Das Bildungskonzept 2006 des DBR
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- Bernt Fabian Fuchs
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1 Das Bildungskonzept 2006 des DBR Dr. M. Reinhart Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen. Antoine de Saint-Exupéry ( ) frz. Flieger u. Schriftsteller
2 Gliederung o Anspruch und zentrale Aspekte des Bildungskonzepts o Bildungstheoretische Ausrichtung o Begründung in der nationalen Perspektive o Begründung in der europäischen Perspektive o Typologie grundständiger berufsqualifizierender Studiengänge in der Pflege
3 Problemaufriss: Pflegebildung Pflegebildung erfolgt auf drei Ebenen: 1. Berufsfachschulen und Schulen des Gesundheitswesens o berufliche Erstausbildung zur Altenpflegerin, Gesundheits- und Kranken- oder Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin 2. Weiterbildungsinstitutionen o fach- und funktionsbezogene Qualifizierungen 3. Hochschulen o Studiengänge Pflegemanagement, Pflegepädagogik und Pflegewissenschaft o primärqualifizierende Studiengänge mit und ohne Berufszulassung
4 Bildungskonzept für die Pflegeberufe 2006 Das Bildungskonzept des DBR o entwirft ein zukunftsfähiges Szenario für die Pflegebildung o stellt heutige Begrenzungen in Frage o nimmt international angestoßene nationale Veränderungen in den Bildungskontext auf o nutzt die Entwicklungschancen für die Pflege konsequent und stellt ihre Umsetzungspotentiale in der Bildungsstrategie stringent dar
5 Das Bildungskonzept des Deutschen Bildungsrates für Pflegeberufe Dr. M. Reinhart konsekutiv konsekutiv 5
6 Anspruch des DBR im Bildungskonzept 2006 Dr. M. Reinhart o für die Ausübung der direkten Pflege o wird ein Qualifizierungsschub benötigt, der neben der traditionell beruflichen auch eine akademische Ausbildung erfordert o o o für das Fortschreiten der Disziplin und Profession Pflege o werden wissenschaftlich ausgebildete Pflegende benötigt, die das Fach forschend und lehrend durchdringen können für die selbständige Gestaltung der Arbeitsfelder der Pflege o sind differenzierte Management- und Organisationsqualifikationen unverzichtbar für die Steigerung der Ausbildungsqualität und Anpassung an wissenschaftliche Erkenntnisse o muss die Qualifikation der Lehrenden zu einer pflegeund erziehungswissenschaftlichen Befähigung führen, die anschlussfähig zum öffentlichen Bildungssystem ist
7 Bildungstheoretische Ausrichtung des Bildungskonzepts 2006 o Die bildungstheoretische Ausrichtung wird umfassend dargestellt im Hinblick auf: o das Bildungsverständnis o das Bildungsziel o die bildungstheoretischen und bildungsstrukturellen Eckpunkte: o Berufsbefähigung o Wissenschafts- und Praxisorientierung o Kompetenzen und Kompetenzerwerb o Modularisierung o die generalistische Ausrichtung
8 Begründungen für das Bildungskonzept 2006 Das Bildungskonzept wird in der nationalen Perspektive o sozialpolitisch o inhaltlich und o strukturell ausführlich begründet
