Blutstammzell-Transplantation

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1 Informationen zusammengestellt in Anstimmung mit Frau Dr. Johanna Tischer, Oberärztin an der Medizinischen Klinik und Poliklinik III, Klinikum der Universität München, Campus Großhadern Blutstammzell-Transplantation Das Zentrum für Hämatopoetische ZellTransplantation im Klinikum in Großhadern ist deutschlandweit eines der größten. Seit 1979 werden hier Menschen mit einer Knochenmarktransplantation bzw. Blutstammzell-Transplantation (SZT) behandelt, mittlerweile 80 bis 90 Patienten jährlich. Im Februar 2011 erscheint in Zusammenarbeit mit lebensmut die hauseigene Informationsbroschüre für Patienten und Angehörige in vierter, neu überarbeiteter Auflage. Neu sind zwei weitere Broschüren, die Betroffene über die Zeit nach der Transplantation informieren und die Dokumentation für die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen erleichtern möchten. Diesen Anlass nutzen wir und sprechen hier die wichtigsten Fragen zum Thema Blutstammzell-Transplantation (SZT) an. Wer benötigt eine SZT? Für viele Menschen, die an einer lebensbedrohlichen Erkrankung des blutbildenden Systems bzw. des Immunsystems leiden, ist die Blutstammzelltransplantation (SZT) oft die einzige Behandlungsmöglichkeit. Meistens sind es Menschen, die an einer Form von Blutkrebs (Leukämie) oder Lymphknotenkrebs (Malignes Lymphom) erkrankt sind. Wie funktioniert eine SZT? Blutstammzellen werden im Knochenmark gebildet und kommen dort in hoher Konzentration vor. Daher stammt auch der Ausdruck Knochenmarktransplantation, denn ursprünglich wurde für eine SZT von einem gesunden Spender Knochenmark entnommen und dieses dem erkrankten Menschen übertragen. Die modernere und heute bevorzugte Form der Entnahme von Stammzellen erfolgt aus dem Blut. Da im Blut die Stammzellen normalerweise nicht zu finden sind, wird ein Trick angewendet: Vier bis fünf Tage lang wird die Vermehrung der Blutstammzellen

2 mit einem sogenannten Granulozyten-Colonie-Stimulationsfaktor G-CSF angeregt. D.h. die Blutstammzellen werden im Knochenmark mobilisiert und treten dann ins Blut über. Im Rahmen einer großen Blutentnahme (Leukapherese) werden dann die Blutstammzellen aus dem Blut gewonnen und für die Transplanation vorbereitet. Die SZT vollzieht sich in zwei Schritten: Zunächst wird in einer zumeist 8- bis 14- tägigen, hoch dosierten Chemotherapie und ggf. zusätzlicher Ganzkörperbestrahlung das Knochenmark mit den erkrankten Zellen des Patienten fast vollständig zer-stört. Diese Vorbehandlung nennt man Konditionierung. Unmittelbar an die Konditionierungsbehandlung schließt sich die Transplantation an. Sie entspricht äußerlich einer Bluttransfusion. Die Zerstörung des Knochenmarks ist die not-wendige Voraussetzung für die SZT mit dem Ziel, durch das neue, gesunde blutbildende Sytem sowie Immunsystem die Blutkrankheit zu heilen. Was gibt t es für Transplantationsarten? Bei der Blutstammzell-Transplantation unterscheidet man zwischen der Rückgabe eigener Blutstammzellen (autologe Transplantation) und der Blutstammzellgabe eines verwandten oder fremden Spenders (allogene Transplantation). Für die Entscheidung zwischen allogener oder autologer SZT müssen verschiedene Umstände abgewogen werden: - Art der Grunderkrankung und ihr Fort- schreiten - Gesundheitszustand und Alter des Patienten - Verfügbarkeit eines Spenders Die autologe SZT Bei einer autologen Stammzelltransplan-tation werden dem Patienten in einer Phase ohne aktive Krankheitsanzeichen Blutstammzellen entnommen. Die so ge-wonnenen Zellen werden bearbeitet, tiefgefroren und für die spätere Transplantation aufbewahrt. Da Spender und Empfänger dieselbe Person sind, treten nach der autologen Transplantation keine Abstoßungsreaktionen auf. Auch Nebenwirkungen der SZT sind seltener zu erwarten. Die allogene SZT

