Fokus Mittelstand Wirtschaftsinformationen aus Mitteldeutschland

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1 Fokus Mittelstand Wirtschaftsinformationen aus Mitteldeutschland Ausgabe August 2009 : Zwischen Macht und Markt Die Theorie ist ganz einfach. Für die Verteilung privater Güter sorgt der Markt, die Versorgung mit öffentlichen Gütern übernimmt der Staat. In der Praxis steckt der Teufel im Detail: Was sind private Güter? Ist es sinnvoll, dass wer immer Marktteilnehmer werden will, eine eigene Wasserleitung verlegt? Und was, wenn kein Anbieter die Reste ökonomischer Tätigkeit für einen vernünftigen Preis beseitigen will? In der Realität werden diese Fragen immer wieder neu bewertet. Und wo die Zeichen noch vor kurzem auf Privatisierung standen, ist nun ein Trend zur Rekommunalisierung zu beobachten. Die städtischen Unternehmen, in Mitteldeutschland sind es mehr als 150 mit fast Beschäftigten, agieren im Spannungsfeld von Markt und öffentlichen Aufgaben. Zumeist privatrechtlich als GmbH organisiert, treten Stadtwerke und Co an, Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen und in ihrer Kommune ein Maximum an Lebensqualität zu schaffen. Mit Erfolg, wie nicht nur ihre Bilanzen zeigen. Statistik für Mitteldeutschland Die Topthemen Kommunale Unternehmen und deren Investitionen 2008 Kommunalunternehmen im Wettbewerb: Deutschlands kommunale Unternehmen erleben eine Renaissance, sagt VKU-Chef Hans-Joachim Reck. Das gilt auch für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Seite 3 Der Mensch im Mittelpunkt: Die Bürger werden von den Stadtwerken nicht abgezockt, sagt Dr. Matthias Nölcke, Geschäftsführer der Stadtwerke Glauchau. Seite 8 Sachsen Sachsen Anhalt Thüringen Zahl der Unternehmen Investitionen 2008 in Mio. Euro Quelle: VKU Ein Unternehmen der LBBW-Gruppe

2 Seite 2 Inhaltsverzeichnis Fokus Mittelstand Kommunalunternehmen im Wettbewerb Deutschlands kommunale Unternehmen erleben eine Renaissance. An den Besten messen Der Erfurter Stadtwerkechef Rainer K. Otto will im deutschlandweiten Gebühren- und Preiswettbewerb vorn dabei sein. 6 Der Mensch im Mittelpunkt Die Bürger werden von den Stadtwerken Glauchau nicht abgezockt. Mit klaren Zielen zu kleinen Preisen Warum Midewa-Kunden nur 1,40 Euro für einen Kubikmeter Trinkwasser zahlen. 10 VNG: Investieren - Vorsorgen Die Nummer drei der deutschen Gasimporteure. Transparenz für alle Die Leipziger Strombörse wird künftig alle relevanten Daten auf einer Internet-Plattform veröffentlichen Kunden schauen auf den Preis Wettbewerb macht Spaß. Wenn man dabei Erfolge hat, sagt Hans-Joachim Herrmann, der Geschäftsführer der Stadtwerke Wittenberg GmbH. 13 Selbst ist die Kommune Hohe Kosten der Netzinfrastrukturen durch demografischen Wandel. Nach Lösungen sucht die IWH Meldungen der Sachsen Bank +++ Liquiditätsreserven kommunalnaher Unternehmen heben +++ Freiberger ACTech erweitert Produktionskapazitäten +++ Synteks will Chancen der Marktkonsolidierung nutzen +++ Premiere für Kunstfreunde Editorial Sehr geehrte Damen und Herren, kommunale Unternehmen erfüllen in Deutschland Aufgaben der Daseinsfürsorge wie Energie- und Wasserversorgung, Abfallbeseitigung, öffentlicher Personennahverkehr, Wohnungswirtschaft etc. Rechtsgrundlage dafür ist die Selbstverwaltung, die im Artikel 28 (2) des Grundgesetzes niedergelegt ist: Den Gemeinden muss das Recht gewährleistet sein, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln. Seit über 100 Jahren organisieren Städte und Gemeinden in Deutschland die Erfüllung dieser auch gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen in eigenen Gesellschaften wie zum Beispiel Stadtwerken. Die Kommunen bestimmen den jeweiligen öffentlichen Auftrag der Unternehmen und üben Kontrolle bei Preisen und Investitionen aus. Darüber hinaus sind kommunale Unternehmen ein gewichtiger Wirtschaftsfaktor: Laut Angaben des Verbands Kommunaler Unternehmen (VKU) gibt es in Deutschland heute mehr als kommunale Unternehmen mit einem geschätzten Umsatz von 71 Milliarden Euro und etwa Mitarbeitern. In Ostdeutschland war die Erbringung solcher Leistungen bis 1989 eine gesamtstaatliche, keine kommunale Aufgabe. Mit dem Wiederaufbau kommunaler Selbstverwaltung ab 1990 haben auch in Mitteldeutschland viele Kommunen Stadtwerke gegründet. Damit wollen sie die Bürger zu günstigen Preisen mit Strom, Wasser usw. versorgen. Zugleich soll mit den Einnahmen die kommunale Infrastruktur für künftige Generationen erhalten werden. Die Abteilung Kommunale Versorger und Gesundheit in der Sachsen Bank unterstützt dieses Bestreben der Kommunen nach Kräften. Über die Jahre hat sich daraus nicht nur ein werthaltiges Geschäftsfeld für beide Partner entwickelt, sondern auch ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis, das gerade auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten trägt. Mit freundlichen Grüßen, Thomas Rieger, Abteilungsleiter Kommunale Versorger und Gesundheit der Sachsen Bank Impressum Sachsen Bank Unselbstständige Anstalt der Landesbank Baden-Württemberg Leipzig Humboldtstraße 25 D Leipzig Telefon Telefax kontakt@sachsenbank.de Kommunikation - Marketing Dr. Frank Steinmeyer Telefon Telefax presse@sachsenbank.de Thomas Rieger Foto: Sachsen Bank Alle Rechte vorbehalten. Wiedergabe des Inhalts, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Sachsen Bank. Erscheinungsweise: vierteljährlich

3 Fokus Mittelstand Seite 3 Report Kommunale Unternehmen im Wettbewerb Stadtwerke waren schon fast totgesagt. Jetzt hat sich der Wind gedreht: Städte rekommunalisieren Angebote, kommunale Unternehmen investieren Anfang Juli 2009 war es soweit: Die Stadtwerke Leipzig nahmen offiziell ihr neues Biomasse-Heizkraftwerk in Wittenberg/Piesteritz in Betrieb. Die Leipziger investierten rund 57 Millionen Euro und beschäftigen nun 22 Mitarbeiter. Eine 57-Millionen-Investition ist für eine Stadt wie Wittenberg nicht alltäglich und bringt wirtschaftlichen Schwung in diese mitteldeutsche Region. Jeder einzelne von den im Kraftwerk entstandenen 22 Arbeitsplätzen ist Gold wert, meinte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer zur Kraftwerks-Einweihung. Das neue Kraftwerk der Leipziger Stadtwerke macht einen Trend deutlich: Nach aktuellen Erhebungen des Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU) planen bundesweit rund 80 kommunale Unternehmen zurzeit den Bau neuer Kraftwerke oder die Modernisierung vorhandener Anlagen. Das Investitionsvolumen beträgt zusammen rund 7,6 Milliarden Euro und die installierte elektrische Leistung der geplanten kommunalen Kraftwerke und Gemeinschaftskraftwerke rund MW. Etwa 40 Prozent der neuen Kapazitäten werden in Kraft-Wärme-Koppelung errichtet. Zudem ist ein beträchtliches Anwachsen der Erzeugung mit erneuerbaren Energien in kommunalen Anlagen zu erwarten. Mehr Wettbewerb auf dem Energiemarkt Diese Zahlen zeigen, dass Stadtwerke als Wettbewerber in der Energieerzeugung ernstzunehmen sind, freut sich Hans-Joachim Reck, Geschäftsführendes Präsidialmitglied und Hauptgeschäftsführer des VKU, im Interview mit Fokus Mittelstand. lge des wachsenden Angebots an Strom aus kommunaler Eigenerzeugung werde die Marktmacht der großen Energiekonzerne geschwächt. Biomasseheizkraftwerk Am 18. Dezember 2008 konnte das Biomasse-Heizkraftwerk in Wittenberg/Piesteritz erstmals Strom in das öffentliche Netz der envia Verteilnetz GmbH einspeisen. Es hat eine Leistung von 20 Megawatt und wird jährlich Megawattstunden Strom liefern. Der im Kraftwerk erzeugte Dampf wird in umweltschonender Kraft-Wärme-Kopplung hergestellt. Als Brennstoff wird ausschließlich naturbelassenes Waldrestholz, das bei der Waldpflege bzw. Durchforstung oder der Landschaftspflege anfällt, verwendet. Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist diese Strom-Erzeugung wirtschaftlich. VKU-Mitgliedsunternehmen nach Ländern Sachsen Sachsen Anhalt Thüringen Anzahl Umsatz Beschäftigte der Unternehmen Hans-Joachim Reck, Geschäftsführer VKU- Foto: VKU Das korrespondiert mit einem weiteren Trend. Der deutsche Strom- und Gasmarkt ordnet sich neu - zugunsten der kommunalen Unternehmen. Beispielsweise will der Energiekonzern Eon seine Stadtwerketochter Thüga verkaufen. Die hält Anteile an rund 110 Stadtwerken und hat 3,9 Millionen Strom- und 2,4 Millionen Gaskunden. Ein kommunales Bündnis will für die Holding nach Presseberichten zwischen 3,5 und 3,8 Milliarden Euro zahlen. So entstünde ein starker Wettbewerber für EnBW, Eon, RWE und Vattenfall. Citizen Value statt Shareholder Value Stadtwerke sind, so Reck, aktuell und erfolgreich wie nie zu vor. Nach dem Abgesang auf kommunale Unternehmen vor rund zehn Jahren mit dem Start der Liberalisierung im Energiebereich erlebe man eine Renaissance von Stadtwerken, die für Versorgungssicherheit, Preisgünstig-