9 Pflege im Wandel des Gesundheitssystems...
10 Link:
11 Readers Digest EuropeanTrusted Brands Kategorie: Vertrauen Feuerwehrleute Piloten Krankenschwestern Apotheker Ärzte Polizisten Landwirte Lehrer Meteorologen Priester/Pfarrer Deutschland 94% 93% 91% 86% 86% 73% 69% 60% 57% 55% Quelle:
12 aus der Next Study Dr. M. Reinhart Link:
13 aus der Next Study Link:
14 aus der Next Study Link:
15 aus der Next Study Dr. M. Reinhart Link:
16 Europäisierung des Bildungs- und Beschäftigungsmarkts
17 Lissabon Bologna Kopenhagen Prozess: Lissabon-Agenda von 2000 o Oberziel: o Die EU soll der dynamischste und wettbewerbsfähigste Wirtschaftsraum der Welt werden o Teilprozesse: o Reform der Hochschulbildung (Bologna 1999) o Reform der beruflichen Bildung (Kopenhagen 2002)
18 Lissabon Bologna Kopenhagen Prozess: Lissabon-Agenda von 2000 o Teilziele: o Modernität o Fähigkeit zur Anpassung an den gesellschaftlichen Wandel o Stärkung des Dienstleistungsgedankens o Trennung von Bildungsgängen und Abschlüssen (Qualifikationen) o Innovation o neue Bildungsformen o Steuerung durch Qualitätsentwicklung o Förderung des lebenslangen Lernens Link:
19 Kopenhagen-Prozess o Kopenhagen Erklärung 2002: o Maastricht Communiqué 2004 Ziel: Europäisierung der Berufsbildung LinK:
20 Kopenhagen - Prozess: - Relevanz für die Pflege - o Auswirkungen: o ein einheitliches Anrechnungs- und Transfersystem für die berufliche Bildung: E uropean C reditssystem V ocational E ducation and T raining o Anrechnung informell erworbener Kompetenzen o Äquivalenzanrechungen zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung o Orientierung auf lebenslanges Lernen o Bildungspass Europa ( o Nationale Agenturen zur Information und Beratung
21 Das Bildungskonzept des Deutschen Bildungsrates für Pflegeberufe 2006 Dr. M. Reinhart 21
22 Bildungskonzept 2006 Bausteine der beruflichen Weiterbildung Dr. M. Reinhart o Anpassungs- und Aufstiegsweiterbildung o Akademische und nicht-akademische Weiterbildung o o o Modularer Aufbau der Lernangebote Vergabe von Credit Points zur Vergleichbarkeit Notwendigkeit der Akkreditierung
23 Bildungskonzept 2006 Modularer Aufbau der Anpassungs- und Aufstiegsweiterbildungen o Geschlossene Einheiten o Definierte Anzahl an Leistungspunkten o Lernbereiche o strukturiert, flexibel, kennzeichnend, umfassend
24 Bildungskonzept 2006 Kombination der Module - Beispiel Angebot, Variante 1 Angebot, Variante 2 Angebot, Variante 3
25 Bachelor
26 Bologna-Prozess herkömmliche Studienstruktur in Deutschland: Promotion Diplom-Studium 8-Semester fachbezogene Strukturierung Magister-Studium 8-Semester fachbezogene Strukturierung Hochschulzugangsberechtigung 26
27 Bologna-Prozess zukünftige Studienstruktur in Deutschland: Dr. M. Reinhart Promotion - Module - European Credit Transfer System - Orientierung an den zu erwerbenden Kompetenzen Master Studium Skills-bezogene Strukturierung Ziel: Wissenschaftsbefähigung Bachelor Studium Skills-bezogene Strukturierung Ziel: Berufsbefähigung Hochschulzugangsberechtigung Link: 27
28 Bildungskonzept Pflegeberufliche Bildung im tertiären Bildungssektor - Dr. M. Reinhart konsekutiv weiterbildend konsekutiv 28
29 Berufsqualifizierendes Hochschulstudium - bestehende Modelle - Modell A: dual/integrativ o Berufsabschluss und akademischer Abschluss gekoppelt o Steuerungsverantwortung liegt bei der Hochschule o Doppelstatus der Studierenden pflegerische Ausbildungsstätten Hochschule als Ausbildungsort eines Bachelor of Arts als vertragliche Kooperationspartner
30 Berufsqualifizierendes Hochschulstudium - bestehende Modelle - Studienanteile der Hochschule Modell B: dual/verzahnt o Anteile der Berufsausbildung werden auf das Hochschulstudium angerechnet o Steuerungsverantwortung für die Berufsausbildung liegt bei der Ausbildungsstätte o Steuerungsverantwortung für die Studienanteile liegt bei der Hochschule Berufsausbildungsanteile der Ausbildungsstätte
31 Berufsqualifizierendes Hochschulstudium - bestehende Modelle - Modell C: aufeinander folgend Anteilige Berufsausbildung an Ausbildungsstätten o Hochschulstudium mit Erwerb des akademischen Grads, o aber ohne Erwerb der Berufszulassung o anteilige Absolvierung der Berufsausbildung und der berufszulasssenden Prüfung nach Studienabschluss Hochschulstudium
32 Das Bildungskonzept 2006 des DBR Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat. Ludwig Börne ( ) Publizist und Journalist
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