Halbjahresbericht 2012
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- Hetty Adler
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1 Halbjahresbericht 2012 Unsere Region. Unsere Bank.
2 Unsere Region. Unsere Bank.
3 Sehr geehrte Aktionärinnen Sehr geehrte Aktionäre Der Geschäftsverlauf unserer Bank im ersten Halbjahr 2012 ist erfreulich. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Bruttogewinn um 17 % gesteigert werden. Zu diesem sehr guten Resultat führten mehr Ausleihungen, ein Zuwachs an Kundengelder und ein stabiler Aufwand. Insgesamt weist unsere Bank im ersten Halbjahr 2012 einen Bruttogewinn von CHF 1,9 Mio. aus. Adrian Glatthard Verwaltungsratspräsident Bei den Ausleihungen verzeichnen wir ein Wachstum von CHF 18,3 Mio. (+ 4,3 %). Im Jahresvergleich ergibt dies eine Zunahme von CHF 32,6 Mio. (+ 8,0 %). Die Kundengelder haben sich um CHF 2,3 Mio. erhöht (+ 0,6 %). Im Jahresvergleich nehmen die Kundengelder um CHF 7,3 Mio. (+ 2,0 %) zu. Die Erträge sind um CHF 0,2 Mio. auf CHF 4,2 Mio. (+ 5,0 %) gestiegen (Vorjahr CHF 4,0 Mio.). Der Aufwand ist mit CHF 2,4 Mio. stabil (Vorjahr 2,4 Mio.). Das Mehrfamilienhaus beim Bankgebäude in Brienz ist im Bau (vorgesehener Bezug: Juni 2013). Die Baubewilligung für den Umbau der Bank in Meiringen ist erteilt (geplanter Baubeginn: April 2013). Den VR-Mitgliedern und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danke ich herzlich für ihren Einsatz und ihr Engagement. Ebenso danke ich Ihnen, liebe Aktionärinnen und Aktionäre sowie Kundinnen und Kunden, für Ihr Vertrauen und Ihre Treue zu unserem Institut. Adrian Glatthard Verwaltungsratspräsident 3
4 Informationen zum Geschäftsverlauf 2012 Erläuterungen zur Bilanz Die Bilanzsumme beträgt aktuell CHF 497,143 Mio. Im Vergleich zum Jahresende 2011 beträgt die Zunahme 2,74 %. Die Ausleihungen konnten im 1. Semester 2012 weiter gesteigert werden. Sie betragen per 30. Juni 2012 CHF 439,490 Mio. (+ 4,33 % gegenüber dem Jahresende 2011). Die uns anvertrauten Kundengelder konnten im 1. Semester 2012 ebenfalls erhöht werden und ergeben total CHF 374,813 Mio. (+ 0,60 % gegenüber dem Jahresende 2011). Die Pfandbriefdarlehen haben wir im 1. Semester 2012 um CHF 3,5 Mio. auf CHF 58,500 Mio. erhöht. Um unseren Liquiditätsbedarf zu decken sind wir Verpflichtungen gegenüber Banken von CHF 5,000 Mio. eingegangen. Das anrechenbare Eigenkapital beträgt per 30. Juni 2012 CHF 35,865 Mio. Die erforderlichen Eigenmittel belaufen sich auf CHF 22,067 Mio. Zur weiteren Substanzstärkung haben wir den Betrag von CHF in der Erfolgsrechnung berücksichtigt. 4
5 Bilanz per (in CHF 000) Aktiven Flüssige Mittel Forderungen aus Geldmarktpapieren Forderungen gegenüber Banken Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen Beteiligungen Sachanlagen Rechnungsabgrenzungen Sonstige Aktiven Total Aktiven Passiven Verpflichtungen gegenüber Banken Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden Kassenobligationen Anleihen und Pfandbriefdarlehen Rechnungsabgrenzungen Sonstige Passiven Wertberichtigungen und Rückstellungen Reserven für allgemeine Bankrisiken Aktienkapital Allgemeine gesetzliche Reserve Andere Reserven Gewinnvortrag 10 6 Halbjahresgewinn / Jahresgewinn Total Passiven