4 Seite 4 Report Fokus Mittelstand keit und Umweltschutz sowie Innovation stünden. Außerdem gibt es eine sehr hohe Akzeptanz in der Bevölkerung gegenüber Stadtwerken. Die Gesamtzufriedenheit mit den Leistungen der Stadtwerke sei mit über 80 Prozent ausgesprochen hoch. Auch außerhalb des Energiebereichs gebe es zahlreiche Beispiele für eine neue Wertschätzung: Kiel holt den ÖPNV zurück, Bergkamen die Entsorgung und Hamburg wie auch Stuttgart das Wasser. Damit stärkten die kommunalen Unternehmen das eigentliche Ziel ihrer Arbeit, den Bürgerinteressen zu dienen. Sie sind gemeinwohlorientiert und unterliegen nicht der Gewinnmaximierung, Citizen Value statt Shareholder Value ist das Motto, so der VKU-Hauptgeschäftsführer. Die Gewinne von Stadtwerken könnten in die Infrastruktursicherheit und den Ausbau effizienter Energiedienstleistungen gesteckt werden, flössen aber auch im Rahmen des kommunalen Querverbundes in die Finanzierung anderer wichtiger kommunaler Leistungen wie dem Ausbau von Kindergärten, der Sanierung von Schulen oder Bädern. Trend zu Rekommunalisierung Der Trend zur Rekommunalisierung zuvor privatisierter Versorgungsaufgaben ergibt sich laut Hans-Joachim Reck aus einer größeren Wertschätzung gegenüber kommunalen Unternehmen. Immer mehr Kommunen wollen wichtige Bestandteile der Daseinsvorsorge wie Energie, Wasser und Entsorgung auch in kommunaler Verantwortung sehen. Wartung, Messung und Probe der KKA Rammelburg Foto: MIDEWA Olaf Müller, Gruppenleiter Project Finance der Landesbank Baden- Württemberg Welche Alternativen zur klassischen Unternehmensfinanzierung bietet die Projektfinanzierung? Die LBBW gehört bei Kraftwerksfinanzierungen sowie der Finanzierung von Entsorgungsanlagen zu den führenden Banken in Deutschland. Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir passgenaue Finanzierungslösungen für besonders kapitalintensive Projekte (z.b. Kraftwerke). Als bilanzschonende Finanzierungstechnik verteilt die Projektfinanzierung die Risiken auf alle Projektbeteiligten. Zins und Tilgung werden in der Regel alleine aus dem Cashflow eines Projekts aufgebracht. Die Kreditvergabe ist größtenteils auf die wirtschaftlichen Erfolgsaussichten der Investition und die Leistungsfähigkeit der Projektbeteiligten abgestellt. Alle am Projekt Beteiligten können so ihre Kernkompetenz einbringen. Welches Leistungsangebot bieten Sie Versorgungsunternehmen? Unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen unterstützen wir Versorgungsunternehmen bei der Finanzierung von konventionellen Kraftwerken, also insbesondere Kohle- und Gaskraftwerke, als auch von Erneuerbare-Energien-Kraftwerke. Im Bereich der Entsorgung liegt der Schwerpunkt bei der Finanzierung von Müllverbrennungsanlagen (etwa Siedlungsabfall oder Ersatzbrennstoffe), zum Beispiel mit Abnahme von Strom bzw. Wärme durch einen benachbarten Betrieb oder auch ein kommunales Versorgungsunternehmen. Wie kann die LBBW Versorgungsunternehmen über die Finanzierung hinaus bei solchen strategischen Projekten unterstützen? Die LBBW ist seit vielen Jahren sowohl in der Projektfinanzierung als auch bei strukturierten Kommunalfinanzierungen von Infrastruktur einrichtungen engagiert. Die Bereitstellung öffentlicher Infrastruktur mittels Public Private Partnership (PPP) ist eines unserer zentralen Aktivitätsfelder. Unsere Angebotspalette umfasst je nach Bedarf die Finanzierungsberatung ( Advisory ) oder das Underwriting der gesamten Fremdfinanzierung bzw. die Unterstützung bei der Bildung eines geeigneten Bankenkonsortiums. Wir bieten zudem ein komplexes Projektmanagement, das heißt Organisation der Mitwirkung von externen Projektbeteiligten etwa Gutachtern - und die Steuerung aus einer Hand von sonstigen Bankprodukten. Dazu gehören zum Beispiel Refinanzierung über Förderbanken, aber auch Leasing und Derivate.

5 Fokus Mittelstand Seite 5 Report Alleine im Energiebereich laufen 2009 und 2010 mehr als tausende Konzessionsverträge aus. Die regeln das behördlich verbriefte Recht, den Grund und Boden dieser Stadt für Versorgungszwecke zu nutzen. Da bewerben sich zunehmend Stadtwerke auf entsprechende Konzessionen und es werden Stadtwerke neu gegründet, erläutert Reck. Gerade im Interesse der Versorgungssicherheit ist es wichtig, dass in einem Industrieland wie Deutschland wichtige Infrastrukturen von kommunal verorteten Unternehmen verantwortet werden, die zudem auch durch demokratisch legitimierte Aufsichtsgremien kontrolliert werden. Kooperationen bieten sich an Zunehmend stellen sich Stadtwerke im Wettbewerb neu auf. So prüfen die thüringischen Städte Jena und Gera Möglichkeiten einer Zusammenarbeit ihrer Stadtwerke. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten die Oberbürgermeister beider Städte. Nun sollen Gutachter prüfen, welche Formen der Kooperation der Technischen Werke Jena und der Stadtwerke Gera möglich sind. Möglich ist nach Angaben der beiden Stadtoberhäupter sogar die Bildung einer gemeinsamen Holding. Ziel des Projekts sei es, die städtischen Haushalte zu entlasten, günstige Strompreise anzubieten sowie umweltschonende Energieressourcen zu fördern. In Sachsen-Anhalt kooperieren neun lokale Energieversorger beim Stromeinkauf, um ihre Marktmacht zu bündeln. Die Beitrag der Stadtwerke zur Energie- und Wasserversorgung in Deutschland in Prozent (Herstellung/Vertrieb) ,9 Quelle: VKU, Stand ,1 50,3 75,5 Strom Gas Wärme Wasser Stadtwerke Zeitz GmbH hatten zuvor zusammen mit den Technischen Werken Naumburg und den Stadtwerken aus Aschersleben, Bernburg, Eisleben, Merseburg, Quedlinburg, Weißenfels und Wolfen ihren Strombezug ausgeschrieben. Nun ist ein Vertrag unterschrieben und der Energieversorger envia Mitteldeutsche Energie AG wird in den Jahren 2011 bis 2013 den neun Partnern im Vertragszeitraum etwa 700 Millionen Kilowattstunden Elektroenergie sowie umfangreiche Dienstleistungen verkaufen. Sprung über die Grenzen Durch Kooperationen entstehen Synergie- und Kostensenkungspotenziale, insbesondere in der Energieerzeugung und -beschaffung, weiß Reck. Kooperationen sind für kleinere und mittlere Stadtwerke eine wichtige Basis, um an der Strombörse zu handeln. Reck: Eine eigene Handelsund Beschaffungsaktivität, die sinnvollerweise über einen großen kommunalen Verbund läuft, schafft Unabhängigkeit von Vorlieferanten und ermöglicht langfristig eine preiswerte und absatzgerechte Energiebeschaffung. Kooperationen bieten auch die Möglichkeit, Synergieeffekte zu nutzen, ohne die Eigenständigkeit, die kommunalpolitische Steuerung oder die Orts- und Kundennähe aufzugeben. Die Vertriebsbemühungen eines Stadtwerkes werden sich nicht mehr nur auf die eigene Region beschränken. Da mit der Öffnung der Märkte auch zunehmend fremde Anbieter im eigenen Bereich Kunden gewinnen werden, muss das Stadtwerk die städtischen Grenzen überspringen. Durch Kooperationen können die Stadtwerke ihrerseits mit attraktiven Produkten werben, beispielweise bei den Kunden der Energiekonzerne. Behinderung am Markt Seit der Liberalisierung der Energiemärkte stehen die Stadtwerke im Wettbewerb. Nun muss man ihnen aber auch die Möglichkeit geben, zu gleichen Bedingungen wie die privaten Unternehmen am Wettbewerb teilzunehmen. Es gibt rechtliche Rahmenbedingungen in manchen Bundesländern, die dem Prinzip des freien Wettbewerbs zuwider laufen, zürnt VKU-Chef Hans-Joachim Reck. Schlechtestes Beispiel sei das Gemeindewirtschaftsrecht in NRW. Wir haben dazu vom Energierechtler Prof. Ehricke ein Gutachten erstellen lassen, das zum Schluss kommt, dass das aktuelle Gemeinderecht in wesentlichen Bestimmungen gegen Europarecht verstößt. Wir werden daher bei der EU- Kommission dieses Thema anhängig machen, macht Reck klar. Außerdem fordert Reck, dass die Innenministerkonferenz der Länder nach der Bundestagswahl eine europarechts- und marktkonforme Harmonisierung des Gemeindewirtschaftsrechts auf den Weg bringt. Internet:

