Hochschulentwicklung Governance Qualitätsmanagement: Was hat das mit der Akkreditierung zu tun?
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- Carsten Gerber
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1 Hochschulentwicklung Governance Qualitätsmanagement: Was hat das mit der Akkreditierung zu tun? Veranstaltungsreihe zur Vorbereitung auf die Akkreditierung nach HFKG
2 Ausgangslage Die schweizerischen Hochschulen stehen vor der institutionellen Akkreditierung. Das Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz (HFKG) und die Akkreditierungsrichtlinien stellen unmissverständlich das Qualitätsmanagementsystem der Hochschulen in den Fokus. In der Akkreditierung wird dann überprüft, ob die formulierten Qualitätsstandards erfüllt werden. Insbesondere die Hochschulleitungen und die Qualitätsverantwortlichen, aber auch alle weiteren Hochschulangehörigen sind gefordert, sich intensiv mit der Qualitätskultur auseinander zu setzen und der eigenen Institution zur erfolgreichen Akkreditierung zu verhelfen. Darüber hinaus kann die Akkreditierung als Chance genutzt werden, um die Hochschulentwicklung voranzutreiben, die Governance an der eigenen Hochschule zu klären und gemeinsam weiter die Qualitätskultur zu pflegen.
3 Drei Veranstaltungen Die Veranstaltungen richten sich an Hochschulleitungen, Qualitätsbeauftragte, Linienverantwortliche, Dozentinnen und Dozenten, sowie weitere Personen, welche in den Akkreditierungsprozess eingebunden sind. Es können einzelne oder mehrere Veranstaltungen belegt werden. Die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit gemeinsam mit Personen der eigenen Hochschule oder mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Hochschulen oder Hochschultypen sich mit relevanten Qualitätsthemen auseinanderzusetzen, erweiterte Kompetenzen aufzubauen, die Umsetzung an der eigenen Hochschule zu planen, teilweise zu erarbeiten und zu reflektieren. Termine Veranstaltung 1 Grundlagen: Hochschulentwicklung, Governance, Qualitätsmanagement 23./24. Januar 2015 Hotel Aeschipark Dorfstrasse Aeschi b. Spiez Veranstaltung 2 Umsetzung der Qualitätskultur: Rollen, Funktionen, Aufgaben 20./21. März 2015 Bildungshaus Mattli Mattlistrasse Morschach Veranstaltung 3 Das Akkreditierungsverfahren 08./09. Mai 2015 Hotel Rebstock Thalerstrasse Rorschacherberg Jeweils von Freitag, 17 Uhr, bis Samstag 16 Uhr, mit Übernachtung am Tagungsort. Tagungsorte Damit sich die Teilnehmenden, losgelöst von den Aufgaben des Alltags, vertieft mit der Thematik auseinandersetzen und austauschen können, wurden bewusst dezentrale Seminarorte ausgewählt. Der Freitagabend dient der Einstimmung und einem ersten fachspezifischen Gedankenaustausch.
4 1 Grundlagen Hochschulentwicklung, Governance, Qualitätsmanagement Ausgangslage Mit der Akkreditierung werden die Hochschulen vor neue Herausforderungen gestellt. Es gilt, die bestehende Strategie und das Qualitätsmanagementsystem mit den Richtlinien der Akkreditierung zu verbinden. Ziel muss es sein, dass die Bereiche Governance, Lehre, Forschung und Dienstleistungen nachweislich dokumentiert sind und umgesetzt werden. Gleichzeitig stellt das eigene Qualitätsmanagementsystem sicher, dass die Hochschulangehörigen aller Ebenen in diesen Prozess eingebunden sind. (vgl. Akkreditierungsrichtlinien 1, 5. Abschnitt: Qualitätsstandards, Art. 22 Grundsätze) Ziele Die Teilnehmenden sind mit den Grundlagen (Hochschulentwicklung, Governance, Qualitätsmanagement) vertraut. Sie kennen die Vorgehensschritte, welche zum Aufbau und zur Umsetzung des Qualitätsmanagementsystems (QMS) nötig sind. Sie sind in der Lage, das eigene QMS zu interpretieren, den Veränderungsprozess zu erläutern und umzusetzen. Sie nutzen Information und Kommunikation als Führungsinstrumente. Inhalte Governance Umgang mit Veränderung Prozesslandkarte Wozu dient ein QM-Modell (z.b. EFQM)? Information und Kommunikation 1) Akkreditierungsrichtlinien: Entwurf vom 26. Mai 2014
