NEWS PER WHATSAPP DIE TAGESSCHAU IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS

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1 NEWS PER WHATSAPP DIE TAGESSCHAU IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS EIN PROJEKT DES MEDIENINNOVATIONSZENTRUM BABELSBERG (MIZ) IN KOOPERATION MIT ARD-AKTUELL

2 IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS 1

3 NEWS PER WHATSAPP DIE TAGESSCHAU IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS mibb GmbH (Hrsg.) AutorInnen Isabella David Tobias Goltz Isabel Hummel IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS 3

4 NEWS PER WHATSAPP DIE TAGESSCHAU IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS inhalt Wie müssen Nachrichten aussehen, damit sie auch beim jungen Publikum ankommen? welche plattform darf's denn sein? 8 die mission DAS TEAM 6 DIE PROJEKTPARTNER 7 DIESE MILLENNIALS: WAS WOLLEN DIE EIGENTLICH? HELLO WHATSAPP! TagesschauBETA: UNSER NEWS-ANGEBOT FÜR 17- BIS 19-JÄHRIGE NEWS PER WHATSAPP

5 Haben wir die zentralen Bedürfnisse der 17- bis 19-Jährigen im Umgang mit Nachrichten ausgewählt? Ist WhatsApp überhaupt eine geeignete Plattform, um diese Zielgruppe mit News zu erreichen? Finales Feedback: Was denken unsere UserInnen? Redaktioneller Workflow: Bloss nebenbei? Nein, wenn dann richtig! Die weiterführenden Links sind unterstrichen. DREI INTENSIVE WOCHEN: UNSERE TESTPHASE FAZIT IMPRESSUM 60 Herausgeber mibb GmbH Veröffentlichungsjahr 2016 Diese Publikation ist online verfügbar unter: IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS 5

6 DAS TEAM ISABELLA DAVID Isabella David studiert Politikwissenschaft in Hamburg und arbeitet als freie Journalistin in der Hansestadt hat sie das Online-Nachrichtenmagazin Hamburg Mittendrin gegründet. Gemeinsam mit ihrem Team versucht sie zu zeigen, dass Lokaljournalismus nicht verstaubt und trocken sein muss. Live-Berichterstattung und die weiten, vernetzten Welten von Social Media sowie der Versuch, digitalen Journalismus zu finanzieren, gehören hier zum redaktionellen Alltag. Isabella brennt für den Nachrichtenjournalismus und darauf, neue Vermittlungswege auszutesten. TOBIAS GOLTZ Tobias Goltz hat schon im ARD-Hauptstadtstudio versucht, öffentlich-rechtlichen Content einer jüngeren Zielgruppe schmackhaft zu machen. Nüchternes Fazit: Wer sich nichts traut, wird auch nichts erreichen! Um zu schauen, wie es besser klappen könnte, schloss er sich dem YouTube-Kanal Hyperbole TV an und freute sich 2015 mit dem Team über einen Grimme Online Award. Wertvollen Input bekam er zuvor an der Electronic Media School in Potsdam-Babelsberg, wo er ein journalistisches Volontariat absolvierte. Heute arbeitet er als freier Journalist in Berlin, schwerpunktmäßig für TV und Online. ISABEL HUMMEL Isabel Hummel produziert Webdokus beim rbb und glaubt immer noch fest daran, dass Innovation bei den Öffentlich-Rechtlichen möglich ist. Sie probiert aber auch gerne abseits vom Redaktionsalltag aus: Sie hat das multimediale Berlinmagazin berlinventar.tv gegründet und macht Radio bei Friedrich & Hummel. Ansonsten hat Isabel gefilmt, geschnitten, getextet für: ARD-aktuell, arte, Deutsche Welle TV, Bremen und Hyperbole TV. Ordentlich gelernt hat sie das mit dem Journalismus auch, und zwar ebenso im Volontariat an der ems Electronic Media School in Potsdam-Babelsberg. 6 NEWS PER WHATSAPP

7 DIE PROJEKTPARTNER: MIZ-BABELSBERG & ARD-AKTUELL Das Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) fördert Teams von JournalistInnen bei der Konzeption und Umsetzung innovativer Projektvorhaben in Kooperation mit verschiedenen Projektpartnern. Es fördert Projekte, die über mediale Grenzen von klassischen Rundfunkinhalten und bewährten Technologien hinausgehen. Dafür stellt das MIZ-Babelsberg Räume und Produktionstechnik zur Verfügung und ermöglicht dem Projektteam Coaching-Programme. ARD-aktuell ist die Gemeinschaftsredaktion der ARD für die Tagesschau, die Tagesthemen, das Nachtmagazin, den Nachrichtenkanal tagesschau24 und tagesschau.de. Bei ARD-aktuell arbeiten etwa 150 RedakteurInnen. Hinzu kommen MitarbeiterInnen in der Technik und der Produktion, im Sekretariat und in der Verwaltung allein in der Hamburger Zentrale etwa 300 MitarbeiterInnen. Weitere KollegInnen arbeiten in den Korrespondentenbüros im In- und Ausland. ARD-aktuell ist eine aktuelle, schnell reagierende Nachrichtenfabrik: Nachrichten zu jeder Zeit, an jedem Ort, individuell und hintergründig. IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS 7

8 DIE MISSION durchschnittsalter 62jahre 32,7% marktanteil Die Tagesschau ist Deutschlands älteste und immer noch erfolgreichste Nachrichtensendung: Die 20-Uhr-Ausgabe hat laut GfK-Fernsehforschung einen Marktanteil von 32,7 Prozent (Stand 2015). Fast jede/r Deutsche kennt sie und die meisten könnten sicherlich den Eröffnungs-Jingle nachsummen. Doch trotz des andauernden Quoten-Erfolgs gibt es ein großes Manko: Das Durchschnittsalter der ZuschauerInnen liegt bei 62 Jahren. Da die ARD den Auftrag hat, eine Grundversorgung an Informationen für alle zu liefern, war die große Frage unseres Projekts: Wie müssen Nachrichten aussehen, damit sie auch beim jungen Publikum ankommen? Am Anfang standen wir vor einigen Fragezeichen: Erreichen wir sie mit Breaking News in 15-sekündigen Instagram-Videos? Mit einem Snap zur wichtigsten Eilmeldung? Oder eher mit einem Periscope-Stream vom Korrespondenten vor Ort? Eine starke Vermutung hatten wir von Beginn an: Die 14- bis 29-Jährigen erreichen wir mit Nachrichten heutzutage am ehesten auf den Kanälen, auf denen sie sich zu Hause fühlen. Welche das nun genau sind und wie ein passendes Nachrichtenkonzept aussehen könnte: Das wollten wir in unserem sechsmonatigen Projekt herausfinden. 8 NEWS PER WHATSAPP

