Psychologie Basismodul: Lernprozesse gestalten: Theoretische und methodische Grundlagen (PSMoA)
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- Curt Falk
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1 Psychologie Basismodul: Lernprozesse gestalten: Theoretische und methodische Grundlagen (PSMoA) 1 Modulbezeichnung Lernprozesse gestalten: Theoretische und methodische Grundlagen 2 Lehrveranstaltungen Vorlesung: Lernprozesse gestalten: Theoretische und methodische Grundlagen (2 SWS) 3 Anmeldung Erscheinen zur Klausur gilt als Anmeldung 1. Sitzung Vorlesung Nürnberg: Mo., 9:45-11:15 Uhr, Aula Vorlesung Erlangen: Di., 12:15-13:45 Uhr, großer HS 4 Ort Nürnberg: Regensburger Straße 160 Erlangen: Henkestr. 42 Zeit Nürnberg: Mo., 9:45-11:15 Uhr Erlangen: Di., 12:15-13:45 Uhr 5 Verantwortlicher Dozent Erlangen: Inhaber des Lehrstuhls Psychologie III am Institut für Psychologie I Nürnberg: Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogische Psychologie Sprechstunde 6 Inhalt Grundbegriffe empirisch arbeitender Wissenschaften, Methoden wissenschaftlichen Arbeitens Theorien und Modelle des Lernens und seiner kognitiven, motivationalen und emotionalen Grundlagen. Theorien und Modelle der Unterrichtsqualität und der Vorhersage von Lernerfolg Arten und Verfahren zur Erfassung von Lernermerkmalen Beurteilung der Güte diagnostischer Verfahren Fehler bei diagnostischen Entscheidungen Arten diagnostischer Verfahren, ihre Entwicklung und ihr Einsatz 7 Lernziele und Kompetenzen 8 Voraussetzung für die keine Die Studierenden kennen die Aufgaben des Faches Pädagogische Psychologie und wissen, inwieweit pädagogischpsychologische Erkenntnisse für die Optimierung von Erziehung und Unterricht genutzt werden können. Sie kennen wichtige empirische Methoden der Erziehungswissenschaften, insb. der Pädagogischen Psychologie und empirischen Unterrichtsforschung und kennen deren Möglichkeiten und Grenzen. Sie können Ergebnisse empirischer Studien grundlegend verstehen, bewerten und auf Theorien beziehen. Sie verstehen Prozesse des Wissenserwerbs und der Verhaltensveränderung hinsichtlich ihrer pädagogischen und lernpsychologischen Grundlagen (theoretische und empirische Modelle des Lernens). Sie können dieses Wissen für die Optimierung von Erziehung und Unterricht nutzen. Sie kennen die Grundkonzepte pädagogisch-psychologischer Leistungsmessung, können mögliche Fehler bei der Beurteilung benennen und kennen Möglichkeiten, diese zu vermeiden. Sie kennen für den Unterricht wichtige diagnostische Methoden und können diese inhaltsangemessen einsetzen. Sie wissen, wie diagnostische Methoden in den Dienst der Evaluation von Unterricht gestellt werden können. Sie können sich in den Themenbereich Verstehen und Optimierung von Lernprozessen anhand psychologischer wissenschaftlicher Literatur selbständig einarbeiten, Inhalte und Methoden kritisch bewerten und sie im Hinblick auf Anwendungsmöglichkeiten prüfen.
2 Teilnahme 9 Einpassung in Musterstudienplan Das Modul sollte innerhalb der ersten zwei Studiensemester absolviert werden 10 Verwendbarkeit des Moduls Geeignet zum Erwerb der fachlichen Zulassungsvoraussetzungen nach LPO 32 (1) 1 b cc [Leistungspunkte Psychologie] Geeignet zum Erwerb von 5 ECTS-Punkten als Grundlagen- und Orientierungsprüfung 11 Studien- und 90 minütige Klausur zur Vorlesung Prüfungsleistungen 12 Berechnung der Modulnote Klausurnote 13 Turnus des Angebots jeweils Wintersemester 14 Arbeitsaufwand Präsenzzeit: 30 h Eigenstudium 120 h 15 Dauer des Moduls 1 Semester 16 Unterrichtssprache Deutsch (ggf. Lektüre englischsprachiger Texte) 17 Vorbereitende Literatur Krapp, A. & Weidenmann, B. (Hrsg.). (2006). Pädagogische Psychologie (Kap. 5, 6, 11 und 14). Weinheim: Beltz PVU. Schermer, F. (2002). Lernen und Gedächtnis. Stuttgart: Kohlhammer.
