Delir-Früherkennung-Prävention-Management

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2 Im Akutkrankenhaus ist das Delir im Gegensatz zur Demenz die größere Herausforderung Der Kenntnisstand bei Pflegenden und Ärzten ist nicht genügend ausgebildet, um eine Demenz von einem Delir zu unterscheiden, als medizinischen Notfall zu erkennen, und zu behandeln Die Früherkennung eines Delir-Risikos ist eine medizinische Voraussetzung, um das Risiko für Patienten mit Demenz zu reduzieren, und muss als Qualitätsfaktor anerkannt werden. Ein nicht geringer Anteil der Diagnose Demenz ist nicht eindeutig medizinisch gesichert, und auch das Pflegepersonal kann die Unterschiede der Demenzformen nicht benennen. Auch das unterschiedliche Interaktionsverhalten der verschiedenen Demenzformen dieser Patientengruppe ist vielen nicht bekannt. 2

3 Ziele Erkennung, Vermeidung, und Behandlung des hypo hyperaktiven Delirs, oder deren Mischformen würdevoller, professioneller und personenzentrierter Umgang mit Patienten die das Krankheitsbild eines Delirs entwickeln. Vermeidung von körperlichen Fixierungen. ein Patient mit Delir wird nicht entlassen. Entlastung von Angehörigen und Mitpatienten bessere Ausnutzung der Zeitressourcen Stärkung der Resilienz: Gesundheitsförderung der Pflegekräfte und Erhaltung der Berufszufriedenheit 3

4 prädisponierende Faktoren: Alter männlich Demenz Komorbidität funktioneller Status Medikamente / Drogen Hör - und Sehstörungen Depression Malnutrition Dehydratation + NOXE = DELIR 4

5 Prädisposition stark Noxe stark Hohes Lebensalter Demenz Komorbidität Seh / Hörminderung Dehydratation Malnutrition MCI, leichte kognitive Störung Schmerz Depression, Ängstlichkeit Drogen oder Alkoholmissbrauch geringe Möglichkeiten der körperlichen Umsetzung Prädisposition schwach Fremde Umgebung akute Infektion Beschränkung körperlicher Funktionen, auch räumliche Immobilisation Hypo / Hyperglykämie Arterielle Hypotonie Elektrolytentgleisung Entzug von Suchtsubstanzen Störung des Biorhythmus Psychoaktive Medikamente chirurgische Eingriffe Noxe schwach 5

6 bisherige Interventionen Beobachtung des Aufnahmeprozesses von Patienten in der ZNA Screening aller Patienten > 75 Jahre mit modifizierten Instrumentarien durch Pflegexpertin und Pflegepersonal in der ZNA Beratung und Screening nach Anforderung der Pflegkräfte und Ärzte durch Pflegeexpertin auf Station Deeskalation von Situationen durch Pflegeexpertin, mit Patienten, Angehörigen und Pflegepersonal 6

7 bisherige Interventionen Schulung pflegerischer und ärztlicher MA Delir / Demenz Ausbildung von 25 Multiplikatoren als Demenzexperten Gewinnung und Ausbildung von 8 zusätzlichen ehrenamtlichen Patientenbegleitern für Demenzkranke Einsatz und Coaching der Patientenbegleiter im Praktikum durch Pflegeexpertin Vorstellung im klinischen Ethikkommitee (KEK) 7

8 geplante Aktionen Schulung aller ärztlichen und pflegerischen MA Delir / Demenz 1x pro Quartal je 1 Std. Schulung aller Pflegekräfte im Umgang mit den Screening Instrumenten Pflegeexpertin plant FB Termine mit Stationsleitung Sicherstellung der Schulung durch Stationsleitung, Dokumentation durch Teilnehmerliste Bildungscontrolling in der PD 8

9 geplante Aktionen Screening mit modifizierten Instrumentarien in ZNA durch Pflegeexperten und Pflegepersonal bei Veränderungen der Aufmerksamkeit des Patienten in der ZNA, auf der Station, oder postoperativ, erneutes Screening mit geeignetem Instrument zur Erfassung Delir bei positivem Screening Information an Stationsarzt Erstellung eines interdisziplinären Therapie und Pflegeplanes für die Behandlung des hypo hyperaktiven Delirs, oder deren Mischform, durch interdisziplinäre Fachgruppe Verlaufsdokumentation des Delirs mit geeignetem Instrumentarium 9

10 Früherkennung akute Verhaltensauffälligkeit Verschiebung des Tag Nacht Rhythmus Unruhe Rückzug Verwirrtheit fluktuierender Verlauf Screening mit RASS, durch PK oder PE 10

11 Prävention personenzentrierte Kommunikation deeskalierender Umgang kurze Wartezeiten - Triage Kriterium - Screening Koordination von Untersuchungen ruhige Umgebung Schmerzscreening ausreichende Nahrungs - und Flüssigkeitszufuhr Bestimmung spezieller Serummarker 11

12 Management Identifikation der auslösenden Noxe akute Infektion Immobilisation Störung des Biorhythmus Angst arterielle Hypotonie Beschränkung körperlicher Funktionen, auch räumlicher Exsikkose fremde Umgebung Hypo - / Hyperglykämie Elektrolytentgleisung psychoaktive Medikamente Entzug Von Suchtsubstanzen chirurgische Eingriffe 12

13 Management interdisziplinäres Therapie und Pflegekonzept (Einbeziehung Pflegeexperten, Deeskalationskonzept, Validation Spiegelung, Milieugestaltung, Integration von Zu oder Angehörigen, Einsatz von ehrenamtlichen Patientenbegleitern, Sitzwachen, Notfallmanagement über Psychalarm) für das hypo hyperaktive Delir, oder deren Mischform Schmerzbehandlung nach abteilungsspezifischen Schmerzkonzepten Konsile der Fachärzte für Neurologie / Psychiatrie 13

14 geplante Aktionen fachlicher Austausch der Arbeitsgruppen ( Bestehendes, Unterstützendes ) Aufstellung der Projektgruppe, Benennung der ärztlichen und pflegerischen Multiplikatoren Schmerzkonzept für Menschen mit Demenz entwickeln Schulung im Umgang mit Schmerzen bei Patienten mit Demenz und Delir Erfassung und Evaluation der Daten nach Menge der Delire,Verweildauer, Erlösrelevanz Erfassung von körperlichen Fixierungen 14

15 S3-Leitlinie - Demenzen 1.Revision, Stand August Allgemeine Grundlagen 2. Diagnostik 3. Therapie 4. Pharmakologische Therapie von psychischen und Verhaltenssymptomen 5. Psychosoziale Interventionen 6. Hausärztliche Versorgung 7. Leichte kognitive Störung(MCI) mild cognitive impairment 15

16 Vielen Dank für Ihre konzentrierte Aufmerksamkeit! 16

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