9 WELCHE PLATTFORM DARF S DENN SEIN? Die Tagesschau ist nicht nur im Fernsehen präsent es gibt sie auch auf tagesschau. de, sie ist auf Facebook und Twitter vertreten. Auch dort ist sie erfolgreich: Über Fans bei Facebook und mehr als eine Million Follower bei Twitter zudem sind die NutzerInnen wesentlich jünger als die ZuschauerInnen vor dem Fernseher. Wir zogen uns daher am Projektanfang erst einmal ins MIZ-Babelsberg zurück und analysierten, was die Tagesschau auf den genannten Plattformen schon anbietet, was gut läuft und was noch verbessert werden könnte. Zurück im MIZ-Babelsberg schauten wir uns anschließend andere Soziale Netzwerke detailliert an. Wir wollten verstehen: Wie funktionieren sie? Welche Medien sind schon hier? Eignen sich die Plattformen auch für die Tagesschau? Um zu verstehen, wie Fernsehen und Online bei der Tagesschau geplant werden und wie die Bereiche redaktionell ineinander greifen, verbrachten wir dann eine Woche in Hamburg bei ARD-aktuell. Wir waren bei den Konferenzen der Onliner und Fernsehleute mit dabei und liefen jeweils bei Schichten in der Online-Redaktion und beim Social Media-Team mit. Für unsere weitere Arbeit war diese Woche enorm wichtig, denn obwohl wir unser Projekt im MIZ-Babelsberg konzipierten, sollte es ja auf eine Nachrichtenredaktion wie ARD-aktuell übertragbar sein. Daher war es essentiell für unsere Arbeit, dass wir ein gutes Gefühl für die Redaktion und ihre Abläufe bekamen. IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS 9

10 EIN ÜBERBLICK Snapchat - ob Nacktfotos oder News: hier ist alles vergänglich Die App bietet drei Kanäle: 1. Der Chat: Snaps (Fotos, Videos) können hier nur wenige Sekunden vom/von der Chat-PartnerIn angesehen werden. 2. Die Stories: Snaps sind für alle FreundInnen für genau 24 Stunden sichtbar. 3. Das Discover-Feature: Ein Kanal für redaktionelle Inhalte. Ausgewählte Partner wie CNN, Yahoo oder BuzzFeed können hier ihre Inhalte in Snapchat-Manier präsentieren. Haltbarkeit: 24 Stunden. In den USA ist die größte Nutzergruppe zwischen 16 und 24 Jahre alt. Weltweit werden eine halbe Million Snaps pro Minute verschickt. Generell geht es hier im Kern mehr um Spaß statt um Infos und Debatte. Wegen der sehr jungen NutzerInnen versuchen hier momentan alle Medienunternehmen Fuß zu fassen. Periscope & Meerkat - will the revolution be live-streamed? Beide Apps funktionieren sehr einfach: Ein Knopfdruck startet den Livestream und der Link zum Video wird - zusammen mit einem kurzen Text - automatisch auf Twitter (Periscope) oder Facebook (Meerkat) veröffentlicht. Beide Dienste erlauben es zudem, dass die ZuschauerInnen die Sendung live kommentieren und so zum Beispiel Hinweise und Anregungen an die ProduzentInnen schicken, die diese auch gleich beantworten können. Auf einer Weltkarte wird angezeigt, wer gerade wo live sendet. Bisher sind Periscope und Meerkat vor allem JournalistenInnen-Lieblinge. Fast jedes Medienunternehmen hat schon versucht von irgendwo live zu streamen. Tatsächlich sind auf beiden Apps noch relativ wenige deutsche NutzerInnen aktiv. Instagram - mehr los als Selfies und Essen? In Anlehnung an Polaroid-Kameras hatten bei Instagram gepostete Fotos und Videos lange Zeit eine quadratische Form. Mittlerweile dürfen die Fotos auch andere Formate haben. Für die Videos gilt: Sie dürfen maximal 15 Sekunden lang sein. Zu jedem Post kann ein kleiner Erklärtext geschrieben werden und über Hashtags lassen sich die Bilder und Videos finden. Es geht hier vor allem um die Optik: Tolles Essen, tolle Landschaft, tolle Selfies machen den Großteil der Posts aus. Die ersten Medien, die Nachrichten auf Instagram versuchten, waren NowThis und die BBC. Seit November 2015 ist auch die Tagesschau auf Instagram und hat Abonnenten (Stand: Ende Februar 2016). 10 NEWS PER WHATSAPP

11 YO - Reisetipps für deine Umgebung und Raketenwarnungen für Israel Die App aus Israel ist einfach zu bedienen: Einfach den Nutzernamen von FreundInnen oder einer Firma eingeben, auf den Namen drücken und schon habt ihr ein Yo! versendet! Wer zweimal auf den Namen tapt, versendet seinen/ihren Standort. Es gibt praktische Accounts: Lonely- Planet Yo d Reisetipps, wenn der Standort versendet wird. Außerdem ironische: Dictator Yo d, wenn ein Diktator abgesetzt wird. Oder lebensrettende: Redalertisrael Yo d, wenn Bombendrohung in Israel ist. Die App hat ihre heiße Phase allerdings offensichtlich bereits hinter sich. Das Neo Magazin Royale yo d hier zwar noch Links zu seinen Sendungen, ansonsten sind aber viele Accounts nicht mehr aktuell. Vine - sechs Sekunden statt 140 Zeichen Vine ist eine Videoplattform und gehört zu Twitter. Genau wie bei Twitter liegt auch bei Vine das Geheimnis in der Kürze: die hochgeladenen Videos dürfen höchstens sechs Sekunden lang sein. Die Videoaufnahme lässt sich beliebig oft unterbrechen und wieder fortsetzen, viele Vines erinnern daher an Stop-Trick-Filme oder GIFs. Tumblr - GIFs mir Tumblr ist eine Art Mischung aus Blog und Twitter. Ein tumblr ist ganz einfach eingerichtet, weswegen es zu allen mög- plichen Ereignissen sehr schnell ironische tumblr-accounts gibt wie etwa kimjongillookingatthings.tumblr.com. Tumblr ist die wohl beliebteste Heimat animierter GIF-Grafiken. Die Tumblr-Community ist daher sehr jung: zwischen 13 und 22 Jahren. In Deutschland nutzen es aber relativ wenige. WhatsApp - ein Messenger-Dienst für alle Generationen Die Jungen schicken sich Sprachnachrichten hin und her und Oma bekommt in der Familiengruppe die neusten Babyfotos. WhatsApp wird weltweit genutzt: Mehr als 13 Millionen Nachrichten werden pro Minute auf WhatsApp verschickt. Journalistisch wird WhatsApp bisher vor allem für Newsletter oder Eilmeldungen eingesetzt. Die meisten verschicken Zusammenfassungen morgens oder abends à la Das wird wichtig oder Das ist heute passiert. Dazu ein paar Links und Emojis. Für Unternehmen besteht die Gefahr, dass WhatsApp ihre Kanäle sperrt, weil der Messenger (momentan noch) als private Plattform angesehen wird. IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS 11

