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1 ktualisierung zu Heft E Die Inhalte im Heft sind nicht falsch, sie wurden aber in dieser Beilage überarbeitet und aktualisiert. Diese aktualisierten Seiten können Sie auch vom Internet herunterladen: temnot Häufig entstehen Notfallsituationen, weil die tmung beeinträchtigt ist, insbesondere bei Kindern, weil ihre temwege noch sehr eng sind und deshalb viel rascher durch Schleim, eine Schwellung oder einen Fremdkörper verlegt werden können. Störungen der tmung können sich langsam und schleichend entwickeln, z. B. bei einer Lungenentzündung. temprobleme können aber auch akut einsetzen, wenn ein Fremdkörper eingeatmet wird oder bei einer anderen plötzlich auftretenden temwegserkrankung, wie z. B. einem schweren sthmaanfall. Symptome temnot, temgeräusche; Husten, Einziehen der Nasenflügel ngst, Unruhe Die Haut ist blass, wird blau oder grau, v. a. zwischen Nase und Mund (Nase-Mund-Dreieck) Bläulich verfärbte Fingernägel und Lippen Zuerst schneller, dann langsamer werdender, unregelmässiger Herzschlag Notfallmassnahmen Hilfe organisieren Ruhe bewahren, die betroffene Person beruhigen ufrechte Sitzhaltung ermöglichen Beengende Kleidung und evtl. Fenster öffnen Evtl. Fremdkörper aus der Mundhöhle entfernen, Person zum Husten anhalten temanweisungen, z. B. Lippenbremse = ausatmen mit geschlossenen Lippen (dem erhöhten Druck im Brustkorb wird ein erhöhter Druck in den temwegen entgegengesetzt, der das Zusammenfallen der temwege bei der usatmung verhindert) Bei Bewusstlosigkeit oder drohendem temstillstand Notfallmassnahmen ergreifen. 4.5 Herz-Kreislaufstillstand Wenn Sie eine bewusstlose Person antreffen, ist dies ein Notfall, sofern es sich nicht um eine kurzzeitige Ohnmacht handelt und die betreffende Person wieder innerhalb von Sekunden von selbst erwacht. Sobald eine oder mehrere der Vitalfunktionen gestört sind, besteht die Gefahr eines Herz-Kreislaufstillstandes. Vitalfunktionen werden von den Organen Gehirn, Lunge, Herz sowie den dazugehörigen Organsystemen Zentrales Nervensystem (ZNS), tmung und Blutkreislauf sichergestellt. Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems stellen in den westlichen Ländern die häufigste Todesursache bei Erwachsenen dar. In der Mehrzahl der Fälle ist der plötzliche Kreislaufstillstand Folge eines Kammerflimmerns. Im Gegensatz zum Erwachsenen ist ein Herz-Kreislaufstillstand bei Kindern überwiegend die Folge einer temstörung. E 19

2 Themeneinheit E Sicherheit und Notfälle bb. 1 Careum Verlag (Foto: Julian Salinas, Zürich) Basic Life Support (BLS) und automatische externe Defibrillation (ED) Die Wiederbelebungsmassnahmen erfolgen nach einem internationalen Standard. Ein Herz- und Kreislaufstillstand führt infolge eines Sauerstoffmangels im Gehirn innerhalb von Sekunden zu Bewusstlosigkeit und innerhalb von Minuten zu schweren Hirnschäden. Wenn eine bewusstlose Person mit Kreislaufstillstand angetroffen wird, ist das oberste Ziel, die lebenswichtigen Organe möglichst rasch wieder mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen. Wenn wir mit den Thoraxkompressionen und ggf. der Beatmung sofort beginnen sowie möglichst schnell den Defibrillator (ED) einsetzen, vergrössert sich die Überlebenschance der Person um ein Vielfaches. E 20

3 BLS und ED (automatische externe Defibrillation) richten sich nach den Reanimationsrichtlinien 2010 des Swiss Resuscitation Council (SRC) und gelten für Erwachsene sowie Kinder und Säuglinge (ab 1 Monat). bb. 1 Reanimationsablauf (SRC-Schema) bb. 2CR193_BBI.eps (Quelle: Swiss Resuscitation Council SRC) E 21

4 Themeneinheit E Sicherheit und Notfälle Wenn für den Ersthelfer und den Patienten keine zusätzliche akute Gefahr besteht, vor der man die Betroffenen schützen muss, beginnt man mit der Wiederbelebung nach unten stehendem blauf. CR_126 FBG (H) Bewusstlose Person Bewegungs- / reaktionsloses Kind Die Person ansprechen Wie heissen Sie? Was ist passiert? Wo haben Sie Schmerzen? Die Person anfassen Nach Hilfe rufen Ergibt die Erstbeurteilung, dass die Person bewusstlos bzw. bewegungs- / reaktionslos ist, die umstehenden Personen auf Notfallsituation aufmerksam machen Hat jemand eine Erste-Hilfe-usbildung? Bitte helfen Sie mir, es ist ein Notfall tmung normal? Ja: Stabile Seitenlage Nein: larmierung sofort 144 alarmieren: Wo ist der Notfallort (Ort, Strasse, Hausnummer)? Wer ruft an? Was ist passiert? Wann ist der Notfall passiert? Wie viele Patienten sind zu versorgen? Weitere wichtige Informationen (Verkehrsunfall, Brandunfall ) ED holen oder anfordern E 22

