Philosophie und Religion in der Romantik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Philosophie und Religion in der Romantik"

Transkript

1 Philosophie und Religion in der Romantik Diplomarbeit Dezember 2013 Schauspiel Zentrum Köln

2 INHALTSVERZEICHNIS i 1 ABBILDUNGSVERZEICHNIS BEGRIFFSKLÄRUNG "ROMANTIK" Einführende Betrachtungen Wort- und Begriffsgeschichte DIE EPOCHE DER ROMANTIK Frühromantik Jenaer Gruppe Das Athenäum und das Romantisieren Dichtergattungen Die literarische Welle Hochromantik Spätromantik PHILOSOPHIE UND RELIGION IN DER ROMANTIK Philosophie in der Romantik Johann Gottlieb Fichte Biographie Fichtesche Philosophie Friedrich Wilhelm Joseph Schelling Biographie Identitätsphilosophie Religion in der Romantik SCHLUSSWORT QUELLENVERZEICHNIS Buchquellen Internetquellen ERKLÄRUNG ÜBER DIE SELBSTÄNDIGE ABFASSUNG DER ARBEIT... 27

3 1 ABBILDUNGSVERZEICHNIS 1 1 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1: August Wilhelm ( , 16:40 Uhr) Abbildung 2: Friedrich Schlegel ( , 16:50 Uhr) Abbildung 3: Ludwig Tieck ( , 17:30 Uhr) Abbildung 4: Friedrich von Hardenberg ( , 12:20 Uhr) Abbildung 5: Joseph von Eichendorff ( , 9:10 Uhr) Abbildung 6: Achim von Arnim ( , 10:00 Uhr) Abbildung 7: Clemens Brentano ( , 15:20 Uhr) Abbildung 8: Jacob und Wilhelm Grimm _grimm.jsp ( , 12:00 Uhr) Abbildung 9: Ernst Theodor Amadeus Hoffmann a04.htm ( , 18:20 Uhr) Abbildung 10: Johann Gottlieb Fichte ( , 17:10 Uhr) Abbildung 11: Friedrich Wilhelm Joseph Schelling ( , 13:50 Uhr) Abbildung 12: Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher hte/schleiermacher ( , 15:30 Uhr)

4 2 BEGRIFFSKLÄRUNG ROMANTIK 2 2 BEGRIFFSKLÄRUNG ROMANTIK 2.1 Einführende Betrachtungen Romantik ist ein Begriff den heutzutage vermeintlich jeder versteht, beziehungsweise jeder seine eigene Definition dieses Wortes hat und somit jeder etwas mit diesem Begriff anfangen kann. Die meisten Menschen verbinden das Wort mit positiven Momenten und Gefühlen wie einem Spaziergang am Strand, einem Abendessen bei Kerzenlicht, einer symbolischen Geste oder einem Heiratsantrag. Es ist ein Begriff der sich im alltäglichen und populären Wortgebrauch etabliert hat. Nahezu inflationär benutzt der Fremdenverkehr diesen Begriff und lockt mit Orten in romantischer Lage oder auch verführerischen Romantikhotels. 1 Dieser häufige und variable Gebrauch des Wortes Romantik macht eine genaue Definition unmöglich. Aufgrund dessen ist und wird das Wort wohl immer ein Widersacher des Begriffes bleiben. 2 Aufgrund dieser so offenen oder auch fehlenden Definition dieses Begriffs, spricht Schriftsteller Eckhard Henscheid sogar von einer Begriffskatastrophe. Sogar die in der Romantik lebenden größten Romantiker vermochten keine klare Definition des Begriffes abzugeben. 3 So auch der Romantiker Friedrich Schlegel der in einem Brief an seinen Bruder August Wilhelm folgendes schrieb: Meine Erklärung des Worts Romantisch kann ich Dir nicht gut schicken, weil sie 125 Bogen lang ist. 4 Romantiker benutzten diesen Begriff aus diesen Gründen ableitend programmatisch und grenzten sich damit von der Klassik ab. Goethe beispielsweise bezeichnete die Klassik als das Gesunde und Romantik als das Kranke. 5 1 vgl. NEUBAUER, Martin: Romantik. Stuttgart: Reclam, 2007, S vgl. SCHULZ, Gerhard: Romantik. Geschichte und Begriff. 3. Aufl., München: Beck, 2008, S vgl. NEUBAUER (2007), S PIKULIK, Lothar: Frühromantik. Epoche Werke Wirkung. 2. Aufl., München: Beck, 2000, S vgl. ( , 14 :45 Uhr).

5 2 BEGRIFFSKLÄRUNG ROMANTIK Wort- und Begriffsgeschichte Das Wort Romantik stammt vom altfranzösischen Wurzelwort romanz ab. Damit bezeichnete man damals im Gegensatz zum gepflegten Latein, der Sprache der Gebildeten, die romanische Volkssprache. Werke und Dichtungen, in denen es hauptsächlich um abenteuerliche, fantastische und unwirkliche Geschichten ging, wurden in der Volkssprache als romance bezeichnet. Daraus entwickelte sich der heutige Begriff Roman. Der Gebrauch des Wortes romantisch führt in das Frankreich des 17. Jahrhunderts zurück, das damals zur Beschreibung von Empfindungen diente, die speziell Landschaftsgemälde bei einem Betrachter auslösten. 6 Nach Deutschland gelangte das Wort über England im 18. Jahrhundert und wurde erst zum Ende des 18. Jahrhunderts kennzeichnend für eine neue Bewegung verwendet. 7 6 vgl. SCHMITZ-EMANS, Monika: Einführung in die Literatur der Romantik. 2. Aufl., Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2007, S vgl. SCHREYER, Reinhard: Romantik. Texte, Materialien und Bilder zu einer Epoche. 1. Aufl., Berlin: Cornelsen, 1997, S. 5.

6 3 DIE EPOCHE DER ROMANTIK 4 3 DIE EPOCHE DER ROMANTIK Die Romantik war eine kulturrevolutionäre Bewegung die zwischen ca bis 1850 in ganz Europa zur Entfaltung kam. Aus Gründen der inneren Differenzierung unterteilen Literaturwissenschaftler die Epoche der Romantik in drei Phasen: 8 Frühromantik Hochromantik Spätromantik Die Voraussetzung für die Entstehung der Bewegung der Romantik, war das Unbehagen der Menschen gegenüber der überlieferten Ordnung der vorausgehenden Epoche, der Klassik. Die Romantiker lehnten die Wirklichkeit und die Ordnung der Klassik radikal ab. Somit entstand die Romantik als Gegenbewegung zur Klassik. Die Romantiker wollten eine neue literarische Kunst und ein neues Denken etablieren. Auch für das Volk, das vom eintönigen bürgerlichen Berufsleben beherrscht wurde, sollte diese neue Bewegung eine neue Lebens-, sogar eine Alltagsrevolution werden. Die Romantiker wollten das Selbstbewusstsein der Menschen stärken. Um dies zu ermöglichen wurde unter anderem die Literatur neu definiert. Die wichtigsten Grundthemen waren Gefühl, Sehnsucht und Leidenschaft. 9 Die Romantiker fanden ihre Inspiration nicht in der Wirklichkeit, sondern bevorzugten alles Wunderbare. Das Andersartige, Fremde und Unbekannte wurde vor allem im Unbewussten, Geheimnisvollen, Fantastischen, Skurrilen, in den nächtlichen Seiten des Lebens gesucht. 10 Durch die Nachtseiten der menschlichen Seele wollte man in Neuland vordringen und die Literatur bereichern vgl. NEUBAUER (2007), S ( :00 Uhr). 10 HESS, Jürgen; PFERSDORFF, Heike: Duden Allgemeinbildung kompakt. Was jeder wissen muss. 4. Aufl., Mannheim: Dudenverlag, 2012, S vgl. ebd., S. 96.

7 3 DIE EPOCHE DER ROMANTIK Frühromantik Die Frühromantik war die kürzeste Phase der Romantik. Trotz ihrer Kurzlebigkeit, war die Frühromantik wohl die prägendste und einflussreichste Phase der Romantik Jenaer Gruppe Die Anfänge der Romantik spielten sich zum Ende des 18. Jahrhunderts in Jena ab. Aus diesem Grund ist die Frühromantik auch als Jenaer Romantik bekannt. Im Zentrum der Jenaer Romantik standen unter anderem die Brüder August Wilhelm und Friedrich Schlegel, die mit Caroline Schlegel, (später: Schelling) und Dorothea Veit verheiratet waren. 13 August Wilhelm ( ) studierte wie es sein Vater von ihm forderte Theologie. Dieses Studium brach er jedoch wenig später ab und wurde Philologe. Außerdem war Wilhelm Schriftsteller, Sprach- und Literaturwissenschaftler. 14 [Abbildung 1] August Wilhelm Friedrich Schlegel ( ) studierte nach einer Kaufmannslehre, Rechtswissenschaften in Göttingen und Leipzig. Im Studium der Philologie fand auch er, wie sein älterer Bruder August Wilhelm seine Berufung. Außerdem war Schlegel Schriftsteller, Philosoph, Sprach- und Literaturwissenschaftler. 15 [Abbildung 2] Friedrich Schlegel Die Brüder August Wilhelm und Friedrich Schlegel standen in engem Kontakt zu den Dichtern Ludwig Tieck und Friedrich von Hardenberg, die auch im Zentrum der Jenaer Romantik standen. 12 vgl. SCHMITZ-EMANS (2007), S vgl. ebd., S vgl. UERLINGS, Herbert (Hrsg.): Theorie der Romantik. Stuttgart: Reclam, 2000, S vgl. BUNZEL, Wolfgang (Hrsg.): Romantik. Epoche Autoren Werke. 1.Aufl., Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2010, S. 11.

8 3 DIE EPOCHE DER ROMANTIK 6 Ludwig Tieck ( ) sollte auf den Wunsch seines Vaters Theologie studieren. Tieck ging allerdings nicht dem Wunsch seines Vaters nach und wurde gegen dessen Willen Schriftsteller, Dichter und Übersetzer. 16 [Abbildung 3] Ludwig Tieck Friedrich von Hardenberg ( ), Novalis genannt, war Schriftsteller, Philosoph und Bergbauingenieur. Unter anderem studierte er Jura an der Universität Jena und legte nach einer Zwischenstation in Leipzig sein juristisches Examen in Wittenberg ab. 17 [Abbildung 4] Friedrich von Hardenberg Ein Grund für die Sehnsucht der Romantiker nach einem Leben mit mehr Gefühl und Leidenschaft, waren die autoritären Familienverhältnisse aus denen sie stammten. Die Eltern waren von der Klassik und deren Realitätsprinzip, in der es das Ziel war jeden Menschen nach einem Ideal, mit all seinen Tugenden zu formen, geprägt. Während die Väter als autoritär und streng galten, so galten die Mütter als verständnisvoll und emotional. Als studierte Erwachsene hatten sie alle ein Ziel: die Flucht zu ergreifen, aus einer Welt, in der Ordnung und Gesetz ihr Leben bestimmten. Sie wollten eine gefühlvolle, wunderbare Welt schaffen und das Leben und alle Gattungen der Kunst vereinen. Später wurden sie auch als die Jenaer Gruppe bezeichnet Das Athenäum und das Romantisieren Den Anfang für einen literarischen Umbruch lieferten die Brüder August Wilhelm und Friedrich Schlegel. Sie entwickelten die Grundlagen einer neuen Denkungsart durch die Veröffentlichung der Zeitschrift Athenäum. In dieser Zeitschrift konnten sie ihre Kunstauffassung darlegen und verbreiten. 16 vgl. NEUBAUER (2007), S vgl. UERLINGS (2000), S vgl. BUNZEL (2010), S. 11.

