Dauerkatheter Versorgung im extramuralen Bereich

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Dauerkatheter Versorgung im extramuralen Bereich"

Transkript

1 Dauerkatheter Versorgung im extramuralen Bereich Zusammenfassung des Vortrags im Rahmen des 6. Pflegeforums OÖ am 3. Okt in Linz Arten der Harnableitungen: Dauerkatheter transurethral Dauerkatheter suprapubisch Intermittierender Katheterismus Nephrostomie Urostomie Kondomurinal mit Beinbeutel Dauerkatheter transurethral + suprapubisch Indikationen: Akute und chronische Harnverhaltung durch z.b. neurogene Blasenentleerungsstörung Perioperativ Notwendigkeit der exakten Bilanzierung Sacraldekubitus oder Wunden im Genitalbereich Dauerkatheter transurethral + suprapubisch Risiken: Harnwegsinfektionen häufigste nosokomiale Infektion (ca. 40 %) Verletzungen von Harnröhre und Blase Inkrustation des Katheters / Ballons. Es gibt verschiedene Kathetermaterialien: PVC, Polyurethan, Latex und Silicon Am gebräuchlichsten ist Latex und Silicon, wobei Latex sehr weich ist, allerdings nur zur Kurzzeitanwendung (max. Liegedauer 1 Woche) geeignet ist und ein höheres Allergiepotential aufweist. Daher werden für Dauerableitungen meist nur mehr Siliconkatheter verwendet. Zu bevorzugen ist ein geschlossenes Harnableitungssystem: Dauerkatheter + Bettbeutel werden gemeinsam gewechselt (ca. alle 4-6 Wochen) Häufigerer Bettbeutelwechsel nur bei Defekt, starker Sedimentbildung, Unansehnlichkeit/Geruch Desinfektion der Katheteröffnung ist nötig.

2 Das Wechselintervall wird vom behandelnden Arzt festgelegt, er muss auch eine Verordnung für die Materialien ausstellen. Bei der OÖGKK ist die ableitende Inkontinenzversorgung durch eine Dauerverordnung für ein Quartal (3 Mon.) geregelt. Wenn betroffene Dauerkatheterträger mobil sind, können sie mit einem sterilen Beinbeutel versorgt werden, der diskret unter der Wäsche getragen werden kann. Nachts wird dann ein unsteriler Bettbeutel an den Beinbeutel angeschlossen. Der Beinbeutel bleibt fix am Katheter (z.b. 2 Wochen). Wichtig dabei ist eine gut sitzende Fixierung, die den Ober- oder Unterschenkel nicht einschnürt (Thrombosegefahr). Dazu werden verschiedene Haltebänder oder sogenannte Beinlinge (Netzstrumpfteil) angeboten.

3 Bitte beachten, dass der Bein- oder Bettbeutel immer unter Blasenniveau getragen wird. Blasentraining beim suprapubischen DK: Ideal ist die Verwendung eines Katheterventils, so braucht der Patient keinen Beutel zu tragen. Er muss in der Zeit ein Miktionstagebuch führen. Nachts muss direkt an das Katheterventil ein Bettbeutel angeschlossen werden (unsteril, tgl. wechseln) verschiedene Katheterventile Blasentraining durch Klemmen des transurethralen Katheters?? Als Training obsolet, angezeigt nur kurzfristig vor der Entfernung des DK zur Überprüfung der Blasenwahrnehmung.

4 Intermittierender Selbstkatheterismus Die regelmäßige Entleerung der Blase mittels 1 x Katheterismus ist in der Zwischenzeit eine erprobte Maßnahme bei der Behandlung von neurogenen Blasenentleerungsstörungen. Das Intervall des ISK wird vom Urologen festgelegt, der Patient muss sehr gut eingeschult werden und die Verwendung eines geeigneten Katheters (kein PVC) ist notwendig, um Dauerschäden an der Harnröhre zu vermeiden. Bei der Verordnung von Einmalkathetern gilt zu beachten, dass bei der OÖGKK sogenannte Ready to use-katheter nur für Patienten mit eingeschränkter Handfunktion verordnet werden können. Wenn Betroffenen eine normale Handfunktion haben, können sie Ready to use-katheter für die Zeit in der Schule oder Arbeit und für den Urlaub erhalten, zuhause müssen sie Standardkatheter verwenden. Es wird dann eine sogenannte Mischversorgung verordnet. Nephrostomie die direkte Ableitung des Harns aus dem Nierenbecken Muss immer steril versorgt werden VW mit sterilen Kompressen 2-3 x wöchentlich Muss immer abgeleitet werden - steriles geschlossenes System mit Bettbeutel oder Beinbeutel, ein Knicken oder Klemmen des Schlauches verursacht einen Nierenstau! Urostomie (Ileum- oder Colonconduit oder Uretherocutaneostomie) ist die Ableitung des Harns über einen künstlichen Ausgang Die Urostomiebeutel sind unsteril, auch die Nacht/Bett/Beinbeutelversorgung ist daher ebenso unsteril, wird im KH aber tgl. gewechselt, zuhause alle 2-3 Tage. Kondomurinale mit Beinbeutel

5 Kondomurinale werden alle 24 Stunden gewechselt oder können z.b. auch nur als Versorgung für die Nacht eingesetzt werden. Die Haftung ist bei Männern im Rollstuhl ungleich besser als bei mobilen. Eine gut fixierte unsterile Beinbeutelversorgung ist jedenfalls die Voraussetzung für die sichere Haftung des Kondomurinals. Darmmanagement: Die Verhinderung von Obstipation und die regelmäßige Entleerung des Enddarms ist auch für die Blasensituation von großer Bedeutung. Ein gezieltes Darmmanagement ist dabei von großem Nutzen. Die Hilfsmittelversorgung bei Harn- und/oder Stuhlinkontinenz umfasst eine breite Platte an saugenden Produkten (Einlagen, Inko-Slips, Pants,...) sowie verschiedene Vaginal- oder Analtampons. Die umfassende Beratung der Betroffenen und Angehörigen durch informiertes Pflegepersonal ist ob der Breite der Produktpalette besonders wichtig. Probleme mit der Blasen-Darmentleerung haben für die Betroffenen jedenfalls auch psychosoziale Auswirkungen: Selbstwertverminderung / -verlust Alltagsbewältigung (sozialer Rückzug) Beziehungsprobleme Störung der Intimität und Sexualität (Begleit) Depression Familienstruktur gerät ins Wanken Heimeinweisung Sozialer Tod vor dem biologischen Tod Professionelle Pflege bei Inkontinenz ist ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität für die Betroffenen. Verfasserin: Martina Steinbeiß, DGKS, Kontinenz- und Stomaberaterin, dipl. Sexualberaterin KH Barmh. Schwestern Linz und Allegra Gesundheits GmbH martina.steinbeiss@bhs.at