6 Seite 6 Porträt Fokus Mittelstand An den Besten messen Der Erfurter Stadtwerkechef Rainer K. Otto will im deutschlandweiten Gebühren- und Preiswettbewerb vorn dabei sein. Und dabei die Vorgaben seiner Kommune erfüllen. Den Begriff Querverbundfinanzierung mag Rainer K. Otto nicht. Der kaufmännische Geschäftsführer der Stadtwerke Erfurt liebt es präzise und konkret. Im Hinblick auf die inhaltliche Bedeutung von Wörtern und im Hinblick auf den Firmenverbund Stadtwerke. Querverbundfinanzierung hieße ja, ich muss im Verbund an der einen Stelle so viel verdienen, damit es an der anderen passt, so Otto. In Erfurt ist das anders. Es existiert eine vom Stadtrat vorgegebene Versorgungsstrategie für die Daseinsfürsorge. Das Unternehmen behält die Effizienz bei allen wirtschaftlichen Entscheidungen stets fest im Blick und kluge steuerliche Konzepte runden das Gesamtkonzept ab. Die Strategie ist klar definiert und wird von den Stadtwerken mit klaren und transparenten Betriebs- und Aufgaben-Strukturen umgesetzt. Die Erfurter Stadtwerke wurden 1991 gegründet. Inzwischen zählen sie zu den 40 größten Wirtschaftsunternehmen in Ostdeutschland. Mit rund Mitarbeitern und knapp 100 Auszubildenden machten die SWE im Jahr 2008 einen konsolidierten Umsatz von 415 Millionen Euro. Zu den Stadtwerken gehören 21 Unternehmen und fünf Beteiligungen - darunter klassische Kompetenzfelder für Strom, Wasser und Wärme - aber auch der egapark, die Bäder und der Erfurter Nahverkehr. EU Gericht stärkt Gemeinderechte Interkommunale Zusammenarbeit unterliegt als öffentlicher Auftrag nicht dem freien Wettbewerb und den damit verbundenen allgemeinüblichen Ausschreibungsregeln. Dieses Urteil fällte der Europäische Gerichtshof (AZ. EuHG RS C-480/06). Geklagt hatte die EU-Kommission gegen die Bundesrepublik Deutschland. Sie richtete sich gegen eine Vereinbarung der Stadtreinigung Hamburg, mit vier niedersächsischen Landkreisen im Bereich Müllverbrennung zusammenarbeiten zu wollen, ohne dieses Auftragsvolumen vorher europaweit ausgeschrieben zu haben. Die Klage wurde vom Europäischen Gerichtshof abgewiesen. Eine Ausschreibung ist nicht erforderlich, solange sich die Kommunen bei ihrer Zusammenarbeit von ihren öffentlichen Aufgaben leiten lassen in diesem Fall vom Ziel einer ortsnahen Entsorgung des Mülls. Insofern gelte das europäische Vergaberecht nicht. In Konsequenz dieses Urteils erwarten sich Kommunen eine erheblich erleichterte Zusammenarbeit. Die Kosten im Blick In der Praxis heißt das, dass Aufgaben wie die Versorgung mit Strom, Gas, Wasser oder die Entsorgung in Fachgesellschaften organisiert sind, denen jeweils eine technische und eine kaufmännische Servicegesellschaft zuarbeitet, erklärt Otto. Alle werden für sich gerechnet, alle bewegen sich auf ihrem eigenen Markt sind dort entweder dem offenen Wettbewerb oder gesetzlichen und satzungsmäßigen Fixierungen ausgesetzt, was jeweils anderes Agieren bedeutet. Kurze Leitungswege und abgegrenzte Verantwortlichkeiten sind untermauert durch präzise Unternehmensverträge. Kurz: Eigentümervorgaben, Unternehmenssowie Steuerkonzepte müssen 100-prozentig in Einklang gebracht werden. Wenn Gewinne aus einer Stadtwerksgesellschaft in eine andere transferiert werden, bei der aus gesellschaftlich erkannter Notwendigkeit ein Minus in Kauf genommen wird, entscheidet das die Kommunalpolitik. Beispiel öffentlicher Der Erfurter Stadtwerkechef Rainer K. Otto Foto: SWE

7 Fokus Mittelstand Seite 7 Porträt Nahverkehr: Es ist politischer Wille, der Bevölkerung Tarife anzubieten, die noch bezahlbar, aber nicht kostendeckend sind. Unsere Aufgabe sehen wir darin, entsprechend dieser Vorgaben so wirtschaftlich wie möglich zu arbeiten, unterstreicht Otto. Das Ergebnis kann sich für eine mittlere Stadt wie Erfurt mit Einwohnern sehen lassen: 36 Millionen Fahrgäste nutzten die EVAG im Jahr 2008, stabile Nutzerzahlen und ein Kostendeckungsgrad von 83,16 Prozent belegen die wirtschaftlichen Bemühungen des Nahverkehrsunternehmens, die zu kompensierenden Verluste halten sich mit 8,2 Millionen Euro in Grenzen. Komplex, aber transparent Die Steuergesetzgebung und das jeweilige Kommunalwirtschaftsrecht, zunehmend auch das Europarecht, sind die Grundlage für die Überlegungen zur Querverbundfinanzierung, die der Eigentümer in Abstimmung mit seinen Stadtwerken formuliert. Wenn wir als Stadtwerke und das ist eines unserer strategischen Ziele deutschlandweiten Preis- und Gebührenvergleichen Stand halten wollen, kann man die Komplexität solcher Entscheidungen ermessen, sagt Otto. Aber auch, dass die Diskussionen mit Aufsichtsräten, Stadtrat und Stadtverwaltung sehr fachbezogen und intensiv sind. Ähnliches gilt für die Kalkulation von Preisen und Gebühren. Eine hochkomplexe Rechtslage ist laut Rainer Otto zu beachten sowie Auflagen der verschiedensten Behörden, die letztlich eine hohe Transparenz der Entscheidungen nach sich ziehen, wie es andere Wirtschaftsbereiche kaum erlebten. Das gilt etwa bei der Energie durch die Auflagen der Bundesnetzagentur genauso wie in der Entsorgung infolge kommunaler Satzungen bzw. im ÖPNV unter Beihilfebzw. Direktvergabeaspekten, erläutert Otto. egapark Der egapark, seit 2002 mit Gründung der TFB Thüringer Freizeitund Bäder GmbH in die Stadtwerke Erfurt Gruppe integriert, ist seit den 1920-ern eine städtische Parkanlage nach Entwürfen des Landschaftsarchitekten Reinhold Lingner zum Gartenund Ausstellungspark umgestaltet, wurde er mit der 1. Internationalen Gartenbauausstellung iga Erfurt 1961 eröffnet. Heute erholen sich jährlich eine halbe Million Besucher (2007: , 2008: ) in seiner Blütenpracht und Gartenkunst. Zu den besonderen Anziehungspunkten des egaparks Erfurt zählen das mit Quadratmetern größte Blumenornament Europas, der Rosengarten mit seinen Wasserspielen oder der größte Spielplatz Thüringens mit Kinderbauernhof und Wasserareal. Stadtwerke sind nicht nur Multidienstleister und darin aus Kundensicht Spitze, wie Umfragen renommierter Medien belegen, sie vermögen es auch, den vielfältigen gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden, fasst Rainer Otto zusammen. Sei es das Steuerrecht, sei es der Wettbewerb oder sei es beispielsweise Umweltschutz. Entscheidend sind vor allem die Leistungen der Mitarbeiter. Internet: Detail des 2008 eröffneten Skulpturengartens Bild: SWE Aus Kundensicht Spitze Hinzu kommt, dass Preise und Gebühren hoch sensibel sind: Sie betreffen den Bürger, der auch Wähler ist, die lokalen Medien berichten über jede Schwankung, die Kunden vergleichen zunehmend kritischer ihre Lebenshaltungskosten mit denen anderer Städte. Und auf Grund des Wettbewerbs der Kommunen untereinander werden die Preise in der Branche stark diskutiert: Wie machen die das, wie wird gewirtschaftet? Wenn der Kunde das bedenkt, kommt er zum Schluss, dass in unseren Preisen oder Gebühren keine Sondersteuern versteckt sind, ist sich Otto sicher. Er weist auch auf das erfolgreiche Prämienprogramm der SWE Gruppe als Instrument zur Kundenbindung in den Wettbewerbsbereichen der Energie hin, das zum zweiten Mal für die Kunden initiiert wurde. Dafür werden die Leistungsangebote der einzelnen Unternehmensbereiche wie Bäder, egapark oder Sponsoringengagements genutzt. Dies fördert die Kundenbindung und vermittelt den Kunden besser die Leistungsvielfalt, die in der SWE Gruppe gebündelt ist.

