Neubau/Sanierung Serverraum Gebäude L
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- Dorothea Waldfogel
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1 Neubau/Sanierung Serverraum Gebäude L... in Zeitraffer (ohne alle Probleme und Überraschungen darzustellen) DVB Treffen 2014 P. Köster 23. April 2014 Seite 1
2 Alter Serverraum (1) DVB Treffen 2014 P. Köster 23. April 2014 Seite 2
3 Alter Serverraum (2) Stand der Technik 1991 Brandlasten (USV, Batterien, elektr. Verteilungen) Mangelhafte Kühlung Kühlgeräte schrottreif, unterdimensioniert, ineffizient Abhängigkeit von der zentralen Kaltwasserversorgung Gefahr für die USV-Batterien Unzureichende elektrische Versorgung Unflexibel, kaum Redundanzen oder Reserve Abhängigkeit von Notstromtest, TB-Wartungsarbeiten und der sinkenden Stromqualität durch Versorger Kabelführungen (Doppelboden für Kälte + Strom/Daten-Kabel) DVB Treffen 2014 P. Köster 23. April 2014 Seite 3
4 Ziele (1) DVB Treffen 2014 P. Köster 23. April 2014 Seite 4
5 Ziele (2) Keine Abschaltungen mehr wegen regelmäßiger Wartungsarbeiten, denn das Herunterfahren des RZ dauert bis zu 3 Stunden Neustarten des RZ dauert 4-6 Stunden Hohe Verfügbarkeit (weitgehende Toleranz gegen Einzelfehler) Energiesparender Betrieb und Messung des Energiebedarfs Überwachung der technischen Anlagen durch Leittechnik + RZ Ausbaureserve für HPC und Server mit hohem Energiebedarf Auslegung: 200kW maximale elektrische Leistung Neuer Standort gewünscht wegen Brandschutz, Sicherheit, Flächenbedarf Vereinfachung des Umbaus, Reduzierung der Risiken DVB Treffen 2014 P. Köster 23. April 2014 Seite 5
6 Meilensteine Erste Planungen beginnen 2006 Finanzierung steht 2011, Fördermittel für Energie-Einsparung Raummangel erzwingt Umbau und Sanierung im laufenden Betrieb auf Flächen im Gebäude L Aufteilung des alten Serverraumes im Zuge einer regulären Stromabschaltung April Baubesprechung März 2013 geplante Fertigstellung Sept Baubesprechung Februar 2014 Abnahmen Elektro/Kälte Februar/März 2014 Einzug in den neuen Serverraum bis zur Stromabschaltung im Gebäude L 5./6. April 2014 Stand heute: immer noch Restarbeiten DVB Treffen 2014 P. Köster 23. April 2014 Seite 6
7 Ergebnis: Aufbau Serverraum Kaltgangkonzept mit einer Mischung aus 8 luftgekühlten s für Standardserver 2 bis max. 8 wassergekühlten CoolTherm s für HPC Doppelboden mit 60cm Höhe ausschließlich für Klimatisierung (Kaltluft und Kaltwasserversorgung) Umluftkühlgeräte im Doppelboden als Bodenkühler 12 Bodenkühler im Kaltgang 4 Bodenkühler im Warmgang Kabelführung oberhalb der s auf getrennte Kabeltrassen für Strom und Daten Redundante USV-Stromversorgung A + B in jedem DVB Treffen 2014 P. Köster 23. April 2014 Seite 7
8 Kaltgangkonzept (1) Warmgang KALTGANG Kaltgang Warmgang CoolTherm 80 x 140 cm CoolTherm 80 x 140 cm Schiebetür DVB Treffen 2014 P. Köster 23. April 2014 Seite 8
9 Kaltgangkonzept (2) DVB Treffen 2014 P. Köster 23. April 2014 Seite 9
10 Ergebnis: Versorgung mit elektrischer Energie Eigene NSHV (Hauptverteilung im Keller) für das RZ Mehr Möglichkeiten für TB das RZ auch im Wartungsfall zu versorgen Getrennte A/B Versorgung mit USV-Strom USV-Kapazität für 120kW Leistung (erweiterbar auf 240kW) Bis auf Kältemaschinen ist alles USV gespeist Umbau des zentralen Netzraumes im laufenden Betrieb! Netzersatzanlage (NEA): Dieselgenerator mit 640kW und 3000 Liter Tankfüllung (reicht ca. 60 Stunden bei 200kW Last) Bei Stromausfall: 10 min Überbrückung mittels USV + Kältespeicher NEA startet nach 2 Sekunden und kann nach <1Min das RZ mit Energie versorgen DVB Treffen 2014 P. Köster 23. April 2014 Seite 10
11 Stromversorgung Kälteversorgung A Pumpen, Bodenkühler etc. Steckdosen A Steckdosen B Kälteversorgung B Pumpen, Bodenkühler etc. Kältemaschine A mit Freikühlung USV A USV B Kältemaschine B ohne Freikühlung RZ NSHV NEA Bestand NSHV DVB Treffen 2014 P. Köster 23. April 2014 Seite 11
12 Ergebnis: Versorgung mit Kälte Klimatisierung von zentralen Räumen für Netzwerk, USV, Batterien und neuem Serverraum in Gebäude L Redundante Kältemaschinen davon eine mit Freikühlung Energieersparnis in der kalten Jahreszeit, weil 200kW Freikühl-Kälteleistung bei T < +6ºC Kältekreislauf mit Wasser/Glykol-Gemisch Aber: Aus Kosten- und Platzgründen nur ein Kaltwasser- Kreislauf (Single Point of Failure) Neuland: Bodenkühler mit je 8 kw Kälteleistung Kombination aus geregeltem Lüfter und Kälteregister Vorteil: Geringer Platz- und Strombedarf, Redundanz Nachteil: Neues Konzept Risiken + neue Probleme Kaltgangtemperatur z.z. 21ºC mit Ziel 25ºC DVB Treffen 2014 P. Köster 23. April 2014 Seite 12
13 Kälteversorgung DVB Treffen 2014 P. Köster 23. April 2014 Seite 13
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