% QA12. Was würden Sie sagen: Wie sehr sind Sie daran interessiert, Menschen aus anderen europäischen Ländern zu treffen? 17 QA21. Wären Sie bereit, eine neue Sprache zu lernen oder Ihre Kenntnisse in einer oder mehreren anderen Sprachen zu verbessern?

20 Eine solide Mehrheit von 60% der Befragten erklärt, dass sie gerne eine neue Sprache lernen oder ihre Kenntnisse in einer Sprache, die sie bereits sprechen, verbessern würden. Frage: QA21. Wären Sie bereit, eine neue Sprache zu lernen oder Ihre kenntnisse in einer oder mehreren Sprachen zu verbessern? Antworten: Ja, Sie würden gern entweder eine neue Sprache lernen oder eine Fremsprache besser beherrschen. Schweden 86% Dänemark 77% Lettland 76% Niederlande 73% Zypern 73% Estland 72% Legende der Landkarte 76%-100% 66%-75% 56%-65% 46%-55% 0%-45% Finland 71% Litauen 68% Malta 66% Luxemburg 65% Belgien 64% Deutschland 63% Frankreich 63% Großbritannien 63% Slowakei 62% Polen 61% Europäische Union (27) 60% Italien 59% Tschechische Republik 57% Slowenien 53% Griechenland 52% Spanien 52% Irland 50% Rumänien 50% Portugal 47% Ungarn 46% Österreich 39% Bulgarien 35% 18

21 Zwischen den soziodemografischen Gruppen fallen die folgenden deutlichen Unterschiede auf: Die jüngste Gruppe (83%) ist fast zweieinhalbmal so stark daran interessiert, eine andere Sprache zu lernen, wie die älteste Gruppe (34%). Ein ähnliche Kluft tut sich zwischen den Befragten mit der längsten (77%) und denen mit der kürzesten Ausbildungsdauer (32%) auf. Die außerhalb Europas geborenen Befragten möchten besonders wahrscheinlich (76%) eine andere Sprache als die eigene lernen oder ihre Kenntnisse darin verbessern. Berufstätige Befragte wollen wahrscheinlicher ihre Sprachkenntnisse verbessern als nicht berufstätige. So würden etwa 82% der Führungskräfte, aber nur 31% der Rentner gerne eine neue Sprache lernen. Den Befragten, die gerne eine neue Sprache lernen oder ihre Sprachkenntnisse verbessern würden, wurde eine weitere Frage nach den Gründen dafür gestellt. 18 Was wären für Sie die Hauptgründe, eine neue Sprache zu lernen oder Ihre Sprachkenntnisse zu verbessern? -% EU27 (Alle, die gerne eine neue Sprache lernen oder ihre Kenntnisse in einer Sprache, die sie bereits sprechen, verbessern würden.) Um während des Urlaubs im Ausland auf Grundkenntnisse zurückgreifen zu können. 52% Für meine eigene Zufriedenheit 51% Um Menschen aus anderen Kulturen verstehen zu können 37% Um Menschen aus anderen Ländern kennen zu lernen 31% Um sie für die Arbeit zu nutzen (einschließlich Geschäftsreisen ins Ausland) 28% Um im Ausland arbeiten zu können 25% Um in [LAND] einen besseren Arbeitsplatz zu finden 19% Um Bücher oder Zeitungen in einer anderen Sprache lesen zu können oder Filme und 17% Fernsehsendungen in einer anderen Sprache ansehen zu können Um im Ausland studieren zu können 9% Um mich mehr als Europäer/in zu fühlen 9% Um eine Sprache, die in meiner Familie gesprochen wird, zu erhalten 6% Spontan: Sonstiges 1% WN/KA 1% Aus den Antworten geht erstens klar hervor, dass die vorherrschenden Gründe dafür eine neue Sprache zu lernen oder die Sprachkenntnisse zu verbessern, die sind, im Urlaub zurechtzukommen (52%), oder für die eigene Zufriedenheit (51%). Zweitens ist auch der Wunsch nach kulturellem Austausch ein wichtiger Aspekt für die Arbeit an den eigenen Sprachkenntnissen. Über ein Drittel der Befragten (37%) würde dies gerne tun, um Menschen aus anderen Kulturen besser verstehen zu können, und 31% sagen, dass sie gerne ihre Sprachkenntnisse verbessern würden, um Menschen aus anderen Ländern kennen zu lernen. Drittens spielt auch die berufliche Karriere eine Rolle beim Erlernen von Fremdsprachen. Knapp über ein Viertel (28%) der Befragten sagt, dass sie gerne eine neue Sprache lernen würden, um sie für die Arbeit zu nutzen. Genau ein Viertel (25%) erklärt, dass sie ihre neuen Sprachkenntnisse gerne dazu nutzen würden, im Ausland zu arbeiten QA22. Was wären für Sie die Hauptgründe, eine neue Sprache zu lernen oder Ihre Sprachkenntnisse zu verbessern?

