Landeshauptstadt Dresden Geschäftsbereich Soziales

Transkript

1 Asyl in Dresden Maßnahmeplan zur Schaffung zusätzlicher Unterbringungskapazitäten 2015/16

2 Gliederung 1. Entwicklung der jährlichen Asylantrag szahlen in Deutschland 2. Zuweisungsprognosen der Landesdirektion Sachsen für Dresden 3. Entwicklung der Zahl unterzubringend der Asylbewerber in Dresden 4. Hauptherkunftsländer Asylsuchender in Dresden 5. Entwicklung der Unterbringungskapaz zitäten für Asylbewerber in Dresden 6. Beschlussvorlage für den Stadtrat (Vorlage Nr. V0085/14) 7. Charakterisierung Caa eseugdee der einzelnen e e Stand Sadorte 8. Verortung der Standorte im Stadtgebiet 9. Soziale Betreuung der Asylbewerber in Dresden 10. Finanzierung der laufenden Aufwendungen im Bereich Asyl

3 Entwicklung der jährlichen Asylantragszahlen in Deutschland Stand: September 2014, Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Asylanträge (Erst- und Folgeantragsteller) Prognose BAMF 2014

4 Zuweisungsprognosen der Landesdirektion Sachsen für Dresden Stand: Oktober Planung 2000 Anzahl de er Personen max. Prognose, bis 2014 ZAB, 2015/2016 Schätzung, Erstaufnahme ohne Folgeantragssteller

5 Entwicklung der Zahl unterzubringe ender Asylbewerber in Dresden Stand: jeweils zum des jeweiligen Jahres Planung Leistungsberechtigte Asylbewerberleistungsgesetz Zahl der Unterzubringenden

6 Hauptherkunftsländer Asylsuchender in Stand: September 2014 Dresden Russische Föderation (269) Tunesien (163) Indien (149) Eritrea (137) Neue Regelung 2014: Sichere Dritt-Staaten Abschiebung erleichtert: Serbien (103) Mazedonien (29) Bosnien-Herzegowina (0) 7,8 % 132 Syrien (90) Afghanistan (86) Pakistan (83) Asylsuchende/ Geduldete gesamt Anteil Personen aus Serbien/Mazed./Bosn) e ed /

7 Entwicklung der Unterbringungskapazitäten für Asylbewerber in Dresden Planung Zielstellung % % Dez 09 Dez 10 Dez 11 Dez 12 Dez 13 Dez Plätze in WG Plätze in ÜWH Anteil Gewährleistungswohnungen Anteil Übergangswohnheime

8 Beschlussvorlage für den Stadtrat (Vor rlage Nr. V0085/14) Maßnahmeplan zur Schaffung zusätzlicher Unterbringungskapazitäten für besondere Bedarfsgruppen in den Jahren 2015/16 Kernpunkte: 1. Anmietung und Ausstattung von zusätzlic ch 220 Wohnungen mit Plätzen 2. Schaffung von 12 zusätzlichen Übergangswohnheimen mit rd. 850 Plätzen 3. Kapazität je Wohnheim soll grundsätzlich 4. Soziale Betreuung mit Betreuungsschlüssel 1: Unterstützung von Sprachkursangeboten 6. Investitionskosten für 6 Neubaustandorte 14,62 Mio. Euro 7. Schließung Standort Pillnitzer Landstraße ab Januar 2016 auf maximal 65 Plätze begrenzt sein für bis zu 400 Asylbewerber pro Jahr

9 Standorte der Einrichtungen bestehende ÜWH bestehende WHG neue Standorte

10 Stadtteil: Übergangswohnheim Tharandter Straße 8 Löbtau-Süd Betreiber: Suche nach Interimsbetreiber über Interessensbekundungsverfahren Anzahl Plätze: 40 Struktur: r 5 Wohneinheiten mit DZ und 3- Bett-Zimmern und eigener Küche/Bad Inbetriebnahme: Dezember 2014 Personalpräsenz: Betreuung: Besonderheiten: Mo Fr + Wachschutz Heimleitung vor Ort und externe Sozialarbeit Umnutzung ehemaliges Bürogebäude

11 Stadtteil: Betreiber: Übergangswohnheim Podemusstraße 9 Anzahl Plätze: 40 Struktur: Briesnitz Suche nach Interimsbetreiber über Interessensbekundungsverfahren Hotelkomplex, 1- bis 3-Bett- Zimmer mit Nasszelle und Gemeinschaftsküche Inbetriebnahme: Voraussichtlich Dezember 2014 Personalpräsenz: Betreuung: Besonderheiten: Mo Fr + Wachschutz Heimleitung vor Ort und externe Sozialarbeit derzeit noch Hotelnutzung, Nutzung weiterer 3 Wohneinheiten im Hinterhaus Ende 2015

12 Stadtteil: Übergangswohnheim Wachwitzer Höhenweg 1a Gönnsdorf/Pappritz Betreiber: Suche nach Interimsbetreiber über Interessensbekundungsverfahren Anzahl Plätze: 60 Struktur: Hotelkomplex, 1- bis 3-Bett- Zimmer mit Nasszelle, Etagenküchen Inbetriebnahme: Dezember 2014 Personalpräsenz: Betreuung: Besonderheiten: Mo Fr + Wachschutz Heimleitung vor Ort und externe Sozialarbeit derzeit noch Hotelnutzung