Die katheterassoziierte Harnwegsinfektion -

Die katheterassoziierte Harnwegsinfektion - Die katheterassoziierte Harnwegsinfektion - was gibt es Neues? OÖ Hygienetag, 13.03.2015 Norbert Denkmayr, KH Hygiene 0732-7677-7546 norbert.denkmayr@bhs.at Ein Fallbericht Ein 25-jähriger Patient (Stefan)

Mehr

idealer Fluss ein Dauerkatheter Harnableitung und pflegende Angehörige Informationen für Betroffene Deutsche Kontinenzgesellschaft e.v.

idealer Fluss ein Dauerkatheter Harnableitung und pflegende Angehörige Informationen für Betroffene Deutsche Kontinenzgesellschaft e.v. Dauerkatheter Harnableitung ein idealer Fluss Überreicht durch: Die Angaben entsprechen unserem Kenntnisstand bei Drucklegung. Produktänderungen aufgrund technischen Fortschritts vorbehalten. 12/2009 UROMED

Mehr

PRODUKTE FÜR DIE UROLOGIE

PRODUKTE FÜR DIE UROLOGIE Hinweis: Die in dieser Broschüre enthaltenen Informationen sind allgemeiner Art. Unter speziellen Bedingungen, die von der individuellen Situation des jeweiligen Patienten abhängig sind, können durchaus

Mehr

Nosokomiale Infektionen. Harnwegsinfektionen bei der Frau

Nosokomiale Infektionen. Harnwegsinfektionen bei der Frau Im Wesentlichen gibt es vier verschiedene Ausgangspunkte der Blasenkatheter-assoziierten, über die Erreger in die unteren Harnwege eindringen und besiedeln: - - Extraluminäre Besiedlung - Intraluminäre

Mehr

Harnblasenkatheterismus

Harnblasenkatheterismus Harnblasenkatheterismus Definition In Krankenanstalten sind Infektionen der Harnwege die häufigsten Infektionen, in erster Linie bedingt durch den Einsatz transurethraler Katheter. Auch bei nicht katheterisierten

Mehr

Brigitte Sachsenmaier. Inkontinenz. Hilfen, Versorgung und Pflege. Unter Mitarbeit von Reinhold Greitschus. schlulersche Verlagsanstalt und Druckerei

Brigitte Sachsenmaier. Inkontinenz. Hilfen, Versorgung und Pflege. Unter Mitarbeit von Reinhold Greitschus. schlulersche Verlagsanstalt und Druckerei Brigitte Sachsenmaier Inkontinenz Hilfen, Versorgung und Pflege Unter Mitarbeit von Reinhold Greitschus schlulersche Verlagsanstalt und Druckerei Inhalt Vorwort 11 1. Einleitung 13 1.1. Was ist Inkontinenz?

Mehr

Kontinenzförderung / Inkontinenzversorgung

Kontinenzförderung / Inkontinenzversorgung Kica Henk - Fotolia.com Im Dienst unserer Kunden. Jederzeit. Kontinenzförderung / Inkontinenzversorgung Die WKM GmbH bietet als großer Fachhändler in Bayern das gesamte Leistungsspektrum an medizintechnischen

Mehr

Praktische Hilfsmittel in

Praktische Hilfsmittel in Praktische Hilfsmittel in der Anwendung Tipps und Tricks Fachkrankenpfleger Anwendungsberater Stoma- und Kontinenzversorgung Education deupa@coloplast.com 2 Was ist Inkontinenz? Ein Zustand bei dem der

Mehr

Versorgung mit Hilfsmitteln zur Schaffung von Kontinenz

Versorgung mit Hilfsmitteln zur Schaffung von Kontinenz Versorgung mit Hilfsmitteln zur Schaffung von Kontinenz Sabine Ruschpler Expertin in eigener Sache, Kontinenzberaterin, politische Interessenvertretung von Menschen mit Behinderung, Hamburg Definition

Mehr

Einfach mehr Lebensqualität. Wund-, Stoma- und Inkontinenzversorgung

Einfach mehr Lebensqualität. Wund-, Stoma- und Inkontinenzversorgung Einfach mehr Lebensqualität. Wund-, Stoma- und Inkontinenzversorgung Frau K. schreibt: Herzlichen Dank an das ganze Team. Danke für die Freundlichkeit und die nette Betreuung im ganzen Jahr. Bei Ihnen

Mehr

Blasenkatheterismus. Allgemeines

Blasenkatheterismus. Allgemeines 1/6 Allgemeines Vor jeder Manipulation am Drainagesystem bzw. am Blasenkatheter ist eine hygienische Händedesinfektion durchzuführen und Handschuhe zu tragen. Legen eines Blasenverweilkatheters nur nach

Mehr

Tipps und Tricks zum Umgang mit Harnblasenkathetern

Tipps und Tricks zum Umgang mit Harnblasenkathetern Tipps und Tricks zum Umgang mit Harnblasenkathetern Zielgruppe: Ausgebildetes Pflegepersonal Dauer: 30min Fallbeispiel: Herr Lothar Schmidt, 72 Jahre alt, hat vor 8 Tagen bei Coxarthrose ein neues Hüftgelenk