22 3.5. Maßnahmen zur Verbesserung des länderübergreifenden Verständnisses Die Umfrageteilnehmer wurden gefragt, auf welche Weise den Europäern geholfen werden könnte, sich gegenseitig besser kennen zu lernen. 19 Die am häufigsten gegebene Antwort ist mit über der Hälfte (56%) aller Befragten, den Fremdsprachenunterricht an Schulen weiterzuentwickeln. Die zweithäufigste Antwort ist mit 41%, Austauschprogramme für Studenten und Lehrer wie z.b. Erasmus oder Leonardo auszuweiten. Bitte wählen Sie aus der folgenden Liste die drei Maßnahmen aus, die den Europäern am besten helfen würden, sich gegenseitig besser kennen zu lernen. -% EU27 Den Fremdsprachenunterricht an Schulen weiterentwickeln 56% Austauschprogramme für Studenten und Lehrer 41% ausweiten, z.b. Erasmus oder Leonardo Programme umsetzen, damit Menschen, die 31% gewöhnlich nicht reisen, einander begegnen können Städtepartnerschaften europaweit fördern 27% Die Produktion von Fernsehdokumentationen über 23% andere EU-Mitgliedsländer fördern Die Bewahrung des historischen, architektonischen und künstlerischen 22% Erbes in Europa finanziell unterstützen Jedes Jahr eine europäische Kulturhauptstadt ernennen, in der viele 17% Veranstaltungen organisiert werden Wanderausstellungen und das Gastieren von Life- Darbietungen wie 18% Theaterstücken oder Konzerten über Ländergrenzen hinaus fördern Die Verbreitung von Filmen aus anderen EU Mitgliedsländern fördern 8% Spontan: Anderer Grund 1% WN/KA 6% 3.6. Akteure, die am besten in der Lage sind, kulturelle Initiativen voranzubringen Den Befragten wurde eine Liste möglicher Akteure vorgelegt und sie wurden gebeten, den Akteur auszuwählen, der ihrer Meinung nach am besten geeignet ist, Initiativen in diesem Bereich voranzubringen. 20 Danach wurden sie gebeten, auch den Akteur auszuwählen, der am zweitbesten dazu in der Lage ist. 21 Die beiden Akteure, die deutlich mehr Nennungen erhalten als die anderen, sind die nationalen Regierungen und die Institutionen der EU. Welcher der folgenden Akteure ist am besten in der Lage, neue Initiativen zur Stärkung der Stellung von Kultur und kulturellem Austausch in Europa voranzubringen? - % EU27 20 Gesamt Erstens Nationale Regierungen Institutionen der EU Die europäischen Bürger selbst Regionale und lokale Behörden Stiftungen, Verbände und Nicht-Regierungsorganisationen Spontan: Sonstiges WN/KA 50% 25% 44% 28% 37% 19% 25% 10% 23% 9% 1% 0% 9% 19 QA20. Bitte wählen Sie aus der folgenden Liste die drei Maßnahmen aus, die den Europäern am besten helfen würden, sich gegenseitig besser kennen zu lernen. 20 QA19a. Welcher der folgenden Akteure ist am besten in der Lage, neue Initiativen zur Stärkung der Stellung von Kultur und kulturellem Austausch in Europa voranzubringen? Erstens? 21 QA19b. Und zweitens?