5 2 Umsetzung der Qualitätskultur Rollen, Funktionen, Aufgaben Ausgangslage Die Hochschulangehörigen auf allen Ebenen werden in die Entwicklung und Umsetzung der Qualitätskultur einbezogen. Das interne Qualitätsmanagementsystem unterstützt den Auftrag, die Strategie und die Ziele der Hochschule. Es sind Prozesse definiert, welche den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) der Hochschule definieren und sicherstellen. (vgl. Akkreditierungsrichtlinien 1, 5. Abschnitt: Qualitätsstandards, Art. 23) Ziele Die Teilnehmenden kennen ihre Aufgaben im Rahmen des Qualitätsmanagements. Sie sind in der Lage, die Grundlagen des Qualitätsmanagements so zu vertreten und zu übermitteln, dass alle Beteiligten verstehen, worum es geht. Sie verstehen die Mechanismen im Veränderungs- und Teamprozess. Sie nutzen die Evaluation und deren Resultate als Basis für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP). Inhalte Die Anforderungen und die Rolle der/des Qualitätsbeauftragten Umsetzung des Qualitätsmanagementsystems Veränderungs- und Teamprozesse; Einbezug aller Beteiligten Darstellung der Prozesse und der mitgeltenden Dokumentation
6 3 Das Akkreditierungsverfahren Ausgangslage Das Akkreditierungsverfahren dient der Überprüfung, inwieweit die Hochschule die Vorgaben des Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetzes (HFKG) erfüllt. Als Grundlage dient das Qualitätsmanagementsystem der Hochschule. Damit das Verfahren ordnungsgemäss durchgeführt werden kann, werden die Hochschulangehörigen aller Ebenen eingebunden bzw. beteiligt. Die Selbstbeurteilung bildet die Basis für die anschliessende externe Begutachtung. (vgl. Akkreditierungsrichtlinien 1, 4. Abschnitt: Akkreditierungsverfahren, Art 10 ff) Ziele Die Teilnehmenden sind mit den Verfahrensschritten und den damit verbundenen Aufgaben einer institutionellen Akkreditierung nach HFKG vertraut. Sie sind über die Funktionen und Aufgaben für die Erstellung der Selbstbeurteilung informiert und können sie anwenden. Sie sind in der Lage, auf der Basis der eigenen Corporate Identity eine Dokumentation zum Qualitätssicherungssystem zu erarbeiten. Inhalte Planung der institutionellen Akkreditierung und die dafür notwendige adressatengerechte Information und Kommunikation Anmeldeverfahren, Einreichung des Gesuches Dokumentation in Verbindung mit dem Qualitätsmanagementsystem / dem Qualitätskonzept der Hochschule Ausbildung und Anleitung der internen Peers Durchführung der Selbstbeurteilung Abfassung des Selbstbeurteilungsberichts Vorbereitung der externen Begutachtung («Vor-Ort-Visite»)
7 Hinweise zu den Veranstaltungen In der Veranstaltung 1 werden die Grundlagen, das «WAS», vermittelt und bearbeitet. Veranstaltung 2 geht stärker auf die Umsetzung, das «WIE», ein. Die dritte Veranstaltung bezieht sich auf das Akkreditierungsverfahren. Es können einzelne oder mehrere Veranstaltungen belegt werden. Anzahl Teilnehmende min. 12 bis max. 20 (Belegung nach Reihenfolge der Anmeldung) Kosten CHF pro Veranstaltung zuzüglich Seminarpauschale (CHF bis CHF für Übernachtung, Vollpension, Infrastruktur), von den Teilnehmenden im Hotel zu bezahlen Rabatt von 20 Prozent auf die Veranstaltungskosten: Bei fünf Teilnehmenden derselben Hochschule an mindestens zwei Veranstaltungen Methoden Fachinputs, Vertiefung in Gruppen, praktische Übungen, Situationsanalysen, Erarbeitung persönlicher Lösungsansätze, Diskussionen im Team. Zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin werden den Teilnehmenden Unterlagen zur Vorbereitung zugestellt. Sprache Die Weiterbildung wird in deutscher Sprache durchgeführt. Teilnehmende können Diskussionsbeiträge auch auf Französisch einbringen. Referierende Verena Messerli, lic.phil., Leiterin Qualitätsmanagement PHSG Urs Haldimann, Executive Master of Business Excellence FH Veranstalterin Pädagogische Hochschule St.Gallen Anmeldung Bis jeweils spätestens zwei Monate vor dem Veranstaltungstermin online unter Kontakt für Rückfragen PHSG, Sekretariat QM, Notkerstrasse 27, 9000 St.Gallen Telefon: , Mail: qm@phsg.ch
8 Pädagogische Hochschule St.Gallen Qualitätsmanagement Notkerstrasse St.Gallen Telefon
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