Mehr

25 Jahre OP-PFLEGE FORUM Linz Mit Stomapflege zurück ins Leben

25 Jahre OP-PFLEGE FORUM Linz Mit Stomapflege zurück ins Leben 25 Jahre OP-PFLEGE FORUM Linz Mit Stomapflege zurück ins Leben Martina Signer (vorm.steinbeiß) Kontinenz-und Stomaberaterin Dipl. Sexualberaterin Stomapflege hat die körperliche, seelische und gesellschaftliche

Mehr

Blasenentleerungsstörung

Blasenentleerungsstörung Blasenentleerungsstörung Maßnahmen jenseits des Dauerkatheters Brigi6e Harrer, DGKS, KSB Harnblase ist ein Niederdruckreservoir Zuständig für Speicherung- und Entleerung Voraussetzung für Kontinenz Intakte

Mehr

3. Inkontinenzversorgung

3. Inkontinenzversorgung Inkontinenzversorgung/Einmalkatheter für den interm. Selbstkatheterismus SpeediCath Compact, Nelaton, Männer SpeediCath Compact ist nicht einmal halb so groß wie ein Standard-Katheter und damit unauffälliger

Mehr

Inkontinenzversorgung HSP Schweiz zu Gast bei Publicare AG Samstag, Martin Künzler Publicare AG

Inkontinenzversorgung HSP Schweiz zu Gast bei Publicare AG Samstag, Martin Künzler Publicare AG Inkontinenzversorgung HSP Schweiz zu Gast bei Publicare AG Samstag, 24.10.2009 Martin Künzler Publicare AG 27. Oktober 2009 Uebersicht Inkontinenz: Vorstellen Publicare AG Schweiz Moderne Hilfsmittel bei

Mehr

Harnwegskatheter. Hygiene-Arbeitsanleitung der Krankenhaushygienekommission des Universitätsklinikums Bonn. Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität

Harnwegskatheter. Hygiene-Arbeitsanleitung der Krankenhaushygienekommission des Universitätsklinikums Bonn. Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Hygiene-Arbeitsanleitung der Krankenhaushygienekommission des Universitätsklinikums Bonn Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Harnwegskatheter Arbeitsgruppe: Herr Prof. Brühl (Vorsitzender) Frau Dr.

Mehr

Landesamt für Gesundheit und Soziales

Landesamt für Gesundheit und Soziales Wechselrhythmen, Standzeiten und Hygienemaßnahmen bei Harnkathetern Stand: Oktober 2015 Seite 1 von 6 Hygieneempfehlungen zur Prävention von Katheter - assoziierten Harnwegsinfektionen Indikationsstellung

Mehr

QZ6 Erläuterungen zur Verfahrensanweisung Prävention von Harnwegsinfektionen

QZ6 Erläuterungen zur Verfahrensanweisung Prävention von Harnwegsinfektionen QZ6 Erläuterungen zur Verfahrensanweisung Prävention von Harnwegsinfektionen Innerhalb der Verfahrensanweisung Prävention von Harnwegsinfektionen sollen betriebsinterne Vorgaben zur Verhütung von Harnwegsinfektionen

Mehr

Urotherapeutische Betreuung der neurogenen Blasen- und Darmentleerungsstörung bei Patienten mit Spina bifida

Urotherapeutische Betreuung der neurogenen Blasen- und Darmentleerungsstörung bei Patienten mit Spina bifida Bitte geben Sie hier den Namen Ihrer Einrichtung über Ansicht/Master/ Folienmaster ein Urotherapeutische Betreuung der neurogenen Blasen- und Darmentleerungsstörung bei Patienten mit Spina bifida Lioba

Mehr

DGKS Gerlinde Auer. Stoma

DGKS Gerlinde Auer. Stoma DGKS Gerlinde Auer Stoma Meine Weiterbildungen: 1991 Pflegehelferin 1995 Diplom über zweiten Bildungsweg 2002 Basiswoche zum zertifizierten Wundmanager 2003 Praxisanleiter 2004 Abschluss zum zertifizierten

Mehr

Inkontinenz. Marian van der Weide. Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen. Verlag Hans Huber Bern Göttingen Toronto Seattle

Inkontinenz. Marian van der Weide. Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen. Verlag Hans Huber Bern Göttingen Toronto Seattle Marian van der Weide Inkontinenz Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen Aus dem Niederländischen von Martin Rometsch Verlag Hans Huber Bern Göttingen Toronto Seattle Inhaltsverzeichnis Geleitwort 11

Mehr

GGesundheit. GBE Praxisbericht

GGesundheit. GBE Praxisbericht Gesundheitsamt Freie Hansestadt Bremen GGesundheit und Umwelt Kommunale Gesundheitsberichterstattung Hygienische Aspekte bei der Verwendung von transurethralen Blasenverweilkathetern in Bremer Einrichtungen

Mehr

CAUTI Catheter-associated urinary tract infections

CAUTI Catheter-associated urinary tract infections Klinik für Infektionskrankheiten und Spitalhygiene 51. Hygienekreis Zürich, den 19. April 2016 CAUTI Catheter-associated urinary tract infections Pia Martic Fachexpertin Infektionsprävention Löwenstarke

Mehr

Leitlinie für die Pflege von erwachsenen Menschen mit Blasenkatheter

Leitlinie für die Pflege von erwachsenen Menschen mit Blasenkatheter Leitlinie für die Pflege von erwachsenen Menschen mit Blasenkatheter SIGUP Kongress 3. & 4. September 2015 R. Willener (1,2), A. Frey Münger (2), N. Gonzalez (3) Universitätsklinik für Urologie (1), Direktion

Mehr

Herzlich Willkommen OPM-Meeting Mai

Herzlich Willkommen OPM-Meeting Mai Herzlich Willkommen OPM-Meeting 2014 12. 14. Mai Hygieneforum Zentralschweiz, Sempach, 30. Oktober 2014 Giovanna Gasperetti/Marketing Manager Caroline Humbert/Product Manager Continence Care Daniela Krummenacher/Product

Mehr

Management des transurethralen Dauerkatheters (TDK)