23 4. Europa und Kultur 4.1. Interesse an Kultur: Europa und darüber hinaus Um den kulturellen Horizont der Menschen in der EU zu ermitteln, wurden die Umfrageteilnehmer gefragt, inwieweit sie an Kunst und Kultur auf drei immer weiter ausgreifenden geografischen Ebenen interessiert sind. 22 Wie sehr interessieren Sie die folgenden Themen? Würden Sie sagen, Sie sind sehr interessiert, ziemlich interessiert, nicht sehr interessiert oder überhaupt nicht interessiert an... - % EU27 Sehr interessiert Ziemlich interessiert Nicht sehr interessiert Überhaupt nicht interessiert WN/KA Kunst und Kultur in [LAND] 20% 49% 24% 6% Kunst und Kultur in anderen europäischen Ländern 14% 43% 31% 11% Kunst und Kultur im Rest der Welt 13% 43% 31% 12% Zu den Ergebnissen lassen sich mehrere Bemerkungen abgeben: Erstens erklärt unabhängig von der geografischen Einschränkung eine Mehrheit der Befragten, an Kunst und Kultur interessiert zu sein. Zweitens sind etwas mehr Befragte an Kunst und Kultur im eigenen Land interessiert als außerhalb ihres Landes. Drittens besteht unabhängig davon, ob Europa oder der Rest der Welt betrachtet wird, nur wenig Unterschied beim Interesse an Kultur außerhalb des eigenen Landes Aspekte der europäischen Kultur Um einen klareren Überblick darüber zu gewinnen, wie die Europäer die Kultur auf ihrem Kontinent sehen, wurden die Umfrageteilnehmer gefragt, inwieweit eine Reihe von Aussagen zur Stellung der Kultur in Europa, der Existenz einer europäischen Kultur, den Faktoren, die einer solchen Kultur zugrunde liegen, und der Stellung der europäischen Kultur in einer zunehmend globalisierten Welt mit ihren eigenen Ansichten übereinstimmt. 23 (I) Stellung der Kultur in Europa Zur Aussage Europa ist eindeutig der Kontinent der Kultur erklären über zwei Drittel der Befragten (67%), dass sie ihre Meinung gut zusammenfasst QA11. Wie sehr interessieren Sie die folgenden Themen? Würden Sie sagen, Sie sind sehr interessiert, ziemlich interessiert, nicht sehr interessiert oder überhaupt nicht interessiert an? 23 QA13. Ich lese Ihnen nun einige Aussagen oder Meinungen vor, die man gelegentlich hört. Bitte sagen Sie mir für jede Aussage, ob sie mit Ihrer persönlichen Auffassung voll und ganz, ziemlich gut, ziemlich schlecht oder überhaupt nicht übereinstimmt.

24 Europa ist eindeutig der Kontinent der Kultur - % EU27 stimmt überhaupt nicht überein 6% WN/KA 9% stimmt voll und ganz überein 23% stimmt eher nicht überein 18% stimmt eher überein 44% Die Ergebnisse in den einzelnen Ländern bilden ein weites Spektrum. So geben etwa 92% der Slowaken und 89% der Tschechen an, dass ihre Meinung mit der Aussage übereinstimmt. Diese Prozentsätze sind mehr als doppelt so hoch wie etwa die nur 39% der Niederländer, die diese Meinung teilen. Frage: Ich lese Ihnen nun einige Aussagen oder Meinungen vor, die man gelegentlicht hört. Bitte sagen Sie für jede Aussage, ob Sie mit Ihrer persönlichen Auffassung voll und ganz, ziemlich gut, ziemlich schlecht oder überhaupt nicht übereinstimmt. Option: Europa ist eindeutig der Kontinent der Kultur. Antwort: Gut. Slowakei 92% Tschechische Republik 89% Polen 88% Slowenien 88% Lettland 87% Estland 85% Malta 85% Legende der Landkarte 81%-100% 71%-80% 61%-70% 51%-60% 0%-50% Finland 84% Zypren 84% Ungarn 83% Italien 82% Portugal 82% Bulgarien 82% Griechenland 81% Litauen 80% Rumänien 74% Österreich 73% Spanien 70% Luxemburg 70% Belgien 68% Europäische Union (27) 67% Irland 66% Frankreich 63% Großbritannien 54% 22 Deutschland 52% Schweden 46% Dänemark 41% Niederlande 39%

25 (2) Existenz einer europäischen Kultur Die Befragten wurden anhand von zwei Aussagen, in denen es getrennt voneinander hieß Es gibt keine gemeinsame europäische Kultur, weil die europäischen Länder zu unterschiedlich sind und Es gibt keine besondere europäische Kultur, sondern nur eine globale westliche Kultur, die z.b. in den USA und Europa die gleiche ist, vor die Frage gestellt, ob es eine europäische Kultur gibt. Es gibt keine gemeinsame europäische Kultur, weil die europäischen Länder zu unterschiedlich sind - % EU27 stimmt überhaupt nicht überein 9% WN/KA 9% stimmt voll und ganz überein 15% stimmt eher nicht überein 29% stimmt eher überein 38% Aus der obigen Grafik lässt sich ersehen, dass eine knappe Mehrheit der Befragten (53%) erklärt, dass ihre Meinung gut mit der Aussage übereinstimmt, dass die europäischen Länder zu verschieden sind, als dass von einer gemeinsamen europäischen Kultur gesprochen werden könnte. Dagegen stößt die Aussage zur Einordnung Europas unter die Dachkategorie westliche Kultur nur auf die Zustimmung von weniger als einem Drittel der Befragten (32%). Es gibt keine besondere europäische Kultur, sondern nur eine globale westliche Kultur, die z.b. in den USA und Europa die gleiche ist - % EU27 WN/KA 13% stimmt voll und ganz überein 7% stimmt überhaupt nicht überein 21% stimmt eher überein 25% stimmt eher nicht überein 34% 23

