Chancen für den Standort. Baden-Württemberg BUSINESS AS A SERVICE

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1 Chancen für den Standort Baden-Württemberg BUSINESS AS A SERVICE

2 Business as a Service Chancen für den Standort Baden-Württemberg Thomas Firnkorn & Richard Winkler

3 Management Summary YouTube, Google, Amazon, Facebook und Co. erreichten in kürzester Zeit globale Beachtung, setzten Standards, bewegten die Märkte und verzeichneten erstaunliche Wachstumsraten und Umsätze in Milliardenhöhe. Der am Aktienkurs ausgerichtete Unternehmenswert dieser Firmen übersteigt deutlich den Börsenwert deutscher Dax-Konzerne wie beispielsweise der Siemens AG oder der Deutschen Bank AG. Dem Erfolg der US-amerikanischen Social Media-Unternehmen kann Europa und auch Deutschland bisher nichts entgegensetzen. Mitte der neunziger Jahre sah die Welt eine ähnliche Entwicklung. Zu dieser Zeit revolutionierten ebenfalls US-amerikanische Unternehmen wie Cisco, 3Com, Bay Networks oder Juniper Networks die Welt der Datennetze, erreichten exorbitante Wachstumsraten, verbreiteten sich weltweit in rasantem Tempo und setzten mit Technologien wie Voice-over-IP oder Ethernet globale Quasistandards. Marktbeherrschende europäische und deutsche Unternehmen aus der Kommunikations- und Netzwerktechnik wie Siemens Communications, SEL, Alcatel, Telenorma, sowie die meisten Carrier, hatten dieser Entwicklung wenig entgegen zu setzen. Die technologisch ausgereiften, aber dennoch investitionsintensiven Verfahren wie ISDN, BTX und ATM sowie FDDI oder Token Ring fanden im Massenmarkt nur geringen Widerhall und etablierten sich lediglich in Nischensegmenten; beispielsweise bei der Grundversorgung öffentlicher Netze. 2 3 Die dritte Welle, die unter dem Paradigma des Cloud Computing nicht nur die Welt der IKT, sondern auch die Realwirtschaft erreicht, droht erneut ohne Beteiligung von Baden-Württemberg, Deutschland und Europa stattzufinden. Ursache dessen ist, dass der oben beschriebene Erfolg der Social Media-Unternehmen weitgehend auf der Nutzung von Cloud Computing-Geschäftsmodellen basiert. Hochgradig standardisierte Applikationen ermöglichen, basierend auf automatisierten, weltweit vernetzten Rechenzentren, die Bereitstellung von kostengünstigen, unentgeltlichen und skalierbaren Dienstleistungen. Cloud Computing ermöglicht Unternehmen die Konzeption und Durchsetzung skalier-

4 barer Geschäftsmodelle. Die rasche Verbreitung dieser gerne genutzten und kostenlosen Services, wie beispielsweise Facebook, schafft in unglaublicher Dynamik eine weltweite, massenhaft adressierte Kundenund Nutzerplattform. Facebook baut sein Geschäftsmodell derweil auf etwa eine Milliarde Nutzer; jeder Zweite nutzt die Plattform dabei mindestens einmal täglich. Das heißt: Entscheidend ist dabei, zu begreifen, dass Cloud Computing weniger eine bahnbrechende Technologie ist, sondern vielmehr ein neues und innovatives Geschäftsmodell zur Leistungserbringung und Nutzung von IKT-Services darstellt 1. Eine solch breite Nutzerbasis ermöglicht das Setzen informationsökonomischer Quasistandards und Lock-ins, einhergehend mit der Tendenz einer Marktmonopolisierung und gefährlichen Abhängigkeit von den Serviceprovidern. Kaum ein Unternehmen, eine Organisation oder ein Verband kann es sich heute leisten, nicht in Sozialen Netzwerken, wie beispielsweise Facebook, XING, Linkedin oder Twitter vertreten zu sein. Ein ähnlicher Trend zeichnet sich auch in anderen Bereichen ab: Viele Unternehmen können u.a. nicht mehr auf die Logistikdienste von Amazon verzichten. Parallel zu dieser Entwicklung drängen China, Brasilien, Indien und der Nahe Osten mit kostengünstigen und qualitativ hochwertigen Produkten und Softwarelösungen auf unseren Markt. Unternehmen wie Tata, Infosys oder Huawei greifen dabei als Mischkonzerne unsere Autoindustrie und IT gleichermaßen an, wie die amerikanischen Player Cisco, IBM und HP. 4 5 Weg vom Produkt-Denken hin zum Service-Denken Weg von Sicherheitsängsten hin zur Chancenorientierung Die Situation, die Chancen und Risiken sowie die Forderungen an Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sind in diesem Positionspapier Business as a Service Chancen für den Standort Baden-Württemberg formuliert. Das Papier gibt erstmals einen Überblick, wie sich die Realwirtschaft am Beispiel des Cloud Computing verändert und welche Maßnahmen unabdingbar sind, um den Standort Baden-Württemberg nicht nur zu erhalten, sondern seine Politik, Wissenschaft und Wirtschaft auch in Zukunft auf Augenhöhe mit der Konkurrenz im globalen Wettbewerb agieren zu lassen. Baden-Württemberg, ein Land mit einer bedeutenden Wirtschaftskraft, zahlreichen Erfindern und leistungsfähigen Universitäten, darf nicht länger tatenlos zusehen, wie uns eine Innovationswelle der IKT nach der anderen überrollt. Baden-Württemberg muss wieder den Anspruch haben, mit IKT-Innovationen den Anschluss zur Weltspitze herzustellen, sowie vorhandene Informations- und Kommunikationstechnologien und -standards weiterzuentwickeln, um wettbewerbsfähige Produkte und Dienstleistungen global zu etablieren. Dabei müssen unter anderem die IKT-Forschungsergebnisse aus Baden-Württemberg, unterstützt durch interdisziplinäre Netzwerke, zeitnah und nachhaltig in weltmarktfähige Lösungen umgesetzt werden. Die Zusammenarbeit zwischen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) und der Wissenschaft muss in bedeutendem Maße verbessert und aktiv gefördert werden. Parallel dazu ist es unabdingbar, einen Wandel in den Köpfen der Entscheider und der Gesellschaft herbeizuführen. 1 Siehe insb. Gartner: Gartner Highlights Five Things That the Private Cloud Is Not

