EXKURS: BINDUNG & AUTONOMIE IN DEN ERSTEN LEBENSJAHREN

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1 Manfred Thau: Impulsreferat beim Ehem. Treffen am : Bindung & Autonomie. Die Anderen im Ich. EXKURS: BINDUNG & AUTONOMIE IN DEN ERSTEN LEBENSJAHREN Das ungeborene Kind lebt körperlich und seelisch durch die Mutter. Das Kind erlebt vor der Geburt basale Gefühle. Die vorgeburtlichen Berührungen des Fötus mit der Gebärmutterwand senden Reize an sein Gehirn. Und so strukturiert sich das Gehirn neuronal in Form bestimmter Vernetzungen, so dass das Ungeborene z.b. gezielt den Daumen in den Mund stecken kann. Das Ungeborene erfährt Klang, Rhythmus und Melodie der Mutterstimme und verknüpft das mit der Stimmung und den Gefühlen der Mutter. Die Grundgestimmtheit des Kindes entsteht in den ersten Monaten im Mutterleib. o Säuglinge sind hoch kompetent, sich mit dem Seelenleben und Erleben von Erwachsenen zu synchronisieren. o Verstehen wollen die Kleinsten gar nicht so sehr die Welt, sondern sich selbst. Sie freuen sich an jedem Effekt, den sie auslösen können. o Sie erschließen sich ihr inneres Erleben in der zunächst rein handelnden -Auseinandersetzung (Mund und später beidhändiges Greifen) mit der äußeren Welt. o E-Motion ist veräußerte Bewegtheit. o Kinder in sicherer Bindung lernen schneller und besser Sprache, kommunizieren kompetenter und können sich besser in andere Menschen hineinversetzen bzw. Intentionen einer anderen Person besser erschließen. Ein dreijähriges Kind weiß, dass es etwas Bestimmtes tut (OERTER: Tüchtigkeits-Selbst ). Ein Grundschulkind erklärt, was es kann (OERTER: Fähigkeits-Selbst ). Zentrales Entwicklungsthema ab dem 2. Lebensjahr: das Verhältnis von Bindung und Autonomie. Im Spiel wird dabei Wissen (der Welt) angeeignet (symbolisiert) und durch eigenes Handeln wieder in die Welt gebracht (vergegenständlicht). Beim Treten eines Balls, lernt ein Kind, was ein Fuß ist was sein Fuß alles kann. Es gibt also keine seelische oder kognitive Entwicklung außerhalb des Körperlichen. Ob ein Vorschulkind Gefühle benennen kann, hängt von der Sicherheit in der Bindung zur Mutter ab. Aber schon kleine Kinder können Gefühle maskieren. Exzerpt aus: SWR2 Wissen: Die Entwicklung des Kindes. 3 Sendungen im Januar 2010 (erstmals im Febr/März 2008)

2 manfred thau: impulsreferat beim ehem. treffen am : Bindung & Autonomie. die Anderen im ich. Manfred Thau: Impulsreferat beim Ehem. Treffen am Mind Map I zu: Bindung & Autonomie. Die Anderen im Ich. Zur Autonomie braucht es gute Bindungsgrundlagen. Bindung wird gepflegt, wenn Autonomie respektiert wird. GESTALT & Hintergrund Autonomie Jenseits zwanghafter Kontrolle. Biochemie / Biophysik Gene Hormone, Proteine, Transmitter Neuronen ( Spiegelneuronen ) RESONANZ Lebendige Systeme Resonanz-Muster L E I B G E D Ä C H T N I S (Implizites Gedächtnis) B I N D U N G getragen - gehalten - gebunden - verbunden - verstrickt Gehirn: Soziales Organ Lernen, um lernen zu können vgl. auch: - Chronobiologie - Morphogene Felder Schwärme : 1. Bleibt beieinander 2. Vermeide Kollision 3. Bewege dich in dieselbe Richtung KOOPERATION zum Überleben vielmehr mit Freude & Neugierde Meine Bewegung. Meine Stimmung. Meine Körperreaktionen. Meine Gefühle. Meine Gedanken. Mein Können. Mein Geist: meine Überlegungen, meine Einstellungen, meine Werthaltungen. Meine Art, mein Aussehen, mein Wesen. Gewöhnung Vertrautheit Vertrauen Selbstvertrauen ICH Selbstvertrautheit (Metzinger: SELBSTMODELL ) DU bzw. die Anderen in der sozialen Welt R E S O N A N Z Reaktionsbereitschaften Bereicherung des SELBST Bewegung im Raum Bewegung in sozialer Umwelt THAU, 7.09

3 manfred thau: impulsreferat beim ehem. treffen am : Bindung & Autonomie. die Anderen im ich. Manfred Thau: Impulsreferat beim Ehem. Treffen am Mind Map II zu: Bindung & Autonomie. Die Anderen im Ich.. Wie entscheide ich? bewußt Wie stehe ich zur Welt? Wie stehe ich zu anderen? Wie stehe ich zu mir? Was sage ich über mich? unbewußt / vorbewußt SELBST Selbstbild Selbstmodell (METZINGER: Naiv-realistisches Selbstmissverständnis ) Verhaltensgewohnheiten mit dem Körper (laut METZINGER): - Gleichgewichtssinn - Hintergrundsgefühl im Körperschema - Bauchgefühl (Sensoren bzgl. Eingeweide und Blutgefäße) - Hintergrundsemotionen und Gestimmtheiten (oberer Hirnstamm + Hypothalamus) vgl. FUCHS: Leibgedächtnis (implizites Gedächtnis). Resonanzen - mit der sozialen Welt - mit der physikalischen Welt (erstmals 2008) THAU, 7.09

