Partnerschaft. Kirchenkreis Saar-West. Kirchenkreis Goma. zwischen dem evangelischen. und dem. Partnerschaftsbrief 03 / 2013

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Partnerschaft. Kirchenkreis Saar-West. Kirchenkreis Goma. zwischen dem evangelischen. und dem. Partnerschaftsbrief 03 / 2013"

Transkript

1 Partnerschaft zwischen dem evangelischen Kirchenkreis Saar-West und dem Kirchenkreis Goma Partnerschaftsbrief 03 / 2013 Foto: VEM / C. Währich-Oblau

2 Inhaltsverzeichnis: Grußwort Seite 3 Einladung zum Partnerschaftsgottesdienst Seite 4 Erfüllt von der Sehnsucht nach Frieden Seite 5-9 Paten für Kinder und Jugendliche gesucht Seite Hilfe für Kriegsflüchtlinge weiterhin nötig Seite 12 Von den Anfängen der Partnerschaft Seite Kindergarten Regenbogen unterstützt École Maternelle Seite 17 Der Partnerschaftsausschuss Seite Formular Patenschaft Seite 20 Impressum: Evangelischer Kirchenkreis Saar-West V.i.S.d.P: Roland Mertens Am Ludwigsplatz Saarbrücken Tel.: Fax: superintendentur.saar-west@ekir.de Redaktion: Öffentlichkeitsarbeit der Saar-Kirchenkreise Helmut Paulus / Ulrike Klös Tel.: oeffentlichkeitsarbeit@evangelische-kirche-saar.de Fotos: VEM / C. Währich-Oblau, Paulus, Partnerschaftsausschuss Layout: kompix, werbe- und mediengestaltung, Margot Kirsch Druck: COD Büroservice GmbH - 2 -

3 Liebe Leserinnen und Leser, die vergangenen Monate waren keine gute Zeit für unsere Schwestern und Brüder der Communauté Baptiste au Centre d Afrique (CBCA) in Goma: Immer wieder neu aufflammende Kämpfe zwischen Rebellen und Regierungstruppen haben zwar in Goma selbst offenbar keine Zerstörungen angerichtet. Das Umland war jedoch stark von den Kämpfen betroffen, so dass sich erneut Ströme von Flüchtlingen in Bewegung setzten. Unsere Partner in Goma sind erneut zusammengerückt und haben ihr Hab und Gut geteilt, damit die Flüchtlinge überleben konnten. Der Kreissynodalvorstand des Kirchenkreises Saar-West hat im Spätherbst noch einmal eine Nothilfe in Höhe von 5000 Euro zur Verfügung gestellt. Irgendwie scheint es den Christinnen und Christen in Goma zu gelingen, in dieser Situation ein normales Leben weiterzuführen. So erhielt der Kirchenkreis Saar-West auch Anfang dieses Jahres einen ordentlichen Nachweis über die Verwendung der Mittel. Es ist schon erstaunlich, wie unsere Schwestern und Brüder mit der täglichen Bedrohung durch Gewalt, Kampf und Flüchtlingselend umgehen! Zu danken ist natürlich auch all denen, die im Kirchenkreis Saar-West Geld für die CBCA in Goma gesammelt haben. Weiter so! Die Schwestern und Brüder brauchen diese Unterstützung, sie ist für unsere Schwestern und Brüder überlebensnotwendig. Was aber ebenso wichtig ist, das ist der persönliche Kontakt und die Verbindung in Gottesdienst und Gebet. Aufgrund seiner guten Französisch- Kenntnisse ist Herr Roland Mertens ein sehr wichtiger Verbindungsmann zwischen Goma und Saar-West. Wichtig ist auch der Kontakt zu Claudia Währisch-Oblau von der Vereinigten Evangelischen Mission (VEM). Sie war Anfang des Jahres selbst in Goma. Ihre Eindrücke und ihre sonstigen Meldungen über Goma sind auf meiner Facebook-Seite nachzulesen

4 Ich möchte Sie herzlich zu unserem zentralen Partnerschaftsgottesdienst mit Goma einladen. Er findet am Sonntag, 15. September, um 18 Uhr in der Ludwigskirche in Saarbrücken statt. Herzliche Grüße, Christian Weyer Superintendent des Kirchenkreises Saar-West Zentraler Partnerschaftsgottesdienst des Kirchenkreises Saar-West mit dem Kirchenkreis Goma Es singt und tanzt der Gospelchor Saarbrücken (Ltg. Dr. Otto Deutsch) Sonntag, 15. September, 18 Uhr Ludwigskirche Saarbrücken Predigt: Superintendent Christian Weyer, die Liturgie gestaltet der Partnerschaftsausschuss

5 Die Region um Goma kommt nicht zur Ruhe Erfüllt von der Sehnsucht nach Frieden Seit Jahren entladen sich in der Grenzregion zwischen Kongo und Ruanda brutale Konflikte, die immer wieder zum Krieg eskalieren. Bewaffnete Banden ermorden friedliche Dorfbewohner, plündern ihre Häuser und vergewaltigen die Frauen. Immer wieder sind tausende Menschen auf der Flucht. Goma, die Hauptstadt der Provinz Kivu, liegt im Brennpunkt dieser Konflikte. Deshalb ist unser Partner, der Kirchenkreis Goma der Communauté Baptiste au Centre d Afrique (CBCA), von diesen Ereignissen direkt betroffen. Ein kurzer historischer Rückblick Wie so viele kriegerische Auseinandersetzungen haben auch die Konflikte im kongolesisch-ruandischen Grenzgebiet ethnische Ursachen. Dazu ein kurzer historischer Rückblick: In der Berliner Kongo-Konferenz 1885 wurde Zentralafrika unter den europäischen Kolonialmächten aufgeteilt: Der Kongo wurde eine belgische, Ostafrika mitsamt dem Königreich Ruanda eine deutsche Kolonie. Nach dem 1. Weltkrieg verlor Deutschland seine Kolonien. Der Völkerbund machte aus Deutsch-Ostafrika ohne Ruanda die britische Kolonie Tanganjika, Ruanda wurde der Kolonie Belgisch-Kongo zugeschlagen. Die neuen Herren in Ruanda stützten ihre Macht wie zuvor die deutschen Kolonialherren auf die Tutsi. Diese Volksgruppe war zwar zahlenmäßig in der Minderheit, aber sie stellte den König und beherrschte die Mehrheitsbevölkerung der Hutu. Getreu dem Motto Teile und Herrsche taten die Belgier alles, um diese Strukturen zu verfestigen. In den 1930er Jahren siedelten sie eine größere Anzahl Tutsi im benachbarten, dünn besiedelten Kongo an. Dadurch sollte das übervölkerte Ruanda entlastet werden. Blutiger Konflikt zwischen Hutu und Tutsi Im Zuge der Entkolonialisierung wurde Ruanda 1961 unabhängig, der Tutsi-König Kigeri V. wurde abgesetzt und die Republik ausgerufen