8 Seite 8 Porträt Fokus Mittelstand Der Mensch im Mittelpunkt Das Vorurteil, dass wir abzocken, ist Blödsinn. Dr. Matthias Nölcke, Geschäftsführer der Stadtwerke Glauchau, wird deutlich, wenn er nach dem gängigen Vorurteil gefragt wird, ob der Bürger mit seinen Strompreisen Extrawünsche aus der kommunalen Politik bezahlt. Unsere Erträge aus den verlangten Preisen sind am Markt erzielt. Alle anderen in der Lieferkette haben auch ihre Preise und davon sind wir abhängig. Wenn wir Preise über das Maß anheben würden, dann ist der Kunde weg. Uns regelt der Markt. Der Glauchauer Stadtwerkechef Dr. Matthias Nölcke betont, wenn man etwas unterstütze, wie beispielsweise kürzlich das Glauchauer Stadtfest, dann komme das aus eigener Tasche. Geben und Nehmen Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler nickt und ergänzt: Wir spielen gemeinsam. Das Stadtfest, auch unterstützt vom Gewerbeverein, ist wie eine Familienparty, wenn jeder etwas mitbringt, werden es die schönsten Feste. Ein gegenseitiges Nehmen und Geben sei das, so Nölcke. Wir unterstützen die Stadt, die Stadt wiederum unterstützt uns bei unserer Jugendarbeit. Die 1992 gegründeten Stadtwerke der rund Einwohner zählenden Großen Kreisstadt beliefern ihre Kunden mit Gas und Strom Euro Gewinn konnten Nölcke und seine 50 Mitarbeiter im letzten Jahr erzielen, die Hälfte davon wurde an die Stadt überwiesen. Der städtische Haushalt umfasst dieses Jahr 59,8 Millionen, erklärt Dresler Euro sind viel Geld, aber die Relation macht deutlich, dass wir niemandem zu viel aus der Tasche ziehen. Vermögen für die Zukunft sichern Man merkt, sie können gut miteinander, wie sie da gemeinsam im Ratssaal sitzend Fragen beantworten. Sie denken Dr. Peter Dresler und Dr. Matthias Nölcke Fotos: US Gesprächspartner Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler (53) ist Diplom-Lehrer, Philosoph und Unternehmer. Er war 1989/90 Bürgermeister der Stadt Glauchau sowie von 1990 bis 1994 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Glauchau. Seit 1992 leitet Dr. Matthias Nölcke (52) die Stadtwerke Glauchau. Der in Zwickau geborene Diplom-Ingenieur promovierte 1987 zum Thema Spritzgießen. Seit 2007 führt er auch die Geschäfte der Stadtbau und Wohnungsverwaltung GmbH Glauchau. ähnlich: Der im letzten Jahr mit fast 63 Prozent gewählte parteilose Oberbürgermeister und der langjährige Stadtwerkechef. Die Stadtwerke sind für uns ein ganz wichtiger Bewegungsraum kommunalen Handelns und nicht zur Finanzierung zusätzlicher Dinge da, so Dresler. Es gehe beispielsweise um das Erhalten von Vermögen für künftige Generationen, um Leitungsbestände und Infrastruktur. Bei allem steht für die Stadt letztlich nicht die Rendite im Mittelpunkt, sondern immer der Mensch, wird Dresler grundsätzlich. Wir brauchen bei Strom und Gas von den Stadtwerken, aber auch bei Trinkwasser und Abwässer von den Zweckverbänden eine Preis-Leistungs-Struktur, die es den Bürgern ermöglicht, in der Region ansässig zu bleiben und nicht eine, die sie vertreibt. Zentral verwalteter Förderalismus Da ist nicht einfach, wissen beide. Nölcke nennt das Umfeld, in dem man agieren muss, zentral verwalteten

9 Fokus Mittelstand Seite 9 Porträt Förderalismus. Dresler formuliert das Dilemma der Kommunalpolitik so: Wenn man sich selbst verwaltet, dann sind die Aufgaben heute zu erledigen und nicht übermorgen, wenn die Verwaltungsbürokratie entschieden hat, das Geld anzuweisen. Der Ertrag der Stadtwerke macht zunächst mal deutlich, dass wir uns im Wettbewerb behauptet haben, kommt Nölcke auf sein Unternehmen zurück und er rechnet vor, wo der Schuh drückt: Von den rund 20 Millionen Euro Umsatz - also dem, was die Bürger für die Leistungen zahlen - sind die Hälfte für die Beschaffung von Gas und Strom notwendig, denn ein eigenes Kraftwerk besitzen die Glauchauer nicht. Aber rund sechs Millionen Euro fließen als Steuern an Bund, Land und Kommune, wobei letztere nicht einmal zehn Prozent bekommt. Region gehört zusammen Und trotzdem können wir in Glauchau einiges bewegen durch das enge Zusammenspiel, so Nölcke, beispielsweise, indem 80 Prozent des Auftragsvolumens der Stadtwerke in der Region bleiben oder indem Handwerker, die das Material eigentlich nicht finanzieren könnten, von den Stadtwerken auch mal vorfinanziert werden. Das praktizieren wir, damit Kontokorrentzinsen dem Handwerker nicht zum Problem werden, so Nölcke. Als Dauerzustand gehe das nicht, als gelegentlicher regionaler Solidaritätsbeweis schon. Die Kooperation mit Meerane, Hohenstein-Ernstthal und anderen Gemeinden im alten Kreis Chemnitzer Land nennt Dresler eng. Man sei schließlich durch gleiche Probleme und Aufgabenstellungen wie Industrie- und Bevölkerungsschwund und Aufrechterhaltung der Netzinfrastruktur verbunden. Unsere Region ist historisch gewachsen, gehört zusammen, liefert Dresler auch politische Gründe für die Kooperation. Einen finanziellen Wettbewerb unter den Kommunen, etwa um die schönsten und größten Gewerbegebiete oder um das berühmteste Kulturensemble, könne man sich schlicht nicht leisten. Wenn schon Wettbewerb, dann der, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Dazu zählt Dresler die Stadt Glauchau Die rund Einwohner-Stadt Glauchau liegt zwischen Chemnitz und Zwickau im Muldental. Die Stadt ist durch die gute infrastrukturelle Anbindung Standort für eines der drei ausgewiesenen Güterverkehrszentren im Freistaat Sachsen. Glauchau verfügt u. a. über 18 industrielle Betriebe mit knapp Beschäftigten, die einen Gesamtumsatz von rund 200 Millionen Euro erwirtschaften. Die unmittelbare Nähe zum VW-Werk Zwickau-Mosel und die direkte Lage an der Bundesautobahn 4 sind bedeutende Standortvorteile der Stadt. Wiederbelebung der Innenstädte durch attraktive Zentren. Das hat im Falle Glauchau mit seiner schmucken Altstadt rund um den Marktplatz sichtlich gut geklappt. Vertrauen zählt Beim demnächst auslaufenden Konzessionsvertrag gibt es keinen Zweifel, dass die Stadtwerke Glauchau wieder den Zuschlag bekommen. Denn der Abschluss eines Konzessionsvertrags hat viel mit Vertrauen zu tun, sagt Dresler und bescheinigt seinem Stadtwerkechef, das seine zu haben. Die heutige Finanz- und Wirtschaftskrise ist eine doppelte Vertrauenskrise, ergänzt der Oberbürgermeister: Banken vertrauten auf Dinge, die nicht funktioniert haben. Aus enttäuschtem Vertrauen vertrauen sie heute sich selbst und anderen nicht mehr. Und wenn Stadtwerke wie das Glauchauer heute bei Banken kein Problem haben, dann liege das nicht zuletzt an Vertrauen. Genau die gleiche Sicht hat Matthias Nölcke: Zur Gründung 1992 wollte keine Bank das Unternehmen Stadtwerke finanzieren. Aber die Gesprächspartner bei der Landesbank hatten vom Thema Ahnung, wussten, dass Wertschöpfung darin steckt. Das war das beflügelnde Element. Später sprangen dann auch andere Banken auf. Internet:

10 Seite 10 Porträt Fokus Mittelstand Automobilindustrie in Mitteldeutschland Mit klaren Zielen zu wirtschaftlichem Erfolg MIDEWA-Kunden zahlen unter 1,50 Euro Mengenpreis für den Kubikmeter Trinkwasser plus monatlichen Grundpreis bezogen auf die Wasserzählergröße. Was ist das Geheimnis des Merseburger Unternehmens? In der Bahnhofstraße 13 findet man in Merseburg einen einfachen, modernen Verwaltungsbau. Auf unnötigen Protz verzichtet MIDEWA, die Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbh. Über einen kleinen Seiteneingang erreicht der Besucher die funktionalen Büros des Hauptsitzes. Kompetenz im eigenen Hause MIDEWA-Kunden sind mit Qualität, Service und Preis sehr zufrieden, was nicht zuletzt das Ergebnis einer wiederholt durchgeführten Kundenbefragung zeigt: Sie zahlen unter 1,50 Euro Mengenpreis für den Kubikmeter Trinkwasser plus den monatlichen Grundpreis bezogen auf die Wasserzählergröße. Wie das? Gleicht doch die Versorgungsstruktur der MIDEWA in Sachsen-Anhalt einem Flickenteppich. Und meist werden nicht die Städte mit vielen Anschlüssen auf wenig Fläche, sondern vor allem das dörfliche Umland beliefert. Angefangen hat es am 5. Dezember 1996, berichtet Uwe Störzner, Geschäftsführer der MIDEWA. 284 Kommunen mit zu diesem Zeitpunkt Einwohnern gründeten zur Sicherung ihrer Trinkwasserversorgung die MIDEWA, ein Unternehmen mit heute rund 100 kommunalen Gesellschaftern. Die hatten nach 1990 aus den verschiedensten Gründen ihr Wasservermögen und die Netze nicht in die Stadtwerke übernehmen wollen oder keine gegründet und sich auch keinem Zweckverband angeschlossen. Pumpenstation Foto: MIDEWA Midewa in Zahlen Fläche Versorgungsgebiet: km 2 Rohrnetzlänge: km Wasseraufkommen 2006: rund 20,0 Mio m 3 Versorgte Kommunen: rund 211 Versorgte Kunden: rund entspricht Einwohnerzahl: rund Abwasserentsorgung von: rund Einwohnern (Dienstleistungsverträge) Startschwierigkeiten mit Partner überwunden Es gab enorme Startschwierigkeiten, gibt Störzner zu, schließlich bekam man ein extrem großes Trinkwassernetz, etwa halb so lang wie das Berliner, aber mit nur 10 Prozent der Einwohner. Die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens wurde von den meisten Banken angezweifelt. Woher dann Kredite bekommen für den an vielen Stellen sanierungsbedürftigen Zustand des Leitungsnetzes? Um dem Dilemma zu entkommen, entschied der Aufsichtsrat 1998, einen privaten Know-how-Träger ins Boot zu holen. Bei einer europaweiten Ausschreibung nach einem Partner mit dem Gewusst wie, der auch die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens verbessern konnte, setzte sich die OEWA Wasser- und Abwasser GmbH mit Sitz in Leipzig durch. Die 100-prozentige Tochter von VEOLIA Wasser hatte die besten Konzepte, bot die besten Rahmenbedingungen und auch den besten Preis für den 25-prozentigen Anteil an der MIDEWA. Mittlerweile feiern wir die zehnjährige Partnerschaft und können mit viel Stolz auf das Erreichte zurückschauen, so Störzner. Kommunaler Multifunktions-Dienstleister Kundenzufriedenheit ist nicht der einzige Pluspunkt der Zusammenarbeit. Aus dem Wasserversorger wurde ein kommunaler Multifunktions-Dienstleister. Heute bekommen Einwohner, Mittelstand und Industrie ihr Trinkwasser von MIDEWA, für etwa Einwohner wird das Abwasser aufgearbeitet. Die Tochter Ostthüringer Wasser- und Abwasser GmbH wurde mit dem zehnjährigen Zuschlag für die Betriebsführung durch den Zweckverband Wasser- und Abwasser Mittleres Elstertal gegründet, immerhin der größte Zweckverband Thüringens.

11 Fokus Mittelstand Seite 11 Portträt Darüber hinaus betreibt die Tochter INFRA Service Sachsen- Anhalt GmbH die Köthener Badewelt, inklusive Sauna und Gastronomie, die Volksschwimmhalle in Gräfenhainichen genauso wie das Erlebnisbad in Zahna. Man hat gemeinsam mit der Stadtwerke Halle GmbH vom Land Sachsen- Anhalt die Fernwasser Sachsen-Anhalt erworben. Damit ist MIDEWA indirekt Anteilseigner der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz (Torgau). Selbst das Betreiben der öffentlichen Beleuchtung in der Stadt Köthen-Anhalt, einer Biogasanlage auf der Querfurter Platte sowie Planung, Bau und Überwachung von Kleinkläranlagen gehören zum Portfolio der Merseburger. Einen Finanzausgleich im Unternehmen gibt es dabei natürlich nicht. Jede Sparte muss auf eigenen Beinen stehen. Wir haben eine klare Spartenrechnung, eine ganz klare Trennung auch, wenn das Steuerrecht oder andere rechtlichen Rahmenbedingungen Transfers erlauben würden, unterstreicht Störzner. Es müsse ganz klar dokumentiert sein, welche Kosten wohin gehören. Strenges Benchmarking Klare Zielvorgaben, klare Formulierungen und klare Umsetzungswege, so Störzner, machen den Erfolg der MIDEWA aus. Im technischen Bereich konzentrierte sich das Unternehmen zunächst auf die Wasserverlustsenkung, die Erneuerung der Leitungssysteme, im Personalbereich auf die ständige Weiterbildung und Höherqualifizierung der über 380 Mitarbeiter, davon etwa zehn Prozent Auszubildende und BA-Studenten. Im betrieblichen Bereich tat die Entscheidung fürs Insourcing dem Kompetenzaufbau im Haus besonders gut. Wir haben heute eigene Teams für die Leckortung, für die Behälterreinigung und für die Rohrleitungserneuerung, zählt Störzner auf. Auf diese Weise lasse sich gestalten. Das Versorgungsgebiet der MIDEWA Grafik: Möhler Gesellschafter der Midewa Die MIDEWA ist ein mehrheitlich kommunales Unternehmen. Städte und Gemeinden halten 74,9 Prozent der Anteile. Viele von ihnen sind in der KOWISA, einem Zusammenschluss von Städten und Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt, als größtem Gesellschafter vertreten. Die OEWA Wasser und Abwasser GmbH hat 1999 im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung 25,1 Prozent der Anteile an der MIDEWA erworben. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist ein sehr strenges Benchmarking innerhalb des Unternehmens: Wir messen unsere Leistung immer an der besten Leistung der Branche, etwa an denen der VEOLIA- Gruppe und ich glaube, das ist eine sehr wichtige Triebkraft, dass man sich immer mit den Bestmöglichen misst. Langfristplan bis 2022 Schwarze Zahlen und die straffe, zielorientierte Unternehmensführung haben die MIDEWA zu einem akzeptierten Partner der Banken gemacht. Beispielsweise bei der Sachsen Bank, deren Vorgänger auch schon an die MIDE- WA glaubte, als es noch nicht so rosig aussah. Dafür ist Störzner heute noch dankbar. Zumal die strengen Anforderungen dem Unternehmen heute in der Finanzkrise zu Gute kommen. Etwa mit dem Langfristplan bis 2022, der zeigt, wie die Firmenentwicklung weitergeht, wie sich die Eigenkapitalquote entwickelt. Das gegenseitige Nehmen und Geben, das über die Jahre aufgebaute Vertrauen erweisen sich gerade heute als wertvoll. Wir wissen, was wir an unserer Zusammenarbeit haben, ist sich Störzner sicher, wie er auch sicher ist, dass diese Kooperation in der Zukunft weiter geht. Internet:

12 Seite 12 Porträt Fokus Mittelstand Automobilindustrie in Mitteldeutschland VNG: Investieren - Vorsorgen Die Leipziger VNG-Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft ist die Nummer drei der deutschen Gasimporteure und unter den Top Ten Europas. Die Leipziger VNG-Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft steht für mehr als 50 Jahre internationale Gasversorgung. Und steht auch für den Wandel vom Kombinat zum internationalen Energiekonzern. Heute ist VNG die Nummer drei der deutschen Gasimporteure und unter den Top Ten Europas. VNG hat im deutschen und europäischen Wettbewerb Marktanteile gewonnen und 2008 zum elften Mal in Folge einen Absatzrekord realisiert. VNG-Kunden Industriebetriebe, Kraftwerke, Gashändler und Gastransporteure, in- und ausländische Stadtwerke sowie regionale Versorgungsunternehmen können sich auf eine diversifizierte Bezugsstruktur und den Transport über verschiedene Pipeline-Routen verlassen. Ein wichtiges Standbein ist dabei die strategische Partnerschaft und Zusammenarbeit mit den Produzenten in Russland, Norwegen und Deutschland. Denn die beste Strategie im Sinne der Versorgungssicherheit ist es, ein breites Portofolio an Optionen offenzuhalten - Sicherheit lässt sich dadurch erhöhen. So verfügt VNG über Langfristverträge mit Norwegen und Russland bis teilweise Seit 2006 engagiert sich VNG in Norwegen im Bereich der Exploration und Produktion von Erdgas. Mit dem Kauf des norwegischen Erdgasproduzenten Endeavour Energy Norge AS (EEN) im April 2009 steigt VNG künftig direkt in die Erdgasförderung ein. Mit gegenwärtig 26 Lizenzen sollen, zum Jahr 2020 etwa zehn Prozent der Gasbeschaffung durch eigene Quellen abgesichert werden. Übertageanlage des Untergrundspeichers Bad Lauchstädt Foto: VNG VNG und Nachhaltigkeit Das Streben nach Nachhaltigkeit ist die Handlungsgrundlage von VNG bei seinen wirtschaftlichen Aktivitäten sowie Ausgangspunkt für gesellschafts- und umweltbezogenes Engagement. Dieses spiegelt sich in einer Vielzahl von sozialen Projekten wider. Der Unterstützung von Bildung, Wissenschaft, Kultur und Sport fühlt sich das Unternehmen gleichermaßen verpflichtet. Damit trägt VNG zu einem lebensfähigen Industriestandort Ostdeutschland bei. Mehr Speicherplatz, mehr Sicherheit Zur Versorgungssicherheit gehört neben dem langfristig gesicherten Gaseinkauf auch die Möglichkeit, große Mengen an Erdgas speichern zu können. So verfügt VNG heute bereits über Untergrundspeicher mit rd. 2,5 Mrd. m³ Speicherkapazität. Diese Speicherkapazitäten stehen auch anderen Händlern zur Verfügung. Ziel ist es, diese Kapazitäten in den kommenden Jahren um rund 1 Mrd. m³ zu erhöhen. Ein aktuelles Projekt ist die Erweiterung am Speicher Bad Lauchstädt. Hier hat VNG eine bereits gesolte Kaverne der Dow-Gruppe übernommen. Derzeit wird diese zur Gaserstbefüllung vorbereitet - drei weitere Kavernen werden bis 2022 entstehen. Zudem vereinbarte VNG mit Gazprom Export den Bau einer neuen Speicheranlage bei Bernburg/ Sachsen-Anhalt. VNG erwirtschaftet langfristig solide Renditen und erzielt zugleich auch nachhaltige wirtschaftliche Effekte für die ostdeutsche Region. Es ist Teil der Geschäftspolitik von VNG, viele Aufträge in der Region zu vergeben. So wurden bisher Investitionen von über zwei Mrd. Euro in den neuen Ländern getätigt bestellte VNG mehr als 70 Prozent aller Waren, wie Armaturen, Büromaterialien, diverse Zubehör- und Ersatzteile sowie Dienstleistungen, bei Unternehmen in den ostdeutschen Bundesländern. Das Streben nach Nachhaltigkeit ist die Handlungsgrundlage von VNG bei seinen wirtschaftlichen Aktivitäten sowie Ausgangspunkt für gesellschafts- und umweltbezogenes Engagement. Dieses spiegelt sich in einer Vielzahl von sozialen Projekten wider. Der Unterstützung von Bildung, Wissenschaft, Kultur und Sport fühlt sich das Unternehmen gleichermaßen verpflichtet. Damit trägt VNG zu einem lebensfähigen Industriestandort Ostdeutschland bei. Internet:

13 Fokus Mittelstand Seite 13 Porträt Transparenz für alle Die Leipziger Energiebörse EEX sorgt für Transparenz auf dem Energiemarkt. Mit einer neuen Transparenzplattform künftig noch mehr. Der Wunsch nach Nachvollziehbarkeit bei der Strompreisbildung wird in der Öffentlichkeit immer dann groß, wenn Strom teurer wird. Transparenz und mehr Wettbewerb waren die Gründe, warum vor über zehn Jahren die Liberalisierung des Strommarktes eingeleitet wurde. Dazu gehört auch die Gründung der Energiebörse: Eine Börse als öffentlicher und standardisierter Marktplatz ermittelt transparent und nachvollziehbar Marktpreise. Die European Energy Exchange (EEX) unterliegt dem deutschen Börsengesetz und betreibt einen elektronischen Marktplatz, auf dem die Teilnehmer Strom, Erdgas, Kohle und Emissionsrechte handeln. Auf der EEX-Internetseite werden die diesbezüglichen börseneigenen und seit 2006 auf freiwilliger Basis auch Kraftwerksdaten verschiedener Betreiber veröffentlicht. Die Anonymität des Börsenhandels und die Regulierung des Marktplatzes sorgen für eine Gleichbehandlung aller Kunden. Voraussetzung für das Funktionieren der Börse ist das Vertrauen der Marktteilnehmer in den Mechanismus der Preisfindung. Der am Spotmarkt der EEX gebildete Physical Electricity Index (Phelix) hat laut EEX als Preissignal dieses Vertrauen bei den Energie-Großhändlern erworben. Daten frei zugänglich Steckbrief Strombörse Leipzig Die European Energy Exchange AG (EEX) hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2002 als führender Energiehandelsplatz positioniert: Die Preise, die Tag für Tag an der EEX notiert werden, dienen europaweit als Referenzpreise. Mit 230 Handelsteilnehmern aus 21 Ländern (Stand: 30. Juni 2009) ist die EEX heute die teilnehmer- und umsatzstärkste Energiebörse in Kontinentaleuropa. Im Jahr 2008 wurden rund 28 Prozent des deutschen Stromverbrauchs am Strom Spotmarkt der EEX gehandelt. Doch Märkte reagieren oft anders als es die Öffentlichkeit erwartet. Gegen die Leipziger Energiebörse wird oft polemisiert, sie wirke nur im Sinne höherer Preise. Um diese Aussagen zu entkräften, setzt sich die EEX für noch mehr Transparenz auf dem Großhandelsmarkt für Strom ein. Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) errichten zusammen mit der EEX eine neue Plattform, auf der marktrelevante Erzeugungs- und Verbrauchsdaten veröffentlicht werden. In einer beim Bundesverband der Energieund Wasserwirtschaft e.v. (BDEW) angesiedelten Expertengruppe leisten derzeit ÜNB, EEX, Kraftwerksbetreiber sowie der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e.v. (VIK) und der Verband kommunaler Unternehmen e.v. (VKU) die nötigen Vorarbeiten. Die Plattform auf der Internetseite der EEX startet voraussichtlich im vierten Quartal Umfassende Überwachung Die Überwachung der Handelsteilnehmer an der EEX übernimmt die Handelsüberwachungsstelle (HÜSt). Ihre Hauptaufgabe besteht darin, täglich alle Daten über den Börsenhandel und die Börsengeschäftsabwicklung lückenlos zu erfassen, auszuwerten und notwendige Ermittlungen durchzuführen. Die HÜSt ist ein eigenständiges und unabhängiges Börsenorgan im Sinne des Börsengesetzes, das lediglich den Weisungen der Börsenaufsichtsbehörde, dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit (SMWA) in Dresden, untersteht. Internet: Trading Floor der EEX Foto: Christian Hüller

14 Seite 14 Interview Fokus Mittelstand Automobilindustrie in Mitteldeutschland Kunden schauen auf den Preis Wettbewerb macht Spaß. Wenn man dabei Erfolge hat, sagt Hans-Joachim Herrmann, der Geschäftsführer der Stadtwerke Wittenberg GmbH im Interview mit Fokus Mittelstand. Die Stadtwerke Wittenberg bieten eine breite Palette kommunaler Versorgungsleistungen an. Und nicht nur als Händler. Rund 30 Prozent des vertriebenen Stromes wird in Kraft-Wärme-Kopplung (Blockheizkraftwerke) hergestellt, der Rest bei verschiedenen Händlern und Produzenten eingekauft. Meist in Deutschland, aber auch Wasserkraftstrom aus Österreich und Norwegen. Die Stadtwerke Wittenberg waren in den letzten Jahren stets erfolgreich: Die Umsätze stiegen, die Zahl der Kunden und die Gewinne. Woran liegt das? Das hat mehrere Ursachen. Da sind zum einen unsere engagierten Mitarbeiter, die gerade in der Kundenbetreuung hervorragend arbeiten. Und da sind der Energieeinkauf und der Vertrieb, der seine Produkte und Dienstleistungen zielgerichtet auf den Kundenbedarf abstimmt. So blieben die Erfolge nicht aus. Und zwar nicht nur die innerhalb unseres Versorgungsgebietes, sondern auch darüber hinaus: 15 Prozent unseres Stromabsatzes generieren wir inzwischen Hans-Joachim Herrmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Wittenberg außerhalb - wie auch zehn Prozent des Gasabsatzes. Und durch sehr effiziente Abläufe im Unternehmen haben wir zudem unsere Kostenstruktur im Griff. Ihre zentrale These lautet, Wettbewerb mache Spaß, da er zu besseren Leistungen treibt Wettbewerb macht Spaß, richtig. Natürlich tut er das umso mehr, wenn man dabei Erfolge hat. Erfolge verbucht, wer gut ist. Und gut ist, wer gute Preise anbieten kann. Darauf schauen Kunden zuerst. Wenn man dann mit seinem Preis nur wenige Prozentpunkte vom besten Angebot entfernt ist - wie das bei uns der Fall ist - kommen für den Kunden weitere Argumente hinzu. Beispielsweise die Kundennähe. Ja. Ist ein Energie-Dienstleister greifbar, hat er ein Gesicht, finde ich dort immer einen Ansprechpartner? Dazu kommt der Wunsch, dass das eigene Geld in der Region bleibt. Unsere Kunden interessieren sich sehr dafür, was mit den Gewinnen geschieht. Bleiben sie in der Stadt und kommen sie durch Investitionen der Kommune wieder zugute? Hans-Joachim Herrmann ist seit der Gründung 1991 Geschäftsführer der Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg GmbH. Zudem ist er seit 1995 Vorstandsmitglied des Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU) auf Bundesebene und seit 2005 Vorsitzender der VKU-Landesgruppe Sachsen- Anhalt. Stadtwerke wurden mit Einführung des Wettbewerbs mit der Begründung totgesagt, deren Aufgaben könnten andere Versorger mit übernehmen. Gekommen ist es anders. Wir erweisen uns als die Gewinner des Wettbewerbs. Die großen Energieversorger behaupteten, sie hätten durch ihre Größe enorme Kostenvorteile, sie könnten besser einkaufen, produzieren und Synergien nutzen. Eine Studie, die die Ruhrgas AG vor einiger Zeit in Auftrag gab, hat die Wirtschaftlichkeit der Unternehmensgrößen untersucht. Das Ergebnis zeigt: Am wirtschaftlichsten sind die mittelgroßen Unternehmen. Bleibt die Frage, ob die Wettbewerbsbedingungen für Stadtwerke fair sind? Was mich stört, sind die Einschränkungen im Wettbewerb, die uns als Stadtwerken auferlegt werden. Nehmen wir als Beispiel die Einschränkung, dass Stadtwerke nicht außerhalb ihres angestammten Territoriums tätig werden dürfen. Für Sachsen- Anhalt gilt das glücklicherweise nicht mehr. Unsere neue Gemeindeordnung besagt, dass Stadtwerke gleiche Wettbewerbsvoraussetzungen haben müssen wie andere Unternehmen. Damit bilden wir im Moment noch die

