Läßt sich die Lernsituation in Massenlehrveranstaltungen
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- Frauke Dressler
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1 Läßt sich die Lernsituation in Massenlehrveranstaltungen durch E-Learning verbessern? Ergebnisse der Evaluation einer virtuellen Vorlesung Prof. Dr. Franz Lehner Vortrag im Rahmen der GML 2010, Berlin
2 Überblick 1. Einleitung - Ausgangssituation 2. Lernumgebung und Konzept der virtuellen Vorlesung 3. Evaluation und Evaluationsergebnisse 4. Fazit 2
3 Ausgangssituation Grundlagenvorlesung und begleitende Übung mit mehr als 700 Teilnehmern, Bachelorstudiengang, in den vergangenen Jahren als Präsenzveranstaltung durchgeführt Praktische Herausforderungen: Zufriedenheit der TeilnehmerInnen Lernerfolg Lernsituation/Lernatmosphäre Fragestellungen aus der Forschung: Mess- und Bewertungsprobleme (was misst man und wie misst man) Generalisierbare Aussagen / situative Gestaltungsregeln für E-Learning 3
4 Lernumgebung / Lehrveranstaltung 4
5 Videogestützte Vorlesung 5
6 Integrierte Übungen und Selbsttests 6
7 Ergänzende Tools zum selbständigen Üben 7
8 Ergänzende Tools zum selbständigen Üben 8
9 Ergänzende Demo-Beispiele / Webcasts 9
10 Ergänzende Demo-Beispiele / Webcasts 10
11 Evaluation /Evaluationsergebnisse Traditionelles Vorgehen E-Learning- Aktivitäten Nutzen? Methodisch unterstütztes Vorgehen Strategie / Ziele Umsetzung Nutzen E-Learning Nutzenfrage 11
12 Evaluation /Evaluationsergebnisse Nutzung der Evaluationsergebnisse Evaluationsergebnisse Verbesserung Lernumgebung technisch inhaltlich didaktisch Bedürfnisse der Teilnehmer 12
13 Evaluation /Evaluationsergebnisse 4-Ebenen Evaluations-Modell von Donald L. Kirkpatrick 13
14 Evaluation /Evaluationsergebnisse Formative Evaluation Analysiert permanent die Qualität- und Wirkung des Angebots Ermöglicht einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess Erleichtert die Anpassung des Angebots und der Inhalte Summative Evaluation Analysiert abschließend die Wirkung, den Kosten/Nutzen des Angebots Kann als Ausgangspunkt für eine Gesamtüberarbeitung dienen Dient als abschließende Bewertung des Angebots Zeigt Probleme und Lücken im Konzept auf Kombination 14
15 Evaluation /Evaluationsergebnisse Phasen der Qualitätssicherung nach Reinmann-Rothmeier/Mandl/Prenzel (1994) 15
16 Evaluation /Evaluationsergebnisse Wirkungsanalyse: Wie wirkt das E-Learning-Angebot auf die Lernenden? Akzeptanz Wie zufrieden sind die Lernenden mit dem Lernangebot und seinen spezifischen Elementen? Lernprozess Was passiert in der Lernumgebung? Wie gehen die Lernenden mit dem Lernangebot um? Lernerfolg Wie sieht der Output der Lernumgebung aus? Transfer Kann das Gelernte in der Anwendungssituation umgesetzt werden? 16
17 Evaluation /Evaluationsergebnisse Allgemeine Beurteilung der Onlinevorlesung 17
18 Evaluation /Evaluationsergebnisse 60% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Prüfungsrelevante Wissen erkennbar Inhaltlich verständlich Fördern Verständnis % 40% 30% 20% 10% 0% Unterstützung bei der Wiederholung Fragen inhaltlich verständlich Beurteilung der schriftlichen Unterlagen Beurteilung der Online-Tests 18
19 Evaluation /Evaluationsergebnisse 50% 45% 40% 30% 27% 20% 10% 0% 2% 12% 13% Einverstanden Nicht einverstanden Absolut einverstanden Unentschlossen Absolut nicht einverstanden Sollen weitere Massenlehrveranstaltungen online angeboten werden? 19
20 Evaluation /Evaluationsergebnisse Vor einem Jahr im Rahmen der Präsenzveranstaltung Wie viele Stunden haben Sie ca. pro Woche für das Selbststudium aufgewendet (ohne Zeit im Hörsaal)? Dazu kamen 2 VL und 2 Übungsstunden verpflichtend pro Woche Gesamtaufwand ca Std ( 5 ECTS -> ca. 125 Stunden ) Wie beurteilen Sie die Vorlesung insgesamt? 20
21 Evaluation /Evaluationsergebnisse Aktuell virtuelle Vorlesung Wie beurteilen Sie die Vorlesung insgesamt? Dazu kamen 2 Übungsstunden auf freiwilliger Basis pro Woche, wurde aber wenig genutzt 21
22 Fazit Besondere Situation einer Massenlehrveranstaltung Ein schlechtes Evaluationsergebnis ist kein Beweis für den Misserfolg einer E-Learning-Maßnahme E-Learning Wandel von der Designorientierung zu einer Didaktikorientierung erforderlich! Aufbau von Messdaten (Generalisierbarkeit, Vergleichbarkeit von Messergebnissen) Zielgruppenorientierung statt Zielorientierung (Unterstützung von TeilnehmerInnen sollte abhängig von den Voraussetzungen erfolgen und nur soweit automatisiert, wie die Teilnehmer bereit und in der Lage sind) 22
23 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!! 23
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