Einführung in Geoinformationssysteme Stand: WS 2008/2009
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- Martin Pfaff
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 6. Animation 6.1 Grundlagen 3D-Daten können sowohl in ArcScene als auch in ArcGlobe präsentiert bzw. angesehen werden. Hier wird im Weiteren die Erzeugung einer Animation in ArcScene beschrieben. Grundsätzlich gibt es hierfür 3 Möglichkeiten: 1. Der Beobachter bleibt unbewegt und die Szene wird vor ihm bewegt. 2. Der Betrachter wandert durch die Szene. 3. Einblenden der Elemente des Szenen-Layers ( Create Group Animation ) Die Szene wird allgemein als target (Ziel der Betrachtung) bezeichnet, der Beobachter stellt die Kamera dar, die das Geschehen aufnimmt. Sowohl die Bewegung der Szene als auch die eigene Bewegung in der Szene sind beliebig frei steuerbar. Vorbereitend ist auf der Oberfläche von ArcScene die Werkzeugleiste der Animation bereitzustellen: View Toolbars Animation In der Werkzeugleiste der Animation befinden sich 1. ein pull-down-menü Animation. Dort sind alle Möglichkeiten zur Steuerung der Erzeugung einer Animation, insbesondere der Animations-Manager zusammengefaßt. 2. ein Fotoapparat zum Erzeugen von Momentaufnahmen (keyframes) 3. der Startbutton für die Bedienerleiste Animation Control a. zum Start/ Stop der Aufnahme einer Filmsequenz bzw. b. zum Abspielen eines Aufnahmeergebnisses. Eine Filmsequenz wird zunächst in ArcScene als *.asa (ArcScene Animation File) erzeugt. Diese kann sofort beliebig wiederholt abgespielt werden, benötigt jedoch ArcScene! Die Handhabung entspricht der des Kassettenrecorders pull-down-menü Animation Load Animation File + (abspielen) Univ.-Prof. Dr.-Ing. Monika Jarosch Seite 6-1
2 Der Entwickler einer Animation ist so in der Lage, das Ergebnis direkt zu prüfen. Für die Weitergabe an Dritte eignet sich dieses Ergebnis jedoch noch nicht, da im Allgemeinen nicht davon ausgegangen werden kann, dass überall ArcScene zur Verfügung steht. Für das Endprodukt einer Animation, die per CD/ DVD weitergereicht werde kann, ist abschließend der Export der *.asa in einen Videofile *.avi erforderlich (export to video). Dieser kann dann unabhängig von ArcScene beispielsweise im Mediaplayer von Microsoft betrachtet werden. export to video erfordert die Entscheidung für eine Komprimierung. Es werden alle auf dem aktuellen PC verfügbaren Komprimierungsvarianten angeboten der Entwickler hat die Qual der Wahl Entscheidungskriterium sollte sein, dass möglichst viele Kunden den erstellten Videofile betrachten können. Empfohlen wird: Microsoft Video 1 Ergebnis der Komprimierung ist ein *.avi-file Teilszenen (einzelne *.avi) können im Windows Movie Maker zusammengefügt werden. Zusätzliche hier angebotene Instrumente erlauben elegante Überblendungen zwischen den einzelnen *.avi-files, ebenso das Hinzufügen von Titel und Nachspann, sowie von Musik. Ergebnis der Bearbeitung im Windows Movie Maker: *.wmv Beispiel: show Stadtmodell Das Prinzip zum Erzeugen einer Animation ist einfach: alles was auf dem Bildschirm passiert, kann aufgezeichnet werden! Dies gilt für ein manuelles Verschieben der Szene ebenso wie beispielsweise für ein automatisches Rotieren. Während das Ergebnis des manuellen Verschiebens ruckartig wirkt, ist eine automatisch rotierende Szene ( animated rotation ) wesentlich ansprechender. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Monika Jarosch Seite 6-2
3 Es empfiehlt sich also ein Einsatz angebotener Automatismen: 1. animated rotation (ArcScene: Scene Properties General: (enable animated rotation) Anstoßen des Drehens der Szene + Aufnahme! Ctrl&Shift: page up/ down: aktivieren/ deaktivieren der animierten Rotation erhöhen/ verringern der Drehgeschwindigkeit sofern in den Szenen-Eigenschaften die animierte Rotation ermöglicht wurde! 2. mehrere keyframes (automatische Interpolation zwischen den einzelnen Momentaufnahmen) Schlüssel zur Erzeugung einer ansprechenden Animation ist also eine qualitativ hochwertige 3D-Navigation! Univ.-Prof. Dr.-Ing. Monika Jarosch Seite 6-3
4 Es werden im Weiteren alle angesprochenen Elemente vorgestellt! Zielsetzung ist eine gezielte Bewegung zur ansprechenden Präsentation des erzeugten Modells und deren Aufzeichnung in einem exportierbaren Videofile. Bewegung in der 3D-Szene: einfache 3D-Navigation Univ.-Prof. Dr.-Ing. Monika Jarosch Seite 6-4
5 6.2 Toolbar Animation Bereitstellung der Menüleiste: View Toolbars Animation Univ.-Prof. Dr.-Ing. Monika Jarosch Seite 6-5
6 Die Toolbar Animation enthält 3 aktivierbare Elemente: 1. das pull-down Menü Animation 2. Momentaufnahmen: Fotos (Keyframes) Einzelsichten werden festgehalten, in den Animation Manager eingetragen + automatische Interpolation zwischen den definierten Sichten. (Fotoapparat anklicken, alternativ Create Keyframe in pull-down Menü) 2 Aufnahmen (Fotoapparat anklicken) liefern die dargestellte Besetzung des Animation Managers! 3. der Startbutton für die Bedienerleiste Animation Control Univ.-Prof. Dr.-Ing. Monika Jarosch Seite 6-6
7 6.3 Pull Down Menü Animation Inhalt des pull-down Menüs: + Start des Animation Managers! Univ.-Prof. Dr.-Ing. Monika Jarosch Seite 6-7
8 6.4 Bedienpanel Animation Controls Öffnen des Bedienpanels: Animation Controls In den Optionen ist hier die Aufnahme beliebig steuerbar: Einfachste Form der Erzeugung eines Videos: Aufzeichnung der Aktion auf dem Bildschirm! + Kontrolle: Abspielen! (Ziel: Präsentation zwischen 2 und 3 min) Univ.-Prof. Dr.-Ing. Monika Jarosch Seite 6-8
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