6 Seitdem kam es mehrfach zu blutigen Konflikten zwischen Hutu und Tutsi. Diese gipfelten 1994 im größten Völkermord Afrikas: zwischen und eine Million Tutsi und gemäßigte Hutu fielen ihm zum Opfer. Flüchtlinge in der Küchenhütte der Virunga-Kirche Sie wurden von entfesselten Hutu-Extremisten ( Interahamwe ) grausam ermordet. Die UNO sah tatenlos zu. Das Morden fand erst ein Ende, als eine Armee von Exil-Tutsi aus Uganda unter Führung von Paul Kagame nach Ruanda einmarschierte und die Interahamwe besiegte. Mehr als eine Million Hutu flohen vor der Rache der Tutsi über die Grenze in den Kongo, nach Goma und Umgebung. Dort organisierten sich die Interahamwe neu. Sie rekrutierten in den Flüchtlingslagern um Goma Männer und Jugendliche und griffen die seit den 1930er Jahren im Kongo lebenden Tutsi an. Diese wehrten sich mit militärischer Unterstützung ihrer Brüder aus Ruanda. Andere kongolesische Volksgruppen wie die Nande, Bahunde, Nyanga bildeten ebenfalls Kampfeinheiten

7 So wurde der in Ruanda entstandene Bürgerkrieg in den Kongo exportiert. Seitdem tobt er dort mit immer neuen militärischen Gruppierungen und hat bereits Millionen Todesopfer gefordert. Zeitweise mischten sich auch andere Nachbarstaaten wie Uganda, Simbabwe und Angola in die Kämpfe ein. Ihnen wie den Rebellenführern geht es natürlich auch um die Ausbeutung der reichen Bodenschätze im östlichen Kongo.Die kongolesische Regierung im 2000 km entfernten Kinshasa stand und steht den Rebellentruppen machtlos gegenüber. Als im November letzten Jahres die neueste Rebelleneinheit, die sich M23 nennt, sogar in Goma einmarschierte, nahm die Regierungsarmee Reißaus. Die dort stationierten UNO-Soldaten durften auf Grund ihres restriktiven Mandats die Stadt nicht verteidigen. Sie bewachten nur den Flugplatz und beobachteten die Gräueltaten der einrückenden Rebellen. Uno wird Eingreiftruppe entsenden Diese neue Welle der Gewalt ließ endlich die internationale Gemeinschaft aktiv werden. Im Februar 2013 haben die Staatspräsidenten der Demokratischen Republik Kongo, Ruandas und der übrigen Anrainerstaaten gemeinsam mit Vertretern der UNO und der Afrikanischen Union in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba ein Rahmenabkommen abgeschlossen, das dem Kongo Frieden und wirtschaftliche Entwicklung bringen soll. Die ausländische Unterstützung von Rebellengruppen wird verboten. Die UNO hat erkannt, dass ein rein defensives Mandat ihrer Soldaten nicht ausreicht, um die Bevölkerung zu schützen. Der Sicherheitsrat hat deshalb im März 2013 eine strategische Neuausrichtung beschlossen, Kernpunkt ist die Entsendung einer Eingreiftruppe von 3000 Soldaten für gezielte Offensiveinsätze. Am 23. Mai hat UN-Generalsekretär Ban Ki-moon Goma besucht und die baldige Einsatzbereitschaft dieser Eingreiftruppe angekündigt. Aber noch beherrscht die M23, die sich aus Goma zurückgezogen hat, das gesamte Umland. Auch andere Rebellengruppen sind immer noch aktiv. Deshalb wagen sich bisher nur wenige Flüchtlinge zurück in ihre Dörfer. Aber jetzt gibt es Grund zur Hoffnung auf dauerhaften Frieden. CBCA gewährt Flüchtlingen Unterkunft Bei jeder neuen Welle der Gewalt seit dem Beginn des Bürgerkrieges - 7 -

8 Flüchtlinge in der Küchenhütte der Virunga-Kirche strömten Flüchtlinge aus den Dörfern in die Stadt Goma. Jedes Mal hat die CBCA ihnen in Schulen und Kirchen Unterkunft gewährt, sie mit Lebensmitteln unterstützt und auf die Rückkehr vorbereitet, sobald das möglich war. Die CBCA hilft auch den durch Vergewaltigungen traumatisierten Frauen. Mit geringen Mitteln, aber umso stärkerem Engagement, versuchen die Mitarbeitenden den Opfern beizustehen. Kavira Nganza, Leiterin der Abteilung Frauen und Familie der CBCA, organisiert die Hilfe. Wenn eine Frau vergewaltigt wird, ist ihre ganze Familie betroffen, erklärt sie und spricht damit ein schwerwiegendes soziales Problem an. Viele Frauen werden nach der Gewalttat von ihren Ehemännern und Familien verstoßen. Dem versuchen die Beraterinnen der CBCA mit einem Mediationsprozess zu begegnen. Wir sprechen mit den Familien, vor allem mit den Ehemännern. Wenn der Mann zu seiner Frau hält, hat die Familie eine Chance

9 Hilfe zur Selbsthilfe Die Betreuung von Selbsthilfegruppen, eine wenn auch winzige wirtschaftliche Unterstützung zum Lebensunterhalt, Alphabetisierungskurse und Hilfe zum Aufbau einer eigenen Existenz gehören mit zum Programm. Leider haben wir zu wenig Mittel, um vielen Frauen wirksam helfen zu können, bedauert Kavira Nganza. Bei jedem neuen Flüchtlingsstrom wurde die CBCA vom Kirchenkreis Saar-West zuvor vom Kirchenkreis Saarbrücken finanziell unterstützt. Ohne diese Hilfe, ohne die Spenden saarländischer Christinnen und Christen, wäre es unseren afrikanischen Brüdern und Schwestern nicht möglich gewesen, die notleidenden Flüchtlinge mit dem Nötigsten auszustatten und zu betreuen. Die Menschen in Goma sind erfüllt von der Sehnsucht nach Frieden, aber auch von Dankbarkeit uns gegenüber. Roland Mertens Mitglied des Arbeitskreises für Partnerschaftsangelegenheiten - 9 -