5 Vorwort FORT 6 7 Dieses Dokument ist eines der regionalen Ergebnisse, die aus FORT (Fostering Continuous Research and Technology Application), einem Forschungsprojekt im Rahmen des Central Europe Programms , hervorgegangen sind. Ausgangspunkt für seine Umsetzung war der Bericht Joint report on professional basis and relevant policies und die Gemeinsame Empfehlung von Maßnahmen über den Aufbau einer Innovationskultur, die beide hauptsächlich auf der vorhandenen Fachliteratur über Innovationsstrategien und -management basieren sowie auf den Ergebnissen der Umfrage, die im Rahmen des Projekts in allen FORT-Regionen durchgeführt wurde. Die Gemeinsame Empfehlung von Maßnahmen benennt acht Strategieempfehlungen, welche die Förderung und Entwicklung von Innovation in Europa zum Ziel haben. In der vorgestellten Studie wurden hauptsächlich zwei dieser Strategien genutzt. Die im Rahmen von FORT geförderte Analyse ergab, dass die Partnerregionen und -länder große Unterschiede aufwiesen. Aus diesem Grund sollten die zur Anwendung kommenden Forschungsmethoden, Innovationsstrategien und Maßnahmen auf die regionalen Ausrichtungen abgestimmt sein und es sollten in jeder Region individuelle Initiativen zur Förderung von Innovation umgesetzt werden. Eine weitere genannte Maßnahme zeigte die offensichtliche Notwendigkeit, die Einbindung von Unternehmen in den Projekten, insbesondere in den Konzeptions- und Umsetzungsphasen, zu verstärken und zu fördern. Die Mitgestaltung bei der Konzeption und die Einbindung der Unternehmen in einem frühen Stadium der Umsetzung scheinen bei der Anwendung der passenden Maßnahme ein Schlüsselelement für die Schaffung einer wirkungsvollen Innovationskultur zu sein. Unter Berücksichtigung der obigen Empfehlungen wurde dieses Positionspapier über Cloud Computing als Maßnahme zur Förderung der Innovationskultur in Baden-Württemberg umgesetzt. Außerdem wurde die Initiative von lokalen Akteuren aus der Wirtschaft angestoßen, wodurch in perfekter Weise der in der Gemeinsamen Empfehlung von Maßnahmen vorgeschlagene Ansatz der Mitgestaltung bei der Konzeption als erster Schritt verkörpert wird. Im Sinne dieses Ansatzes und um das

6 Bewusstsein für die Bedeutung dieses Sektors zu stärken, möchte dieses Positionspapier die Bildung einer regionalen Special Interest Group (SIG) fördern, um dadurch eine kontinuierliche Forschung und Analyse auf diesem Gebiet anzuregen. Die SIG wird auch die Risiken und Möglichkeiten der Veränderungen ermitteln, die sich bei einem offenen Ansatz ergeben, bei dem Akteure aus Wirtschaft, Hochschule und Politik einbezogen werden. Die SIG wird von örtlichen Interessenvertretern geleitet und koordiniert vom regionalen Netzwerk bwcon. Sie wird ein Langzeitergebnis des FORT-Projekts in Baden-Württemberg sein. Warum Cloud Computing? Das Projekt FORT konzentrierte seine regionalen Aktivitäten erstmals beim ersten Innovation Open House Event in Heidelberg auf Cloud Computing. Auf dieser Plattform bekundeten mehrere Akteure die Notwendigkeit einer Kooperation, um in Baden-Württemberg ein Sprachrohr zu schaffen, das die Bedeutung dieses innovativen Sektors sowohl strategisch als auch wirtschaftlich in den Mittelpunkt stellt. Das Positionspapier und die Gründung der regionalen Special Interest Group (SIG) zu Cloud Computing sind die ersten konkreten Umsetzungen der im Rahmen von FORT entwickelten Gemeinsamen Empfehlung von Maßnahmen. Valentina Grillea, Projektmanagerin Innovations- und Unternehmensförderung, MFG Innovationagentur für IT und Medien 8 9 Vorwort ONE Dieses Strategiepapier ist eine erste Untersuchung und ein Schritt hin zum endgültigen Positionspapier der Region Baden-Württemberg in ONE (Observatory Network to Enhance ICT Structural Funds Absorption), einem Forschungsprojekt im Rahmen des Programms der interregionalen Zusammenarbeit in Europa (INTERREG IV C). Der Grundgedanke des Projekts ist, dass regionale Fördermittel für Informations- und Telekommunikationstechnologie (IKT) optimal verteilt und so genutzt werden können, dass Innovation und Dienstleistung unterstützt werden und dass diese Strategien in interregionalen Kooperationen weiterentwickelt werden können. ONE untersucht Regionen in Polen, Deutschland, Italien, der Tschechischem Republik, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Zypern, um Zusammenhänge zu finden und gute Praktiken, die sich durch exzellente Beobachtung und Planung im Bereich IKT auszeichnen, zu etablieren. Die Idee, Werte und Dienstleistungen durch Cloud-Lösungen zu schaffen, ist die Grundlage für die Mitarbeit von ONE an diesem Positionspapier. Dies ist der erste Schritt der ONE-Untersuchung in Baden-Württemberg und dieses Dokument zeigt, wie Cloud Computing-Strategien in der Region angelegt sind und ob Investitionen in IKT Wissen schaffen und die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen in diesem Sektor fördern können. Das Positionspapier zu Cloud Computing wurde als Maßnahme zur Förderung der Innovationskultur in Baden-Württemberg entwickelt und stellt eine Empfehlung dar für eine Strategie, die eine stimmigere und effizientere IKT-Lösung in der Region zum Ziel hat. Baden-Württemberg verfügt derzeit noch nicht über eine eigene Identität und eine Strategie in Bezug auf Cloud Computing. Von Seiten der Wirtschaft besteht ein klarer Bedarf an der Weiterentwicklung dieses Aspekts der IKT-Strategie. Eine Initiative für eine Verbesserung der Cloud-Strategie wurde von lokalen Wirtschaftsvertretern auf den Weg gebracht und geht einher mit dem grundlegenden Ziel von ONE, regionale IKT-Strategien zu entwickeln, die innovativ, unterstützend und, im besten Fall, auf andere Regionen des Projekts übertragbar sind. Dieses Positionspapier stößt die Bildung einer regionalen Special Interest Group (SIG) an, wodurch eine kontinuierliche Forschung und Analyse in diesem

7 Sektor vorangetrieben werden soll. Die SIG wird die Risiken und Möglichkeiten untersuchen, welche die strategischen Alternativen mit sich bringen, und wird den politischen Sektor mit Akteuren aus Wirtschaft und Hochschule zusammenbringen, um so den erfolgversprechendsten Ansatz zu ermitteln. Die SIG wird von örtlichen Interessenvertretern geleitet und vom regionalen Netzwerk bwcon koordiniert, der größten IKT-Interessenvertretung in Baden-Württemberg. Das Projekt ONE kann in günstiger Weise auf die im Rahmen des FORT-Projekts geleistete Arbeit zurückgreifen und wird darauf hinarbeiten, dass die SIG ebenfalls Teil der Beobachtungslösung von ONE in Baden-Württemberg wird. Warum Cloud Computing? Das Projekt ONE untersucht auf effiziente Art und Weise lokale IKT-Strukturen, darunter auch Cloud Computing, um so Vorschläge für Strategien zu machen, die eine weitergehende Verfügbarkeit von IKT-Dienstleistungen und Daten zum Ziel haben. Cloud Computing ist jedoch lediglich eine Methode, um dieses Ziel zu erreichen. Dieses Strategiepapier und die dahinter stehende Forschung liefern einschlägige Informationen über die Vorteile sowohl für die Region als auch für die Cloud Computing-Industrie. Die Schaffung eines einzigen Sprachrohrs in Baden-Württemberg mit dem Ziel der Förderung dieses innovativen Sektors, sowohl in strategischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht, ist die natürliche Weiterentwicklung des ONE-Projekts. Dieses Positionspapier, die weitere Arbeit mit der regionalen Special Interest Group zu Cloud Computing und der Ausbau des Informationsnetzwerks, dessen Teil die von Baden-Württemberg Connected / bwcon koordinierte SIG ist, sind die ersten Schritte bei der Erstellung einer Richtlinie zur Etablierung einer regionalen Einrichtung, welche die Entwicklung der IKT-Branche in Baden-Württemberg beobachtet. Timo Mustonen, Projektleiter Innovation Ecosystems, MFG Innovationagentur für IT und Medien 10 11

