Sprachkontaktdynamiken in der Schweiz am Beispiel eines französischen SMS-Korpus
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1 Universität Mannheim Romanisches Seminar Abteilung Sprach- und Medienwissenschaft Bachelorarbeit Abgabedatum: Sprachkontaktdynamiken in der Schweiz am Beispiel eines französischen SMS-Korpus Gutachter: Prof. Dr. Elton Prifti Yvonne Kneis
2 2 INHALT Abstract Einleitung Forschungsüberblick Theoretische und methodische Grundlagen Terminologie der Sprachkontaktforschung Sprachkontakt Interferenz/Transferenz Phonetisch-phonologische Interferenz Morphosyntaktische Interferenz Lexikalisch-semantische Interferenz Sprachwechsel: Code-switching/Code-mixing Sprachkontakt und Schriftlichkeit Methodische Grundlagen Zwischenfazit Korpusanalyse Vorstellung der Datengrundlage Problematik Thesen/Diskussionsfragen Auswertung und Ergebnisse Verwendete Sprachen Formen von Sprachkontaktphänomenen Code-switching Ein-Wort-Phänomene Interferenz Funktion der Sprachkontaktphänomenen Sprachkontakt auf Ebene der Schrift Mehrsprachigkeit in der SMS-Kommunikation Fazit Bibliographie Erklärung Anhang Korpus
3 3 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Seite Abb.1: Grammatische Interferenzen 11 Abb.2: Zeitliche Abfolge der morphosyntaktischen Interferenzen 11 Abb.3: Lexikalische Interferenzen 12 Abb.4: Sprachzusammensetzung der SMS-Nachrichten 20 Abb.5: Kategorien der Sprachkontaktphänomene 21
4 4 ABSTRACT Cette dissertation a pour objectif d analyser les phénomènes de contact de langues dans la communication par SMS en s appuyant sur l exemple de messages français en Suisse. La première partie donnera un aperçu de l approche théorique du sujet. Quant à la deuxième partie, elle contiendra une analyse détaillée des messages sélectionnés. Cette analyse mettra d abord l accent sur les différentes formes de contact et leurs réalisations dans ces messages. L objectif sera ensuite d étudier la fonction de l utilisation de plusieurs langues au sein d un message: l analyse montrera que la langue choisie l est souvent par rapport à son effet communicatif et émotionnel. La conclusion de cette étude, c est que le contact de langues dans la communication par SMS est un phénomène intéressant à analyser car il apparait sous des formes variées et complexes. Finalement on réalise que l apparition de plusieurs langues au sein d un message n est pas forcément une preuve de bonnes connaissances linguistiques, car elle se limite souvent à un ou deux mots, à des expressions idiomatiques courtes ou à des formules connues.
5 5 1 EINLEITUNG Die Möglichkeiten, auf welche Art und Weise der Kontakt zwischen verschiedenen Sprachsystemen entsteht, sind genauso vielfältig wie die dadurch hervorgerufenen Folgen eines solchen Aufeinandertreffens. (Schöntag 2009: 34) Sprachkontakt kann auf vielen unterschiedliche Arten und Weisen erfolgen, deshalb stellt sich die Frage was passiert, wenn Sprachen z.b. innerhalb einer Kommunikationsform in Kontakt kommen, die in den letzten Jahrzehnten nicht nur die Kommunikation unter Jugendlichen geprägt hat, nämlich die SMS-Kommunikation. Wenn innerhalb einer SMS mehrere Sprachen verwendet werden, welche Formen von Sprachkontakt lassen sich erkennen und unterscheiden? Wird bewusst zwischen mehreren Sprachen gewechselt? Wie wird der Sprachkontakt auf Ebene der Schrift sichtbar? Mehrsprachigkeit und SMS-Kommunikation wie stehen diese Begriffe miteinander in Beziehung? Unter anderem diesen Fragen soll in dieser Arbeit nachgegangen werden die Analyse erfolgt dabei auf Grundlage eines französischen SMS-Korpus aus der Schweiz. Nach einer kurzen Einführung zur allgemeinen Sprachkontaktforschung, soll im ersten Teil dieser Arbeit ein Überblick über die theoretischen und methodischen Grundlagen gegeben werden. Der Schwerpunkt wird dabei auf der vielfältigen Terminologie in der Sprachkontaktforschung liegen samt den möglichen Definitionen zu den wichtigsten Begriffen wie Sprachkontakt, Transferenz, Interferenz und Codeswitching, bevor kurz die Auswirkungen von Sprachkontakt auf der Ebene der Schrift angesprochen werden. Auf diese theoretische Einführung folgt der zentrale Teil dieser Arbeit, der eine Analyse des vorliegenden Korpus auf Grundlage der vorgestellten Theorien beinhaltet. Die Analyse erfolgt dabei auf die zu Beginn dieser Einleitung genannten Fragen sowie zusätzlich aufgestellten Thesen. Dabei soll ausführlich untersucht werden, welche Formen von Sprachkontaktphänomenen in dem SMS-Korpus auftreten und ob dabei Regelmäßigkeiten und Gemeinsamkeiten bezüglich ihres Vorkommens, Form und Struktur deutlich werden. Doch auch Unterschiede sollen aufgezeigt werden, sodass im Anschluss an die Form der Sprachkontaktphänomene auf deren möglichen Funktionen eingegangen werden kann und untersucht werden soll, ob das Verwenden mehrerer Sprachen innerhalb einer Nachricht bewusst erfolgt, um bestimmte Effekte zu erreichen. Abschließend stellt sich die Frage, inwieweit das Verwenden mehrerer Sprachen innerhalb einer SMS- Nachricht auch ein Zeichen individueller Mehrsprachigkeit der beteiligten Individuen ist oder ob es sich bei den Sprachkontaktphänomenen eher um bekannte standardisierte Routineformeln aus den verwendeten Fremdsprachen handelt.