9 3 DIE EPOCHE DER ROMANTIK 7 Friedrich Schlegel und Novalis, die eng miteinander verbunden waren, wollten die Grenzen zwischen den literarischen Formen auflösen. Alle Gattungen der Kunst sollten benutzt werden können. Friedrich Schlegel prägte dafür den Begriff der progressiven Universalpoesie und veröffentlichte es in seiner Zeitschrift Athenäum, als einen kurz und prägnant formulierten Prosatext: Athenäum -Fragment Nr Die romantische Poesie ist eine progressive Universalpoesie. Ihre Bestimmung ist nicht bloß, alle getrennten Gattungen der Poesie wieder zu vereinigen, und die Poesie mit der Philosophie und Rhetorik in Berührung zu setzen. Sie will, und soll auch Poesie und Prosa, Genialität und Kritik, Kunstpoesie und Naturpoesie bald mischen, bald verschmelzen, die Poesie lebendig und gesellig, und das Leben und die Gesellschaft poetisch machen, den Witz poetisieren und die Formen der Kunst mit gediegnem Bildungsstoff jeder Art anfüllen und sättigen und durch die Schwingungen des Humors beseelen. 19 Dieses Zitat von Friedrich bildete das Grundmanifest der Frühromantik. Es veranschaulicht sehr deutlich und prägnant die womöglich wichtigste These dieser Phase der Romantik. Die Worte progressive Universalpoesie sind hierbei eigentlich schon die Definition selbst. Progressive, folglich eine immer fortschreitende, nie vollendete Universalpoesie, also eine weltoffene, allgemeingültige, als auch grenzüberschreitende Dichtung. Die Hauptthese dieses Fragments ist demnach, dass mit Hilfe der romantischen Poesie Grenzen aufgelöst werden sollen. Den Künstler sollten keinerlei Grenzen in seinem künstlerischen Vorhaben beschränken. Die Kunst sollte sich keinen Regeln fügen THIELE, Martin: Lyrik der Romantik Eine Übersicht der Wesensmerkmale romantischer Lyrik anhand beispielhafter Gedichte Joseph von Eichendorffs und Clemens Brentanos. München: GRIN Verlag. 2007, S vgl. NEUBAUER (2007), S

10 3 DIE EPOCHE DER ROMANTIK 8 Die Grenzen der Poesie, der Religion, der Wissenschaft und der Philosophie, als auch die Grenzen zwischen den einzelnen Kunstgattungen wie der Musik, der Malerei oder der Dichtung und die Grenzen zwischen den einzelnen Dichtungsgattungen wie dem Fragment, dem Roman und dem Drama sollten ineinander verschwimmen. Sogar die Grenzen zwischen Realität, Fantasie, Traum und Wirklichkeit sollten sich auflösen, um sich mit allen Sinnen auf die Kunst einzulassen. 21 Einen großen Einfluss auf den Literaturumbruch hatte außerdem die Definition des Romantisierens von Novalis. "Die Welt muß romantisiert werden. So findet man den ursprünglichen Sinn wieder. ( ) Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn, dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehn, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe, so romantisiere ich es. 22 Die Poesie war für Novalis Ausdruck seines Inneren und somit Äußerung seiner tiefsten und innigsten Gedanken, die nach dem Geheimnisvollen und Wunderbaren strebten. Die Definition des Romantisierens entstand aus der Idee die Welt auf eine romantische Art zu poetisieren. Dem pauschalem Allgemeinem sollte wieder ein höherer Sinn und eine tiefere Bedeutung verliehen werden Dichtergattungen Fast jeder Dichter befasste sich mit dem Anfang der Frühromantik für Goethes Bildungsroman Wilhelm Meisters Lehrjahre, in dem es um die Anpassung an das tätige, bürgerliche Leben und um die Prinzipien der Ökonomie ging. Den Romantikern war sein Roman nicht volkstümlich genug, allerdings bot er sich als ein ideales Muster für die Gestaltung ihrer eigenen Kunstvisionen an. So wandelte sich der Bildungsroman mit der Zeit in einen Künstlerroman. Es wurde 21 vgl. NEUBAUER (2007), S UERLINGS (2000), S vgl. BUNZEL (2010), S. 21.

11 3 DIE EPOCHE DER ROMANTIK 9 zwischen Prosa und Vers gewechselt, dramatische Teile, Gedichte und Lieder ließ man in Erzählungen einfließen. Friedrich Schlegel schrieb um 1800 in seinem Brief über den Roman: Ja, ich kann mir einen Roman kaum anders denken, als gemischt aus Erzählung, Gesang und anderen Formen. Beliebte Schauplätze und Motive in der Romantik waren Friedhöfe, Ruinen oder alte Burgen, dunkle Wälder, Höhlen und Naturlandschaften. 24 Als Antwort auf Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre, verfasste Novalis den Roman Heinrich von Ofterdingen. Darin stand die Entgrenzung und Poetisierung des Lebens im Mittelpunkt. In dem Roman, der als Fragment veröffentlicht wurde, geht es um den Weg eines Minnesängers zum Dichter. Novalis schrieb in diesem Roman zum ersten Mal über die Blaue Blume. Diese wurde daraufhin zum Symbol der Romantik und stand für Sehnsucht und Liebe. 25 Den ersten deutschen Künstlerroman, Franz Sternbalds Wanderung, verfasste Ludwig Tieck. Dieser erschien im Jahr 1797 und beschrieb die Kunst als die wichtigste Grundlage der menschlichen Existenz. 26 Im selben Jahr veröffentlichte Tieck die romantische Komödie Der gestiefelte Kater und das Märchen Der blonde Eckbert. 27 Auch andere Genres, wie Dramen, Fragmenten, Märchen, Novellen und Gedichte erfreuten sich großer Beliebtheit Die literarische Welle Zwischen 1790 und 1800 erschienen rund zweieinhalbtausend Romantitel auf dem Markt, genauso viele wie insgesamt in den neunzig Jahren zuvor. Die Lyrik war nun von einer totalen Regellosigkeit beherrscht. Die Sprache wurde bewusst volkstümlich gehalten. Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Lesen in den bürgerlichen und kleinbürgerlichen Kreisen fast epidemisch, es lasen doppelt so viele Menschen wie noch im Jahr Diese Lust am Geheimnisvollen und Wunderbaren, wie sie in der literarischen Kultur am Ende des Jahrhunderts aufkommt, ist das Symptom eines Mentalitätswandels, der den rationalistischen Geist der Klassik zurückdrängt. 24 vgl. Neubauer (2007), S vgl. ebd., S vgl. ebd., S vgl. ebd., S. 75.

12 3 DIE EPOCHE DER ROMANTIK Das Lesen ermöglichte den Menschen für einige Stunden in ein anderes Leben zu tauchen, das andere Geheimnisse und Überraschungen bereit hielten als ihr eigenes. Das viele Lesen, ließ Lesen und Leben zusammenrücken. Man fahndete im Gelesenen nach dem Leben des Autors und auch nach dem Leben hinter der Literatur. Die Menschen waren von der Vorstellung fasziniert wie Literatur das Leben formen könnte. Man versuchte zum Beispiel das zu Leben was man gelesen hatte. Man zog Werthers Sperlingsfrack an oder rollte mit den Augen wie Karl Moor. In den Romanen und Dramen hofften die Menschen auf überraschende Wendungen und Begegnungen. Die Romane lebten von Sätzen wie: Nichtsahnend ging ich aus dem Haus, als plötzlich diese wurden nun die Formel der Spannungserzeugung. Am Ende des 18. Jahrhunderts konnte das Wunderliche wieder selbstbewusst als das Wunderbare auftreten. So kam es dann, dass die Wunderheiler, die man zuvor in Arbeitshäuser gesperrt hatte, wieder auftauchten und die Menschen in den Städten wieder zusammenkamen um Propheten anzuhören, die den Weltuntergang oder die Wiederkehr des Messias predigten. Die Definition von Novalis des Romantisierens war in voller Blütezeit. Die allgemeine Stimmung hatte sich verändert. Die Menschen fanden Gefallen am Rätselhaften, am Wunderbaren, an Dramen und an den offenen Textformen die nun in den Romanen herrschten. Das Rationale denken der Klassik wurde schwächer und ihre Anhänger immer weniger. Lesen versprach den Menschen das Abenteuer um die Ecke, die kleine Alltagsrevolution. Man las nicht mehr ein Buch viel Male, sondern viele Bücher einmal. Das Volk war von dieser literarischen Welle begeistert. Der große, sie antreibende Ehrgeiz der Romantiker war es, mit ihren Schriften noch zu existieren, wenn alle anderen schon längst verschwunden sind vgl. SAFRANSKI, Rüdiger: Romantik. Eine deutsche Affäre. 3. Aufl., München: Hanser. 2010, S

13 3 DIE EPOCHE DER ROMANTIK Hochromantik Die zweite und mittlere Phase der Romantik bildete die Hochromantik. Zu dieser Zeit war Deutschland nicht geeint, eine deutsche Hauptstadt gab es auch nicht. Deswegen verteilte sich diese Phase der Romantik auf mehrere Zentren. 29 Demgemäß löste sich auch der Jenaer Kreis um das Jahr 1800 auf. Novalis starb im Jahr 1801, die Schlegel Brüder zogen in die preußische Hauptstadt, der Philosoph Fichte nach Berlin, Friedrich Schelling nach Würzburg und Tieck erstmals auf das Landgut Ziebingen. In den Jahren wurde Berlin zum Zentrum der romantischen Dichter. Zwischen 1805 und 1808 wurde Heidelberg das Zentrum der Hochromantik. In diesen Jahren lebten dort Clemens Brentano, Achim von Arnim und Eichendorff. Aus diesem Grund wurde die Hochromantik auch als die Heidelberger Romantik bezeichnet. Die Dichter Joseph von Eichendorff, Achim von Arnim, Clemens Brentano und die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm bildeten den Kreis der Romantik in Heidelberg. 30 Joseph von Eichendorff ( ) wurde katholisch erzogen. Er war früh zu einer bescheidenen Lebensführung gezwungen und musste früh einen Beruf erlernen. Eichendorff studierte in Halle und Heidelberg, wo in Kontakt mit der romantischen Bewegung kam. Daraufhin schlug er die Beamtenlaufbahn ein und wurde Verwaltungsbeamter. 31 [Abbildung 5] Joseph von Eichendorff [Abbildung 6] Achim von Arnim 29 vgl. NEUBAUER (2007), S vgl. SCHMITZ-EMANS (2007), S vgl. NEUBAUER (2007), S vgl. UERLINGS (2000), S Achim von Arnim ( ) war Schriftsteller und Publizist. Unter anderem studierte er Naturwissenschaften und Rechte in Halle und Mathematik in Göttingen. Im Jahr 1811 heiratete er Sophie, die Schwester von Clemens Brentano. 32

14 3 DIE EPOCHE DER ROMANTIK [Abbildung 7] Clemens Brentano Clemens Brentano ( ) stammte aus einer Kaufmannsfamilie. Durch seine Großmutter, Sophie von La Roche, die als einer der wichtigsten Schriftstellerin der Aufklärung galt, war ihm das Talent für das kreative Schreiben bereits in die Wiege gelegt worden. Der Kontakt zu dem Jenaer Romantikkreis und seine lebenslange Freundschaft mit Achim von Arnim stärkte seine Lust zum Schreiben. 33 Jacob ( ) und Wilhelm ( ) Grimm studierten nachdem sie ihr Abitur gemacht haben, Jura in Marburg. Im Gegensatz zu Jacob, schloss Wilhelm das Jurastudium erfolgreich ab. Durch Kontakte gelangten die Gebrüder Grimm in den Dichterkreis der Heidelberger Romantik. 34 [Abbildung 8] Jacob und Wilhelm Grimm In den Jahren 1809 bis 1822 war Berlin der Aufenthaltsort für viele romantische Dichter. Weitere Zentren der Hochromantik waren Dresden und Wien. Im Mittelpunkt dieser Zeit stand insbesondere die Auseinandersetzung mit dem Geschichtlichen, Philosophischem und Mythologischem und die Weiterentwicklung und Vertiefung von Märchen, Sagen und Liedern. 35 Clemens Brentano und Achim von Arnim gelang im Jahr 1806 der Durchbruch mit ihrer Liedersammlung Des Knaben Wunderhorn. Es folgten weitere Erfolge durch getrennt voneinander verfasste Dramen, Novellen, Romane und Gedichte der Dichter Brentano und Arnim vgl. NEUBAUER (2007), S vgl. grimm.jsp ( , 12:00 Uhr). 35 vgl. NEUBAUER (2007), S vgl. SCHMITZ-EMANS (2007), S. 78.