8 Projektbeschreibung FORT Projektbeschreibung ONE Das Projekt FORT (Fostering Continuous Research and Technology Application) ist ein Forschungsprojekt im Rahmen des Central Europe Programms Die Projektpartner sind das TechnoCenter der Universität von Maribor (Slowenien Projektträger), die Industrie- und Handelskammer in Štajerska (Slowenien), MFG Baden-Württemberg Innovationsagentur für IT und Medien (Deutschland), das slowakische Zentrum für wissenschaftliche und technische Information (Slowakei), Amitié (Italien), Centuria (Italien), Ferrara Research Consortium Universität von Ferrara (Italien), Universität von Debrecen (Ungarn) und South Transdanubian Regional Innovation Agency (Ungarn). Die Zielsetzung von FORT liegt in der Unterstützung folgender allgemeiner Ziele: Stärkung der länderübergreifenden und regionalen Innovationssysteme, Förderung von Innovation in KMU, Verbesserung der Beziehungen zwischen entsprechenden Organisationen und Einrichtungen im Bereich der Innovationsförderung, Ausbau der Initiativen und Voraussetzungen zur Entwicklung einer größeren Anzahl von gemeinsamen F&E-Projekten, Verbreitung einer stärkeren Innovationskultur, Intensivierung und Erhöhung der Kompetenzen von Technologietransfer-Manager und Cluster-Managern. Es wurden zahlreiche Aktivitäten von der Projektpartnerschaft durchgeführt, um diese Ziele zu erreichen. Jede Aktivität ist mit einem oder mehreren konkreten Ergebnissen verbunden. Das Projekt ONE (Observatory Network to Enhance ICT Structural Funds Absorption), das durch Mittel des INTERREG IV C-Programms des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert wird, hat die Verbesserung der regionalen Leistungsfähigkeit für Investitionsplanungen in der IKT-Branche zum Ziel. Ein Netzwerk aus regionalen Observatorien in Polen, Deutschland, Italien, der Tschechischen Republik, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Zypern soll dafür die Verbreitung von Wissen gewährleisten. Die Partnerregionen streben nach einer Verbesserung der Konditionen innerhalb ihrer Innovationsrahmen. Dafür werden die IKT-Durchdringungsprozesse dokumentiert, öffentlichen und privaten Interessenvertretern werden Daten zur Verfügung gestellt und die Auswertung von IKT-Initiativen wird unterstützt. Die Projektpartner entwickeln die Rahmenbedingungen für die Schaffung von Wissen und für die Entwicklung neuer IKT-Produkte und Dienstleistungen. Dabei müssen mehrere Rahmenfaktoren berücksichtigt werden, u.a. institutionelle, organisatorische, technische und relationale Faktoren. ONE ermöglicht Entscheidungsträgern, auf der Basis von Ex-ante- und Ex-post-Analysen fundierte Entscheidungen über IKT-Investitionen treffen zu können. Tiefgehende Analysen und Wissenstransfer werden zusätzlich durch Positionspapiere und durch Personalaustausch gewährleistet. Im Ergebnis werden die Projektpartner eine Reihe an Leitlinien zur Entwicklung und Nutzung von IKT-Beobachtungsdaten erstellen, die auf folgende Punkte abzielen: Optimale Planung von Investitionen und Ressourcen für IKT-Projekte, koordinierte Entwicklung gemeinsamer Strategien und Methoden sowie Förderung der durch ONE geschaffenen Gemeinschaft, um in anderen EU-Regionen das Bewusstsein für die Bedeutung von IKT-Maßnahmen, die besser auf die regionalen Bedürfnisse zugeschnitten sind, zu stärken. Aktuelle Informationen über FORT-Ergebnisse und Veranstaltungen erhalten Sie unter Weitere Informationen zu ONE, Ergebnissen und Veranstaltungen finden Sie unter

9 Inhalt 1. Einführung Technologie als Treiber für die Veränderungen Verkehrstelematik IKT Branche in Baden-Württemberg im Vergleich Industrialisierung der IKT-Branche mit Blick auf Cloud Computing Auswirkungen der Cloud auf die IKT Branche, deren Kunden und den Markt Chancen und Risiken für die IKT-Branche, deren Kunden und den Markt Herausforderungen für Politik und Wissenschaft Baden-Württemberg Connected 3. Zielsetzung und Aufgabenstellung der bwcon SIG Cloud Computing in der IKT-Branche Auswirkungen auf Beschäftigte und Arbeitsplätze Cloud Computing Schlüsselthema für Unternehmensleitungen und Wirtschaftspolitik 51 Handlungsansätze für Wirtschaft und Politik: Wie IKT in Geschäftswerte gewandelt werden kann IKT-Branche Handlungsansätze für die IKT Branche (Schwerpunkt KMU) 7.2 Handlungsansätze für die Wirtschaft 7.3 Handlungsansätze für die Politik Korrespondierende Zielsetzungen 26 Paradigmenwechsel in der IKT-Branche durch Cloud Computing Bibliographie und Begrifflichkeiten Trends und Treiber von Cloud Computing Globalisierung des Marktes für Cloud Computing Auswirkungen von Cloud Computing auf die Wertschöpfungsketten, Geschäftsmodelle und den Arbeitsmarkt Industrie 4.0 (Integrated Industry) Anlagen- und Maschinenbau 5.3 Automobilindustrie Konvergenz von Automobil und Internet Cloud Computing-Dienste im Automobil Der ecar im Smart Grid Bibliographie Begrifflichkeiten Autoren 68 Wir sagen Danke 71

10 Einführung 1. IKT-Branche in Baden-Württemberg im Vergleich 1.1 Die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) bilden eine entscheidende Grundlage für den Erfolg des Wirtschaftsstandortes Deutschland und insbesondere auch Baden-Württemberg. Im Vergleich mit den EU-Mitgliedstaaten steht Baden-Württemberg, bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner, an fünfter Stelle. Im Vergleich mit ausgewählten leistungsstarken Wirtschaftsregionen der EU, liegt BadenWürttemberg auf Platz 15 und damit, nach wie vor, mit ca. 28% weit über dem EU-Durchschnitt. Darüber hinaus belegt Baden-Württemberg einen Spitzenplatz beim Innovationsindex. Dennoch liegt Baden-Württemberg bezogen auf die Existenzgründerquote auf dem 13. Platz nahezu konstant weit hinter den Erwartungen zurück 2. Zu den wichtigsten Branchen Baden-Württembergs zählen: Der Maschinenbau mit Beschäftigten Der Fahrzeugbau mit Beschäftigten Die IKT-/Hightech-Industrie mit Beschäftigten Die Kultur- und Kreativwirtschaft mit Beschäftigtewn Die Chemische Industrie mit Beschäftigten Das IKT-Branchensegment ist dabei im Zeitraum 2000 bis 2008 um 30% gewachsen, während der Anteil warenproduzierender IKT (im Sinne von Hardware und Betriebssystem-Software) um 6% geschrumpft ist. In anderen Worten: Es fand ein von außen dominierter Wandel von der Hardware hin zu Software und Services statt. Der Artikel Volles Programm aus dem Standortmagazin der Region Stuttgart, Heft 3/2012, beschreibt deutlich die Innovationskraft des IKT-Mittelstandes und verweist auf den Fraunhofer und den Prognos Deutschland Report Demnach verdoppelt sich der Bedarf an IKT-Arbeitsplätzen bis ins Jahr 2030 auf über eine Million Stellen Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH: 179. Das Standortmagazin der Region Stuttgart. Ausgabe 03/2012. Stuttgart Vgl. MFG Innovationsagentur für IT und Medien: Wirtschaftsmotor IT Branche. Stuttgart 2010; Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: ICT Business and Creative Industries in Baden-Württemberg; Staatsministerium Baden-Württemberg: Innovationsrat Baden-Württemberg Stuttgart 2010; Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie: Cloud Computing. Eine Allianz aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Niesetal 2010; BITKOM: Cloud Computing. Evolution in der Technik, Revolution im Business. Berlin 2009.

