25 Jahre OP-PFLEGE FORUM Linz Mit Stomapflege zurück ins Leben

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Lorenz Adenauer
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1 25 Jahre OP-PFLEGE FORUM Linz Mit Stomapflege zurück ins Leben Martina Signer (vorm.steinbeiß) Kontinenz-und Stomaberaterin Dipl. Sexualberaterin

2 Stomapflege hat die körperliche, seelische und gesellschaftliche Rehabilitation der Stomaträger zum Ziel.

3 Künstlicher Darmausgang Anus praeter Stoma Mund, Mündung, Öffnung

4 Mrs. White 1784

5 Erste Klebebeutel 1955 Elise Sörensen Karaya als Hautschutz

6 Stomapflege Sie beginnt bereits vor der Operation mit einem Beratungsgespräch, bei dem der Betroffene auf seine neue Lebenssituation mit einem künstlichen Darmausgang vorbereitet wird. Ebenso wird der Platz für die Stomaanlage an der Bauchdecke markiert.

Lebenssituation mit einem künstlichen Darmausgang vorbereitet

7 Stoma-Markierung

8 Stomaanlage bei nicht markiertem Bauch

9 Indikation zur Stomaanlage Karzinome (Darm Harnblase) Divertikulitis Perforation Ileus Morbus Crohn, Colitis ulzerosa Anastomosenschutz Strahlenschäden Verletzungen Polyposis Inkontinenz doppelläufig endständig vorübergehend - definitiv

ulzerosa Anastomosenschutz Strahlenschäden Verletzungen

10 Urostomie Ileum- oder Colonconduit Uretherocutaneostomie

11 Ideale Colostomie

12 Stomapflege Je nach Stomaanlage Sigmacolostomie Transversostomie Ileostomie oder Urostomie und der Konsistenz der Ausscheidung wird das passende Beutelversorgungssystem ausgewählt.

13 Stomapflege In der postoperativen Phase wird der Betroffenen langsam und behutsam mit der Versorgung seiner Stomaanlage vertraut gemacht und lernt in einzelnen Schritten, die Beutel selbst zu wechseln. Ist eine Eigenversorgung nicht möglich, werden Angehörige oder die Hauskrankenpflege miteinbezogen.

in einzelnen Schritten, die Beutel selbst zu wechseln.

14 Engagierte Eigenversorgung trotz Handicap

15 Produktvielfalt

16 Wohin damit?

17 Postop. Beutel

18 Verschiedene Beuteltypen

19 Einteilige Stomabeutel 19 Einteiler Colobeutel opak von 8 Herstellern

20 Zweiteilige Systeme

21 Zweiteilige Systeme

22 Klebe-Zweiteilertechnologie

23 (Ausstreif-) Ileobeutel mit verschiedenen Verschlüssen

24 Urostomiebeutel

25 Convexe Platten

26 Kinderbeutel

27 Hilfsmittel

28 Gürtel

29 Entfernungshilfsmittel

30 Spezielle Hautpflegemittel

31 In der Stomapflege verboten:

32 Grundsätze der Stomaversorgung Reinigung mit Wasser und Seife oder fettfreier Waschlotion Nur mit unsterilen Einmalvlieskompressen oder Küchenrolle! Entfernen der Haare im Bereich um das Stoma

33 Stomaversorgung im Alltag Duschen: Ist für alle Stomaträger ohne Platte und Beutel möglich. Baden: Colostomieträger können auch ohne Versorgung in die Wanne, das ist für Urostomieträger verboten und bei der Ileostomie nicht ratsam. Ölbäder vermeiden. Schwimmen: für alle Stomaträger mit Beutelversorgung möglich (auch im Thermalbad oder im Meer)

34 Grundsätze der Stomaversorgung Rasur: mit gesondertem elektrischen Rasierer oder Einmalrasierer immer vom Stoma weg arbeiten, damit die Schleimhaut nicht verletzt wird. Entweder nass mit Wasser und Seife oder trocken mit Puder. Haare ganz nah an der Stomaschleimhaut ev. mit feiner Schere oder Pinzette entfernen.