26 Insgesamt gesehen stellen wir also fest, dass auf Gesamt-EU-Ebene zwar die Mehrheit der Bürger ihren Kontinent in gewisser Weise als von einer westlichen Kultur als weiter gehender Kategorie verschieden auffasst, eine Mehrheit aber auch erhebliche kulturelle Unterschiede auf dem Kontinent selbst ausmacht. Wenngleich viele in Zweifel ziehen, ob in ausreichendem Maße Gemeinsamkeit besteht, um von einer absoluten europäischen kulturellen Identität sprechen zu können, lässt sich doch auch die Ansicht feststellen, dass Europa, wenn es relativ zu anderen Kontinenten gesehen wird, gemeinsame Elemente einer kollektiven Kultur aufweist. Dies kann aus den Antworten auf die Aussage abgeleitet werden, dass es im Vergleich zu anderen Kontinenten leichter (ist), kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer zu erkennen. Hier erklären nämlich über zwei Drittel der Befragten (67%), dass die Aussage gut mit ihrer Meinung übereinstimmt. Im Vergleich zu anderen Kontinenten ist es leichter, kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer zu erkennen. - % EU 27 stimmt überhaupt nicht überein 4% WN/KA 14% stimmt voll und ganz überein 17% stimmt eher nicht überein 15% (3) Quellen einer europäischen Kultur stimmt eher überein 50% Über drei Viertel der Befragten (76%) stimmen dem Gedanken zu, dass in der Vielfalt der europäischen Kultur ihre Einzigartigkeit und ihr besonderer Wert liegen. Nur 13% sagen, dass diese Sichtweise nicht mit der ihren übereinstimmt. Es ist die Vielfalt der europäischen Kultur, die ihre Einzigartigkeit und ihren besonderen Wert ausmacht - % EU27 stimmt überhaupt nicht überein 2% WN/KA 11% stimmt voll und ganz überein 24% stimmt eher nicht überein 11% stimmt eher überein 52% 24 Auch der Gedanke, dass der Kontinent durch eine gemeinsame Geschichte verbunden ist, scheint weithin geläufig zu sein. So erklären 77%, dass ihre Meinung in gewissem Maße mit der Aussage übereinstimmt, dass der Reichtum der europäischen Kultur seinen Ursprung in der langen gemeinsamen Geschichte der europäischen Länder hat.

27 Der Reichtum der europäischen Kultur hat seinen Ursprung in der langen gemeinsamen Geschichte der europäischen Länder - % EU27 stimmt überhaupt nicht überein 3% WN/KA 10% stimmt voll und ganz überein 27% stimmt eher nicht überein 10% stimmt voll und ganz überein 50% (4) Europäische Kultur und Globalisierung Zunehmende Kommunikation und ein wachsendes Reise- und Handelsaufkommen zwischen verschiedenen Regionen bedeuten, dass die einzelnen Weltgegenden immer stärker miteinander verbunden sind. Dies wirkt sich auch auf die Kultur aus nicht nur Waren, Kommunikation und Menschen bewegen sich freier, auch kulturelle Ideen und Produkte tun dies. Den Befragten wurden zwei Ansichten über die Wirkungen dieses Prozesses auf die europäische Kultur vorgelegt, eine optimistische und eine pessimistische. Die erste Ansicht sieht Globalisierung als eine Chance: Durch die Globalisierung wird die europäische Kultur noch dynamischer werden und sich weiter in der Welt verbreiten. Die zweite Ansicht gibt einen stärker defensiven Ausblick: Die Globalisierung bedroht die europäische Kultur. Europa und die Mitgliedsländer müssen Maßnahmen ergreifen, um sie zu bewahren. Durch die Globalisierung wird die europäische Kultur noch dynamischer werden und sich weiter in der Welt verbreiten - % EU27 WN/KA 16% stimmt voll und ganz überein 14% stimmt überhaupt nicht überein 5% stimmt eher nicht überein 21% stimmt eher überein 44% Interessanterweise wird bei beiden Standpunkten von einer Mehrheit der Befragten erklärt, dass sie gut mit ihrer eigenen Meinung übereinstimmen. So sagen 58%, dass ihrer Ansicht nach die Globalisierung die europäische Kultur noch dynamischer machen und weiter in der Welt verbreiten wird, und 53%, dass dieser Prozess ihrer Ansicht nach eine Bedrohung für die europäische Kultur darstellt. 25

