Der Notfall in der Zahnarzt-Praxis. Strukturierte Versorgung eines akuten Notfalls Stephan Acham, Wolfgang Kaiblinger ARGE OCMR

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1 Der Notfall in der Zahnarzt-Praxis Strukturierte Versorgung eines akuten Notfalls Stephan Acham, Wolfgang Kaiblinger ARGE OCMR

2 Was wir heute vor haben INHALT Rechtliche Grundlagen Geräte- und Arbeitsplatzmanagement Wann benötige ich externe Hilfe? Erkennen des kritisch Kranken Management des kritisch Kranken Basic Life Support beim Kreislaufstillstand Praktische Übungen mit ausgewählten Notfällen aus der Ordination

3 Ziele der Maßnahmen Vermeiden weiterer Schädigungen Sinnvolle Zeitüberbrückung bis zum Eintreffen von Notarzt / Rettung oder eines Allgemeinmediziners Präsentation als professionelles Ordinationsteam Abwenden forensischer Probleme

4 Rechtliche Grundlagen - Leitsätze Der Zahnarzt darf die ERSTE HILFE im Falle drohender Lebensgefahr nicht verweigern. Die Maßnahmen der ERSTEN HILFE müssen dem Zahnarzt zumutbar sein. Das Anwenden von gewissen Techniken (z.b. Intubation) durch nicht Ausgebildete oder Erfahrene kann mehr schaden als nützen. nach Prof. Dr. Freyberger und Prof. Dr. Leinzinger

5 Rechtliche Grundlagen - Leitsätze Der Zahnarzt hat bis zum Eintreffen des Notarztes die volle Verantwortung für den Patienten. Er selbst darf nicht von der Seite des Patienten weichen. Seine Aufgabe ist das Notfallmanagement. nach Prof. Dr. Freyberger und Prof. Dr. Leinzinger

6 Rechtliche Grundlagen - Leitsätze Dafür müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein: Geschultes Praxisteam regelmäßige Trainings in der Ordination Bereitstellung, regelmäßige Kontrolle und Instandhaltung einer funktionsfähigen Notfallausrüstung Dokumentation (Anamnesebogen!) nach Prof. Dr. Freyberger und Prof. Dr. Leinzinger

7 Praxisteam Zahnärztin/arzt Muss sofort verständigt werden Übernimmt die medizinische Leitung Veranlassen der Notarztalarmierung Verteilen der Aufgaben im Notfall Dokumentation in Patientenkartei Delegation der Wartung der Notfallausrüstung an verantwortliche Assistentin Regelmäßige Trainings

8 Praxisteam AssistentInnen Bereitstellung der Notfallausrüstung Notruf 144 / 112 absetzen Notfallassistenz / Teamwork Betreuung von Angehörigen Anamnese (Erstbesuch, Aktualisierung) Wartung der Notfallausrüstung

9 Medizinische Geräte Sauerstoff-Einheit Absauggerät Halbautomatischer Defibrillator AED Notfall-Rucksack

10 Medizinische Geräte Wartung und Instandhaltung laut Medizinproduktegesetz (MPG) Sicherer Einsatz muss gewährleistet sein Was tun, wenn ein Gerät ausfällt?

11 Zusammenfassung Rechtliche Grundlagen Arbeitsplatzmanagement Gerätemanagement

12 Erkennen und Management des kritisch kranken Patienten ABCDE-Approach und Basic Life Support

13 Ursachen und Prävention des Kreislaufstillstandes

14 Ziel Erkennen des kritisch kranken Patienten Plan für initialesvorgehen Verringerung / Verhinderung von Mortalität und Morbidität

15 A B C Approach A Airway B Breathing C Circulation D Disability E Exposure

16 Abwendung der Vitalgefährdung Treat first what kills first!

17 A Airway Verlegung der Atemwege durch - zurückgefallene Zunge (Bewusstlosigkeit) -Blut -Erbrochenes - Fremdkörper Behinderung durch - Laryngospasmus - Bronchospasmus - Entzündung

18 A Airway Atemweg freimachen durch - Kopf überstrecken - Kinn anheben - Esmarch-Handgriff - Bolus entfernen

19 A Verlegung Verschluss der Atemwege Teilweiser Verschluss: Patient ringt nach Luft Husten Ziehende Atmung Zyanose Totaler Verschluss: Patient spricht, hustet, atmet nicht Zyanose Inverse Atmung: Keine Brustkorbbewegungen Vorwölbung im Bauchbereich Heben unterhalb des Brustbeines 19

20 A Schwere Verlegung der Atemwege Patient bei Bewusstsein 5 x klopfen zwischen den Schulterblättern, bei Erfolglosigkeit 5 x Heimlich-Manöver Muss dokumentiert werden Patient ohne Bewusstsein Herzdruckmassage und Beatmung 20

21 Schnappatmung Bei bis zu 40% der Kreislaufstillstände in den ersten Sekunden Schnappatmung Erkenne die Schnappatmung als Zeichen des Kreislaufstillstandes