6 6 2 FORSCHUNGSÜBERBLICK Kontakte zwischen Sprachen und deren Auswirkung aufeinander sind Phänomene, die bereits seit Jahrhunderten bestehen, beobachtet und ausführlich diskutiert werden. Bereits in der Antike wurde der Sprachkontakt zwischen Kultursprachen erörtertet, allerdings beschränkte sich diese Auseinandersetzung zumeist auf die Übernahme lexikalischer Formen (vgl. Bierbach 1999: 1). Lange und teilweise noch heute wird die Diskussion über Sprachkontakt und deren Auswirkungen auf die jeweiligen Sprachen nicht selten mit diffamierenden Unterton gegenüber Wörtern fremden Ursprungs [geführt, da diese] [ ] als Bedrohung für den Wert und das Ansehen, [ ] sogar die Existenz der eigenen Sprachen empfunden werden (ebd.). Erst ab Ende des 19. Jahrhunderts beginnt sich langsam eine Sprachkontaktforschung zu etablieren, die mit ersten wissenschaftlichen Untersuchen versucht, die Auswirkungen des Sprachkontakts zu analysieren (vgl. ebd). In diesem Abschnitt soll ein kurzer Überblick über die wichtigsten Arbeiten dieser Sprachkontaktforschung gegeben werden. Der Beginn der modernen Sprachkontaktforschung wurde von dem Linguisten Hugo Schuchardt geprägt, der sich in seinen Werken ab dem Ende des 19. Jahrhundertes u.a. dem Zusammenhang zwischen Zweisprachigkeit und [der] daraus resultierende[n] Sprachmischung (Schöntag 2009: 27) widmete. Eines der zentralen Werke der neueren Sprachkontaktforschung ist Weinreichs Languages in Contact (1953), das als Grundlage für viele der bis heute erschienenen Forschungsarbeiten dient. Weinreich definiert Sprachkontakt aus einer psycholinguistischen Sicht, denn er sieht darin ein Phänomen, das jedes einzelne Individuum betrifft (vgl. Weinreich 1953: 1). Doch dieser Definition steht eine neuere, soziolinguistische Begriffsbestimmung gegenüber, die Sprachkontakt als ein Gruppenphänomen sieht, wie u.a. Bechert/Wildgen in Einführung in die Sprachkontaktforschung (1991). Eine ausführlichere Abgrenzung der einzelnen Ansätze voneinander wird deshalb im nächsten Kapitel vorgenommen. Nachdem sich die Sprachkontaktforschung zunächst mit Sprachkontakten jeglicher Art auseinander[setzte] (Sinner 2014: 241), wendete man sich in den vergangenen Jahrzehnten vermehrt soziolinguistischen Ansätzen zu, die sich mit Sprachkontaktphänomenen, resultierend aus Migration und Globalisierung, beschäftigen (vgl. Stehl 2011: 33). Die meisten Arbeiten haben die Gemeinsamkeit, dass sie versuchen, die sprachlichen Auswirkungen des Sprachkontakts zu klassifizieren und nach phonetischphonologischen, morphosyntaktischen und lexikalischen Kategorien zu unterscheiden. Auffällig ist dabei die Vielzahl verschiedener Definitionen bzw. Interpretationen
7 7 der in der Sprachkontaktforschung verwendeten Terminologie (Sinner 2001: 125). Ziel des nächsten Kapitels soll es deshalb sein, einen Überblick über die verschiedenen Konzepte und Definitionen zu geben, um diese eingrenzen zu können und dann im Analyseteil auf den eigenen Korpus anzuwenden. 3 THEORETISCHE UND METHODISCHE GRUNDLAGEN 3.1 TERMINOLOGIE DER SPRACHKONTAKTFORSCHUNG Wie bereits erwähnt sollen in diesem Kapitel die wesentlichen Begriffe der Sprachkontaktforschung definiert, kurz vorgestellt und wenn möglich voneinander abgegrenzt werden. Als erstes wird nochmals ausführlicher auf die möglichen Begriffsbestimmungen des Sprachkontakts eingegangen, bevor Definitionen und die mögliche Abgrenzung der Begriffe der Transferenz, Interferenz und Code-switching untereinander erfolgen soll. Es bleibt zu erwähnen, dass dieser Überblick nicht alle Begriffe der Sprachkontaktforschung beinhaltet, sondern nur diejenigen, die darin einen zentralen Platz einnehmen und wichtig für den Analyseteil dieser Arbeit sind Sprachkontakt Wenn man von Sprachkontaktforschung spricht, bietet es sich an, zuerst den Begriff des Sprachkontakts genauer anzuschauen. Riehl (2014: 12) definiert Sprachkontakt folgendermaßen: Sprachkontakt ist im Wesentlichen ein Ergebnis von Mehrsprachigkeit. Die Tatsache, dass Sprecher einer bestimmten Sprachgemeinschaft mehrere Sprachen (oder Varietäten) gleichzeitig verwenden, bewirkt auch Veränderungen in den beteiligten Sprachsystemen. Unter Sprachkontakt versteht man daher die wechselseitige Beeinflussung von zwei oder mehreren Sprachen. Wie aus dieser Definition deutlich wird, spielt der Sprecher, aber auch die Sprachgemeinschaft, in der sich der Sprecher befindet, eine wichtige Rolle. Diese beiden Begriffe sind zentral für die zwei unterschiedlichen Ansätze der Begriffsbestimmung, die bereits im vorangegangenen Kapitel angesprochen wurden. Die psycholinguistische Begriffsbestimmung wurde geprägt von Uriel Weinreichs Definition von Sprachkontakt: [Z]wei oder mehr Sprachen [werden] als miteinander i n K o n t a k t stehend bezeichnet, wenn sie von ein- und denselben Personen abwechselnd gebraucht werden. Die die Sprachen gebrauchenden Individuen sind somit der Ort, an dem der Kontakt stattfindet. (Weinreich 1977: 15; Hervorhebung im Orig.)
8 8 Der Sprachkontakt findet demnach auf der Ebene des Individuums statt, das mehrere Sprachen beherrscht und zwischen diesen Sprachen wechseln kann. Dem steht der soziolinguistische Ansatz gegenüber, der den Schwerpunkt auf die Sprachgemeinschaft legt, in der mehrere Sprachen gesprochen werden: [Z]wei oder mehr Sprachen stehen in Kontakt miteinander, wenn sie in derselben Gruppe gebraucht werden. Dazu ist es nicht notwendig, daß jedes einzelne sprechende Individuum, das zu dieser Gruppe gehört, alle diese Sprachen spricht oder versteht. Der Ort des Sprachkontakts ist damit die Gruppe im ganzen. (Bechert/Wildgen 1991: 1) Es lässt sich festhalten, dass es bereits bei der Definition des Begriffs Sprachkontakt zu unterschiedlichen Ansätzen kommt, doch in beiden Fällen stehen die Sprachen, die jeweils beteiligt sind, im Mittelpunkt der Untersuchungen. Welche Auswirkungen Sprachkontakt auf zwei beteiligte Sprachen hat, haben Bechert/ Wildgen in fünf Kategorien zusammengefasst (vgl. ebd.: 2ff.): 1.) Die erste Möglichkeit ist, dass sich beide Sprachen nicht ändern, aber gemischt in sprachlichen Äußerungen auftreten. Man spricht dann von Codewechsel oder Code-switching. 2.) Eine weitere Auswirkung des Sprachkontakts ist die Wiederholung (eines Teils) eine(r) Äußerung in der anderen Sprache. Auch in diesem Fall spricht man von Codewechsel. 3.) Für Bechert/Wildgen handelt es sich um Interferenz/Transferenz, wenn eine Sprache (in Hinsicht auf bestimmte Elemente/Eigenschaften) nach dem Muster der anderen Sprache verändert wird. 4.) Bei einem Sprachwechsel/Sprachverlust setzt sich eine Sprache gegenüber der anderen durch, wobei eine Sprache unterliegt. 5.) Von der letzten Auswirkung kann man sprechen, wenn eine stabile Zweisprachigkeit zustande kommt, in der jeder Sprache bestimmte Anwendungsgebiete zugeordnet werden können. Man befindet sich dann in einer Diglossiesituation. Die letzten beiden Wirkungen von Sprachkontakt sind langfristige Folgen des Sprachkontakts, im Gegensatz zu den kurzfristigen Ergebnisse der ersten drei Auswirkungen, wobei Inter-/Transferenzen in manchen Fällen auch langfristige Folgen sein können (vgl. ebd.: 4). Die kurzfristigen Wirkungen des Sprachkontakts lassen sich oftmals direkt in sprachlichen Äußerungen feststellen, deshalb soll in dieser Arbeit, die später eine Analyse solcher Äußerungen beinhaltet, der Schwerpunkt auf diese kurzfristigen Wirkungen des Sprachkontakts liegen. In den folgenden Kapiteln
