Das neue Wappen des Schlosses zu Hohenlimburg

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1 Das neue Wappen des Schlosses zu Hohenlimburg Ein Wappen? Neu? Das ist schon ein recht ungewöhnlicher Auftrag für zwei reisende Steinmetzen in der heutigen Zeit des Konservierens auf Teufel komm raus. Doch Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel und so kam es, dass Clemens mich kontaktierte und mir von der außergewöhnlichen Maßnahme auf dem fürstlichen Schloss zu Hohenlimburg erzählte und mich mit ins Boot holte. Über dem Eingang zu den einst fürstlichen Gemächern im Innenhof des Schlosses ist schon seit Menschengedenken ein Wappenstein mit aufwändiger Umrahmung im Mauerwerk eingelassen. Dieser wurde seiner Zeit aus einem leicht zu verarbeitenden Sandstein aus der Gegend gefertigt, weshalb nach so vielen Jahren der Verwitterung und dem treiben vieler Menschen, kaum mehr etwas von seiner einstigen Pracht zu erkennen war. So beschloss der örtliche Kulturverein, dass eine Konservierung nicht ausreiche, sondern dass die Hohenlimburger ihr Wappen rekonstruiert und neu gehauen haben wollen. Da kamen wir ins Spiel, und mit einiger Hilfe des einheimischen Freiheitsbruders und Ämter Schreck Helmut König, gelang es uns das Denkmalamt von unserem Vorhaben zu überzeugen. Der Auftrag lautete: Das Wappen und die vier Rahmenstücke zu rekonstruieren, zu zeichnen, dem Denkmalamt vorzulegen, die fünf Teile neu hauen und zu guter Letzt auch einzubauen. Die Vorbereitung War ein ebenso großer Zeitaufwand wie das Ausarbeiten der Stücke selbst und nahm fast einen Monat in Anspruch. Zuerst war eine gründliche Aufbesserung unserer Heraldik Kenntnisse erforderlich, um zu verstehen in welchem Zusammenhang all die Formen einst standen. Danach konnten wir anhand einiger historischer Unterlagen aus diversen Archiven der Denkmalpflege den ursprünglichen Inhalt des Wappens bestimmen.

2 Bei den Rahmenteilen war da mehr die Steinmetzerfahrung und Gewandtheit mit dem Zirkel gefragt, doch auch da konnten wir einen Profilablauf festlegen, der dem Original zumindest sehr ähnlich ist. Nachdem die Pläne und Zeichnungen dann alle in mehrfacher Ausführung auf Papier gebracht waren, brauchten wir nur noch den Segen der öffentlichen Hand und es konnte losgehen. Während wir auf das OK des Amtes warteten, kümmerten wir uns um eine Werkstatt und das Material. Da hatten wir ausgesprochen großes Glück, da die Firma Grandi in Herdecke, bei Hagen uns mit dem Material und gleichzeitig einem gut ausgestattetem Werkplatz unterstützte. Endlich geht s los! Ruhrsandstein, du Segen! Du Fluch! Du Schrecken aller Werkzeuge! Nie zuvor hab ich von einem Sandstein von solcher Härte und Dichte gehört. Da ich in einer Granitgegend gelernt habe, weiß ich mit hartem Gestein umzugehen, aber die Kombination aus homogener Dichte mit der extra Portion Quarz erforderte all unser können bei der Bearbeitung und auch enormen Werkzeugverschleiß. Dafür sollte der Verwitterung die nächsten 300 Jahre problemlos vorgebeugt sein. Clemens kümmerte sich um die vier Rahmensteine und ich um den mittleren Wappenstein, so war der Deal. Das Wappen Der erste Schritt war ein kompletter Aufriss der Form, daraufhin das Ausarbeiten der Konturen auf die gewünschte maximale Tiefe des Reliefs. Für diese gröberen Vorarbeiten sind die besten Freunde des Steinmetz die Flex und der Drucklufthammer, um Zeit zu sparen. Ist dies exakt geschehen, bin ich dazu übergegangen, die höchsten und tiefsten Punkte zu ermitteln, das ist viel Gefühlssache und ein bisschen Erfahrung, da es ja kein Modell gab von dem man diese Punkte hätte abnehmen können. So entstand als erstes die Krone und das Blattwerk um das eigentliche Wappenschild herum. War dies ausgearbeitet, was durchaus schon einiges Fingerspitzengefühl erforderte, um die scharfen Kanten und Grate nicht zu verlieren, ging es dann ans Schild. Mit seinen insgesamt vier Löwen, drei Herzen, dem Anker, der Gans, den Schilden und den Herrscherfarben war das Schild mächtig vollgepackt mit Symbolen. Diese mussten alle äußerst genau und fein

3 ausgearbeitet werden, damit auch in eingebautem Zustand auf einer Höhe von fast drei Metern noch alles zu erkennen ist. Parallel zu diesen arbeiten schuf Clemens aus demselben Material Die Rahmenteile Wir hatten uns gemeinsam auf einen recht aufwendigen Profilablauf bei der Sohlbank und dem Sturz entschieden, der nur von den beiden Gewände-Teilen übertroffen wurde. Diese sollten in jeweils zwei Voluten enden, welche dann noch mit Kanneluren versehen sind. Eine sehr aufwendige Konstruktion, vom Ausarbeiten mal ganz zu schweigen. Die Sohlbank ziert ein Profillauf mit Karnies, Zahnschnitt, doppelter Wiederkehr und Totlauf, während der Sturz ein ganzes Stück weiter aus der Mauer ragt und statt des Karnies einen Eierstab und eine Verdachung aufweist. Das Ausarbeiten dieser Stücke, nicht minder aufwändig als das Wappen selbst, nahm daher auch in etwa dieselbe Zeit in Anspruch. Nach ca. vier Wochen, des Ausarbeitens und Anpassens waren wir dann endlich soweit zufrieden, dass wir mit Stolz sagen konnten,

4 Fertig zum Einbau Dieser sollte sich jedoch schwieriger gestalten als gedacht, da der Schlosshof aufgrund eines sehr engen Torbaus mit keinerlei Fahrzeugen befahrbar war. Nun wogen unsere Steine schon das ein oder andere Kilo, vor allem das Wappen bringt gut und gerne 200kg auf die Waage. Aber hilft ja alles nichts haben wir uns gesagt, machen wir s halt wie im Mittelalter, mit Rollen aus Holz, Flaschenzügen und den guten alten Setzeisen. Als erstes saß die Sohlbank, dann der Wappenstein, den wir ohne ihn zu beschädigen auf die drei Meter Höhe gewuchtet hatten, dann die Seitenteile und zu guter Letzt den Sturz. Nach insgesamt, mit ausmauern und Verfugen, zwei Tagen war auch der Einbau gelungen. Der Einbau hat uns in so manchem spannenden Moment viele Nerven und vermutlich Jahre unseres Lebens gekostet, aber auch viel gelehrt und uns als Team zusammengeschweißt. Wir sind beide stolz auf das Geschaffte und haben unser Werk auch erst mal mit einem zünftigen Trunk begossen. Hoch die Steinmetzkunst!

