Unterrichtsentwurf für den 5. Unterrichtsbesuch im Fach Erdkunde

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1 Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Bocholt Unterrichtsentwurf für den 5. Unterrichtsbesuch im Fach Erdkunde Datum: Schule: Lerngruppe: Uhrzeit: Raum: Lehramtsanwärter: Schulleitung: Ausbildungsbeauftragter: Ausbildungslehrerin: Fachleiter: Thema der Stunde: Lagebestimmung von Notrufen zur Rettung Schiffbrüchiger - Übung zur Einordnung von Räumen im Gradnetz der Erde mithilfe des Atlasses am Beispiel der Verortung von Notrufen verschiedener Schiffbrüchiger zur Planung eines Rettungseinsatzes.

2 1. Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge 1.1. Planung der Unterrichtsreihe Leitgedanken der Unterrichtsreihe Ziel des Erdkundeunterrichts ist die an der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler orientierte Vermittlung raumbezogener Handlungskompetenz, die Fähigkeit und Bereitschaft zur kognitiven und affektiven Teilhabe an nah- und fernräumlichen Erscheinungen und Prozessen (Kernlehrplan Erdkunde: S. 15). Voraussetzung für ein differenziertes raumbezogenes Verflechtungsdenken und -handeln sind die Fähigkeit zur räumlichen Orientierung auf verschiedenen Maßstabsebenen und der Aufbau eines topographischen Grundwissens über themenbezogene weltweite Orientierungsraster (Kernlehrplan Erdkunde: S. 13). Sich im Raum orientieren zu können, ist eine grundlegende Kulturtechnik, deren Vermittlung im Aktionsraum Schule primär dem Fach Erdkunde zugesprochen wird (Hemmer&Hemmer S. 4). In den von Erdkundedidaktikern und Schulgeographen gemeinsam erarbeiteten und von der Deutschen Gesellschaft für Geographie verabschiedeten Bildungsstandards im Fach Erdkunde wird die räumliche Orientierungskompetenz sogar als ein eigener Kompetenzbereich ausgewiesen (DGfG: S.16f). Wenngleich es vielfältige Überschneidungen mit den anderen Kompetenzbereichen gibt, haben sich die Autoren der Bildungsstandards gestützt durch das Votum der Kultusministerkonferenz für die separate Ausweisung dieses domänenspezifischen Kompetenzbereichs ausgesprochen (Hemmer&Hemmer: S. 4). Die Orientierungskompetenz beschränkt sich nicht auf ein basales Orientierungswissen auf verschiedenen Maßstabsebenen, sondern umfasst ebenso die Fähigkeit zur Einordnung geographischer Sachverhalte in räumliche Ordnungssysteme und Orientierungsraster, also das Erkennen von Lagebeziehungen, sowie eine Vielzahl alltagsrelevanter topographischer Fähigkeiten, wie die Schulung der Fähigkeiten, sich mithilfe einer Karte, der Himmelsrichtungen, einem Kompass oder anderer Hilfsmittel in einer Stadt oder im offenen Gelände zu orientieren (DGfG: S.16). Die Kartenkompetenz, also die Fähigkeit, mit Karten umgehen zu können, hat nicht nur eine hohe Relevanz für den Alltag, sondern sie ist auch eine methodische Basisqualifikation für zahlreiche andere Unterrichtsfächer (DGfG, S.16). Aus diesen Leitgedanken heraus und an den Kernlehrplan für das Fach Erdkunde in der Sekundarstufe I sowie an das schulinterne Curriculum für das Fach Erdkunde anknüpfend, erwächst das Thema dieser Unterrichtsreihe: Thema der Unterrichtsreihe: Sich im Nah- und Fernraum orientieren Intentionen der Unterrichtsreihe Im Rahmen der Unterrichtsreihe werden in Anlehnung an die oben erläuterten Leitgedanken folgende Ziele intendiert: 1