9 9 wird nun eine detaillierte Definition und Abgrenzung dieser und weiterer wichtiger Begriffe folgen Interferenz/Transferenz Bereits für die Begriffe der Interferenz und der Transferenz, zwei zentrale Bezeichnungen in der Sprachkontaktforschung, gibt es keine einheitliche Verwendung, da verschiedene Auslegungen oder Definitionen existieren, die sich teilweise widersprechen. Grundlage für eine mögliche Eingrenzung des Interferenzbegriffs soll Weinreichs Definition (1953: 1; Hervorhebung im Orig.) sein: Those instances of deviation from the norms of either language which occur in the speech of bilinguals as a result of their familiarity with more than one language, i.e. as a result of language contact, will be referred to as INTERFERENCE phenomena. In dieser ersten Definition bezieht sich Weinreich zunächst nur auf Abweichungen in der Rede, erweitert diese allerdings später auch auf die Sprache. Seine Definition, in der er Interferenz in der langue und der parole unterscheidet, ist zu einem bekannten Zitat in der Sprachkontaktforschung geworden: In speech, interference is like sand carried by a stream; in language, it is the sedimented sand deposited on the bottom of the lake. [ ] In speech, it occurs anew in the utterances of the bilingual speaker as a result of his personal knowledge of the other tongue. In language, we find interference phenomena which, having frequently occurred in the speech of bilinguals, have become habitualized and established. (Weinreich 1953: 11) In der Rede spricht er also von Interferenz als das Phänomen eines Individuums, das mehrere Sprachen beherrscht; auf der Ebene der Sprache kann Interferenz Resultat einer festen Gewohnheit sein und ist nicht mehr abhängig von Zweisprachigkeit. An dieser Auslegung orientieren sich auch die meisten Definitionen, die Interferenz als Vorgang und Ergebnis jeglicher Form von Kontakt zwischen verschiedenen Sprachen (Bußmann 1983: 216) sehen oder als Überlagerung von Strukturen eines Sprachsystems durch Strukturen eines anderen Sprachgebrauchs (Abraham 1988: 312). Problematischer wird diese Eingrenzung, wenn man die vielen Wissenschaftler berücksichtigt, die in Interferenz ein negatives Ergebnis von Sprachkontakt sehen: bereits Weinreich spricht dies in seiner ersten Definition kurz an ( deviation from the norms ; Weinreich 1953: 1) und so wird Interferenz oftmals in der Fehlerforschung bzw. im Zusammenhang mit dem Erwerb von Fremdsprachen [ ] als Normverstoß bzw. verletzung aufgefasst (Sinner 2001: 133). Um sich von der negativen Wertung des Interferenzbegriffs zu distanzieren wurde der Begriff der Transferenz ein-
10 10 geführt, der jegliche positive Übertragung/Übernahme von Elementen einer Sprache in die andere Sprache bezeichnen soll (vgl. Kabatek 1997: 233). Clyne (1991: 160; Hervorhebung im Orig.) definiert diesen Begriff folgendermaßen: [T]ransference is employed for the process of bringing over any items, features or rules from one language to another, and for the result of this process. Any instance of transference is a transfer. Trotzdem werden beide Begriffe Interferenz und Transferenz - oftmals weiterhin nebeneinander verwendet. In dieser Arbeit soll, wenn von Interferenz im Rahmen des Sprachkontakts gesprochen wird, nicht die Gleichsetzung von Interferenz gleich Fehler gelten, sondern, orientiert an Abrahams Definition, die Fälle als Interferenzphänomene bezeichnet werden, in denen die Sprachen durch die Übernahme bestimmter Strukturen der anderen Sprache eine Veränderung erfahren. Nachdem die Definitionen zu den Begriffen der Interferenz und der Transferenz gegeben wurde, soll nun gezeigt werden, auf welchen Ebenen die Folgen des Sprachkontakts sichtbar werden und welche sprachlichen Auswirkungen möglich sind. Dies soll in drei Kategorien erfolgen: der phonetisch-phonologischen Interferenz, der morphosyntaktischen Interferenz und der lexikalisch-semantischen Interferenz Phonetisch-phonologische Interferenz Da diese Arbeit eine Analyse schriftlicher Nachrichten beinhaltet und somit lautliche Interferenzerscheinungen nicht untersucht werden können, soll hier nur kurz, der Vollständigkeit halber, auf die phonetisch-phonologische Interferenz eingegangen werden. Weinreich (1977: 30) spricht von lautlicher Interferenz, wenn ein Zweisprachiger ein Phonem des Sekundärsystems mit einem des Primärsystems identifiziert und es bei der Hervorbringung als Laut den phonetischen Regeln der Primärsprache unterwirft und stellt vier Grundtypen auf: den ersten Typ nennt Weinreich Unterdifferenzierung und dieser trifft zu, wenn zwei Laute des Sekundärsystems, deren Entsprechungen im Primärsystem nicht unterschieden werden, nicht korrekt auseinandergehalten werden (ebd.: 36). Bei der Überdifferenzierung, ist genau das Gegenteil der Fall: in der Sekundärsprache wird nicht zwischen zwei Lauten unterschieden, die in der Primärsprache existieren (vgl. ebd.). Als dritter Typ wird die Uminterpretation von Unterschieden genannt, die vorkommt, wenn ein zweisprachiges Individuum Phoneme der Sekundärsprache aufgrund von Merkmalen unterscheidet, die in diesem System nur Begleiterscheinungen darstellen oder redundant sind, die in [der] Primärsprache aber [ ] relevant sind (ebd.). Als letzter Typ wird