15 3 DIE EPOCHE DER ROMANTIK Durch die Veröffentlichung des Werkes Kinder- und Hausmärchen ( ) der Gebrüder Grimm gelangten sie zu einem ihrer ersten literarischen Erfolge. Wilhelm Grimm überarbeitete das Werk und daraufhin erschien im Jahr 1819 die zweite Auflage der Märchensammlung mit dem typischen Märchenton wie zum Beispiel Es war einmal. Die Märchensammlung enthielt an die zweihundert einzelne Texte. Das Werk Kinder-und Hausmärchen der Brüder Grimm ist heute noch das erfolgreichste und meist verbreitete Werk der deutschen Literatur vgl. NEUBAUER (2007), S. 53.

16 3 DIE EPOCHE DER ROMANTIK Spätromantik Die Spätromantik spielte sich hauptsächlich in Berlin ab, daher ist diese Phase auch als die Berliner Romantik bekannt. Nebenzentren waren Wien und München. Die Spätromantik grenzt sich von der Hochromantik in erster Linie durch einen ausgeprägten Katholizismus. Mit dem Übergang zur Spätromantik verschieben sich auch die Zentren. Berlin und München bilden in dieser Phase wichtige Standorte. Die Spätromantik ist deswegen auch als Berliner Romantik bekannt. Es ist eine Phase in der sich wichtige Vertreter von ihren früheren Werken entfernen und ein sich auf die gesamte Romantik beziehendes christlich- katholisches Programm entwerfen. Das Motiv der Romantik ist zwar noch vorhanden, aber eher im Modus einer ironischen Variation. Diesen Werken wurde deswegen teilweise auch ein biedermeierlicher Einschlag nachgesagt. Die Werke der Spätromantik können schon eher als Schwelle zu neuen diskursiven Themen gelesen werden. Im Mittelpunkt dieser Phase standen unter anderem Ernst Theodor Amadeus Hoffmann und Ludwig Tieck. 38 Ernst Theodor Amadeus Hoffman ( ) war Schriftsteller, Komponist, Musikkritiker, Maler, Zeichner und Jurist. Er schrieb Romane, Novellen, Märchen und vertonte viele Lieder von Dichtern. Seine Musikkompositionen unterstützen auch heutzutage noch viele Theaterstücke. Hoffmann thematisierte in seinen Werken das Wunderbare, das Groteske, den Wahnsinn und die Mächte der Verführung. 39 [Abbildung 9] Ernst Theodor Amadeus Hoffmann In seinem ersten Werk Fantasiestücke spielte das Fantastische eine bedeutende Rolle. Neben dem Fantastischen wird nun auch das Nächtliche zu seinem Markenzeichen. Seine Werke erzählen von schauerlichen Gespenstern 38 vgl. BUNZEL (2010), S vgl. NEUBAUER (2007), S ; UERLINGS (2000), S. 409

17 3 DIE EPOCHE DER ROMANTIK und bösen Räubern die ihr Unwesen trieben, auf Rachezug waren oder Menschen in den Tod rissen. Hoffmann wurde deshalb unteranderem auch der Gespenster-Hoffmann genannt. 40 Tieck war ein typischer Modeschriftsteller der seine Werke stets dem Geschmack der jeweiligen Zeit anpasste. In der Frühromantik beschäftigte er sich mit fantastischen und wunderbaren Motiven und Märchenstoffen. In der Spätromantik wendete er sich historischen Themen zu. Die Jahre vergingen, die Menschen, die Wirtschaft, die Politik und auch die technischen Erfindungen hatten sich verändert. Es gab mehr Arbeit und weniger Freizeit. Heinrich Heine ( ) ein deutscher Schriftsteller der Romantik, Dichter und Journalist, forderte die Überwindung der Romantik. Für ihn repräsentierte Industrialisierung. 41 die Romantik das Rückschrittliche zu der Zeit der 40 vgl. BUNZEL (2010), S vgl. NEUBAUER (2007), S. 81.

18 4 PHILOSOPHIE UND RELIGION IN DER ROMANTIK PHILOSOPHIE UND RELIGION IN DER ROMANTIK Die Gemeinsamkeit der Philosophie und der Religion ist die Suche nach Antworten. So sucht man in der Religion eine Antwort auf die Frage aus welchem Grund der Mensch existiert und warum überhaupt etwas ist und nicht nichts. Darauf haben verschiedene Glaubensrichtungen, verschieden Antworten. In der Philosophie dagegen stellt man sich bspw. die Frage wie das Universum entstanden ist und weniger die Frage wieso. Ein Unterschied zwischen Religion und Philosophie ist das einfließende Maß der Vernunft. An dem Punkt, an dem die Vernunft ihre momentane Grenze erreicht setzt der Glaube ein und schafft Platz für die Religion. Während die Philosophie versucht rational und mit guten Gründen zu argumentieren, stützt sich die Religion meist auf Heilige Schriften oder Offenbarungen. Die Philosophie denkt, die Religion dagegen glaubt. Die Tatsache, dass viele Philosophen auch Theologen waren zeigt allerdings auch, dass Philosophie und Religion nicht zwangsläufig gegensätzlich, sondern auch vereinbar sein können Philosophie in der Romantik Die Epoche der Romantik wurde von den Philosophen Johann Gottlieb Fichte und Friedrich von Schelling stark beeinflusst Johann Gottlieb Fichte Biographie Johann Gottlieb Fichte ( ) stammte aus armen Verhältnissen und musste schon als kleiner Junge zum Lebensunterhalt beitragen. Nach dem Schulabschluss studierte er in Jena und Leipzig Theologie. Dieses musste er jedoch aufgrund seiner schlechten finanziellen Lage abbrechen und arbeitete fortan als Hauslehrer in Leipzig. Hier prägten ihn Kants Lektüren und wurden für ihn zum entscheidenden Erlebnis. Auf Kants Empfehlung veröffentlichte er seine erste große Schrift, die Versuch einer Kritik aller Offenbarung und wurde dadurch schlagartig berühmt. [Abbildung 10] Johann Gottlieb Fichte 42 vgl. LAW, Stephen: Philosophie. München: Dorling Kindersley, 2008, S

19 4 PHILOSOPHIE UND RELIGION IN DER ROMANTIK Im Jahr 1794 führten ihn seine Wege nach Jena um dort an der Universität Philosophie zu unterrichten. Mit seiner Wissenschaftslehre schuf er eine der wichtigsten philosophischen Grundlagen der Romantik. Weil er seine eigene Philosophie darlegte und nicht aus einem Lehrbuch vortrug war er bei den Studenten sehr beliebt. Im Jahr 1799 geriet er wegen einer anonymen Schrift in den sogenannten Atheismusstreit. Öffentlich verteidigte er sich gegen diese atheistischen Vorwürfe, doch seine Bemühungen blieben erfolglos. Daraufhin zog Fichte nach Berlin wo er Privatvorlesungen hielt. In den Jahren 1807/08 verfasste er die Reden an die deutsche Nation. Im Jahr 1814 starb er an einer Typhusinfektion Fichtesche Philosophie Der wichtigste Bezugspunkt für die Frühromantiker war Fichtes Philosophie. Die Grundgedanken der Fichteschen Philosophie sind in den beiden Schriften Über den Begriff der Wissenschaftslehre oder der sogenannten Philosophie und Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre, die im Jahr 1794 erschienen festgehalten. Der Begriff Wissenschaftslehre deutet auf eine Wissenschaft hin, die vor anderen Wissenschaften steht. Es ist eine Philosophie, die sich nicht wie viele Einzelwissenschaften mit Gegenständen befasst, sondern mit dem Wissen selbst. Die Philosophie soll genutzt werden, um unsere Vorstellung von Dingen, unsere Erfahrungen zu erklären. Dafür konnte es nach Fichte nur zwei philosophische Systeme geben. Im ersten System wird die Vorstellung vom Ding hergeleitet, wodurch sich ein Dogmatismus ergibt. Im zweiten wird das Ding von der Vorstellung hergeleitet und es ergibt sich dadurch ein Idealismus. Während sich passive Menschen für den Dogmatismus entscheiden, wählen die Selbstständigen und Kreativen den Idealismus. Für Fichte war der Idealismus das einzig konsequente System. 44 Wenn man vom anfänglichen Sein der Dinge ausgeht, kann man nicht ihr Bewusstsein erklären. Stellt man das Denken an den Anfang, kann man zwar nicht die Dinge selbst, aber die Vorstellungen, also Erfahrungen von ihnen herleiten. 43 vgl. HÜGLI, Anton: Philosophielexikon. Personen und Begriffe der abendländischen Philosophie von der Antike bis zur Gegenwart. 6.Aufl., Hamburg: Rowohlt, 2005, S vgl. STÖRIG, Hans Joachim: Kleine Weltgeschichte der Philosophie. 3. Aufl., Frankfurt am Main: Fischer, 2002, S. 506.