5 Gearbeitet von FFB Clemens Keck und FFB Andreas Bauer Geschrieben von FFB Andreas Bauer

6 Wir sind dann mal weg Und so haben wir uns Anfang Juni auf dem direkten Weg nach Bangkok gemacht um auch dort mal ein Bier zu trinken. Als wir in Bangkok ankamen und aus dem schönen klimatisierten Gebäude heraus gingen, liefen wir erstmal gegen eine Wand. Es war so warm und eine so enorme Luftfeuchtigkeit die uns erstmal tief durchatmen lies. Nach ein paar Minuten ging es aber dann für`s erste. Wir suchten uns dann erstmal eine recht günstige Unterkunft in der Nähe von der weltberühmten Khao San Road um unsere Charlies abzulegen und gingen dann in die Stadt und schauten uns Nachts ausgiebig das Nachtleben an. In unseren insg. 5 Tagen Bangkok haben wir sehr viele verschiedene Teile der Stadt gesehen und viele viele Tempel. Schade war nur das die Dächer der meisten Tempel nicht aus Holz waren, sondern aus Beton und Stahl und dann mit genügend Farbe zum glitzern gebracht wurden.aber kein Wunder wenn man weiss,das die dort ein Termitenproblem haben.die Schnitzereien an den Giebeln wurden aber in mühseliger feinarbeit in der Hitze aus Holz gefertigt. Wir waren erstaunt, dass so viele Frauen dort mitarbeiteten, z.b. das Dach gedeckt haben und Sand siebten.wir hatten dann genug von dem ganzen Smog und den Tempeln und reisten dann per Bahn in Richtung Süden. Unser Ziel war die Insel Ko Samui die wir aber erst in ein paar Tagen erreichen wollten und kauften uns ein Ticket bis Prachuap Khiri Khan um dort noch ein stop zu machen.doch dort kamen wir nie an... Kurz nachdem wir losgefahren sind sprach uns schon der einzige Weisse im Zug an, ein grosser dünner Engländer der seit mehr als 20 Jahren Urlaub in Thailand macht und erzählte uns seine ganze Geschichte.Er erzählte uns wo er hin wolle und schwärmte immer wieder von einer kleinen Fischerstadt namens Hua Hin was auf der Strecke lag und auch sein Ziel war.er lud uns nach einen langen Gespräch ein mit in seinem Zimmer zu Übernachten, weil die Hostels dort etwas teurer wären. Klingt ja nett, aber dann durchschauten wir seine Absichten,lehnten dankbar ab und wendeten uns dann auch von ihn ab. Jetzt wussten wir auch warum er hier immer wieder Urlaub macht. Wir schauten in unseren kleinen Reiseführer und entschlossen uns dort in Hua Hin ein oder zwei Nächte zu bleiben da die Fotos vielversprechend aussahen. Am späteren Abend irrten wir so durch die mitlerweile dunklen Strassen und fanden auch am Hafen die wohl billigste Unterkunft in Town.Wir machten das Licht an uns sahen auch schon unsere Mitbewohner. Auf dem ersten Blick sahen wir nur eine ca. 10cm grosse Kakalake und 2 grössere, sehr schnelle Spinnen. War aber kein problem. Sascha kümmerte sich schleunigst darum. Von draussen hörte man nur lautes poltern und dann war, dank dem Stenz, auch Ruhe. Als wir uns dann auf den Weg zum Nachtmarkt machten sprach uns ein Mann auf einem Motorrad an. Es war ein Schweizer der hier eine Bar besitzt und lud uns erstmal auf ein Bier in seiner Bar ein. Er kannte die Wandergesellen noch von zu Hause und ist davon sehr angetan. Wir redeten über Gott und die Welt und über unsere groben weiteren Pläne und er über seine.nach ein paar Bier mehr traute er sich dann und fragte, ob wir ihn nicht bei den letzten Arbeiten in seinem Restaurant helfen könnten weil er es alleine bis zur Eröffnung nicht schaffen würde. Wir überlegten und machten dann mit. Im gegenzug sollte er uns dort nur eine schöne Zeit machen. Wir blieben so eine Woche bis zur Eröffnung dort halfen ihm und er gab uns alles was wir wollten und noch mehr. Wir machten Ausflüge in einen Nationalpark und schauten uns auch gewaltige Schrimpsplantagen und Höhlen an. Er erzählte uns viel über Land und Leute und nebenbei bekamen wir auch interessante Einblicke in das dortige Nachtleben. Wie soll es auch anders bei einem Barbesitzer sein.

7 Dann wurde es auch hier Zeit abzureisen und machten uns weiter auf zu den Inseln. 2 Tage später kamen wir auf Ko Samui an. Au Backe, wer hätte hier denn so viele Touris erwartet.dort haben wir wohl mehr deutsche getroffen die uns auch natülich alle ansprachen als je zuvor. Doch ab und zu gab es dann auch ein Bier oder ein Coctail. Aufwandsentschädigung.Nach 3 Tagen ging es eine Insel weiter nach Koh Phangan, wo wir uns die Full Moon Party nicht entgehen lassen wollten. Wie soll es auch anders sein trafen wir wieder 2 deutsche am Hafen die sich dort niedergelassen haben. Ein Tauchlehrer und ein Hostelbesitzer bei denen wir zwei Tage einkehrten und weitere drei Tage in seinen Bungalow Resort am Strand wo wir die einzigen Gäste waren und so auch selber kochen konnten und probierten Krebs, riesen Garnelen und andere Sachen zu kochen. Dann fuhren wir zurück zu seinem Haus, bedankten uns und beglichen die Rechnung und ab dafür. Nun ging es auf den direkten Weg zur Laotischen Grenze über den Mekong nach Vientiane, die Hauptstadt von Laos, die aber nicht gerade zu den schönsten zählt.eigentlich wollten wir hier nur kurz verweilen, lernten dann aber den Landesdirektor vom deutschen Entwicklungsdienst und einen Weltwärtsfreiwilligen kennen, der seit nem 3/4 Jahr schon in der Stadt ist und davor in Weimar/Thüringen bei einen unseren einheimischen seine Zimmererlehre machte. Zufälle gibts... Sie fragten uns, ob wir nicht Lust hätten in einer Berufsschule mit den Schülern und Lehrern eine Grillbude zum öfteren Auf- und Abbau für verschiedenste Märkte zu bauen um ihnen deutsche Techniken zu zeigen. "eine typisch deutsche Grillbude" hieß es nur, aber dann bräuchten wir ja nur ne Bretterbude basteln. Wir sagten dann auch zu und entschieden uns dann für ein Fachwerkhüttchen mit Bretterfüllung und Satteldach. Nach tagelangen abrichten, hobeln und mit der Hand gestemmten Zapfenlöchern, Machienenausfall und sehr viel Schweiß war es dann Zeit für das Richtfest. Es wurden alle eingeladen von der höchsten Prominenz bis hin zu den jüngsten Kids und wir tranken bis in den späten Abend hinein. Nach ca. 2 Wochen in der Stadt gings dann auch weiter, denn unser Visum war nicht ewig gültig und wir wollten noch etwas durchs Land reisen. Es ging dann Richtung Norden über Luang Prabang, wo wir die wohl grösste und schönste Wasserfalllandschaft im ganzen Land sahen und darin badeten, nach Oudomxay. Eine eher ruhige und Laotische Stadt mit einem normalen Stadtleben ohne viele Touristen, aber mit einer schönen bergigen Umgebung wo es sogar noch Primärwälder gibt. Von da aus sind wir dann in Pak Beng gelandet, ein kleiner Hafenort von dem man auch nur noch mit dem Boot weiter kommt. Ja was will man machen, fahren wir halt Boot. Nur sollte man auch in das richtige einsteigen was wir nicht taten.es gab wohl irgendein kleines Verständigungsproblem...Wir genossen die ca. 3 stündige Fahrt über den Mekong und wunderten uns das erste mal, als das Boot anlegte und wir die einzigen zwei waren die unter verständnislosen Blicken ausstigen. Wir gingen zur erstbesten Bretterbude die so halb nach Restaurant/Bar aussah und brauchten etws kaltes zu trinken. Fehlanzeige, es gab kein Strom hier. Also nahmen wir halt warmes Wasser und fragten die Leute nach dem nächsten Ort. Ja in 30 km, aber bei der Hitze zu weit zu laufen.kein Bus, kein Taxi und morgen erst das nächste Boot zum weiter kommen.na Toll, nun haben wir`s.zum Glück erbarmte sich nach geraumer Zeit ein Bauer und nahm uns auf seiner Ladefläche zwischen anderen laoten mit in den nächsten Ort. Als wir ankamen waren wir mit einer dicken Staubschicht bedeckt,aber glücklich irgendwo zu sein wo wir was zu beißen bekamen. Am nächsten Tag gingen wir zum Busbahnhof und da merkten wir erst, dass wir uns so richtig Verfahren hatten. Eigentlich wollten wir über die Grenze in Huay Xai zurück nach Thailand, sind aber dann ungefähr 300 km weiter östlich gelandet. Das nächste mal besorgen wir uns ne Lankarte. Aber zum Glück gab es dort in 50km auch einen kleinen Grenzübergang, der aber erst seit einen Jahr auch für internationale Besucher geöffnet hat.mit unseren letzten Kröten mussten wir auch noch an der Grenze eine Strafe zahlen, weil wir uns etwas zu lange im Land aufhielten. (Auf`s Einreisedatum sollte man auch achten).hinter der Grenze dann entschlossen wir uns bis zum nächsten Ort zu laufen, da es auch hier in der Pampa keine Busverbindung gab.also gings los..nach etlichen km merkten wir auch die Hitze und noch weit und breit kein Ort in Sicht.Noch nicht mal Fahrzeuge. Als dann