11 1.2 Industrialisierung der IKT-Branche mit Blick auf Cloud Computing Die Industriegesellschaft der letzten 100 Jahre hat die Stufen der Standardisierung, Automation und Normierung stetig durchlebt und bis heute durchgehend weiterentwickelt. Ohne das Prinzip der Normierung wäre die problemlose Zusammenarbeit in der Fertigung mit internen und externen Partnern nicht vorstellbar. Die Wiederverwendbarkeit ganzer Baugruppen stellt einen wichtigen Schritt der Standardisierung dar und ist bis heute Grundlage für den Erfolg einer Vielzahl von Branchen und Industriezweigen. Diese Entwicklungsstufen etablieren sich durch Cloud Computing auch in der IKT-Branche. Der Begriff Cloud Computing entstand erstmals 2005 und hat sich von einem Modewort der IKT-Werbung zu einem feststehenden Begriff entwickelt. Das Konzept beruht dabei darauf, dass ein Teil der IT-Landschaft (in diesem Zusammenhang etwa Hardware wie Rechenzentrum, Datenspeicher sowie Software) nicht mehr lokal auf der Nutzerseite bereitgestellt, sondern bei einem oder mehreren Anbietern als Dienst gemietet wird. Im Augenschein der oben geschilderten Entwicklungen liegt es auf der Hand, dass die IKT heute von der Industrie und ihrer konsequenten Reduzierung der Fertigungstiefe lernen kann und soll. Gemeinhin werden folgende Faktoren als Grundprinzipien der Industrialisierung angesehen: Arbeitsteilung Standardisierung Automatisierung Modularisierung Konzentration und Spezialisierung Kontinuierliche Qualitätsverbesserung Taylorisierung Cloud Computing leitet einen Paradigmenwechsel in der IKT ein und führt zu einer höheren Industrialisierung in der IKT-Branche. Während noch vor wenigen Jahren wesentliche Teile der IKT damit beschäftigt waren, individuelle Infrastrukturen und Dienste zu entwickeln und zu betreiben, haben Kunden der IKT in Industrie und Handel bereits hohen Wert auf die Standardisierung der eigenen Produktlinien gelegt. Cloud Computing erlaubt zudem neue Geschäftsmodelle, mit denen vorhandene Technologien und klassische Ressourcenbereitstellung der IKT, wie beispielsweise Rechenkapazitäten, Speicher, Applikationen und Daten, in Form von Diensten und Services über das Internet bereitgestellt, verwaltet und nutzungsabhängig abgerechnet werden. Ein wesentlicher Treiber des Produktivitätsanstiegs in Deutschland in den letzten Jahren ist unumstritten die IKT und deren Unterstützung von Prozessautomation. Dagegen ist in der IKT-Branche selbst ein unzureichender Grad an Industrialisierung vorhanden. 1.3 Auswirkungen der Cloud auf die IKTBranche, deren Kunden und den Markt Der Paradigmenwechsel hin zu Cloud Computing ist vor allem für mittelständische IKT-Unternehmen eine Herausforderung. Weltweit agierende IKT-Firmen verfügen bereits über standardisierte Infrastrukturen von Rechenzentren in sogenannten Global Operation Networks. Auf Basis dessen bieten diese Unternehmen bereits kostengünstige Cloud-fähige Dienste und Services global an. IT-Dienstleister kleiner und mittelständischer Unternehmen können sich dieser Dienste in Form von Partnermodellen bedienen und diese Lösungen (IaaS Infrastructure-as-a-Service) im indirekten Vertrieb zusätzlich zu den eigenen Services vermarkten. Erreicht wurde dies durch eine konsequente Standardisierung der eingesetzten Technologien der Automatisierung der Leistungserbringung seitens der Serviceprovider. Darauf aufbauend werden Cloud-fähige Standardanwendungen in Form von Services und Diensten in deren Portfolio bereitgestellt (dabei u.a. , Office Software, Unified Messaging und Speicher). In diesem globalen Markt sind deutsche IKT-Unternehmen nur noch unzureichend vertreten. Der sich abzeichnende Verdrängungswettbewerb durch außereuropäische Global Player tangiert in Deutschland, und insbesondere in Baden-Württemberg, mittelständische IKT-Unternehmen. Durch Cloud Computing können mittelständische Anwender Technologien

12 und Services nutzen, die bislang nur großen Unternehmen vorbehalten waren (Commodity-Effekt). Dadurch ergibt sich eine gefährliche Abhängigkeit von global agierenden Unternehmen aus Amerika und Asien. Die bisher beschriebenen Szenarien sind dabei Chancen und Risiken zugleich. 1.4 Chancen und Risiken für die IKTBranche, deren Kunden und den Markt Chance 1 Die mittelständischen IKT-Unternehmen (Anbieter) können künftig von den Cloud-Lösungen der großen und kleinen IKT-Unternehmen in Form der Nutzung dynamischer und kostengünstiger Services profitieren. Darauf aufbauend besteht für diese Mittelständler die Möglichkeit, ihre bewährten und individuellen Applikationen weiterzuentwickeln, diese zu transformieren und ebenfalls global als Service bereitzustellen. Chance 2 Mittelständische Unternehmen (Anwender) sind zukünftig in der Lage, das Geschäftsmodell Cloud Computing für ihre eigenen Anwendungen zu nutzen. Dieses Modell ermöglicht innovative Ergänzungen zum bereits bestehenden Portfolio. Chance 3 Die konsequente Nutzung von Cloud Computing durch die mittelständische Wirtschaft (Anwender) bietet die Chance, die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu verbessern, indem nutzungsabhängig IKT-Dienste angewendet werden, die bisher nur Großunternehmen vorbehalten waren. Dadurch können Produkte und Services schneller am Markt platziert werden. Durch die Veränderung der Marktbedürfnisse und Angebote innovativer Unternehmen (Anbieter), die ihre Geschäftsmodelle schnell an die neuen Gegebenheiten anpassen, entstehen neue Teilnehmer im Markt, die in dieser Form bis dato wenig bekannt waren. Als Beispiel sei hierfür die Bertelsmann Tochter arvato angeführt: Mit über Mitarbeitern und einer Verbreitung in etwa 120 Ländern der Erde ist arvato auf dem besten Wege zu einem IKT-Full-Service-Provider zu avancieren. Chance 5 Während viele Arbeitsplätze auf der IKT-Seite durch die Standardisierung und Automatisierung gefährdet sind, entstehen auf der Seite der Industrie neue Jobprofile durch erweiterte Anforderungen. Diese erweiterten Anforderungen basieren auf der Tatsache, dass die Produkte und Lösungen der Industrie immer mehr von IKT durchdrungen werden. Das Internet der Dinge ist dabei ein schon heute sichtbarer Trend 4. Baden-Württemberg hat die einmalige Chance, frühzeitig die vorhandenen IKT-Spezialisten durch geeignete Maßnahmen an diese neuen Herausforderungen heranzuführen, um so Wissen und Erfahrung zu erhalten und weiterzuentwickeln. Insbesondere bei der Serviceorientierung des Portfolios können sich die IKT-Spezialisten einbringen. Risiko 1 Durch die Industrialisierung der IKT sind klassische IKT-Arbeitsplätze gefährdet. Analog der Industrialisierungseffekte anderer Branchen werden zunehmend IKT-Servicemitarbeiter durch automatisierte Dienste obsolet. Risiko 2 Veränderte Anforderungsprofile führen einerseits zu Fachkräftemangel bei höher qualifizierten IKT-Mitarbeitern und andererseits zum Arbeitsplatzverlust niedrig qualifizierter IKT-Mitarbeiter (insbesondere im Fall von Commodity-Produkten, Implementierungen, Rollout und Dienstleistungen). Risiko 3 Der Cloud Computing-Standort Deutschland ist gefährdet, da in ternationale Technologieentwicklungen nicht ausreichend mitgestaltet werden (kein deutscher IKT-Global Player mit Ausnahme der SAP AG). Risiko 4 Die Zweifel deutscher Unternehmer und IT-Führungskräfte (Anwender) an der Zuverlässigkeit und der Sicherheit von Cloud-Diensten überwiegen und mindern dadurch die Bereitschaft zur Nutzung der neuen, bereits verfügbaren Möglichkeiten dieser Services erheblich. Sie hemmen damit die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Risiko 5 Unternehmen, welche sich diesem Trend verweigern, haben mittelfristig einen Wettbewerbsnachteil, der sich in höheren internen Prozesskosten ausdrückt bzw. mehr Kapital bindet. Chance 4 4 Vgl. [ ]. Die Website untersteht dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML.