28 Die Globalisierung bedroht die europäische Kultur. Europa und die Mitgliedsländer müssen Maßnahmen ergreifen, um sie zu bewahren. - % EU27 WN/KA 15% stimmt voll und ganz überein 18% stimmt überhaupt nicht überein 9% stimmt eher nicht überein 23% stimmt eher überein 35% Was sich hier abzeichnet, ist eine dualistische Sicht, aus der Globalisierung sowohl Bedrohung als auch Chance ist und zwar Mittel bietet, größeren Einfluss in der Welt auszuüben, aber auch die europäische Kultur in Gefahr bringt. Insgesamt zeigen die in diesem Kapitel analysierten Ergebnisse, dass die europäische Kultur ein komplexer Begriff ist. Trotzdem gilt der klare Befund, dass die europäischen Länder in den Augen einer Mehrheit der Befragten bis zu einem gewissen Grad kulturelle Gemeinsamkeit aufweisen, auch wenn anscheinend davon ausgegangen wird, dass diese durch die Vielfalt der einzelnen Länder gekennzeichnet ist. Die wahrgenommenen Wirkungen der Globalisierung sind ähnlich komplex. So wird diesem Prozess die Fähigkeit zugesprochen, ebenso die europäische Kultur neu zu beleben wie sie zu verwässern. 26

29 5. Europäer, Gesellschaft und Werte 5.1. Gesellschaftliche Schlüsselwerte Den Befragten wurde eine Liste von 9 Werten vorgelegt, aus denen sie maximal 3 Werte auswählen sollten, die ihrer Meinung nach in der Gesellschaft bevorzugt bewahrt und gestärkt werden sollten. 24 Gesellschaftliche Schlüsselwerte -% EU27 Frieden 61% Respekt für Natur und Umwelt 50% Soziale Gleichheit und Solidarität 37% Meinungsfreiheit 37% Toleranz und Offenheit gegenüber anderen 37% Respekt vor der Geschichte und ihren Lehren 17% Fortschritt und Innovation 14% Kulturelle Vielfalt 12% Unternehmergeist 10% Der meistgewählte Wert ist Frieden, für ihn entscheiden sich 61% aller Befragten, gefolgt von Respekt für Natur und Umwelt mit genau der Hälfte der Befragten (50%). Respekt für Natur und Umwelt wird in einigen Ländern, nämlich Luxemburg (78%), Schweden (76%) und Finnland (74%), von einem sehr hohen Prozentsatz der Befragten angeführt. Meinungsfreiheit wird im Vereinigten Königreich (55%) und den Niederlanden (52%) besonders geschätzt. Die größte Spanne weisen die Ergebnisse für Toleranz und Offenheit gegenüber anderen auf, die von 60% (Niederlande) bis 11% (Griechenland) reichen. Die politische Neigung hat einen sehr starken Einfluss auf die Ansichten der Befragten über gesellschaftliche Prioritäten. Wie bei allen Eurobarometer-Umfragen wurden die Befragten gebeten, ihren eigenen politischen Standpunkt auf einer Skala zwischen 1 ( links ) und 10 ( rechts ) einzuordnen. 25 Befragte mit den Werten 1-4 werden als politisch links stehend, Befragte mit den Werten 7-10 als politisch rechts stehend definiert. Wer zwischen beide Kategorien fällt, gilt als politisch in der Mitte stehend. Greift man diese Unterteilungen auf, zeigt sich, dass die politisch eher links stehenden Befragten mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit sagen, dass die Gesellschaft soziale Gleichheit und Solidarität bewahren und stärken sollte. Die Befragten, die sich selbst politisch rechts einordnen, sprechen sich dagegen relativ gesehen wahrscheinlicher für Respekt vor der Geschichte und ihren Lehren aus QA16. Welche drei der folgenden Werte sind Ihrer Meinung nach diejenigen, die wir in unserer Gesellschaft am dringendsten bewahren und stärken sollten? 25 In der Politik spricht man von links und rechts. Wie würden Sie persönlich Ihren politischen Standpunkt auf dieser Liste einordnen?

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