6 Informationen zum Geschäftsverlauf 2012 Erläuterungen zur Erfolgsrechnung Im ersten Halbjahr 2012 realisierte die Bank einen erfreulichen Bruttogewinn von CHF 1,862 Mio. (+ 17,03 % gegenüber dem Vorjahr). Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft beträgt insgesamt CHF 3,741 Mio. (+ 6,97 % gegenüber dem Vorjahr). Die weiterhin tiefen Zinsen werden unsere Hauptertragsquelle auch in den kommenden Monaten und Jahren sehr stark beeinflussen. Die Erfolge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, der Erfolg aus dem Handelsgeschäft sowie der übrige ordentliche Erfolg konnten gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Der Gesamtertrag dieser Geschäftssparten beträgt CHF (+ 3,36 % gegenüber dem Vorjahr). Der Geschäftsaufwand von CHF 2,371 Mio. ( 0,47 % gegenüber dem Vorjahr) ist leicht tiefer und entspricht den Erwartungen. Insgesamt resultiert im ersten Halbjahr 2012 nach Vornahme der betriebsnotwendigen Abschreibungen (doppelter Abschreibungssatz Bankgebäude Brienz) und neu gebildeter Rückstellungen für die Substanzstärkung unserer Bank (Reserven für allgemeine Bankrisiken CHF ) ein Gewinn von CHF
7 Erfolgsrechnung per (in CHF 000) Zins- und Diskontertrag Zins- und Dividendenertrag aus Handelsbeständen 11 5 Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen Zinsaufwand Erfolg aus dem Zinsengeschäft Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Erfolg Handelsgeschäft Übriger ordentlicher Erfolg Personalaufwand Sachaufwand Geschäftsaufwand Bruttogewinn Abschreibungen auf dem Anlagevermögen Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste Zwischenergebnis Ausserordentlicher Erfolg Ausserordentlicher Aufwand Steuern Halbjahresgewinn
8 Aussichten für das 2. Semester 2012 Im 2. Semester 2012 erwarten wir einen Bruttogewinn von rund CHF 1,50 Mio. Den Hauptanteil wird wie gewohnt der Erfolg aus dem Zinsengeschäft beisteuern. Die Entwicklungen des Erfolges aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie dem Handelsgeschäft sind im herrschenden Marktumfeld weiterhin schwierig zu beurteilen. Die Prognose für den Geschäftsaufwand am Jahresende liegt bei ca. CHF 4,75 Mio. Dies entspricht unseren Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr. Aufgrund der steigenden Anforderungen von Seiten der Regulatoren werden wir bewusst unsere Substanzstärkung in den Fokus stellen. Der Abschreibungsbedarf bleibt aufgrund der laufenden Bautätigkeiten weiterhin hoch. Der Bruttogewinn Ende 2012 dürfte demnach zwischen CHF 3,3 und 3,4 Mio. betragen. Der ausgewiesene Reingewinn wird 0,40 Mio. betragen. 8
9 Schlusswort Aktuelles Das in Brienz hinter der Bankliegenschaft sich im Bau befindende Mehrfamilienhaus wird fünf Wohnungen beinhalten. Der Bezug der Wohnungen ist auf Anfang Sommer 2013 geplant. Gerold Baumgartner Bankleiter Die Detailplanungen für den Umbau der Bankräumlichkeiten und weiterer Anpassungen an der Bankliegenschaft in Meiringen kommen zügig voran. Die Baubewilligung liegt vor. Die Grundlagen für die Ausschreibung der Arbeiten werden nun erarbeitet damit aufgrund der eingegangenen Offerten die Aufträge vergeben werden können. Mit diesen Investitionen können wir viele interessante Aufträge an das lokale Gewerbe vergeben. Zudem passen wir unsere Infrastruktur den heutigen Anforderungen an und können künftig Mieterträge verbuchen. Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stellen weiterhin eine grosse und interessante Herausforderung dar, die wir gerne annehmen. Generalversammlung 2013 Wie bereits vor einem Jahr informiert, werden wir künftig die Generalversammlung abwechselnd in Brienz und Meiringen durchführen. Notieren Sie sich bereits heute das Datum für die nächste Generalversammlung. Diese findet in Brienz in der Sporthalle am Samstag 6. April 2013 statt. Die Einladung werden Sie wie gewohnt anfangs März 2013 zugestellt erhalten. Herzlichen Dank an unsere Aktionärinnen und Aktionäre Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Vertrauen in die BBO und in alle ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gerold Baumgartner Bankleiter Brienz/Meiringen, im Juli
10 Unsere Region. Unsere Bank.
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