10 Paten für Kinder und Jugendliche gesucht Seit Sommer 2006 gibt es im Kirchenkreis Saar-West das Patenschaftsprogramm für Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten aus dem Kirchenkreis Goma. Das Konzept dazu wurde gemeinsam mit den Partnern und der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) erarbeitet. Dieses besagt, dass die in Frage kommenden Kinder von den Gemeinden oder Schulen vorgeschlagen werden. Eine Untergruppe des Partnerschaftskomitees in Goma wählt die Schüler und Studenten im Rahmen der finanzierten Patenschaften aus. Das Partnerschaftskomitee hat die Auswahlkriterien genau festgelegt: Die Patenkinder sollen schon die Schule besuchen oder studieren, sie sollen regelmäßig am Unterricht teilnehmen und gute Chancen haben, das Ziel ihrer Schule oder ihres Studiums zu erreichen. Der Lernerfolg wird kontinuierlich überprüft. Die Patenschaften sind nicht an eine Person gebunden. Wenn ein Kind die Schule beendet, profitiert im nächsten Schuljahr ein anderes von der Förderung. Der Partnerschaftsausschuss wirbt in den Presbyterien, in Gemeindebriefen, in Partnerschaftsgottesdiensten und bei anderen Gelegenheiten für die Übernahme von Patenschaften. Inzwischen konnten Patinnen und Paten für 45 Schüler und Studierende gewonnen werden. Dabei ist auffällig, dass mehr Mädchen als Jungen eine Patenschaft erhielten. Ängste, dass Jungen bevorzugt würden, sind also nicht berechtigt. Da noch viele Kinder in Goma auf der Warteliste stehen, sucht der Partnerschaftsausschuss dringend weitere Paten. Er bedankt sich ganz besonders bei den ersten Paten, die fast alle ihre Patenschaft aufrechterhalten und dadurch eine kontinuierliche Unterstützung ermöglichen. Ein Formular für die Übernahme einer Patenschaft finden Sie auf Seite 20. Weitere Infos bei Heidelore Trampert Tel.:

11 - 11 -

12 Hilfe für Kriegsflüchtlinge weiterhin nötig Zweimal stellte der Kreissynodalvorstand des Kirchenkreises Saar-West in Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftsausschuss im letzten Jahr jeweils 5000 Euro Soforthilfe für die Flüchtlinge in Goma zur Verfügung. Mit den ersten 5000 Euro wurde den Menschen mit Lebensmitteln und Medikamenten geholfen. Die zweite Soforthilfe wurde für Lebensmittel und Saatgut verwendet, die an 200 Familien von rückkehrwilligen Kriegsflüchtlingen aus dem Dorf Kibumba verteilt wurden, nachdem die Rebellen die Stadt Goma verlassen hatten. Diese Rückkehrer konnten ihre Felder nicht bestellen, weil die Rebellen alle Vorräte, also auch das Saatgut, geplündert hatten. Jede Familie erhielt Bohnen zum Verzehr und für die Saat (Bohnen und Maniok sind dort das Hauptnahrungsmittel) sowie Geld für die Fahrt nach Kibumba. Dank dieser Hilfe konnten diese Kriegsflüchtlinge ihr normales Leben weiterführen. Auch über die Verteilung dieser Hilfsgüter hat der Partnerschaftsausschuss der CBCA einen genauen Verwendungsnachweis erhalten. Der Superintendent des Kirchenkreises Goma, Réverend Muhasu Balerwa Samson, schreibt: Wir danken unserem Gott, der uns als Kinder dieses Landes angenommen hat, durch das wir seine Gnade und seinen Schutz erfahren trotz der dramatischen Zeiten, die wir durchleben. Unsere Dankbarkeit gilt den Christen im Kirchenkreis Saar-West, die die Lage der Kriegsflüchtlinge ernst nahmen und ihnen halfen. Gott allein sei Ruhm und Ehre! Der Partnerschaftsausschuss dankt allen, die durch ihre Spende mitgeholfen haben, die Not zu lindern. Bis alle diese Menschen in ihre Dörfer zurückkehren können, brauchen sie weiter Hilfe. Spendenkonto: Kirchenkreis Saar-West, Konto Nr , Vereinigte Volksbank e.g. im Regionalverband SB (BLZ ), IBAN: DE BIC: GENODE51SB2 Verwendungszweck: Hilfe für Goma

13 Von den Anfängen der Partnerschaft Keiner kann allein Segen sich bewahren Bischof i.r. Peter Krug, der ehemalige Superintendent des Kirchenkreises Saarbrücken ( ) hat die Partnerschaft mit Goma mitbegründet. Er erinnert sich: Anfang der 1980er Jahre waren viele von uns in kirchlicher und gesellschaftlicher Aufbruchsstimmung. Aus meinem Bericht als Superintendent vor der Saarbrücker Kreissynode im Mai 1984 ragten drei Stichworte heraus. Neben Frieden und Arbeitslosigkeit war dies das Thema Partnerschaften. Meine These: Keine Gemeinde sollte ohne irgendeine Partnerschaft bleiben. Das Bewusstsein für Horizonterweiterung war damals noch recht schwach ausgeprägt: Ein Kontakt nach drüben in die DDR, einer nach Polen, zwei Verbindungen ins Elsass. Manche der Beziehungen hatten mehr den Charakter von Patenschaften als von Partnerschaften auf Augenhöhe. Die 1. Saarbrücker Delegation mit den afrikanischen Gastgebern v. r.: Luzt Blank, Peter Krug, Christine Unrath, Roland Mertens und Joachim Brandt

14 Zunächst interessierte sich die Synode für eine Partnerschaft in Ruanda, da der Kirchenkreis Ottweiler schon Kontakte dorthin hatte. In einem Gespräch mit der Leitung der Vereinigten Evangelischen Mission (VEM) riet man uns zur partnerschaftlichen Verbindung ins westliche Nachbarland Kongo, damals noch Zaire, weil da noch Wünsche offen waren und die wirtschaftliche Lage kritischer sei. So empfahl der Kreissynodalvorstand der Synode am die Aufnahme einer Partnerschaft mit dem baptistischen Kirchenkreis Goma am oberen Ende des Kivu-Sees, der zur CBCA gehört. Zum Kirchenkreis zählten rund 3500 getaufte Männer und Frauen in elf Gemeinden, wo 14 Pfarrer, 64 Gemeindeälteste und 73 Evangelisten und Katecheten in Evangelisation und Diakonie tätig waren. Man hatte wenig Geld, für eine Schreibmaschine musste lange gespart werden. Aber die Schwestern und Brüder waren von tiefem Vertrauen in Jesus Christus erfüllt, der weiterhilft. In Saarbrücken wurde für die Partnerschaft durch Faltblätter mit Informationen zum Land und zur baptistischen Kirche geworben, die einen Partner in dem Land der Reformation suchte. Ein fünftägiges Partnerschaftsseminar fand im September 1985 mit

15 Pastor Reiner Groth, dem späteren Leiter der VEM, und Pastor Kambale Mangolopa von der CBCA statt. Die Zahl interessierter Gemeinden und Einzelpersonen entwickelte sich gut, vor allem in Alt-Saarbrücken, Bübingen, Gersweiler, Malstatt, St. Arnual, St.Johann und der Evangelischen Gemeinde in Luxemburg. Etliche von den damaligen Unterstützern sind heute noch Respekt und Dank! im Partnerschaftsausschuss dabei wurde der Partnerschaftsvertrag unterzeichnet Am 24. Mai 1986 beschloss die Kreissynode des Kirchenkreises Saarbrücken die Gründung einer Partnerschaft mit dem Kirchenkreis Goma in der heutigen Republik Kongo, im September 1986 wurde der Partnerschaftsvertrag unterzeichnet. Auf dem 1. Saarbrücker Kirchentag im Oktober 1986 konnten schon Gäste aus Goma begrüßt werden kam die erste offizielle Delegation aus Goma unter der Leitung von Superintendent Sivyolo ins Saarland. Den Gegenbesuch im Kirchenkreis Goma mit seinen vielen kleinen, weit verstreut liegenden Gemeinden bis 20 km über der Äquatorlinie machte im Mai 1989 eine Saarbrücker Delegation unter meiner Leitung mit Lutz