13 22 23 expectations Abb 1 Cloud Computing Hype Cycle 2012 (Gartner) Technology Trigger less than 2 years 2 to 5 years 5 to 10 years more than 10 years Peak of Inflated Expectation Cloud Computing Hype Cycle 2012 Trough of Disillusionmen Security as a Service Integration as a Service Cloud Advertising Virtualization SaaS Sales Force Automation SaaS IT Infrastructure Utility Enhanced Network Delivery Dedicated Services Real-Time Infrastructure Cloud Computing Cloud/Web Platforms Public Cloud Computing In the Cloud Security Services Slope of Enlightment Years to mainstream adoption Cloud Service Brokerage Cloud Parallel Processing Cloudbursting/Overdraft Virtual Private Cloud Computing Community Cloud Cloud-Driven Business and IT Services Cloud Management Platforms Browser Client OS Plattform as a Service (PaaS) Elasticity Cloud Storage Cloud Service Integration Cloud-Computing Security Concerns Private Cloud Computing Compute Infrastructure Services Cloud Computing for the Enterprise Cloud A PaaS Enterprise Portals as a Service DBMS as a Cloud Service Cloud Cloud-Enabled BPM Plaforms Hybrid Clod Computing Cloud Testing Tools and Service Cloud Application Development Tools Plateau of Productivity time

14 Herausforderungen für Politik und Wissenschaft Cloud Computing ist aufgrund seiner technologischen und wirtschaftlichen Bedeutung ein dringendes Handlungsfeld für Politik und Wissenschaft. Für die Forschung ist die Mitgestaltung der Cloud Computing-Geschäftsmodelle und der Teilhabe an dieser neuen Form von Wertschöpfung äußerst wichtig, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes sicherzustellen. Neben der Politik kommt dabei der Wissenschaft eine besondere Bedeutung in der Grundlagenforschung und der Entwicklung von Schlüsseltechnologien für Cloud Computing zu. Künftig werden neue Formen der Wertschöpfung in den Unternehmen entstehen, die maßgeblich deren Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen. Die Politik muss die dafür nötigen Rahmenbedingungen schaffen, damit die Wissenschaft zukünftig, über die Grundlagen hinaus, Lösungen und Ressourcen bereitstellen kann, die zeitnaher und effizienter als bisher in der Wirtschaft Anwendung finden. Politik und Wissenschaft müssen sich dem time-to-market-prinzip des internationalen Wettbewerbs stellen und eine Spitzenposition anstreben. Diese Zielsetzung erfordert eine enge und aktiv gelebte Kooperation zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Für den Standort BadenWürttemberg gilt diese Art von Clusterbildung in besonderem Maß, da in Baden-Württemberg in den Bereichen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, einzeln betrachtet, im internationalen Vergleich mit den wichtigsten Wirtschaftsregionen jeweils Spitzenplätze angestrebt oder sogar bereits belegt werden. Abbildung 1 zeigt deutlich die Breite der durch Cloud Computing involvierten Schlüsseltechnologien und deren Marktreife. An dieser Stelle soll nicht verschwiegen werden, dass in der aktuellen Diskussion über Cloud Computing ebenfalls erhebliche Sicherheitsbedenken hervorgebracht werden, welche ernst genommen werden müssen. Gleichzeitig ist es jedoch zwingend erforderlich, diese Diskussion von einer systematischen Verhinderungsdiskussion in eine Ermöglichungsdiskussion zu überführen. Für die Politik stellt sich hier die Herausforderung, die rechtlichen Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die Potenziale des Cloud Computing für mittelständische Unternehmen möglich werden. Für die Wissenschaft besteht hier die Herausforde- rung, Mechanismen und Konzepte bereitzustellen, welche dem Anwender auch bei Arbeiten in der Cloud zu jeder Situation die Kontrolle über seine Daten gewähren. Nationale Regierungs-Organisationen (z. B. Geheimdienst-Organisationen) spähen seit Jahren das weltweite Internet aus, um Bedrohungen für ihre Nation rechtzeitig zu erkennen. Unter diesem Vorwand werden auch eine wettbewerbsverzerrende Industriespionage durchgeführt und die deutschen Gesetze zum Datenschutz, der Informations- und Kommunikationssicherheit verletzt. Dieser unhaltbare Zustand verunsichert Firmen Cloud-Services und das Internet zu nutzen. Um diese Sicherheitslücke zu schließen, sollten Firmen verfügbare Verfahren der Informationsverschlüsselung und der Kommunikationssicherheit einsetzen. Die Politik ist dringend aufgefordert, durch bilaterale Vereinbarungen die Einhaltung der bestehenden deutschen gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz, zur Informations- und Kommunikationssicherheit sicherzustellen und die bestehende globale Industriespionage durch Ausspähen in Kommunikations- und Informationssystemen zu verhindern. Eine weitere Forderung ist, die existierenden und bewährten Vorlagen, z. B. des BSI Grundschutzhandbuchs, mittelstandskonform so zu erweitern, dass die durch Cloud-Technologie entstandenen neuen Anforderungen angemessen berücksichtigt werden. 2. Baden-Württemberg Connected Baden-Württemberg Connected e.v / bwcon ist ein nichtgemeinnütziger Verein, welcher überwiegend von der mittelständischen IKT-Industrie in Baden-Württemberg getragen wird. Mit seinen rund 600 Mitgliedern, welche in Baden-Württemberg Arbeitsplätze stellen, ist bwcon, gemessen an diesem Parameter, das weitaus größte Netzwerk in BadenWürttemberg. bwcon organisiert sich in mehreren Bereichen mit dem Ziel, IKT in die für Baden-Württemberg bedeutenden Anwendungsfelder zu bringen. Operativ finden sich die Mitglieder in Arbeitsgruppen, den sogenannten Special Interest Groups (SIGs), zusammen, die den organisatorischen Rahmen für verschiedene Aktivitäten der Mitglieder untereinander darstellen.