8 doch ein Thai mit sein Moped ankam, hielten wir ihn an und versuchten zu erklären, das wir Durst haben und zumindest einer von uns mitfahren will.es hat denn auch geklappt.einer konnte mit. Wir verabredeten uns dann an der nächsten Kreuzung oder im nächsten Ort was halt zuerst kommt. Nach ca. einer viertelstunde trafen wir uns an einer Polizeiwache wieder. Wir erklärten so halbwegs warum wir zu Fuss unterwegs waren und das wir so gut wie kein Geld mehr besitzen. Sie versorgten uns mit kühlen Wasser untersagten uns aber das weiter laufen, da es bei der Hitze zu gefährlich sei. Sie hielten für uns dann ein Auto an das uns ca. 70 km in die nächste Grossstadt mitnahm ohne das sie irgendetwas haben wollten.sowas haben wir bis Dato eher selten erlebt.so hangelten wir uns dann sehr sparsam mit noch mehr einsparungen als sonst zurück nach Bangkok und kamen mit o,nix zurück ins kühle Deutschland. Schön war`s! Also bis dann, der fremde Freiheitsbruder Balthasar und de Quelle: am

9 Translozierung eines Umgebindehauses Als ich in Magdeburg über die Elbe lief, hielt neben mir ein Auto an. Der Mann, der ausstieg und den ganzen Verkehr aufhielt, fragte mich, ob ich Arbeit suche, denn er sei Architekt und habe gerade eine interessante Baustelle. Na gut, dachte ich und fuhr mit ins Architekturbüro, wo ich das erste Mal von einem Umgebindehaus hörte.es sollte ein 125 Jahre (1887) altes Haus von Neugersdorf (im Dreiländereck Oberlausitz) abgebaut und in Buckow (Märkische Schweiz) wieder aufgebaut werden. Das hörte sich alles sehr spannend an und ich entschied mich, es wieder mit aufzubauen. Also reiste ich nach Buckow, wo das Fundament und die Innenwände schon neu gemauert wurden. Die Granitsockel, auf denen die Umgebindesäulen später stehen sollen, waren jedoch noch nicht fertig, weshalb ich die ersten Tage mit dem Schleifen der Blockstube verbringen musste. Die ersten Umgebindehäuser entstanden, der Überlieferung nach, im 14./15. Jahrhundert. Es ist eine aus dem Slavischen und Deutschen entstandene Volksbauweise, die meist auf drei Baustilen besteht. Zum einen die Blockstube, waagrecht übereinanderliegende Holzbalken, die zimmermannsmäßig verbunden sind und vom restlichen Haus entkoppelt werden, der Massivbau, der meist als Stall genutzt wurde und der Fachwerkbau mit dem Umgebinde. Das Fachwerk stellt das Obergeschoss dar. Die Last des Daches und des Fachwerkbaus wird auf die Umgebindesäulen, welche auf den Granitsockeln stehen, übertragen. Somit steht die Blockstube frei unter dem Haus. Man vermutet, dass sich die Bauern früher durch das Weben ein Zubrot verdienten. Für das Weben waren die Blockstuben ideal, da ihr konstantes Raumklima ein Verziehen des Webstuhles und ein Schimmeln der Wolle verhinderte. Da die Blockstube vom Rest des Hauses entkoppelt war, konnte man Bauschäden, welche häufig durch die Vibration des Webstuhles verursacht wurden, verhindern. Endlich ging es auf der Baustelle an das Aufstellen der Blockstube. Das besondere an diesem Umgebindehaus ist, dass es aus zwei Blockstuben besteht und kein Stallwohnhaus ist. Da der Bauherr keinen Kran zur Verfügung stellte, mussten wir die teilweise 16/30 cm starken und 8 m langen

10 Blockbohlen per Hand aufeinanderwuchten. Zwischen diesen Blockbohlen waren immer, je nach Länge, 2-4 Holzzapfen und eine Fremdfeder, die wir erneuerten. Zusätzlich wurde ein Quellband dazwischen gelegt, um die Wand wind- und wasserfest zu machen. Die restlichen Lücken und Ritzen stopften wir mit Hanf aus. Schließlich setzten wir die verzierten Deckenbalken ein und schon standen die Blockstuben. Als wir die Umgebindesäulen und das Fachwerk stellen wollten, ging das Puzzlespiel los, denn vieles wurde beim Abbau des Hauses nicht nummeriert oder beschriftet. So mussten wir uns zusätzlich an den römischen Zahlen (die früher ins Holz geschnitzt wurden) orientieren. Jetzt wurden die 15 m langen Schwellen und die 8 m langen Fachwerk-Deckenbalken eingebaut, auf denen anschließend der liegende Dachstuhl aufgebaut wurde. Hierzu musste dann zwangsläufig ein Kran her. Bevor wir den Dachstuhl stellen konnten musste noch eine Aufdopplung von 30 cm gemacht werden, denn der alte Dachraum war in der Höhe zu klein. Da im Fachwerk und im Dachstuhl keine Metallnägel verwendet wurden, stellten wir von Hand noch hunderte Holznägel her und setzten diese in die schon vorgebohrten Löcher ein. Auf das Dach kam eine langgezogene Gaube (Hechtgaube), bei der wir die Sparren erneuern mussten. Es kam die Zeit des Richtfestes, welches schon das zweite für dieses Haus war und ich durfte den Richtspruch halten. Hiermit war meine Mitarbeit beendet und ich reiste mit vielen interessanten Eindrücken und Erfahrungen aus Buckow ab. Für die Translozierung dieses Hauses gabe es keine Fördermittel der Denkmalpflege und sie wurde als einmalige Umsetzung erklärt. Die zuständige Behörde für Denkmalpflege hat jedoch den Ab- und Wiederaufbau des alten Umgebindehauses begleitet. Geschrieben vom Fremden Freiheisbruder Samuel Friedric Quelle: am

11 Austausch eines Maßwerks Auf meiner Tippelei kam ich im Sommer 2011 im schönen und sonnigen Baden vorbei. Ich schaniegelte dort bei einem Einheimischen in der Nähe von Rastatt.Dort sollte ich mein bis dato anspruchsvollstes Stück hauen: Es musste an einer neogotischen Fassade eines Wohnhauses in Baden-Baden ein Maßwerk erneuert werden, da das alte Stück völlig verwittert war.jedoch zunächst eine kleine Erläuterung für alle Nicht-Steinmetzen: Mit Maßwerk bezeichnet man in der Architektur die filigrane Arbeit von Steinmetzen in Form von flächigen Gestaltungen von Fenstern, Balustraden, und geöffneten Wänden. Das Maßwerk besteht aus geometrischen Mustern, die als Steinprofile umgesetzt werden, wobei der Stein komplett durchbrochen (skelettiert) wird. Das auszutauschende Maßwerk befand sich im 3. Stock eines Wohnhauses an einem Balkon in Baden-Baden. Zunächst musste am alten Bestand (ca. anno ) ein Aufmaß erfolgen, bei dem die Maße, die Form und das Profil erfasst wurden. Die Stege des Maßwerks wurden auf Schablonit (durchsichtige, dicke Kunststofffolie) gepaust. Alle Maße, Formen und Profile mussten genau erfasst werden, da ein zerstörungsfreier Abbau des alten Maßwerks aufgrund der Beschädigungen nicht sicher war ( Außerdem hatten wir sonst keinerlei Anhaltspunkte bei der Fertigung des Neuteils in der Werkstatt). Dies gestaltete sich jedoch recht schwierig, da das Stück an der Oberfläche schon mehr aus Antragungsmörtel bestand als aus dem roten Elsässer Sandstein. Im nächsten Schritt ging es nun an die Produktion des neuen Stücks. Das neue Bauteil wurde wie das Alte aus rotem Elsässer Sandstein gefertigt, der auf Maß gesägt bestellt wurde. Zu Beginn wurde die große Fläche mittels großer Flex abgesetzt und die Stege (bzw. das eigentliche Maßwerk) aufgerissen. Nun wurden erst eingesetzte Flächen in die späteren Durchbrüche gearbeitet, um ein späteres Anzeichnen der Hohlkehlenkante in den ziemlich kleinen Durchbrüchen zu vermeiden. Im Anschluss daran wurden nun die Hohlkehlen fertig ausgearbeitet, und dann nochmals schön gezahnt. Dann wurden die Durchbrüche gearbeitet. Bei diesem Stück blieb die Rückseite unbearbeitet bzw. geschliffen. Bei allen Arbeitsschritten wurde Pressluftwerkzeug (kleiner und großer Presslufthammer mit Eisen), große sowie kleine Flexen und Handwerkzeug (ganz klassisch Knüpfl und Handeisen) benutzt. Zum Schluss haute ich mein Steinmetzzeichen auf die Vorderseite (was dem Architekten auch gut gefiel). Somit war das Stück nach 92 Stunden Arbeit und viel, viel Staub endlich fertig und konnte versetzt werden. Der fremde Freiheitsbruder David Switalla Quelle: am