12 DIESE MILLENNIALS - WAS WOLLEN DIE EIGENTLICH? Welche sozialen Netzwerke sind für euch wichtig? Und was verbindet ihr mit der Tagesschau? Unser Hauptziel war es natürlich nicht, im stillen Kämmerlein über möglichen Plattformen zu brüten: Wir wollten herausfinden, was unsere Zielgruppe die 14- bis 29-Jährigen eigentlich will. Einen wesentlichen Teil unserer sechsmonatigen Projektlaufzeit planten wir daher bewusst für die Feldforschung ein. Für einen ersten Realitätscheck besuchten wir mehrere Schulklassen. Von den SchülerInnen wollten wir wissen: Wie informiert Ihr Euch?, Welche Sozialen Netzwerke sind für Euch wichtig?, Und was verbindet Ihr mit der Tagesschau?. Unsere Gruppendiskussionen führten uns von der Berufsschule bis ins Gymnasium, von der 7. bis in die 13. Klasse. Entsprechend unterschiedlich waren die Ergebnisse. Generell lässt sich aber Folgendes festhalten: Die beliebteste und meist genutzte Plattform ist WhatsApp. Darauf folgt Instagram und Platz drei teilen sich Snapchat und Facebook. Wobei Snapchat gerade auf- und Facebook absteigt: Viele haben das Gefühl, die Plattform sei tot. Wirklich gerne scheinen sich die wenigsten dort aufzuhalten. Von Periscope und Meerkat, den Livestreaming-Apps, die gerade in JournalistInnen-Kreisen sehr beliebt sind, hatte nur einer etwas gehört. Die Tagesschau kennen alle SchülerInnen, aber nur wenige schauen sie aktiv. Oftmals auch nur zufällig, weil die Eltern den Fernseher eingeschaltet haben. Generell werden Nachrichten zwar als wichtig, aber auch als langweilig, alt und spießig wahrgenommen. Dem Nutzer richtig nahe kommen mit Design Thinking Unser Diskussionsausflug in die Schulen hatte uns einen ersten, interessanten Eindruck verschafft. Um zu verstehen, wie unsere Zielgruppe aber nun genau tickt, schlug uns das MIZ-Babelsberg vor, die Design Thinking-Methode auszuprobieren und organisierte einen Workshop. Wir hatten das große Glück, dass Tran Ha vom Hasso Plattner Institute of Design der Stanford University unseren Workshop leitete. Tran ist darauf spezialisiert, Medien beim Design Thinking zu beraten und hat selbst lange ein Jugendmagazin in Chicago geleitet. Das Problem Was wollen die jungen NutzerInnen? war ihr daher bestens bekannt. So konnte sie uns dabei helfen, einen Fokus für unser Angebot und unsere Zielgruppe zu finden. 12 NEWS PER WHATSAPP

13 Was ist Design Thinking? Design Thinking ist eine Methode, um kreative Ideen zu entwickeln und Problemlösungen zu finden. Das Besondere: Beim Design Thinking steht am Anfang nicht das Problem, sondern der/die NutzerIn. Wir starteten unser Projekt also nicht mit dem Problem Die jungen Leute schauen keine Tagesschau wie bekommen wir sie dazu?, sondern wir trafen uns einfach erst einmal mit ihnen, um sie kennen zu lernen. Wir wollten herausfinden, welche Wünsche und Bedürfnisse sie haben und auf welche Probleme sie stoßen. Ziel ist es, durch Design Thinking den/die NutzerIn so gut kennenzulernen, dass wir uns als EntwicklerInnen komplett auf seine/ihre Ebene begeben können. Am Ende betrachten wir das Problem durch die Brille des/r Nutzers/Nutzerin und können so eine passende Lösung finden. Wie funktioniert es konkret? Der Arbeitsprozess beim Design Thinking lässt sich in sechs verschiedene Phasen einteilen: arbeitsprozess design thinking VERSTEHEN BEOBACHTEN SICHTWEISE DEFINIEREN IDEEN FINDEN PROTOTYP ENTWICKELN TESTEN intensiv recherchieren NutzerInnen kennenlernen Was braucht NutzerIn? freies Brainstorming Ideen verwirklichen Feedback abfragen Design Thinking ist eine qualitative Methode: Das heißt, es werden wenige Leute befragt, diese dafür aber sehr intensiv und im besten Falle mehrmals. Im Zentrum der Gespräche stehen das Wie? und das Warum?. Wir wollten daher erst einmal von unseren InterviewpartnerInnen wissen: Wie sieht ein normaler Tag bei Dir aus?, Wann nimmst Du das erste Mal das Handy in die Hand?, Was machst Du dann? Und so weiter. Generell geht es darum, zu verstehen: Was macht der/die UserIn? Wie macht er/sie es? Und warum macht er/sie es? IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS 13

14 DIESE MILLENNIALS Nach jedem unserer Gespräche haben wir eine Matrix erstellt: mit insgesamt vier Kategorien Sagen, Tun, Denken und Fühlen. Die Erkenntnisse aus unseren Gesprächen haben wir darin eingetragen. Die beiden Kategorien Denken und Fühlen waren für uns als JournalistInnen anfangs etwas schwierig. Denn hier geht es darum, aus dem, was NutzerInnen gesagt hatten, Rückschlüsse zu ziehen: was eher auf einem Bauchgefühl basiert als auf Fakten. Spannend wird es, wenn in der Matrix Widersprüche auftauchen. Ein Beispiel: Eine Nutzerin sagt, ihr sei es wichtig, sehr gut informiert zu sein. Sie liest mehrere Zeitungen on- und offline, hört Radio, schaut die Tagesschau. Gleichzeitig ist sie auch intensiv auf WhatsApp, Instagram und Facebook unterwegs. Aber sie kommt nie auf die Idee, ihre Informationen mit ihren FreundInnen zu teilen: beispielsweise einen Link zu einem tollen Artikel. Die Frage wäre hier also: Warum ist das so? Und was müsste passieren, damit sie Inhalte, die sie gut findet, teilt? Wichtig für das Design Thinking ist die ständige Rückkopplung zwischen den EntwicklerInnen und der Zielgruppe. Auch nach den Interviews hört der Austausch nicht auf. Wichtig ist, sich an jeder Stelle des Prozesses immer wieder Feedback einzuholen. Also nicht die Idee für eine App entwickeln und dann bereits alles fertig programmieren und designen. Ratsamer ist, zügig einen Prototypen zu entwickeln und diesen direkt mit der Zielgruppe zu testen. Man geht mehrmals durch den gleichen Ablauf: Feedback einholen, anpassen, Feedback einholen, anpassen. Dieser Kreislauf stellt sicher, dass am Ende tatsächlich eine Lösung entsteht, die genau zu den Bedürfnissen der NutzerInnen passt. 14 NEWS PER WHATSAPP

15 Viele Unternehmen übergehen allerdings diesen Punkt, weil er zeitintensiv ist und damit auch Geld kostet. Das führt oft dazu, dass das Endprodukt an den NutzerInnen vorbei entwickelt wird und dann gar nicht ankommt. Auch bei uns war es so, dass wir viele Annahmen und Entscheidungen, die ganz am Anfang des Projekts standen, tatsächlich noch einmal über den Haufen werfen mussten. Obwohl wir am Anfang sehr gründlich und ausführlich unsere NutzerInnen analysiert hatten, haben wir durch das Feedback beim Testen festgestellt: so ganz passt es noch nicht. Also haben wir mittels der Feedback-Schleife in der Mitte der Testphase unsere gesamte Struktur noch einmal geändert. Das hat uns zwar eine Woche Arbeit gekostet, aber im Endeffekt dafür gesorgt, dass wir ein Nachrichten-Konzept entwickelt haben, das auch wirklich zu unseren Nutzer- Innen passt. Wen wollen wir erreichen? Uns war von Anfang an klar, dass wir kein Nachrichten-Konzept für die gesamte Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen entwickeln konnten. Dafür sind die Interessen und Lebensumstände innerhalb der Gruppe einfach viel zu unterschiedlich. Während die einen noch mitten in der Pubertät stecken, ziehen die anderen gerade in ihre erste WG ein. Daher haben wir den Fokus enger gesteckt und uns entschieden, ein Nachrichten-Angebot für 17- bis 19-Jährige zu entwickeln. Ein spannendes Alter, in dem man anfängt, sich für mehr als die unmittelbare Umgebung zu interessieren. Also haben wir uns auf die Suche nach ProbandInnen gemacht. Eine bunte Mischung aus Auszubildenden, SchülerInnen und ErstsemesterInnen ist es geworden drei Jungen und sechs Mädchen. An ihren Bedürfnissen orientiert, entwickelten wir nun mit der Design Thinking-Methode unser Angebot. ICH KANN NICHT OHNE HANDY RAUS GEHEN. GESTERN BIN ICH RAUS GEGANGEN UND HABE MEIN HANDY NICHT GE- FUNDEN UND BIN DANN ZUR KLAUSUR ZU SPÄT GEKOMMEN. (ISIS, 18 JAHRE) It s a mobile world Was uns nicht überraschte: Der wichtigste Bildschirm für die Jährigen ist das Handy. Der Laptop, wenn überhaupt noch vorhanden, wird nur für Hausarbeiten oder ähnliches aufgeklappt. Gleich morgens geht der erste Griff zum Handy: im Bett WhatsApp checken und vielleicht ein bisschen durch Instagram scrollen. Abends vor dem Einschlafen die gleiche Routine. Mit voller Aufmerksamkeit sind allerdings die wenigsten an ihrem Handy. Während die Serie gestreamt wird, swypen sie sich durch Snapchat oder verschicken Sprachnachrichten auf WhatsApp. Wer in diesem konstanten digitalen Grundrauschen auffallen will, muss sich schon einiges ausdenken. IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS 15

