Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Erfahrungsbericht Auslandsstudium (PJ-Tertial Chirurgie)

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1 Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Erfahrungsbericht Auslandsstudium (PJ-Tertial Chirurgie) Persönliche Angaben Name, Vorname: Studiengang an der FAU: Gastuniversität: Gastland: Studiengang an der Gastuniversität: Aufenthaltszeitraum (WS, SS oder Jahr): Leitl, Karin Humanmedizin (PJ) Universidad de la República Oriental del Uruguay, Hospital de Clínicas Dr. Manuel Quintela (Montevideo) Uruguay Medizin (PJ-Tertial Chirurgie/Internado de Cirugía) Dezember 2013 bis März Vorbereitung (Planung, Organisation und Bewerbung bei der Gasthochschule) Da die Universidad de la República keine Partneruni der FAU ist, muss man sich nicht an der FAU für den Austausch bewerben, sondern man bewirbt sich gleich direkt in Uruguay, was den Bewerbungsprozess in diesem Fall sogar einfacher macht. Die Bewerbung an der Universidad de la República ist sehr unkompliziert, man braucht nur eine mit den Bewerbungsunterlagen an zu schicken: Bewerbungsschreiben an den Dekan gerichtet mit Angabe der gewünschten Fachrichtung und des Aufenthaltszeitraumes, Lebenslauf inklusive Passnummer und einen Dean s Letter (Bewerbungsschreiben und Lebenslauf auf Spanisch, der Dean s Letter reicht auf Englisch, dieser wird ohne Probleme im Studiendekanat in Erlangen ausgestellt und kann auch per geschickt werden, obwohl auf der Ausschreibung per Fax oder Post steht). Link zur Ausschreibung auf der Homepage der Medizinischen Fakultät der Universidad de la República mit Auflistung der nötigen Bewerbungsunterlagen siehe unten (12.). Auf der Ausschreibung steht zudem, dass man fließend Spanisch sprechen sollte, es wird aber bisher kein Sprachzeugnis verlangt. Es waren auch deutsche PJler da, die kaum Spanisch konnten, was aber natürlich nicht empfehlenswert ist. Der Austauschbeauftragte der Medizinischen Fakultät ist derzeit Javier Dos Santos, er ist sehr nett, zuverlässig und flexibel (als ich mein Tertial plötzlich zwei Wochen später beginnen wollte, meinte er, das sei gar kein Problem und wenn ich ihm heute sagen würde, dass ich morgen anfangen will, dann würde er das auch regeln.auch war es bei anderen Studenten ohne Probleme möglich, kurzfristig das Fach zu ändern, sogar nachdem man das Tertial bereits begonnen hatte). Auf meine E- Mails hat Javier meistens sehr schnell geantwortet, manchmal allerdings auch gar nicht, da muss man dann eben einfach nochmal nachfragen. Ich bekam ca. einen Monat nach meiner ersten die offizielle und vom Dekan unterschriebene Zusage (schon ca. 8 Monate vor Beginn des Tertials, für Lateinamerika sehr früh und ungewöhnlich!!). Ist also alles ganz einfach und man braucht nur sehr wenige Dokumente. Wenn man die Zusage hat, muss man noch eine Bestätigung seiner Krankenversicherung und eine Kopie des Flugtickets per an Javier schicken (das Flugticket aus dem Grund, da Javier die Austauschstudenten eigentlich sogar vom Flughafen abholt, allerdings nicht, wenn man sonntags ankommt). Ich habe mich ca. 9 Monate vor Beginn des Tertials beworben, man kann sich aber laut Ausschreibung bis 4 Monate vorher bewerben. Javier sagte mir, dass bisher alle angenommen wurden, die sich beworben haben. Die Universidad de la República ist eine öffentliche Universität (die einzige öffentliche Uni in Uruguay die ein Medizinstudium anbietet), es gibt dort im Gegensatz zu den anderen 1

2 Ländern Lateinamerikas keine Studiengebühren, weder für uruguayische, noch für ausländische Studenten. Ein Auslandsstudium bzw. PJ-Tertial kostet dort also nichts, auch keine Immatrikulationsgebühr oder Ähnliches, man braucht keinen Austauschvertrag als Partneruni, etc. Man kann in Montevideo sein PJ in allen Fachrichtungen machen und falls jemand an einem Auslandssemester dort interessiert ist, kann ich mir vorstellen, dass das an der Universidad de la República auch möglich ist (v.a. Blockpraktika dürften kein Problem sein, man kann nämlich durch verschiedene Fachrichtungen rotieren so lange man will und Bestätigungen werden ohne Probleme unterschrieben, der Anerkennung sollte also auch nichts im Wege stehen), einfach mal per nachfragen. 2. Anreise (Flug) Ich war vorher in Chile und bin daher von Santiago de Chile nach Montevideo geflogen. Vom Flughafen Montevideo Carrasco in die Innenstadt kann man mit verschiedenen Bussen fahren, ich fuhr aufgrund meines Gepäcks mit dem Taxi, was allerdings 1100 uruguayische Pesos kostet (es gibt für die Taxis vom Flughafen feste Preise). Meinen Rückflug nach Deutschland hatte ich von Buenos Aires aus mit TAM Brasil/Lufthansa über São Paulo nach München. Im Nachhinein würde ich aber lieber einen Flug ab Montevideo buchen, auch wenn es ein bisschen teurer ist als ab Buenos Aires, dafür ist es stressfreier. Wenn man nach/ab Buenos Aires fliegt, würde ich empfehlen, nach/vom Flughafen Aeroparque zu fliegen wenn man die Wahl hat (wenn man in São Paulo zwischenlandet), da dieser in der Innenstadt und in der Nähe des Busterminals Retiro bzw. der Fähranleger in Puerto Madero liegt, der internationale Flughafen Ezeiza dagegen weit außerhalb ist (Aeroparque ist der Inlandsflughafen von Buenos Aires, es gibt von dort aber auch Flüge in die Nachbarländer). Um von Buenos Aires nach Montevideo zu kommen bzw. umgekehrt gibt es drei Alternativen (Tickets evtl. vorher schon kaufen!): die direkte Fähre mit Buquebus (dauert ca. 3 Stunden, ist aber relativ teuer), Kombination Fähre Buenos Aires - Colonia del Sacramento und Bus Colonia Montevideo (4 bis 5 Stunden insgesamt, mit Buquebus oder meist billiger mit Colonia Express) oder nur Bus (dauert ca. 8 Stunden, ist sogar etwas teurer als Colonia Express, ich habe mich aber bei meiner Rückreise dennoch für den Bus entschieden, da dieser den Vorteil hat, dass man direkt fährt und nicht mit dem ganzen Gepäck vom Bus auf die Fähre etc. laufen muss). 