15 So hat sich im Jahre 2011 die bwcon SIG Cloud Computing gebildet, aus deren Kreis dann u.a. auch dieses Positionspapier erstellt wurde. 3. Zielsetzung und Aufgabenstellung der bwcon SIG Cloud Computing Das Ziel der SIG Cloud Computing ist es, einige beispielhafte Lösungsszenarien und Trends aufzuzeigen, inwiefern Cloud Computing die Geschäftsmodelle in der Wirtschaft verändern wird. Die SIG hat sich ebenfalls zum Ziel gesetzt, die Risiken und Chancen der Veränderungen aufzuzeigen, welche durch Cloud Computing angestoßen und den dadurch ausgelösten Paradigmenwechsel ergeben werden. Die SIG formuliert dabei Handlungsansätze für Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, die insbesondere den dort zuständigen Entscheidungsinstanzen eine Hilfestellung bei eigenen Überlegungen sein können. bwcon und die SIG Cloud Computing haben sich zur Aufgabe gemacht, einen Status zur aktuellen Positionierung des Cloud Computing und der bekannten Trends zu verifizieren und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft, Wissenschaft und Landespolitik Baden-Württembergs aufzuzeigen. Da Cloud Computing als ein weiterer Schritt hin zur Industrialisierung der IKT-Branche führt, untersucht die SIG Cloud auch, inwieweit der erwartete Automatisierungsgrad zu einer nachhaltigen Arbeitsplatzreduzierung in der IKT-Branche führt. Weiter ist die Überlegung, inwiefern neue Cloud Services Arbeitsplätze mit veränderten Kompetenzprofilen erfordern, ein wesentlicher Aspekt der Arbeitsgruppe. Im Hinblick auf die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen steht die Förderung der bestehenden KMU in der IKT jedoch nach wie vor im Fokus. Die Zusammenarbeit in interdisziplinären Netzwerken aus Wissenschaft, Anwenderunternehmen und IKT-Anbietern ist die Basis für zukunftsweisende und wettbewerbsfähige IKT-Lösungen, beispielsweise im Maschinenbau, in der Automobilindustrie, in der Logistik, im Gesundheitswesen (e-health) und in der staatlichen Verwaltung Zur Sicherstellung der Erreichung dieser Zielsetzung folgen Beispiele flankierender Maßnahmen: 3.1 Ansätze zum Transfer von Qualifikationen aus gefährdeten IKTBereichen in die Unternehmen zur Kompensation des Bedarfs an IKTPersonal Ansätze zur Bildungspolitik für dringend geforderte, geänderte und neue Qualifikationen in der IKT Dies gilt insbesondere auch für Unternehmer IKT ist Chefsache: IKT-Lösungen als Teil des eigenen Produkt- und Leistungsangebotes sowie Nutzung von externen Cloud Services Hinweise zu besseren Rahmenbedingungen der Wirtschaftspolitik für die Industrie und Anreize zum erhöhten Einsatz privaten Wagniskapitals Korrespondierende Zielsetzungen Die Handlungsanregungen für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, sowie für die IKT-Branche finden ihre Orientierung in richtungsweisenden Leitlinien und Empfehlungen. Dazu gehören vor allem: Nachhaltige Stärkung von Innovation und Wettbewerbsfähigkeit mit Hilfe eines systematischen Technologie- und Innovationsmanagements Erhöhung der landesweiten Innovationsleistungen durch eine Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlichen Institutionen Verbesserung des innovationspolitischen Klimas Schaffung neuer Akzente in der Bildungs- und Hochschulpolitik Qualitäts- und Effizienzsteigerung von Infrastrukturen Stärkung der Innovationsfähigkeit von kleineren und mittleren Unternehmen Förderung von Unternehmensgründungen Die Arbeitsgruppe ist sich einig, dass die langfristige Stärkung des Standorts Baden-Württemberg ein systematischeres und effizienteres Vorgehen erfordert, als dies bislang der Fall war. Besonderes Augenmerk wird daher auf die kontinuierliche Überprüfung der empfohlenen und getroffenen Maßnahmen gelegt. Diese sollte auch im Rahmen eines periodischen Innovationsberichtes erfolgen. Für die Erstellung des Innovationsberichtes kann eine softwaregestützte Betrachtung des Szenarios für künftige Technologie- und Marktentwicklungen hilfreich sein. Denn

16 Business to Consumer Online Storage Service (BPaaS) Software as a Service Collaboration Online Backup Apps Store (IaaS) Backup Datacenter Business Process as a Business to Business Storage, Server on Demand Geschäftsmodelle die komplexen Zusammenhänge, die heute die globalen Veränderungen vorantreiben, können ohne softwaregestützte Algorithmen nicht erfasst, verfolgt und bewertet werden. Paradigmenwechsel in der IKT-Branche durch Cloud Computing 4. Trends und Treiber von Cloud Computing Business Service Mgmt. Global Delivery IKT Security IKT Service Management SOA Composite Applications Web 2.0 (3.0) Apps Cloud Platforms (PaaS) Interoperabilität Applications Virtualisierung Web Services Web Applications Server Virtualisierung Grid Computing Storage Resource Mgmt. Green IT Storage Virtualisierung Storage Network Business Continuity Desktop Virtualisierung Global Local Balancing IT Service Software Infrastruktur Cloud Computing 4.1 Abb 2 Übersicht Cloud Computing (Winkler 2011) In der IKT vollzieht sich eine grundlegende Veränderung. Sah sich bisher ein Kunde, der Geschäftsprozesse durch IKT unterstützen wollte, mit dem kompletten Spektrum des Anforderungsmanagements für notwendige Hardware, Betriebssysteme und Softwareplattform-Entscheidungen, einschließlich der Beschaffung und dem Betrieb konfrontiert, so bietet Cloud Computing eine beachtenswerte Alternative. Mit Cloud Computing besteht jetzt die Möglichkeit, ausgehend vom Anforderungsmanagement, die benötigte Funktionalität durch ein speziell geeignetes Servicemodell mit verbrauchsabhängiger Bezahlung zu beziehen. IKT wird in der Zukunft in Form standardisierter und klar definierter Services zur Verfügung gestellt. Solche Dienstleistungen basieren auf Service-Level-Agreements (SLA); unabhängig davon, ob diese intern oder extern bereitgestellt werden. Die Bezahlung von IKT-Leistungen erfolgt nicht mehr über vorausgelagerte Investitionen in Hardware, Up grades und Softwarelizenzen oder anschließende fixe Wartungsgebühren, sondern verbrauchsabhängig über pay-per-use-modelle. Die wesentlichen Treiber für diesen Paradigmenwechsel bilden das Internet, die technologische Neuerung der Virtualisierung, der Trend zur Standardisierung in der IKT, Open Source-Initiativen, sowie der permanente Kostendruck in den IKT-Abteilungen. Branchenfremde Unternehmen, die bisher nicht mit klassischen IKT-Dienstleistungen, wie beispielsweise Outsourcing, in Verbindung gebracht wurden, bieten nun Services auf Abruf on demand an. Dies führt mittelfristig dazu, dass nicht mehr nur einzelne Services als Dienstleistung am Markt bezogen werden, sondern ganze Unternehmensprozesse ebenfalls on demand am Markt angeboten werden.