3 Psychologie Vertiefungsmodul: Lernermerkmale: Entwicklung, soziale Einflüsse, individuelle Unterschiede und Lern- und Verhaltensstörungen (PSMo B) 1 Modulbezeichnung Lernermerkmale: Entwicklung, soziale Einflüsse, individuelle Unterschiede und Lern- und Verhaltensstörungen 2 Lehrveranstaltungen 1 Vorlesung: Lernermerkmale: Entwicklung, soziale Einflüsse, individuelle Unterschiede und Lern- und Verhaltensstörungen (2 SWS) 2 Seminar: Lernprozesse und Lernermerkmale und ihre Erfassung: - Vertiefung eines ausgewählten Bereichs I (2 SWS) 3 Seminar: Lernprozesse und Lernermerkmale und ihre Erfassung: - Vertiefung eines ausgewählten Bereichs II (2 SWS) 10 LP 3 LP 3, 3, 3 Anmeldung noch offen 1. Sitzung im Sommersemester 4 Ort Nürnberg: Regensburger Straße 160 Zeit Nürnberg: Mo., 14:00-15:30 Uhr, Aula 5 Verantwortlicher Dozent Erlangen: Inhaber des Lehrstuhls Psychologie III am Institut für Psychologie I Nürnberg: Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogische Psychologie Sprechstunde 6 Inhalt Interindividuelle Unterschiede als Determinanten von Lern- und Leistungsverhalten (kognitive, motivationale und emotionale Faktoren). Modelle von Intelligenz und Motivation. Organisatorische Bedingungen als Determinanten von Lern- und Leistungsverhalten, Veränderung individueller Merkmale im Laufe der Schulzeit, Störung: Begriffsdefinition und Abgrenzung, Lernstörungen und Intervention bei Lernstörungen, Verhaltensstörungen und ihre Modifikation, Besonderheiten des Lernens im sozialen Kontext (Lernen von Vorbildern, Besonderheiten des Arbeitens in Gruppen, Interaktion und Erwartungsbildung in Gruppen) 7 Lernziele und Kompetenzen Die Studierenden kennen die Bedeutung individueller Merkmale von Lernern für Lernprozesse und Lernergebnisse. Sie kennen Maßnahmen, um bestehende interindividuelle Unterschiede zu erfassen, ihnen im Unterricht zu begegnen und um bestimmte Schülermerkmale zu fördern (z.b. Interessensförderung, Angstreduktion). Sie kennen entwicklungspsychologische Grundlagen des Lernens, wissen, welche Anteile Umwelt und Anlage bei der Entstehung interindividueller Unterschiede haben und können dieses Wissen auf Situationen in Erziehung und Unterricht übertragen. Sie kennen Mechanismen der Veränderung von Lernermerkmalen und können dabei Lernprozesse und Entwicklungsprozesse voneinander abgrenzen. Sie wissen um die Bedeutung von Erziehungs- und Unterrichtsstilen und Merkmalen der Lehrer-Schüler-Interaktion für eine positive Entwicklung der Schüler/-innen und können eigenes Handeln vor dem Hintergrund dieses Wissens reflektieren. Sie wissen, wie wichtige (individuelle) Lernermerkmale sich im Laufe des
4 8 Voraussetzung für die Teilnahme 9 Einpassung in Musterstudienplan Lebensalters verändern und können daraus Prognosen über Verhalten in Lern- und Leistungssituationen abgeben. Sie wissen, dass Vorstellungen über erwünschtes und abweichendes Verhalten von sozialen Normen abhängen, sind in der Lage, abweichendes Verhalten zu erklären und kennen Techniken der Verhaltensmodifikation sowie Randbedingungen ihrer Anwendung. Sie können Disziplinprobleme und Konflikte analysieren, kennen pädagogische Handlungsmöglichkeiten und können Techniken der Unterrichts- und Klassenführung anwenden. Sie wissen, wie soziale Prozesse das Erleben und Verhalten in Lernkontexten beeinflussen und können dieses Wissen für die Optimierung von Lernprozessen nutzen. Sie können sich grundlegend in psychologische wissenschaftliche Literatur zu Lernermerkmalen selbständig einarbeiten, Inhalte und Methoden kritisch bewerten und sie im Hinblick auf Anwendungsmöglichkeiten prüfen. 1 Absolviertes Basismodul 2 zeitgleich begonnene oder bereits abgeschlossene Teilnahme an 1 (Vorlesung) 3 zeitgleich begonnene oder bereits abgeschlossene Teilnahme an 1 (Vorlesung) GS/HS/RS: Das Modul sollte frühestens im zweiten Studiensemester, idealerweise im zweiten oder dritten Studienjahr jeweils beginnend im Sommersemester innerhalb von zwei Semestern absolviert werden. GY: Das Modul kann frühestens ab dem siebten Semester besucht werden. 10 Verwendbarkeit des Moduls Geeignet zum Erwerb der fachlichen Zulassungsvoraussetzungen nach LPO 32 (1) 1 b cc [Leistungspunkte Psychologie] 11 Studien- und Prüfungsleistungen 1 90-minütige Klausur zur Vorlesung 2 Schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung zum Seminar 3 Schriftliche oder mündliche Prüfungsleistung zum Seminar 12 Berechnung der Modulnote Durchschnittsnote aus Vorlesung und Seminar entsprechend gewichtet nach der Anzahl der ECTS 13 Turnus des Angebots 1 jeweils Sommersemester 2 und 3 jeweils Winter- und Sommersemester 14 Arbeitsaufwand Präsenzzeit: 90 h Eigenstudium 210 h 15 Dauer des Moduls 2 Semester 16 Unterrichtssprache Deutsch (ggf. Lektüre englischsprachiger Texte) 17 Vorbereitende Literatur Rost, D.H. (2006). Handwörterbuch Pädagogische Psychologie. Weinheim: Beltz.