11 11 die Lautersetzung genannt: hier werden Phoneme, die in beiden Sprachen gleich definiert sind, unterschiedlich realisiert (vgl. ebd.: 36f.) Morphosyntaktische Interferenz Die morphosyntaktische Interferenz ist in der Sprachkontaktforschung eine viel diskutierte Kategorie, da bereits bei der Abgrenzung zwischen Morphologie und Syntax, Grammatik und Lexik konträre Ansichten existieren (vgl. Weinreich 1977: 49). Da diese Diskussion für diese Arbeit den Rahmen allerdings sprengen würde, soll hier nur ein Überblick über Klassifizierungsmöglichkeiten der morphosyntaktischen Interferenz skizziert werden. Die erste Möglichkeit ist eine Unterscheidung zwischen syntaktischer und grammatischer Interferenz: Syntaktische Relationen Grammatische Relationen Das Wortstellungsmuster eines Satzes der Primärsprache wird auf einen Satz in der Sekundärsprache angewendet. Das Wortstellungsmuster der Primärsprache wird angewendet, so dass Relationsmuster der Sekundärsprache verletzt werden. Das Resultat sind sinnlose oder nur durch den Zusammenhang verstehbare Äußerungen. Regeln der Übereinstimmung und Abhängigkeit in der Sekundärsprache werden nach dem Muster der Primärsprache gebildet. Grammatikalische Kategorien der Sekundärsprache werden gemäß dem Muster in der Primärsprache nicht ausgeführt. Abb.1: Grammatische Interferenzen (Scharlaj 2007: 34) Eine andere Möglichkeit stellt eine Auflistung nach Stufen hinsichtlich der zeitlichen Abfolge dar, bei der deutlich wird, dass die ersten Folgen von Sprachkontakt eher auf der Ebene der Syntax sichtbar werden, bevor sich dieser auf morphologischer Ebene auswirkt: STUFE Morphologie Syntax 1: Gelegentlicher Kontakt 2: Etwas intensiver Kontakt 3: Intensiver Kontakt 4: Starker kultureller Kontakt Ableitungsaffixe an einheimischen Wörtern; Flexionsaffixe an entlehnten Wörtern neue automatische morphophonematische Regeln; ent- alte Strukturen mit neuer Funktion; neue Satzgliedfolgen ohne eine typologische Veränderung geringfügige typologische Veränderungen in der Satzgliedfolge Wandel in der Satzgliedfolge; syntaktischer Wandel mit ge-
12 12 5: Sehr starker kultureller Kontakt lehnte Flexionsaffixe und - kategorien neue morphophonematische Regeln; Verlust autochthoner morphophonematischer Regeln; Veränderungen von Wortstrukturregeln ringem Kategorienwandel kategorialer und extensiver morphosyntaktischer Wandel; zusätzliche Konkordanzregeln Abb.2: Zeitliche Abfolge der morphosyntaktischen Interferenz (Tabelle aus Riehl 2001: 63; Daten aus Thomas/Kaufman 1988: 74ff.) Lexikalisch-semantische Interferenz In dieser dritten Kategorie findet man oftmals, verglichen mit den anderen Kategorien, viele Erscheinungsformen, da [d]er Wortschatz [ ] kontaktbedingten Veränderungen am stärksten ausgesetzt [ist]: Lexikalische Einheiten werden sehr schnell in eine andere Sprache aufgenommen (Bondzio 1980: 237). Auch Weinreich weist ausdrücklich darauf hin, dass die ersten Auswirkungen von Sprachkontakt meistens im Wortschatz der Sprachen sichtbar werden, da das Vokabular einer Sprache, [ ] sehr viel lockerer strukturiert ist als ihr Phonemsystem und ihre Grammatik (Weinreich 1977: 79). Auch hier soll die Kategorisierung der Interferenzerscheinungen nach Weinreich erfolgen. Dabei unterscheidet er zunächst allgemein zwischen zwei Überkategorien: den einfachen Wörtern, d.h. nicht zusammengesetzter lexikalischer Elemente (ebd.: 69) und zusammengesetzten Wörter oder Redewendungen (vgl. ebd.: 72). Als Überblick über möglichen Erscheinungsformen in den jeweiligen Kategorien soll folgende Tabelle dienen: Einfache Wörter Zusammengesetzte Wörter und Redewendungen Unmittelbarer Transfer der Phonemfolge von einer Sprache in eine andere Semantische Erweiterung Änderung des Ausdrucks eines Zeichens ohne inhaltliche Auswirkung Transfer analysierter Zusammensetzung Elemente einer Zusammensetzung/Redewendung werden den wortbildenden oder syntaktischen Schemata der Empfängersprache angepasst Wiedergabe mit äquivalenten Wörtern der eigenen Sprache Lehnübersetzung, -übertragung, -schöpfung Transfer eines Teils und Wiedergabe des anderen Teils hybride Zusammensetzung Abb.3: Lexikalische Interferenzen (vgl. Weinreich 1977: 69ff.)
13 Sprachwechsel: Code-switching/Code-mixing Nachdem ausführlich auf die Begriffe der Interferenz und der Transferenz eingegangen wurde, soll nun ein weiterer Begriff eingeführt werden, der in der Sprachkontaktforschung immer wieder Verwendung findet: das Code-switching. Bisher wurden die Auswirkungen auf die beteiligten Sprachen in den Mittelpunkt gestellt, also inwieweit Merkmale oder Strukturen der einen Sprache die andere Sprache verändert. Im Gegensatz dazu spricht man von Code-switching, wenn zwischen zwei oder mehreren Sprachen gewechselt wird, ohne dass sie sich dabei gegenseitig beeinflussen oder verändern. Riel (2014: 22) fasst die Unterschiede zwischen Code-switching und Interferenz folgendermaßen zusammen: beim Code-switching erfolgt ein Wechsel von einer in die andere Sprache die jeweiligen Sprachen ändern sich nicht und dadurch können einsprachige Zuhörer die jeweiligen Teile verstehen. Wird im Gegensatz dazu bei den Interferenzen etwas von einer in die andere Sprache übernommen und integriert, ändert sich dadurch die Sprache und ein einsprachiger Zuhörer [kann] die Äußerung nicht mehr ganz verstehen (ebd.). Unterschieden wird beim Code-switching meistens zwischen zwei möglichen Wechseln: zum einen der intrasententielle Wechsel, bei dem innerhalb einer Satzeinheit gewechselt wird und dem intersententiellen Wechsel, bei dem der Wechsel nach größeren Einheiten, z.b. Satzgrenzen, erfolgt (vgl. Scharlaj 2007: 23). Kommt es innerhalb einer Äußerung allerdings zu häufigen Wechseln zwischen den beteiligten Sprachen, erfolgt der Eindruck eines gemischtsprachlichen Codes (Keim/Cindrak 2003: 378), für den häufig der Begriff des Code-mixings verwendet wird. Um diese beiden Begriffe klar voneinander zu unterscheiden, soll folgendes Zitat helfen, wobei betont wird, dass es viele Übergangsformen gibt, die nicht immer zuzuordnen sind: I am using the term code-mixing to refer to all cases where lexical items and grammatical features from two languages appear in one sentence. The more commonly used term code-switching will be reserved for the rapid succession of several languages in a single speech event. (Muysken 2000: 1) Bei dieser Auslegung der Begriffe stellt sich die Frage, ob man auch von Codeswitching oder Code-mixing sprechen kann, wenn nur ein Wort aus der anderen Sprache in eine Äußerung übernommen wird. Einige Forscher zählen jenes Phänomen dazu, wenn etwas das Wort nur spontan verwendet wird; andere sprechen von einer Ad-hoc-Entlehnung, sehen es also als eine Variante des Lehnworts (vgl. Riehl 2014: 22). Während Entlehnungen also nur einzelne Wörter umfassen können, kann nach dieser Auslegung das Code-switching sowohl einzelne Wörter als auch ganze