3. Visum Javier meinte, dass ich für das Praktikum ein Studentenvisum brauche. Da ich aber im Internet keine zuverlässigen Auskünfte über uruguayische Visa finden konnte, habe ich diesbezüglich beim uruguayischen Konsulat in München angerufen. Dort bekam ich die Information, dass man nur ein spezielles Visum braucht, wenn man länger als 6 Monate in Uruguay bleibt, wenn man weniger als 3 Monate bleibt, dann braucht man kein Visum. Das Touristenvisum, das bei Einreise in Uruguay ausgestellt wird, gilt 90 Tage und man kann damit laut Konsulat wohl auch studieren, Praktika machen, etc.; ob das wirklich offiziell so ist, weiß ich nicht, ich habe bei Fragen an der Grenze vorsichtshalber gesagt, dass ich nur Tourist bin bzw. es hat eigentlich nicht wirklich jemand genauer nachgefragt. Und was ist, wenn man zwischen 3 und 6 Monaten bleibt, das wussten sie im Konsulat leider auch nicht. Es wurde mir empfohlen, einfach als Tourist einzureisen und vor Ablauf der 90 Tage das Touristenvisum in Montevideo verlängern zu lassen oder übers Wochenende nach Argentinien oder Brasilien auszureisen. Wenn man danach wieder nach Uruguay einreist, bekommt man erneut 90 Tage Touristenvisum ausgestellt, das Ganze kann man angeblich beliebig oft wiederholen und da das Land klein ist, ist ein Wochenendausflug in eines der Nachbarländer auch kein Problem. So habe ich es dann auch gemacht, ich erhielt bei Einreise ein Touristenvisum und fuhr vor Ablauf der 90 Tage für ein paar Tage nach Buenos Aires, ich wollte Buenos Aires sowieso kennenlernen. Bei Wiedereinreise nach Uruguay bekam ich ohne Probleme erneut 90 Tage gestempelt. Ich kenne niemanden, der sein Visum verlängern ließ, das kostet angeblich Gebühren und daher reisten alle einfach aus und wieder ein, hat bisher immer problemlos funktioniert. Auch in der Universität oder im Krankenhaus hat keiner nach 2

3 einem Studentenvisum gefragt. In Montevideo erfuhr ich von Studenten, die ein Jahr dort waren, dass sie auch nur ein Touristenvisum hatten und einfach alle 3 Monate ausgereist sind und dass es gar kein Studentenvisum gibt (?). 4. Unterkunft (Wohnheim, privat) Von der Universidad de la República gibt es kein Wohnheim, es gibt wohl einige private Wohnheime in Montevideo, darüber weiß ich aber leider nichts weiter. Man bekommt von Javier mit der Zusage eine Liste geschickt mit Kontaktdaten von Leuten, die Zimmer vermieten, dieselbe Liste findet sich auch auf der Homepage der Medizinischen Fakultät bei den Infos für ausländische Studenten (Link siehe 12.). Die Personen auf der Liste sind alles Uruguayer, die ein Zimmer in ihrem Haus untervermieten (ich lernte zwei der Unterkünfte von der Liste kennen, da andere Austausch-PJler dort wohnten, bei Interesse kann ich gerne darüber Auskunft geben). Nachdem ich in Chile schon bei einer Familie zur Untermiete gewohnt hatte, wollte ich jetzt zur Abwechslung lieber in einer WG mit uruguayischen oder internationalen Studenten wohnen und habe Javier diesbezüglich gefragt, woraufhin er mir die Handynummer eines uruguayischen Ehepaares gab, die zwei Häuser an ausländische Studenten/Praktikanten vermieten. Ich war 5 Monate vor Tertialbeginn schon einmal kurz in Montevideo (da ich vor dem Tertial in Uruguay ein PJ- Tertial in Chile gemacht habe und vorher 2 Tage Zwischenstopp in Montevideo einlegte) und besichtigte die beiden Häuser und noch eine Wohnung von Javiers Liste. Schließlich entschied ich mich für eines der beiden internationalen Häuser, fünf Monate vorher waren auch überall noch Zimmer frei. Um das Zimmer zu reservieren musste ich einen Teil der Miete per Western Union an den Vermieter anzahlen (ca. 100 Euro), das klappte aber ohne Probleme und als ich ankam, erwartete mich der Vermieter bereits im Haus. Ich wohnte also in einem Haus mit einer Brasilianerin, einem Portugiesen, einer Norwegerin und einer anderen deutschen PJ-Studentin. Wir haben uns gut verstanden, da aber gerade Sommerferien waren, waren einige Mitbewohner oft nicht da und ich unternahm letztendlich mehr mit den anderen internationalen Austausch-PJ-Studenten als mit meinen Mitbewohnern. Ich hatte ein Einzelzimmer, es werden in Montevideo aber auch oft Zimmer vermietet, die man sich mit jemandem teilt, ist dann eben billiger. Teilweise haben die Zimmer keine Fenster, mein Zimmer hatte sogar einen Balkon, die Fenster bzw. Balkontüren waren allerdings nicht wirklich dicht, im Winter wird es dort bestimmt kalt, Heizung gibt es keine. Im Sommer dagegen war es bei 