20 4 PHILOSOPHIE UND RELIGION IN DER ROMANTIK Aufgrund dessen muss am Anfang der Philosophie das denkende Subjekt stehen. Daraus erschließt sich der Ausgangspunkt der Fichteschen Wissenschaftslehre: Das Ich setzt sein eigenes Sein. 45 Man muss sich demnach selbst denken, also mit einer eigenständige Handlung oder Tat beginnen. Setzt man diesen Gedanken fort, so entspringt die Erfahrung aus dem Ich. Das Eigentümliche an einer Empfindung erklärt Fichte durch einen unbewusst und frei produzierenden Vorgang durch das Nicht-Ich, dass vom Ich erzeugt wird. Das Ich erzeugt das Nicht-Ich, um sich selbst Barrieren zu schaffen, die es durch Kampf und Arbeit überwinden muss Friedrich Wilhelm Joseph Schelling Biographie Friedrich Wilhelm Joseph Schelling ( ) studierte Philosophie und Theologie in Tübingen. Im Jahr 1793 begegnete Schelling zum ersten Mal Fichte von dessen Philosophie er anfangs sehr angetan war. Im Jahr 1798 wurde er Professor in Jena und lernte wenig später die Jenaer Gruppe kennen, die bald zu seinen Freunden zählten. Im Jahr 180 heiratete er Caroline Schlegel, die Frau von Friedrich Schlegel. 47 [Abbildung 11] Friedrich Wilhelm Joseph Schelling Identitätsphilosophie Die Naturphilosophie von Friedrich Wilhelm Schelling bestimmte die Weltsicht in der Romantik. Schellings System war als Identitätsphilosophie bekannt. Dieses System bildet das Zwischenstück zwischen Fichte und dem auf Schelling folgenden Hegel. Was bedeutet Identitätsphilosophie? Nach Fichtes System ist die Natur kein eigenständiges, unabhängiges Wesen. Es ist nur eine durch das Ich hervorgebrachtes Produkt, eine Konkurrenz, dem das Ich durch Kampf und Arbeit Widerstand leistet und sich somit verwirklichen kann. 45 STÖRIG (2002), S vgl. ebd., S vgl. UERLINGS (2000), S. 412.

21 4 PHILOSOPHIE UND RELIGION IN DER ROMANTIK Diese Abhängigkeit voneinander dreht Schelling um. Er will damit die Einseitigkeit der Fichteschen Philosophie beheben. Demnach ist nicht die Natur ein Produkt der Vorstellung, sondern die Vorstellung ist ein Produkt der Natur. Die Vernunft ist nach Schelling bereits in der Natur wirksam. Die Aufgabe Schellings, gleicht sich mit Fichtes Aufgabe, die Abhängigkeit zwischen Subjekt und Objekt zu erklären. Dabei unterscheidet sich die Fragestellung von Fichte. Man muss fragen: Wie ist von der Natur her, in der Natur, das Ich oder der Geist möglich? Das ist möglich, da die Natur ursprünglich ein Geist von unserem Geiste ist, weil Natur und Geist, Reales und Ideales, im tiefsten identisch sind STÖRIG (2002), S. 514.

22 4 PHILOSOPHIE UND RELIGION IN DER ROMANTIK Religion in der Romantik Das Vorbild der romantischen Kultur entstand unter anderem durch den Bezug der modernen europäischen Kultur auf das Christentum. Die Religion hängt infolgedessen mit der Epoche der Romantik eng zusammen und spielt darin eine entscheidende Rolle. Daraus lässt sich allerdings nicht der Umkehrschluss ableiten, dass romantisch und religiös oder gar christlich die gleiche Bedeutung haben. Das Romantische kann somit als das Religiöse aufgefasst werden, allerdings ist das Religiöse nicht direkt romantisch. 49 Die deutsche Literatur des 17. Und 18. Jahrhunderts wurde hauptsächlich durch protestantische Schriftsteller beeinflusst. Die literarischen Strömungen der Romantik wurden dagegen erstmals von katholischen Autoren getragen. Dabei stammten nicht alle von ihnen aus einem katholischen Elternhaus, sondern konvertierten aus verschiedenen Gründen zum Christentum. 50 Der Zusammenhang zwischen der Romantik und der Religion entwickelte sich erst mit der Zeit und war nicht bereits mit der Geburtsstunde der Romantik vorhanden. Dadurch erhielt die Religion zu dieser Zeit eine zusätzliche Rolle. Sie war nun nicht mehr alleiniger Lebensbestandteil von Theologen und Gläubigen, sondern wurde auch Studienobjekt weltlicher Philosophie. Diese geschichtliche Entwicklung der Religion hatte dadurch auch die Verweltlichung des christlichen Glaubens zur Folge. Durch diese Entwicklung sah man die Religion einem evolutionärem Prozess unterzogen. Dieser Erziehungsprozess der Religion wurde mit den Lebensstufen eines Menschen, also der Kindheit, Jugend und Reife verglichen. Zu dieser Zeit sah man die Religion sich einem neuen Schritt unterziehen und das Christentum als einen endlichen Zeitabschnitt der Weltgeschichte. 51 Den Übergang von der Antike zum Christentum sah man als die Entwicklung eines Kindes zu einem Erwachsenen. Zum Ende dieser Entwicklung sollte ein göttlicher Heilsplan sichtbar werden. 49 vgl. SCHULZ (2008), S vgl. NEUBAUER (2007), S vgl. SCHULZ (2008), S. 93.

23 4 PHILOSOPHIE UND RELIGION IN DER ROMANTIK Der Einfluss des Christentums auf die europäische Kultur und die Entwicklung der Romantik hatte verschiedenste Auswirkungen und Folgen. Die Autoren der Frühromantik lebten in einer religiösen Aufbruchsstimmung, allerdings fernab kirchlicher Dogmatik. Durch ihre starke Orientierung am Mittelalter, waren ihre Vorstellungen versetzt mit mystischem Gedankengut. Die Religion bot ihnen das Wunderbare und Geheimnisvolle zu erforschen. Dieses mystische Gedankengut war allerdings weit entfernt vom Christentum und von der Kirche nicht akzeptiert. 52 Beispielsweise wurde von Novalis seine früh verstorbene Braut in seinem Werk Hymnen an die Nacht mir Christus gleichgestellt. Sie waren das einzige größere Werk, das Novalis vor seinem Tod vollendete und veröffentlichte und bildeten den Höhepunkt seines Schaffens. Dieses Werk entstand aus der Trauer um seine Braut und ist auch Dokument einer persönlichen Religion, da es neben Sehnsucht, Schmerz und Trauer, die Antike und Christentum zum Gegenstand hat. Es ist eine poetisierte Verbindung von Privatmythologie und christlicher Mythologie. 53 Des Weiteren wurde die christliche Kunst Italiens wurde von Wackenroder und Tieck als ein Werk des göttlichen dargestellt und sogar zu einer Religion erhoben. Diese Aussagen in den Werken junger deutscher Dichter, die sich als gläubige Christen sahen, sollte allerdings mehr als literarische Kunst denn als wahre Offenbarung interpretiert werden. 54 Die Autoren der Romantik fanden im Religiösen die Sehnsucht nach Ordnung, Harmonie und Frieden. So waren beispielsweise der Philosoph und Theologe Friedrich Schleiermacher und Friedrich Schlegel von der Notwendigkeit der Gründung einer neuen Religion fest überzeugt. Ihre Ideen und Vorstellungen dies umzusetzen, blieben jedoch oft unvollendete Utopien. 55 All das waren Zeichen der Verwirklichung des Christentums, deren weiteren Auswirkungen auch Atheismus und Nihilismus waren. 52 vgl. SCHULZ (2008), S vgl. NEUBAUER (2007), S vgl. SCHULZ (2008), S vgl. NEUBAUER (2007), S. 20.

24 4 PHILOSOPHIE UND RELIGION IN DER ROMANTIK Eine entscheidende Rolle für die Entwicklung der Religion in der Romantik spielte Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher. Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher ( ) war evangelischer Theologe und Philosoph. Von 1796 bis 1802 war er Prediger an der Charité in Berlin. Auch zu dieser Zeit stand er in engem Kontakt zu den Romantikern in Jena. Seine Philosophie wurde von Kant, Fichte, Schelling und Platon (dessen Werk er übersetzt hatte) beeinflusst. 56 [Abbildung 12] Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher Im Jahr 1799 erscheint Schleiermachers Werk Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern. Es galt als das bedeutendste Werk frühromantischer Religiosität, das die Sehnsucht der Romantik verkörperte. 57 Ein Auszug der ersten Rede aus seinem Werk lautet: Jede menschliche Seele( ) ist nur ein Produkt zweier entgegengesetzter Triebe. Der eine ist das Bestreben alles was sie umgiebt an sich zu ziehen, in ihr eignes Leben zu verstriken, und wo möglich in ihr innerstes Wesen ganz einzusaugen. Der andere ist die Sehnsucht ihr eigenes inneres Selbst von innen heraus immer weiter auszudehnen, alles damit zu durchdringen, allen davon mitzuteilen, und selbst nie erschöpft zu werden. 58 Für Schleiermacher war die Religion unabhängig von Moral und Metaphysik, ein unmittelbares Erfühlen des Alls, eine mystische Vermählung mit Gott. So wie die Romantiker die Sehnsucht für unendlich hielten so hielt Schleiermacher die Religion für unendlich. 59 Friedrich Schlegel schrieb im Athenäum : Nur derjenige kann ein Künstler sein, welcher eine eigene Religion, eine originelle Ansicht des Unendlichen hat vgl. UERLINGS (2000), S vgl. SCHLEIERMACHER, Friedrich: Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern. Hamburg: Meiner, 2004, S SCHLEIERMACHER (2004), S vgl. SCHLEIERMACHER (2004), S vgl. BUNZEL (2010), S. 20.

25 5 SCHLUSSWORT SCHLUSSWORT Die Romantik war eine Epoche in der Philosophie, Religion und Kunst eine Einheit bildeten. Es war eine Zeit in der Dichter, Philosophen, Theologen und Künstler ihre Arbeit aufeinander aufbauten, sich gegenseitig inspirierten und sich in ihren jeweiligen Kunstvisionen unterstützten. Zusammen standen sie gegen das Realitätsprinzip der vorausgehenden Epoche, der Klassik. Durch ihren Glauben an eine bessere Welt und einen einheitlichen Grundgedanken über eine neue lyrische Stilrichtung, schafften sie es die überlieferte Ordnung der Klassik zu überwinden. Der Literaturumbruch den sie mit ihren fantastischen und wunderbaren Geschichten geschaffen hatten, stärkte das Selbstbewusstsein der Menschen ungemein. Die Dichter, Theologen und auch Philosophen der nachfolgenden Epochen, blickten oftmals auf die Romantiker und deren Visionen zurück, um sich von ihnen inspirieren zu lassen. Der Geist des damaligen Literaturstils wirkt bis heute. Das Erbe der Romantik hält sich nun schon seit gut 200 Jahren, ohne an Intensität nachzulassen.