Management des transurethralen Dauerkatheters (TDK) 1 Management des transurethralen Dauerkatheters (TDK) Verfasser: DGKS Waltraud Eder, Linz DGKS Gertrude Gahleitner, Linz DGKS Martina Steinbeiß, Linz DGKS Christine Wiesner, Linz Prim.Univ.-Doz. Dr. Helmut

Mehr

Vorgaben und Hilfen zur Richtlinie Prävention von Harnwegsinfektionen

Vorgaben und Hilfen zur Richtlinie Prävention von Harnwegsinfektionen Vorgaben und Hilfen zur Richtlinie Prävention von Harnwegsinfektionen Innerhalb der Richtlinie Prävention von Harnwegsinfektionen sollen betriebsinterne Vorgaben zur Verhütung von Harnwegsinfektionen im

Mehr

20. Jahrestagung der MKÖ Blasen und Darmfunktion im Lebenslauf 5./6. Oktober 2010. Kontinente und inkontinente Harn und Stuhlableitungen

20. Jahrestagung der MKÖ Blasen und Darmfunktion im Lebenslauf 5./6. Oktober 2010. Kontinente und inkontinente Harn und Stuhlableitungen 20. Jahrestagung der MKÖ Blasen und Darmfunktion im Lebenslauf 5./6. Oktober 2010 Dienstag, 5. Oktober 2010, Josephinum 15.30 Registrierung der TeilnehmerInnen 16.00 19.30 Seminar Pflege Kontinente und

Mehr

Aktuelle Aspekte des Katheterismus der Harnblase beim geriatrischen Patienten

Aktuelle Aspekte des Katheterismus der Harnblase beim geriatrischen Patienten Aktuelle Aspekte des Katheterismus der Harnblase beim geriatrischen Patienten MBA, MPH W. N. Vance Facharzt für Urologie, Sexualmedizin, Sozialmedizin, Naturheilkunde, Homöopathie, Rehabilitationswesen,

Mehr

INKONTINENZ-VERSORGUNG HINWEIS: Bei Postversand sind 8% des Tarifes in Abzug zu bringen Tarif in Euro

INKONTINENZ-VERSORGUNG HINWEIS: Bei Postversand sind 8% des Tarifes in Abzug zu bringen Tarif in Euro Pos.-Nr. INKONTINENZ-VERSORGUNG HINWEIS: Bei Postversand sind 8% des Tarifes in Abzug zu bringen Tarif in Euro Ableitende Inkontinenz netto gültig ab 1.1.2014 Tarif in Euro brutto gültig ab 1.1.2014 50700

Mehr

3. Inkontinenzversorgung

3. Inkontinenzversorgung Transurethraler 100 % Silikonkatheter 2-Wege Ballonkatheter mit Nelatonspitze Darstellung des Katheters. Der Katheter besticht durch seinen angenehmen Tragekomfort. Die sichere Fixierung des Katheters

Mehr

Harnkatheterismus Hygienerichtlinien zur Verhütung katheterassoziierter Harnwegsinfektionen

Harnkatheterismus Hygienerichtlinien zur Verhütung katheterassoziierter Harnwegsinfektionen Harnkatheterismus Hygienerichtlinien zur Verhütung katheterassoziierter Harnwegsinfektionen Einleitung: Harnwegsinfektionen zählen mit einem Anteil von 30 40 % zu den häufigsten nosokomialen Infektionen.

Mehr

Pflegerische Maßnahmen im Zusammenhang mit Katheterisierung der Harnblase

Pflegerische Maßnahmen im Zusammenhang mit Katheterisierung der Harnblase Medizinische Indikationen für einen Katheter können insbesondere sein Überlaufblase (siehe Harninkontinenz bei chron. Harnretention) Neurologische Blasenentleerungsstörung mit Restharnbildung Flüssigkeitsbilanzierung

Mehr

Kontinenzförderung Alles unter Kontrolle Inkontinenzversorgung von ambulante PatientInnen

Kontinenzförderung Alles unter Kontrolle Inkontinenzversorgung von ambulante PatientInnen Kontinenzförderung Alles unter Kontrolle Inkontinenzversorgung von ambulante PatientInnen DGKS Christa Hosak Universitätsklinik für Urologie 04. April 2016 Inkontinenz, ein Thema, das alle betreffen kann!

Mehr

Harnwegskatheter Was gilt es zu beachten?

Harnwegskatheter Was gilt es zu beachten? Harnwegskatheter Was gilt es zu beachten? Dr. med. Dr. rer. san. Rüdiger Rau Arzt im des Vogelsbergkreises 07.06.2017 1 Harnwegsinfektionen (HWI) Engl.: Urinary Tract Infections (UTI) HWI-Symptome => Brennen

Mehr

Comitatus Award Projekt. Einschulung zum Intermittierenden Selbstkatheterismus unter Berücksichtigung der Individualität der Betroffenen

Comitatus Award Projekt. Einschulung zum Intermittierenden Selbstkatheterismus unter Berücksichtigung der Individualität der Betroffenen Comitatus Award 2015 gesponsert von FA Hollister Projekt Einschulung zum Intermittierenden Selbstkatheterismus unter Berücksichtigung der Individualität der Betroffenen Projektleiterinnen: DGKS/ KSB Prater

Mehr

Inkontinenz Urologische Rehabilitation des onkologischen Patienten

Inkontinenz Urologische Rehabilitation des onkologischen Patienten Inkontinenz Urologische Rehabilitation des onkologischen Patienten D. Hegeholz Medical Advisor Continence Care Coloplast GmbH VII. Onkologische Fachtagung 2004 2 Tumorbedingte Harninkontinenz beeinträchtigt

Mehr

Spezielle Rhythmen I Massnahmen bei invasiven. Interventionen

Spezielle Rhythmen I Massnahmen bei invasiven. Interventionen Spezielle Rhythmen I Massnahmen bei invasiven 2.Hygienetag 24. Mai 2012 Interventionen Katja Di Salvo- Marcelli Beraterin für Infektionsprävention und Hygiene Kantonsspital St. Gallen Inhalte Therapieassoziierte

Mehr

Inhalt. Geschichtliche Anmerkungen... 1

Inhalt. Geschichtliche Anmerkungen... 1 Inhalt Geschichtliche Anmerkungen.............. 1 Daten zur Inkontinenz.................. 7 Altersabhängigkeit................... 7 Pflegebedürftigkeit und Inkontinenz......... 9 Inkontinenz in der ärztlichen

Mehr

3) Wie viele Patientinnen und Patienten betreuen Sie persönlich, die in einer stationären Pflegeeinrichtung wohnen?