12 Abschlussbericht: Kulturwerkstätten europäischer Wandergesellen in Sibiu Auch in diesem Jahr fand in Sibiu/Hermannstadt (Rumänien) wieder eine selbstorganisierte Sommerbaustelle von schweizer & deutschen Wandergesellen und französischen Compagnons statt. Im Vordergrund stand die Weiterführung der Sanierung der Casa Calfelor, der historischen Gesellenherberge in Hermannstadt. Der Umfang der diesjährig durchgeführten Aktionen wurde leider im Vorfeld aufgrund von Autorisierungsproblemen den Ausbau des Daches betreffend sowie dem Mangel an trockenem Bauholz vermindert. Wir mussten deshalb auf das Einziehen einer neuen Deckenbalkenlage und den Innenausbau des Dachraumes verzichten. Dennoch gab es ausreichend andere anstehende Arbeiten. Der Veranstaltungsort der diesjährigen Schauwerkstatt war in den alten Handwerkstürmen zu finden, die einstmals mit einer langen Mauer den Stadtwall bildeten. Dies wurde für die Bewohner von Hermannstadt zu einem freudigen Ereignis, da vielen dadurch die Chance geboten war, selbst einmal einen Blick in die zwei Türme und auf unsere Photoausstellung über die einzelnen Schächte/Gesellen zu werfen. Innerhalb der Schauwerkstatt konnten die Zimmerer und Tischler Fenster und Türen der Herberge aufarbeiten. Die Schmiede stellten ein Gitter für das grosse Fenster her, um potenziellen Einbrechern Einhalt zu gebieten. Die Steinmetze schufen eine Chimäre zur Krönung des Nagelbaumes, in den jeder durchgereiste Geselle seinen selbstgeschmiedeten Nagel einschlägt. Neben unzähligen anderen kleineren und grösseren Arbeiten am Ausbau der Herberge galt es auch einige Privataufträge zu erfüllen. Dazu gehörten unter Anderem der Abbund und das Richten eines kunstvoll verzierten Pavillons, die Instandsetzung des steinernen Portals der evangelischen Kirche, das Restaurieren eines geschmiedeten Fenstergitters, sowie das Herstellen von Tischen für den Vaddern unserer Stammbeiz. Erstmalig arbeiteten wir in diesem Jahr mit rumänischen Berufsschülern zusammen, was für alle eine grosse Herausforderung in handwerklicher und kultureller Hinsicht darstellte. Vielleicht hat ja der Eine oder Andere von uns seine pädagogische Ader entdeckt und es wäre ein grosser Erfolg, wenn durch unsere Arbeit hier vor Ort eines Tages wieder einmal ein Rumäne oder siebenbürger Sachse die Wanderschaft antreten würde. Kurz vor Ende des Projektes wurde mit erheblichem Aufwand sogar noch eine Dachumdeckung der Casa Calfelor realisiert. Insgesamt schaniegelten, schallerten und schmorten sich 32 deutsche, schweizer und französische Gesellen durch das Projekt. Aufgrund der alles in Allem sehr gelungenen Durchführung sehen wir uns gezwungen, auch im nächsten Jahr wieder die Stiefel für Sibiu zu schnüren. Der Projektzeitraum ist vom 7. Juli bis zum 8. August 2009 geplant. Die Vereinssitzung findet am 9. August statt. Interessierte können sich unter weiter über das Projekt und den Verein informieren. Die Herberge ist ganzjährig für fremdgeschriebene und einheimische Handwerksgesellen und -gesellinen geöffnet und kann natürlich auch ausserhalb des Projektzeitraumes bereist werden. Schaniegelei ist stief in Hermannstadt und auch die kulturellen Erfahrungen sind hier einmalig. Sibiu, den 16. August 2008 der fremde Freiheitsbruder Robert Pawlowski Quelle: am

13 Die Schlammschlacht zu Biberach Für die jenigen unter euch die sich schon immer für Lehm interessiert, aber genug von Halbwissen und Rissen im Putz haben. Gibt es einen sehr zu emfehlenden Lehrgang beim Dachverband Lehm, die Fachkraft für Lehmbau. Besonders spannend für Einheimische, mit diesem Schein kann man sich auch in die Handwerksrolle eintragen lassen und über den Dachverband für sich werben. Inhaltlich haben wir uns in den drei einhalb Wochen mit allen gängigen Techniken von Mauerwerk, Stampflehm, Trockenbau, Putze und Nasslehmbauweisen wie Lehmstakenwickeln und Flechtwerk mit Lehmbewurf beschäftigt. In diesem Zusammenhang der Restaurierung ging es auch um Leichtlehminnenschalen und Innendämmung. Darüber hinaus wurden Besonerheiten wie Wandheizungssystehme, Stampflehmfußböden und Wellerlehm angesprochen. Alle Themen wurden Theoretisch bearbeitet so wie fast alle ausführlich in die Praxis umgesetzt wurden. Das Lehm eine spannende Schache ist war mir schon klar, aber jetzt verstehe ich die Bauphysikalischen zusammenhänge und sehe die Möglichkeiten. Wer sich dafür interessiert bei der Leipziger Denkmalmesse ist auch das Jahrestreffen der Lehmbauer oder erkundigt euch direkt beim Dachverband Lehm über Kursangebote. Also dann Hände aus den Hosentaschen uns los geht s Der Fremder Freiheitsbruder Paul Schendel Quelle: am

14 Historischer Brückenbau in Norwegen Der Kongevegen, auf deutsch Königsstraße, ist eine der ältesten Straßen Norwegens.Sie verbindet seit dem 18. Jahrhundert Oslo und Bergen. Inzwischen gibt es natürlich parallel dazu asphaltierte Straßen, Brücken und Tunnel.Der alte Kongevegen schlängelt sich als Ruine durchs Gebirge. Seit einigen Jahren investiert das norwegische Straßenbauamt in die denkmalgerechte Restaurierung der Straße. Wir, die beiden Fremden Freiheitsbrüder Greßing aus Lübeck und Eisenhardt aus Berlin waren keine drei Tage in Bergen und lernten zufällig einen der verantwortlichen Archäologen kennen. Eine Brücke nach Originalplänen von 1794 sollte montiert werden. Er fragte uns ob wir Lust hätten mitzumachen. Also ging es am Sonntagnachmittag los ins Gebirge. Wir fuhren fünf Stunden durch lange Tunnel, über hohe Brücken und an tiefen Fjorden vorbei. So bekamen wir auch einen ersten Eindruck wie schwierig es, damals vor 200 Jahren, also vor der Erfindung des Dynamites gewesen sein muß Straßen zu bauen. Am Montag wurde die alte Behelfsbrücke abgerissen und die Einzelteile der neuen Brücke mit einem Hubschrauber eingeflogen. Am Dienstag ging es dann mit der Montage des Abbunds los und am Mittwoch, statt wie ursprünglich geplant am Freitag, waren wir dann auch schon fertig. Alle waren sehr dankbar für unsere Hilfe. Sogar der überbürokratische Bauleiter konnte darüber hinwegsehen, daß wir statt orangenen Westen und Schutzhelmen in Kluft schanigelten. Auf den Bildern sieht man die technischen Besonderheiten aus dem alten norwegischen Brückenbau wie z.b. die mit Holzkohlenteeröl eingepichten Zapfenverbindungen oder das waagerechte Rundholz welches mit Bikenrinde als Holzschutz abgedeckt wurde. Med Hilsen fra Norge und br. Grüßen die Tischler-FFBs Dominic und Dominik Quelle: am