13 Stadtteil: Übergangswohnheim Gustav-Hartmann-Straße 4 Laubegast Betreiber: Suche nach Interimsbetreiber über Interessensbekundungsverfahren Anzahl Plätze: 94 Struktur: Inbetriebnahme: Februar 2015 Personalpräsenz: Betreuung: Besonderheiten: Hotelkomplex, 47 Zimmer mit Küchenzeile/Nasszelle, 1- bis 3-Bett-Zimmer Mo Fr + Wachschutz Heimleitung vor Ort und externe Sozialarbeit derzeit noch Hotelnutzung

14 Stadtteil: Betreiber: Übergangswohnheim Lockwitztalstraße 60/60a Anzahl Plätze: 72 Lockwitz Betreibung durch Eigentümer Struktur: 15 Wohneinheiten mit Küchen/Bädern, 2 Aufgänge Inbetriebnahme: Juli 2015 Personalpräsenz: Mo Fr + Wachschutz h Betreuung: Besonderheiten: Heimleitung vor Ort und externe Sozialarbeit Umnutzung ehemaliges Wohngebäude

15 Stadtteil: Betreiber: Übergangswohnheim Heidenauer Straße 49 Anzahl Plätze: 150 Lockwitz Betreibung durch Eigentümer Struktur: Gemeinschaftsunterkunft mit Mehrbettzimmern Inbetriebnahme: April 2016 Personalpräsenz: Betreuung: Besonderheiten: 24 Stunden, da Clearing-Stelle für die Erstaufnahme durch Personal Betreiber (Heimleiter/Sozialarbeiter) Umnutzung eines Bürokomplexes

16 weitere Standorte: Neubauten in Holz-Systembau B auweise mit jeweils 60 Plätzen: Standort Wendel-Hipler-Straße 13, Dresden Stadtteil/ Flurstück Gemarkung Naußlitz, November 2016 Flurstück 39 a Breitscheidstraße 117, Gemarkung Dobr ritz, November Dresden Flurstück 203/1 Carl-Immermann-Straße 2, Gemarkung Cotta, Dezember Dresden Flurstücke 180/2 u. 181 Teplitzer Straße, Dresden Flurstücke 291/1 und 289/5 Dezember 2016 Karl-Marx-Straße, Dresden Pirnaer Landstr./ Ecke Neudobritzer Str. geplante Inbetriebnahme Gemarkung Klotzsche, Dezember 2016 Flurstück 271/11 Gemarkung Dobr ritz, Dezember 2016 Flurstück 117/20

17 Soziale Betreuung der Asylbewerber in Dresden 1:200 1: , , ,6

18 Beschäftigung Modellprojekt der Bundesagentur für Arbeit Beschäftigungsprojekte nach 5 AsylbLG Jeder Mensch hat Potential Arbeitsmarktintegration von Asylsuchenden - bisher 56 Projektteilnehmer Projekt wird voraussichtlich bis Ende 2015 verlängert Träger: BAMF/ Jobcenter/ Flüchtlingsrat Arbeitsgelegenheiten 1,05 Euro/h in handwerklichen,,gärtnerischen u.a. Bereichen Träger: Ab Arbeit und Lernen e. V. 30 Plätze SUFW 12 Plätze

19 Aufgabenschwerpunkte der sozialen Arbeit Netzwerke Umfeld Rund um Unterbringung einzelner Mensch Soziale Betreu uung einzelner Mensch Nachbar- schaftsarbeit Umfeld

20 Gemeinschaftliche Verantwortung im Sozialraum Sozialarbeit Asyl Sozialraumarbeit: Zusammenlebe en gestalten Gagfah, Ortsamt, Polizei Gegenseitigen Respekt erreichen Jugendhilfe, Schule, Seniorenarbeit Möglichkeiten aufzeigen für Integration Einbindung in bestehende Gemeinwesenstrukturen bürgerschaftliches Engagement nutzen Bürgerinitiativen, Vereine, Kultur, Kirche

21 Koordinationsstellen Ehrenamt Caritas Frau Brodmann,Sr. MarieTherese Schwerinerstr Dresden Diakonie Fax: 0351/ E - Mail: akratzsch@diakonie.dresden.de Bürgerstiftung g Dresden Andreas Kratzsch (Sozialdiakon), Frau Buchmann KBS Dresden-West "Treffpunkt Hilfsbereitschaft" Barteldesplatz 2 Kontaktstelle Ehrenamt Dresden Georgenstrasse 1-3, Tel: Dresden Fax: Tel.: 0351/ , Mobil: 0176/ , E Mail: th@buergerstiftung-dresden.de

22 Finanzierung der laufenden Aufwendungen im Bereich Asyl Prognose 36,8 28,1 Aufwendungen der Stadt Dresden in Mio Euro Kostenerstattung durch den Freistaat in Mio Euro 15,7 18,9 25,22 8,5 10,1 3,2 3,6 1,7 5,3 4,4 2,5 2,2 2,3 4, Pauschale 2015/2016 Annahme: Erstattung von Euro/ Person/Jahr 2015/2016: Prognosezahlen (mit Kostenannahmen), Kostenerstattung einschließlich Krankenhilfe und Sozialarbeit/Betreuung

23 Information der Öffentlichkeit 3. Runder Tisch Asyl am Darstellung in den Ortsbeiräten/ Ortschaftsräten (Klotzsche , Prohlis , Pieschen , Leuben , Cotta 6.11, Neustadt 10.11, 11., Altstadt , Blasewitz )/ Schönfeld-Weißig Bürgerversammlung/ Bürgerdialog am Entscheidung des Stadtrates am Tage der offenen Tür in den jeweiligen Übergangswohnheimen