3) Wie viele Patientinnen und Patienten betreuen Sie persönlich, die in einer stationären Pflegeeinrichtung wohnen? Katheterumfrage Firm Created on Start of survey End of survey HELIOS Klinikum Wuppertal GmbH 08-05-2011 13:33 01-10-2012 08:00 02-01-2012 Survey Participants First participation Last participation Ø Participation

Mehr

Ableitende Inkontinenz Blasenkatheter Urinbeutel Zubehör

Ableitende Inkontinenz Blasenkatheter Urinbeutel Zubehör Quality and Experience Ableitende Inkontinenz Blasenkatheter Urinbeutel Zubehör Qualität und Sicherheit stehen bei den pfm medical-produkten zur ableitenden Inkontinenz an erster Stelle. Wählen Sie aus

Mehr

Kontinenz-Versorgung und Anwendung. 04. Juli 2015 Was gibt es und wie werden die Produkte angewendet?

Kontinenz-Versorgung und Anwendung. 04. Juli 2015 Was gibt es und wie werden die Produkte angewendet? Kontinenz-Versorgung und Anwendung 04. Juli 2015 Was gibt es und wie werden die Produkte angewendet? Blasenfunktion und Lebensqualität Funktion der Harnblase Urin speichern Problem 23 Std 58 Min pro Tag

Mehr

Rückenmarkverletzungen und die Blase

Rückenmarkverletzungen und die Blase encathopedia Volume 4 Rückenmarkverletzungen und die Blase Veränderungen der Blasenfunktion Die Verletzung verstehen ISK kann helfen Rückenmarkverletzungen Unter einer Rückenmarkverletzung versteht man

Mehr

Mittel- und Gegenständeliste (MiGeL) vom

Mittel- und Gegenständeliste (MiGeL) vom 15. INKONTINENZHILFEN 15.01 Aufsaugende Inkontinenzprodukte jeder Art, inkl. Krankenunterlagen einweg und mehrweg und Netzhosen (ableitende Hilfsmittel siehe separate MiGeL-Positions-Nummern. Ausnahme:

Mehr

Prävention und Kontrolle katheter-assoziierter Harnwegsinfektionen

Prävention und Kontrolle katheter-assoziierter Harnwegsinfektionen Prävention und Kontrolle katheter-assoziierter Harnwegsinfektionen Hygienefortbildung Praxis Dr. Büscher / Dr. Roloff 09. November 2015 Über mich Grundlagen und Zahlen Die KRINKO-Empfehlung Bündelstrategie

Mehr

Katheter / de / 2000 / U-

Katheter / de / 2000 / U- Katheter 2 Hotline: +41 41 939 56 02 / 04 / 08 / 89 Blasenkatheter Lofric Artikel-Nr. Grösse Packungseinheit Beschichteter PVC-Einmalkatheter mit weich abgerundeten und voll - ständig beschichteten Katheteraugen.

Mehr

Nosokomiale Infektionen Harnwegsinfektionen

Nosokomiale Infektionen Harnwegsinfektionen Im Wesentlichen gibt es vier verschiedene Ausgangspunkte der Blasenkatheter-assoziierten, über die Erreger in die unteren Harnwege eindringen und besiedeln: - - Extraluminäre Besiedlung - Intraluminäre

Mehr

Abgerufen am 10.07.2016 von anonymous. C.F. Müller PflegeV-Kommentar SGB XI April 2014

Abgerufen am 10.07.2016 von anonymous. C.F. Müller PflegeV-Kommentar SGB XI April 2014 15. Urininkontinenz M/Info ja nein t.n.z. E. 15.1 Der Bewohner ist versorgt mit: Beschreibung a. Suprapubischem Katheter (Zustand Katheter, Eintrittstelle, Verband) b. Transurethralem Katheter c. Inkontinenzprodukten

Mehr

Allgemeine Produktinformationen zu Hilfsmitteln für die Inkontinenzversorgung

Allgemeine Produktinformationen zu Hilfsmitteln für die Inkontinenzversorgung Allgemeine Produktinformationen zu Hilfsmitteln für die Inkontinenzversorgung Kontinenzstimulatoren Kontinenztraining Harn-Inkontinenzhilfsmitteln Stuhl-Inkontinenzhilfsmitteln ÜBERSICHT 1. Allgemeine

Mehr

HOCHWERTIGE PRODUKTE FÜR NAHEZU JEDE ANWENDUNG

HOCHWERTIGE PRODUKTE FÜR NAHEZU JEDE ANWENDUNG Care at home HOCHWERTIGE PRODUKTE FÜR NAHEZU JEDE ANWENDUNG Katheter und Urinauffangbeutel für die dauerhafte Harnableitung 2 EINLEITUNG HOCHWERTIGE PRODUKTE FÜR NAHEZU JEDE ANWENDUNG IN DER UROLOGIE Die

Mehr

Unentspannt? Besser bestens entspannt. Fragen Sie Ihren Arzt! Ihr Patientenratgeber bei überaktiver Blase

Unentspannt? Besser bestens entspannt. Fragen Sie Ihren Arzt! Ihr Patientenratgeber bei überaktiver Blase Unentspannt? Fragen Sie Ihren Arzt! Besser bestens entspannt. Ihr Patientenratgeber bei überaktiver Blase Die überaktive Blase Liebe Leserinnen, liebe Leser, Ärzte beschäftigen sich mit einer Vielfalt

Mehr

Richtlinien. Intermittierender Katheterismus

Richtlinien. Intermittierender Katheterismus Medizinische Kontinenzgesellschaft Österreich Richtlinien Intermittierender Katheterismus Anschrift der Verfasserin: DGuKS Dora Mair Kontinenz- und Stomaberatin Leitende Ambulanzschwester a. d. Neuro-urolog.