5 Thoraxkompressionen und Beatmung Die Person auf flacher und fester Unterlage in Rückenlage bringen Kleider über Brustkorb öffnen Den richtigen Druckpunkt aufsuchen: Mitte des Brustkorbs, untere Hälfte des Brustbeins Die Kompressionen dürfen nicht länger als 10 Sekunden unterbrochen werden Druckfläche eines Handballens auflegen ndere Hand darüberlegen, Finger entspannt Schulter-Hand-chse senkrecht über dem Druckpunkt des Patienten Kompressionen mit gestreckten rmen ausführen Drucktiefe mindestens 5 cm Drucktiefe bei Kind/Säugling: mindestens 1/3 der Thoraxtiefe Nach jeder Kompression Brustkorb vollständig entlasten Frequenz der Kompressionen: mindestens 100-mal pro Minute 30 Thoraxkompressionen 2-mal beatmen Mund zu Nase Der Brustkorb muss sich sichtbar heben!! Eine erwachsene Person wird mit ml beatmet Bei Ekelgefühl oder Nicht-Beherrschen der Beatmung nur Thoraxkompressionen durchführen (mindestens 100/Minute) FaGe126BEBO8.pdf FaGe126BEBO4.pdf E 23

6 Themeneinheit E Sicherheit und Notfälle Defibrillator (ED) trifft ein Gerät einschalten Nasse Haut trocknen Brusthaare rasieren Medikamentenpflaster im Brustbereich entfernen (z. B. Nitropflaster) Elektroden gemäss bbildung (Herzachse) aufkleben und nweisungen des EDs befolgen. Dabei BLS weiterführen. Platzierung in der Herzachse: an linker Flanke und unter rechtem Schlüsselbein Während der Geräteinstallation muss die Thoraxkompression weitergeführt werden FaGe126BEBO10.pdf Rhythmus? Rhythmusanalyse Defibrillierbar Bei Rhythmusanalyse und uslösen des Elektroschocks Patient nicht mehr berühren chtung Defibrillation Weg vom Patienten Defibrillation BLS sofort wieder aufnehmen, bis professionelle Helfer eintreffen oder Person sich bewegt. 30:2 oder mindestens 100 Thoraxkompressionen pro Minute ohne Beatmung Nach 2 Minuten startet das ED eine erneute Rhythmusanalyse Während Rythmusanalyse tauschen die Helfer/innen ihre Positionen E 24

7 Nicht defibrillierbar FaGe126BEBO8.pdf BLS sofort wieder aufnehmen, bis professionelle Helfer eintreffen oder Person sich bewegt. 30:2 oder mindestens 100 Thoraxkompressionen pro Minute ohne Beatmung Nach 2 Minuten startet das ED eine erneute Rhythmusanalyse Fotos: ndré Baron, Freienbach; Zeichnungen: Oliver Lüde, Winterthur BLS bei Säuglingen und Kindern Die Durchführung des BLS bei Kindern und Säuglingen ist in den Grundsätzen gleich wie bei Erwachsenen. Die Grundlage ist ebenfalls der Reanimationsablauf. Ein Herz-Kreislaufstillstand hat bei Kindern selten vom Herz ausgehende Ursachen. Er tritt in der Regel eher als Folge einer temstörung nach temwegserkrankungen oder Unfällen, wie eine Verlegung der temwege, z. B. (Beinahe-)Ertrinken, auf. Ein erstes nzeichen für einen temstillstand bei einem bewusstlosen Kind kann das blau-blasse ussehen im Gesicht, v. a. an den Lippen sein. Die Thoraxkompression erfolgt mit zwei Fingern unmittelbar unterhalb der Verbindungslinie der beiden Brustwarzen. Es darf kein Druck auf die Rippen ausgeübt werden. Bei einem Säugling werden Nase und Mund mit dem Mund des Helfers umschlossen. Die Beatmung erfolgt in kleinen temstössen, ca. die Menge Luft im Mund des Helfers (sichtbares Heben des Brustkorbs). Bei Kindern unter acht Jahren bzw. unter 25 kg Körpergewicht werden spezielle Pads verwendet, die kleiner sind und weniger Energie abgeben Rechtliche spekte «Schweizerisches Strafgesetzbuch rtikel 128: Unterlassung der Nothilfe Wer einem Menschen, den er verletzt hat, oder einem Menschen, der in unmittelbarer Lebensgefahr schwebt, nicht hilft, obwohl es ihm den Umständen nach zugemutet werden könnte, wer andere davon abhält, Nothilfe zu leisten, oder sie dabei behindert, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft. (Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 23. Juni 1989, in Kraft seit 1. Jan. 1990).» E 25

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