17 schematische Darstellung einer it referenzarchitektur infrastruktur Hardware abstraktionsschicht abb 3 cloud service Provider Monitoring Provisionierung... reporting saas iaas Paas informationssicherheit Datenschutz servicekonsument slas abrechnung All diese Aspekte zusammen betrachtet, kann festgestellt werden, dass Cloud Computing neben den genannten Vorteilen zu einer weitaus größeren Abhängigkeit von der Netzinfrastruktur führen wird. Hier ist es erforderlich, dass die Integration zwischen Netzbetreibern und klassischen Outsourcing-Anbietern auf administrativer, technologischer und operativer Ebene intensiver vollzogen wird. Wesentlich beim Cloud Computing ist, dass die Softwareapplikation, die Plattform und die darunter liegende Infrastruktur nicht vom Kunden gekauft werden müssen. Der Kunde kann die aus der Cloud bezogenen Leistungen auf Zeit mieten und bei Bedarf wieder kündigen und gewinnt somit erheblich an Flexibilität. Die beim Bezug von IKT-Services anfallenden Kosten verändern sich von vormals anlageintensiven Fixkosten hin zu variablen Kosten. Diese kann der Kunde an seine Geschäftsentwicklung flexibel anpassen und monatlich abrechnen. Die Erfolge von Unternehmen wie Google, Amazon, Apple und Microsoft bestätigen die marktbeherrschende Dominanz und die richtungsbestimmende Weiterentwicklung des Cloud Computing. 4.2 Globalisierung des Marktes für cloud computing Der globale Wettbewerb zwischen agierenden IKT-Unternehmen, wie beispielsweise Amazon, Google, Apple oder Salesforce, und traditionellen Unternehmenssoftware-Herstellern befi ndet sich im Aufbruch. Unter besonderen Druck geraten dabei traditionelle Anbieter wie SAP und Oracle, die dazu gezwungen sind, ehemalige on-premise-produkte und Dienstleistungen in die Cloud zu transformieren. SAP hat durch den Erwerb von Succes Factors und Ariba ihr Cloud Computing-Portfolio ausgebaut. Auch der Wunsch von Kunden, die monolithischen IKT-Strukturen aufzubrechen, um einseitige Abhängigkeiten von IKT-Anbietern zu reduzieren, begünstigt die Chancen und das Wachstum von Cloud Computing. Zu den Bestandteilen von Cloud Computing, als Weiterentwicklung des Utility Computing, gehören die dynamische Bereitstellung von IKT-Services in Form von Applikationen (Software-as-a-Service), Plattformleistungen (Platform-as-a-Service) und Infrastrukturleistungen (virtual Infrastructure-as-a-Service) siehe Abbildung 3.

18 Abb 4 Zukünftige Entwicklung der IKT Der Anwender nutzt Cloud Services für die Verbesserung seiner eigenen Wertschöpfung Der Anwender verändert seine Bedürfnisse hin zu höheren Standardleistungen Die Individual IKT verschwindet, die Anzahl traditioneller IKT Berater reduziert sich Multimandantenfähige IKT Architektur Hochverfügbarkeit on demand Virtual Machines Concept Weitgehend orchestrierbare Solutionmodelle Hochskalierbare Infrastrukturservices Hochsichere Informationsaufbewahrung Systemimanente Erfüllung gesetzlicher Vorschriften (Governace und Compliance) ITIL based Services Pay as you use Abrechnung Fokus auf IKT as a Service Fokus auf eigene IKT Standardisierung Fokus auf Kostensenkung in der IKT Fokus auf Reduzierung der Fertigungstiefe in der IT Fokus uaf make or buy IT Strategie Fokus auf höherwertige Dienste im Haus... Technologie Business Zukünftige Entwicklung der IKT Das Internet entwickelt sich damit zunehmend zur IKT-Plattform und löst Informationen von ihrer physikalischen Form und ihrem physikalischen Aufbewahrungsort. Dieser Effekt beeinflusst die Entwicklung des Utility Computing, die zunehmenden Automatisierungsgrade bei der Verfügbarkeit von Rechenzentrumsleistungen sowie der Applikationsbereitstellung zu Kostenreduktionen beim Bezug von IKT-Services. Von diesen Kostenreduktionen werden insbesondere die Konsumenten (Endanwender und Unternehmen) profitieren. Des Weiteren manifestiert sich Cloud Computing im Markt zunehmend mit innovativen und tragfähigen Geschäftsmodellen und Lösungen, die das Geschäftsmodell etablierter IKT-Anbieter bedrohen. Konkret werden, nach Aussagen führender Analysten anlässlich der IT & Business 2012 in Stuttgart, bis 2013 etwa 25% sämtlicher IKT-Leistungen in Form von Cloud Services geliefert werden. Cloud Computing führt somit zu einer weitgehenden Industrialisierung von IKT-Dienstleistungen auf Basis hochstandardisierter Applikationen. Der entscheidende Treiber dieser Evolution ist dabei der Druck zur Kostenreduktion, Flexibilisierung und Standardisierung. Wesentlich ist dabei das Zusammenwirken von technologischen und wirtschaftlichen Kräften (siehe Abbildung 4). Ausgehend von den neuen Kräften im IKT-Markt entstehen neue Wertschöpfungsnetzwerke und Geschäftsmodelle, welche wiederum neue Outsourcing-Möglichkeiten für Unternehmen bieten. Darüber hinaus kann der Kunde profitieren, indem er für sich und seine eigene Wertschöpfung diese neuen Geschäftsmodelle umsetzt. 5. Auswirkungen von Cloud Computing auf die Wertschöpfungsketten, Geschäftsmodelle und den Arbeitsmarkt Nachdem die bwcon SIG Cloud Computing zunächst die Auswirkungen auf die globalen IKT-Dienstleister und Outsourcing-Anbieter betrachtet hat, werden mit diesem Positionspapier die Auswirkungen, Chancen und Risiken für die IKT-Branche und die Anwender in den wichtigsten Branchen in Baden-Württembergs Wirtschaft betrachtet.