Mehr

Komplett versorgt mit Sicherheit

Komplett versorgt mit Sicherheit Komplett versorgt mit Sicherheit Das Conveen Sortiment von Coloplast Conveen Optima das etwas andere Kondom-Urinal Compact-Box Verstärkter Ring Doppelter Abrollstreifen Ziehharmonika-Knickschutz Flexibles

Mehr

Anhang 1 zur Anlage PG 15 - ableitend des Rahmenvertrages. Vergütungsliste für ableitende Inkontinenzhilfen (Versorgungsbereich 15 A)

Anhang 1 zur Anlage PG 15 - ableitend des Rahmenvertrages. Vergütungsliste für ableitende Inkontinenzhilfen (Versorgungsbereich 15 A) Anhang 1 zur Anlage PG 15 - ableitend des Rahmenvertrages Vergütungsliste für ableitende Inkontinenzhilfen (Versorgungsbereich 15 A) Abkürzungsverzeichnis Abkürzung ABR-NR LEGS KZH KVA VA Bezeichnung Abrechnungspositionsnummer

Mehr

Muster: Im Anschluss an eine Beratung erhalten unsere Patienten kostenlose Muster der Hilfsmittel, die für sie in Frage kommen.

Muster: Im Anschluss an eine Beratung erhalten unsere Patienten kostenlose Muster der Hilfsmittel, die für sie in Frage kommen. Guten Tag, im Auftrag aller Krankenkassen beraten und versorgen wir seit 1990 Patienten und Angehörige. Bei der Lieferung von Hilfsmitteln übernehmen wir alle Formalitäten mit Ärzten und Krankenkassen.

Mehr

Katheterpflege und Stomaversorgung

Katheterpflege und Stomaversorgung PATIENTENINFORMATION der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) und des Berufsverbandes Deutscher Urologen (BDU) über Katheterpflege und Stomaversorgung Katheterpflege und Stomaversorgung 1. Katheterpflege

Mehr

Ein neuartiges. Harnableitungssystem

Ein neuartiges. Harnableitungssystem Ein neuartiges Harnableitungssystem Ein neuartiges Harnableitungs- System Was ist Urox? UROX ist ein vollkommen neues Harnableitungssystem für Männer. UROX ermöglicht Ihnen einen aktiven Lebensstil, auch

Mehr

Inkontinenzeinlagen 14-236/11.2014/500/de U-

Inkontinenzeinlagen 14-236/11.2014/500/de U- Inkontinenzeinlagen Inkontinenzeinlagen Artikel-Nr. Farbe Einheit Inkontinenzeinlagen, diskret mit Klebestreifen zu fixieren. Geruchs neutralisierend. Für leichte bis mittlere Inkontinenz. Tena Lady Mini

Mehr

Empfehlungen zur Prävention und Kontrolle Katheter-assoziierter Harnwegsinfektionen Aktualisierte Empfehlung der KRINKO vom Juni 2015

Empfehlungen zur Prävention und Kontrolle Katheter-assoziierter Harnwegsinfektionen Aktualisierte Empfehlung der KRINKO vom Juni 2015 Empfehlungen zur Prävention und Kontrolle Katheter-assoziierter Harnwegsinfektionen Aktualisierte Empfehlung der KRINKO vom Juni 2015 Eine Musterpräsentation des Robert Koch-Institutes Erstellt von Prof.

Mehr

Willkommen zum Thema:

Willkommen zum Thema: Willkommen zum Thema: Kakophonie oder Medley der Inkontinenz-Versorgung 05. April 2013 SIGUP Fachtagung Olten Blasenfunktion und Lebensqualität Funktion der Harnblase Urin speichern 23 Std 58 Min pro Tag

Mehr

HOCHWERTIGE PRODUKTE FÜR NAHEZU JEDE ANWENDUNG

HOCHWERTIGE PRODUKTE FÜR NAHEZU JEDE ANWENDUNG Care at home HOCHWERTIGE PRODUKTE FÜR NAHEZU JEDE ANWENDUNG Katheter und Urinauffangbeutel für die dauerhafte Harnableitung 2 einleitung HOCHWERTIGE PRODUKTE FÜR NAHEZU JEDE ANWENDUNG IN DER UROLOGIE Die

Mehr

Produktübersicht. Urinalkondom mit kurzem Schaft 5 Urinalkondom standard 6 Urinalkondom standard mit verlängerter Klebefläche 7

Produktübersicht. Urinalkondom mit kurzem Schaft 5 Urinalkondom standard 6 Urinalkondom standard mit verlängerter Klebefläche 7 2 Produktübersicht Inhaltsverzeichnis Urinalkondom Urinalkondom mit kurzem Schaft 5 Urinalkondom standard 6 Urinalkondom standard mit verlängerter Klebefläche 7 Beinbeutel Beinbeutel unsteril 500 / 750

Mehr

Probleme mit Blase und Darm bei Spina bifida -Gibt es erfolgversprechende Therapiemöglichkeiten?-

Probleme mit Blase und Darm bei Spina bifida -Gibt es erfolgversprechende Therapiemöglichkeiten?- Probleme mit Blase und Darm bei Spina bifida -Gibt es erfolgversprechende Therapiemöglichkeiten?- I.Kurze, 1.ASBH Kongress Köln, 21./22.3.2014 Zertifizierte Beratungstelle WAS IST DAS PROBLEM? Fehlende

Mehr

Information für Angehörige und Besucher Ihr Besuch auf der Intensivstation

Information für Angehörige und Besucher Ihr Besuch auf der Intensivstation Information für Angehörige und Besucher Ihr Besuch auf der Intensivstation Prävention l Akut l Reha l Pflege MediClin Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe Sehr geehrte Angehörige, ein Mensch, der Ihnen

Mehr

Versorgung mit Hilfsmitteln zur Versorgung der Tracheotomie / Laryngektomie LEGS: 19 00 112

Versorgung mit Hilfsmitteln zur Versorgung der Tracheotomie / Laryngektomie LEGS: 19 00 112 Anlage 19 zum Vertrag über die Versorgung der Kunden der BAHN-BKK mit nicht zum Wiedereinsatz bestimmten Hilfsmitteln Versorgung mit Hilfsmitteln zur Versorgung der Tracheotomie / Laryngektomie LEGS: 19

Mehr

Der Ratgeber mit Informationen und Tipps rund ums Thema.