3 Die Übertragung von Blutstammzellen eines verwandten oder fremden Spenders bezeichnet man als allogen. Bei ihr erhält der Patient einfach formuliert ein neues blutbildendes System und Immunsystem. Die im Vorfeld der Transplantation durchgeführte, hoch dosierte Chemotherapie und/oder Bestrahlung ist bei der allogenen SZT auch deshalb notwendig, um das Abwehrsystem des Patienten zu unterdrücken. So soll verhindert werden, dass die neuen Blutstammzellen des Spenders abgestoßen werden. Nach einer allogenen Transplantation kann das neue Immunsystem noch nicht zerstörte Krebszellen auffinden und bekämpfen. So haben allogene Blutstammzellen zusätzlich auch einen therapeutischen Effekt, den man auch als Graft-versus-Leucemia Reaktion (GvL) bezeichnet. Wer ist der passende Spender? Möglich ist eine Stammzellübertragung dann, wenn bestimmte Gewebemerkmale, die sogenannten HLA-Merkmale zwischen Spender und Empfänger im Wesentlichen übereinstimmen. Die Blutgruppen hingegen spielen keine Rolle. Ganz wichtig bei einer allogenen Transplantation ist es also, einen passenden Spender zu finden. Er wird zunächst im Verwandtenkreis des Patienten (z.b. Geschwister) gesucht. Bleibt diese Suche ergebnislos, ermöglichen nationale und internationale Datenbanken die Spendersuche. Für eine Blut-stammzellspende kommen in der Regel alle gesunden Erwachsenen bis 45 Jahren in Frage. Ein einfacher Abstrich von der Mundschleimhaut genügt für eine erste HLA- Typisierung. Gibt es Nebenwirkungen für Knochenmark- bzw. Blutstammzellspender? Eine Knochenmarkentnahme erfolgt als kleiner operativer Eingriff unter Vollnarkose. Für den Spender bedeutet dies meist einen Krankenhausaufenthalt von wenigen Tagen. Ein Bluterguss, Schmerzen an der Punktionsstelle am Beckenkamm sowie anfängliche Müdigkeit nach der Knochenmarkentnahme können neben den bekannten Narkose- und Operationsrisiken (z.b. Trombose) auftreten. Die Nebenwirkungen der Blutstammzellspende sind in erster Linie mit der Medikamentengabe im Vorfeld der Leukapherese verbunden. Mögliche Reaktionen können Kopfschmerzen, Müdigkeit, Knochenschmerzen

4 und Fieber sein. Zu schweren Komplikationen kommt es bei beiden Methoden sehr selten. Wie läuft die eigentlich Blutstammzell-Transplantation ab? Die Übertragung der Blutstammzellen unterscheidet sich äußerlich kaum von einer Bluttransfusion und dauert ca. zwei bis vier Stunden. Unmittelbar nach der Transplantation siedeln sich die gesunden Spender-Blutstammzellen im Knochenmark an. In den nachfolgenden zwei bis vier Wochen vermehren sie sich und produzieren reife Blutzellen. Dass die neuen Blutstammzellen anwachsen, erkennt man daran, dass die Anzahl der weißen Blutkörperchen und auch der Blutplättchen im Blut zu steigen beginnt. Die Übergangszeit, in der keine ausreichende Blutbildung vorhanden ist, wird aplastische Phase genannt. Sie kann je nach Erkrankung und Vorbehandlung bereits während der Konditionierungsbehandlung beginnen. Für die Patienten muss in dieser belastenden Zeit größtmögliche Sicherheit gewährleistet sein. Sie werden auf speziellen Stationen betreut, wo strenge Vorkehrungen zum Infektionsschutz getroffen werden. Nach einer allogenen Transplantation besteht zudem das Risiko einer Transplantat-gegen-Wirt-Reaktion (Graft-versus-Host-Reaktion GvHR). Eine Entlassung ist je nach Verlauf bei den meisten Patienten vier bis sechs Wochen nach der SZT möglich. Mit welchen Nebenwirkungen muss der Patient nach einer allogenen Blutstammzell- Transplantation rechnen? Eine Blutstammzell-Transplantation ist für den Patienten eine sehr intensive Behandlung. Und es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass die SZT bei jedem Menschen individuell verläuft und jeweils andere Reaktionen hervorrufen kann. Die Hauptrisiken bei einer allogenen Blut-Transplantation sind: - Abstoßung (selten) - Infektionen - Blutungen - Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD)

5 An dieser Stelle wird nur auf die Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) als Immunreaktion auf eine SZT eingegangen: Bei einer GvHD bekämpft vereinfacht ausgedrückt das neue, fremde Immunsystem des Spenders den Empfängerorganismus. Bis zu einem gewissen Grad ist diese Reaktion wie schon erwähnt ja auch erwünscht, um die eventuell noch ver-bliebenen Krebszellen zu bekämpfen. Allerdings können die neuen Immunzellen auch die Haut oder innere Organe (vor allem Leber und/oder Darm) des Empfängers angreifen und Entzündungsreaktionen hervorrufen. Diese Reaktionen werden dann als Graft-versus-Host-Erkrankung bezeichnet. Die GvHD kann akut direkt nach der Blutstammzell-Transplanation oder auch Wochen später im Verlauf chronisch zu Krankheitserscheinungen führen, die mit entsprechenden Medikamenten behandelt werden müssen.

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