14 14 Äußerungen umfassen. Voraussetzung für das Code-switching sind allerdings mehrsprachige Individuen oder Gesellschaften, im Gegensatz zu Entlehnungen, die auch in einsprachigen Sprachgemeinschaften vorkommen können (vgl. ebd.: 24). Nachdem nun ausführlich auf die Begriffsdefinitionen eingegangen wurde, soll ein kurzer Überblick über die sprachlichen Besonderheiten des Code-switchings folgen. Wie bereits angesprochen, gibt es die Möglichkeit des inter- und intrasententiellen Wechsels zwischen den Sprachen. Diese Sprachwechsel können mehrere Gründe haben: zum einen gibt es das soziolinguistisch motivierte Code-switching der Sprecher wechselt dabei zwischen den Sprachen aufgrund von äußeren Faktoren oder strategischen Gründen (vgl. ebd.: 25). Bei diesem funktionalen Code-switching unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Formen (vgl. ebd.: 25ff.): 1.) Situatives Code-switching: die Sprache ändert sich aufgrund einer neuen Situation, beispielsweise ändert sich der Ort oder der Gesprächspartner 2.) Konversationelles Code-switching: der Wechsel erzielt einen kommunikativen Effekt, z.b. übernimmt eine Sprache eine bestimmte expressive Funktion 3.) Code-switching als Identitätsmerkmal: jede Sprache wird den unterschiedlichen sozialen Identitäten der Sprecher zugordnet und ein Sprachwechsel ermöglicht so einen Wechsel zwischen we-code und they-code Erfolgt ein nichtfunktionaler Sprachwechsel, spricht man andererseits von einem psycholinguistisch motivierten Code-switching, bei dem der Wechsel ohne direkte Absicht des Sprechers erfolgt (vgl. ebd.: 29). Der Übergang von der einen in die andere Sprache ergibt sich oft nach sogenannten Auslösewörter (ebd.), bei denen es sich um ähnliche oder identische Wörter in den beteiligten Sprachen handelt. Zu ihnen gehören etwa bereits etablierte Wörter aus den anderen Sprachen oder bilinguale Homophone (vgl. ebd.: 30), aber auch Eigennamen. Diese Auslösewörter erleichtern den Übergang von der einen in die andere Sprache, allerdings können neben lexikalischen Übereinstimmungen [ ] auch syntaktische und phonetischphonologische Ähnlichkeiten zwischen Sprachen den Wechsel (ebd.: 31) bewirken Sprachkontakt und Schriftlichkeit Viele Untersuchungen der Sprachkontaktforschung beschränken sich auf Phänomene, die in der mündlichen Sprache auftreten. Da sich diese Arbeit allerdings mit Sprachkontaktphänomenen in SMS, also schriftlichen Kurznachrichten, auseinandersetzt, ist es wichtig die Wechselbeziehungen zwischen Sprachkontakt und Schriftlichkeit zu erwähnen: Schriftlichkeit ermöglicht [ ] Sprachkontakt[,] völlig
15 15 unabhängig vom Sprecherkontakt (Binder 2000: 77). Der Sprachkontakt erfolgt auf Ebene der Schrift. Somit ist diese Weise von Sprachkontaktphänomenen auch davon abhängig, welche Art von Sprachkompetenz die jeweiligen Interaktionspartner meistern werden die beteiligten Sprachen nur mündlich beherrscht, nur schriftlich oder werden beide Kompetenzen beherrscht (vgl. ebd.: 73)? Wenn es auf Ebene der Schrift zu einem Kontakt zwischen zwei oder mehreren Sprachen kommt, spielen außerdem zusätzliche Faktoren eine Rolle: Einerseits geraten in der Situation der Mehrschriftigkeit Schriftsysteme, graphische Inventare, graphematische Systeme und orthographische Regeln in Kontakt, der sich in Form von Schriftwechsel, Codeswitching, Transfer, Konvergenz und Divergenz äußern kann. Gleichzeitig treffen unterschiedliche schriftkulturelle Traditionen, Vorstellungen und Prägungen aufeinander. (Böhm/Schroeder 2012: 1) Oftmals besitzen Sprachen spezifische Besonderheiten, die ihr Schriftsystem ausmachen und in anderen Sprachen nicht vorkommen (vgl. Glück 1994: 746). Treffen diese durch Sprachkontakt aufeinander, wird unterschiedlich damit umgegangen: zum einen können sogenannte Fremdgrapheme (ebd.: 760) entstehen, also Schriftzeichenentlehnungen aus dem anderen Schriftsystem oder auch Fremdwortschreibungen (ebd.), also Schriftzeichenverbindungen, die es so in der eigenen Sprache nicht gibt. In diesen Fällen steht dann die Erhaltung der quellsprachlichen Schreibung (ebd.: 762) im Vordergrund. Die andere Möglichkeit ist die Angleichung an das eigene Schriftsystem; dabei wird eine (assimilierte) Lautform [übernommen], der dann eine passende geschriebene Form zugewiesen wird (ebd.). Sprachkontakt kann also sowohl auf der mündlichen als auch auf der schriftlichen Ebene stattfinden und gerade bei dem Aufeinandertreffen verschiedener Schriftsysteme gilt es, weitere Faktoren zu berücksichtigen. Sprachkontakt kann unterschiedliche Auswirkungen auf die Verschriftlichung der daraus entstehenden Phänomene haben: entweder steht die Erhaltung der quellensprachlichen Graphie, oder die Wiedergabe des lautsprachlichen Wortes nach den orthographischen Regeln der aufnehmenden Sprache (Coulmas 1996: 107f.) im Vordergrund. 3.2 METHODISCHE GRUNDLAGEN Die methodischen Herangehensweisen in der Sprachkontaktforschung sind sehr vielfältig, so können sie von dem Bereich der Sprachgeographie, über soziologische und ethnologische Ansätze bis hin zur Neurophysiologie gehen (vgl. Riehl 2014: 43). Interessant für diese Arbeit ist vor allem die soziolinguistische Herangehensweise, bei der neben der Spracheinstellung vor allem der Sprachgebrauch und das
16 16 Sprachverhalten der Sprecher im Mittelpunkt steht (vgl. dies. 2004: 61). Zentral für die Untersuchung von Sprachkontaktphänomenen ist das Sammeln authentischer Daten und Erstellen eines geeigneten Korpus. Neben spontanen und gesteuerten Gesprächen, die oftmals Grundlage für Datenerhebungen in der Sprachkontaktforschung sind, können auch schriftliche Quellen Ausgangslage für eine Korpuserstellung sein. Auch in dieser Arbeit ist dies der Fall, da schriftliche SMS-Nachrichten die Datengrundlage der Analyse bilden. Diese haben mit den schriftsprachlichen Daten, die durch die neuen Medien entstehen und einfach zugänglich sind, eine Gemeinsamkeit, die für die Sprachkontaktforschung interessant ist: das Sprachmaterial ist wesentlich informeller als andere schriftliche Quellen und enthält tatsächlich eine ganze Reihe spontaner Sprachmischungen (dies. 2014: 53). Diese spontane schriftsprachliche Datengrundlage ermöglicht somit eine Analyse in Bezug auf den Gebrauch der Sprachen und das Sprachverhalten in Sprachkontaktsituationen. Neben unterschiedlichen Formen können auch mögliche Funktionen und Wirkungen beim Verwenden mehrerer Sprachen innerhalb einer Nachricht untersucht werden. 3.3 ZWISCHENFAZIT Abschließend lässt sich also festhalten, dass die Vielzahl an Begriffen in der Sprachkontaktforschung nicht immer eine eindeutige Unterscheidung und Abgrenzung voneinander ermöglicht. Oftmals werden die gleichen Begriffe unterschiedlich ausgelegt bzw. verwendet und führen somit zu einer unübersichtlichen Terminologiefülle. Für diese Arbeit soll deshalb folgende Auslegung der Definitionen gelten: Als Überbegriff für jegliche Auswirkungen des Sprachkontakts soll der Begriff der Transferenz verwendet werden, der damit gleichzeitig Interferenzerscheinungen als auch das Phänomen des Code-switchings beinhaltet. Als Interferenz werden alle Phänomene bezeichnet, bei denen eine Sprache nach dem Muster einer anderen verändert wird, das betrifft die phonetischphonologische, die morphosyntaktische und die lexikalische Interferenz. Wird von einer Sprache in die andere gewechselt, ohne dass sich die beteiligten Sprachen ändern, soll von Code-switching gesprochen wird. Allerdings wird an dieser Stelle nochmals betont, dass sich nicht immer klar zwischen den Kategorien trennen lässt: One might also argue that the largest measurable unit of interference is precisely that found under the classification of code-switching (Beatens Beardsmore 1986: 48), was in der folgenden Analyse auch deutlich wird.