26 6 QUELLENVERZEICHNIS QUELLENVERZEICHNIS 6.1 Buchquellen BUNZEL (2010) BUNZEL, Wolfgang (Hrsg.): Romantik. Epoche Autoren Werke. 1. Aufl., Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2010 HESS (2012) HESS, Jürgen; PFERSDORFF, Heike: Duden Allgemeinbildung kompakt. Was jeder wissen muss. 4. Aufl., Mannheim: Dudenverlag, 2012 HÜGLI (2005) HÜGLI, Anton: Philosophielexikon. Personen und Begriffe der abendländischen Philosophie von der Antike bis zur Gegenwart. 6.Aufl., Hamburg: Rowohlt, 2005 LAW (2008) LAW, Stephen: Philosophie. München: Dorling Kindersley, 2008 NEUBAUER (2007) NEUBAUER, Martin: Romantik. Stuttgart: Reclam, 2007 PIKULIK (2000) PIKULIK, Lothar: Frühromantik. Epoche Werke Wirkung. 2. Aufl., München: Beck, 2000 SAFRANSKI (2010) SAFRANSKI, Rüdiger: Romantik. Eine deutsche Affäre. 3. Aufl., München: Hanser, 2010 SCHLEIERMACHER (2004) SCHLEIERMACHER, Friedrich: Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern. Hamburg: Meiner, 2004 SCHMITZ-EMANS (2007) SCHMITZ-EMANS, Monika: Einführung in die Literatur der Romantik. 2. Aufl., Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2007 SCHREYER (1997) SCHREYER, Reinhard: Romantik. Texte, Materialien und Bilder zu einer Epoche. 1. Aufl., Berlin: Cornelsen, 1997 SCHULZ (2008) SCHULZ, Gerhard: Romantik. Geschichte und Begriff. 3. Aufl., München: Beck, 2008 STÖRIG (1999) STÖRIG, Hans Joachim: Kleine Weltgeschichte der Philosophie. 3. Aufl., Frankfurt am Main: Fischer, 2002

27 6 QUELLENVERZEICHNIS THIELE (2007) THIELE, Martin: Lyrik der Romantik Eine Übersicht der Wesensmerkmale romantischer Lyrik anhand beispielhafter Gedichte Joseph von Eichendorffs und Clemens Brentanos. München: GRIN Verlag UERLINGS (2000) UERLINGS, Herbert (Hrsg.): Theorie der Romantik. Stuttgart: Reclam, 2000

28 6 QUELLENVERZEICHNIS Internetquellen ( , 17:30 Uhr) ( , 15:20 Uhr) a04.htm ( , 18:20 Uhr) ( , 14:45 Uhr) ( , 17:10 Uhr) ( , 16:40 Uhr) hte/schleiermacher ( , 15:30 Uhr) ( , 16:50 Uhr) ( , 12:20 Uhr) ( , 9:10 Uhr) _grimm.jsp ( , 12:00 Uhr) ( , 10:00 Uhr) ( , 13:50 Uhr)

29 7 ERKLÄRUNG ÜBER DIE SELBSTÄNDIGE ABFASSUNG DER ARBEIT ERKLÄRUNG ÜBER DIE SELBSTÄNDIGE ABFASSUNG DER ARBEIT Mit Einreichung der vorliegenden Ausarbeitung versichern die Verfasser, dass die Arbeit selbstständig verfasst wurde. Alle Stellen der Ausarbeitung, die dem Sinn nach aus anderen Arbeiten entnommen wurden, sind durch Angabe der Herkunft entsprechend den Regeln für wissenschaftliches Arbeiten kenntlich gemacht. Dies gilt auch für alle bildlichen Darstellungen und für Quellen aus dem Internet. Wörtliche Zitate sind darüber hinaus in Anführungsstriche gesetzt. Ort, Datum Unterschrift

Grundbegriffe der romantischen Poesie

Grundbegriffe der romantischen Poesie Grundbegriffe der romantischen Poesie Romantisch leitet sich von den Begriffen Roman oder Romanze ab und meint das Wunderbare, Abenteuerliche, Sinnliche und Schaurige. Die Romantiker interessieren sich

Mehr

ROMANTIK. Sie war in allen Künsten und in der Philosophie präsent. Die Romantik war eine Gegenwelt zur Vernunft, also zur Aufklärung und Klassik

ROMANTIK. Sie war in allen Künsten und in der Philosophie präsent. Die Romantik war eine Gegenwelt zur Vernunft, also zur Aufklärung und Klassik ROMANTIK Eine gesamteuropäische Geistes- und Kunstepoche, die Ende des 18. Jahrhunderts begann und bis in die dreißiger Jahre des 19. Jahrhunderts andauerte Sie war in allen Künsten und in der Philosophie

Mehr

Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert

Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert GER Q-2.1 + 2, GER O-2 (Q-2), GER Q-6, GER O-2 (Q-6), MA-2, MA-3, MA-4, FW 5.2 (+ 3) Romantik um 1800 Prof. E. Geulen Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Mehr

THEMA: Lyrik der Romantik

THEMA: Lyrik der Romantik THEMA: Lyrik der Romantik LYRIK DER ROMANTIK Wir wollen euch heute mit unserem Referat einen kleinen Einblick in die Lyrik der Romantik geben. Die Romantik, von 1798-1830, lebte aus der Sehnsucht nach

Mehr

Romantik (ca ca. 1835)

Romantik (ca ca. 1835) Romantik (ca. 1795- ca. 1835) Von Sylvana Wolter Inhalt Die Eingrenzung der Epoche ist schwierig weil Historischer Hintergrund Weltbild und Lebensauffassung Themen Zentren der Romantik Literatur Beispielgedichte

Mehr

Frühromantik Epoche - Werke - Wirkung

Frühromantik Epoche - Werke - Wirkung Frühromantik Epoche - Werke - Wirkung Von Lothar Pikulik Verlag C.H.Beck München Inhaltsverzeichnis Einführung 9 Abkürzungen der zitierten Quellen 13 Erster Teil: Entstehung I. Kapitel: Die Geburt der

Mehr

Die Romantik. Du bist die Ruh, der Friede mild, die Sehnsucht du, und was sie stillt ( Rückert)

Die Romantik. Du bist die Ruh, der Friede mild, die Sehnsucht du, und was sie stillt ( Rückert) Die Romantik Du bist die Ruh, der Friede mild, die Sehnsucht du, und was sie stillt ( Rückert) Malerei und Musik der Romantik Caspar David Friedrich Mondaufgang am Meer( Luna nascente sul mare ) ca 1822

Mehr

Die Romantik: die größte dichterisch-philosophische Bewegung Deutschlands

Die Romantik: die größte dichterisch-philosophische Bewegung Deutschlands Dr. Luisa Martinelli Die Romantik: die größte dichterisch-philosophische Bewegung Deutschlands Woher kommt das Wort Romantik? Die Bezeichnung Romantik erscheint zum ersten Mal 1798 bei Novalis. Das Adjektiv

Mehr

Leseverstehen: Fichte, Novalis und Caroline Schlegel.

Leseverstehen: Fichte, Novalis und Caroline Schlegel. Ende des 18. Jahrhunderts lebten und wirkten in Jena äußerst interessante Persönlichkeiten. Der exzellente Ruf der Universität zog Dichter und Denker, Philosophen und Naturwissenschaftler in die Stadt.

Mehr

Friihromantik Epoche - Werke - Wirkung

Friihromantik Epoche - Werke - Wirkung Friihromantik Epoche - Werke - Wirkung Vow Lothar Pikulik Zweite Auflage Verlag C.H.Beck Miinchen Inh altsverzeichnis Einfiihrung 9 Abkiirzungen der zitierten Quellen 13 Erster Teil: Entstehung I. Kapitel:

Mehr

PD Dr. Frank Almai Epochenschwellen im Vergleich: 1550, 1720, 1800, 1900

PD Dr. Frank Almai Epochenschwellen im Vergleich: 1550, 1720, 1800, 1900 Institut für Germanistik Professur für Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte : 1550, 1720, 1800, 1900 9. Vorlesung: Block III: 1800: Klassik und Romantik III Gliederung 2.2 Romantik und Wissenschaft

Mehr

Die Philosophie der Neuzeit 3

Die Philosophie der Neuzeit 3 Die Philosophie der Neuzeit 3 Teil 2 Klassische Deutsche Philosophie von Fichte bis Hege! Von Walter ]aeschke und Andreas Arndt Verlag C. H. Beck München Inhaltsverzeichnis Siglenverzeichnis. Vorwort...

Mehr

I. Der Auftakt der Romantik

I. Der Auftakt der Romantik I. Der Auftakt der Romantik Das Zeitalter der Romantik Jugend, Lebenskraft, ein großzügiges Bekenntnis zur Kunst, übertriebene Leidenschaften. Begleitet von Erregung, Irrtümern und Übertreibung eine an

Mehr

Literatur der Klassik (1786-1805)

Literatur der Klassik (1786-1805) Literatur der Klassik (1786-1805) Johann H. W. Tischbein: Goethe in der Campagna (1786) Goethes Hauptwerke der klassischen Periode Schauspiele Iphigenie auf Tauris (1779) Egmont (1788) Torquato Tasso

Mehr

Zugang zu literaturtheoretischen Texten. Friedrich Schlegel: 116. "Athenäum"-Fragment (1798)

Zugang zu literaturtheoretischen Texten. Friedrich Schlegel: 116. Athenäum-Fragment (1798) Die romantische Poesie ist eine progressive Universalpoesie. Ihre Bestimmung ist nicht bloß, alle getrennten Gattungen der Poesie wieder zu vereinigen und die Poesie mit der Philosophie und Rhetorik in

Mehr

Begriff der Klassik. classicus = röm. Bürger höherer Steuerklasse. scriptor classicus = Schriftsteller 1. Ranges

Begriff der Klassik. classicus = röm. Bürger höherer Steuerklasse. scriptor classicus = Schriftsteller 1. Ranges Klassik (1786-1805) Inhaltsverzeichnis Begriff der Klassik Zeitraum Geschichtlicher Hintergrund Idealvorstellungen Menschenbild Dichtung Bedeutende Vertreter Musik Baukunst Malerei Stadt Weimar Quellen

Mehr

Philosophie des 19. Jahrhunderts. Emerich Coreth Peter Ehlen Josef Schmidt. Grundkurs Philosophie 9. Zweite, durchgesehene Auflage

Philosophie des 19. Jahrhunderts. Emerich Coreth Peter Ehlen Josef Schmidt. Grundkurs Philosophie 9. Zweite, durchgesehene Auflage Emerich Coreth Peter Ehlen Josef Schmidt Philosophie des 19. Jahrhunderts Grundkurs Philosophie 9 Zweite, durchgesehene Auflage Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln Inhalt A. Von Kant zum Deutschen

Mehr

Die Romantik als kunst- und literaturwissenschaftliche Epoche

Die Romantik als kunst- und literaturwissenschaftliche Epoche Germanistik Christian Schön Die Romantik als kunst- und literaturwissenschaftliche Epoche Essay Die Romantik als kunst- und literaturwissenschaftliche Epoche 1. Einleitung... 2 2. Romantik als Epochenbegriff

Mehr

ROMANTIK offene Formen in Gedichten und Texten. Es waren Helden gesucht Gefühle, Individualität und Leidenschaft und die Seele.