5 Psychologie Modul C: Schulische Lern- und Veränderungsprozesse: Erfassen, verstehen, beeinflussen (PSMoC), Freier Bereich Beginn jedes Semester 1 Modulbezeichnung Schulische Lern- und Veränderungsprozesse: Erfassen, verstehen, beeinflussen 2 Lehrveranstaltungen Hauptseminar: Schulische Lern- und Veränderungsprozesse: Erfassen, verstehen, beeinflussen sowie regelmäßiges Treffen in studentischen Kleingruppen 3 Anmeldung über StudOn 1. Sitzung Semesterbeginn 4 Ort Nürnberg: Regensburger Straße 160 Zeit 5 Verantwortlicher Dozent Nürnberg: Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogische Psychologie Sprechstunde 6 Inhalt Die Studierenden beschäftigen sich vertieft mit Prozessen des Lernens, Denkens und Wissenserwerbs und den daraus folgenden Implikationen für Instruktionssituationen und Unterricht. Sie befassen sich mit Modellen und Bedingungen der Veränderung von Erleben und Verhalten bei Schülern, etwa zur Entwicklung ausgewählter Funktionsbereiche (Intelligenz, Gedächtnis, Wissen, Sprache und Sprechen, Motivation, moralisches Denken und Handeln, Sozial- und Sexualverhalten, Identität und Selbstkonzept). Sie lernen Möglichkeiten der Entwicklungsförderung kennen. Sie beschäftigen sich vertieft mit Grundlagen, Gütekriterien und Methoden der pädagogischen Diagnostik (Schulleistungsmessung, Zensurengebung und Lernerfolgskontrolle; Befragung, Beurteilung, Beobachtung und Testverfahren) und deren Anwendung zur Optimierung von Erziehungs- und Unterrichtsprozessen. 7 Lernziele und Kompetenzen Die Studierenden können Prozesse des Wissenserwerbs und der Verhaltensänderung beschreiben und ihr Zustandekommen erklären. Sie sind in der Lage, aus diesem Wissen Optimierungsvorschläge für die Gestaltung von Unterricht abzuleiten. Sie kennen die Grundkonzepte pädagogischpsychologischer Leistungsmessung, können mögliche Fehler bei der Beurteilung benennen und kennen Möglichkeiten, diese zu vermeiden. Sie können wesentliche individuelle Erlebens- und Verhaltensmerkmale oder deren Grundlage benennen und wissen, wie man diese Merkmale erfasst und wie sie sich im Laufe der Schulzeit verändern. Sie erkennen einerseits, welche Beschränkungen und Möglichkeiten sich aus diesen Lerner- Merkmalen für die Gestaltung von Unterricht ergeben und kennen andererseits Methoden der Entwicklungsförderung und können einige Elemente dieser Methoden im eigenen Unterrichtshandeln umsetzen. Sie kennen für den Unterricht wichtige diagnostische Methoden und können die Güte dieser Methoden beurteilen und die Eignung verschiedener Methoden für verschiedene Fragestellungen einschätzen. Sie verfügen über die Kompetenz, einige der Methoden einzusetzen und auszuwerten. Sie können diagnostische Methoden einsetzen, um anhand der so gewonnenen Ergebnisse Effekte eigenen oder fremden Unterrichtshandelns beurteilen und optimieren zu können. Sie
6 können sich vertieft in Themen des Erfassens, Verstehens und der Beeinflussung von schulischen Lern- und Veränderungsprozessen anhand psychologischer wissenschaftlicher Literatur selbständig einarbeiten, Inhalte und Methoden kritisch bewerten und sie im Hinblick auf Anwendungsmöglichkeiten prüfen. 8 Voraussetzung für die Absolvierte Module im Fach Psychologie Teilnahme 9 Einpassung in Musterstudienplan Das Modul sollte nach Erreichen des Bachelorabschlusses absolviert werden. 10 Verwendbarkeit des Moduls Geeignet zum Erwerb von 5 Leistungspunkten im freien Bereich (Lehramt Grundschule, Hauptschule, Realschule). Das Modul sollte nur von Studierenden besucht werden, die im Rahmen des ersten Staatsexamens ihre schriftliche Prüfung in den Erziehungswissenschaften nach LPO 32 im Fach Psychologie ablegen. 11 Studien- und Prüfungsleistungen Studienleistung: Literaturrecherche, -beschaffung und intensive Erarbeitung, Besprechung der Literatur in Kleingruppen. 90-minütige (benotete) Klausur als Abschluss 12 Berechnung der Modulnote Note der Abschlussklausur 13 Turnus des Angebots jedes Semester 14 Arbeitsaufwand Präsenzzeit: 30 h Eigenstudium 120 h 15 Dauer des Moduls 1 Semester 16 Unterrichtssprache Deutsch (ggf. Lektüre englischsprachiger Texte) 17 Vorbereitende Literatur Rost, D.H. (2006). Handwörterbuch Pädagogische Psychologie. Weinheim: Beltz.
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