15 Kreuz und Quer ums Mittelmeer Angefangen in der Stadt, die für viele FFBs mitlerweile die Welt bedeutet, hat unsere Reise, die aus einer Lapalie mit einer Freundin ihren Start gefunden hat. Losgezogen nach der Einheimischparty von Ruven sind wir, Dominic, Armin, Johannes und ich, ihres Zeichens FFB Snuff, Schmoormetz, Reaktorschreiner und meine Wenigkeit, Sniff, in Richtung Landshut, mit der festen Überzeugung für dieses Jahr keinen einzigen Schritt mehr in Richtung Norden zu wagen, geschweige denn zu machen. Nach ein paar versoffenen Tagen in Landshut und einem erleichterten Kuhkopp ging es dann weiter in Richtung Österreich. In Salzburg einen kurzen Halt eingelegt ging es dann noch zu den Perchten von Faistenau, die tatsächlich vor hatten, uns Freiheitsbrüdern das Fürchten beizubringen :-D Wer nicht weiss was Perchtenlaufe sind, sollte sich das mal im Netz ankucken...sehr schöne Tradition!!! Naja, auch die lagen irgendwann unter dem Tisch und hatten allen Ernstes keinen Bock mehr zu schmooren; und auch der Kneiper wollte schließen und uns nicht in seiner warmen Stube übernachten lassen (draussen schneite es), dabei hatten wir doch erst richtig losgelegt!!! Naja, man konnte es nicht ändern und so war unser nächstes Ziel auch schon in Sichtweite. Wir hatten nämlich FFB Pepis Vater versprochen, ihn nochmal zu besuchen, um zu verkünden, wie es seinem Sohn in der ersten Zeit seiner Tippelei so erging. Gesagt, getan. Und schon reisten wir weiter in Richtung Süden und immer der Sonne hinterher. Von Lugano aus beschlossen wir den ersten Halt in Pisa einzulegen, um zu kucken, ob wir diesen komisch schiefen Turm wieder ins Lot rücken können. Die Idee war ja schön und gut, aber bei der ganzen Kaffeesauferei in Italien, hätten wir höchstens den Turm elf mal hoch und zwölf mal runter rennen können, als irgendwas anderes!!! Rom war angesagt. In Rom angekommen, regnete es wie aus Kübeln, so wie schon die ganze Zeit auf unserer Italientippelei. Das einzig angenehme an der Sache war, dass das Quecksilber im Thermometer sich langsam aber sicher auf den Weg nach oben machte, wenn auch nur wenig. Auch in Rom war Pflichtprogramm angesagt und die Fremden machten sich erst mal auf den Weg zum Papst. Im kleinsten Staat der Welt angekommen, haben wir uns die Kathedrale zur Besichtigung vorgenommen, und neben den vielen Glaubigen und vor allem weinenden Leuten, die neben dem Grabmahl von Johannes Paul dem keine Ahnung wievieltem knieten, kamen wir uns nur sehr wenig komisch vor!!!!! An der Schweizer Garde vorbei, was ja einfach war, da man sich ja auf Schweizerdeutsch mit den Herren unterhalten konnte, holten wir uns noch nen Tappen vom Vaticano. Am interessantesten von uns allen war s wahrscheinlich für Armin die ganzen Steinhaufen anzukucken, ich spreche vor allem vom Colosseum und den anderen Überresten der Stadt Rom. Auch auf dem Römischen Rathaus holten wir uns noch unseren Stempel, was nicht sehr einfach war!!!

16 Nach dem ganzen Rumgeeiere in Rom, haben wir uns gedacht, wir versuchen die ganze Sache mal in Sizilien. Na dann, auf geht s: Die Mafia aufmischen!!! Nachdem keiner richtig wusste, wie wir jetzt vom Stiefel auf die Insel Sizilien gekommen sind, ausser Johannes und der meinte: "Na ja, als ihr alle geschlafen habt ist der Zug fast auseinander gefallen", kamen wir auch schon in Palermo an. Palermo stellte sich als eine der hässlichsten Städte dar, die wir alle bis jetzt je gesehen haben. Müll auf den Strassen, mannshoch, keine schönen Kneipen, Chinesen die dich in Ihren Restaurants übern Tisch ziehen wollen und zu allem hin noch, poebelde Kuhköppe...!!! Soviel zu unserem Anfang in Sizilien. Ein gemütliches Irish Pub musste man sich schon echt suchen und wenn man eines gefunden hatte, war tote Hose...Schöne Schwestern kannste knicken und oft verstehen die Italiener unter einem Tresen leider nicht das was wir darunter verstehen. Alles was mit Bar angeschrieben war, war selten das, was man unter einer Bar versteht, und anstatt die Regale oberhalb des Tresens mit Schnaps und Spiritus zu füllen,wurden irgendwelches Gebäck zum Verkauf angeboten...naja, Bier gabs trotzdem und das schmeckte allemal. Von Palermo aus beschlossen wir, uns auf den Weg zum feuerspuckenden Berg zu machen, also, ab nach Catania. Nachts angekommen, ging das "Problem" mit Platte suchen los: Überall wo wir uns hingelegt hätten, war schon besetzt: Von irgendwelchen Pennern, und so gings ab in die naechste Kneipe. Die Besitzer waren cool drauf, und zum ersten mal in Italien wurden wir mit einem Schnäpschen ausgeschenkt. Nach eingehender Studie der Getränkekarte gönnten wir uns einen "Long Island Icetea". Normal mit viel Schnaps und sonstigem Gedöns, war bei unserem ICE TEA irgendwie kein Schnaps drin, das hat Johannes auch ziemlich schnell bemerkt. Später, irgendwo in Italien, kamen wir dann auch auf den Trichter warum... man sollte das nächste Mal nur "Long Island" bestellen und einfach das Wort "Ice Tea" weg lassen, denn sonst kriegt man halt nur "Ice Tea"...:-( Wieder um ein paar Erfahrungen reicher und nem behobenen Plattensuchproblem weniger, legten wir uns in einem Hinterhof von einem Gebäude zwischen Schutthaufen und herumliegenden Spritzen nieder und schliefen ein...nicht allzu lange...die Polizei fand unseren Schlafplatz nicht so günstig und wir wurden mit lauten Schlägen mit nem Schlagstock auf den Boden geweckt... Der Typ war ziemlich Nervoes im Gegensatz zum Anderen, der weiter hinten stand und wie wild mit seinem "Knüpelchen" rum zuckte. Uns war recht schnell klar, was die von uns wollten, und so standen wir auf und zogen unsere Klamotten an...nahmen unser Gepäck...und...die Stenze :-D Natürlich wurde er jetzt noch nervöser, weil so ein Stenz dann doch noch ein bisschen groesser ist als sein Schlagstock. Er versicherte uns, wenn wir uns nochmal hier Hinlegen würden, würde er uns verhaften...naja, wenns sonst nichts ist... dann hätten wir wenigstens einen warmen Schlafplatz :-) Daß wir in einem politisch wichtigen Gebäude lagen, machte das Ganze nicht einfacher, und die Fahne, die wir mit uns rum trugen bestimmt auch nicht. Als es dann allmählich hell wurde und man den Aetna auch mal bei Tage betrachten konnte, wurde uns auf einmal wieder klar, daß ja eigentlich Winter ist, und auf dem Berg, der doch ziemlich hoch ist, Schnee liegt. Hat jemand wintertaugliche Klamotten oder Schuhe mit???