16 Blank (Jugendvertreter aus Gersweiler), Pastorin Christine Saar (heute Unrath, aus Malstatt/Alt-Saarbrücken), Presbyter Roland Mertens (Alt- Saarbrücken) und Pfarrer Joachim Brandt (St. Johann). Letztere waren mit ihren hervorragenden Französisch-Kenntnissen als Dolmetscher tätig, was zum besseren Kennenlernen und tieferem Verständnis der Partner erheblich beigetragen hat. Christine Unrath hielt eine eindrucksvolle Predigt auf Kisuaheli, die von einer Bekannten in Goma übersetzt worden war. Überhaupt lösten die wenigen Sätze der Deutschen in der Landessprache einen frohgemuten Applaus der jeweiligen Gemeinde aus. In einer Fülle von Begegnungen verwirklichte sich ganz konkret das Ziel der Partnerschaft, den ökumenisch-missionarischen Horizont zu erweitern, Verantwortung zu übernehmen und wechselseitig vom Glauben der anderen zu lernen. Wunderbare Weiterentwicklung Es ist für mich eine wunderbare Weiterentwicklung, dass die finanziell wesentlich von deutscher Seite getragene Partnerschaft mit Goma nicht nur die vertraglich festgelegten fünf Jahre um ein Vielfaches überdauert, sondern durch die Übertragung auf den neugebildeten Kirchenkreis Saar-West ein breiteres Fundament und ein wesentlich größeres Einzugsgebiet gefunden hat. Dafür gebührt allen, die dazu beigetragen haben, ein herzlicher Dank. Keiner kann allein Segen sich bewahren - diese Zeile aus dem Lied Komm, Herr, segne uns hat in ihrem geistlichen Gehalt gewiss mit dazu beigetragen, dass für unsere baptistischen Brüder und Schwestern trotz großer Nöte durch Vulkanausbrüche und schlimme Bürgerkriegsfolgen das Licht des Evangeliums nicht erloschen ist. Im Gegenteil: Durch ökumenisches Teilen in geistlicher und materieller Hinsicht, wie es im Partnerschaftsvertrag heißt, wird es immer neu gelingen, im Mit- und Füreinander etwas mehr Himmel auf Erden zu stiften südlich und nördlich des Äquators

17 Kindergarten Regenbogen in St. Johann unterstützt École Maternelle Die Gemeinde St. Johann hat sich von Beginn an an der Partnerschaft mit dem Kirchenkreis Goma beteiligt. Der ehemalige Gemeindepfarrer, Joachim Brandt, reiste als Teilnehmer der ersten Besuchsdelegation an den Äquator. Lange war auch Jan Caron mit seinen Französisch-Kenntnissen als Brückenbauer tätig. Derzeit vertritt Hilmar von Tippelskirch die Gemeinde im Partnerschaftsausschuss. Die neue Pfarrerin Silke Arendsen freut sich über die Partnerschaft und will dazu beitragen, dass sie auch in Zukunft unterstützt wird. Die Kollekte im Gottesdienst zu Erntedank auf dem Saarbrücker Homburg, der vom Kindergarten Regenbogen mitgestaltet wird, ist von Anfang an für Goma bestimmt. Dabei konnten dort schon Gäste aus dem Kongo begrüßt und die unterschiedliche Lebenssituationen und gemeinsame Glaubensfragen thematisiert werden. Im Jahr 2012 hat der Kindergarten Ausflugtipps in einer Broschüre gesammelt. Der Erlös aus dem Verkauf ging an die École Maternelle de Kikambi im Kirchenkreis Goma. Dank dem Engagements von Jutta Henzmann-Volz vom Förderverein des Kindergartens sind diese und viele andere Aktionen möglich gewesen. Leider sind die Kontakte mit Goma in letzter Zeit zurückgegangen. Das liegt auch an mangelnden Französisch-Kenntnissen. Wer kann helfen? Kontakt: Hilmar v. Tippelskirch Tel.:

18 Der Partnerschaftsausschuss berät, unterstützt und begleitet Die Kreissynode des Kirchenkreises Saar-West hat auf ihrer Tagung im November 2012 den kreiskirchlichen Ausschuss Partnerschaft und Ökumene geschaffen und seine Mitglieder gewählt. Nach der Fusion der Kirchenkreise Saarbrücken und Völklingen 2009 hatte ein Arbeitskreis versucht, die Partnerschaften der beiden alten Kirchenkreise mit Goma / Kongo und Kativou / Togo zusammenzuführen und zu begleiten. Da die Partnerschaft mit Kativou nicht weitergeführt werden konnte, konzentriert sich der Ausschuss derzeit auf die Partnerschaft mit Goma. Weitere Aufgaben sind hinzugekommen. Der Ausschuss beschäftigt sich auch mit den Themen Ökumene und Konziliarer Prozess. Das bedeutet: Er nimmt die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verflechtungen in den Blick, die die Armut vieler Christen in der weltweiten Ökumene mit verschulden. v. li.: Dr. Hilmar von Tippelskirch, Hans-Jürgen Gärtner, Heidelore Trampert, Dr. Karin Deutsch, Roland Mertens und Karl-Günther Dilk

19 Die Kreissynode hat nicht nur den Partnerschaftsausschuss neu gegründet, sondern alle Gemeinden, Einrichtungen und Verbände des Kirchenkreises aufgerufen, die Themen Partnerschaft und Ökumene aktiv zu behandeln und sich in die Arbeit einzubringen. Dabei berät, unterstützt und begleitet der Ausschuss. Er ist offen für Anfragen aus den Presbyterien, aus Gruppen und Kreisen der einzelnen Gemeinden und kommt gerne auch vor Ort vorbei. Dem Ausschuss Partnerschaft und Ökumene gehören an: Dr. Karin Deutsch, Kirchengemeinde Scheidt, Tel.: Karl-Günter Dilk, Pfarrer JVA Saarbrücken, Vorsitzender, Tel.: Hans-Jürgen Gärtner, Pfarrer Gemeindedienst für Mission und Ökumene, Tel.: Roland Mertens, KG Alt-Saarbrücken, Stv. Vorsitzender, Tel.: Wolfgang Müller, KG Saarlouis, Tel.: Claudia Reichertz, KG Gersweiler-Klarenthal, Tel.: Rudolf Röchling, Mitglied im Kreissynodalvorstand, Tel.: Dr. Hilmar von Tippelskirch, KG St. Johann, Tel.: Heidelore Trampert, KG St. Arnual, Tel.: Jens Wilke, Pfarrer, KG Wahlschied-Holz, Tel.:

20 Das Patenschaftsprogramm des Kirchenkreises Saar-West für Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten im Kirchenkreis Goma Name: Anschrift: Telefon: Hiermit übernehme ich ab eine Patenschaft von 10 monatlich für eine Schülerin oder einen Schüler in einer Sekundarschule im Kirchenkreis Goma. Hiermit übernehme ich ab eine Patenschaft von 20 monatlich für eine Studentin oder einen Studenten im Kirchenkreis Goma. Diese Patenschaft ist befristet auf ein Jahr und verlängert sich automatisch, wenn Sie nicht spätestens vier Wochen vor Ablauf dieses Jahres gekündigt wird. (Bitte beachten Sie, dass das Schuljahr im August beginnt. Es wäre schön, wenn Sie den Vertrag entsprechend einrichten könnten.) Ort, Datum Unterschrift Ich erkläre mich damit einverstanden, dass monatlich ein Betrag von 10 Euro für Schülerinnen / Schüler 20 Euro für Studentinnen / Studenten von meinem Konto abgebucht wird. Konto Nr.: BLZ: Name der Bank: Ort, Datum Unterschrift Bitte einsenden an: Kirchenkreis Saar-West Am Ludwigsplatz Saarbrücken Fax:

Partnerschaft. Kirchenkreis Saar-West. Kirchenkreis Goma. zwischen dem evangelischen. und dem. Partnerschaftsbrief 03 / 2013

Partnerschaft. Kirchenkreis Saar-West. Kirchenkreis Goma. zwischen dem evangelischen. und dem. Partnerschaftsbrief 03 / 2013 Partnerschaft zwischen dem evangelischen Kirchenkreis Saar-West und dem Kirchenkreis Goma Foto: VEM / C. Währich-Oblau Partnerschaftsbrief 03 / 2013 Inhaltsverzeichnis: Grußwort Seite 3 Einladung zum Partnerschaftsgottesdienst

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Mit einer Patenschaft können Sie einem Kind oder einem ganzen Dorf helfen

Mit einer Patenschaft können Sie einem Kind oder einem ganzen Dorf helfen K-HW Patenschaften Mit einer Patenschaft können Sie einem Kind oder einem ganzen Dorf helfen Warum gibt es K-HW-Patenschaften? Ohne Spenden und Patenschaften wäre die Arbeit von K-HW nicht möglich! Um

Mehr

Evangelisieren warum eigentlich?

Evangelisieren warum eigentlich? Predigtreihe zum Jahresthema 1/12 Evangelisieren warum eigentlich? Ich evangelisiere aus Überzeugung Gründe, warum wir nicht evangelisieren - Festes Bild von Evangelisation - Negative Erfahrungen von und

Mehr

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort Johannes 14,23-27 Wer mich liebt, der wird mein Wort halten. Liebe Gemeinde, 24. Mai 2015 Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes

Mehr

Mit einer Patenschaft können Sie einem Kind oder einem ganzen Dorf helfen

Mit einer Patenschaft können Sie einem Kind oder einem ganzen Dorf helfen K-HW PATENSCHAFTEN Mit einer Patenschaft können Sie einem Kind oder einem ganzen Dorf helfen Warum gibt es K-HW-Patenschaften? Ohne Spenden und Patenschaften wäre die Arbeit von K-HW nicht möglich! Um

Mehr

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde,

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde, . Neues aus Burma 23. Februar 2015 Liebe Projekt- Burma Freunde, Kennen Sie das? Das neue Jahr ist noch keine 8 Wochen alt, da haben wir alle schon wieder alle Hände voll zu tun. Wir von Projekt Burma

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27

predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27 predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27 25 ehre aber sei ihm, der euch zu stärken vermag im sinne meines evangeliums und der botschaft von jesus christus. so entspricht es der offenbarung des geheimnisses,

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

5. Treffen 13.04.11 Kommunion. Liebe Schwestern und Brüder,

5. Treffen 13.04.11 Kommunion. Liebe Schwestern und Brüder, 5. Treffen 13.04.11 Kommunion Liebe Schwestern und Brüder, der Ritus der Eucharistie ist ein Weg der Wandlung. Nach dem großen Hochgebet, dem Wandlungsgebet in der letzten Woche geht es nun konkret darum,

Mehr

Lions Clubs International Sri Lanka Patenschaftsprogramm

Lions Clubs International Sri Lanka Patenschaftsprogramm Lions Clubs International Sri Lanka Patenschaftsprogramm Helfen Sie mit - werden Sie Pate! Ausbildungsunterstützung für bedürftige Schulkinder, Auszubildende und Studenten Lions Club Hikkaduwa, Sri Lanka,

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Sie war noch nie in Afrika. hat dort aber schon 7 Unternehmen gegründet!

Sie war noch nie in Afrika. hat dort aber schon 7 Unternehmen gegründet! Sie war noch nie in Afrika hat dort aber schon 7 Unternehmen gegründet! Hunger Nahrung zu Müll machen Nahrung im Müll suchen Auf unserer Welt sind die Dinge sehr ungleich verteilt. Während die westliche

Mehr

Die Missionsstation und die Internatsschule der Thuiner Franziskanerinnen in Delvine, Albanien. unterstützt von der Europaschule Gymnasium Rhauderfehn

Die Missionsstation und die Internatsschule der Thuiner Franziskanerinnen in Delvine, Albanien. unterstützt von der Europaschule Gymnasium Rhauderfehn Die Missionsstation und die Internatsschule der Thuiner Franziskanerinnen in Delvine, Albanien unterstützt von der Europaschule Gymnasium Rhauderfehn Albanien in Europa 1 Ein paar Informationen Albanien

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Wenn ein Ungetaufter sehr krank ist und zu sterben droht wird eine Nottaufe vorgenommen. Diese Taufe kann jeder Christ und jede Christin ausführen.

Wenn ein Ungetaufter sehr krank ist und zu sterben droht wird eine Nottaufe vorgenommen. Diese Taufe kann jeder Christ und jede Christin ausführen. In welchem Alter sollte ein Kind getauft werden?meistens werden die Kinder im ersten Lebensjahr getauft. Aber auch eine spätere Taufe ist möglich, wenn das Kind schon bewusst wahrnimmt was geschieht. Was

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Afrika-Wochenende in Maria Frieden 13./14. August 2011

Afrika-Wochenende in Maria Frieden 13./14. August 2011 Afrika-Wochenende in Maria Frieden 13./14. August 2011 Am Horn von Afrika, vor allem in Somalia, Kenia, Äthiopien und Dschibuti, sind knapp 12 Millionen Menschen vom Hungertod bedroht. Afrika-Wochenende

Mehr

Mit Jesus Christus den Menschen nahe sein

Mit Jesus Christus den Menschen nahe sein September 2011 AUSGABE 1 ,, in diesen Worten ist das Leitbild der Katholischen Kirche Kärntens zusammengefasst. Dieses Leitbild und drei daraus entwickelte Leitziele für die nächsten fünf Jahre sind im

Mehr

Ein Gespräch kann. Leben retten. [U25] Online-Suizidprävention

Ein Gespräch kann. Leben retten. [U25] Online-Suizidprävention Ein Gespräch kann Leben retten. [U25] Online-Suizidprävention Ich bin mir heute noch sicher, dass dieser Kontakt mein Leben rettete Hannah, ehemalige Nutzerin von [U25] 520 Jugendliche haben sich 2013

Mehr

Leichte-Sprache-Bilder

Leichte-Sprache-Bilder Leichte-Sprache-Bilder Reinhild Kassing Information - So geht es 1. Bilder gucken 2. anmelden für Probe-Bilder 3. Bilder bestellen 4. Rechnung bezahlen 5. Bilder runterladen 6. neue Bilder vorschlagen

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

Schenken Sie Zukunft, werden Sie Pate.