35 C Tagestemperaturen auch nachts oft sehr heiß und es waren immer viele Mosquitos und sämtliche andere Insekten im Haus, Klimaanlage ist natürlich nicht vorhanden. Bei Starkregen regnete es auch an mehreren Stellen des Hauses herein. Man sollte also in Südamerika grundsätzlich keinen deutschen Standard erwarten. Das Haus und die Zimmer waren voll möbliert, auch Geschirr, Bettwäsche, Decken/Kissen und eine Waschmaschine waren vorhanden. Das Internet im Haus (WLAN) funktionierte immer ohne Probleme. Ich wohnte im Stadtteil Parque Rodó, drei Gehminuten von einem großen Park entfernt, fünf Minuten vom Strand (Playa Ramírez) und drei Minuten zur nächsten Bushaltestelle. Parque Rodó ist auch ein gutes Viertel um abends wegzugehen, dort ist vor allem am Wochenende relativ viel los. Zum Krankenhaus musste ich ca. 20 Minuten mit dem Bus fahren. Empfehlenswerte Stadtteile sind z.b. auch Pocitos, Punta Carretas, Parque Battle, Palermo. Ich war zufrieden mit meiner Unterkunft, falls jemand daran interessiert ist, kann ich gerne die -Adresse der Vermieter weitergeben. Das andere Haus dieser Vermieter in Barrios Amorín (nahe der Haupt-Einkaufsstraße Avenida 18 de Julio und dem Zentrum) ist auch empfehlenswert, dort wohnen ca. 10 Personen und es ist immer was los. Andere Austauschstudenten waren nach Ankunft erst im Palermo Art Hostel (das Hostel, das auf Javiers Liste steht), von den Besitzern dieses Hostels wird z.b. auch ein Haus an internationale Studenten vermietet. Man kann also gut vor Ort noch nach einer Unterkunft suchen. Generell ist es in Montevideo nicht schwierig, WGs mit internationalen Studenten zu finden, weil es in Montevideo sehr viele Ausländer gibt, die dort studieren oder arbeiten. Eine WG mit uruguayischen Studenten zu finden ist dagegen schwierig, da die meisten noch bei ihren Familien wohnen, ich habe keine Uruguayer kennengelernt, die in einer WG wohnen. 3

4 5. Studium (Lehrveranstaltungen / Stundenplan) an der Gastuniversität Arbeit im Krankenhaus Hospital de Clínicas Dr. Manuel Quintela Die Universidad de la República hat viele Unikliniken, das Hospital de Clínicas ist glaube ich das größte Universitätsklinikum Uruguays. Es hat 19 Stockwerke, fast alle Fachrichtungen und viele interessante Patienten, die aus ganz Uruguay zur Behandlung überwiesen werden. Es ist ein öffentliches Krankenhaus, finanziert durch die Universität und die meisten Patienten werden kostenlos behandelt, daher findet man dort eher Patienten mit niedrigem Einkommen. Wer Geld hat, bezahlt um in privaten Krankenhäusern behandelt zu werden und wer keins hat, geht in eine Uniklinik. Dementsprechend sind der Zustand und die Ausstattung des Hospital de Clínicas großteils nicht gerade die besten. Auf der chirurgischen Station, auf der ich war, gibt es z.b. 8-Bett-Säle ohne jegliche Trennwände zwischen den Betten, ein Gemeinschaftsbad für alle Patienten auf dem Gang, Geschirr etc. muss von den Patienten selbst mitgebracht werden und der Putz fällt von den Wänden, wenn der Wind geht. Es sind auch bei jedem Patienten immer Angehörige da, um ihn zu pflegen. Als das Fenster im Zimmer von uns Internas durch den Wind zerbrach, wurde es bis zum Ende meines Aufenthaltes nie repariert, es gab dann halt kein Fenster mehr (gut, dass Sommer war.). Das einzige EKG-Gerät in der Notaufnahme hat nur eine Brustwandableitung, das EKG muss also nach jeder Ableitung angehalten und die Ableitung neu positioniert werden; einmal mussten wir nachts in der Notaufnahme eine Patientin 6 Stunden lang per Hand mit dem Ambubeutel beatmen, weil gerade kein funktionstüchtiges Beatmungsgerät zur Verfügung stand, usw. Dagegen gibt es im Hospital de Clínicas aber auch Stationen, die genauso gut ausgestattet sind wie in Deutschland, z.b. die Plastische Chirurgie, die Intensivstation, die Kardiologie (mit hochmodernem Herzkatheterlabor), das Nationale Zentrum für Verbrennungen, etc. MRT, CT und sämtliche andere Geräte sind vorhanden, funktionieren und werden auch häufig verwendet. Man kann im Hospital de Clínicas also alles finden, je nachdem auf welchem Stockwerk man sich befindet: von sehr modern und durchaus europäischem Standard entsprechend bis heruntergekommen, wegen Materialmangels improvisiert, ähnlich einem Entwicklungsland. Das Medizinstudium in Uruguay dauert 8 ½ Jahre, wobei das letzte Jahr ähnlich wie bei uns ein praktisches Jahr ist und die PJler (Practicantes Internos) jeweils 3 Monate Innere Medizin, Chirurgie, Pädiatrie und Gynäkologie machen müssen, mindestens eines davon in einem kleinen Krankenhaus auf dem Land soweit ich das verstanden habe (sie können aber bestimmte Fächer durch andere ersetzen, z.b. Dermatologie statt Innere oder HNO statt Chirurgie). Die uruguayischen Internos werden während ihres letzten Studienjahres vom Krankenhaus bezahlt (ca. 500 Euro/Monat), als ausländischer PJ-Student bekommt man leider kein Gehalt. Die Vorlesungen für die niedrigeren Semester finden auch auf den jeweiligen Stationen statt, es gibt dafür extra einen Hörsaal auf jedem Stockwerk. Im Hospital de Clínicas sind also relativ viele Internos und Medizinstudenten, ich fand es aber nicht zu viel. Die Medizinstudenten in Uruguay sind übrigens zum größten Teil weiblich, mir