17 17 4 KORPUSANALYSE Nachdem im ersten Teil die theoretischen Grundlagen zur Sprachkontaktforschung vorgestellt wurden, sollen diese nun auf einen französischen SMS-Korpus aus der Schweiz angewendet werden. Zuerst erfolgt eine Vorstellung der ausgewählten Datengrundlage, bevor kurz auf die Problematiken der anstehenden Korpusanalyse eingegangen wird. Anschließend sollen die Thesen und Diskussionsfragen erörtert werden, gefolgt von der ausführlichen Auswertung und Darstellung der Ergebnisse. 4.1 VORSTELLUNG DER DATENGRUNDLAGE Die Analyse erfolgt auf Grundlage von ausgewählten SMS-Nachrichten aus der Datenbank sms4science ( die im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojekts von Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern erstellt wurde. Ziel dieses Projekts ist die Erforschung der Kommunikation per SMS und die Analyse der spezifischen sprachlichen Merkmale, die mit dieser Art der Kommunikation verbunden sind (sms4science). Um dies zu erreichen wurde in der Schweiz ein Aufruf zu SMS-Spenden gemacht, worauf zwischen Oktober 2009 und Juli SMS gesammelt werden konnten. Zusätzlich konnten die Verfasser der SMS einen Fragebogen ausfüllen, der in anonymer Form in der Datenbank enthalten ist. Bei den ausgewählten Beispielen handelte es sich also ausschließlich um SMS- Nachrichten von Nutzern, die sich einverstanden erklärten, dass ihre Nachrichten für Forschungsarbeiten verwendet und in der Datenbank veröffentlicht würden. Da sich diese Arbeit auf französische Sprachkontaktdynamiken beschränkt, wurden hierfür Nachrichten ausgewählt, in denen Französisch die Hauptsprache bildet und durch Äußerungen in einer oder mehreren anderen Sprachen ergänzt wird. Den Korpus für die Analyse dieser Arbeit bilden somit 215 SMS-Nachrichten. Die SMS ( Short Message Service ), die zu Beginn vor allem ein Phänomen war, das Jugendliche begeisterte, ist mit der Zeit ein Massenkommunikationsmittel geworden, das zwar durch mobiles Internet wieder an Bedeutung verlor, aber trotzdem die Kommunikationsformen in den neuen elektronischen Medien prägte: Pratiques et ludiques, spontanés et distanciés à la fois, polis, intimes et confidentiels, surtout, les télémessages conviennent idéalement aux nouvelles générations d'utilisateurs (Lardellier 2002). Geprägt werden SMS von Reduktionsphänomenen, die vor allem aus den technischen Ausgangsbedingungen einer SMS resultieren, wie etwa in Hinblick auf die eingeschränkte Zeichenmenge und Texteingabe: Reduktionen können auf lexikalischer Ebene auftreten, sind aber vergleichsweise nicht in der Häufigkeit zu beobachten wie syntaktische Re-
18 18 duktionen. [ ] Generell sind lexikalische Abkürzungen zu denjenigen [Gattungen] zu zählen, die eindeutig zu größerer Effizienz bei der Texteingabe beitragen. (Schmidt 2006: 327) Ein weiteres Merkmal, das es bei der folgenden Analyse zu berücksichtigen gilt, ist folgendes: Ein außerordentlich wichtiger Bestandteil der SMS-Kommunikation ist die konzeptionelle Mündlichkeit, die einem Großteil der SMS- Nachrichten zugrunde liegt. Je privater und näher die Beziehung der Kommunizierenden, desto stärker werden die Nachrichten an der Mündlichkeit orientiert. [ ] Da es sich bei der SMS-Kommunikation jedoch um eine medial schriftliche Kommunikationsform handelt, sind neben den sprechsprachlichen auch schriftsprachliche Phänomene festzustellen. (Schmidt 2006: 327) Die SMS ist also eine Kommunikationsform, bei der sowohl Phänomene der Mündlichkeit als auch der Schriftlichkeit vorkommen, was wiederum dazu führt, dass man diese Gegebenheit bei Sprachkontaktphänomenen berücksichtigen muss. Wie bereits in Kapitel angesprochen, kommt es beim Sprachkontakt auf Ebene der Schrift zu weiteren Faktoren, die für die Analyse wichtig sind. Innerhalb einer mehrsprachigen SMS können sprachliche Phänomene also sowohl auf die Wechselbeziehung zwischen Sprachkontakt und Schriftlichkeit zurückgeführt werden als auch auf die Besonderheiten der Kommunikationsform der SMS. Dies wird später nochmals ausführlicher in einem eigenen Kapitel angesprochen. SMS-Nachrichten und Mehrsprachigkeit sind also zwei Phänomene, die sich nicht widersprechen, sondern gerade in der heutigen Zeit, in der Mehrsprachigkeit oft keine Ausnahme mehr ist, miteinander in Beziehung stehen: [l]a co-présence de deux ou plusieurs langues au sein d un seul et même message est loin d être une exception et se présente sous des formes variées (Pekarek Doehler 2011: 49). 4.2 PROBLEMATIK Die Auswahl eines SMS-Korpus für eine Sprachkontaktanalyse bringt auch eine gewisse Problematik mit sich, die hier nicht unerwähnt bleiben soll. Pekarek Doehler (vgl. 2011: 56f.) hat diese in ihrem Aufsatz Hallo! Voulez vous luncher avec moi hüt? Le "code switching" dans la communication par SMS bereits ausführlich erläutert; hier soll eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte erfolgen. Da es sich in der Datenbank um Nachrichten handelt, die einzeln gesammelt wurden, können diese nur isoliert betrachtet werden, obwohl es sich bei der SMS um eine Kommunikationsform handelt, die dialogische Merkmale aufweist (vgl. Schmidt 2006: 320). Der Kontext der Nachricht kann bei der Analyse demnach nicht