16 Den Berg zum Propheten bringen Fast keiner der Jugendlichen besucht noch Websites oder ruft gezielt Facebook- oder Instagram-Profile auf. Selbst Hashtags werden von den wenigsten benutzt, um etwas zu finden. Damit die Jugendlichen ein Video gut finden oder ein Foto teilen, müssen sie in ihrem Feed quasi darüber stolpern. Nach Inhalten sucht einfach niemand. Klar ist daher: Die Jugendlichen kommen nicht mehr zum Angebot, das Angebot muss zu ihnen kommen. Und dafür muss das Angebot natürlich auf den richtigen Plattformen vorhanden sein. Für unsere Zielgruppe sind das WhatsApp, Instagram, Snapchat und Facebook. Wobei auch hier Facebook eher als tot wahrgenommen wird. Wenige posten noch aktiv, wirklich gerne scheint niemand auf der Plattform zu sein. Was uns auch aufgefallen ist: Die Zielgruppe ist sehr bequem. Zu lange scrollen empfinden sie als anstrengend. Wenn der Inhalt also nicht weit vorne im Feed auftaucht, wird er von ihnen vermutlich schon nicht gesehen. Das lässt sich zum Teil beeinflussen, indem man zu den richtigen Zeiten postet nachmittags und abends ist die Zielgruppe besonders aktiv, andererseits steuert auf den meisten Plattformen ein Algorithmus, wann wer etwas sieht. FACEBOOK NUTZE ICH FAST GAR NICHT MEHR: NUR NOCH, UM MIT LEUTEN KONTAKT ZU HABEN, DIE MEINE NUMMER NICHT HABEN. ODER HALT MAL, UM ÖFFNUNGSZEITEN VON RESTAURANTS NACHZUGUCKEN. (ALEXANDRA, 18 JAHRE) Und darauf haben wir als MacherInnen keinen Einfluss. Hier liegt der große Vorteil von Messenger-Diensten wie WhatsApp. Sie landen per Push-Benachrichtigung direkt auf dem Bildschirm der UserInnen. Für eine halbe Sekunde haben wir somit die volle Aufmerksamkeit dieser sehr leicht abgelenkten Zielgruppe. NERVT MICH, WENN MEIN GANZER FEED NUR MIT EINEM THEMA VOLL IST UND ICH DANN SO LANGE SCROLLEN MUSS ODER ETWAS VON JEMAND ANDEREM VERPASSE. (MARLON, 18 JAHRE) Seriöse Unterhaltung Auf Instagram folgen sie nur lustigen Accounts, auf Youtube schauen sie Schmink-Tutorials, auf Facebook spielen sie Games. Der erste Eindruck unserer Zielgruppe war ernüchternd: Die haben ja überhaupt keine Lust auf irgendwas außer 9Gag. Das war natürlich etwas voreilig. Unterhaltung ist der Zielgruppe definitiv wichtig, aber es gibt auch Interesse an komplexen und schwierigen Themen. Nur müssen diese heutzutage anders verpackt werden. Klassische Nachrichten sind für die jungen Leute eher langweilig. Das hängt zum einen an der Art, wie sie präsentiert werden. Angesichts älterer ModeratorInnen, die auf sie extrem steif wirken und dazu noch verklausuliert sprechen. 16 NEWS PER WHATSAPP

17 DIESE MILLENNIALS DIE LEUTE DA, DIE DA MODERIEREN, WÜRDE ICH PRIVAT NICHT KENNENLERNEN WOLLEN. (ISIS, 18 JAHRE) NICHT SO SCHLUFFI WIE DIE PIRATEN IM SENAT, DIE DANN OHNE ANZUG KOMMEN. DAS GEHT GAR NICHT. (MARLON, 17 JAHRE) Zum anderen hängt es auch am Inhalt. Die Zielgruppe möchte an Themen nah dran sein und emotional gepackt werden etwas, das Nachrichten selten leisten. Deswegen schauen viele von ihnen lieber das RTL-Mittagsmagazin. DA IST EIN GEWISSER UNTERHALTUNGSGRAD MIT DRIN. NICHT NUR POLITISCHE, SONDERN AUCH MENSCHLICHE ANGELEGENHEITEN. (SARAH, 17 JAHRE) Sie fühlen sich dort mehr angesprochen und unterhalten, aber nicht unbedingt gut informiert. Fast alle sind überzeugt, dass die Tagesschau im Vergleich zu den Angeboten der Privatsender den besseren Nachrichtenüberblick liefert. Einschalten möchte sie aber trotzdem niemand. Diese Sicht auf Nachrichten ist tatsächlich kontrovers. Einerseits wünschen sich die Jugendlichen mehr Alltagssprache, Leichtigkeit und Unterhaltung. Andererseits betonen sie immer wieder, dass Nachrichten seriös, nicht betont jugendlich sein sollten. Wichtig ist für die Jugendlichen, dass der Inhalt authentisch wirkt. Die Tagesschau mit Baseball-Cap moderieren das wäre für sie nicht authentisch, sondern aufgesetzt. Die Jugendlichen möchten ernst genommen werden. Auf jung getrimmter Content vermittelt ihnen meistens das Gefühl: Wir haben das mal einfacher gemacht, sonst verstehst du es ja nicht. Gleichzeitig gibt es aber auch ein großes Bedürfnis nach Inhalt, der erklärt und einordnet auf Augenhöhe. Wissenschaftssendungen wie Kopfball sind sehr beliebt. Aber auch die Sendung mit der Maus wurde mehrfach als positives Beispiel genannt. Sendungen wie diese scheinen also genau die richtige Mischung zwischen Information und Unterhaltung gefunden zu haben. IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS 17