wurde gesagt, dass pro 10 Frauen nur 1 Mann Medizin studiert. Die Ärzte schienen mir gut ausgebildet und um das Wohl der Patienten bemüht, die meisten waren auch sehr motiviert, uns Studenten möglichst viel beizubringen und sie waren alle, von Assistenzarzt bis Chefarzt, sehr nett. Alltag im PJ der Chirurgie Ich habe mein Chirurgie-Tertial auf der Station Quirúrgica B bei Professor Canessa im piso 9 (9. Stockwerk) des Hospital de Clínicas absolviert. Die Quirúrgica B ist eine allgemeinchirurgische Station, die häufigsten Krankheitsbilder dort sind Appendizitis, Cholezystitis, Gastrointestinaltumore, Stichverletzungen, etc. Im Hospital de Clínicas gibt es drei allgemeinchirurgische Stationen: Quirúrgica A, B und F, wo überall Patienten mit den gleichen Krankheitsbildern behandelt werden. Außerdem gibt es Gefäßchirurgie (die auch im piso 9 ist), plastische Chirurgie, Neurochirurgie, Herzchirurgie, Thoraxchirurgie, etc., wo man überall ohne Probleme hinrotieren kann, wenn man möchte (die plastische 4

5 Chirurgie ist sehr modern und schön, man kommt sich vor wie in einer anderen Welt, wenn man von der normalen chirurgischen Station kommt). Die Arbeitszeit der uruguayischen PJ-Studenten ist montags bis samstags von 8 bis 12 Uhr und einmal pro Woche haben sie 24-Stunden-Dienst (Guardia) in der Notaufnahme von 8 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages. Nach dem 24-Stunden-Dienst hat man aber nicht um 8 Uhr morgens frei, sondern man muss dann noch von 8 bis 12 Uhr auf Station wie jeden Tag. Der 24-Stunden-Dienst dauert also eigentlich 28 Stunden. Diese Arbeitszeiten gelten auch für ausländische PJler, man hat nachmittags immer frei, außer an dem Tag, an dem man Guardia macht (normalerweise immer der gleiche Wochentag). Dafür muss man aber eigentlich auch jeden Samstagvormittag kommen. Wenn man übers Wochenende verreisen will, ist das jedoch kein Problem, es sagt nie jemand etwas, wenn man am Samstag nicht da ist. Man muss sich nur mit den uruguayischen Internos auf seiner Station absprechen, denn es sollte nicht vorkommen, dass samstags gar keiner kommt. Der 24-Stunden-Dienst ist für ausländische Studenten nicht verpflichtend, da diese vom Krankenhaus nicht bezahlt werden, die uruguayischen Studenten dagegen schon. Aber man sollte trotzdem ab und zu hingehen, in der Notaufnahme kann man wirklich sehr viel lernen. Die Arbeitszeiten für PJ-Studenten in Uruguay sind also recht entspannt. Mit mir waren 4 uruguayische Internas auf Station und während der letzten zwei Monate auch noch eine andere deutsche PJlerin. Vormittags auf Station bestanden die Aufgaben von uns Internas darin, morgens die Patienten kurz nach ihrem Befinden zu befragen und zu untersuchen, OP-Wunden zu inspizieren, usw. und die Aufnahmen zu machen, falls neue Patienten auf Station gekommen waren (Anamnese, Untersuchung und eine kurze Zusammenfassung ihrer Krankengeschichte in die Akte schreiben). Wir teilten uns die Patienten untereinander jeden Tag auf, so dass jeder Interno normalerweise 2 4 Patienten hatte, wir Austauschstudenten mussten oft sogar weniger machen. Meistens so zwischen halb 9 und 9 Uhr kamen dann die Ärzte zur Visite, wir visitierten zusammen mit den Ärzten nochmal alle Patienten und besprachen Therapiepläne, vorgesehene Operationen, etc. Oft wurden bei der Visite auch Röntgen-/CT-/MRT-Bilder erklärt oder sonstige chirurgische Themen mit uns Studenten besprochen. Vor allem Professor Canessa war immer sehr motiviert, uns etwas beizubringen. Teilweise lagen Patienten unserer Abteilung auch auf anderen Stationen verteilt, daher gingen wir bei der Visite manchmal z.b. auf die Intensivstation oder andere Stationen. Nach der Visite mussten wir Internos dann bei jedem Patienten die Ergebnisse der Visite kurz in der Akte dokumentieren (Allgemeinbefinden, körperliche Untersuchung, Ergebnisse von Laboruntersuchungen oder radiologischen Untersuchungen, Therapieplan, Therapieänderungen, etc.) und auch die Medikamentenanordnungen für den Tag mussten jeden Tag neu in die Akte geschrieben werden und dann von einem Assistenzarzt (Residente) unterschrieben werden. Dann noch Formulare für anstehende Untersuchungen ausfüllen und evtl. Entlassbriefe schreiben. Wenn das alles fertig war, konnten wir nach Hause gehen, was meist gegen 12 Uhr der Fall war, manchmal allerdings auch früher, selten später. Praktische Arbeit war auf Station, abgesehen von der Visite, eher wenig zu machen, ab und zu mal eine Drainage ziehen oder so, aber sonst nichts. Vormittags finden zudem noch Policlínicas statt, also ambulante Sprechstunden. Die Assistenzärzte haben immer an einem festgelegten Wochentag Policlínica, die meisten vormittags, wenige nachmittags. Dabei findet die Nachsorge der schon operierten und entlassenen Patienten statt und es stellen sich auch neue Patienten dort vor. Wenn man Lust hat, kann man immer mit in die Policlínica gehen, manchmal baten uns die Assistenzärzte auch darum, ihnen dort zu helfen, wenn viel zu tun war. In der Policlínica konnten wir alleine die Patienten befragen, untersuchen und sie dem Arzt vorstellen und eine Therapie vorschlagen, die dann zusammen besprochen wurde. Ich war bei bestimmten Ärzten sehr gerne in der Policlínica, weil dort viel erklärt wurde, bei anderen eher nicht, aber das findet man ja schnell heraus, bei wem es lehrreich ist und Spaß macht. Jede chirurgische Abteilung hat an einem Tag pro Woche OP-Tag, das heißt, an diesem Tag werden alle elektiven Operationen durchgeführt. Die Quirúrgica B hat immer montags OP-Tag, montags waren also wir Studenten alleine auf Station, weil die Ärzte alle im OP waren und es kam nur kurz ein Assistenzarzt zur Visite. 5