15 Fokus Mittelstand Seite 15 Interview Ausnahme. Für die anderen Bundesländer bestehen so Rechtsunsicherheiten, die nicht zu akzeptieren sind. Nun herrscht seit zehn Jahren in der deutschen Energiewirtschaft Wettbewerb. Allerdings sind die Preise über das damalige Niveau gestiegen, die vier großen Energieversorger bilden eine nahezu unangefochtene Marktmacht und machen größere Gewinne als je zuvor Für den Kunden ist das kaum nachvollziehbar. Ich sage dies auch der Politik. Und bekomme die Antwort: Hätten wir nicht eingegriffen, wären die Preise noch höher. Dennoch glaube ich, dass es genügend Möglichkeiten gibt, den Aufwand zu verringern und das System des Wettbewerbs zu verbessern. Stattdessen legen wir uns mit einer komplizierten Gesetzgebung immer wieder selbst Steine in den Weg. Wozu die wachsenden bürokratischen Anforderungen an die Unternehmen? Die Anforderungen der Regulierungsbehörde, die des neuen Kartellrechts, die Kalkulation der Netznutzungsentgelte und so weiter. Die Politik hat einen Spagat zu machen. Zum einen will sie den Unternehmen mit der Liberalisierung mehr Handlungsspielräume einräumen, zum anderen gibt es diese strikten Regulierungen. Eine Liberalisierung durch Regulierung? Das wäre wie die Quadratur des Kreises. Der Aufwand, den die Unternehmen haben, trifft die gesamte Branche. Und mit der Anreizregulierung seit dem 1. Januar 2009 kam der nächste Schwung. Wir haben eine automatische Absenkung der Netzentgelte, Jahr für Jahr, was uns zusätzliche finanzielle Hürden auferlegt. Ein Großteil dieser Entgelte besteht aus fixen Kosten - Zinsen und Abschreibungen zum Beispiel - die wir nicht beeinflussen können. Also sind wir gezwungen, die erforderliche Einsparung woanders vorzunehmen. Welche Möglichkeiten bleiben uns? Einsparungen in den Fremdleistungen und in den Personalkosten. Was das konkret heißt? Wir vernachlässigen die Instandhaltung der Netze und sparen an Personal, indem wir wegfallende Stellen nicht wieder neu besetzen. Eine andere Chance haben wir nicht. Und um es ganz deutlich zu sagen: Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Wie schwierig ist es für Ihr Unternehmen, Investitionen zu finanzieren? Hilft es, in öffentlichem Besitz zu sein? Die großen Investitionen wie zum Beispiel in Netzausbau und in Kraftwerke liegen hinter uns. Die jetzt notwendigen laufenden Investitionen können wir zum großen Teil aus Eigenmitteln finanzieren. Für besondere Vorhaben ist aber nach wie vor eine Kreditfinanzierung notwendig. Als Beispiele sind zu nennen die Fotovoltaikanlage, unser neuer Firmensitz, die Sanierung Ökologische Energieerzeugung Die Stadtwerke Wittenberg (2008: 123 Mitarbeiter, rund 47 Millionen Euro Umsatz sowie etwa 3,7 Millionen Euro Gewinn) legen großen Wert auf die ökologische Energieerzeugung. Derzeit erzeugt das Unternehmen über 30 Prozent des Stromes in Kraft-Wärme- Kopplung (Blockheiz-Kraftwerke). Ende 2008 ging eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb - 2,8 Millionen Euro wurden in die 720 Kilowatt leistungsstarke Anlage investiert. Zudem wird ein grüner Tarif angeboten - Strom, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt und pro Kilowattstunde ein Cent teurer ist. Dieses Geld wird ausschließlich für Projekte zur ökologischen Energieerzeugung in Wittenberg genutzt. Zudem wird in die Klärschlammfaulung im Entwässerungsbetrieb investiert, die aus Klärgasen Strom und Wärme erzeugen wird. der Bäder oder der Kauf von VNG- Aktien. Die Banken stellen an uns die gleichen Anforderungen wie an jedes andere Unternehmen in der Privatwirtschaft. Das ist nach den Regeln von Basel II auch nicht anders möglich. Eine Bürgschaft der Kommune gibt es nicht. Internet: stadtwerke.wittenberg.de Sachsen-Anhalt - Investitionen der kommunalen Unternehmen in Euro Foto: SWW Strom Gas Wärme Wasser Abwasser Abfall sonstige Gesamt Quelle: VKU, Stand:

16 Seite 16 Porträt Fokus Mittelstand Automobilindustrie in Mitteldeutschland Selbst ist die Kommune Wohnen weniger Menschen in einer Stadt, müssen diese anteilig mehr für ihre Infrastruktur zahlen. Wege aus diesem Dilemma untersucht Prof. Dr. Martin T.W. Rosenfeld, Leiter der Abteilung Stadtökonomik am Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Demografischer Wandel kostet Geld. Da die kommunale Infrastruktur, speziell die Netzinfrastruktur inflexibel ist, führt Bevölkerungserosion zu steigenden Kosten je Einwohner, weiß Martin Rosenfeld vom IWH. Eine Studie seines Hauses hat mittlere Städte in Sachsen und Sachsen-Anhalt betrachtet. Dabei zeigte sich, dass die Kommunen auf rückläufige Einwohnerzahlen reagieren, aber oft zu zögerlich. Stadtteile müssten komplett oder zum großen Teil abgerissen werden, um größere Bereiche der Netzinfrastruktur herausnehmen zu können, erläutert Rosenfeld, nur so ließen sich die Kosten in großem Umfang senken. Eine solche Strategie verursacht aber verständliche Widerstände. Wenn Menschen etwa in weit außerhalb liegenden Plattenbauten leben wollten, müssten sie auch höhere Versorgungskosten in Kauf nehmen. Überhaupt wäre es von Vorteil, wenn die Bewohner eines Stadtviertels tatsächlich anfallende Versorgungskosten zahlten. Das führte langfristig zu kompakteren Siedlungsformen. Netzlänge der kommunalen Unternehmen in Sachen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in m Strom Gas Wärme Wasser Abwasser Quelle: VKU, Stand: Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen IWH Halle Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wurde 1992 gegründet. Als Institut der so genannten Blauen Liste wird sein institutioneller Haushalt zu je 50 Prozent vom Bund und Sitzland (Sachsen-Anhalt) finanziell getragen. Das IWH ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und wird in privater Rechtsform als eingetragener Verein geführt. Das Institut verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige, insbesondere wissenschaftliche Zwecke. In begrenztem Umfang wird auch Drittmittelforschung durchgeführt. Privat versus kommunal Ein weiteres Problem: Die verschiedenen Eigentumsverhältnisse in einem Quartier führen oft zu Inaktivität beim Stadtumbau. Viele Hauseigentümer verzichten auf den Rückbau ihrer Gebäude, weil sie befürchten, dass die verbleibenden Eigentümer günstiger dastehen. Nicht zuletzt wenn die Kommunen ihre Wohnungsbestände an private Gesellschaften verkauft haben, stellt sich die Frage, ob sich die neuen Eigentümer auch am Rückbau der Wohnungsbestände beteiligen würden. Hier müssten Anreize geschaffen werden, die alle mit ins Boot nehmen. Der in einigen Kommunen zu beobachtende Trend zur Rekommunalisierung im Bereich der Ver- und Entsorgung ist für Rosenfeld kein Grund zur Annahme, dass Privatisierungen generell mit Nachteilen verbunden wären. Privatisierung oder Teilprivatisierung kann aus volkswirtschaftlicher Sicht nur dann zweckmäßig sein, wenn so eine Verbesserung der Versorgung erreicht wird, erklärt der Wissenschaftler, und so die Services besser und die Preise niedriger werden. In einzelnen Fällen scheine es aber, als sei es ums Füllen der Stadtkasse gegangen. Solch kurzfristige Erwägungen führten selten zu einem Abbau der kommunalen Verschuldung. Dann bringt auch eine Teilprivatisierung vielfach nichts für die Effizienz der Leistungserstellung, und dann mag es konsequent sein, wieder zurückzukaufen. Entscheidend sei, ob die Strategie der Kommunen trage.

17 Fokus Mittelstand Seite 17 Porträt Quo vadis Stadtwerke? Die jeweils verfolgte Strategie ist auch entscheidend für die Beurteilung der Fusionen, wie sie bei Kommunalunternehmen zurzeit häufiger zu beobachten sind. Sollen Übernahmen durch Private verhindert werden? Wollen sie durch Größe Synergien erzielen? Wollen sie selbst als größerer Anbieter auftreten und überregionale Märkte erschließen? Natürlich sei es sinnvoll, wenn gerade in kleineren Kommunen bestimmte Kapazitäten wie Klärwerke oder Verwaltungsdienstleistungen gemeinsam genutzt werden. Hier könne in Einzelfällen aber auch Outsourcing helfen. Und ob fusionierte Stadtwerke auf überregionalen Märkten stabil agieren können, muss sich für Rosenfeld noch zeigen. Transparente Finanzierung sichern Skeptisch betrachtet Rosenfeld die Praxis der Querverbundfinanzierung kommunaler Versorgungsleistungen, etwa wenn aus dem Gewinn der Energiesparte der öffentliche Nahverkehr subventioniert wird. Da müsse dringend Transparenz her. Der Bürger muss sehen, wie viel Gewinn aus dem morgendlichen Duschen in den öffentlichen Nahverkehr fließt. Nur so kann er sich kostenorientiert verhalten. Wenn Leistungen subventionswürdig sind, dann sollten sie subventioniert werden aber offen, aus dem städtischen Haushalt. VKU Die kommunalen Unternehmen werden in Deutschland in den Bereichen Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung und Umweltschutz vom Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) vertreten. Bundesweit sind im Jahr 2008 insgesamt Mitgliedsunternehmen mit einem Gesamtumsatz von rund 71 Milliarden Euro und über Beschäftigten im VKU organisiert. Andererseits zeigt Rosenfeld auch Verständnis für die Praxis der Quersubventionen. Für die Kommunen sei es einfach nicht möglich, mit dem geltenden System der Gemeindefinanzierung flexibel zu haushalten. Wenn die Kommunen eine nachhaltige direkte Finanzierung aus Steuern hätten, wie es von allen Finanzwissenschaftlern, Volkswirten und Stadtökonomen befürwortet wird, dann wäre es nicht nötig, auf Gewinne von städtischen Unternehmen zurückzugreifen. Die Gewinne könnten als Kostenvorteile an die Verbraucher weiter gegeben werden. Internet: Arbeiten an der Netzinfrastruktur Foto: MIDEWA