ROMANTIK offene Formen in Gedichten und Texten. Es waren Helden gesucht Gefühle, Individualität und Leidenschaft und die Seele. 1 ROMANTIK Die Romantik ist eine kulturgeschichtliche Epoche, die vom Ende des 18. Jahrhunderts bis weit in das 19. Jahrhundert hinein dauerte und sich insbesondere auf den Gebieten der bildenden Kunst,

Mehr

J. W. von Goethe

J. W. von Goethe J. W. von Goethe 1749 1832 STURM UND DRANG KLASSIK ROMANTIK Zeitraum 1767: Beginn des Sturm und Drang Herder veröffentlicht das Werk: Fragmente über die neuere deutsche Literatur Der Autor plädiert für

Mehr

Analyse und Interpretation von J. von Eichendorffs "Das zerbrochene Ringlein"

Analyse und Interpretation von J. von Eichendorffs Das zerbrochene Ringlein Germanistik Manuela Müller Analyse und Interpretation von J. von Eichendorffs "Das zerbrochene Ringlein" Unter besonderer Berücksichtigung des archaischen Moments Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung......1

Mehr

Faust. Die Entstehungsgeschichte. von Hannah Buchinger und Jeanette Klassen,

Faust. Die Entstehungsgeschichte. von Hannah Buchinger und Jeanette Klassen, Faust Die Entstehungsgeschichte von Hannah Buchinger und Jeanette Klassen, 04.09.15 Inhalt Entstehung der grundlegenden Idee Historischer Faust Werke anderer Dichter Inspirationen zum Drama Vier Phasen

Mehr

"Der blonde Eckbert": Die Wiederverzauberung der Welt in der Literatur der Romantik

Der blonde Eckbert: Die Wiederverzauberung der Welt in der Literatur der Romantik Germanistik Jasmin Ludolf "Der blonde Eckbert": Die Wiederverzauberung der Welt in der Literatur der Romantik Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung...2 2. Das Kunstmärchen...3 2.1 Charakteristika

Mehr

Philosophie. als Leistungskurs? Philosophie / Hr

Philosophie. als Leistungskurs? Philosophie / Hr Philosophie als Leistungskurs? 1 Philosophie als Leistungskurs? 2 Philo-Sophia: Liebe zur Weisheit Ein wunderbares Zeichen dafür, dass der Mensch als solcher ursprünglich philosophiert, sind die Fragen

Mehr

Schelling. Ausgewählt und vorgestellt von Michaela Boenke. Diederichs

Schelling. Ausgewählt und vorgestellt von Michaela Boenke. Diederichs Schelling Ausgewählt und vorgestellt von Michaela Boenke Diederichs Inhalt Vorbemerkung von Peter Sloterdijk 13 Über Schelling Einleitung von Michaela Boenke 17 Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Lebenslauf

Mehr

Peter Schlemihls wundersame Geschichte von Adelbert von Chamisso

Peter Schlemihls wundersame Geschichte von Adelbert von Chamisso Germanistik Katrin Saalbach Peter Schlemihls wundersame Geschichte von Adelbert von Chamisso Studienarbeit Universität Erfurt BA-Literaturwissenschaft: Seminar: Die Kunst des Reisens. Deutschsprachige

Mehr

INHALT. (Alain Patrick Olivier / Annemarie Gethmann-Siefert)... XIII. Ästhetik

INHALT. (Alain Patrick Olivier / Annemarie Gethmann-Siefert)... XIII. Ästhetik EINLEITUNG: HEGELS VORLESUNGEN ZUR ÄSTHETIK ODER PHILOSOPHIE DER KUNST (Alain Patrick Olivier / Annemarie Gethmann-Siefert)... XIII ÄSTHETIK EINLEITUNG... 1 I. Umfang der Ästhetik. a, Verhältnis dieses

Mehr

Der»lachende Gott«und das pantheistische Weltbild

Der»lachende Gott«und das pantheistische Weltbild Der»lachende Gott«und das pantheistische Weltbild Was du suchst, ist das, was sucht. FRANZ VON ASSISI Wenn wir den Gott im Himmel und auch ein Zufalls-Universum mangels Nachweisbarkeit und innerer Widersprüche

Mehr

1.3 Gottes Ideal für den Menschen

1.3 Gottes Ideal für den Menschen 1.3 Gottes Ideal für den Menschen Ein Muster der Liebe und des Guten Sie müssen wissen, dass Gott alle Dinge für die wahre Liebe und für den wahren Menschen geschaffen hat. Die Schöpfung ist so aufgebaut,

Mehr

Lyrik der Romantik. Reclam Lektüreschlüssel

Lyrik der Romantik. Reclam Lektüreschlüssel Lyrik der Romantik Reclam Lektüreschlüssel LEKTÜRESCHLÜSSEL FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER Lyrik der Romantik Von Markus Köcher und Anna Riman Philipp Reclam jun. Stuttgart Die in diesem Lektüreschlüssel

Mehr

Eduard Schäfers (Autor) Gedichte zur Poesie der Liebe

Eduard Schäfers (Autor) Gedichte zur Poesie der Liebe Eduard Schäfers (Autor) Gedichte zur Poesie der Liebe https://cuvillier.de/de/shop/publications/7387 Copyright: Cuvillier Verlag, Inhaberin Annette Jentzsch-Cuvillier, Nonnenstieg 8, 37075 Göttingen, Germany

Mehr

Literatur zur Vorlesung Praktische Philosophie (1), Methodische Grundlagen:

Literatur zur Vorlesung Praktische Philosophie (1), Methodische Grundlagen: Literatur zur Vorlesung Praktische Philosophie (1), Methodische Grundlagen: Zur Phänomenologie Edmund Husserl. Cartesianische Meditationen. Eine Einleitung in die Phänomenologie. Hrsg. v. Elisabeth Ströker.

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Stationenlernen: Wassily Kandinsky. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Stationenlernen: Wassily Kandinsky. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Stationenlernen: Wassily Kandinsky Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Titel: Wassily Kandinsky Bestellnummer:

Mehr

Das Schaffen E. T. A. Hoffmanns steht vor dem Hintergrund eines regen gesellschaftlichen Lebens und eines geschäftigen Kulturbetriebs.

Das Schaffen E. T. A. Hoffmanns steht vor dem Hintergrund eines regen gesellschaftlichen Lebens und eines geschäftigen Kulturbetriebs. 4 REZEPTIONS- GESCHICHTE 5 MATERIALIEN 6 PRÜFUNGS- AUFGABEN 2.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund der in den Staatsdienst ein. Der Dienstherr schätzte seinen Arbeitseifer und berief ihn 1819 in die Immediatkommission

Mehr

Ich fühle, was ich muss, weil ich fühle, was ich kann Romantikerinnen

Ich fühle, was ich muss, weil ich fühle, was ich kann Romantikerinnen Germanistik Karoline Kern Ich fühle, was ich muss, weil ich fühle, was ich kann Romantikerinnen Leben und Schreiben der Caroline Schlegel-Schelling, Bettina von Arnim, Sophie Mereau- Brentano, Karoline

Mehr

Pädagogik. Sandra Steinbrock. Wege in die Sucht. Studienarbeit

Pädagogik. Sandra Steinbrock. Wege in die Sucht. Studienarbeit Pädagogik Sandra Steinbrock Wege in die Sucht Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung S.1 2 Was versteht man unter Sucht? S.2 2.1 Begriffsbestimmung S.2 2.2 Abgrenzung der Begriffe Sucht und Abhängigkeit

Mehr

E.T.A. Hoffmann und die Romantik

E.T.A. Hoffmann und die Romantik E.T.A. Hoffmann und die Romantik Wochenplanarbeit (6 Stunden) Bild: https://commons.wikimedia.org/wiki/file:eta-hoffmann.jpg, CC-0 Romantik im 21. Jahrhundert Überlegen und notieren Sie, in welchem Kontext

Mehr

Detlef Kremer. Romantik. Lehrbuch Germanistik. 3., aktualisierte Auflage. Verlag J. B. Metzler Stuttgart Weimar

Detlef Kremer. Romantik. Lehrbuch Germanistik. 3., aktualisierte Auflage. Verlag J. B. Metzler Stuttgart Weimar Detlef Kremer Romantik Lehrbuch Germanistik 3., aktualisierte Auflage Verlag J. B. Metzler Stuttgart Weimar INHALT 1. Einleitung 1 2. Historischer und sozialgeschichtlicher Kontext 8 2.1 Französische Revolution

Mehr

Umsetzung des Lehrplans für Oberschulen (Mittelschulen) im Schulbuch Abenteuer Ethik 3 Sachsen

Umsetzung des Lehrplans für Oberschulen (Mittelschulen) im Schulbuch Abenteuer Ethik 3 Sachsen Umsetzung des Lehrplans für Oberschulen (Mittelschulen) im Schulbuch Abenteuer Ethik 3 Sachsen DS: Doppelseite Klassenstufe 9 Lehrplan Lernbereich 1: Das menschliche Leben ein Weg Kapitel Lebenswege (S.

Mehr

ROMANTIK PHILOSOPHIE - IDEALISMUS

ROMANTIK PHILOSOPHIE - IDEALISMUS ROMANTIK PHILOSOPHIE - IDEALISMUS 1 Als Deutscher Idealismus wird die Epoche der deutschen Philosophie von Kant bis zu Hegel und zum Spätwerk Schellings bezeichnet. Als zeitliche Rahmendaten gelten meist

Mehr

www.klausschenck.de / Deutsch / Literatur / Kopiervorlage / Seite 1 von 11

www.klausschenck.de / Deutsch / Literatur / Kopiervorlage / Seite 1 von 11 www.klausschenck.de / Deutsch / Literatur / Kopiervorlage / Seite 1 von 11 Kopiervorlage Inhaltsverzeichnis 1.Schuld, Verantwortung und Zweifel... S.2 1.1.Verantwortung... S.2 1.2.Schuld... S.3 1.3.Zweifel...

Mehr

DER MENSCH ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE

DER MENSCH ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE Petr Gallus DER MENSCH ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE Der Glaubensbegriff bei Paul Tillich und Karl Barth EVANGELISCHE VERLAG SAN STALT Leipzig Inhalt Vorwort 5 Inhalt 7 PAUL TILLICH: FIDES APPREHENSA ODER DER

Mehr

DER ABLAUF DER FEIER DER TRAUUNG IN EINEM WORTGOTTESDIENST

DER ABLAUF DER FEIER DER TRAUUNG IN EINEM WORTGOTTESDIENST DER ABLAUF DER FEIER DER TRAUUNG IN EINEM WORTGOTTESDIENST Eröffnung Einzug des Brautpaares dazu: Orgelspiel, Lied zur Eröffnung Begrüßung des Brautpaares und der Gemeinde durch den Priester/Diakon (Zelebrant)

Mehr

Inhalt. Prolog August Wilhelm Schlegel: Gespräche eines Autors mit seinen Lesern. Grüner Wald im deutschen Lande..." - Natur und Leben

Inhalt. Prolog August Wilhelm Schlegel: Gespräche eines Autors mit seinen Lesern. Grüner Wald im deutschen Lande... - Natur und Leben Inhalt Prolog August Wilhelm Schlegel: Gespräche eines Autors mit seinen Lesern 11 Grüner Wald im deutschen Lande..." - Natur und Leben Friedrich Schlegel: Im Frühlinge Ludwig Tieck: Der Wald Friedrich

Mehr

Expressionismus - Annäherung an eine Epoche

Expressionismus - Annäherung an eine Epoche Germanistik Verena Ronge Expressionismus - Annäherung an eine Epoche Zwischenprüfungsarbeit 2 Inhaltsverzeichnis Einleitung... 3 1. Der Expressionismus - Annäherung an eine Epoche... 4 1.1. Der Expressionismus

Mehr

Stationenlernen Romantik Dr. Vormbaum Laufzettel zu den Stationen

Stationenlernen Romantik Dr. Vormbaum Laufzettel zu den Stationen Stationenlernen Romantik Dr. Vormbaum Laufzettel zu den Stationen Name: Philipp Weng Station 1: Grundsätzliches zur Romantik 1. Die zwei Bedeutungen des Wortes Romantik: 1. Das Wort Romantik bezeichnet

Mehr

...nach Italien! Das Bild Italiens in "Aus dem Leben eines Taugenichts" von Joseph von Eichendorff

...nach Italien! Das Bild Italiens in Aus dem Leben eines Taugenichts von Joseph von Eichendorff Germanistik Katharina Tiemeyer...nach Italien! Das Bild Italiens in "Aus dem Leben eines Taugenichts" von Joseph von Eichendorff Studienarbeit Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Deutsches Seminar II

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Goethe Ganymed - Arbeitsfassung_Gaa. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Goethe Ganymed - Arbeitsfassung_Gaa. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Goethe Ganymed - Arbeitsfassung_Gaa Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de SCHOOL-SCOUT Johann Wolfgang

Mehr

Romantik. Lehrbuch Germanistik. Bearbeitet von Kremer, Detlef Kremer, Detlef

Romantik. Lehrbuch Germanistik. Bearbeitet von Kremer, Detlef Kremer, Detlef Romantik Lehrbuch Germanistik Bearbeitet von Kremer, Detlef Kremer, Detlef überarbeitet 2007. Buch. X, 342 S. ISBN 978 3 476 02176 2 Format (B x L): 15,5 x 23 cm Gewicht: 590 g Weitere Fachgebiete > Literatur,

Mehr

AUTORSCHAFT. Einführung in die Literaturtheorie silkehorstkotte.wordpress.com

AUTORSCHAFT. Einführung in die Literaturtheorie silkehorstkotte.wordpress.com AUTORSCHAFT Einführung in die Literaturtheorie silkehorstkotte.wordpress.com Gliederung 1. Fragen und Antworten aus der letzten Stunde 2. Der Tod des Autors 3. Die Rückkehr des Autors 1. FRAGEN UND ANTWORTEN

Mehr

Predigt für einen Sonntag in der Trinitatiszeit. Friede sei mit uns von Gott dem Vater und unserem Herrn Jesus Christus.