6 Die uruguayischen Studenten gehen nicht oft in den OP, man kann aber gerne jede Woche in den OP gehen, wenn man will, die Ärzte freuen sich und erklären normalerweise auch viel. Die Ärzte operieren zudem noch in einem anderen Krankenhaus (Hospital Español), dorthin darf man auch mit in den OP, wenn man fragt. Man darf im OP assistieren, muss aber nicht, Studenten sind in Uruguay nicht fest als Hakenhalter eingeplant. Freitags findet immer eine Besprechung der geplanten OPs für den folgenden Montag im Hörsaal auf Station statt, wo die zu operierenden Patienten kurz vorgestellt werden und alle Ärzte mit dem Chefarzt die geplanten Eingriffe und chirurgischen Techniken diskutieren, auch wir Studenten nahmen daran teil, war meistens ganz lehrreich. Die Guardias (24-Stunden-Dienste) finden immer von 8 bis 8 Uhr in der Notaufnahme statt, jeder uruguayische PJler hat an einem bestimmten Wochentag Dienst. Egal in welchem Fachgebiet man gerade sein Tertial macht, den Dienst macht man immer in der Notaufnahme (außer in der Gyn, dort gibt es eine eigene Notaufnahme). Man geht also an diesem Tag anstatt auf Station um 8 Uhr morgens in die Notaufnahme. Jeden Tag haben ca. 10 Internos in der Notaufnahme Dienst, 8 davon bleiben die ganze Nacht und 2 dürfen um 20 Uhr nach Hause gehen. Als Austauschstudent kann man sich den Wochentag aussuchen, an dem man kommen will und man muss auch nicht unbedingt 24 Stunden bleiben, wie schon gesagt sind die Dienste für uns nicht Pflicht. Ich bin meistens nur 12 Stunden geblieben bis 20 Uhr (es bietet sich an, um diese Uhrzeit zu gehen, da dann auch immer zwei der uruguayischen Internos nach Hause gehen). Wenn man will, kann man allerdings auch schon mittags gehen, es verpflichtet einen niemand zu bleiben. Ich habe ein paar Mal 24 Stunden mitgemacht, ich fand es ganz schön, man isst zusammen mit den Ärzten zu Abend wenn es in der Notaufnahme ruhiger wird (was meistens erst so gegen 1 Uhr früh der Fall war, aber in Uruguay isst man eh spät..), die verbleibende Nacht darf dann immer die Hälfte der Internos schlafen und die andere Hälfte behandelt die Patienten, in der Mitte der Nacht wird gewechselt, man schläft also meistens ca. 3 Stunden (es gibt extra ein Zimmer für die Internos mit Betten). Oft kommen nachts auch die interessantesten Patienten, wir hatten einige Polytraumata, etc. In der Notaufnahme sieht man Patienten aus allen Fachgebieten, da diese nicht unterteilt ist. Die meisten meiner Patienten hatten internistische oder chirurgische Krankheitsbilder, ich behandelte aber auch einige gynäkologische, urologische, ophthalmologische, HNO, neurologische, psychiatrische Patienten, es gibt wirklich alles in der Notaufnahme des Hospital de Clínicas. Es sind immer zwei Studenten in der Triage, wo alle ankommenden Patienten nach Schweregrad ihrer Krankheit in grün, gelb, orange und rot eingeteilt werden. Orange und rote Patienten kommen gleich in die Reanimación (Schockraum), gelbe Patienten werden dann der Reihe nach in die Behandlungszimmer gerufen und alle grünen gehen in die normalen Policlínicas. Ich habe meistens die gelben Patienten gesehen: man befragt und untersucht als Student auch in der Notaufnahme die Patienten zuerst alleine, füllt den Aufnahmebogen aus und stellt seine Patienten dann einem Assistenzarzt vor, um mit diesem die Therapie zu besprechen. Falls bei seinem Patienten dann weitere Untersuchungen oder Eingriffe durchgeführt werden, darf man diese normalerweise auch machen, z.b. EKG schreiben, Blutgasanalyse, Wunden nähen, Abszesse spalten, oder auch mal im OP assistieren, wenn der Patient gleich operiert wird. Man kann auch immer im Schockraum mithelfen, wenn dort etwas zu tun ist. Ich fand die Arbeit in der Notaufnahme sehr interessant und lehrreich. Um seine eigenen Patienten behandeln zu können, muss man aber natürlich gut Spanisch sprechen, verstehen und schreiben können. Für die Guardia braucht man übrigens Kasack und Hose, also am besten einfach OP- Kleidung aus Deutschland mitbringen. Für die Arbeit auf Station reicht ein weißer Kittel, unter dem Kittel trägt man normale Kleidung. Da man ja nachmittags fast immer frei hat, kann man natürlich auch an den Tagen ohne Dienst nachmittags in die Notaufnahme gehen wenn man Lust hat und ein paar Stunden in der Guardia mitmachen, die uruguayischen Internos freuen sich, wenn man kommt. Oder falls man sich besonders für ein anderes Fachgebiet interessiert, kann man dort auch nachmittags hingehen, man wird immer freundlich aufgenommen, wenn man sich irgendwo vorstellt. Ich war während meines letzten Monats nachmittags öfter in der 6

