Blutversorgung des Gehirns

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1 Blutversorgung des Gehirns

2 Blutversorgung-warum? Das Gehirn verfügt über keinerlei Nährstoff- oder Sauerstoffreserven, es ist vollkommen abhängig von der regelmäßigen Blutzufuhr. Eine Unterbrechung der Blutzufuhr ab ca. 10 sec führt zu Bewußtlosigkeit, ab ca. 2 bis 3 min wird Hirngewebe permanent geschädigt, d.h. Nervenzellen sterben ab. Bei arteriellen Verschlüßen (Thrombosen, Embolien) unterhalb des Willis-Kreises kann die Blutversorgung u.u. durch die anderen Arterien sichergestellt werden; Verschlüsse oberhalb des Willis-Kreises, in den Hirnarterien und deren Verzweigungen, können nicht mehr kompensiert werden, es kommt dann zu

3 Arterielle Blutversorgung Die Blutzufuhr zum Gehirn übernehmen zwei Arterienpaare: innere CarotisArterien (Arteria carotis interna) und Vertebral-Arterien (Arteria vertebralis). Die beiden Arterienpaare vereinigen sich in der Hirnbasis zu einem ringförmigen Arterienkreis, dem Circulus arteriosus Willisii. Vom Willisi-Kreis gehen paarweise die drei großen Hirnarterien ab, die vordere, mittlere und hintere Hirnarterie (Arteria cerebri

4 Versorgungsgebiete A. cerebri anterior: vorderer Teil des Gehirns und dessen mittlere Oberfläche um die Fissura longitudinalis A. cerebri media: fächerförmige Verästelung; versorgt den größten Teil der lateralen Oberflächen des Gehirns A. cerebri posterior: hinterer und unterer Teil des Gehirns

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8 Versorgungsgebiete Arteria cerebri anterior (blau unterleg Arteria cerebri media (rot) Arteria cerebri posterior (gelb)

9 Topographie

10 Aneurysmen - angeborene Schw che der Gef wand; Ausbuchtung en an den W nden von Arterien;beeren- oder sackf rmig und entstehen an Stellen, andenen die Gef wand geschw cht ist und nicht ber eine normale Muskelschicht verf gt. Diese Schw che ist angeboren. - Verschiedene Faktoren beg nstigen die Entwicklung von Aneurysmen. * Bluthochdruck, * Arter iosklerose und * Verwirbelung im Blutfluss * entz nd liche Erkrankungen - Gr e variiert zwischen 5und 30 mm. -im Gegensatzzu anderen Schlaganf llen sind oft j ngere Menschen betroffen.

11 Lokalisation von Hirnaneurysmen Hirn-Aneurysmen im Circulus arteriosus cerebri Arteria communicans anterior Arteria cerebri anterior Arteria cerebri media Arteria carotis interna Arteria communicans posterior Arteria cerebri posterior

12 Aneurysmen

13 Klippen eines Aneurysmas

14 Arterioven se Gefä fehlbildungen angeborene direkte Verbindungen von Arterien und Venen, die das normalerweise dazwischen geschaltete Kapillarbett umgehen. Häufig zeigen sich Fisteln (Direktverbindungen zwischen Arterien und den sie begleitenden Venen) oder Kurzschlussverbindungen, bei denen Arterien und erweiterte Venen kurzgeschaltet sind (arteriovenöse Shunts). Arteriovenöse Malformationen treten am häufigsten im Kopfbereich auf, es kann jedoch jedes Organ betroffen sein. Mögliche Komplikationen bei arteriovenösen Gefäßfehlbildungen im Gehirn sind plötzlich auftretende Kopfschmerzen, neurologische Ausfälle oder Hirnblutungen.. Das zusätzliche Blutvolumen, das durch die Gefäßkurzschlüsse gepumpt werden muss, kann zur Herzinsuffizienz führen.