Predigt für einen Sonntag in der Trinitatiszeit. Friede sei mit uns von Gott dem Vater und unserem Herrn Jesus Christus. Predigt für einen Sonntag in der Trinitatiszeit Kanzelsegen: Gemeinde: Friede sei mit uns von Gott dem Vater und unserem Herrn Jesus Christus. Amen. Wir stellen uns zur Predigt unter ein Wort aus dem 1.

Mehr

Der emotionale Charakter einer musikalischen Verführung durch den Rattenfänger von Hameln

Der emotionale Charakter einer musikalischen Verführung durch den Rattenfänger von Hameln Medien Sebastian Posse Der emotionale Charakter einer musikalischen Verführung durch den Rattenfänger von Hameln Eine quellenhistorische Analyse Studienarbeit Sebastian Posse Musikwissenschaftliches Seminar

Mehr

Lyriktheorie. Philipp Reclam jun. Stuttgart. Texte vom Barock bis zur Gegenwart. Herausgegeben von Ludwig Völker

Lyriktheorie. Philipp Reclam jun. Stuttgart. Texte vom Barock bis zur Gegenwart. Herausgegeben von Ludwig Völker Lyriktheorie Texte vom Barock bis zur Gegenwart Herausgegeben von Ludwig Völker 14905340 Philipp Reclam jun. Stuttgart Inhalt Einleitung 7 1. Martin Opitz: Von der Disposition oder abtheilung der dinge

Mehr

Die Musik der Romantik

Die Musik der Romantik Die Musik der Romantik Inhalt Aufteilung der Romantik Abschnitte der Romantik Stilmittel und Kennzeichen Motive Schauplätze Zusammenfassung Vertreter und deren Stücke Aufteilung der Romantik Frühromantik

Mehr

Inhalt. Vorwort Themen und Aufgaben Rezeptionsgeschichte Materialien Literatur

Inhalt. Vorwort Themen und Aufgaben Rezeptionsgeschichte Materialien Literatur Inhalt Vorwort... 4... 5 1.1 Biografie... 5 1.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund... 14 1.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken... 21 2. Textanalyse und -interpretation... 24 2.1 Entstehung

Mehr

Das Motiv der Blauen Blume in Novalis' "Heinrich von Ofterdingen"

Das Motiv der Blauen Blume in Novalis' Heinrich von Ofterdingen Germanistik Maike Heimeshoff Das Motiv der Blauen Blume in Novalis' "Heinrich von Ofterdingen" Essay Das Motiv der Blauen Blume von Maike Heimeshoff Die Blaue Blume ist das prägende Symbol der Romantik.

Mehr

Thema: In 3 Tagen: Intensiv-Vorbereitung Abitur Lyrik der Romantik und des Expressionismus

Thema: In 3 Tagen: Intensiv-Vorbereitung Abitur Lyrik der Romantik und des Expressionismus www.endlich-durchblick.de www.schnell-durchblicken.de Wolken schieben...... bringt Durchblick Thema: In 3 Tagen: Intensiv-Vorbereitung Abitur Lyrik der Romantik und des Expressionismus Tipps: Doku, Pause

Mehr

VORANSICHT. Napoleon und der Wiener Kongress ein Rollenspiel um die Neuordnung Europas nach Napoleon. Das Wichtigste auf einen Blick

VORANSICHT. Napoleon und der Wiener Kongress ein Rollenspiel um die Neuordnung Europas nach Napoleon. Das Wichtigste auf einen Blick V 19. Jahrhundert Beitrag 8 Rollenspiel um die Neuordnung Europas (Klasse 8) 1 von 36 Napoleon und der Wiener Kongress ein Rollenspiel um die Neuordnung Europas nach Napoleon Dirk Friedrichs, Hannover

Mehr

Autoreferentielle Lyrik

Autoreferentielle Lyrik Germanistik Nina Oesterreich Autoreferentielle Lyrik Eine Analyse am Beispiel von Johann Wolfgang von Goethes Der Zauberlehrling (1797),August Wilhelm Schlegels Das Sonett (1800) und Gottfried Benns Ein

Mehr

Der gestiefelte Kater - Ein romantisches Märchen?

Der gestiefelte Kater - Ein romantisches Märchen? Germanistik Gianna Hedderich Der gestiefelte Kater - Ein romantisches Märchen? Studienarbeit 1.Das Märchenhafte in der gestiefelte Kater....3 1.1 Die Geschichte des Märchen der gestiefelte Kater...3 1.2

Mehr

Literaturepoche der Klassik

Literaturepoche der Klassik Literaturepoche der Klassik 1786-1832 Gliederung Hauptmerkmale Geschichtlicher Hintergrund Idealvorstellun gen Blütezeiten Weimarer Klassik Literaturformen Beispiele Balladenjahr Quellen Hauptmerkmale

Mehr

Romanische Literaturen allgemein

Romanische Literaturen allgemein ROM B Romanische Literaturen allgemein ROM B 1 Bibliographien, Nachschlagewerke B 1 a Bibliographisches B 1 b Zeitschriften B 1 d Sammelwerke da Aufsätze, Vorträge db Festschriften, Gedenkschriften dc

Mehr

Kurt Fußgänger. D. F. Straußscher Glaube an Universum oder Gott im Panentheismus UTZ. Herbert Utz Verlag München

Kurt Fußgänger. D. F. Straußscher Glaube an Universum oder Gott im Panentheismus UTZ. Herbert Utz Verlag München ~ ~ Kurt Fußgänger D. F. Straußscher Glaube an Universum oder Gott im Panentheismus Eine erweiterte Deutung UTZ Herbert Utz Verlag München Sachbuch, '.. (', Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek:

Mehr

Lehrveranstaltungen. 1. Literaturwissenschaftliche Methoden 2. Zeitung und Rundfunk im Unterricht

Lehrveranstaltungen. 1. Literaturwissenschaftliche Methoden 2. Zeitung und Rundfunk im Unterricht Lehrveranstaltungen I. Pädagogische Hochschule Bonn SS 75 1. Literaturwissenschaftliche Methoden 2. Zeitung und Rundfunk im Unterricht WS 75/76 1. Grundkurs Literatur I 2. Bewertung der Trivialliteratur

Mehr

Heinrich Heine. Christian Johann Heinrich Heine * 13. Dezember 1797 (unklar) in Düsseldorf 17. Februar 1856 in Paris

Heinrich Heine. Christian Johann Heinrich Heine * 13. Dezember 1797 (unklar) in Düsseldorf 17. Februar 1856 in Paris Heinrich Heine Christian Johann Heinrich Heine * 13. Dezember 1797 (unklar) in Düsseldorf 17. Februar 1856 in Paris Dichter im 19. Jahrhundert von sehr großer Bedeutung Heinrich Heine letzter Dichter der

Mehr

Aus dem Leben eines Taugenichts von Joseph von Eichendorff

Aus dem Leben eines Taugenichts von Joseph von Eichendorff Aus dem Leben eines Taugenichts von Joseph von Eichendorff Joseph von Eichendorff Gliederung Aus dem Leben eines Taugenichts Allgemeines Inhaltsangabe Interpretation Literaturepoche Merkmale Grundlagen

Mehr

Idsteiner Mittwochsgesellschaft

Idsteiner Mittwochsgesellschaft Dieter Kunz 11. April 2012 www.idsteiner-mittwochsgesellschaft.de/dokumente/2012/20120411.pdf Der Philosoph (1770 1831), porträtiert von Jakob Schlesinger 1 gilt als der bedeutendste Vertreter des deutschen

Mehr

1. Korinther 12, 4-11: Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen.

1. Korinther 12, 4-11: Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. 1. Korinther 12, 4-11: teilt sie zu. 5Es gibt verschiedene Dienste, doch ein und derselbe Herr macht dazu fähig. 6Es gibt verschiedene Wunderkräfte, doch ein und derselbe Gott schenkt sie er, 7Doch an

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Gott - Vater, Sohn und Heiliger Geist - die Frage nach der Dreieinigkeit

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Gott - Vater, Sohn und Heiliger Geist - die Frage nach der Dreieinigkeit Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Gott - Vater, Sohn und Heiliger Geist - die Frage nach der Dreieinigkeit Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de edidact

Mehr

Sturm und Drang Epoche - Werke - Wirkung

Sturm und Drang Epoche - Werke - Wirkung Sturm und Drang Epoche - Werke - Wirkung Von Ulrich Karthaus unter Mitarbeit von Tanja Manß Zweite, aktualisierte Auflage Verlag C. H. Beck München Inhalt Vorwort 11 Zur Zitierweise 13 I. Kapitel: Die

Mehr

(Band I): Der Produktionsprozess des Kapitals - Erster Abschnitt: Ware und Geld

(Band I): Der Produktionsprozess des Kapitals - Erster Abschnitt: Ware und Geld Karl Marx Das Kapital (1867) - Kritik der Politischen Ökonomie (Band I): Der Produktionsprozess des Kapitals - Erster Abschnitt: Ware und Geld Erstes Kapitel: Die Ware Vorbemerkung der Redaktion "Marx

Mehr

STUDIEN ZUR PHILOSOPHIE UND THEOLOGIE

STUDIEN ZUR PHILOSOPHIE UND THEOLOGIE FRIEDRICH SCHLEGEL STUDIEN ZUR PHILOSOPHIE UND THEOLOGIE Eingeleitet und herausgegeben von Ernst Behler und Ursula Struc-Oppenberg 1975 MÜNCHEN PADERBORN WIEN VERLAG FERDINAND SCHÖNINGH THOMAS-VERLAG ZÜRICH

Mehr

Erstveröffentlichung: Magazin für Literatur, 66. Jg., Nr. 27, Juli (GA Bd. 30, S )

Erstveröffentlichung: Magazin für Literatur, 66. Jg., Nr. 27, Juli (GA Bd. 30, S ) Rudolf Steiner MODERNE KRITIK Erstveröffentlichung: Magazin für Literatur, 66. Jg., Nr. 27, Juli 1897. (GA Bd. 30, S. 539-542) Wie so viele andere habe auch ich während meiner Studienzeit in Lessings «Hamburgischer

Mehr

Studierte Dichter. Mark-Georg Dehrmann. und philologisch-historischen Wissenschaften. Zum Spannungsverhältnis von Dichtung. im 19.