35 Grundsätze der Stomaversorgung Anpassen der Hautschutzplatte Zwischen Stoma und Beutelöffnung darf keine Haut unbedeckt sein! Die Beutelöffnung muss eng um das Stoma abschließen, ohne es einzuengen. Bei ovalen Stomas muss der Hautschutz entsprechend zugeschnitten werden Schablonen sind hilfreich.

36 Grundsätze der Stomaversorgung Vorbereiten der nötigen Utensilien

37 Grundsätze der Stomaversorgung Die einzelnen Pflegeschritte werden geübt: - Reinigung mit Wasser und Seife - Haut trocknen - Schablone machen - Beutel ausschneiden

38 Anfertigen einer Schablone

39 Entfernung postop.beutel + Reiter

40 Grundsätze der Stomaversorgung Den einteiligen Beutel richtig anbringen:

41 Grundsätze der Stomaversorgung Den Beutel an die Bauchdecke drücken:

42 Grundsätze der Stomaversorgung Fertige Stomaversorgung:

43 Grundsätze der Stomaversorgung Das zweiteilige System anlegen:

44 Grundsätze der Stomaversorgung Beutel- und Plattenwechselintervalle: Beim 1-Teiler: Colobeutel immer wenn nötig, Ileobeutel und Urobeutel alle 2 - max. 3 Tage Beim 2-Teiler: die Platte bei Colostomie / solider Ausscheidung alle 3-4 Tage, bei flüssiger Ausscheidung (Ileo- und Urostomie) alle 2 - max. 3 Tage

45 Grundsätze der Stomaversorgung Bei der Urostomie wird immer nachts ein Bettbeutel angeschlossen, damit genügend Reservoir zur Verfügung steht. Der Betroffene spürt ja keinen Harndrang und bei einem überfüllten Beutel kann sich das System ablösen und das gesamte Bett wird nass!

46 Stomakomplikationen

47 Paracolostomiehernie

48 Versorgung bei riesiger Paracolostomiehernie

49 Spezielle Hernien-Netz- Op-Technik

50 Eine Stomarevision ist leider nicht immer möglich

51 Stomaprolaps

52 Stomaprolaps vor und nach Reponation

53 Schleimhautnekrose postoperativ und Revision

54 Stomastenose

55 Retraktion des Stomas

56 Extrem schwierige Versorgung

57 Stomaversorgung bei parastomalen Defekten

58 Hautprobleme

59 Massives Hautproblem

60 Erfolgreiche Stomapflege

61 Nicht mehr zu heilen

62 Leben mit dem Stoma im Alltag

63 Auch neues Leben darf kommen

64 Zurück in ein begrenztes Leben

65 Ernährung

66 Stomapflege Durch starke persönliche Zuwendung und geduldige Anleitung werden die Stomapatienten auf das Leben zuhause vorbereitet. Sie bekommen bei der Entlassung alle nötigen Versorgungsmaterialien, ein Informationsheft und eine Visitenkarte mit der Tel.Nr. der Stomaambulanz mit. Ein ambulanter Kontrolltermin 2 Wochen nach der Entlassung gibt Sicherheit.

67 Kontinenz- und Stomaberatung Anlaufstelle für: Beratung bei Versorgungsproblemen bei Stomakomplikationen Kontinenztrainingsmaßnahmen Erlernen der Irrigationstechnik (für Stoma- wie für stuhlinkontinente Patienten) Betreuung von MMC - Kindern

68 Irrigationsset

69 Irrigationstechnik

70 Versorgung mit Stomakappe oder Iryfix-Pflaster

71 Wir stellen die Lebensqualität unserer Patienten in den Mittelpunkt. Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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DGKS Gerlinde Auer. Stoma DGKS Gerlinde Auer Stoma Meine Weiterbildungen: 1991 Pflegehelferin 1995 Diplom über zweiten Bildungsweg 2002 Basiswoche zum zertifizierten Wundmanager 2003 Praxisanleiter 2004 Abschluss zum zertifizierten