4 Exkurs: Manfred Thau: Impulsreferat beim Ehem. Treffen am : Bindung & Autonomie. Die Anderen im Ich.

5 Manfred Thau: Impulsreferat beim Ehem. Treffen am : Bindung & Autonomie. Die Anderen im Ich.

6 Manfred Thau: Impulsreferat beim Ehem. Treffen am : Bindung & Autonomie. Die Anderen im Ich.

7 Exkurs: manfred thau: impulsreferat beim ehem. treffen am : Bindung & Autonomie. die Anderen im ich.

8 Manfred Thau: Impulsreferat beim Ehem. Treffen am : Bindung & Autonomie. Die Anderen im Ich. Manfred Thau Anhang zum Impulsreferat beim Ehemaligentreffen am : Bindung & Autonomie. Die Anderen im Ich. Manfred Thau Anhang zum Impulsreferat beim Ehemaligentreffen am Zitate : Bindung & Autonomie. Die Anderen im Ich. Die im Leibgedächtnis verankerten Strukturen sind andererseits Zitate die Basis der Kontinuität unseres Selbstseins. Gewohnheit macht uns zu Personen mit einer gewissen Konstanz und Verlässlichkeit, sie lässt uns bei allem äußeren Wechsel dieselben bleiben. Alles was wir Die persönliche im Leibgedächtnis Identität, Persönlichkeit, verankerten Strukturen Charakter nennen, sind andererseits beruht auf die der Basis leiblichen der Kontinuität Selbstvertrautheit, unseres auf Selbstseins. dem leiblichen Gewohnheit Gedächtnis. macht uns zu Personen mit einer gewissen Konstanz und Verlässlichkeit, Fuchs, sie Thomas lässt uns (2009): bei Leibgedächtnis allem äußeren und Lebensgeschichte. Wechsel dieselben Pdf-Datei bleiben. auf seiner Alles Homepage. was S.13. wir persönliche Identität, Persönlichkeit, Charakter nennen, beruht auf der leiblichen Selbstvertrautheit, auf dem leiblichen Gedächtnis. Es ist die Unverbindlichkeit, die es uns erlaubt, friedlich Fuchs, nebeneinanderher Thomas (2009): Leibgedächtnis zu leben. und Lebensgeschichte. Moderne Gesellschaften Pdf-Datei auf seiner werden Homepage. durch S.13. Bindungslosigkeit zusammen gehalten. Unverbindlichkeit ist der neue soziale Kitt. Es ist die Unverbindlichkeit, die es uns erlaubt, friedlich nebeneinanderher Sander, Uwe (1998) Die zu Bindung leben. der Unverbindlichkeit. Moderne Gesellschaften Habilitationsschrift werden (Suhrkamp); durch zit. n.: Bindungslosigkeit zusammen gehalten. Unverbindlichkeit Gühlich, ist der Dorette neue (2009): soziale Das Prinzip Kitt. Schaun mer mal! ; in: Psychologie Heute, Heft August 2009, S Sander, Uwe (1998) Die Bindung der Unverbindlichkeit. Habilitationsschrift (Suhrkamp); zit. n.: Gühlich, Dorette (2009): Das Prinzip Schaun mer mal! ; in: Psychologie Heute, Heft August 2009, S Literaturempfehlung Bauer, Joachim (2002): Das Gedächtnis des Körpers. Wie Literaturempfehlung Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern. Frankfurt (Eichborn). Bauer, Joachim (2002): (2006): Das Prinzip Gedächtnis Menschlichkeit. des Körpers. Warum Wie wir Beziehungen von Natur aus und kooperieren. Lebensstile Hamburg unsere Gene (Hoffmann steuern. und Frankfurt Campe). (Eichborn). Bauer, Fuchs, Joachim Thomas (2006): (2008): Prinzip Leib und Menschlichkeit. Lebenswelt. Neue Warum philosophisch-psychiatrische wir von Natur aus kooperieren. Essays. Hamburg Kusterdingen (Hoffmann (Die und Graue Campe). Edition). Fuchs, Thomas (2008): (2009): Leibgedächtnis und Lebenswelt. und Lebensgeschichte. Neue philosophisch-psychiatrische Pdf-Datei auf Homepage: Essays. Kusterdingen (Die Graue Edition). Fuchs, GEO-WISSEN Thomas 2009, (2009): Heft Leibgedächtnis 43. und Lebensgeschichte. Pdf-Datei auf Homepage: GEO-WISSEN Gühlich, Dorette 2009, (2009): Heft Das 43. Prinzip Schaun mer mal! ; in: Psychologie Heute, Heft August 2009, S Gühlich, Lahore, Idris Dorette (2009): (2009): Spiegelneuronen, Das Prinzip Schaun Quantenphysik, mer mal! ; morphische in: Psychologie Felder Heute, und Familienstellen.; Heft August 2009, in: S. Praxis der Systemaufstellung, Heft 1, 2009, S Lahore, Idris (2009): Spiegelneuronen, Quantenphysik, morphische Felder und Familienstellen.; in: Praxis der Systemaufstellung, Heft 1, 2009, Metzinger, S. 60 Thomas -63. (Hg.) (2001): Bewusstsein. Beiträge aus der Gegenwartsphilosophie. Paderborn (Mentis) 3. Auflage. Metzinger, Thomas (Hg.) (2001): Bewusstsein. Beiträge aus der Gegenwartsphilosophie. Paderborn (Mentis) 3. Auflage.

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