18 DIESE MILLENNIALS Bring s mir nahe Warum Nachrichten auch sonst noch langweilig sind? Die haben ja nichts mit mir zu tun! Für unsere Zielgruppe fehlt oft ganz einfach die Relevanz. WENN MAN HIER IN DEUTSCHLAND LEBT, IST MAN IN GE- WISSER WEISE GESCHÜTZT. HIER WIRD NICHT EINFACH EIN BOMBENANSCHLAG STATTFINDEN. MAN LEBT IN SEINER KLEINEN WELT UND DAS IST NICHT WEITER WICHTIG. (ISIS, 18 JAHRE) Wenn es nicht direkt mein Leben betrifft, warum sollte es mich dann interessieren? Diese Frage beantworten Nachrichten nicht. Dafür andere Formate, wie Yolo auf RTL. Wenn es in der Sendung darum geht, wie ein T-Shirt produziert wird, bleiben die Jugendlichen dran. Die Reporterin ist jung, sie nimmt sie mit auf die Entdeckungsreise und am Ende ist klar: Das sind ziemlich beschissene Produktionsbedingungen! Wenn die Tagesschau berichtet, dass in Bangladesch eine Produktionsstätte eingestürzt ist und es viele Tote gibt, ist das wiederum eine Information, die bei vielen Jugendlichen nicht hängen bleibt. Was ihnen bei Nachrichten auch fehlt: der konstruktive Servicecharakter: Ich erfahre, dass mein T-Shirt unter schlimmen Bedingungen hergestellt wird, aber ich erfahre nicht, was ich tun kann, damit sich das ändert. Wohin geht die Reise? Am Ende unserer Interviews hatten wir sehr viele Informationen darüber, wie Nachrichten bitte nicht sein sollen. Unsere große Herausforderung war jetzt also, diese Infos ins Positive zu übersetzen und daraus ein Nachrichten-Angebot zu entwickeln, das auffällt und bei der jungen Zielgruppe ankommt. Dabei war die erste wichtige Entscheidung: Welche Plattform soll es sein? Instagram wäre für uns interessant gewesen, da aber zur gleichen Zeit bei der Tagesschau in Hamburg über Webvideos für Instagram nachgedacht wurde, war diese Plattform für uns keine Option mehr. Im Rennen blieben also noch Snapchat und WhatsApp. Auf den ersten Blick war Snapchat verlockender. Die App wirkt im Vergleich zu WhatsApp noch frisch und aufregend. Alle Medien versuchen sich dort zu etablieren, es wird viel ausprobiert und es gibt noch niemanden, der bisher ein Patentrezept für journalistischen Content auf Snapchat gefunden hat. Das hat natürlich auch unseren Ehrgeiz geweckt: Wenn wir die ersten wären, die hier ein super Nachrichten-Konzept entwickeln das wäre der Knaller. 18 NEWS PER WHATSAPP

19 Entschieden haben wir uns dann doch für WhatsApp. Aus drei Gründen: 1. WhatsApp ist die wichtigste App für unsere Zielgruppe und es ist die einzige App, die unsere Zielgruppe nie löschen würde. Auch nicht aus Speicherplatzgründen. 2. Wir haben durch WhatsApp einen direkten Kanal zu unseren Nutzer- Innen und ihrer Aufmerksamkeit: Die Nachrichten kommen direkt als Push-Mitteilungen aufs Handy. Und die Kommunikation mit den NutzerInnen ist wie im Chat: eins zu eins und sehr persönlich. 3. Vielleicht der wichtigste Grund: Wir können für WhatsApp-Content sehr leicht Content (vor)produzieren und so auch Tagesschau-Material verwenden. IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS 19

20 HELLO WHATSAPP! Jetzt gab es also kein Zurück mehr: Die Entscheidung für WhatsApp war gefallen. Unser Projekt hatten wir damit einen wichtigen Schritt voran gebracht. Gleichzeitig kristallisierten sich neue entscheidende Fragen heraus, auf die wir Antworten finden mussten. Zentrale Punkte: Mit welchem Konzept erreichen wir unsere 17- bis 19-jährigen UserInnen mit Tagesschau-Inhalten auf WhatsApp? Wie testen wir unser Angebot, um zu überprüfen, ob wir damit den Nerv der UserInnen treffen? Wie sieht unser redaktioneller und technischer Workflow während der Testphase aus? 20 NEWS PER WHATSAPP

21 Monothematischer Ansatz Wir mussten anhand unserer Erkenntnisse aus der Feldforschung ein schlüssiges Konzept für unseren WhatsApp-Kanal entwickeln. Dabei wollten wir es anders machen als bisherige Angebote auf WhatsApp. Denn journalistisch ist durchaus mehr möglich als reine Text-Newsletter mit Links zum eigentlichen Angebot zu verschicken. Vor allem wollten wir auch das visuelle Kapital der Tagesschau nutzen und multimedial erzählen also auch mit Fotos und Videos. Während dieser Konzeptphase setzten wir uns auch mit Redaktionen in Verbindung, die WhatsApp bereits ausprobiert hatten etwa die Radiosender N-JOY und DASDING. Ihre Erfahrungen namen wir in unsere Überlegungen auf. Den Wunsch der UserInnen nach Erklärung und Einordnung komplexer Sachverhalte nahmen wir sehr ernst. Gleichzeitig wollten wir unserem News-Angebot ein individuelles Alleinstellungsmerkmal verpassen. Aus diesem Grund entschieden wir uns zunächst für einen monothematischen Ansatz: Jeden Tag wollten wir unsere User- Innen mit Informationen zu einem einzigen Thema versorgen. Wer etwas Großes will, der muss sich zu beschränken wissen. Ein zielgruppenrelevantes Thema intensiv beleuchten, um so in der tägl i c h e n N a c h r i c h t e n fl u t a u s v i e l e n w i c h - tigen und ebenso unwichtigen Meldungen aufzufallen. In der Tat eine große Aufgabe, der wir uns stellen wollten! Wichtig war uns, auch weitere zentrale Erkenntnisse aus unser Feldforschung mit einzubinden: Möglichst visuell sollte unser News-Angebot sein, möglichst emotional und immer zugeschnitten auf die wichtigste UserInnen-Frage überhaupt: Was hat das Ganze eigentlich mit mir zu tun? Vier Nachrichten pro Tag Von vornherein war uns klar: Es würde nicht leicht werden, komplexe Themen in Messenger-kompatible Kurznachrichten zu verpacken und dennoch den entscheidenden Mehrwert zu liefern. Gleichzeitig wussten wir, auch bei der Anzahl der Nachrichten sollten wir es nicht übertreiben, um unsere UserInnen nicht zu nerven. Daher wollten wir uns möglichst unaufdringlich in ihren WhatsApp-Feed hineinmogeln. Unser Ziel war es, dass die UserInnen unser News-Angebot hin und wieder zwischen all ihren privaten Nachrichten wahrnehmen würden. Erst der Kummer der besten Freundin, dann politisch-gesellschaftlich relevante Nachrichten aus Deutschland und der Welt. Unsere Gedankenspiele ergaben folgenden Kompromiss: Vier Mal täglich wollten wir unseren UserInnen News via WhatsApp schicken. Die erste Nachricht sollte gegen 7 Uhr zum Beispiel mit einem Foto unser Thema des Tages anteasen und einen Call-To-Action beinhalten: Auf diese Weise wollten wir unsere UserInnen ermuntern, sich eigene Gedanken zu dem Thema zu machen. IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS 21