17 Armin??: "Ehmmm, meine Schuhe haben etwa 4 Lüftungslöcher"!! Hannes??:" Neee, hab ich in Bielefeld gebunkert". Von Dominic war etwa die gleiche Antwort zu erwarten und meine Schuhe sind einmal Quer durchgerissen...und ganz bestimmt nicht mehr wasserdicht. So war also auch die Bergtour gestorben, ausser der Berg hätte sich dazu entschieden, in den nächsten fünf Minuten sein heisses Inneres von sich zu geben und den ganzen Schnee so zu schmelzen, was aber nicht der Fall war. Valencia sollte nach Diskusionen das nächste Ziel werden und das sollte mit der Fähre erreicht werden. Nach Rücksprache mit der Hafenauskunft und dem Hafenpersonal wussten wir, daß uns nur ein Weg nach Valencia bringen konnte. Mit dem Zug nach Palermo zurück und von da aus mit der Fähre nach Napoli. Gesagt- getan! Kaum waren wir auf dem Dampfer, machten wir uns schon mal über die Bierpreise schlau und so endete unser Fährausflug ziemlich betrunken, irgendwo unter den Stühlen der ersten Klasse, in unseren Schlafsäcken eingepackt. Von Napoli gings wieder runter nach Salerno, von wo aus die Fähre nach Valencia endgültig starten sollte, doch eh eh...falsch gedacht!!! Der Eine sagt das, der Andere dies, nur Keiner das Richtige. Poseidon wollte uns wohl nicht auf einer Mitelmeerüberfahrt sehen, was uns dem Wassergott gegenüber Zornig stimmte. So waren wir alle recht schlecht auf die Götter zu sprechen, und keiner hatte mehr Lust auf Italien, und die einzige Lösung dazu war wohl, das Land zu verlassen. Nach ein paar Bier und ein paar Tage spaeter waren wir dann auch raus aus dem Stiefelland, wo das Bier schnell schal drin wurde. Die Reise ging weiter den Küsten von Frankreich und Spanien entlang, bis wir uns dann in Barcelona in einem günstigen Hostel einmieteten und es uns bei Whisky, Bier und Essen fuer 3 Tage, warmen 20 Grad und Sonnenschein gut gehen liessen. Doch waren wir noch nicht an unserem Ziel angekommen, und so reisten wir über Madrid weiter gen Süden. In Ageciras kamen wir spät abends an und als wir die Polizei im Hafen nach der nächsten Fähre nach Teneriffe fragten, kam wie schon so oft die Antwort:" Von hier aus geht keine Fähre nach Teneriffe, da müsst ihr schon nach Cadiz"!! Plötzlich standen vier ganz lange Gesichter im Hafen und wir fragten weiter, wie es denn so aussieht mit draussen pennen? Die Bullenantwort kam prompt:" Hmmm..., gefährliches Pflaster, hier draussen zu schlafen, aber Ihr habt ja grosse Stöcke dabei, da könnt ihr euch ja wehren!" Kaum waren die Carabienieris weg, tummelten sich die düsteren Gestalten um uns rum und die Devise hieß: NICHTS WIE WEG! Die Nacht war kurz und der Weg nach Cadiz auch, mit dem Bus vielleicht eine Stunde, vielleicht zwei. In Cadiz haben wir uns wieder mal in einem guenstigen Hostel niedergelassen und uns auf den Weg gemacht, unsre Tickets für die Überfahrt nach Teneriffe zu holen. Kaum zurück im Hostel, hat der Geschäftsführer endlich mal gecheckt, was wir sind und machen (weil es ihm sein Mitarbeiter aus Dresden erklärt hat), da hätte er auch Arbeit für uns gehabt!!!! Tja, als alles Rumtelefoniere und Versuchen die Tickets wieder zu verkaufen fehlgeschlagen ist, erzählte er uns auch, daß schon mal Fremde bei ihm gearbeitet haben. Diesen Tisch und diese Bank haette einer gemacht. Wir natürlich gleich gekuckt ob da was dran steht...und tatsächlich, an einem Tischbein stand gross FFB Jens... Wir feierten erstmal und er spendierte uns ein paar Bier und war unser Freund :-) Der Tag der Abreise war gekommen und wir begaben uns an den Hafen, wo die Fähre ablegen sollte. Auf dem Weg zum Hafen und am Hafenareal vorbeischlaendernd, sagte plötzlich Armin:" Kuckt mal, da sind Fremde!!!" Weil solche Sprüche auf unserer Reise gang und gäbe waren glaubten wir alle Armin nicht so richtig und guckten erstmal nicht hin und sagten nur so: "Jaja ist klar, immer diese doofen Sprüche!!" Armin liess nicht locker und als wir unsere Blicke ueber den Hafen schweifen ließen, erblickten wir tatsächlich zwei Fremde und erst noch zwei Freiheitsbrueder. Die Fremden FFB Goldberg (Jens Rütschle) und FFB Lurchi (Clemens Keck) standen beide am Kutter und hatten den selben Weg vor sich wie wir. Der Weg aufs Schiff gestaltete sich schwieriger als einen Stiefel Bier auf ex wegzupumpen...die Stenze und Hauptrollen wurden uns weggenommen und aufm Schiff eingeschlossen!!

18 Als es dann endlich aufs Schiff gehen sollte, standen plötzlich 10 von der Guardia Civil um uns rum, wollten unsere Pässe sehen und uns nochmal durchsuchen... Bei solchen Dingen kocht dem ein oder anderen schon mal das Blut, vor allem bei solchen, die schon mal unsanfte Begegnungen mit Bullen hatten. Auf der schaukligen Kiste sind wir trotz alledem noch angekommen und wir bezogen unsere engen, bald sehr nach Gesellen stinkenden Kojen. Zu erwähnen ist vielleicht, daß zwei von uns mit zwei anderen, wildfremden in einer Koje einquartiert waren. Fest steht, oft waren sie nicht in der Kabine und was mit Ihnen geschehen ist, weiss wahrscheinlich nur Poseidon. Zwischenhalt in Las Palmas, Insel Gran Canaria war angesagt, wir machten uns Landfein, fuer einen Ausflug in die Stadt, der ein böses Ende nehmen sollte. Nachdem wir an Land waren und erstmal den falschen Weg eingeschlagen hatten, ging ploetzlich jeder seinen eigenen Weg. Drei davon wollten eine Mauer hoch klettern, weil sie der Meinung waren, der Weg wäre der Schnellste...!!!!! Zwei davon kamen oben auch an, der dritte im Bunde nicht ganz!! Er nahm den Rückweg im Fluge und brach sich beim Landeanflug den Fuss. Ende der Reise. Der doch sehr stark nach Alkohol stinkende "Bordarzt" KONNTE nicht viel (machen) und so gings weiter mit einem Invaliden und fuenf Gesunden in Richtung Teneriffe!!! Da sollten wir dann auch Silvester verbringen, die einen beim Feiern an einem Gratiskonzert, der Andere im Spital, wo er nichts zu Essen, geschweige denn was zu Trinken bekam. Am nächsten Tag gings mit Freiheitsbruder "gebrochener Fuss" und dem Rest der Bande auf die Faehre nach La Gomera. Von da aus, also der Hauptstadt San Sebastian, mit dem Bus über die Insel nach Valle Gran Gey. In Valle wars uns dann auch ein Leichtes, den ganzen Rest der Fremden zu finden, die auf ganz verschiedene Arten und Weisen auf die Insel gekommen sind. Bude wurde hochgemacht und gleich am ersten Abend leer geschmoort, das konnte man daran erkennen, daß sie in der darauf folgenden Woche geschlossen war. Arbeit ist eigentlich auch genug vorhanden, nur liegts oft an der Arbeitsmoral der Spanier und sonstigen Einheimischen hier, und natürlich auch am Materialnachschub, daß die ganzen Baustellen eher schleppend voran gehen, aber man ist ja schliesslich anpassungsfähig...!! :-) So verbleibe ich/wir also mit dem Bericht ueber unsere Italien-, Frankreich-, Spanien- und Canarenreise und freue/en mich/uns auf das bevorstehende Fremdentreffen in Gdansk in Polen und das 100 jährige Bestehen des Fremden Freiheitsschachtes in Bern und wünsche Allen einen doch nicht all zu kalten schweizer oder deutschen Winter!!! Der Fremde Freiheitsbruder David Forrer Quelle: am

19 Durch die DDR mit dem Fremden Freiheitsbruder Hein Zwiener 1959 Meine Erlebnisse in der Deutschen Demokratischen Republik, dem etwas anderen Deutschland Nach dem Krieg wurde Deutschland von den Alliierten Siegermächten in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Aus dem Zusammenschluss der britischen, der amerikanischen und der französischen Besatzungszone entstand 1949 die Bundesrepublik, die sowjetische Zone wurde kurz darauf zur DDR, viele Jahre im westdeutschen Sprachgebrauch noch Zone genannt. Ebenso wurde Berlin zur Vier-Sektoren-Stadt. Trotz unterschiedlicher politischer Systeme war die Stadt bis 1961 noch nicht vollständig geteilt. Erst mit dem Bau der Mauer wurde West-Berlin (also die drei Westsektoren) endgültig zur Insel. Lediglich der Flugverkehr unter der Hoheit der Alliierten verlief unkontrolliert. Die Wege zu Lande verliefen über das Territorium der DDR. Erst mit dem Transitabkommen 1972 verzichtete die DDR hier auf Personen- und Warenkontrollen. Gereist bin ich von April 1956 bis Mai Hein Zwiener, einheimischer Freiheitsbruder. Wenige Wochen nach meiner Erwanderung sind wir zum Kongress nach West-Berlin gepriemt. Wir trudelten am Morgen in der Stadt ein. Da ich noch nicht in so einer großen Stadt war, zog es mich am Nachmittag auf Stadtbesichtigung auf eigene Faust. An jenem Abend machte ich mich auf den Weg zur Bude nach Neukölln. Vom Brandenburger Tor aus wollte ich zurück. Da die S-Bahn aber im Osten der Stadt liegt, brauchte ich auch das entsprechende Geld. Ich sprach einen Kuhkopp an, der mir 50 Pfg. West gegen 50 Pfg. Ost umtauschte. Ein Fahrschein kostete 20 Pfg. Nachdem ich mich schlau gemacht hatte, fuhr ich mit der S-Bahn gen Westen. Dort habe ich dann nach dem Bahnhof Ausschau gehalten, an dem ich umsteigen sollte. Entweder habe ich gepennt oder man gab mir eine falsche Auskunft. Als der Zug dann mal wieder hielt, war ich schon wieder im Osten, oder wie man damals sagte: in der Zone. Es kam mir zu Bewusstsein, als der Vopo (Volkspolizist) meinen Ausweis sehen wollte. Da nahm die erste Aufregung ihren Lauf! Ich durfte den Zug mit dem freundlichen Vopo verlassen, nachdem er mir zuerst meinen westdeutschen Ausweis abgenommen hatte. Ab ging s zum nächstgelegenen Verhörraum. Es war ca. 20:00 Uhr. Das ganze dauerte dann bis zum folgenden Tag, morgens um 6:00 Uhr. Angst konnte er mir Nachts nicht einjagen. Als er mal zur Toilette musste, durfte ich vor ihm gehen, wobei er mir seine Knarre ins Kreuz drückte. Er ließ erst ab, als ich mit ihm wieder im Verhörzimmer saß.