Der Ratgeber mit Informationen und Tipps rund ums Thema. Der Ratgeber mit Informationen und Tipps rund ums Thema. 2 Liebe Leserin, lieber Leser Verstopfung Verstopfung ist längst eine ernstzunehmende Volkskrankheit geworden und für die überwiegende Mehrzahl

Mehr

Harnkatheterismus Hygienerichtlinien zur Verhütung katheterassoziierter Harnwegsinfektionen

Harnkatheterismus Hygienerichtlinien zur Verhütung katheterassoziierter Harnwegsinfektionen Harnkatheterismus Hygienerichtlinien zur Verhütung katheterassoziierter Harnwegsinfektionen Einleitung: Harnwegsinfektionen zählen mit einem Anteil von 30 40 % zu den häufigsten nosokomialen Infektionen.

Mehr

Harnverhalt. Thomas Gasser Urologie KSBL

Harnverhalt. Thomas Gasser Urologie KSBL Harnverhalt Thomas Gasser Urologie KSBL Patient 1 72 jähriger Mann stellt sich auf NFS vor Nach grippalem Infekt Mühe mit Miktion «aus heiterem Himmel», starker Harndrang, tropfenweise Urin-Entleerung

Mehr

Inkontinenz Was muß der Apotheker darüber wissen?

Inkontinenz Was muß der Apotheker darüber wissen? Inkontinenz Was muß der Apotheker darüber wissen? von Priv.-Doz. Dr. med. Ingo Füsgen GOVI Govi-Verlag Einführung 9 Anatomische und physiologische Vorbemerkungen 11 Die Harnblase - Aufbau und Funktion

Mehr

Pflegekompakt. Kontinenzförderung. Ein Leitfaden. von Sylke Werner. 1. Auflage. Kohlhammer 2012

Pflegekompakt. Kontinenzförderung. Ein Leitfaden. von Sylke Werner. 1. Auflage. Kohlhammer 2012 Pflegekompakt Kontinenzförderung Ein Leitfaden von Sylke Werner 1. Auflage Kohlhammer 2012 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 17 022064 5 Zu Leseprobe schnell und portofrei erhältlich

Mehr

CARE FLOW Urindrainagesysteme und Zubehör

CARE FLOW Urindrainagesysteme und Zubehör CARE FLOW Urindrainagesysteme und Zubehör 2 Inhaltsverzeichnis Produktgruppe: CARE FLOW Urindrainagesysteme und Zubehör CARE FLOW UB 4000TUR Spülbeutelsystem Seite 3 CARE FLOW UB 4000 Urindrainagesystem

Mehr

Produktübersicht. Inhaltsverzeichnis

Produktübersicht. Inhaltsverzeichnis KProduktkatalog Produktübersicht Inhaltsverzeichnis Urinalkondom Urinalkondom mit kurzem Schaft 5 Urinalkondom standard 6 Urinalkondom standard mit verlängerter Klebefläche 7 Beinbeutel Beinbeutel unsteril

Mehr

Einfach und sicher! Das ist mir besonders wichtig.

Einfach und sicher! Das ist mir besonders wichtig. www.simplycath.de 2 Einfach und sicher! Das ist mir besonders wichtig. Liebe Leserin, lieber Leser, der intermittierende Selbstkatheterismus, kurz ISK, bietet die Möglichkeit, trotz unfall- oder krankheitsbedingter

Mehr

HOCHWERTIGE PRODUKTE FÜR NAHEZU JEDE ANWENDUNG

HOCHWERTIGE PRODUKTE FÜR NAHEZU JEDE ANWENDUNG Care at home HOCHWERTIGE PRODUKTE FÜR NAHEZU JEDE ANWENDUNG Katheter und Urinauffangbeutel für die dauerhafte Harnableitung 2 einleitung HOCHWERTIGE PRODUKTE FÜR NAHEZU JEDE ANWENDUNG IN DER UROLOGIE Die

Mehr

Patientensicherheit ReduPharm KREATIV

Patientensicherheit ReduPharm KREATIV Patientensicherheit ReduPharm KREATIV Projekt: ReduPharm KREATIV im Wichern-Haus der Diakonie Düsseldorf in Kooperation mit der Universität Witten-Herdecke Ausgangssituation: Mangelnde Aufklärung der

Mehr

Harninkontinenz. Stefan Corvin Fachzentrum für Urologie Eggenfelden. Harninkontinenz. Tabu-Thema auch von Ärzten vernachlässigt

Harninkontinenz. Stefan Corvin Fachzentrum für Urologie Eggenfelden. Harninkontinenz. Tabu-Thema auch von Ärzten vernachlässigt Harninkontinenz Stefan Corvin Fachzentrum für Urologie Eggenfelden Harninkontinenz Tabu-Thema auch von Ärzten vernachlässigt 1 Häufigkeit -ca 6-8 Millionen Betroffene in Deutschland -insbesondere Frauen

Mehr

Gesamtwirtschaftliche Betrachtung von Heimsauerstoff und Intermittierendem Selbstkatheterismus. Dr. Anna Vavrovsky, MSc 13.

