Verpachtung von Agrarland in Bayern 2010

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1 Verpachtung von Agrarland in Bayern 21 e für landwirtschaftlich genutzte Flächen Euro e je Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche in Bayern Nach den Ergebnissen der Landwirtschaftszählung 21 in Bayern wurde für Bestandspachten ein eher moderater Anstieg der Pachtpreise ausgewiesen. Im Vergleich zum Jahr 27 erhöhte sich der durchschnittliche Pachtpreis für landwirtschaftlich genutzte Fläche () um 8 Prozent (19 Euro je Hektar). Nebenerwerbslandwirte bezahlten 21 für ihre ein von 232 Euro je Hektar, für Ackerland von 273 Euro je Hektar und für Dauergrünland von 153 Euro je Hektar. Haupterwerbsbetriebe entrichteten durchschnittlich für landwirtschaftlich genutzte Fläche ein von 261 Euro je Hektar, für Ackerland von 32 Euro je Hektar, für Dauergrünland von 178 Euro je Hektar. Betriebe der Rechtsform Einzelunternehmen zahlten 21 durchschnittliche e für landwirtschaftlich genutzte Fläche von 255 Euro je Hektar, für Ackerland von 296 Euro je Hektar und für Dauergrünland von 172 Euro je Hektar. e in Bayern nach Nutzungsarten Ackerland Dauergrünland EUR/ha 173 EUR/ha EUR/ha 163 EUR/ha EUR/ha 166 EUR/ha EUR/ha 166 EUR/ha EUR/ha 173 EUR/ha Die Pachtpreise schwanken je nach Nutzungsart und Bodengüte beträchtlich: Für Ackerland waren 21 im Durchschnitt 294 Euro je Hektar zu zahlen und damit 21 Euro mehr als im Jahr 27. Bundesweit liegt dieses Niveau der durchschnittlichen e für Ackerland mit 294 Euro je Hektar an vierter Stelle. Für Dauergrünland zahlten die bayerischen Landwirte 21 durchschnittlich 173 Euro je Hektar. Hier liegt eine Steigerung um 1 Euro je Hektar vor. Für sonstige lag der durchschnittliche Pachtpreis bei 254 Euro je Hektar. siehe nächste Seite

2 Pacht- und Eigentumsverhältnis an der n Fläche Bayerns Im Jahr 1997 unentgeltlich erhaltene Fläche,6 % Fläche 37,4 % selbstbewirtschaftete eigene Fläche 62 % Im Jahr 21 selbstbewirtschaftete eigene Fläche 54,4 % Fläche 44,7 % unentgeltlich erhaltene Fläche,9 % Für Bayern wird mit Hektar die bundesweit größte Pachtfläche ausgewiesen, wobei der Pachtanteil mit 44,7 Prozent bundesweit am niedrigsten und deutlich unter dem Schnitt des früheren Bundesgebietes mit 52,7 Prozent liegt. Bayern ist auch das einzige Bundesland, wo die Eigentumsfläche ( Hektar) die Pachtfläche übersteigt. Der Eigentumsanteil liegt bei 54,4 Prozent. Das dürfte mit der Hauptgrund sein, warum gerade in Bayern die Konkurrenz um Pachtflächen besonders hoch ist. Im Durchschnitt wurden von den Betrieben mit Pachtflächen 16,2 Hektar zugepachtet. Für Betriebe im Haupterwerb lag die durchschnittliche Pachtfläche im Jahr 21 bei 25,5 Hektar, für Nebenerwerbsbetriebe bei 1,7 Hektar und für Betriebe der Rechtsform Einzelunternehmen bei 19,3 Hektar. Entwicklung der e für Neupachten von landwirtschaftlich genutzter Fläche, Ackerland und Dauergrünland Euro/ha für Neupachten in Bayern In Bayern wurde mit der LZ 21 eine Neupachtfläche von Hektar ausgewiesen, das waren 3,7 Prozent der Pachtfläche insgesamt. Die e 21 für Neupacht stiegen gegenüber 27 für um 25,7 Prozent oder 68 Euro je Hektar, für Ackerland um 29,3 Prozent oder 89 Euro je Hektar und für Dauergrünland um 16,7 Prozent oder 28 Euro je Hektar. Die Entgelte für Neupachten bewegten sich damit wesentlich deutlicher nach oben als es von 25 zu 27 der Fall war. siehe nächste Seite

3 Entwicklung der e für Neupachten in den Regierungsbezirken Neupachten für landwirtschaftlich genutzte Fläche (), Ackerland und Dauergrünland in Regierungsbezirken von Bayern Euro/ha Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Oberfranken Mittelfranken Unterfranken Schwaben Die e für Neupachten in Bayern sind regional relativ stark differenziert. Am höchsten sind sie in Niederbayern. Mit über 5 Euro je Hektar für landwirtschaftlich genutzte Fläche und über 6 Euro je Hektar für Ackerland liegen sie in etwa auf gleichem Niveau wie in den Veredlungsregionen von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Auch in Oberbayern und Schwaben wurden e für Neupachten um 355 Euro je Hektar für und um 428 bzw. 435 Euro je Hektar für Ackerland ausgewiesen. In Oberfranken dagegen lagen wesentlich geringere e für Neupachten von 172 Euro je Hektar für und 191 Euro je Hektar für Ackerland vor. Landwirtschaftliche Betriebe mit n Einzelgrundstücken der landwirtschaftlich genutzten Fläche 21 nach Hauptnutzungsarten und Verwaltungsbezirken Verwaltungsbezirk insgesamt Ackerland () Dauergrünland () Oberbayern, RB Ingolstadt München Rosenheim Altötting Berchtesgadener Land Bad Tölz-Wolfratshausen Dachau Ebersberg Eichstätt Erding Freising Fürstenfeldbruck Garmisch-Partenkirchen Landsberg am Lech Miesbach Mühldorf a. Inn München

4 Verwaltungsbezirk insgesamt Ackerland () Dauergrünland () Neuburg-Schrobenhausen Pfaffenhofen a. d. Ilm Rosenheim Starnberg Traunstein Weilheim-Schongau Niederbayern, RB Landshut Passau Straubing Deggendorf Freyung-Grafenau Kelheim Landshut Passau Regen Rottal-Inn Straubing-Bogen Dingolfing-Landau Oberpfalz, RB Amberg Regensburg Weiden i. d. OPf Amberg-Sulzbach Cham Neumarkt i. d. OPf Neustadt a. d. Waldnaab Regensburg Schwandorf Tirschenreuth Oberfranken, RB Bamberg Bayreuth Coburg Hof Bamberg Bayreuth Coburg Forchheim Hof Kronach Kulmbach Lichtenfels Wunsiedel i.fichtelgebirge Mittelfranken, RB

5 Verwaltungsbezirk insgesamt Ackerland () Dauergrünland () Ansbach Erlangen Fürth Nürnberg Schwabach Ansbach Erlangen-Höchstadt Fürth Nürnberger Land Neustadt a.d.aisch-bad Windsheim Roth Weißenburg- Gunzenhausen Unterfranken, RB Aschaffenburg Schweinfurt Würzburg Aschaffenburg Bad Kissingen Rhön-Grabfeld Haßberge Kitzingen Miltenberg Main-Spessart Schweinfurt Würzburg Schwaben, RB Augsburg Kaufbeuren Kempten (Allgäu) Memmingen Aichach-Friedberg Augsburg Dillingen a. d. Donau Günzburg Neu-Ulm Lindau (Bodensee) Ostallgäu Unterallgäu Donau-Ries Oberallgäu Erstellt: Februar 212 (rs). Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Statistisches Bundesamt