20 Auch hatte ich das Glück, unseren lieben Bruder Hermann Schäfer in Berlin auf seinem letzten Kongress begrüßen zu dürfen. Er war der als Hauptinitiator Mitbegründer des Fremden Freiheitsschachtes am 1. Mai 1910 in Bern/Schweiz. Das soll wahr sein, war sein Leitspruch. Als der Kongress erfolgreich zu Ende war, machte ich mich mit mehreren Gesellen auf den Weg zurück nach Düsseldorf, meiner Erwanderungsstadt. Um den Weg abzukürzen, gingen wir neben der Autobahn. Zu diesem Zeitpunkt verlief die Autobahn noch ca. 4 km durch den Osten, bevor man zum Kontrollpunkt kam. (Die kurze Strecke wurde später verlegt, sodass man gleich zum Kontrollpunkt fuhr). Wir sind dann nicht weit gekommen, da kamen uns Dreien mir bekannte Uniformen entgegen: Bitte die Ausweise!. Nachdem sie die technischen per Feldtelefon Daten durchgegeben hatten, durften wir den Rückzug antreten. In Düsseldorf angekommen, stand für mich fest: Du fährst nie und nimmer mehr nach Berlin. Wie so oft im Leben, heilt die Zeit alle Wunden. Denn so ein fremder Freiheitsbruder lässt sich nicht unterkriegen, denn schon nach gut einem Jahr war ich wieder in West-Berlin. Da machte ich die dritte Begegnung mit den freundlichen Menschen. Unser Weg zur Arbeit führte uns von Neukölln über den Bahnhof Friedrichstraße ins Hansa-Viertel. An einem schönen Samstag nach Feierabend war der Tag der Eisenbahner (Die S- und Fernbahn im Westen wie im Osten gehörten zum Osten). Die Bahnhöfe waren alle gut geschmückt, mit großen und kleinen Fahnen. Wir bedienten uns jeder mit einer kleinen Fahne zum Schwenken. Am Bahnhof Friedrichstr. (im Osten) stiegen wir in die U-Bahn um. Als wir den Zug verließen, wurden wir von fünf Bekannten mit den Worten So ein Idiot aus dem Westen hat angerufen, wir müssen Euch mitnehmen in Empfang genommen. Die Verhöre im Verhörraum dauerten bis zum Abend um 19:00 Uhr. Wir waren zu fünft, zwei Freiheitsbrüder und drei Kuhköppe. Jeder von uns wurde einzeln verhört. Dann mussten wir uns noch beeilen, um pünktlich zur Bude zu kommen, weil wir ja keinen Knacks bezahlen wollten. Ein Bewegen innerhalb Ost- oder West-Berlin mit der Bahn oder zu Fuß war ohne Probleme zu bewältigen, was Richtung Westdeutschland nicht der Fall war. Eine zünftige Tippelei von Berlin aus gen Westen war damals nicht möglich, bzw. strengstens verboten. Die kürzeste Transitstrecke führte von Helmstedt (West) / Marienborn (Ost) nach Dreilinden (Ost) / Zehlendorf (West). Nachdem ich in vielen Städten Westdeutschlands und auch im Ausland in der Schweiz und in Spanien ohne Probleme scheniegelt hatte, kam es mir in den Sinn, auch im anderen Deutschland zu arbeiten. Ich hatte von anderen Freiheitsbrüdern erfahren, dass es in Leipzig möglich war. Also schrieben wir nach Leipzig. Der ewige Vogtbursche und Kamerad Otto Eggert war der Ansprechpartner, welcher die Papiere besorgte. Nach erfolgreicher Zusendung derselben sind wir, Gerd Schön, mein Reisekamerad und ich, Mitte Januar 1959 nach Leipzig gereist. Als wir dort auf der Bude zureisten, war Otto Eggert schon da und hat uns herzlichst begrüßt und zünftig ausgeschenkt. Das Lokal Zum Grenzgänger in der Grenzstr. war über 30 Jahre bis Mitte 1960 die Bude der Freiheitsbrüder. Gearbeitet haben wir dann bei der PGH (Produktionsgesellschaft des Handwerks) Vorwärts, welche aus der Enteignung der Krauterei des Einheimischen Freiheitsbruders Willi Weiland entstanden war. Als der 1. Mai anstand, bauten wir nach Feierabend noch einen Modell-Dachstuhl, der auf einen Kleinlaster gestellt wurde. Oben auf dem Laster sitzend wurden wir an der Tribüne vorbeigefahren. Als dann den Lohn gab, war kein Kies für die Überstunden dabei. Nach Rücksprache sagte man uns, es seien soziale Aufbaustunden (Diese wurden auf einem Konto gutgeschrieben. Bei einer entsprechenden Zahl bekam man beispielsweise schneller eine Wohnung). Nach mehreren Gesprächen bekam ich meinen Kies. Ich sagte ihnen, dass ich ja wieder in den Westen zurück gehen werde um meine Tippelei dort fortzuführen. Die Aufenthaltsgenehmigungspapiere, die wir bekamen, beschränkten sich auf Leipzig und waren nur vier Wochen gültig. Dann ging es zum Rat des Kreises, welcher die Verlängerung genehmigte, wobei die Genehmigungszeiten immer kürzer wurden.

21 Nun kam die fixe Idee, am Wochenende die Gesellen in Magdeburg zu besuchen. Auf der entsprechenden Stelle sagte man uns, wenn man in Magdeburg nichts gegen unsere Einreise einzuwenden hätten, würde eine Erweiterung vielleicht genehmigt werden. Wie es dann so ging, trafen wir einen Kuhkopp, der uns versprach, es für uns zu schreiben. Wie besprochen, gingen wir am Samstag ins Neue Rathaus von Leipzig ins Zimmer 113 und bekamen die Erweiterung nach Magdeburg. Das Wiedersehen und die Freude mit den Brüdern wurde zünftig nach Art der Freiheitsbrüder gefeiert. Im September 1959 stand meine Einheimischmeldung in West-Berlin an. Nach derselben wollte ich mich in Genf (Schweiz) niederlassen so weit, so gut. Bis mich der Fremde Freiheitsbruder Alfred Wegener schnell überredete, mit ihm in Berlin zu arbeiten. Im Arbeitsamt sagte man mir, ich wäre ja nicht mehr fremd geschrieben. Woher wollten die denn das wissen? Dem Arbeitsamt war ja bekannt, dass wir drei Jahre und einen Tag reisten. Laut deren Unterlagen hätte ich ja im Sommer 1957 schon einmal in West- Berlin gearbeitet. Vom Sommer 1957 bis zum Herbst 1959 waren aber erst zwei Jahre vergangen. Nachdem ich abgewiesen wurde, bin ich zum Vorsteher gegangen. Nach langem Gerede genehmigte er mir noch einmal sechs Wochen. Vor dem Ablauf dieser Frist meinte der Krauter, er kenne alle auf dem Arbeitsamt und wir bekämen noch eine Verlängerung. Am Montag danach begannen wir mit dem Aufstellen eines Dachstuhls, als der Krauter betrübt ankam und meinte, er hätte doch nicht alle gekannt. Andere mussten dann unsere Arbeit beenden. Uns blieb nichts anderes übrig, als auf Tippelei zu gehen. So eine Aufenthalts-, Arbeits- und Währungsbescheinigung berechtigte den Krauter, uns 100% Westgeld zu bezahlen. Ohne desgleichen gäbe es 1/3 West und 2/3 Ost. In der Berlinzeit habe ich dann noch ein Mädel kennengelernt. Mit dem Rausschmiss aus West-Berlin war es dann der zweite Schlag! Hatten wir doch die Absicht, noch mal in Leipzig zuzureisen. Von West-Berlin aus haben wir aber keine Einreise nach Leipzig bekommen. Man schrieb uns, dass es für West-Berliner Gesellen keine Aufenthaltsgenehmigung gäbe. Also reisten wir wieder ab. Als nächstes gingen wir dann in Braunschweig in Gesellschaft. Von dort aus reichten wir wieder einen Antrag auf Einreise ein. Siehe da, es klappte für westdeutsche Gesellen. Wir reisten dann im Januar 1960 mit der Bahn über Berlin in Leipzig zu. Alles andere war mir ja bekannt, bis es mir in den Sinn kam, auch andere Städte in der DDR zu bereisen, in denen sich Einheimische Freiheitsbrüder niedergelassen hatten. Da wir ja auch in der Gewerkschaft waren, gingen wir zu derselben und trugen unser Anliegen vor. Immer wieder bekamen wir die gleiche Antwort: Meldet Euch beim DGB im Frankfurt/Main. Ich habe meine Beiträge zu den Leipziger Zeiten immer beim FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund) entrichtet. Auch bekamen wir von denen unsere Reiseunterstützung. Selbst die Handwerkskammern in Leipzig und Ost-Berlin unterstützten uns. In Ost-Berlin hieß sie Handwerkskammer Groß-Berlin. So begab ich mich in Leipzig zur SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands), besuchte den Ersten Vorsitzenden, Genosse Luft, und trug ihm mein Anliegen vor. Er sagte mir dann, von zehn Gesellen die kämen, seien neun Echte. Aber der Zehnte sei ein Spion. Ich sollte doch meinen westdeutschen Ausweis abgeben. Dann bekäme ich einen DDR-Ausweis. Damit könnte ich dann in der DDR reisen. Nachdem ich das ablehnte, war das Gespräch beendet.