Studierte Dichter. Mark-Georg Dehrmann. und philologisch-historischen Wissenschaften. Zum Spannungsverhältnis von Dichtung. im 19. MarkGeorg Dehrmann Studierte Dichter Spannungsverhältnis von Dichtung und philologischhistorischen Wissenschaften im 19. Jahrhundert DE GRUYTER Verriss Darstellung Zur Schlegels Nabokovs Philologie Distanz,

Mehr

Die Epoche des Sturm und Drang - eine kurze Einführung

Die Epoche des Sturm und Drang - eine kurze Einführung Germanistik Andrzej Gilowski Die Epoche des Sturm und Drang - eine kurze Einführung Studienarbeit Andrzej Gilowski Sturm und Drang Referat im Spezialisationsseminar 2008 0 Sturm und Drang 1767-1785/90

Mehr

Der Neandertaler unser musikalischer, intelligenter Bruder?

Der Neandertaler unser musikalischer, intelligenter Bruder? Der Neandertaler unser musikalischer, intelligenter Bruder? Ein Referat von Sven Chmielewski Inhalt 1. Woher hat der Neandertaler seinen Namen? 2. Von wann bis wann haben die Neandertaler gelebt? Wodurch

Mehr

Tod und Unsterblichkeit

Tod und Unsterblichkeit Tod und Unsterblichkeit Texte aus Philosophie, Theologie und Dichtung vom Mittelalter bis zur Gegenwart Ausgewählt und eingeleitet von Erich und Annemarie Ruprecht II Goethezeit und Romantik Urachhaus

Mehr

Übersetzungen deutschsprachiger literarischer Werke ins Japanische

Übersetzungen deutschsprachiger literarischer Werke ins Japanische Übersetzungen deutschsprachiger literarischer Werke ins Japanische Ein Überblick 1. In welchen Jahren sind wieviele Übersetzungen erschienen? 300 250 200 150 100 50 0 1900-05 06-10 11-15 16-20 21-25 26-30

Mehr

Wintersemester 2001/02: Proseminar: Lyrik von der Romantik bis zum Symbolismus Interpretation und Theorie

Wintersemester 2001/02: Proseminar: Lyrik von der Romantik bis zum Symbolismus Interpretation und Theorie Prof. Dr. Ulrich Kittstein Verzeichnis der Lehrveranstaltungen Sommersemester 1999: Proseminar: Eichendorffs Prosadichtungen Lektürekurs: Dramen des 18. Jahrhunderts Wintersemester 1999/2000: Lektürekurs:

Mehr

Heinrich Heines Romanzero als Text des literarischen Biedermeier

Heinrich Heines Romanzero als Text des literarischen Biedermeier Germanistik Andrea Soprek Heinrich Heines Romanzero als Text des literarischen Biedermeier Studienarbeit Hauptseminar Das literarische Biedermeier - 'stille' Revolution? Sommersemester 2008 Heinrich Heines

Mehr

Andre Schuchardt präsentiert. Der wahre Magier. Eine Charakterisierung nach Pico della Mirandola.

Andre Schuchardt präsentiert. Der wahre Magier. Eine Charakterisierung nach Pico della Mirandola. 1 Andre Schuchardt präsentiert Der wahre Magier. Eine Charakterisierung nach Pico della Mirandola. Inhaltsverzeichnis Der wahre Magier...1 1. Einleitung...2 2. Der Mensch...3 3. Der Magier...5 4. Fazit...7

Mehr

Zitate-Steckbrief. Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. Wilhelm Busch (1832 1908), deutscher Dichter und Zeichner

Zitate-Steckbrief. Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. Wilhelm Busch (1832 1908), deutscher Dichter und Zeichner Zitate-Steckbrief Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. Wilhelm Busch (1832 1908), deutscher Dichter und Zeichner www.hypnoseausbildung-seminar.de Einleitung Die Worte einer

Mehr

Romantik ( )

Romantik ( ) Romantik (1798 1840) Begriff Der Begriff Romantik stammt von dem altfranzösischen Gattungsbegriff roman. Damit wurden die volkssprachlichen Schriften bezeichnet, die im Kontrast zur lateinischen Literatur

Mehr

Die französische Romantik

Die französische Romantik Pädagogik Isabelle Grob Die französische Romantik Studienarbeit Gliederung 1. Definition Romantik 1.1 Literatursoziologischer Definitionsansatz 1.2 Poetologischer Definitionsansatz 1.3 Ideologiegeschichtlicher

Mehr

Romantik. Die Musik des 19. Jahrhunderts

Romantik. Die Musik des 19. Jahrhunderts Romantik Die Musik des 19. Jahrhunderts Inhalt 1. Historische Hintergründe 2. Motive 3. Epocheneinteilung - Frühromantik - Hochromantik - Spätromantik 4. Musikalische Merkmale 5. Das Kunstlied - Die drei

Mehr

"Moralische Wochenschriften" als typische Periodika des 18. Jahrhundert

Moralische Wochenschriften als typische Periodika des 18. Jahrhundert Medien Deborah Heinen "Moralische Wochenschriften" als typische Periodika des 18. Jahrhundert Studienarbeit Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Institut für Geschichtswissenschaft Veranstaltung:

Mehr

Von Jesus beten lernen

Von Jesus beten lernen Von Jesus beten lernen Predigt am 24.04.2013 zu Joh 17,1-23 Pfr. z.a. David Dengler Liebe Gemeinde, es ist ein sehr eindrücklicher Abschnitt aus der Passionsgeschichte, die Erzählung von Jesus im Garten

Mehr

Lichtmetaphorik. Aufklärung. Literarische Epoche von 1720 bis Deutsch LK/Q2 Referenten: Marius Poth Nico Schumacher

Lichtmetaphorik. Aufklärung. Literarische Epoche von 1720 bis Deutsch LK/Q2 Referenten: Marius Poth Nico Schumacher Lichtmetaphorik Aufklärung Literarische Epoche von 1720 bis 1800 Inhalt Einordung Themen & Kritikgedanke Literarische Formen Sturm & Drang Wichtige Vertreter & Werke Quellen Einordnung Zwischen 1720 und

Mehr

Deutsche Biographie Onlinefassung

Deutsche Biographie Onlinefassung Deutsche Biographie Onlinefassung NDB-Artikel Jacobowski, Ludwig Schriftsteller, * 21.1.1868 Strelnow (Provinz Posen), 2.12.1900 Berlin. (israelitisch) Genealogie V N. N. ( um 1887), Kaufm. in St., dann

Mehr

BRD LITERATUR ( Jh.)

BRD LITERATUR ( Jh.) BRD LITERATUR (19. 20. Jh.) Tematická oblast Datum vytvoření 6. 7. 2013 Ročník Stručný obsah Způsob využití Autor Kód NEJ reálie německy mluvících zemí Čtvrtý/oktáva Německá literatura od 19. stol. do

Mehr

MARX: PHILOSOPHISCHE INSPIRATIONEN

MARX: PHILOSOPHISCHE INSPIRATIONEN 09.11.2004 1 MARX: PHILOSOPHISCHE INSPIRATIONEN (1) HISTORISCHER RAHMEN: DIE DEUTSCHE TRADITION KANT -> [FICHTE] -> HEGEL -> MARX FEUERBACH (STRAUSS / STIRNER / HESS) (2) EINE KORRIGIERTE

Mehr

Geisteswissenschaft. Carolin Wiechert. Was ist Sprache? Über Walter Benjamins Text Über Sprache überhaupt und über die Sprache des Menschen.

Geisteswissenschaft. Carolin Wiechert. Was ist Sprache? Über Walter Benjamins Text Über Sprache überhaupt und über die Sprache des Menschen. Geisteswissenschaft Carolin Wiechert Was ist Sprache? Über Walter Benjamins Text Über Sprache überhaupt und über die Sprache des Menschen Essay Veranstaltung: W. Benjamin: Über das Programm der kommenden

Mehr

200 Jahre Grimms Märchen Unterrichtsideen zum Jubiläum (ab Klasse 5) Einzelmaterial 54 S 1

200 Jahre Grimms Märchen Unterrichtsideen zum Jubiläum (ab Klasse 5) Einzelmaterial 54 S 1 S 1 200 Jahre Grimms Märchen Unterrichtsideen zum Jubiläum Biografie der Brüder Grimm und typische Merkmale von Märchen Birgit Lascho, Wiesbaden ORANSICHT Die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm bei der Märchenerzählerin

Mehr

Diana, Ex-Mormone, USA

Diana, Ex-Mormone, USA Diana, Ex-Mormone, USA ] أملاين German [ Deutsch - Diana Übersetzer: Eine Gruppe von Übersetzern 1434-2013 دياها مورموهية سابقا الواليات املتحدة األمريكية»باللغة األملاهية«دياها ترمجة: جمموعة من املرتمجني

Mehr

Analyse der Tagebücher der Anne Frank

Analyse der Tagebücher der Anne Frank Germanistik Amely Braunger Analyse der Tagebücher der Anne Frank Unter Einbeziehung der Theorie 'Autobiografie als literarischer Akt' von Elisabeth W. Bruss Studienarbeit 2 INHALTSVERZEICHNIS 2 1. EINLEITUNG

Mehr

Deutsche Biographie Onlinefassung

Deutsche Biographie Onlinefassung Deutsche Biographie Onlinefassung NDB-Artikel Moog, Willy (Wilhelm) Philosoph, Pädagoge, * 22.1.1888 Neuengronau bei Kassel, 24.10.1935 Braunschweig. (evangelisch) Genealogie V Emil, Lehrer in N., später

Mehr

Die Frage nach dem Sinn des Seins Antworten der Metaphysik Europas

Die Frage nach dem Sinn des Seins Antworten der Metaphysik Europas Die Frage nach dem Sinn des Seins Antworten der Metaphysik Europas Prof. Dr. Gerald Weidner Metapysik Definition Metaphysik war seit Aristoteles die erste Philosophie, weil sie Fragen der allgemeinsten

Mehr

Hegels»Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften«

Hegels»Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften« Hegels»Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften«(1830) Hermann Drüe, Annemarie Gethmann-Siefert, Christa Hackenesch, Walter Jaeschke, Wolfgang Neuser und Herbert Schnädelbach Ein Kommentar zum Systemgrundriß

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zum Unterrichtsfilm: Literaturepochen: Romantik

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zum Unterrichtsfilm: Literaturepochen: Romantik Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lehrerhandreichungen zum Unterrichtsfilm: Literaturepochen: Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de 55 11366 Didaktische

Mehr

Schulinternes Curriculum. Philosophie. Abtei-Gymnasium Brauweiler verabschiedet am 26.9.2012

Schulinternes Curriculum. Philosophie. Abtei-Gymnasium Brauweiler verabschiedet am 26.9.2012 Schulinternes Curriculum Philosophie Abtei-Gymnasium Brauweiler verabschiedet am 26.9.2012 Inhaltliche Schwerpunkte und Methoden Das schulinterne Curriculum im Fach Philosophie am Abtei-Gymnasium Brauweiler

Mehr