Schenken Sie Zukunft, werden Sie Pate. Schenken Sie Zukunft, werden Sie Pate. für die Kinder Kinder brauchen unsere Hilfe. Überall in den ärmsten Ländern unserer Welt gibt es Kinder, die in größter Armut leben, weil Krisen, Krieg und Katastrophen

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

Andreas Rühl. Investmentfonds. verstehen und richtig nutzen. Strategien für die optimale Vermögensstruktur. FinanzBuch Verlag

Andreas Rühl. Investmentfonds. verstehen und richtig nutzen. Strategien für die optimale Vermögensstruktur. FinanzBuch Verlag Andreas Rühl Investmentfonds verstehen und richtig nutzen Strategien für die optimale Vermögensstruktur FinanzBuch Verlag 1. Kapitel Wollen Sie Millionär werden? Kennen Sie die Formel zur ersten Million?

Mehr

Carl-Orff-Realschule plus

Carl-Orff-Realschule plus An die Erziehungsberechtigten der Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen Betriebspraktikum der 9. Klassen Sehr geehrte Erziehungsberechtigte, die Carl-Orff-Realschule plus führt in der Zeit vom 18. Januar

Mehr

Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein

Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein Predigt zum 14. Sonntag nach Trinitatis 2015 über Ps 50,14f.22f Pastor M. Müller GOTT DANKEN IST IHN NICHT VERGESSEN Predigttext (Ps 50,14f.22f):

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version)

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Das heißt: Beteiligungskultur: Wie können Menschen mit Behinderungen überall mitmachen und mitsprechen.

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Kurzer Bericht über die

Kurzer Bericht über die SAB Patenschaft Projekt Patenkind: AN Chivan Pateneltern: Polzien, Christine und Peter Kurzer Bericht über die Lebens-Situation der Müllsammlerfamilie AN und die Durchführung des humanitären Projektes

Mehr

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Die EU und die einzelnen Mitglieds-Staaten bezahlen viel für die Unterstützung von ärmeren Ländern. Sie bezahlen mehr als die Hälfte des Geldes, das alle

Mehr

ANE Elternbriefe. Ihr Baby ist nun ein Kleinkind. Arbeitskreis Neue Erziehung e. V. in Leichter Sprache 2

ANE Elternbriefe. Ihr Baby ist nun ein Kleinkind. Arbeitskreis Neue Erziehung e. V. in Leichter Sprache 2 ANE Elternbriefe Arbeitskreis Neue Erziehung e. V. in Leichter Sprache 2 Ihr Baby ist nun ein Kleinkind Ihr Baby ist nun ein Kleinkind. Ihr Kind ist neugierig und möchte viele neue Dinge lernen. Das geht

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Gemeindeblatt. Der Landeskirchlichen Gemeinschaft Hilmersdorf. Ausgabe 30. Januar / Februar 2014. Gott nahe zu sein ist mein Glück.

Gemeindeblatt. Der Landeskirchlichen Gemeinschaft Hilmersdorf. Ausgabe 30. Januar / Februar 2014. Gott nahe zu sein ist mein Glück. Gemeindeblatt Der Landeskirchlichen Gemeinschaft Hilmersdorf Ausgabe 30 Januar / Februar 2014 Gott nahe zu sein ist mein Glück. Psalm 73,28 Gemeindeblatt LKG Hilmersdorf 30/2014 1 Liebe Geschwister, 365

Mehr

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Diese Broschüre wurde gemeinsam mit Kundinnen und Kunden von Jugend am Werk Steiermark geschrieben. Vielen Dank an Daniela Bedöcs,

Mehr

Gute Beispiele. für selbstbestimmtes Leben. von Menschen mit Behinderung. Projekte zum Thema Wohnen:

Gute Beispiele. für selbstbestimmtes Leben. von Menschen mit Behinderung. Projekte zum Thema Wohnen: Gute Beispiele für selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung Projekte zum Thema Wohnen: 1. Ifs Fundament Wohnen und Leben in Eigenständigkeit 2. IGLU = Inklusive Wohngemeinschaft Ludwigshafen

Mehr

Schritte 4. Lesetexte 13. Kosten für ein Girokonto vergleichen. 1. Was passt? Ordnen Sie zu.

Schritte 4. Lesetexte 13. Kosten für ein Girokonto vergleichen. 1. Was passt? Ordnen Sie zu. Kosten für ein Girokonto vergleichen 1. Was passt? Ordnen Sie zu. a. die Buchung, -en b. die Auszahlung, -en c. der Dauerauftrag, - e d. die Überweisung, -en e. die Filiale, -n f. der Kontoauszug, - e

Mehr

Robert Schuman. Schuman-Plan. Erklärung der französischen Regierung über eine gemeinsame deutsch-französische Schwerindustrie. Paris, 09.

Robert Schuman. Schuman-Plan. Erklärung der französischen Regierung über eine gemeinsame deutsch-französische Schwerindustrie. Paris, 09. Robert Schuman Schuman-Plan Erklärung der französischen Regierung über eine gemeinsame deutsch-französische Schwerindustrie Paris, 09. Mai 1950 Der Friede der Welt kann nicht gewahrt werden ohne schöpferische

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Besuchsbericht zu meinem Besuch im Waisenhaus in Hoi An Dez 2013/Jan 2014

Besuchsbericht zu meinem Besuch im Waisenhaus in Hoi An Dez 2013/Jan 2014 Waisenhaus in Hoi An, Vietnam AKTION Besuchsbericht zu meinem Besuch im Waisenhaus in Hoi An Dez 2013/Jan 2014 Wieder einmal habe ich das Zentrum für Waisen und behinderte Kinder in Hoi An, Vietnam besucht.

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

FÜRBITTEN. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die ihren Glauben stärken, für sie da sind und Verständnis für sie haben.

FÜRBITTEN. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die ihren Glauben stärken, für sie da sind und Verständnis für sie haben. 1 FÜRBITTEN 1. Formular 1. Guter Gott, lass N.N. 1 und N.N. stets deine Liebe spüren und lass sie auch in schweren Zeiten immer wieder Hoffnung finden. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die

Mehr

Markus 13,24-33. Wie ist es, wenn die Welt aufhört? Und wenn die neue Welt von Gott anfängt.

