Informationsökonomie

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1 Informationsökonomie FS 2007 Tri Vi Dang Universität Mannheim Informationsökonomie Vorlesung (3 SWS) und integrierte Übung (1 SWS) Dienstag (L7, 001) Donnerstag (L7, 001) Website: 1

2 Kurs-Überblick Der Kurs diskutiert ausgewählte Themen in Informationsökonomie und Spieltheorie. Insbesondere werden folgende Teilbereiche behandelt. 1. Suchmodelle Anwendung: Suchkosten und Preisstrategien von Firmen 2. Formale Repräsentation von Information und Wissen Anwendung: Spekulation 3. Das Bayesianische Framework Anwendung: Oligopol, Auktion, Verhandlung 4. Mechanismus Design Anwendung: Optimale Auktionen, Optimales Pricing 5. Das Principal-Agent Framework Anwendung: Financial Contracting und Corporate Finance 2

3 Einführung und Motivation Gemeinsames Thema aller Abschnitte Informationen, Informationssuche, private Information, asymmetrische Information Implikationen für ökonomisches Verhalten Teil 1 : Suchmodelle 1.1 Das Grundmodell der sequentiellen Suche (Sampling Theory) 1.2 Anwendung: Suchkosten und Preisstrategien von Firmen Zu 1.1 Setting Ein Konsument will ein Produkt kaufen. Es gibt viele Kaufhäuser, die jeweils verschiedene Preise verlangen. Konsument möchte einen möglichst niedrigen Preis bezahlen. Das Aufsuchen von Kaufhäusern verursacht Kosten. (1) Bei wie vielen Kaufhäusern soll der Konsument optimalerweise nachschauen? (2) Wann bzw. bei welchem beobachteten Preis soll er die Suche stoppen? Analoge Situationen Firma sucht günstigen Lieferanten für ein Input. Firma sucht Arbeiter mit guter Qualifikation. Arbeiter sucht eine gut bezahlte Stelle Allgemeine Wie sieht die optimale Suche in solchen Situationen aus? 3

4 Zu 1.2 Es gibt strategische Interaktion zwischen Nachfrager und Anbieter eines Produktes. stellung Wenn der Konsument Suchkosten hat, wie sieht die optimale Preisstrategie der Kaufhäuser aus? Teil 2: Formale Repräsentation von Information und Wissen 2.1 Das Framework 2.2 Anwendung: Spekulation Zu 2.1 Formale Modellierung von Informationen Wie formalisiert man Rationalität und logische Folgerungen (reasoning power)? Zu 2.2 Welche Implikationen gibt es, wenn Spieler rational sind? Insbesondere, welche Implikation hat Rationalität für Spekulationen auf Märkten? Illustratives Beispiel (Reasoning Power) 2 Spieler : A und B Beide Spieler sind rational. Beide Spieler befinden sich in einem gleichen Raum. Beide bekommen jeweils einen Hut mit einer Zahl aufgesetzt. Spieler A sieht nur die Zahl auf dem Hut von Spieler B und nicht die eigene Zahl. Spieler B sieht nur die Zahl auf dem Hut von Spieler A und nicht die eigene Zahl. 4

5 Spielregeln Der Spielleiter gibt bekannt: Die Hüter sind mit konsekutiven (nachfolgende) Integer versehen. Nach jeder Minute fragt der Spielleiter, ob Spieler A und B beide Zahlen kennen. Beide schreiben eine Antwort auf ein Papier und geben es ab. Minute 1 Spielerleiter sagt: Schreibe Antwort aufs Papier Spieler A schreibt: Zwei Zahlen ODER keine Ahnung. Spieler B schreibt: Zwei Zahlen ODER keine Ahnung. Abgabe der Antworten Spielleiter liesst die Antworten. Falls ein Spieler zwei Zahlen nennt, ist das Spiel zu Ende; ansonsten Minute 2 Spielerleiter sagt: Schreibe Antwort aufs Papier Spieler A schreibt: Zwei Zahlen ODER keine Ahnung. Spieler B schreibt: Zwei Zahlen ODER keine Ahnung. Abgabe der Antworten Spielleiter liesst die Antworten. Falls einer zwei Zahlen nennt, ist das Spiel zu Ende; ansonsten Minute 3, usw. Die Zahl auf dem Hut von A lautet 3. Die Zahl auf dem Hut von B lautet 4. 5

6 Wissen Spieler A sieht eine 4 auf dem Hut von B. Spieler A weiss, dass die Zahl auf seinem Hut eine 3 oder 5 ist. Spieler B sieht eine 3 auf dem Hut von A. Spieler B weiss, dass die Zahl auf seinem Hut eine 2 oder 4 ist. Wird jemand mit Sicherheit die richtigen Zahlen nennen können? Wenn ja, nach wie vielen Minuten ist es möglich? Antwort Nein. Zusätzliche Information Der Spielleiter gibt noch bekannt, dass beide Zahlen größer als Null sind. Wird jemand mit Sicherheit die richtigen Zahlen nennen können? Wenn ja, nach wie vielen Minuten ist es möglich? Antwort Ja. In Minute 3 weiss Spieler B beide Zahlen. 6

