Reine Luft in Gesundheitseinrichtungen. 8. Salzburger Hygienetage 2014

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1 Reine Luft in Gesundheitseinrichtungen 1 Sorger 2014

2 Wozu brauchen wir eine Lüftungsanlage wir haben doch auch noch Fenster! Seit wir die Lüftung haben / seit ich dem belüfteten Raum arbeite, bin ich dauernd krank! Das haben wir früher auch nicht gebraucht und haben trotzdem gut arbeiten können! 2 Sorger 2014

3 Machen Raumlufttechnische Anlagen krank? Infektion durch mikrobiologisch belastete Aerosole (Legionellen, Pilzsporen) Allergene Aerosole (Pollen) Atemwegsreizungen durch trockene Luft Erkältungen u.a. durch Klimaschock Sick-Building-Syndrom 3 Sorger 2014

4 Aufgaben von Raumlufttechnischen Anlagen Sicherstellung von ausreichender Frischluft Heiz- und Kühlfunktion Luftfeuchtigkeitsregulation Luftreinigung 4 Sorger 2014

5 Vorgaben ÖNORM H 6020: Lüftungstechnische Anlagen für medizinisch genutzte Räume - Projektierung, Errichtung, Betrieb, Instandhaltung, technische und hygienische Kontrollen 5 Sorger 2014

6 Einteilung von Lüftungs-, Teilklimaund Klimaanlagen nach EN Kategorie geregelte Funktionen Lüftung Heizung Kühlung Befeuchtung Entfeuchtung Anlagenbezeichnung THM-C0 X Einfache Lüftungsanlage THM-C1 X X Lüftungsanlage mit Heizfunktion bzw. Luftheizungsanlage THM-C2 X X X THM-C3 X X X (x) THM-C4 X X X X (x) Teilklimaanlage mit Befeuchtungsfunktion Teilklimaanlage mit Kühlfunktion Teilklimaanlage mit Kühl- und Befeuchtungsfunktion THM-C5 X X X X X Klimaanlage mit allen Funktionen (oder umgangssprachlich Vollklimaanlage ) 6 Sorger 2014

7 Luftarten 7 Sorger 2014 Bilder: umwelt-online.de, wikimedia

8 Raumlufttechnische Anlagen 8 Sorger 2014

9 Wärmerückgewinnung (VDI 2071) 9 Sorger 2014

10 Wärmerückgewinnung Rekuperator Kreuzstromwärmetauscher Regenerator Regeneratives System (Kreislaufverbundsystem) 10 Sorger 2014

11 Raumklassen gemäß ÖNORM H Sorger 2014

12 Druckverhältnisse Überdruck verhindert die Immission von unerwünschten Stoffen Unterdruck verhindert die unerwünschte Emission von Stoffen 12 Sorger 2014

13 Strömungen Laminare Strömung Bild: Wikimedia Turbulente Strömung Bild: Wikimedia Turbulenzarme Verdrängungsströmung (TAV) Bild: Wikimedia 13 Sorger 2014

14 Luftbefeuchtung Nur wenn erforderlich Wenn erforderlich, dann Dampfbefeuchtung (sofern möglich) Achtung auf chemische Reinheit Andere Systeme müssen hygienische Unbedenklichkeit (Gleichwertigkeit mit Dampf) nachweisen 14 Sorger 2014

15 Umluftkühlgeräte 15 Sorger 2014

16 Luftfilter in RLT EN 779 und EN Grobfilter: G1 G4 Feinfilter: F5-F9 Schwebstofffilter (HEPA-Filter): H10-H14 16 Sorger 2014

17 Vorgeschriebene Filterstufen Raumklasse H1 und H2: Zuluft: F7 F8 H13 Abluft: (Flusenabscheider) - F6 Raumklasse H3: Zuluft: F7 F8 Abluft: F6? Raumklasse H4: Zuluft: F7 F8 (bei Umluft F9) Abluft: F6 17 Sorger 2014

18 Wieviel Luft braucht der Mensch? ÖNORM H6038 (Wohnraumlüftung): 36 m³/(person * Stunde) (siehe auch ÖNORM H6020, 5.7) Schlafende und ruhende Personen mindestens 15 m³/(person * Stunde) m³/h pro Person bei überwiegender sitzender Tätigkeit m³/h pro Person bei überwiegend nicht sitzender Tätigkeit über 65 m³/h pro Person bei schwerer körperlicher Arbeit 18 Sorger 2014

19 Ausreichender Luftaustausch Neben den personenbezogenen Luftmengen sind auch flächenbezogene oder funktionsbezogen Mengen vorgeschrieben. Beispiele: WC, Dusche: mindestens 100 m³/h Etagenbad: mindestens 200 m³/h Untersuchungsräume: 15 m³/(m²*h) Aufwachraum: 20 m³/(m²*h) Lagerräume: 6 m³/(m²*h) 19 Sorger 2014

20 Überprüfung der Lüftungsanlage technische Überprüfungen Messungen am TAV-Zuluftdurchlass Luftaustrittsgeschwindigkeit, Leckage, Schutzzone, Zulufttemperatur, Schalldruckpegel Luftmengenmessung Technische Kontrolle 20 Sorger 2014

21 Hygienische Überprüfungen 21 Sorger 2014

22 Regelmäßige hygienische Überprüfungen 22 Sorger 2014

23 Mikrobiologische Luftqualität Sedimentationsplatten KBE/(dm² x h) Luftkeimsammler KBE/m³ Impaktoren Impinger Membranfilter Partikelmessung Es gibt keine mikrobiologischen Grenzwerte! 23 Sorger 2014

24 Betrieb mit Raumlufttechnischen Anlagen Fenster müssen geschlossen bleiben. Türen sind geschlossen zu halten. Ausgenommen erwünschte Überströmungen Einstellungen der Zu- und Abluftöffnungen nicht verändern Zu- und Abluftöffungen nicht zustellen 24 Sorger 2014

25 Einfache Sichtprüfung über die Filterfeinheit: Faustregel für Zulufteinlass Deutlicher schwarzer, lockerer Rand: G3, G4 Feiner Schwarzer, schwer entfernbarer Rand: F5, F6 Ohne schwarzem Rand: F8, F9 25 Sorger 2014

26 Schimmelpilze in Innenräumen Schimmelpilzsporen sind hygienisch bedenklich Schimmelpilze benötigen zum Wachstum Feuchtigkeit und Nährstoffe (Kohlenstoffquelle, Phosphate). Wachstum ist auch bei relativ niedrigen Temperaturen möglich. Hohe ph-werte hemmen das Wachstum (z.b. Kalktünche) 26 Sorger 2014

27 Schimmelpilze in Innenräumen Besonders gefährdet sind Stellen, an denen (partiell) Kondensation auftritt (kalte Oberflächen) oder die bestimmungsgemäß feucht bzw. nass sind. Besonders gefährdet sind poröse Oberflächen (z.b. Mauerwerk, Verfugungen) Luftströmungen begünstigen das Auftreten von Sporen-Aerosolen. 27 Sorger 2014

28 Luftverunreinigungen Aldehyde aus Desinfektionsmitteln und Möbelplatten Flüchtige Additive in Kunststoffen. 28 Sorger 2014

29 Danke für ihre Aufmerksamkeit! Dr. Arno Sorger Technischer Leiter W.H.U. GmbH Bodenlehenstraße Bischofshofen Akkreditierte Inspektionsstelle für Inspektionen gemäß VDI 6022 und ÖNORM H Sorger 2014

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