7 Geburtshilfe im Hospital Pereira Rossell (eigenes Krankenhaus für Gynäkologie und Pädiatrie). Zuerst wollte ich nur mal mit einem befreundeten Interno mitgehen und es mir anschauen, es gefiel mir dort dann aber so gut, dass ich öfters in die Gynäkologie gegangen bin und dort auch nachts 12-Stunden-Dienste in Preparto, also im Kreißsaal gemacht habe. Die Gynäkologen waren alle sehr nett und am Ende durfte ich sogar eine Geburt leiten. Prüfungen schreiben, Seminare/Präsentationen halten oder Ähnliches muss man in Uruguay als PJ-Student nicht (im Gegensatz zu Chile z.b.), auch die uruguayischen Internos haben keine Prüfungen. Fehltage kann man problemlos nehmen wann man will. Die Ärzte und Internas auf meiner Station und in der Notaufnahme waren alle sehr nett, die Stimmung war immer gut und freundschaftlich (in Uruguay geht es generell nicht so förmlich zu, man begrüßt z.b. auch seinen Chef mit Küsschen und es wird immer zusammen Mate getrunken.). Am Anfang halfen mir auch alle sehr, als ich noch nicht wusste wie die Stationsarbeit abläuft, es wurde mir geduldig alles gezeigt und erklärt und mir Zeit gegeben, mich einzuarbeiten. Generell hat man im Hospital de Clínicas relativ viele Freiheiten, soviel zu machen wie man will und kann, man kann sich auch je nach Interessen ein bisschen aussuchen was man macht, es verlangt keiner, dass man immer alleine zurechtkommt. Wenn man z.b. aufgrund von Sprachproblemen keine Entlassbriefe schreiben kann oder nicht alleine Patienten betreuen kann, ist einem niemand böse, dann begleitet man eben einen uruguayischen Studenten bei dessen Patienten, ist alles kein Problem. Die PJ-Bescheinigungen werden am Ende ohne Probleme vom Chefarzt der jeweiligen Abteilung unterschrieben, auch mit der Anwesenheitspflicht wird es hier nicht ganz so genau genommen, in Uruguay sind alle sehr unkompliziert (ich habe auch von anderen PJlern nie gehört, dass irgendwer Probleme hatte). 6. Sprachkurse (kostenlos, kostenpflichtig) an der Gastuniversität Ich weiß nicht, ob die Universidad de la República Spanischkurse anbietet, danach habe ich mich nicht erkundigt, da ich vorher schon über ein Jahr in spanischsprachigen Ländern gelebt habe. Außerdem waren gerade Sommerferien als ich dort war (Ferien von Mitte Dezember bis Mitte März). Kann aber gut sein, dass während der Semesterzeiten Sprachkurse angeboten werden, es ist ja die größte Universität Uruguays mit vielen Austauschstudenten. Eine andere deutsche PJ-Studentin besuchte nachmittags an einer Sprachschule in Montevideo Spanischkurse und war damit sehr zufrieden, diese Art von Kursen muss man aber natürlich bezahlen. Wenn man nicht so gut Spanisch kann, bietet es sich an, nachmittags Sprachkurse zu belegen, Zeit dafür hat man und es ist natürlich für den Lerneffekt im PJ schon wichtig, die Sprache gut zu beherrschen. Man muss sich auch erst an das uruguayische Spanisch gewöhnen, das ähnlich wie das argentinische Spanisch ist: voseo, d. h. vos statt tú, die 2. Person der Verben wird anders konjugiert, etc. Es wird aber in Montevideo auf Sprachprobleme meistens Rücksicht genommen und es wird nicht verlangt, perfekt Spanisch zu sprechen. 7. Betreuung an der Gastuniversität (International Office und Fachbereich) Für die Betreuung, alle organisatorischen Fragen oder sonstigen Probleme von Austauschstudenten der Medizin ist Javier Dos Santos, der Austauschbeauftragte des Dekanats der Medizinischen Fakultät, zuständig. Am ersten Tag geht man zuerst zu Javier, er sagt einem dann, auf welcher Station und bei welchem Chefarzt man sich vorstellen muss. Man muss sich als PJ-Student an der Universidad de la República nicht immatrikulieren und auch keine sonstigen Formalitäten erledigen. Man bekommt trotzdem eine Studentenkarte für die Stadtbusse in Montevideo, damit kann man zum halben Preis fahren. Javier muss einen dafür mit seiner Passnummer registrieren und später kann man dann im CUTCSA-Büro seine Studentenkarte abholen. Falls man sein PJ-Fach wechseln will oder mal für ein paar Tage in eine andere Abteilung möchte, auch Javier fragen, ist alles kein Problem. Die Äquivalenzbescheinigung wird problemlos vom Dekan unterschrieben und gestempelt, einfach das ausgefüllte Formular am Ende des Tertials bei Javier abgeben. Javier kümmert sich wirklich sehr gut um alles, ist total nett und hilft jederzeit bei jeglichen Fragen oder Problemen, einfach bei ihm in der Fakultät 7

8 vorbeigehen (Avenida General Flores 2125), schreiben oder anrufen, er ist so gut wie immer erreichbar. Gemeinsame Treffen mit allen Austauschstudenten, Begrüßungen, etc. wurden leider nicht organisiert. Auf Nachfrage bekommt man von Javier aber die -Adressen der anderen Austauschstudenten der Medizinischen Fakultät, es sind immer noch andere Austauschstudenten da, man ist also nicht alleine. Mit einem International Office für alle Fachbereiche hatte ich nichts zu tun, ich weiß nicht, ob es sowas an der Universidad de la República überhaupt gibt. Im Krankenhaus kümmerten sich auf meiner Station alle Ärzte und uruguayischen PJ- Studenten sehr gut um mich, ich hatte nie irgendwelche Probleme. Bei Fragen jeglicher Art kann man sich jederzeit an den Chefarzt oder die anderen Ärzte wenden. 