22 HELLO WHATSAPP! Die zweite Nachricht sollte gegen 12 Uhr tendenziell in Textform weitere Hintergrundinformationen liefern, die dritte gegen 16 Uhr tendenziell in Videoform ein spannendes Detail herausgreifen und erklären und die vierte gegen 20 Uhr auf den UserInnen-Input Bezug nehmen. Darüber hinaus sah unser Konzept eine YouTube-Playlist vor, in der wir täglich fünf Videos zusammenstellen wollten. Längere Dokus, spannende Hintergrundfilme, auch satirische Beiträge immer speziell für unsere Zielgruppe ausgewählt. So könnten wir dem Wunsch vieler User- Innen gerecht werden, sich bei Bedarf eben doch noch ausführlicher mit einem Thema zu befassen. Auf unsere You- Tube-Playlist wollten wir immer kurz in unserer vierten und damit letzten Message am Tag verweisen. Unterhaltsam! Aber nicht unseriös! Unsere Nachrichten sollten einander sinnvoll ergänzen und auch als Gesamtpaket für unsere UserInnen interessant sein, die sich erst abends alle Infos auf einmal anschauen würden. Gleichzeitig sollte unser News-Angebot möglichst vielen weite-ren Bedürfnissen der UserInnen gerecht werden. Kurz und knapp informieren, ohne oberflächlich zu sein; unterhalten, ohne unseriös zu wirken. Eine lockere Ansprache finden, ohne sich bei ihnen anzubiedern. Ein schwieriger Spagat klar! Zumal hier auch die individuelle Wahrnehmung oftmals ganz verschieden sein würde. 22 NEWS PER WHATSAPP

23 Jede Nachricht sollte in ihrer Form dem Alltagsrhythmus unserer UserInnen angepasst sein. Audiovisuellen Content wollten wir entweder morgens oder abends verschicken. Wir wussten: Zu dieser Zeit würden sich unsere UserInnen größtenteils im WLAN befinden und müssten sich keine Sorgen wegen der Datenmenge machen. Mit unserem Konzept wollten wir uns nun an die Zielgruppe herantrauen und unsere insgesamt dreiwöchige Testphase beginnen. Nach einer Woche wollten wir unsere UserInnen nach Feedback fragen, unseren Ansatz auf den Prüfstand stellen und mit einem optimierten Konzept unser News-Angebot anschließend noch zwei weitere Wochen testen. Außerdem gingen wir davon aus, dass sie tagsüber sowieso deutlich weniger Zeit haben würden, sich Videos anzuschauen oder Audios anzuhören. Für die Mittagszeit stellten wir uns daher schnell konsumierbaren Content vor, der sich auch für den Pausenhof in der Schule eignen würde. Würde unser Konzept funktionieren? Um ein Gefühl dafür zu bekommen, entschieden wir uns für eine kurze interne Testphase, in der wir Inhalte für unser News-Angebot erstellten und die Abläufe durchspielten. Auf diese Weise konnten wir auch den redaktionellen und technischen Workflow erstmals proben. IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS 23

24 TagesschauBETA: UNSER NEWS-ANGEBOT FÜR 17- BIS 19-JÄHRIGE Ein Konzept hatten wir also schon einmal, was noch fehlte war zunächst die konkrete Ausgestaltung unseres WhatsApp-Kanals. In Absprache mit unserem Projektpartner ARD-aktuell fanden wir daher zunächst einen Namen für unseren Kanal: TagesschauBETA. Es ist ein Angebot der Tagesschau, befindet sich aber ganz eindeutig noch im Experimentier-Stadium. 24 NEWS PER WHATSAPP

25 Eine Anlehnung an den Namen Tagesschau war uns allerdings sehr wichtig. Schließlich hatten wir in unserer Feldforschung immer wieder gemerkt, dass die Marke Tagesschau bei den 17- bis 19-Jährigen sehr bekannt ist, auch wenn sie bei vielen als verstaubt und langweilig gilt. Oftmals wurde die Tagesschau gar als Synonym für seriöse Nachrichten verwendet. Es gab für uns also keinen Grund, uns vom etablierten Namen Tagesschau abzugrenzen und unserem News-Angebot einen vermeintlich cooleren Namen zu geben. Auch unseren YouTube-Kanal nannten wir TagesschauBETA. Den bekannten Namen nutzen und versuchen, die Marke Tagesschau auch einer jüngeren Zielgruppe schmackhaft zu machen! Zur Namensgebung gehörte auch ein Logo, das wir als Profilbild für WhatsApp und den YouTube-Kanal verwendeten. Dieses wurde uns von ARD-aktuell bereitgestellt, ebenso wie ein Wasserzeichen, mit dem wir Fotos und Videos kennzeichnen konnten. Von Augsburg bis Weimar: Auf der Suche nach Test-UserInnen Vor allem aber fehlten uns noch diejenigen, für die wir uns den Kopf zerbrachen: unsere Test-UserInnen. Die jungen Menschen, die wir von unserem Angebot überzeugen wollten. 17- bis 19-Jährige, die unser News-Angebot auf WhatsApp drei Wochen lang genauestens verfolgen sollten, um uns dann Feedback zu geben: Was gefällt ihnen? Was sollten wir verbessern? In Absprache mit ARD-aktuell entschieden wir uns für folgende Herangehensweise: Etwa 50 Test-UserInnen sollten es in der ersten Testphase sein, etwa 200 in der zweiten. Dabei wollten wir sehr genau darauf achten, tatsächlich weitestgehend UserInnen aus der von uns anvisierten Zielgruppe der 17- bis 19-Jährigen für unseren Test zu gewinnen. Wir suchten also einen bunten Mix aus AbiturientInnen, Auszubildenden und ErstsemesterInnen. Männlich und weiblich, aus Groß- und Kleinstädten sowie vom Dorf. Für diese Gruppe hatten wir unser News-Angebot schließlich konzipiert. Rückmeldungen anderer UserInnen würden uns bei unserem Test nicht helfen. IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS 25

26 TagesschauBETA Daher sollte unser Test auch nicht an die große Glocke gehängt und über die Kanäle der Tagesschau beworben werden. Damit hätten wir zwar auf einen Schlag viele Menschen erreicht aber eben nicht ausschließlich unsere Zielgruppe. Gleichzeitig nahmen wir in Kauf, dass wir mit dieser Herangehensweise nicht testen konnten, wie viele UserInnen von sich aus Interesse an unserem News-Angebot zeigen würden. Stattdessen griffen wir zunächst auf unsere InterviewpartnerInnen aus der Feldforschung zurück. Wir baten sie darum, sich für den Test unseres News-Angebots anzumelden und auch FreundInnen und Bekannte dafür zu begeistern. Darüber hinaus nutzen wir sämtliche persönlichen Kontakte von uns selbst sowie der KollegInnen des MIZ-Babelsberg und ARD-aktuell. Zusätzlich wurde unser Test auch über den Newsletter und die Social Media-Kanäle des MIZ-Babelsberg beworben: Hilfreich war hier vor allem die Möglichkeit, mit Facebook-Werbung gezielt die von uns gesuchte Zielgruppe anzusprechen. Dennoch war ein weiterer Kraftakt nötig, um genügend Test-UserInnen zusammen zu bekommen. Per schrieben wir circa 90 Schulen und Ausbildungsstätten an. Zufällig gewählte Adressen aus Berlin und Hamburg, Bottrop und Schwanewede oder Augsburg und Weimar. Wir baten sie, ihre SchülerInnen und Auszubildenden auf unseren News-Test auf WhatsApp hinzuweisen. 26 NEWS PER WHATSAPP