19 34 35 Im Gegensatz zu etablierten Outsourcing-Dienstleistern, die einen hohen Anteil an Standardsoftware-Lösungen wie mysap-erp, Oracle, PLM-Systeme und Microsoft-Anwendungen mit starren nutzerbasierten Lizenzen einbinden müssen, kann ein Softwarehersteller eigene Applikationen besser von Kauflizenzmodellen in orchestrierte Cloud Computing-Services auf Basis von Miet-Lizenzmodellen überführen. Anders als ein Cloud Computing-Dienstleister, kann ein Outsourcing-Dienstleister nur geringfügige Kostenvorteile bei Applikations-Lizenzmodellen ausweisen. Bedingt durch starre Lizenzmodelle der Hersteller gelten für den Anwender, wie auch für den Outsourcing-Dienstleister dieselben Rahmenbedingungen. Cloud Computing-Dienstleister und OutsourcingDienstleister können sich aber gleichermaßen mit Hilfe von Virtualisierungstechniken, Rechenzentrumsdienste, Monitoring, Service-Management, Skaleneffekte und mit globaler Leistungserbringung nachhaltig und effektiv differenzieren. Das wesentliche Differenzierungsmerkmal des Cloud ComputingDienstleisters gegenüber dem Outsourcing-Anbieter liegt dabei in der Orchestrierung der Anwendungen und einer interoperablen Plattformtechnologie (PaaS). Die Transaktionsverarbeitung wird ergänzt von anwendungs- und plattformübergreifender Prozessverarbeitung gemäß der Spezifikation der SOA. Künftig werden modifizierbare, branchenspezifische Prozessfolgen als Cloud Computing-Services verfügbar sein. Dies impliziert die Notwendigkeit standardisierter Softwarebausteine, sogenannter Apps, zur Abbildung der Geschäftsprozesse. Diese Apps können wiederum über einen intelligenten Softwarebus, dem sogenannten Enterprise Service Bus, ESB, miteinander verbunden werden. Im Gegensatz zu traditionellen IKT-Systemen, d.h. beispielsweise monolithischen ERP-Systemen, können zukünftige IKT-Systeme durch detaillierte, interaktive und visuelle Prozessmodellierung und ergänzende Funktionsspezifikation mit Referenz auf Programmbausteine einer Modulbibliothek generiert werden. Dies führt jedoch zunächst zu einem sehr hohen Druck auf die etablierten Anbieter von Softwarelösungen in diesem Bereich, ihre eigenen Komponenten sozusagen ESB-kompatibel zu machen. In Anlehnung an bewährte Prinzipien der arbeitsteiligen Wirtschaft, in der sich spezialisierte Unternehmen für bestimmte Produkte für Komponenten und Dienstleistungen bilden und diese durch Standardisierung und Spezialisierung kostengünstiger und besser herstellen können, lassen sich Analogien für die IKT-Branche ableiten. Das Management und der Eigenbetrieb der IKT binden wertvolle Unternehmensressourcen. Der Bedarf von Unternehmen an IKT-Leistungen und -Services, die auch mit Cloud Computing-Betreibermodellen unter dem Aspekt der Reduzierung der Leistungstiefe realisiert werden können, wächst stetig. Neben Kostengründen spielen dabei auch höhere Leistungs- und Qualitätsanforderungen sowie die Bewältigung von konjunkturabhängigen Geschäftsentwicklungen eine entscheidende Rolle bei der Nutzung von externen Betreibermodellen und Shared Services. Für Unternehmen aller Branchen bieten Cloud-fähige Geschäftsmodelle vielfältige Nutzenpotenziale: Komplexitätsreduktion Cloud Computing hat den Vorteil, die Komplexität der unternehmens intern zu erbringenden Leistungen zu reduzieren und die eigene IKTProduktion auf strategisch relevante und wertschaffende IKT-Aktivitäten zu konzentrieren. Konsolidierung Für Unternehmen, die in unterschiedlichen Geschäftsbereichen mehrere IKT-Landschaften aufrechterhalten, ist Cloud Computing und dessen vorgeschaltete Transformation oft die einzige Lösung, eine Konsolidierung der IKT-Landschaft aus der Gesamtsicht des Unternehmens zu erzwingen und zu beschleunigen. Variabilisierung von Fixkosten Ist die IKT-Landschaft nach Ende einer Übergangsphase konsolidiert, ist es dem externen Partner möglich, die IKT mehrerer Kunden gemeinsam zu betreiben und seine Kapazitäten an die Nachfrage einzelner Kunden anzupassen. Dies transformiert ehemals fixe IKT-Ressourcen in eine an die Geschäftstätigkeit angepasste variable Ressource on-demand- Services sind somit realisierbar. Verbesserung der Zuverlässigkeit und Innovation Unternehmen müssen stetig danach streben, den neuesten technologi-

20 schen Trends zu folgen und gleichzeitig eine standardisierte IKT-Umgebung aufrechtzuerhalten, die gleichzeitig eine hohe Verfügbarkeit gewährleisten muss. Beides wird aufgrund der Spezialisierung und Innovationsfähigkeit eines IKT-Dienstleisters für den Kunden greifbar. selbststeuernd die Fertigungsprozesse ausführen. Funktionen der Selbstdiagnose, der Selbstoptimierung, der Selbstkonfiguration mit integrierten, kognitiven Verfahren unterstützen die Mitarbeiter bei den zunehmend komplexeren Systemen. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, die zunehmend individualisierten Produkte, sowohl in Großserien als auch in Kleinstserien wirtschaftlich zu produzieren. Durch Business-as-a-Service auf Basis von Cloud-Systemen können unternehmensübergreifende End-to-End-Prozesse unterstützt werden. Fokussierung der Mitarbeiter auf Kernkompetenzen und Erhöhung von Liquidität In der Regel führt Cloud Computing, wie auch klassisches Outsourcing, zur Übertragung der IKT-Vermögenswerte (z. B. Rechenzentren) und damit zur Umwandlung von Anlagevermögen in Umlaufvermögen. Unternehmen können dadurch ihre Liquidität kurzfristig erhöhen, da der externe Betreiber diese IKT-Vermögenswerte zum Marktwert übernehmen kann und das Unternehmen damit einen Verkaufserlös erzielt. In großen Projekten ist auch die Übernahme von IKT-Mitarbeitern realistisch. Diese Art von Geschäftsmodell ist ähnlich dem des klassischen IKT-Outsourcings und basiert auf Verträgen mit Mindestlaufzeiten von drei bis fünf Jahren. Allerdings hat der Anwender innerhalb des Vertrags weitgehende Flexibilität in der Nutzung von IKT-Services. 5.1 Industrie 4.0 (Integrated Industry) Unter dem Begriff Industrie 4.0 wird ein Bezug zur vierten industriellen Revolution hergestellt. Mit Industrie 4.0 soll durch Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen sichergestellt werden. Durch internationale Standards für z. B Kommunikation, Maschine to Maschine-(M2M-)Kommunikation, Netzintegrierbare Sensor- und RFID-Technik, Schnittstellen zu ERP-Systemen sowie Internet wird die Basis für Cyber Physical-Systeme (CPS) geschaffen. CPS verändern grundlegend die Produktion, indem intelligente Bauteile, Maschinen, Werkzeuge und Vorrichtungen, Lager- und Transportsysteme 5.2 Anlagen- und Maschinenbau Nach den Jahren des ungebremsten Booms und der immensen Nachfrage an Maschinen und Anlagen Made in Germany sind Veränderungen des globalen Wettbewerbs und Käuferverhaltens im Geschäftsverlauf beobachtbar. Die Autoren haben in unzähligen Kundensituationen, Beratungen und persönlichen Gesprächen beobachtet, dass sich die Gewinnmargen im Maschinenbau abhängig vom Geschäftsmodell verändern. Während in der ungebremsten Wachstumsphase ein schlagkräftiger Vertrieb, bestehend aus eigenen Vertriebsrepräsentanten und externen Handelsvertretern, gepaart mit einer angemessenen Lieferfähigkeit, den entscheidenden Erfolgsfaktor darstellte, ist es heute sehr viel mehr das nachgelagerte Servicegeschäft im eigenen Kundenbestand. Eben dieses Servicegeschäft war in der Vergangenheit auf Garantieleistungen, wie Schadensbehebung und Ersatzteillieferungen, begrenzt. Der Gewinn wurde nachweislich im Neukundengeschäft durch den Vertrieb erwirtschaftet. Erst als Marktsättigung, wirtschaftliche Rezessionen und Krisen sowie die beginnende Globalisierung die Margen drückten, haben findige Unternehmen den eigenen Service fokussiert betrachtet und erhebliches Nachbesserungspotenzial an den vorhanden Lösungen identifiziert. Dies manifestierte sich vor allem im Trend, die Service-Abteilung und den Kundendienst aus dem Vertrieb herauszulösen, in eigenen Profitcentern zusammenzufassen und durch IKT-Lösungen zu unterstützen. Dadurch wurde in vielen Fällen die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig verbessert und der Service so als Differenzierungsmerkmal etabliert. In eben diesem Umfeld setzen die Überlegungen der SIG Cloud Computing an.

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