Katastrophenstunde. Hypos, Ketos, Erste Hilfe, Glucagon-Spritze anwenden

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1 Katastrophenstunde Hypos, Ketos, Erste Hilfe, Glucagon-Spritze anwenden

2 Welche Katastrophen kennen Diabetiker? Hypoglykämie Hyperglykämie Ketoazidose Folgeschäden Vollrausch

3 WAS KANN PASSIEREN HYPOGLYKÄMIE Was versteht man unter Hypo?

4 Hypoglykämie Wann spricht man von Hypo Bei BZ unter 50mg% Nicht-spürbare Hypo: BZ unter 50 ohne Anzeichen Spürbare Hypo: BZ unter 50, leichte Symptome Schwere Hypo: BZ unter 50, Bewußtlosigkeit

5 Hypoglykämie Wer hatte schon mal eine Hypo? Welche Symptome treten auf? 1. Zeichen der Gegenregulation (adrenerg): Schwitzen Zittern Herzklopfen Heißhunger 2. Glukosemangel im Gehirn (neuroglucopenisch): Schwindel Kopfschmerzen Mattigkeit Störung beim Sprechen und Denken Ängstlichkeit schwankender Gang Albträume den Clown spielen

6 Hypoglykämie Sind die Anzeichen bei jedem gleich? NEIN! sie sind auch nicht bei der gleichen Person immer gleich Gegenregulation: Ähnlich wie bei starker Aufregung Gehirn: Wie fremd gesteuert, man weiß nicht mehr, was man macht.

7 Hypoglykäme Was ist mit Gegenregulation gemeint Der Körper versucht sich, durch Freisetzung bestimmter Stoffe im Körper, gegen den niedrigen BZ zu wehren und aus der Leber Speicherzucker herauszuholen. Durch das Hungergefühl versucht er, an Nahrung heranzukommen!

8 Hypoglkämie Was passiert durch die Gegenregulation? Der Blutzucker steigt in der Regel überschießend an, der Stoffwechsel gerät ins Schaukeln. Was ist jetzt wichtig? Nicht zu stark gegensteuern, da dann erneute Hypo droht.

9 Hypoglykämie Was macht der Körper: Insulinproduktion wird vermindert ab Werten von 85 mg% das geht beim Diabetiker nicht Glukagon und Adrenalin werden ab Werten von70 mg% freigesetzt in der Leber entsteht aus Glykogen ( Speicherzucker) Glucose Cortisol und Wachstumshormon werden ab 60 mg % freigesetzt Glucoseproduktion in Leber wird gesteigert Ab Werten unter 50 braucht der Körper Hilfe von außen

10 Hypoglykämie Es gilt der Grundsatz: Erst essen, dann messen!

11 Hypoglykämie Was mache ich oder die Anderen: Leichte Hypo: TZ geben: 2-3 Täfelchen oder 200 ml Saft oder Cola oder 6 x Würfelzucker KEINE fettigen Süßigkeiten ( z.b. Schokolade, braucht zu lange ) weitere langsame KE, damit Zucker nicht erneut absinkt 1 schnelle KE erhöht BZ um ca mg für ca. 30 min.

12 Hypoglykämie Was mache ich oder die Anderen: Schwere Hypo: Glucagon geben, zunächst ½ Ampulle, evtl. wdh nach 5-10 min. Spritze Wenn Pat. wach wird, langsame KE geben Bei Bewußtlosigkeit immer den Arzt rufen: der spritzt Glucose i. V.

13 Hypoglykämie Wie kann es zu einer Hypo kommen und warum Zu viel Insulin / Insulinwirkung: falsche Spritze; Falsches Insulin; Insulin in Muskel; heisses Bad; falscher BZ bei süßen Fingern; Insulin nach Gefühl; Insulin nicht richtig geschüttelt Zu wenig BE Zu viel Bewegung Alkohol: Hemmt die Glucoseproduktion in der Leber Hypos werden nicht so gut bemerkt

14 Hypoglykämie Was sollte immer dabei sein: Meßgerät und Stechhilfe Teststreifen Traubenzucker Notfallausweis

15 Hypoglykämie Kann es durch einzelne schwere Hypos zu bleibenden cerebralen Schäden kommen? In einer Studie von 2008 konnte gezeigt werden, dass diese Gefahr nicht besteht, das Gehirn wird eher durch häufig zu hohe Werte geschädigt!!!!!

16 WAS KANN PASSIEREN Hyperglykämie Was fällt Ihnen zu Hyperglykämie ein?

17 Hyperglykämie Eigentlich alle Werte über 140 mg %! Das wäre zu einfach, es kommt auf den Zeitpunkt der Messung an Zwischen 6.00 und sind die Werte am höchsten Gegen Mittag sind die Werte eher niedrig Zum Abend steigen sie wieder an In der Nacht von 0.00 bis 3.00 sind sie eher niedrig Hohe Werte zu Zeiten, zu denen eigentlich niedrige zu erwarten sind, sind kritischer zu sehen Kurze Ausreißer über 200 sind weniger bedenklich als permanent erhöhte Werte über 200

18 Hyperglykämie Sie tauchen bei jedem Diabetiker auf! Eine Katastrophe stellen sie nur dar, wenn sie zur Regel werden, da dann Schäden entstehen können Versuchen, nach der Ursache zu suchen, wenn sich eine Tendenz zeigt, Insulindosis anpassen Es wird aber immer wieder nicht erklärbare hohe Werte geben, auch, wenn 2 Tage völlig gleich ablaufen würden. kontrainsulinäre Hormone (Adrenalin; SD-Hormon; Wachstumshormon; Sexualhormone in Pubertät und Zyklus)

19 WAS KANN PASSIEREN Ketoazidose Was fällt Ihnen zu Ketoazidose ein?

20 Ketoazidose Wie erkennt man das von außen: Ganz tiefe Atmung Säuerlicher Mundgeruch Bauchschmerzen wie bei Blinddarmentzündung oder Magen-Darm-Grippe Übelkeit und Erbrechen BZ oft nur zwischen 250 und 500mg%!!!!