27 WhatsBroadcast: Unser externer Dienstleister Alle Test-UserInnen mussten sich eigenständig für unser News-Angebot anmelden. Damit stimmen sie zu, dass wir ihnen während unserer Testphase vom 11. Januar bis 2. Februar 2016 Nachrichten via WhatsApp schicken durften. Gleichzeitig stimmten sie auf diese Weise den Bedingungen unseres Tests zu. Insbesondere in Hinblick auf den Aspekt des Datenschutzes beim Speichern der Handy-Nummern war dies von Relevanz. An dieser Stelle kommt der Dienst Whats- Broadcast ins Spiel, über den wir unseren News-Versand organisierten: Whats- Broadcast stellte uns ein Template zur Verfügung, mit dem wir ein Registrierungsformular auf unserer Infoseite einbinden konnten. Durch die Angabe ihrer Handy-Nummer in dem genannten Formular konnten sich die Test-UserInnen somit für unser News-Angebot registrieren. Die UserInnen mussten die Handynummer von TagesschauBETA, die ihnen auf unserer Infoseite angezeigt wurde, in ihrer Kontaktliste abspeichern. Anschließend mussten sie uns eine erste Nachricht mit dem Betreff Start zuschicken. Erst dann wurden sie im Verwaltungssystem von WhatsBroadcast grün markiert und damit endgültig in unseren News-Verteiler aufgenommen. Freie Fahrt für TagesschauBETA! Generell erleichterte uns die Zusammenarbeit mit WhatsBroadcast in vielerlei Hinsicht die Arbeit: Schließlich übernahm der Dienst für uns die gesamte Verwaltung unserer UserInnen. Das heißt, wir brauchten weder ein Smartphone noch eine SIM-Karte. Stattdessen konnten wir dank WhatsBroadcast bequem über eine Web-Oberfläche agieren. IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS 27

28 Nur Audios ließ WhatsBroadcast nicht zu. Diese mussten wir getarnt als Videos verschicken. Dass sich der Dienst bereits während unseres Tests weiterentwickelte, war hierbei eine freudige Erkenntnis: Am letzten Tag unserer Testphase waren plötzlich auch Audios möglich - leider zu spät für unseren Test. Über WhatsBroadcast konnten wir nicht zuletzt auch die gesamte User-Kommunikation abwickeln, ohne den Überblick zu verlieren. WhatsBroadcast zeigte uns immer an, welche Nachrichten wir bereits beantwortet hatten und welche UserInnen noch auf eine persönliche Antwort von TagesschauBETA warteten. Wir hatten bezüglich WhatsBroadcast allerdings auch Bedenken: Mehrere andere Newsletter-Angebote waren in der Vergangenheit von WhatsApp ge- sperrt worden, nachdem sie mit einem externen Dienstleister zusammengearbeitet hatten. Auf Grund der hohen Frequenz an Nachrichten wurde ihr Angebot als Spam gekennzeichnet. Hintergrund: WhatsApp selbst sieht den Messenger derzeit ausschließlich als privaten Kanal und sträubt sich gegen eine anderweitige Nutzung, vor allem kommerzieller Art. Die Alternative zur Zusammenarbeit mit diesem externen Dienstleister wäre gewesen, die Handy-Nummern aller User- Innen einzeln in so genannte Broadcast-Listen einzutragen. Wir hätten zudem den gesamten News-Versand und die gesamte User-Kommunikation via Smartphone bzw. über WhatsApp Web gestalten müssen. Diese Variante wäre wohl im Endeffekt deutlich chaotischer verlaufen. 28 NEWS PER WHATSAPP

29 Einschränkungen beim Bildmaterial Mit welchem Material können wir während unserer Testphase überhaupt arbeiten? Sprich: Welche Fotos und welche Videos dürfen wir verwenden, um daraus unseren WhatsApp-kompatiblen News-Content zu basteln? Auch diese wichtige Frage mussten wir vor dem Start noch beantworten. Die Überlegungen, die dahinter standen, waren durchaus komplex: Auch als BETA-Version in einer Testphase mussten wir selbstverständlich rechtliche Aspekte beachten. Wichtig war dabei die Tatsache, dass der Versand von Dateien via WhatsApp als Download gewertet wird. Daher gelten hierbei andere Regeln als bei der Veröffentlichung auf einer Internetseite. Wir konnten daher nur Material verwenden, dessen Verwendung uns in diesem Sinne ausdrücklich erlaubt war. Konkret war es so, dass wir sämtliches selbstgedrehtes Videomaterial von ARD-aktuell verwenden konnten. Dieses konnten wir uns von der Seite tagesschau. de selbstständig in HD-Qualität downloaden und daraus auch Stills exportieren. Die Qualität der Bilder war für unsere Verwendung meistens ausreichend. TagesschauBETA Darüber hinaus hatten wir über einen Account von ARD-aktuell Zugriff auf Videomaterial der European Broadcasting Union. Dieses konnten wir bis auf Ausnahmen in gleicher Weise verwenden wie das selbstgedrehte Material von ARD-aktuell. Leider konnten wir nicht auf Fotomaterial der Bildagenturen wie dpa und afp zurückgreifen. IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS 29

30 TagesschauBETA Ergänzend zu den oben beschriebenen Möglichkeiten, suchten wir daher auf verschiedenen Plattformen nach passenden Fotos mit Creative Commons-Lizenzen, unter anderem auf flickr.com und jugendfotos.de. Von unseren AnsprechpartnerInnen bei ARD-aktuell bekamen wir regelmäßig Planungslisten. Diese halfen uns, einen Überblick über mögliche Themen zu bekommen und gleichzeitig auch zu wissen, welches Material von Seiten der Tagesschau zur möglichen Verwendung zu erwarten war. Vom Privileg, eine leidenschaftliche WUT zu haben Wir bekamen Unterstützung von der WUT in Hamburg - die Webvideo-Unit der Tagesschau. Sie ist zuständig für Innovationen in der Tagesschau-Redaktion. Zeitgleich zu unserem Projekt bespielte die WUT täglich den Instagram-Account der Tagesschau mit kreativem Content, also mit Fotos und Kurzvideos, so wie wir sie als einen Bestandteil unseres News-Angebots auf WhatsApp ebenso vorgesehen hatten. Daher vereinbarten wir mit dem WUT- Team einen täglichen Ideenaustausch. Im Regelfall telefonierten wir morgens kurz miteinander, oft allerdings auch mehrmals am Tag. Dies führte dazu, dass wir mehrfach WUT-Content nutzen konnten. In einigen Fällen konnten wir auch gezielt gemeinsamen Content produzieren. Die entsprechenden Videos konnten somit parallel für Instagram und WhatsApp verwendet werden. 30 NEWS PER WHATSAPP

31 IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS 31

32 DREI INTENSIVE WOCHEN: UNSERE TESTPHASE HITLER, FUSSBALL & EMOJIS Von Adolf Hitler bis hin zu minderjährigen Fußballtalenten. In unserer ersten Testwoche hatten wir eine große Themenvielfalt zu bieten. Am ersten Tag thematisierten wir die Neuerscheinung von Mein Kampf. Am zweiten Tag griffen wir die Debatte über sexuelle Gewalt gegen Frauen auf. Am dritten Tag wiederum befassten wir uns mit dem Terroranschlag in Istanbul. Darauf folgten am vierten Tag Beiträge zum EU-Verfahren gegen Polen zur Prüfung der Rechtsstaatlichkeit. Am fünften und letzten Tag unserer ersten Testphase behandelten wir auf Grund der Transfersperre der FIFA gegen Real Madrid die Situation Minderjähriger im Profifußball. Dabei war die Festlegung auf ein Thema oftmals gar nicht leicht: Sich für ein Thema zu entscheiden, bedeutete natürlich für den jeweiligen Tag automatisch, auf alle anderen möglichen Themen zu verzichten. Wir entschieden uns immer für eines, das wir speziell für unsere Zielgruppe relevant fanden. Ebenso wichtig war bei der Auswahl des Themas, dass wir eine Idee hatten, wie wir einen interessanten Zugang für unsere 17- bis 19-jährigen User- Innen schaffen konnten; bezogen sowohl auf die inhaltliche Herangehensweise als auch auf die Form. Dabei war es entscheidend für uns, eine Möglichkeit zu finden, die über die bloße Wiedergabe der Meldung hinausging. 32 NEWS PER WHATSAPP