7 Teil 3: Das Bayesianische Framework 3.1 Das Framework 3.2 Anwendung: Oligopol, Auktion, Verhandlung (Bayesianische Spiele) Zu 3.1 Eine Erweiterung des Konzeptes des Nash-Gleichgewichts auf Spiele, wo Spieler private Informationen haben. Zu 3.2 Duopol (Markt mit zwei Firmen) Information Firma A kennt seine konstanten Grenzkosten c A =2, aber nicht die Grenzkosten von B. Firma B kennt seine konstanten Grenzkosten c B =3, aber nicht die Grenzkosten von A. Firma A weiss, das c B zwischen 1 und 4 liegt und gleichverteilt ist. Firma B weiss, das c A zwischen 2 und 10 liegt und gleichverteilt ist. Wettbewerb Firma A und B wählen simultan die Mengen q A und q B. Der Preis bildet sich gemäß : p=100 (q A +q B ). Der Gewinn beträgt π A = p q A c A q A π B = p q B c B q B Was sind die Gleichgewichtsmengen? Was sagt die Theorie für so einen Markt voraus? 7

8 Auktion Verkäufer versteigt ein Objekt. Information Bieter A kennt seine Wertschätzung v A =2, aber nicht die Wertschätzung von B. Bieter B kennt seine Wertschätzung v B =3, aber nicht die Wertschätzung von A. Bieter A weiss, das v B zwischen 1 und 4 liegt und gleichverteilt ist. Bieter B weiss, das v B zwischen 2 und 10 liegt und gleichverteilt ist. Auktionsregel Beide Bieter geben simultan ein Gebot ab. Bieter mit höchstem Gebot gewinnt. Bei Gleichheit entscheidet das Los. Erstpreisauktion: zahlt eigenes Gebot Zweitpreisauktion: zahlt zweithöchstes Gebot. Was sind die Gleichgewichtsgebote? Was sagt die Theorie für so einen Auktionsmarkt voraus? Wie hoch der erwartete Erlös des Auktionators? Verhandlung Käufer und Verkäufer verhandeln über den Preis eines Objektes. Verkäufer kennt seine Wertschätzung v=2, aber nicht die Wertschätzung von Käufer. Käufer kennt seine Wertschätzung k=3, aber nicht die Wertschätzung von Verkäufer. Verkäufer weiss, das k zwischen 1 und 4 liegt und gleichverteilt ist. Käufer weiss, das v zwischen 2 und 10 liegt und gleichverteilt ist. 8

9 Verhandlungsregel Käufer nennt einen Kaufpreis und Verkäufer nennt einen Verkaufspreis simultan. Falls Kaufpreis Verkaufspreis, dann gibt es eine Einigung und die Transaktion findet statt zum Preis von Preis=(Kaufpreis+Verkaufspreis)/2 Ansonsten gibt es kein Handel. Was sind die Gleichgewichtsgebote? Was sagt die Theorie für so einen bilateralen Markt voraus? Gibt es (immer) Einigung? Teil 4: Mechanismus Design 4.1 Das Framework 4.2 Anwendung: Optimale Auktionen, Optimales Pricing Zu 4.1 Gestaltung von Spielen bzw. Spielregeln Wie soll man Spielregeln gestalten, dass wünschenswerte Ergebnisse rauskommen? Zu 4.2 Wünschenswert: Welche Auktionsform maximiert den erwarteten Erlös des Auktionators? Erstpreisauktion, Zweitpreisauktion, Drittpreisauktion, Auktion mit Eintrittskosten, All-pay-Auction (jeder Bieter zahlt unabhängig vom Gewinn das eigene Gebot), usw? 9

10 Wünschenswert: Welche Verhandlungsformen führt dazu, dass effizienter Tausch stattfindet? Simultane Setzung von Kauf- und Verkaufspreis Käufer schlägt Preis vor, Verkäufer sagt Ja/Nein. Bei Nein, Käufer schlägt neuen Preis vor, usw. Verkäufer schlägt Preis vor, Käufer sagt Ja/Nein. Bei Nein, Verkäufer schlägt neuen Preis vor, usw. Käufer schlägt Preis vor, Verkäufer sagt Ja/Nein. Bei Nein, Verkäufer schlägt neuen Preis vor, Käufer sagt Ja/Nein. Bei Nein, Käufer schlägt neuen Preis vor, usw. Optimales pricing Monopolist bietet ein Produkt ein. Konsumenten haben private Informationen über ihre eigene Zahlungsbereitschaft und gewünschte Kaufmenge. Wie sieht das gewinnmaximale Pricing Schema aus bzw. welche Arten von Verkaufsverträgen soll der Monopolist anbieten? Teil 5: Das Principal-Agent Framework 5.1 Das Framework 5.2 Anwendung: Coprorate Finance und Financial Contracting Zu 5.1 Das Setting Ein Prinzipal delegiert Arbeit an einen Agenten. Prinzipal Arbeitgeber Aktionäre Vorstand Mittleres Management Agent Arbeitnehmer Manager Mittleres Management Unteres Management 10

11 Information Der Prinzipal kann nicht beobachten, was der Agent macht wie fähig der Agent ist (moral harzard Problem) (adverse selection Problem) Wie sollen Verträge gestaltet sein, damit der Agent das macht, was der Prinzipal bevorzugt? Zu 5.2 Financial Contracting Entlohnung von Managern Optimale Verträge Corporate Finance Finanzierungsformen (Eigenkapital versus Fremdkapital) als Maßnahme zur Reduzierung von moral harzard und adverse selection. optimale Kapitalstruktur 11

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