DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND Berlin e.v. I Referat Stationäre Pflege und Altenhilfe
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- Walther Kopp
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1 ÄLTER WERDEN in einer DIGITALEN GESELLSCHAFT - Nutzen und Risiken technikgestützter Assistenzsysteme - Einführung in die Thematik aus Sicht der LSBB Arbeitsgruppe Gesundheit, Pflege und Verbraucherschutz Dr. Oliver Zobel, Fachgruppe Ältere Menschen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes LV Berlin e. V. Sprecher der LSBB AG Gesundheit, Pflege und Verbraucherschutz DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND Berlin e.v. I Referat Stationäre Pflege und Altenhilfe Arbeitsgruppe - Ursprünge und Annäherungen Referat Stationäre Pflege und Altenhilfe Dr. Zobel I 2 Bildcollage Mary Goldfinger, Fotografin Dr. Zobel 1
2 Kein Thema Referat Stationäre Pflege und Altenhilfe Dr. Zobel I 3 auch kein Thema im Sinne der Fragestellung Referat Stationäre Pflege und Altenhilfe Dr. Zobel I 4 Dr. Zobel 2
3 Konkretisierungen: Das Thema Technik und Alter liegt im Trend, wird jedoch sowohl über - als auch unterschätzt Wo beginnt die Unmenschlichkeit? Zum Einsatz von Technik in Medizin und Pflege Der Königsweg zu einem selbstbestimmten Leben im Alter führt durch die Steckdose : vom Pizzadienst bis zur Meldung des Blutdrucks Referat Stationäre Pflege und Altenhilfe Dr. Zobel I 5 Referat Stationäre Pflege und Altenhilfe Dr. Zobel I 6 Dr. Zobel 3
4 Der Pflegeautomat Referat Stationäre Pflege und Altenhilfe Dr. Zobel I 7 Referat Stationäre Pflege und Altenhilfe Dr. Zobel I 8 Dr. Zobel 4
5 Markt: Technikgestütztes Wohnen Eine sozial kompetente Wohnung, die ihre Bewohner selbstständig im Alltag unterstützt 67 Anwendungsfälle im Wegweiser Pflege und Technik Sturzprävention durch Bettsensoren/Sensormatten/ Beobachtungssysteme Aktivitätsüberwachung durch Beobachtungssysteme/ Hausautomationssysteme/Hausnotrufsysteme Brandschutz durch Beobachtungssysteme/Rauchmelder Einbruchschutz Gegenstände mitnehmen durch Erinnerungsgeräte Gesunderhaltung durch Vitalwertkontrollen Referat Stationäre Pflege und Altenhilfe Dr. Zobel I 9 Referat Stationäre Pflege und Altenhilfe Dr. Zobel I 10 Dr. Zobel 5
6 Referat Stationäre Pflege und Altenhilfe Dr. Zobel I 11 Koalitionsvertrag der Bundesregierung Digitales Leben und Arbeiten Chancen und Rechte stärken Chancen der Digitalisierung und verstärken der Telemedizin, Höchstmaß an Datenschutz gewährleisten, aber bürokratische und rechtliche Hemmnisse in der Telemedizin abbauen Förderung des Einsatzes und der Entwicklung von E-Care-Systemen in sogenannten Smart-Home- Umgebungen, die älteren pflegebedürftigen Menschen oder Menschen mit Behinderung die technische Unterstützung bieten, um ihnen den Alltag zu erleichtern. Referat Stationäre Pflege und Altenhilfe Dr. Zobel I 12 Dr. Zobel 6
7 Koalitionsvertrag der Bundesregierung Technische Unterstützungssysteme (AAL) im Leistungskatalog der Pflegeversicherung: Wir wollen, dass ältere und pflegebedürftige Menschen ihren Alltag in der eigenen Wohnung weitgehend selbstbestimmt bewältigen können. Die Entwicklung von Angeboten altersgerechter Begleitung und technischer Unterstützungssysteme wollen wir daher weiter fördern und sie in den Leistungskatalog der Pflegeversicherung aufnehmen. Referat Stationäre Pflege und Altenhilfe Dr. Zobel I 13 Leitgedanken der AG zu Nutzen und Risiken technikgestützter Assistenzsysteme Technik berührt die Grundfragen des Lebens im Alter: Selbstständigkeit Selbstbestimmung Selbstverantwortlichkeit Akzeptanz von Abhängigkeit Individualität: Die Logik der Technik normiert zwangsläufig: z.b. Normsetzung Vitalwerte ohne ein Gesamtbild der Lebenssituation Grundsätzlich anderes Verständnis der Pflege: (Krankenbeobachtung in der ambulanten Pflege; aber auch Bezugs- und Beziehungspflege, sozialer Kontakt u.v.m.) finanzielle Möglichkeiten Haftungsrecht und Datenschutz Referat Stationäre Pflege und Altenhilfe Dr. Zobel I 14 Dr. Zobel 7
8 Leitgedanken der AG in Erweiterung einiger Thesen von Prof. Klie Technik kann Autonomie sichern, aber auch Überwachung ermöglichen Technik ermöglicht Teilhabe und eine mitverantwortliche Lebensführung (z.b. Erweiterung von Kommunikationsmöglichkeiten), kann allerdings gleichzeitig dazu beitragen, die personale Verantwortung in eine Verantwortung der Technik umzuwandeln oder diese an sie zu delegieren Technik stellt Grundfragen nach dem Kern professionellen Handelns und dem Selbstverständnis in helfenden Berufen: Pflege, Hilfe, personale Assistenz sind Interaktionen, Beziehungen, soziale Kontakte Kosten: Wird die Einführung von Technik letztlich zur Exklusion derer, die sich an Technik nicht mehr beteiligen können oder wollen? Der Einsatz von Technik verlangt nach Ethikkompetenz im Pflege- und Gesundheitswesen und der Beteiligung älterer Menschen Referat Stationäre Pflege und Altenhilfe Dr. Zobel I 15 Für jedes noch so komplexe Problem gibt es eine ganz einfache Lösung und die ist falsch. Umberto Eco Dr. Oliver Zobel Referat Stationäre Pflege und Altenhilfe PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband Kollwitzstraße 94/ Berlin zobel@paritaet-berlin.de Referat Stationäre Pflege und Altenhilfe Dr. Zobel I 16 Dr. Zobel 8
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