LM-Erzeugung ist nicht transparent / verständlich. Mehr LM-Krisen Medien LM-Skandale. Vernachlässigung Tierschutz bei intensiver TP

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1 Stärkung des Verbraucherschutzes Wie trägt die Futtermittelhygieneverordnung dazu bei? Dr. Angela Busch, Warum ist der Verbraucher über die LM- Qualität t und -Sicherheit verunsichert? LM-Erzeugung ist nicht transparent / verständlich Mehr LM-Krisen Medien LM-Skandale Vernachlässigung Tierschutz bei intensiver TP Umweltbelastung durch intensive TP Unsicherheit Misstrauen 1

2 Reaktion der LM- / FM-Wirtschaft (I) Globalisierung von LM-/ FM-Erzeugung, Transport, Handel Druck auf LM-Qualität und Sicherheit in allen Stufen der LM-/ FM-Kette Focus auf objektive und subjektive Faktoren von LM- Qualität und Sicherheit Eigenkontrolle über Qualitätsmanagement- (QM) und Qualitätssicherheitssysteme (QS) Betriebs-, branchenspezifische QM- + QS-Systeme Reaktion der LM- / FM-Wirtschaft (II) Neutrale Prüfung und Bestätigung der Eigenkontrolle, Qualitäts- und Gütezeichen, Prüfsiegel Vertikale und horizontale Vernetzung der Systeme über die gesamte LM-Herstellungskette Verzahnung von internationalen und nationalen LM- / FM-Standards 2

3 Reaktion des Gesetzgebers Qualität und Sicherheit von LM + FM sind eng verbunden Gesetzgeber setzt verbindliche Kriterien für LM- / FM-Sicherheit fest Vorsorgeprinzip und vorbeugender Verbraucherschutz Weiterentwicklung des LM- / FM-Rechtes Weißbuch zur Lebensmittelsicherheit From the stable to the table LM-Basis-VO (EG) Nr. 178/2002 LM-Hygiene-VO FM-Hygiene-VO Konsenz zwischen Wirtschaft und Gesetzgeber (Public Private Partnership) Risikomanagement statt Krisenmanagement Transparenz, Rückverfolgbarkeit LM- / FM-Hersteller sind für Qualität und Sicherheit ihrer Produkte verantwortlich Mehr Prozesskontrolle als nur Endproduktkontrolle FM sind den LM hinsichtlich Sicherheit gleichgestellt Verbindliche Standards Stärkung der Eigenkontrolle kombiniert mit amtlicher Kontrolle Europäisierung / Internationalisierung von LM- / FM- Erzeugung, Transport und Handel 3

4 Hauptziel der FM-Hygiene Hygiene-VO Gewährleistung eines hohen Verbraucherschutzniveaus in Bezug auf Lebens- und Futtermittelsicherheit Landwirte Verarbeitung Pet food Pet food FM-Hygiene-VO Futtermittel Premixe Zusatzstoffe Anwendungsbereich: Tätigkeit von FM-Unternehmern auf allen Stufen, von Primärproduktion bis zum Inverkehrbringen von FM Fütterung von LM-Tieren Ein- / Ausfuhr von FM in / aus Drittländern Lebensmittelindustrie Handel Verbraucher 4

5 Was ist Primärproduktion? rproduktion? 1. Tätigkeiten (Art. 3 f) Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse durch Pflanzenbau, Tierhaltung, Fischfang Primärerzeugnisse werden nicht weiter bearbeitet oder nur einfach bearbeitet durch Mahlen, Trocknen, Silieren im eigenen Betrieb Er ist auch Primärproduzent nach FM-Hygiene-VO! Was ist Primärproduktion? rproduktion? 2. Weitere Tätigkeiten (Art. 5 (1) ) a) Transport, Lagerung und Handhabung von Primärerzeugnissen am Ort der Erzeugung b) Transport zur Lieferung von Primärerzeugnissen vom Ort der Erzeugung zu einem Betrieb c) Mischen von FM ausschliesslich für Eigenbedarf (ErgänzungsFM) Ohne Verwendung von Zusatzstoffen Ohne Verwendung Zusatzstoffe enthaltender Vormischungen (Ausnahme: Silierzusatzstoffe) Anwendung von Mischprodukten (VM oder ErgänzungsFM) entscheidet über den Status Primärproduzent oder Futtermittelunternehmer 5