22 Der Fremde Freiheitsbruder Gert Koch erzählte auf der Baustelle, was ihm in der DDR nicht gefiele. Ein so genannter Kollege ermahnte ihn, sonst würde er die Stasi (Geheimdienst des Ministeriums für Staatssicherheit) auf ihn hetzen. Von meinem ersparten Lohn kaufte ich mir einen Photoapparat. Dazu erhielt ich eine Ausfuhrgenehmigung vom Außenministerium der DDR aus Berlin, der Hauptstadt der DDR. Auf einem DIN A 4 Bogen wurde bescheinigt, dass ich denselben ausführen durfte, denn es war nicht erlaubt, Güter des täglichen Gebrauchs oder Geld der Mark der DDR auszuführen. Bei einer Transitfahrt nach Westdeutschland wollte man im Bus mit 50 Fahrgästen nur einen Photoapparat sehen, denn es mussten vor jeder Fahrt Bargeld und Wertsachen angegeben werden. Zur Frühjahrsmesse 1960 war auch Nikita Chruschtschow aus der UdSSR nach Leipzig gekommen. Zu seiner Rede kamen mehrere Tausend Zuhörer. Alle kamen freiwillig. Wir von der PGH Vorwärts haben es vorgezogen, auf dem Bau zu arbeiten. Allerdings hatten wir die Angst, erwischt zu werden. Man hatte uns angedroht, uns in diesem Falle sofort von der Baustelle zu holen. Im Mai 1960 reiste ich nach dem Kongress in Hamburg erneut nach West-Berlin, der Liebe wegen. Nach mehreren Anläufen im Rathaus bekam ich dann einen Zuzug, womit ich auch eine Arbeitsgenehmigung bekam. Dieses kehrte sich 1 ½ Jahre später genau um. Nach der Grenzschließung am 13. August 1961 kamen keine Arbeiter mehr aus dem Osten. Es wurden Arbeiter im Westen angeworben. Denen gab man Geld und alle sechs Wochen eine kostenlose Heimfahrt. Hein Sorgenfrei und ich hatten die Absicht, zur Herbstmesse 1961 nach Leipzig zu fahren. Der FDGB bot sie für 3,- DM-West an, alles inklusive. Wir verbrachten dann die Zeit bei den Gesellen statt zur Messe zu gehen. Am Sonntagvormittag gab es noch einen längeren politischen Vortrag. Außer Lügen war nichts gewesen. Zwischen Buchung und Fahrt lag der 13. August Die Messe fand im September statt. Mit unseren Papieren durften wir ja noch rüber, was dann nach der totalen Schließung an diesem 13. August nicht mehr möglich war. Nach der ersten Öffnung durften nur Verwandte im Osten besucht werden, somit war der Einheimische Freiheitsbruder August Hübner mein Onkel und ich durfte ihn besuchen. Damit die Staatssicherheit auch alles unter Kontrolle hatte, musste man sich bei jedem Besuch im sog. Hausbuch, das ein staatstreuer Hausbewohner führte, eintragen. Bei allen Besuchen musste man sich beim zuständigen Volkspolizeirevier anmelden und vor der Abreise auch wieder abmelden. Anfang der 60er Jahre: Der junge Einheimische Freiheitsbruder Hans Lange, von Beruf Dachdecker. Er, der sein Handwerk versteht, wollte als junger Einheimischer in Leipzig seine Meisterprüfung machen und die Krauterei seines Krauters übernehmen. Da er nicht gewillt war, in die SED einzutreten, war ihm dieser Weg versperrt.

23 Von 1960 bis 1989 hatten wir unsere Bude dann in Leipzig im Krug zum grünen Kranze in der Merseburger Str. Dort trafen wir uns dann immer zur Frühjahrs- und Herbstmesse zünftig mit den Gesellen aus Ost und West. Wobei wir den Ost-Gesellen auch immer etwas mitbrachten, was es im Arbeiter- und Bauernstaat nicht gab: Genussmittel und harte D-Mark die zweite Währung der DDR. Haben damit wie es ging die Gesellen ausgeschenkt. Der Wunsch nach Westwaren aus dem Intershop wurde immer größer. Um den Geldhandel besser kontrollieren zu können, mussten die Ostdeutschen Ihr Westgeld in sog. Forumschecks ( Monopoly- Geld ) eintauschen. Nur damit konnte im Intershop eingekauft werden. Waren gegen Westgeld gab es dort nur für Westdeutsche. Neben den Intershops gab es auch noch die Exquisit-Läden. Hier konnte man auch die eine oder andere Westware erstehen, allerdings zu Preisen, die für manchen DDR-Bürger unerschwinglich waren. Das Angebot im Intershop oder Exquisit war wesentlich vielfältiger, als in den staatlichen HO- oder Konsumgeschäften, wo die staatliche Mangelwirtschaft besonders deutlich war. Wer genug Ostgeld hatte, tauschte dieses oft im Verhältnis von bis zu 1:10 in Westgeld. Im Osten ging so etwas nur unter der Hand, in Westberlin konnte Ost- gegen Westgeld in zahlreichen Wechselstuben getauscht werden. Allerdings war eine Ein- oder Ausfuhr von Ostgeld streng verboten und wurde hart bestraft. Sein restliches Ostgeld konnte man bei der Ausreise in Sammelbüchsen des Deutschen Roten Kreuzes der DDR einwerfen. Durch den günstigen Umtausch des Geldes musste man beim Einkaufen im Osten unaufgefordert seinen Ausweis vorzeigen. Denn man hatte Angst, es würde zu viel von Westlern eingekauft. Denn sie hatten schon genug Schwierigkeiten, den eigenen Bedarf herzustellen. Gut dran waren DDR-Bürger, die Gönner im Westen hatten. Über die staatlich kontrollierte Firma GENEX konnten wie im Quelle-Katalog- Waren ausgewählt und in West-Mark bezahlt werden. Die Auslieferung erfolgte dann in die DDR. Auf diese Weise konnte man beispielsweise sofort einen PKW der heimischen Marken Trabant oder Wartburg erhalten, auf die man normalerweise zehn oder mehr Jahre warten musste. Noch etwas aus dem Jahr 1962 für meine Rentenzeiten: Ich ließ in Leipzig meine Beiträge zur Rentenversicherung auf meine Versicherungskarte eintragen. Als ich diese umtauschen wollte, sagte man mir, dass man das in Leipzig nicht gedurft hätte. Die Karte wurde nicht umgetauscht. In der Landesversicherungsanstalt saß ein weiser Mann. Ich bekam eine gesondert Abschrift, weil er meinte, wer weiß, wie es noch einmal kommt. Er sollte Recht behalten. Man hat mir meine Zeiten inzwischen angerechnet.

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