8. Ausstattung der Gastuniversität (Bibliothek, Computerräume, etc.) Zur Ausstattung der Universität kann ich leider nichts sagen, ich war als PJ-Studentin nur im Krankenhaus. Ein paar Mal war ich in der Medizinischen Fakultät bei Javier, benutzte aber weder Bibliothek, noch Computerräume, o. Ä. 9. Alltag & Freizeit (Sehenswertes, Kulinarisches, Handy, Jobs) Uruguay ist zwar ein sehr kleines Land, dafür hat es aber viel zu bieten. Entlang der Atlantikküste östlich von Montevideo bis zur brasilianischen Grenze gibt es zahlreiche traumhafte Strände und kleine wunderbare Küstenorte zu entdecken, was vor allem im Sommer (November bis März) super ist, dann kann man auch baden. Der berühmteste und luxuriöseste Badeort Uruguays ist Punta del Este, mir persönlich gefielen aber die kleineren Küstenstädte in Rocha besser. Östlich von Punta del Este beginnt die Atlantikküste, wo die Wasserqualität besser ist als im Río de la Plata. Das Weltkulturerbe-Städtchen Colonia del Sacramento ist auf jeden Fall auch einen Besuch wert. Angeblich ist das uruguayische Inland ebenfalls sehr schön, dafür hatte ich leider keine Zeit mehr. Es wird einem in Uruguay definitiv nie langweilig, es gibt genug Ausflugsziele, wo man auch übers Wochenende überall leicht hinkommt, da das Land ja nicht sehr groß ist. Uruguay ist außerdem ein sehr guter Ausgangspunkt für Reisen in die Nachbarländer Argentinien und Brasilien: Buenos Aires ist nicht weit, die argentinische Hauptstadt ist eine tolle Stadt, von dort aus kann man zudem in alle Regionen Argentiniens fahren, z.b. nach Iguazú (das sind zwar von Buenos Aires aus noch Stunden Busfahrt, aber es lohnt sich!!), in Südbrasilien ist Florianópolis und die Ilha de Santa Catarina sehr empfehlenswert (Bus Montevideo Florianópolis ca. 19 Stunden). Man fährt in Uruguay, wie überall in Südamerika, mit (Langstrecken-)Bussen, das Bussystem ist sehr gut. Vom Busterminal Tres Cruces in Montevideo fahren Busse in alle Landesteile und in die Nachbarländer ab (Fahrpläne finden sich hier: Es ist übrigens kein Problem, sich mal eine Woche im Krankenhaus freizunehmen, um zu verreisen Auch Montevideo an sich hat einiges zu bieten, es ist ja die Hauptstadt und einzige Großstadt des Landes und laut Studien die Stadt in Lateinamerika mit der höchsten Lebensqualität. Architektonisch schön, wie man es aus Europa gewöhnt ist, ist die Stadt nicht gerade (es gibt viele schöne Häuser, die aber eher schon länger nicht mehr renoviert wurden), was ich allerdings nicht schlimm finde, mir gefiel das Flair der Stadt, ist eben Lateinamerika. Außerdem gibt es dort nicht so viele Sehenswürdigkeiten wie z.b. in Buenos Aires, dafür empfand ich Montevideo aber angenehmer um dort zu wohnen, es ist kleiner, ruhiger und hat viele Stadtstrände am Río de la Plata. Man kann nachmittags an den Strand gehen, die Rambla (über 20 Kilometer lange Strandpromenade, die von der Altstadt bis nach Carrasco reicht) entlangspazieren bzw. mit dem Fahrrad entlangfahren, Sonnenuntergänge in Punta Gorda mit einem super Blick über die Stadt genießen, in einen der vielen Parks gehen, durch die Ciudad Vieja bummeln, Kulturell ist in Montevideo immer etwas los: Konzerte, Vorstellungen im Teatro de Verano (Freilufttheater wo im Sommer verschiedene Events stattfinden) oder im Teatro Solis, zahlreiche Kinos, Museen, verschiedene Straßenmärkte, etc. Ein besonderes Highlight ist der Karneval, der dem berühmten Karneval in Brasilien sehr ähnelt und wo einen Monat lang (Samba-und Candombe-)Umzüge, Shows und vieles 8

9 mehr stattfinden. Schon Monate vorher wird für den Karneval geübt und es ziehen verschiedene Gruppen trommelnd und tanzend durch die Stadt. Ich hatte das Glück, während des Karnevals in Uruguay zu sein, ist wirklich beeindruckend. Abends weggehen ist kein Problem, Montevideo ist voller Studenten. Man geht hier übrigens erst sehr spät aus, Disco ca. ab 3 Uhr (im Sommer in den Semesterferien sind einige Diskotheken und Bars geschlossen). Mit den Stadtbussen in Montevideo kommt man problemlos überall hin, nachts fahren sie bis ca. 1 Uhr, Taxis sind aber auch nicht teuer. Um zu wissen, welcher Bus wohin fährt, gibt es die Internetseite Cómo ir der Intendencia, sie ist sehr hilfreich um sich im Chaos der vielen Linien zurechtzufinden ( Im Winter wird es in Uruguay relativ kalt (bis zu 0 C, Minusgrade sind selten) und die Häuser haben normalerweise keine Heizungen, also falls man nicht (nur) im Sommer dort ist, sollte man warme Kleidung mitbringen und sich darauf einstellen, auch mal zu frieren. Mir gefiel Montevideo sehr gut und ich habe mich dort wohlgefühlt. Man hat während des Tertials in Uruguay ausreichend Freizeit und an Freizeitbeschäftigungen mangelt es nicht. Als ich in Montevideo war, waren mit mir noch andere Austausch-PJ-Studenten aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, USA, Argentinien und Paraguay dort. Wir unternahmen sehr oft gemeinsam etwas in Montevideo und bereisten an den Wochenenden die Küste Uruguays. Die Uruguayer sind sehr freundliche, offene und hilfsbereite Menschen. Sie beschreiben sich selbst und ihr Land als tranquilo, alles ist immer kein Problem. Man wird schnell in ein Gespräch verwickelt und es ist nicht sehr schwierig Uruguayer kennenzulernen, ich habe viele sehr nette Bekanntschaften gemacht und Freunde gefunden. Kulinarisch dominiert vor allem eins: Fleisch. Grillen (parrilla) ist die liebste Freizeitbeschäftigung der Uruguayos und es ist wirklich lecker. Gute Parrilla kann man in Montevideo z.b. im Mercado del Puerto essen oder man grillt selbst zusammen mit Freunden. Typisch uruguayisch ist auch das Chivito: al pan ist es eine Art Burger mit Fleisch und vielen anderen Zutaten (Schinken, Käse, Salat, Tomaten, Ei, etc.), oder al plato ohne Brot, dafür mit Pommes Frites. Und natürlich Empanadas, Teigtaschen mit verschiedenen Füllungen und diverse Tortas (Quiche-ähnlich). Aber auch für Vegetarier gibt es genug Auswahl, Gnocchi und Pasta z.b. sind in Uruguay sehr beliebt. Typische Süßigkeiten sind Alfajores mit Dulce de Leche. Uruguayer trinken außerdem immer und überall Mate-Tee, auch im Krankenhaus, alle laufen immer mit Mate und Thermoskanne unterm Arm durch die Stadt. Der Mate wird an alle weitergereicht (alle trinken aus derselben Bombilla), an den bitteren Geschmack gewöhnt man sich mit der Zeit. Sicherheit Montevideo gilt als eine der sichersten Großstädte in Lateinamerika, aufpassen sollte man natürlich trotzdem. Taschendiebstahl kommt sehr häufig vor, auch tagsüber. Schuss- und Stichwunden sieht man in der Notaufnahme nicht selten und in den lokalen Medien wird regelmäßig über Gewaltverbrechen berichtet. Aber ich denke, das ist in jeder Großstadt dieser Welt nicht anders und wenn man die üblichen Verhaltensregeln befolgt, muss man keine Angst haben. Mir persönlich ist nie etwas passiert, auch nichts geklaut worden. Handy Ich habe mir eine uruguayische Prepaid-Karte bei Antel gekauft. Die meisten Uruguayer haben Antel, ist glaube ich der billigste Anbieter für SMS, Telefonate und Internet innerhalb Uruguays (übers Internet kann ich nichts sagen, weil ich kein Smartphone hatte). Ich musste meine Karte nur selten aufladen, es ist also wirklich nicht teuer. Wenn man allerdings Uruguay verlässt, hat man mit Antel im Ausland oft keinen Empfang, da sind angeblich andere Anbieter besser (ich hatte z.b. in Buenos Aires mit der Antel-Karte überhaupt keinen Empfang). Jobs Darüber kann ich leider nichts sagen, ich weiß auch nicht, wie das mit dem Visum, etc. ist, wenn man jobben möchte. 9

10 10. Finanzielles (Lebenshaltungskosten, Geld-Abheben, Stipendien) Die Lebenshaltungskosten in Uruguay sind ziemlich hoch, auf jeden Fall vergleichbar mit Deutschland, wenn nicht sogar höher. Man darf also nicht davon ausgehen, dass in Südamerika alles billig ist, das ist nämlich in Uruguay (sowie auch in Chile und Brasilien) nicht der Fall. Mietkosten in Montevideo sind fast so hoch wie in Erlangen, Lebensmittel im Supermarkt sind sogar etwas teurer als in Deutschland, Drogerieartikel viel teurer (Sonnencreme aus Deutschland mitnehmen!). Und da man bestimmt am Wochenende öfter mal verreist, wird man sicherlich um einiges mehr Geld ausgeben als zu Hause. Busse, Taxis, etc. sind allerdings deutlich billiger als in Deutschland. Geld kann man problemlos mit der deutschen EC- oder Kreditkarte an uruguayischen Geldautomaten abheben, es fallen jedoch sowohl von uruguayischer, als auch evtl. von deutscher Seite bei jedem Abheben Gebühren an (maximale Summe, die man auf einmal abheben kann sind 5000 Pesos). Nach dem Wochenende oder Feiertagen sind die Geldautomaten übrigens öfters leer. Ich bekam für das Tertial in Uruguay leider kein Stipendium, man kann sich aber z.b. für ein DAAD-PROMOS-Stipendium bewerben. 11. Fazit (beste und schlechteste Erfahrung) Wer nach Lateinamerika will und dort ein entspanntes Tertial bzw. Semester in einem großartigen, zudem recht sicheren Land ohne aufwendige Bewerbung und ohne Studiengebühren verbringen möchte, der ist in Uruguay genau richtig. Für mich war es definitiv die richtige Entscheidung, dieses PJ-Tertial in Uruguay zu machen. Ich durfte ein wunderschönes Land und viele liebe, herzliche Menschen kennenlernen, von denen einige zu Freunden wurden. Montevideo ist eine tolle Stadt (vor allem im Sommer), ich habe mich dort immer sehr wohlgefühlt. Das PJ in der Chirurgie am Hospital de Clínicas entsprach meinen Erwartungen, man kann dort viel lernen, wenn man will, es ist jedoch etwas Eigeninitiative nötig, da einen keiner dazu zwingt, viel zu arbeiten. Auch wenn drei Monate relativ kurz sind und die Zeit in Uruguay zu schnell verging, nehme ich viele sehr schöne Erinnerungen mit zurück nach Deutschland und hoffe, dass ich irgendwann wieder die Möglichkeit haben werde, nach Montevideo zu reisen, meine neuen Freunde dort wiederzusehen und noch mehr von Uruguay und Südamerika zu bereisen. 12. Wichtige Ansprechpartner und Links - Homepage der Universidad de la República: - Homepage der Medizinischen Fakultät: Infos für ausländische Medizinstudenten finden sich unter: (falls der Link nicht funktionieren sollte: auf der Homepage der Medizinischen Fakultät => Sobre la Facultad => Decanato => Asuntos Internacionales => Estudiantes Internacionales ) hier gibt es die Ausschreibung mit Auflistung aller nötigen Bewerbungsunterlagen ( requisitos obligatorios ), sowie Infos zur Unterkunft - des Austauschbeauftragten der Medizinischen Fakultät: internacional@fmed.edu.uy (Ansprechpartner ist derzeit Javier Dos Santos) 10

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