15 AVM

16 Schlaganfall Folge einer plötzlichen Durchblutungsstörung des Gehirns. Ein Schlaganfall (apoplexia cerebri) ist eine plötzliche ("schlagartige") Funktionsstörung des Gehirns. Durch verschiedene Ursachen erhalten die Nervenzellen im Gehirn zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe und gehen dadurch zugrunde. Die betroffenen Hirnregionen fallen aus. Andere Begriffe für einen Schlaganfall sind Apoplexie (ugs. Apoplex), apoplektischer Insult, Hirninsult oder Hirninfarkt Blutgerinnsel, Fettpfropf oder Plaque eine hirnversorgende Arterie verschließen und die Blutzufuhr unterbrechen (Hirninfarkt) und damit sowohl die Sauerstoff- als auch die Nährstoffversorgung erheblich beeinträchtigen Platzen eines Blutgefäßes oder einer Gefäßmissbildung (Aneurysma) im Gehirn kann einen Bluterguss (Hämatom) verursachen. Dadurch entsteht Druck auf Gehirnteile, deren Funktion dadurch ausfällt.

17 Schlaganfall - Ursachen

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19 Darstellung Hirninfarktareale

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21 Venöser Abfluß Über innere und äußere Venen gelangt das aus den Kapillaren strömende Blut in die großen Sinus durae matris. Von dort strömt es über die Vv. jugulares internae, Vv. brachiocephalicae und V. cava superior zum Herzen. Äußere Hirnvenen: Im Sinus sagittalis superior sammelt sich das Blut der 10 bis 15 Vv. cerebri superiores aus dem Frontalund Parietallappen. Die Vv. cerebri inferiores dagegen transportieren das Blut des Temporallappens und des basalen Okzipitallappens und münden in den Sinus transversus. Die Vv. cerebri anteriores leiten das Blut von der Unterfläche und Medianseite des Frontallappens und vom oralen Anteil des Balkens über die V.

22 Venöser Abfluss Innere Hirnvenen: Die inneren Hirnvenen (Vv. cerebri internae), die das Hemisphärenmark und die zentralen Kerngebiete drainieren, münden über die V. cerebri magna (Galeni) in den Sinus rectus. Das venöse Blut der Kleinhirnoberfläche sammelt sich in den Vv. cerebelli superiores und strömt von dort in den Sinus rectus, Sinus sigmoideus und Sinus petrosus superior, das der Kleinhirnunterfläche in den Vv. cerebelli inferiores und von dort in den Sinus occipitalis, Sinus transversus und Sinus petrosus superior.

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25 Sinus durae matris Die Sinus liegen in Duplikaturen der Dura mater, vor allem an den Ansatzstellen von Tentorium cerebelli und Falx cerebri. Sie weisen damit in ihrer Wandstruktur den histologischen Aufbau der Hirnhäute auf. Zum Lumen hin sind sie mit Endothel ausgekleidet. Im Gegensatz zu den meisten Venen des menschlichen Organismus haben

26 Sinus durae matris den Sinus durae matris gehören die im Folgenden aufgelisteten Gefäße: Sinus cavernosus Sinus petrosus Sinus transversus Sinus occipitalis Sinus sagittalis superior Sinus sagittalis inferior Sinus sigmoideus Sinus sphenoparietalis Confluens sinuum

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31 Radiologische Darstellung

32 Topographie - Sinus cavernosus

33 Auftreten von Blutgerinnseln in den gro en Sammelvenen des Gehirns, der ven sen Sinus, Sinusvenenthrombosen sind eine seltene, aber gef rchtete Ursache von Infarkten (Schlaganf llen) des Gehirns; im Verh ltnis zu den Arterienverschl ssen sollen sie 60x seltener auftreten. Sie f hren in ca. 20 %zum Tode. Sinusvenenthrombosen werden gelegentlich d urch eitrige Infektionen im Gesichtsbereich, Nasennebenh hlenvereiterung oder Meningitis verursacht. Erkrankungen mit gesteigerterblutgerinnung (Polycyth mie, Antithrombinmangel u.v.a.) k nnen eine Rolle spielen. Schwangere tragen ein erh htes Risiko.Einige Medikamente wie Kontrazeptiva und Kortikoid e sind ebenfalls na chteilig. Der blockierte Abfluss des Blutes f hrt zu einer Drucksteigerung und kann Blutungen in das Parenchym oder die Ventrikel nach sich ziehen. Am h ufigsten sind der Sinus sagittalis superior und die seitli chen (lateralen) Sinus betroffen.

34 Sinusvenenthrombose

35 Danke für die Aufmerksamkeit!

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