GEFMA Zertifikat für Nachhaltigkeit im FM
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- Johann Maier
- vor 7 Jahren
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1 GEFMA Zertifikat für Nachhaltigkeit im FM
2 Prof. Dr. Andrea Pelzeter HWR Berlin Duales Studium BWL-Facility Management Demnächst Technisches Facility Management mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit, u.a. bzgl. Energiemanagement Seite 2
3 Motive und Ziele der Nachhaltigkeitsbewertung im FM Entwicklung einer Richtlinie zum nachhaltigen FM, mit der eine Bewertung der FM-Leistungen möglich ist Ausgangslage am Markt: Bestehende Nachfrage nach FM-Leistungen unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit Gestellte Anforderungen aus dem Nachhaltigkeitsmanagement der Kunden (z.b. Grüne Immobilienfonds, Nachhaltigkeitsberichte etc.) Steigende Anzahl von zertifizierten Gebäuden bei Betriebsübernahme Uneinheitliche und unstrukturierte Nachfrage der Kunden z.b. bzgl. Energiemanagement, abbaubare Reinigungsmittel, etc. Seite 3
4 Status Quo der Nachhaltigkeitsbewertung im FM Ein umfassendes am Markt akzeptiertes Konzept zur Bewertung der Serviceprozesse im gesamten Lebenszyklus existiert bislang nicht N.bewertung Unternehmen Facility Services GRI BNB/DGNB LEED BREEAM (Kennzahlen RoSS) Leitlinien (Ö)!?! Seite 4
5 Anforderung an zukünftige Nachhaltigkeitsbewertung Grundlegende Bewertung aller die Nachhaltigkeit beeinflussenden Faktoren mit Blick auf den gesamten Lebenszyklus Messbarkeit der nachhaltigen Wirkung aller Serviceprozesse in einer Immobilie Konformität zu bestehenden Systemen Praktikable Anwendung Ohne FM keine Nachhaltigkeit! Seite 5
6 Basis ist die GEFMA Richtlinie 160 Seite 6
7 Entwicklung der Richtlinie Ressourcen: Kennzahlen Kummert, May, Pelzeter Bewertungssysteme Graubner, Pohl GEFMA AK Nachhaltigkeit + Möglichmacher-Initiative mit Gebäudeeignern, Dienstleistern, Beratern, Forschern Leitung: Pelzeter, Bourscheidt, Häusser Seite 7
8 Vorgehen im Arbeitskreis Schnittstellen Leistungsspektrum nach GEFMA Kriterien Seite 8
9 Themenfelder GEFMA Richtlinie 160 Seite 9
10 24 Kriterien zu Nachhaltigkeit im FM Themenfeld Ökologische Qualität Kriterium 1.1 Energiemanagement 1.2 Wassermanagement 1.3 Entsorgungsmanagement 1.4 Havariemanagement Ökonomische Qualität 2.1 Nutzungskostenmanagement Soziokulturellfunktionale Qualität 3.1 Nutzerzufriedenheitsmanagement 3.2 Stör- und Beschwerdemanagement 3.3 Rechtskonformität 3.4 Raumluft- und Trinkwasserqualität 3.5 Gebäudesicherheitsmanagement 3.6 Arbeitssicherheitsmanagement (eig. MA) Qualität der FM- Organisation Details der Services 4.1 Betriebsstrategie 4.2 Personal-Konzept, -Einsatz, -Organisation 4.3 Ablauforganisation / Prozesse 4.4 Dokumentation und Berichtswesen 4.5 Beschaffung 5.1 Flächenmanagement 5.2 Betreiben nach Instandhaltung nach DIN TGM Projekte (Modernisierung u.a.) 5.5 Reinigung 5.6 Außenanlagen inkl. Winterdienst 5.7 Catering 5.8 Security Seite 10
11 Zertifikat für Nachhaltigkeit im FM Gegenstand: vorhandene und beeinflussbare Facility Services Systemgrenze: (Büro-) Gebäude Anwendungsstart 7/2014 Gemeinsam mit DGNB Seite 11
12 Plan-Do-Check-Act als Prinzip Nutzungskostenmanagement 1. Konzept zum Nutzungskosten-Controlling (PLAN) 2. Nutzungskostenermittlung (DO) 3. Soll-Ist-Nutzungskosten-Abgleich (CHECK) 4. Nutzungskostenoptimierung (ACT) Seite 12
13 Aus: Kriteriensteckbrief Energiemanagement Gesamtbewertung Kriterium Indikatorenpunkte Anforderungsniveau für Zielwert 100 Anforderungsniveau für Referenzwert 60 Anforderungsniveau für Grenzwert Energie-Konzept (Plan) Indikatorenpunkte Für das Gebäude liegt ein objektspezifisches detailliertes Energie-Konzept gemäß Anlage 2 20 vor bzw. es wird ein entsprechendes Energie-Konzept erarbeitet. Für das Gebäude liegt ein objektspezifisches vereinfachtes Energie-Konzept gemäß 10 Anlage 1 vor bzw. es wird ein entsprechendes Energie-Konzept erarbeitet. Es liegt kein objektspezifisches Energie-Konzept vor. 0 Hinweis: 2. Energie-Monitoring und -Analyse (Do) 2.1 Energie-Monitoring Indikatorenpunkte Es erfolgt ein permanentes Monitoring von Energieverbrauchswerten unter Nutzung von GA-Systemen und CAFM-Software. Dabei ist die Datenerhebung strukturiert nach: - Gebäudebedingt vs. Nutzungsbedingt - Energieträger - Anwendungsbereich/ Verbrauchsparameter 20 - Nutzungsbereich (Kostenstelle) - Berechnung von CO 2 -Äquivalenten Es erfolgt außerdem eine Ergänzung der Verbrauchsdatensätze um Klimadaten. Seite 13
14 Weitere Merkmale des GEFMA-Zertifizierungssystems Relativer Bewertungshorizont Beispiel Energieverbrauch Gebäude A 75 kwh/(m²a) 90 kwh/(m²a) 95 kwh/(m²a) 100 kwh/(m²a) Soll Ist (t 0 ) Ist (t 1 ) Ist (t 2 ) Gebäude B 200 kwh/(m²a) 170 kwh/(m²a) 160 kwh/(m²a) 155 kwh/(m²a) Gebäude A besser als Gebäude B Aber: Bewertung des Gebäudes als Substanz Ziel: Bewertung des Gebäudebetriebs Betreiben von Gebäude B besser als von Gebäude A Absolute Betrachtung Relative Betrachtung Seite 14
15 Grundlage der Partnerschaft - DGNB und GEFMA Organisation DGNB GEFMA Fokus Gebäude / Quartier FM Dienstleistung Zertifizierungssystem Ganzheitliche Qualität der gebauten Umwelt Betriebsqualität Qualität des Betriebs durch FM Dienstleister Betriebsqualität Synergien / Verzahnung Seite 15
16 Fazit Systematische Konzeption von Nachhaltigkeit im Facility Management Bezogen auf Gebäude, Nutzer, ggf. Vertrag Am Plan-Do-Check-Act-Prozess ausgerichtet Zertifizierung mit DGNB in Abstimmung Seite 16
17 Alle reden über Nachhaltigkeit Werden Sie konkret, mit GEFMA 160!
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