Gesamtwirtschaftliche Betrachtung von Heimsauerstoff und Intermittierendem Selbstkatheterismus. Dr. Anna Vavrovsky, MSc 13. Gesamtwirtschaftliche Betrachtung von Heimsauerstoff und Intermittierendem Selbstkatheterismus Dr. Anna Vavrovsky, MSc 13. April 2016 Gesamtwirtschaftliche Bedeutung Direkte Kosten Kosten, die direkt in

Mehr

Handlungsanleitung zur Versorgung bei Kontinenzstörungen für den außerklinischen Bereich. ContinenceCare

Handlungsanleitung zur Versorgung bei Kontinenzstörungen für den außerklinischen Bereich. ContinenceCare Handlungsanleitung zur Versorgung bei Kontinenzstörungen für den außerklinischen Bereich ContinenceCare Handlungsanleitung zur Versorgung bei Kontinenzstörungen Inhalt 1. Allg. Hinweise zur Durchführung

Mehr

Prävention Gefäßkatheter-assoziierter Infektionen: Ihr Wissen rund um die KRINKO-Empfehlung

Prävention Gefäßkatheter-assoziierter Infektionen: Ihr Wissen rund um die KRINKO-Empfehlung Lösungen für den Online-Wissenstest Prävention Gefäßkatheter-assoziierter Infektionen: Ihr Wissen rund um die KRINKO-Empfehlung Liebe Teilnehmer, im Folgenden sind die jeweils richtigen Antworten des Wissenstests

Mehr

INKONTINENZ-VERSORGUNG HINWEIS: Bei Postversand sind 8% des Tarifes in Abzug zu bringen Tarif in Euro

INKONTINENZ-VERSORGUNG HINWEIS: Bei Postversand sind 8% des Tarifes in Abzug zu bringen Tarif in Euro Pos.-Nr. INKONTINENZ-VERSORGUNG HINWEIS: Bei Postversand sind 8% des Tarifes in Abzug zu bringen Tarif in Euro Ableitende Inkontinenz netto gültig ab 1.3.2017 Tarif in Euro brutto gültig ab 1.3.2017 50700

Mehr

Qualität des ambulanten Pflegedienstes Pflegedienst Schnelle Hilfe

Qualität des ambulanten Pflegedienstes Pflegedienst Schnelle Hilfe Qualität des ambulanten Pflegedienstes Pflegedienst Schnelle Hilfe Seestraße 9, 12345 Hafenstadt Tel: 0123/45678 Fax: 0123/45679 schnelle.hilfe@xls.de www.schnelle-hilfe-hafenstadt.de Gesamtergebnis Pflegerische

Mehr

Change management with empowerment of nursing staff to reduce urinary catheter use

Change management with empowerment of nursing staff to reduce urinary catheter use 51. Hygienekreis Zürich 19. April 2016, Zürich Change management with empowerment of nursing staff to reduce urinary catheter use HWIs sind die am kostengünstigsten nosokomialen Infektionen Nicole Bartlomé,

Mehr

BLASEERSATZ ÜBERBLICKEN BLASENERSATZ

BLASEERSATZ ÜBERBLICKEN BLASENERSATZ BLASEERSATZ ÜBERBLICKEN BLASENERSATZ Je nachdem wie weit der Tumor fortgeschritten ist (siehe Tumorformen), wird die Blase zusammen mit dem Tumor entfernt. Hat der Krebs auch das umliegenden Lymphknotengewebe

Mehr

Urologische Probleme. bei Morbus Parkinson. W. N. Vance, Facharzt für Urologie. Patienteninformation.

Urologische Probleme.  bei Morbus Parkinson. W. N. Vance, Facharzt für Urologie. Patienteninformation. www.desitin.de Urologische Probleme bei Morbus Parkinson Praxisstempel Patienteninformation 213 075 Stand April 2009 W. N. Vance, Facharzt für Urologie Liebe Leserin, lieber Leser, das vorliegende Informationsblatt

Mehr

DR. ARZT MUSTER MEIN TEAM MEIN TEAM. Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. Herzlich willkommen in meiner Ordination!

DR. ARZT MUSTER MEIN TEAM MEIN TEAM. Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. Herzlich willkommen in meiner Ordination! 1 DR. ARZT MUSTER Facharzt für Neurologie und Psychiatrie 2 Herzlich willkommen in meiner Ordination! Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. 3 4 Dr. Arzt Muster MEIN TEAM MEIN TEAM Medizinstudium

Mehr

24. Workshop Good Clinical Practice , Berlin

24. Workshop Good Clinical Practice , Berlin 24. Workshop Good Clinical Practice 13.12.2013, Berlin 1 Delegation ärztlicher Leistungen an Pflegepersonal 2 I. Grundsätzliches zur Delegation Delegation 4 Berufsrechtliche Aufgabenverteilung 5 Berufsrechtliche

Mehr

Lidocain Instillation bei chronischen Beckenschmerzen

Lidocain Instillation bei chronischen Beckenschmerzen Sandra Gutzwiller, Pflegefachfrau HF, Urogynäkologie Frauenklinik Bern Lidocain Instillation bei chronischen Beckenschmerzen Universitätsklinik für Frauenheilkunde Inhalte Wann wird eine Blaseninstillation

Mehr

Intermittierender Selbstkatheterismus. Rita Willener, Pflegeexpertin MScN

Intermittierender Selbstkatheterismus. Rita Willener, Pflegeexpertin MScN Intermittierender Selbstkatheterismus Rita Willener, Pflegeexpertin MScN www.pflege-beratung.ch 25. April 2013 Inhalt Begrifflichkeiten Geschichtlicher Rückblick Verschiedene Prinzipien Indikation Kontraindikation

Mehr

Diabetes und die Harnblase

Diabetes und die Harnblase encathopedia Volume 5 Diabetes und die Harnblase Wichtig zu beachten Die Warnsignale erkennen ISK kann helfen Diabetes (Diabetes mellitus, DM) Diabetes mellitus gehört zu der Gruppe der Stoffwechselkrankheiten,

Mehr

Die Nachsorge. Dr. med. Jochem Potenberg Ev. Waldkrankenhaus Berlin. Tumorzentrum Berlin e.v. Dachverband der Berliner Tumorzentren

Die Nachsorge. Dr. med. Jochem Potenberg Ev. Waldkrankenhaus Berlin. Tumorzentrum Berlin e.v. Dachverband der Berliner Tumorzentren Die Nachsorge Dr. med. Jochem Potenberg Ev. Waldkrankenhaus Berlin Einführung Nachsorge beginnt am Ende der Therapie Therapien hinterlassen unerwünschte Wirkungen Erfolg der Therapie ist festzustellen

Mehr