19 19 berücksichtigt oder mit einbezogen werden. Die Analyse erfolgt deshalb ausschließlich aufgrund der sprachlichen Merkmale, die in der einzelnen SMS vorkommen und es können keine Rückschlüsse wie etwa auf Gewohnheiten der Verfasser gezogen werden. Auch der Rahmen der Unterhaltung, die Kenntnis der Sprache oder Sprachen des Gegenübers bleiben unbekannt, sodass die Folgerungen, die gezogen werden, nicht allgemein gültig sein können, sondern nur für die ausgewählten Nachrichten gelten. Ein weiterer Punkt, den es zu berücksichtigen gilt und bereits im Theorieteil angesprochen wurde, ist dass es sich hier trotz erkennbarer mündlicher Merkmale um schriftliche Äußerungen handelt. Phonetisch-phonologische Interferenzen lassen sich also nicht untersuchen, wie auch das Problem der Homographie: Wörter, die in mehreren Sprachen gleich geschrieben werden, können nur auf Grundlage der SMS-Nachricht nicht einer Sprache zugeordnet werden (Bsp.: message, das sowohl Französisch als auch Englisch sein könnte). Es bleibt also festzuhalten, dass die Analyse ausschließlich auf den einzelnen, isolierten SMS-Nachrichten beruht und somit keine allgemeinen Rückschlüsse auf das Sprach-/Schriftverhalten der Absender und ihrer gesamte Unterhaltung gezogen werden kann. 4.3 THESEN/DISKUSSIONSFRAGEN Der Analyseteil dieser Arbeit beginnt mit einem kurzen Überblick über das Vorkommen der verschiedenen Sprachen, bevor die ausführliche Analyse folgt, die sich auf vier Untersuchungspunkte beschränkt. Dabei soll als erstes ausführlich auf die Formen der Sprachkontaktphänomene eingegangen werden und analysiert werden, auf welche Art und Weise der Sprachkontakt deutlich wird. Nach einer Einteilung in die unterschiedlichen Kategorien soll im zweiten Teil auf die möglichen Funktionen eingegangen werden, die das Verwenden mehrerer Sprachen innerhalb einer SMS- Kommunikation übernimmt. Dabei soll unter anderem erörtert werden, ob das Verwenden mehrerer Sprachen bewusst zustande kommt und ob sich dieses Vorgehen auf bestimmte Kategorien beschränkt. Der dritte, etwas kürzere Punkt setzt sich mit dem Sprachkontakt auf Ebene der Schrift auseinander. Hierfür soll untersucht werden, ob das In-Kontakt-Kommen verschiedener Schriftsysteme Auswirkungen hat und wenn ja, auf welche Weise. Abschließend wird auf den Punkt eingegangen, der sich etwas allgemeiner mit der Mehrsprachigkeit in der SMS-Kommunikation auseinandersetzt und die Frage aufwirft, ob die erkannten Phänomene auch eine individuelle Mehrsprachigkeit der beteiligten Individuen voraussetzt.
20 AUSWERTUNG UND ERGEBNISSE Verwendete Sprachen Dieser erste Abschnitt soll einen kurzen Überblick über die Auswertung des Korpus in Bezug auf die Sprachzusammensetzung geben. Wie bereits erwähnt setzt sich der Korpus aus 215 SMS-Nachrichten zusammen, die sich alle aus dem Französischen und mindestens einer weiteren Sprache zusammensetzen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf andere romanische Sprachen, dem Englischen und dem Deutschen. Die Mehrheit der ausgewählten SMS (187) setzt sich dabei aus zwei Sprachen zusammen. Ein Beispiel dafür ist folgende Nachricht mit Französisch und Italienisch: 24) fra;ita Io mi sa che mangio il pesce in mensa. Non hai voglia?! Se non vuoi vai pure a prendere qualcosina;-) mais je m'enfou. Je t'attends ou je vais manger alors? :-* In dem nächsten Beispiel werden drei Sprachen innerhalb einer Nachricht verwendet allerdings eher eine Ausnahmeerscheinung. In dem vorliegenden Korpus gehören 28 Kurznachrichten dazu. 31) fra;deu;ita Hoi mon cher. Malheureusement je suis que a rotkreuz maintenant. Cisalpino di merda! Bin total enttäuscht. Werde zu spät in milano sein! Bisou! Sab Die Zusammensetzung der Sprachen in den zwei- und dreisprachigen SMS- Nachrichten wird aus folgender Graphik ersichtlich: Zweisprachige SMS Dreisprachige SMS frz./ita. frz./spa. frz./eng. frz./deu. frz./oth. frz./deu./ita frz./ita./spa. frz./spa./eng frz./ita./eng. frz./deu./eng Abb.4: Sprachzusammensetzung der SMS-Nachrichten Es wird deutlich, dass sich der Korpus aus SMS-Nachrichten zusammensetzt, die neben dem Französischen auch Italienisch, Spanisch, Englisch und Deutsch beinhalten. Dabei machen französisch-italienische und französisch-englische Nachrich-
21 21 ten den größten Teil aus. Bei den dreisprachigen SMS dominieren die französischitalienisch-englischen Nachrichten Formen von Sprachkontaktphänomenen Nachdem die allgemeine Sprachstruktur der vorliegenden Beispiele vorgestellt wurde, soll nun ausführlich auf die verschiedenen Formen von Sprachkontaktphänomenen eingegangen werden, die sich in diesen Beispielen erkennen lassen, um daraufhin den Versuch zu unternehmen, diese zu klassifizieren und Besonderheiten/ Auffälligkeiten aufzulisten. Dabei soll vor allem nach den im Theorieteil dieser Arbeit vorgestellten Kategorien vorgegangen werden. Der erste Schritt dieser Einteilung nach den vorkommenden Formen von Sprachkontaktphänomenen beinhaltet zunächst eine Aufteilung in die zwei Kategorien der Interferenz und des Code-switchings. Dabei wurde nach der Definition vorgegangen, die von Interferenzerscheinungen spricht, wenn Veränderungen in den Strukturen der beteiligten Sprache vorkommen und die Sprachen sich gegenseitig beeinflussen, und von Code-switching, wenn ein Wechsel zwischen Sprachen vorkommt, ohne dass dies die Strukturen der beteiligten Sprachen beeinflusst. Bei dieser Einteilung stößt man bereits auf das Problem, das auch im Theorieteil dieser Arbeit angesprochen wurde, nämlich ob Äußerungen, die nur ein Wort aus einer anderen Sprache enthalten, auch in die Kategorie des Code-switchings zählen oder nicht. Da in dem vorliegenden Korpus in vielen SMS ein solches Phänomen vorkommt, soll hier eine eigene Kategorie (Ein-Wort-Phänomene) aufgenommen werden, die diese Nachrichten beinhaltet und auf die im Anschluss ausführlich eingegangen wird. Wertet man nun die vorliegenden SMS-Nachrichten nach diesen Kategorien aus, kommt man zu folgendem Ergebnis: Kategorien der Sprachkontaktphänomene Code-switching Interferenz Ein-Wort-Phänomen 50 Abb.:5 Kategorien der Sprachkontaktphänomene