21 Ketoazidose Was ist das : Tritt eigentlich nur beim Typ 1-Diabetiker auf Der Körper hat kein Insulin zur Verfügung Dadurch kann der Zucker aus dem Blut nicht in die Organe gelangen In den Organen herrscht Energiemangel Damit die Organe nicht versagen, greift der Körper auf Fettreserven zurück Bei der Fettverbrennung entstehen Abfallstoffe, das Aceton Aceton macht das Blut sauer, was die Organe, insbesondere das Gehirn, gar nicht gut vertragen, der Mensch wird ohnmächtig

22 Ketoazidose Wie kann es dazu kommen: Wenn der Diabetes erstmals festgestellt wird! Wenn man längere Zeit gar kein Insulin spritzt Bei Infekten mit hohem Fieber Bei BZ über 250/300 Aceton im Urin messen

23 Drohende Ketoazidose Azeton im Urin testen Keine körperliche Anstrengung Viel trinken: ca. 1 l Wasser pro Stunde Insulingabe: 20 % der Tagesgesamtdosis, Kontrolle nach 1-2 Stunde, evtl. nochmal, BZ sollte auf ca. 200 abgesenkt werden, nicht zu schnell Aceton alle 2-4 h Bei Insulinpumpe: Katheter und komplettes System wechseln, wenn möglich, neue Insulinflasche nehmen; KF bei Acetonnachweis direkt mit Pen Bei Erbrechen und Aceton: Sofort Diabetologen anrufen oder in Klinik fahren

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26 Ketoazidose Was ist zu tun: evtl. bei Ohnmacht stabile Seitenlage Arzt rufen!!!!!! Insulin s.c. kommt wegen der Übersäuerung nicht zur Wirkung, schadet zwar nicht, hilft aber auch kaum

27 Erste Hilfe Stabile Seitenlage Wann Warum Wie

28 Erste Hilfe Was gehört noch dazu: Notarzt: 112 Wo Was Wie viele Welche Krankheit Warten auf Rückfragen BZ messen (wenn möglich) Glucagon?! ( wenn nicht klar ist, ob evtl. doch Hypo)

29 WAS KANN PASSIEREN Folgeschäden Was wird geschädigt?

30 Welche Organe werden wie betroffen 1. Große Gefäße: Arterienverkalkung Herzinfarkt Schlaganfall AVK Auch bei Menschen ohne Diabetes, mit Diabetes aber häufiger Bei Typ1-Diabetes eher erst in hohem Alter Davor braucht man keine Angst zu haben!!!!

31 Welche Organe werden wie betroffen 2. Kleine Gefäße: das betrifft auch die Zukunft von Typ 1ern 3 Organe: Augen Nieren Nerven

32 Welche Organe werden AUGEN: wie betroffen an der Netzhaut entstehen Blutungen und brüchige Adern Im schlimmsten Fall kann das zur Blindheit führen Schäden entstehen meist erst nach Jahren Man weiß, dass bei ständig erhöhtem HbA1c über 9 % ein sehr hohes Risiko für Augenschäden besteht

33 Welche Organe werden NIEREN wie betroffen Befreien Körper von giftigen Substanzen Durch hohe Zuckerwerte werden kleine Adern der Nieren geschädigt, sie lassen zunächst Stoffe durch, die der Körper eigentlich braucht (Eiweiß) Später können dann Giftstoffe nicht mehr ausgeschieden werden Als letzte Möglichkeit bleibt dann nur die Dialyse oder Nierentransplantation Schäden entstehen auch hier erst nach Jahren

34 Welche Organe werden NERVEN wie betroffen Auch diese Schäden erst nach Jahren Nerven vom Gehirn zu Muskeln und Haut (periphere Neuropathie ) Verantwortlich für Temperatur-Druck und Schmerz Nerven vom Gehirn zu den Organen( autonome Neuropathie ) Verantwortlich für Organsteuerung Bei peripherer Neuropathie zunächst unangenehme Empfindungen, dann verschwindet Schmerzempfinden, Verletzungen werden nicht mehr bemerkt Durch autonome Neuropathie kommt es zu gestörter Magenentleerung, gestörter Darmtätigkeit, gestörter Herzfunktion

35 Wie können Folgeschäden verhindert werden? Das Wichtigste ist eine gute Stoffwechseleinstellung! Bei Kindern und Jugendlichen ist es wichtig einen Kompromiss zwischen Hypogefahr und Folgeschäden zu finden Ein Forscher aus Norwegen hat in einer Untersuchung herausgefunden, daß die Gefahr für ernste Hypos und für Folgeschäden am geringsten ist bei HbA1c zwischen 7% und 7,5 % ( BZ im Mittel ca. 150 mg%)

36 Folgeschäden Ab wann sind welche Untersuchungen sinnvoll: Augen: bei 5-10 Jahren Diabetes 1 x pro J. bei über 10 Jahren: 2 x pro J. Nieren: Eiweiß im Urin bei 5-10 J 2 x pro J bei über 10 J 1 x pro Q. Nerven: Stimmgabel bei 5-10 j 1 x pro J bei über 10 J 1 x pro Q. RAUCHEN ist ein weiterer Faktor für Adernschädigung!!!!!!

37 WAS KANN PASSIEREN Vollrausch Kontrollverlust!!! Hypo Ohnmacht

Hypos, Ketos, Erste Hilfe, Glucagon-Spritze anwenden

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