Markus 13,24-33. Wie ist es, wenn die Welt aufhört? Und wenn die neue Welt von Gott anfängt. Markus 13,24-33 Leichte Sprache Jesus erzählt von der neuen Welt von Gott Einmal fragten die Jünger Jesus: Wie ist es, wenn die Welt aufhört? Und wenn die neue Welt von Gott anfängt. Jesus sagte: Wenn

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Niedersächsisches Kultusministerium. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule. - Leichte Sprache - Niedersachsen

Niedersächsisches Kultusministerium. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule. - Leichte Sprache - Niedersachsen Niedersächsisches Kultusministerium Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule - Leichte Sprache - Niedersachsen Liebe Eltern, Liebe Schüler und Schülerinnen! Inklusion in der Schule bedeutet:

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

Ideen für die Zukunft haben.

Ideen für die Zukunft haben. BREMEN WÄHLT AM 10. MAI 2015 Ideen für die Zukunft haben. Leichte Sprache Kurz und bündig. www.spd-land-bremen.de Bürgermeister, Hanseat, Bremer. Foto: Patrice Kunde Liebe Menschen in Bremen, am 10. Mai

Mehr

Gemeindebrief. Januar / Februar 201 4

Gemeindebrief. Januar / Februar 201 4 Gemeindebrief Januar / Februar 201 4 Kontakt: Freie evangelische Gemeinde Radeberg Steinstraße 3 01 454 Radeberg www.feg-radeberg.de Pastor: FeG Radeberg Walfried Luft Querstraße 1 h 01 900 Kleinröhrsdorf

Mehr

Jeder in Deutschland soll ab Mitte 2016 ein Konto eröffnen können.

Jeder in Deutschland soll ab Mitte 2016 ein Konto eröffnen können. Manche Wörter in diesem Text sind schwer. Diese Wörter sind blau. Ganz am Ende vom Text: Sie können eine Erklärung über das Wort in Leichter Sprache lesen. Wenn Sie das Wort nicht kennen. Oder wenn Sie

Mehr

Jeder ist ein Teil vom Ganzen Inklusion ändert den Blick

Jeder ist ein Teil vom Ganzen Inklusion ändert den Blick Jeder ist ein Teil vom Ganzen Inklusion ändert den Blick Inklusion ist ein schweres Wort. Wenige Menschen wissen, was es bedeutet. Das wollen wir ändern. Inklusion ist eine wichtige Idee. Was ist Inklusion?

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

PREDIGT ZUM 1. ADVENT 2012. Was wünschst du dir?

PREDIGT ZUM 1. ADVENT 2012. Was wünschst du dir? PREDIGT ZUM 1. ADVENT 2012 Was wünschst du dir? 1. Advent (V) 2012 (Einführung des neuen Kirchenvorstands) Seite 1 PREDIGT ZUM SONNTAG Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und

Mehr

Grußw ort des Präsidenten der Klosterkammer Hannover, Hans- Christian Biallas, auf dem Empfang anlässlich der Gerhardsvesper

Grußw ort des Präsidenten der Klosterkammer Hannover, Hans- Christian Biallas, auf dem Empfang anlässlich der Gerhardsvesper Es gilt das gesprochene Wort! Grußw ort des Präsidenten der Klosterkammer Hannover, Hans- Christian Biallas, auf dem Empfang anlässlich der Gerhardsvesper am 13. Oktober 2011 im Kloster Wennigsen Sehr

Mehr

Wenn Gott redet... Apostelgeschichte 8,26-39 Pastor Friedemann Pache

Wenn Gott redet... Apostelgeschichte 8,26-39 Pastor Friedemann Pache Wenn Gott redet... Apostelgeschichte 8,26-39 Pastor Friedemann Pache "Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem, und in ganz

Mehr

Ein und dieselbe Taufe

Ein und dieselbe Taufe 1 Ein und dieselbe Taufe Eph. 4,5 Nach V. 3 geht es um die Einheit des Geistes. In diesem Zusammenhang nennt Paulus sieben Aspekte der geistlichen Einheit: Ein [geistlicher] Leib Ein Geist Eine Hoffnung

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Die Armutskonferenz Einladung zum Parlament der Ausgegrenzten 20.-22. September 2013 Was ist das Parlament der Ausgegrenzten? Das Parlament

Mehr

Gemüsebeete für Kids. Eine Initiative der EDEKA-Stiftung

Gemüsebeete für Kids. Eine Initiative der EDEKA-Stiftung Gemüsebeete für Kids. Eine Initiative der EDEKA-Stiftung Patenschaft: So läuft s! Die Beteiligten: - je ein/e EDEKA-Einzelhändler/in ( EDEKA-Händler ) - eine Kindertagesstätte oder ein Kindergarten in

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

Lassen Sie sich dieses sensationelle Projekt Schritt für Schritt erklären:

Lassen Sie sich dieses sensationelle Projekt Schritt für Schritt erklären: Lassen Sie sich dieses sensationelle Projekt Schritt für Schritt erklären: Gold Line International Ltd. Seite 1 STELLEN SIE SICH VOR: Jeder Mensch auf der Erde gibt Ihnen 1,- Dollar Das wäre nicht schwer

Mehr

Erntedankfest. Danken und Teilen (Entwurf für Eltern Kindgruppen)

Erntedankfest. Danken und Teilen (Entwurf für Eltern Kindgruppen) Erntedankfest Thema: Aktion: Vorbereitung: Danken und Teilen (Entwurf für Eltern Kindgruppen) Puppenspiel mit Handpuppen: Hund, Hase. Bär, (es sind drei Erwachsene für das Puppenspiel notwendig), mit den

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

Widerrufsbelehrung der Free-Linked GmbH. Stand: Juni 2014

Widerrufsbelehrung der Free-Linked GmbH. Stand: Juni 2014 Widerrufsbelehrung der Stand: Juni 2014 www.free-linked.de www.buddy-watcher.de Inhaltsverzeichnis Widerrufsbelehrung Verträge für die Lieferung von Waren... 3 Muster-Widerrufsformular... 5 2 Widerrufsbelehrung

Mehr

ERSTE LESUNG Sach 9, 9-10 SIEHE, DEIN KÖNIG KOMMT ZU DIR; ER IST DEMÜTIG

ERSTE LESUNG Sach 9, 9-10 SIEHE, DEIN KÖNIG KOMMT ZU DIR; ER IST DEMÜTIG ERSTE LESUNG Sach 9, 9-10 SIEHE, DEIN KÖNIG KOMMT ZU DIR; ER IST DEMÜTIG Lesung aus dem Buch Sacharja So spricht der Herr: Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Menschen und Natur verbinden

Menschen und Natur verbinden Menschen und Natur verbinden Warum gibt es EuroNatur? Was nützt es, wenn wir den Kiebitz in Deutschland schützen, er dann aber auf seinem Zugweg zwischen Sommer- und Winterquartieren abgeschossen wird?