18 Seite 18 Meldungen aus der Sachsen Bank Fokus Mittelstand Automobilindustrie in Mitteldeutschland Liquiditätsreserven kommunalnaher Unternehmen heben Auch bei kommunalnahen Unternehmen oder deren Eigentümern wächst das Interesse, bislang brach liegende Liquiditätsreserven zu heben und für Unternehmenszwecke zu nutzen, etwa für Erweiterungs- oder Wachstumsinvestitionen, Privatisierungen, Sonderausschüttungen an den Eigentümer oder auch für Rekommunalisierungen. Gerade letztere Variante steht bei kommunalnahen Unternehmen und deren Eigentümern derzeit verstärkt auf der Tagesordnung. Aus diesem Grund veranstaltet die Sachsen Bank am 16. und 17. November in Sachsen, Thüringen und Brandenburg rmationsveranstaltungen zu diesem Thema. Norbert Korn von der Münchner Korn & Korn, Value Creation for Financial Institutions, renommierter Fachmann für ganzheitliche Unternehmensanalyse, strategische Unternehmensfinanzierung und Unternehmensbewertung, wird am Beispiel eines Stadtwerkes kurzweilig und kundennah die Unternehmensbewertung, Transaktionsstrukturierung, Finanzierung und Durchführung einer Rekommunalisierung vorstellen. Die Veranstaltungen richten sich an Geschäftsführer und Finanzleiter kommunalnaher Unternehmen sowie Repräsentanten von deren Eigentümern. Die genauen Veranstaltungsdaten sind ab September unter verfügbar. Als Ansprechpartner für Rückfragen stehen Thomas Rieger, Abteilungsleiter kommunalnahe Versorger und Gesundheit (Telefon: , und sein Team gern zur Verfügung. Freiberger ACTech erweitert Produktionskapazitäten Eine neue Finanzierungsvereinbarung über insgesamt 23,8 Millionen Euro konnten Mitte Juli die Freiberger ACTech GmbH und ein regionales Bankenkonsortium unter Führung der Sachsen Bank unterzeichnen. Dabei wurden der bestehende Finanzierungsrahmen um 3,1 Millionen Euro erhöht und weitere regionale Banken an der Finanzierung beteiligt. Der weltweit tätige Entwickler und Produzent von Gussteilprototypen wird die zusätzlich zur Verfügung gestellte Finanzierungstranche in den Ausbau der Produktionsanlagen am Hauptsitz in Freiberg investieren. Neben der Sachsen Bank beteiligen sich die Kreissparkasse Freiberg, die Ostsächsische Sparkasse Dresden, die Sparkasse Zwickau und die Freiberger Bank eg an der Finanzierung. Abguss einer Aluminium-Legierung im Sandguss Foto: ACTech Mit dem Neubau einer Produktionshalle, den Investitionen in unsere Geothermieanlage und der maschinentechnischen Erweiterung unserer mechanischen Bearbeitung schaffen wir die Voraussetzungen, um unseren Wachstumskurs weiter fortsetzen zu können, betont ACTech-Geschäftsführer Dr.-Ing. Florian Wendt. Die Sachsen Bank begleitet die ACTech GmbH bereits seit Mitte Mit der Neustrukturierung und Erweiterung des Kreditengagements beteiligte sie jetzt weitere regionale Kreditinstitute an der Finanzierung. Wir freuen uns über die positive Entwicklung des Unternehmens und haben mit dem Bankenkonsortium jetzt eine breite Basis regionaler Institute zur weiteren Absicherung des Unternehmenswachstums geschaffen, beschreibt Frank Heinicke, Abteilungsleiter Unternehmenskunden der Sachsen Bank, die Gründe für die Neustrukturierung.

19 Fokus Mittelstand Seite 19 Meldungen aus der Sachsen Bank Synteks will Chancen nutzen Zusätzlichen Schub für weiteres Wachstum hat die Synteks Umformtechnik GmbH in Zwönitz erhalten. Durch Erwerb von direkten Anteilen sowie einer stillen Beteiligung über insgesamt 2,0 Millionen Euro beteiligte sich der Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen (WMS) an dem sächsischen Automobilzulieferer. Die Mittel der Beteiligung werden für Betriebsmittel im Zuge des Unternehmenswachstums sowie zur Stärkung des Eigenkapitals genutzt. Synteks ist ein mittelständisches Automobilzulieferunternehmen im Bereich komplexer Blechteilefertigung. Die Gesellschaft ist seit der Gründung 1998 kontinuierlich gewachsen und hat im vergangenen Jahr eine Betriebsleistung von 18 Millionen Euro erzielt. Die Beteiligung des WMS eröffnet die Möglichkeit, den erreichten Wachstumskurs der Synteks in einem zukünftig stärker konsolidierten Zulieferermarkt fortzusetzen, erläutert Andreas Müller, Investment Director bei der zur Landesbank Baden-Württemberg gehörenden CFH Beteiligungsgesellschaft mbh (CFH). Der WMS wird u.a. aus Mitteln des Freistaates Sachsen, der Landesbank Baden-Württemberg, der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, der Sparkasse Leipzig sowie der Sparkasse Chemnitz finanziert. Auf die Bedeutung der Kapitalstärkung verweist auch Reiner Lube, geschäftsführender Gesellschafter der Synteks: Die Umsatzrückgänge in der Automobilindustrie werden dazu führen, dass sich einzelne Zulieferer am Markt aufgrund einer zu geringen Kapitaldecke nicht mehr halten werden. Mit dem Einstieg des WMS hat das Zwönitzer Unternehmen ein wichtigen Schritt zur langfristigen Zukunftssicherung getan. Premiere für Kunstfreunde Freunde der zeitgenössischen Malerei und insbesondere der neuen Leipziger Schule dürfen sich freuen. In der Zeit vom 7. November 2009 bis zum 10. Januar 2010 wird in der Leipziger Galerie für Zeitgenössische Kunst (GfZK) eine repräsentative Auswahl von Werken der Sammlung Kunst in der Sachsen Bank / Sammlung der Landesbank Baden-Württemberg zu sehen sein. Die Bilderschau ist Teil der Ausstellungsreihe Carte Blanche, zu der die GfZK elf Privatpersonen und Unternehmen, eingeladen hat, ihr Engagement für die Kunst vorzustellen. Im Rahmen von Carte Blanche IX wird die Sachsen Bank erstmals die wichtigsten Arbeiten der seit 1992 entstandenen Sammlung in einer gemeinsamen Ausstellung zeigen. Dazu zählen Werke von Künstlern wie Neo Rauch, Matthias Weischer, Tim Eitel oder Uwe Kowski ebenso wie Arbeiten der bisherigen Preisträger des Kunstpreises der Sachsen Bank Tilo Baumgärtel, Ricarda Roggan, Julia Schmidt und Henriette Grahnert. Die von Julia Schäfer Carte Blanche IX - Kunst in der Sachsen Bank / Sammlung der Landesbank Baden-Württemberg, 7. November Januar 2010, Eröffnung 6. November 2009, Uhr, Galerie für Zeitgenössische Kunst, Karl-Tauchnitz-Straße 9-11, Leipzig, Öffnungszeiten Di-Fr 14:00-19:00 Uhr, Sa-So 12:00-18:00 Uhr kuratierte Ausstellung wird die wichtigsten Themen unseres Kunstengagements von der Sammlung über unseren Kunstpreis bis hin zu den Stipendien widerspiegeln und deutlich machen, wie wir Kunst und Arbeitswelt in einen direkten Dialog bringen, verspricht Dr. Frank Steinmeyer, Leiter Kommunikation und Marketing der Sachsen Bank, eine spannende Ausstellung. Die GfZK Foto: Möhler

20 Milchschokolade Erfinder: Gottfried Heinrich Jordan und August Friedrich Timaeus Deutschland, Dresden, 1839 Passende Zutaten. Made in Germany. Für den Mittelstand in Mitteldeutschland. Aus einer genialen Idee und den richtigen Zutaten entstand in Dresden einst die erste Milchschokolade. Für die richtigen Zutaten bei ganzheitlichen Finanzlösungen sorgt die Sachsen Bank. Als Unternehmen der LBBW-Gruppe bieten wir speziell dem Mittelstand in unserer Region das umfassende Leistungsspektrum eines erfahrenen, flexiblen Finanzdienstleisters, verbunden mit der individuellen Kundenbetreuung einer eigenständig agierenden Regionalbank. Weitere rmationen unter Ein Unternehmen der LBBW-Gruppe

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