33 1. Drei Beispiele Wie beliebt war Hitler wirklich? Um uns dieser Frage anzunähern, stellten wir die Anzahl der gedruckten Exemplare von Mein Kampf anhand von Bücher-Emojis dar. Die Nachricht, die unsere User- Innen von uns bekamen, war recht lang, aber anschaulich. Unser Ansatz war es, gedruckte Exemplare bis 1930 in ein korrektes Verhältnis zu 12,5 Millionen gedruckten Exemplaren bis 1945 zu setzen. 2. Wo wütet der Terror am meisten? In Zusammenhang mit dem Terroranschlag von Istanbul schickten wir unseren User- Innen eine Grafik, in der wir die Anzahl an Toten in Folge von Terrorismus in ein weltweites Verhältnis setzten. Wir zeigten: 78 Prozent der Todesopfer in Folge von Terrorismus waren 2014 in fünf Ländern zu beklagen (Irak, Nigeria, Afghanistan, Pakistan und Syrien); nur 22 Prozent im Rest der Welt. 3. Wie genau funktioniert s? Das EU-Verfahren gegen Polen zur Prüfung der Rechtsstaatlichkeit stellten wir in einem #kurzerklärt-video dar. Entwickelt haben wir es zusammen mit der WUT. In 15 Sekunden versuchten wir darin deutlich zu machen, in welchen Schritten das Verfahren abläuft. Sprachnachrichten aus Bus und Bett Die Fragen, mit denen wir unsere User- Innen morgens zu unserem Thema des Tages konfrontierten, lauteten zum Beispiel: Soll man Mein Kampf lesen vielleicht sogar im Schulunterricht? oder Sollten so junge FußballerInnen schon früh zu internationalen Top-Clubs wechseln? Als wir das Thema Sexuelle Gewalt gegen Frauen anteasten, stellten wir ein einziges Mal keine konkrete Frage. Dabei machten wir die Erfahrung, dass die Beteiligung der UserInnen nicht zwangsläufig von der direkten Fragestellung abhing, da auch so recht viele Kommentare bei uns eingingen. IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS 33

34 TESTPHASE Die Kommentare der UserInnen verwerteten wir in dieser ersten Testwoche regelmäßig: Entweder stellten wir mehrere Kommentare in Textform zusammen oder wir verarbeiteten sie in einer von uns mit dem Smartphone aufgenommenen Audio-Zusammenfassung: Auch Sprachnachrichten der UserInnen integrierten wir darin. Diese wurden von den Jugendlichen wie unschwer zu hören war sowohl im Bus als auch in verschlafenem Zustand aus dem Bett heraus verfasst. Damit beantwortete sich auch die Frage, ob die UserInnen den Trend mit Sprachnachrichten zu kommunizieren, auch gegenüber einem News-Format anwenden würden. Wir freuten uns, unsere Testgruppe auf diese Weise ein wenig näher kennen lernen zu können! Wie wir in der Parallelwelt WhatsApp versanken Generell lernten wir in dieser ersten Woche die Vielfalt der verfügbaren Emojis zur Strukturierung unserer Nachrichten zu schätzen. Wir lernten auch, dass wir angesichts der begrenzten Zeichenzahl häufig eine zweite Nachricht benötigten, um unseren Begleittext zu einem Foto oder Video sinnvoll formulieren zu können. Uns standen für den Begleittext nur 140 Zeichen zur Verfügung. Das führte oftmals dazu, dass aus einer geplanten Nachricht doch zwei wurden (Foto oder Video als eine Nachricht plus Text in einer zusätzlichen Nachricht). Somit verdoppelte sich die tatsächliche Anzahl unserer täglichen WhatsApp- Nachrichten manches Mal gar von vier auf acht. Außerdem wurde uns in unserem redaktionellen Alltag klar, dass auch für ein vermeintlich einfaches Medium wie WhatsApp die Erstellung von News-Content aufwändig sein kann. Denn einer knappen Darstellung kann durchaus eine intensive Recherche oder langwierige Materialsuche voraus gehen! Im Regelfall waren wir in der ersten Woche von circa Uhr Uhr in unserer Redaktion im MIZ-Babelsberg. Dabei organisierten wir uns so, dass wir uns bei der Erstellung des diversen Contents aufteilten, generell aber über alle Ergebnisse gemeinsam diskutierten. 34 NEWS PER WHATSAPP

35 Wichtig war dabei für uns eine interne WhatsApp-Gruppe, in der wir uns die Nachrichten einander testweise immer vorab zuschickten. Ebenfalls hilfreich war die Verwendung von WhatsApp Web. So konnten wir weitestgehend am Laptop arbeiten und mussten nicht jede Nachricht ins Smartphone tippen. In unsere redaktionellen Abläufe waren zudem mehrere KollegInnen von ARDaktuell in Hamburg eingebunden. Mit ihnen hatten wir uns in einer weiteren WhatsApp-Gruppe vernetzt. Dort diskutierten wir die einzelnen Bestandteile des News-Angebots von TagesschauBE- TA und holten uns das Go! für unsere WhatsApp-Nachrichten. Die Abnahme sollte immer innerhalb von maximal 45 Minuten erfolgen, was sehr gut funktionierte. Die erste WhatsApp-Nachricht des Tages bereiteten wir dabei immer schon am Vorabend vor und ließen sie von ARD-aktuell abnehmen. Zwischenfazit: Mehr Themen - und bitte kein Fußball! Unsere erste Test-Woche könnte resümierend als intensiv und lehrreich beschrieben werden - abgesehen davon, dass wir auch eine Menge Spaß beim Erstellen des News-Contents und Kommunizieren mit unseren UserInnen hatten. Von ihnen bekamen wir schon während der ersten Woche einiges an Feedback. Auf Nachfrage schickten uns viele User- Innen zudem am Wochenende nach der ersten Testwoche einige recht ausführliche Bewertungen. Einige Punkte stachen heraus, weil sie immer wieder genannt wurden. So wünschten sich viele UserInnen eine größere Themenvielfalt anstatt der engen Fokussierung auf ein Schwerpunktthema. Generell kam auch die Themenauswahl unterschiedlich gut an. Beispielsweise war manchen die Diskussion über Mein Kampf gleich als erstes Thema ein zu schwerer Stoff. Die jugendlichen FußballerInnen hätten andere wiederum lieber beim Kicker gesehen als bei TagesschauBETA. Darüber hinaus wünschte sich die Mehrzahl unserer UserInnen einen Überblick über Geschehnisse in Deutschland einerseits sowie internationale Themen andererseits. Auch ein zusätzlicher Bedarf an verständlichen Grafiken und Fakten zur Einordnung wurde mehrfach geäußert, ebenso wie die Frage nach weiterführenden Links. Unsere YouTube-Playlist hingegen stieß auf wenig Gegenliebe. Das konnten wir auch an der überschaubaren Klickzahl der Videos erkennen. IM WOHNZIMMER DER MILLENNIALS 35

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