Mehr

Gemeinsam. Miteinander. in Not. Spendenaufruf für Nepal

Gemeinsam. Miteinander. in Not. Spendenaufruf für Nepal Gemeinsam Miteinander Füreinander Ein Land in Not ihr könnt helfen! Erdbeben in Nepal Alexander Rose Gestalter für bewegte Bilder NEPAL Tibet 25.04.2015 7,9 7,3 12.05.2015 Am 25.04, sowie am 12.05.2015

Mehr

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache Vorwort Die Vorworte stehen am Anfang vom Buch. Christine

Mehr

Antrag für ein Schlichtungs-Verfahren

Antrag für ein Schlichtungs-Verfahren Eingangsstempel Antrag für ein Schlichtungs-Verfahren Dieser Antrag ist in Leichter Sprache geschrieben. Das sieht man auch am gelben, runden Zeichen. Im Text finden Sie immer wieder unterstrichene Wörter.

Mehr

EHRENKODEX PATENSCHAFTEN. Richtlinien für Patenschaften Selbstverpflichtung

EHRENKODEX PATENSCHAFTEN. Richtlinien für Patenschaften Selbstverpflichtung Selbstverpflichtung Patenschaften Patenschaften sind längerfristig angelegte finanzielle Zusagen zur Unterstützung bedürftiger Menschen. Die Patenschaften kommen dem Wunsch der Spenderinnen und Spender

Mehr

Musterbriefe für die Caritas-Sammlung 2015 Hier und jetzt helfen

Musterbriefe für die Caritas-Sammlung 2015 Hier und jetzt helfen Musterbriefe für die Caritas-Sammlung 2015 Hier und jetzt helfen In jeder Kirchengemeinde und Seelsorgeeinheit ist der Stil verschieden; jeder Autor hat seine eigene Schreibe. Hier finden Sie Briefvorschläge

Mehr

Das Frauenhaus ein guter Ort für Kinder! Schutz und Unterstützung für Mädchen und Jungen, die häusliche Gewalt erlebt haben.

Das Frauenhaus ein guter Ort für Kinder! Schutz und Unterstützung für Mädchen und Jungen, die häusliche Gewalt erlebt haben. Das Frauenhaus ein guter Ort für Kinder! Schutz und Unterstützung für Mädchen und Jungen, die häusliche Gewalt erlebt haben. » Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen,

Mehr

6 Beiträge zum Platz "Steuerberater Kanzlei Schelly - Hamburg Nord" auf Deutsch. robzim Hamburg 1 Beitrag. Kommentieren 1 Kommentar zu diesem Beitrag

6 Beiträge zum Platz Steuerberater Kanzlei Schelly - Hamburg Nord auf Deutsch. robzim Hamburg 1 Beitrag. Kommentieren 1 Kommentar zu diesem Beitrag 6 Beiträge zum Platz "Steuerberater Kanzlei Schelly - Nord" auf Deutsch robzim Beitrag zu Steuerberater Kanzlei Schelly - Nord vom 20 August 2013 Mein Steuerberater in - Mein Beitrag wurde von Qype nicht

Mehr

sich wegen der Friedens- und Versöhnungsarbeit in der Nagelkreuzkapelle gesammelt haben.

sich wegen der Friedens- und Versöhnungsarbeit in der Nagelkreuzkapelle gesammelt haben. Liebe Synodale, die Kirchenleitung legt Ihnen diesen Antrag auf Gewährung eines Darlehens an die Stiftung Garnisonkirche zur Beschlussfassung vor und bittet Sie um Zustimmung. Seit vielen Jahren wird um

Mehr

Einladung Die 67. Jahrestagung der Deutsch-Niederländischen Juristenkonferenz findet statt vom

Einladung Die 67. Jahrestagung der Deutsch-Niederländischen Juristenkonferenz findet statt vom Deutsch - Niederländische Juristenkonferenz Deutscher Arbeitsausschuss Einladung Die 67. Jahrestagung der Deutsch-Niederländischen Juristenkonferenz findet statt vom 2. bis 4. Oktober 2015 in Lüneburg

Mehr

(021) Predigt: Markus 4,26-29 (Sexagesimä; III)

(021) Predigt: Markus 4,26-29 (Sexagesimä; III) (021) Predigt: Markus 4,26-29 (Sexagesimä; III) [Kurzpredigt im Vorabendgottesdienst am 26.02.2011] Kanzelsegen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. (Rs.)

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

ir essen unser eigenes Gemüse. Aus Liebe zum Nachwuchs. Gemüsebeete für Kids. Vorschulkinder gärtnern im eigenen Hochbeet.

ir essen unser eigenes Gemüse. Aus Liebe zum Nachwuchs. Gemüsebeete für Kids. Vorschulkinder gärtnern im eigenen Hochbeet. Aus Liebe zum Nachwuchs. Gemüsebeete für Kids. ir essen unser eigenes Gemüse. Vorschulkinder gärtnern im eigenen Hochbeet. Eine Initiative der EDEKA Stiftung Patenschaft: So läuft s! Die Beteiligten: -

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Ein Ausflug in die Vergangenheit Checkpoint Charlie und die Berliner Mauer

Ein Ausflug in die Vergangenheit Checkpoint Charlie und die Berliner Mauer Für die Ein Ausflug in die Vergangenheit Checkpoint Charlie und die Berliner Mauer mit einem Besuch im ASISI-Mauerpanorama Gruppe: gefördert durch: Herausgeber: Berliner Forum für geschichte und gegenwar

Mehr

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Deutschland ist ein demokratisches Land. Das heißt: Die Menschen in Deutschland können

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Impulse Inklusion 2015. Selbst-bestimmtes Wohnen und Nachbarschaft

Impulse Inklusion 2015. Selbst-bestimmtes Wohnen und Nachbarschaft Impulse Inklusion 2015 Selbst-bestimmtes Wohnen und Nachbarschaft Impulse sind Ideen und Vorschläge. Inklusion bedeutet: Alle Menschen können selbst-bestimmt und gleich-berechtigt am Leben teilnehmen.

Mehr

Antrag auf Pauschal-Förderung Aus dem Hamburger Selbsthilfe-Gruppen-Topf

Antrag auf Pauschal-Förderung Aus dem Hamburger Selbsthilfe-Gruppen-Topf Antrag auf Pauschal-Förderung Aus dem Hamburger Selbsthilfe-Gruppen-Topf Bitte füllen Sie diesen Antrag aus. Dann schicken Sie den Antrag an diese Adresse: KISS Hamburg, SHG-Topf Wandsbeker Chaussee 8

Mehr

PROJEKT MOGILOV : KINDER IN NOT!!!

PROJEKT MOGILOV : KINDER IN NOT!!! PROJEKT MOGILOV : KINDER IN NOT!!! PRÄAMBEL : Elend gibt es viel auf dieser Welt! Warum also noch eine weitere Dokumentation darüber? Weil es um Kinder geht?! Weil es uns trotz aller Unkenrufe viel zu

Mehr

Fürbitten für die Trauung - 1

Fürbitten für die Trauung - 1 Fürbitten für die Trauung - 1 Himmlischer Vater, Du hast ein offenes Auge für unser Leben und ein offenes Ohr für unsere Bitten. So wenden wir uns jetzt an Dich: 1. Fürbitte: Himmlischer Vater, Du hast

Mehr