22 Akute Verlegung der Atemwege Erw. 22

23 Heimlich - Handgriff Faust zwischen Brustbeinspitze und Nabel Zweite Hand auf die Faust legen Kräftiger Druck schräg nach oben in Richtung des Zwerchfells Gefahr von inneren Verletzungen!! 23

24 A Airway Atemweg freihalten durch - stabile Seitenlage - Larynxtubus - (Guedeltubus) - (Intubation)

25 B Breathing Asthma bronchiale (Anaphylaxie) COPD Lungenödem Lungenembolie Atemantriebsstörung Muskelschwäche Brustkorbverletzungen Inhalationstrauma

26 B Beurteile / Behandle Breathing Beurteilen von: Atemfrequenz, Atemarbeit, Atemeffizienz (Oxygenierung und Atemzugvolumen) und Atemgeräusche Monitoring: Sehen Hören Fühlen Pulsoxymetrie Sauerstoffgabe (Cave: Hyperventilation) Assistierte Maskenbeatmung

27 C Circulation Akutes Coronares Syndrom (ACS) - Angina pectoris, Myokardinfarkt Herzrhythmusstörungen Anaphylaktischer Schock Flüssigkeitsdefizit -Durchfall -Erbrechen - Blutungen -Verbrennungen

28 C Beurteile Circulation Herzfrequenz Blutdruck Periphere Durchblutung (Fingernagel) Stauungszeichen (Halsvenen) (EKG) (Labor)

29 C Behandle Circulation Lagerung!!! Ursachenbekämpfung (Venenzugang) Letalität des schweren Schockes: ~80%

30 D Disability Neurologische Schnellbeurteilung - AVPU A Alert, V Verbale Antwort, P Pain only, U Unresponsive Trends! Blutzuckermessung Pupillen Auffälligkeiten (hängender Mundwinkel )

31 E Exposure Vollständiges Untersuchen Umfeld begutachten Anamnese: A llergien M edikamente P ast medical Historie L ast meal E nviroment (Unfallhergang)

32 Ist die Bergung von der Einheit immer nötig?

33 Zusammenfassung bisher Warnsymptome erkennen Präventive Maßnahmen setzen Kreislaufstillstand weitgehend verhindern!

34 Der Kreislaufstillstand Basic Life Support

35 Sicherheit Bewusstsein prüfen Rufe um Hilfe Öffne den Atemweg Überprüfe die Atmung Rufe Herzdruckmassagen 2 Beatmungen

36 Sicherheit Sicherheit Umgebung Retter Patient Umherstehende Check response Shout for help Open airway Check breathing Call chest compressions 2 rescue breaths

37 Bewußtsein Approach safely Bewusstein prüfen Shout for help Open airway Check breathing Call chest compressions 2 rescue breaths

38 Bewusstein prüfen Ansprechen, Berühren, Schmerzreiz setzen bei Antwort In vorgefundener Lage belassen ABCDE Reassess jede Minute

39 Rufe um Hilfe Approach safely Check response Rufe um Hilfe Open airway Check breathing Call chest compressions 2 rescue breaths

40 Öffne den Atemweg Approach safely Check response Shout for help Öffne Atemwege Check breathing Call chest compressions 2 rescue breaths

41 Überprüfe Atmung Approach safely Check response Shout for help Open airway Überprüfe Atmung Call chest compressions 2 rescue breaths

42 Überprüfe Atmung Sehen, Hören, Fühlen der NORMALEN Atmung Nicht mit Schnappatmung verwechseln

43 Approach safely Check response Shout for help Open airway Check breathing Call 144 / MET 30 chest compressions 2 rescue breaths

44 30 Herzdruckmassagen Approach safely Check response Shout for help Open airway Check breathing Call Herzdruckmassagen 2 rescue breaths

45 Herzdruckmassagen Mitte des Brustkorbes 2 Hände /min Tiefe mind. 5 cm Nach Kompression immer wieder völlig entlasten Alle 2 Minuten Helfer-Wechsel

46 Beatmungen Sicherheit Bewusstseinskontrolle Rufe um Hilfe Open airway Check breathing Call chest compressions 2 Beatmungen

47 Beatmungen Zuhalten der Nase Einatmen Mit Lippen Mund umschließen Brustkorb soll sich heben UND senken Dauer: ca. 1 Sekunde 1 Wiederholung

48 Sicherheit Bewusstsein prüfen Rufe um Hilfe Öffne den Atemweg Überprüfe die Atmung Notruf 112 / Herzdruckmassagen 2 Beatmungen

49 Sicherheit Bewusstseinskontrolle Rufe um Hilfe Öffnen der Atemwege Atemkontrolle Notruf 112/144 AED anbringen Anweisungen befolgen

50 Bei normaler Atmung Seitenlage Minütliche Kontrolle der Lebensfunktionen

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