22 22 Die Mehrheit kann also entweder dem Code-switching oder den Ein-Wort- Phänomenen zugeordnet werden. Die Zahlen übersteigen jedoch die Gesamtzahl der Nachrichten, da innerhalb einer SMS-Nachricht auch mehrere Phänomene gleichzeitig auftreten können. Allerdings ist es wichtig, bereits jetzt darauf hinzuweisen, dass diese Einteilung nicht immer eindeutig möglich ist und SMS vorkommen, die nicht klar zuzuordnen sind. Diese und weitere Auffälligkeiten, die bei der Kategorisierung vorkamen, sollen nun ausführlich vorgestellt und analysiert werden. Dabei handelt es sich ausschließlich um die Beschreibung auftretender Phänomene und dem Vorgehen bei der Kategorisierung; die möglichen Funktionen oder Auswirkung der Phänomene auf die Kommunikation und die beteiligten Individuen wird im anschließenden Kapitel diskutiert. Zur Verdeutlichung soll hier jeweils ein Beispiel genannt werden, das einer Kategorie zugeordnet werden kann. Als Beispiel für das Phänomen des Code-switchings dient folgende SMS: 11) fra;ita Si sto bene, ca m'a fait du bien de dormir un peu plus...a dopo! Tvtttb Hier erfolgt der erste Teil der Nachricht auf Italienisch, bevor ins Französische gewechselt wird, um abschließend die Nachricht wiederum auf Italienisch zu beenden. Es wird also von einer in die andere Sprache gewechselt, ohne dass dadurch die (Strukturen der) beteiligten Sprachen beeinflusst oder verändert werden. Ein Beispiel für Interferenz kann in folgender SMS beobachtet werden: 190) fra;eng Je t ai é la "patate chaude ". Vois ce que tu veux corriger, si tu peux mettre la biblio en ordre et résoudre les points que j ai mis dans les commentaires. Der Verfasser dieser französischen SMS benutzt hier das Wort é, das seinen Ursprung im Englischen hat und gleicht das englische Wort der grammatikalischen Struktur des Französischen an. Diese Beispiele sollen als Einstieg in die folgende ausführliche Analyse dienen Code-switching Mit der Kategorie des Code-switchings beginnend, bemerkt man, dass es bei den vorliegenden Beispielen, bis auf zwei Ausnahmen, keine SMS-Nachrichten gibt, die öfters als zweimal zwischen den beteiligten Sprachen wechselt. Es entsteht also nirgends das Gefühl eines gemischtsprachlichen Codes (Keim/Cindrak 2003: 378), wie es beim Code-mixing der Fall wäre. Bei den vorliegenden Beispielen handelt es
23 23 sich also ausschließlich um Phänomene des Code-switchings und nicht des Codemixings. Schaut man sich die Strukturen der Nachrichten an, die einen oder mehrere Sprachwechsel beinhalten, werden Unterschiede, aber auch Regelmäßigkeiten deutlich. Eine bestimmte Struktur des Sprachwechsels kommt dabei immer wieder vor, dass nämlich nach dem Ende eines Satzes in eine andere Sprache gewechselt wird. Die Sprache wird also mit dem Übergang in den nächsten Satz gewechselt, es lässt sich eine klare Trennung zwischen den Sprachen ziehen: 5) fra;ita Grr anche noi ti amiamo tanto tanto mio geologo papà.pourrais tu ramener tous les pijama rangé ds l armoire à Michal?c est pour svenu 20) fra;ita Ciao ragazza ti ho pensato tutto il giorno!come stai?tutto bene?ici tout nikel!g t appelle des que g 10min.bx In beiden ausgesuchten Beispielen wird sowohl das Französische als auch das Italienische innerhalb einer Kurznachricht verwendet, allerdings erfolgt der Sprachwechsel immer nach Beendigung eines Satzes. Jedem Satz kann also eine bestimmten Sprache zugordnet werden. Diese Art des Code-switchings kann dem intersententiellen Wechsel zugordnet werden, da der Wechsel nach einer größeren Satzeinheit erfolgt. Folgende Nachrichten beinhalten auch einen intersententiellen Wechsel, auch wenn es Unterschiede zu den gerade vorgestellten Beispielen gibt: 76) fra;ita Ciao amore, c'était ta soirée hier (victoire de féfé et du barca)! Trop cool! Je te fais un bec et te souhaite une bonne journée 132) fra;eng Et non! Je dormais :-)... Je bosse a la Maladiere toute la journée! Si tu veux boire un bon café et faire tes courses, you're welcome! Bec et bonne journée In diesen zwei Beispielen wird innerhalb eines Satzes zwischen zwei Sprachen gewechselt, im ersten von Italienisch ins Französische (Ciao amore, c'était ta soirée hier (victoire de féfé et du barca)!) und im zweiten von Französisch ins Englische (Je bosse a la Maladiere toute la journée! Si tu veux boire un bon café et faire tes courses, you're welcome!). Trotzdem können sie dem intersententiellen Wechsel zugeordnet werden, da auch hier der Wechsel nach größeren Einheiten erfolgt und die Satzeinheiten in den jeweiligen Sprachen klar getrennt sind. Die Äußerung in der jeweils anderen Sprache könnte auch alleine stehen und trotzdem verständlich sein. Beispiele für intrasententielle Wechsel finden sich in folgenden SMS wieder:
24 24 138) fra;;eng Merciiii for the postcard! Bonne dernière nuit en vacances! Bien profité ces derniers jours? Bisous et à tt bientot! 211) fra;eng Good good luck pr ton exa!! Mais j'me fais pa de souci,tu vas cartonner!! A ce soir ma puce,j't'm fort!! :-* Der Sprachwechsel erfolgt hier innerhalb einer Satzeinheit, wobei unklar ist, ob es sich noch um einen intrasententiellen Wechsel handelt oder ob bereits von Interferenz gesprochen werden kann. Auf diese Problematik wird deshalb später bei den Interferenzerscheinungen eingegangen. Bei der Einteilung in inter- und intrastententielle Code-switchings kommt es bei SMS-Nachrichten aufgrund ihrer sprachlichen Merkmale zu zusätzlichen Problemen. Die technischen Voraussetzungen einer SMS führen oftmals dazu, dass bei Interpunktionszeichen gespart oder vollkommen darauf verzichtet wird (vgl. Siever 2006: 83). Fehlende Interpunktionszeichen können es dazu führen, dass bei einem Sprachwechsel unklar ist, ob es sich um einen inter- oder intrasententiellen Wechsel handelt. Trat dieser Fall auf, wurde so vorgegangen, dass fehlende Satzzeichen aus dem Kontext erschlossen wurden und so eine entsprechende Einteilung erfolgte. Folgende SMS verdeutlicht dies: 21) fra;ita Ok alors bonne soirée mangiane un pò per me:-) tvtttb Hier fehlen zwar die Interpunktionszeichen, trotzdem wird klar, dass es sich um einen intersententiellen Wechsel handelt, da zwischen dem ersten Teil der Nachricht auf Französisch (Ok alors bonne soirée) und dem zweiten Teil auf Italienisch (mangiane un pò per me:-) tvtttb) eine eindeutige Trennung vorliegt und eine neue Satzeinheit beginnt. Um einen Überblick zu bekommen, wie sich die verschiedenen Formen des Code-switchings verteilen, sprechen die Zahlen für sich: bei ca. 75% der Codeswitchings lag ein intersententieller Wechsel vor, nur bei 15% ein intrasententieller und vereinzelt beide innerhalb einer Nachricht. Es wird also deutlich, dass es sich bei den Kurznachrichten, die das Phänomen des Code-switchings beinhalten, zum größten Teil um intersententielle Sprachwechsel handelt. Es wird selten innerhalb einer Satzeinheit gewechselt, sondern der Sprachwechsel findet zumeist nach dem Ende einer Satzeinheit statt.
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