6 Verpflichtungen für f r den Landwirt Gefahren verhüten, beseitigen, minimieren Schadstoffe und Krankheitserreger fernhalten Spezielle Hygienemaßnahmen durchführen Gefahren beherrschen Dokumentationen führen Leitlinien für gute Verfahrens- und Tierfütterungspraxis einhalten Registrierung anmelden sich mit der FM-Hygiene-VO auseinandersetzen! Was bedeutet Gute Tierfütterungspraxis tterungspraxis? Tierhalter, die LM-Tiere füttern, mit eigen erzeugten FM mit zugekauften FM unterliegen der FM-Hygiene-VO Einhaltung der Guten Tierfütterungspraxis 6

7 HACCP Konzept: Auch für f r Landwirte gefordert? System der Gefahrenanalyse und kritischen Kontrollpunkte (CCP) Nein! für Tätigkeiten der Primärproduktion und Transport, Lagerung und Handhabung am Ort der Erzeugung Transport vom Ort der Erzeugung zu einem Betrieb Mischen von FM für den Eigenbedarf (ohne Zusatzstoffe, Vormischungen; Ausnahme Silierzusatzstoffe) Aufpassen!!! Andere Tätigkeiten bedeuten Eigenkontrolle + HACCP Registrierungpflicht Was ist zu tun? Die FM-Unternehmer stellen bis zum 1. Januar 2006 einen Registrierungsantrag an lokal zuständige Behörde Die FM-Unternehmer geben bis zum 1. Januar 2008 eine Erklärung über Einhaltung der FM-Hygiene-VO an lokal zuständige Behörde ab Jede Anlage eines FM-Unternehmens muss registriert werden Kurze Übergangsfrist beachten und klug nutzen! 7

8 Zusatzstoffe und Zulassung der Betriebe (I) Zusatzstoffe gemäß Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe Alle Zusatzstoffe der Gruppe Vitamin A und D Spuremelemente Cu und Se Zootechnische Zusatzstoffe Alle Zusatzstoffe der Gruppe Antibiotika Kokzidiostatika / Histomonostatika Wachstumsförderer Herstellung und Inverkehrbringen von Zusatzstoffen Herstellung und Inverkehrbringen von Premixen mit Zusatzstoffen Mischfutterherstellung (Eigenbedarf oder Inverkehrbringen) mit Zusatzstoffen oder Premixen, die Zusatzstoffe enthalten zusätzliche Sicherheit bei FM mit Zusatzstoffen Zusatzstoffe und Zulassung der Betriebe (II) Zusatzstoffe gemäß Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 Technologische Zusatzstoffe Antioxidantien mit Höchstgehalt Herstellung und Inverkehrbringen von Zusatzstoffen Herstellung und Inverkehrbringen von Premixen mit Zusatzstoffen Mischfutterherstellung (Eigenbedarf oder lnverkehrbringen) mit Zusatzstoffen oder Premixen, die Zusatzstoffe enthalten Sensorische Zusatzstoffe Farbstoffe Carotinoide / antophylle Bestimmte Erzeugnisse gemäß Richtlinie 82/471/EWG Proteine aus Mikroorganismen Nebenprodukte der Aminosäuren- Fermentation Das bedeutet für den Verbraucherschutz: zusätzliche Sicherheit bei FM mit Zusatzstoffen 8

9 Schlussfolgerungen für f r den Landwirt LW sind in das System der futtermittelhygienischen Absicherung von LM einbezogen über Primärproduktion und Fütterung von LM-Tieren LW sind für die Sicherheit der LM und FM verantwortlich, die sie erzeugen, befördern, lagern und verkaufen Verantwortung für den Verbraucherschutz wahrnehmen! Schlussfolgerungen für f r die Stärkung des Verbraucherschutzes Durch Festlegungen Zur FM-Hygiene auf allen Stufen der Herstellung von des Verkehrs mit und der Verwendung von FM Zur Rückverfolgbarkeit von FM und Zur Registrierung und Zulassung von Betrieben wird die Sicherheit der FM verbessert und dadurch der Verbraucherschutz gestärkt Was bedeutet dies für den Verbraucherschutz? Beitrag zur Erhaltung / Rückgewinnung des Vertrauens des Verbrauchers in sichere LM 9

10 Schlussbetrachtung Motto: Die Herausforderungen der Zukunft mit Optimismus und Elan annehmen! oder Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen. (Franz Kafka) Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 10

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