3 Sachkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler verfügen auf unterschiedlichen Maßstabsebenen über ein basales Orientierungswissen zum Bezugsraum Deutschland mit Ausblick auf Europa und die Welt, können die Lage eines Ortes in Beziehung zu weiteren geographischen Bezugseinheiten beschreiben und verfügen über ein grundlegendes räumliches Orientierungsraster zur Einordnung unterschiedlicher Räume (Kernlehrplan Erdkunde: S. 24). Methodenkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein Grundrepertoire an fachrelevanten Arbeitsweisen zur Informations- und Erkenntnisgewinnung sowie zur verbalen und graphischen Darstellung von Sachinformationen. Sie nutzen Inhaltsverzeichnis, Register und Koordinaten im Atlas eigenständig zur Orientierung und topographischen Verflechtung und entnehmen aus Karten unter Benutzung der Legende und der Maßstabsleiste themenbezogen Informationen (Kernlehrplan Erdkunde: S. 25, Schulinternes Curriculum: S. 10). Urteilskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler vergleichen und beurteilen verschiedene Ordnungsraster zur räumlichen Orientierung auf verschiedenen Maßstabsebenen. Handlungskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler führen eine fragengeleitete Erkundung des Schulumfelds durch und orientieren sich eigenständig in der Stadt (Schulinternes Curriculum: S. 10). Sie treffen auf Basis einfacher Entfernungsermittlungen begründete Entscheidungen für die Verkehrsmittelwahl zur Überwindung der räumlichen Entfernung zwischen zwei Orten Einordnung der Stunde in den Kontext der Reihe Die Unterrichtsreihe zur räumlichen Orientierung ist dreigeteilt. Zunächst erfolgt die Orientierung im näheren Lebensraum. Danach werden die Karte und der Atlas als zentrale Medien des Erdkundeunterrichts und die Kartenkompetenz (DGfG: S. 24f.) in den Mittelpunkt des Lernens gerückt, um aus Karten unter der Benutzung der Legende und Maßstabsleiste themenbezogen Informationen entnehmen zu können. Ein dritter Schwerpunkt besteht schließlich darin, Fähigkeiten zur Orientierung auf unterschiedlichen Maßstabsebenen zur Einordnung unterschiedlich strukturierter Natur- und Wirtschaftsräume in räumliche Ordnungsmuster zu entwickeln. Konkret ist die Unterrichtsreihe wie folgt aufgebaut: Wo ich lebe und lerne Anfertigung einer Kartenskizze zur Orientierung im nahen Lebensraum am Beispiel des eigenen Schulwegs. Wer wohnt wo? Lagebestimmung mit Planquadraten und Straßenregister im Stadtplan als wichtiges Hilfsmittel zur Orientierung in einer Stadt am Beispiel des Einzugsgebiets der Schulklasse. Spannendes in und über Dülmen Selbstständige Erkundung der nahen städtischen Schulumgebung in Dülmen anhand eines Stadtspiels. 2

4 Orientierung im Gelände mithilfe von Himmelsrichtungen - Bestimmung der Himmelsrichtungen mithilfe des Sonnenstands und eines selbstgebauten Magnetkompasses zur Einnordung einer Karte mittels praktischer Übungen auf dem Schulhof. Vom Luftbild zur Karte - Vergleich von Luftbild und Karte zur Charakterisierung wesentlicher Elemente von Karten als verkleinerte, generalisierte und durch eine Legende erläuterte Darstellung räumlicher Wirklichkeit am Beispiel der Innenstadt von Münster. Zu Fuß von Dülmen nach Münster? Durchführung einfacher Maßstabsberechnungen und Entfernungsermittlungen als Gebrauchswert im Alltag am Beispiel der Verkehrsmittelwahl für lebensweltliche räumliche Bewegungen zwischen zwei Orten. Die Welt im Atlas - Orientierungsübung im Atlas mithilfe der Suchinstrumente Register, Kartenübersicht und Inhaltsverzeichnis anhand einer Kartenrallye im Rahmen eines Lernens an Stationen. Grün ist nicht gleich Grün - Differenzierte Erschließung unterschiedlicher Kartenarten unter besonderer Berücksichtigung von Kartenthema und Kartenlegende am Beispiel grüner Signaturen in Karten zu den Höhenschichten, zur Vegetation und zur Bevölkerung Skandinaviens. Wie können wir die Titanic finden? Problemorientierte Einführung von Breitenkreisen und Meridianen zur Lagebestimmung von Orten im Gradnetz am Beispiel des Schiffsunglücks der Titanic mithilfe eines stummen Globus und des Atlas. Lagebestimmung von Notrufen zur Rettung Schiffbrüchiger - Übung zur Einordnung von Räumen im Gradnetz der Erde mithilfe des Atlasses am Beispiel der Verortung von Notrufen verschiedener Schiffbrüchiger zur Planung eines Rettungseinsatzes. Eine Reise durch die vier Großlandschaften Deutschlands - Abgrenzung und Typisierung der vier Großlandschaften Deutschlands hinsichtlich ihrer Oberflächenform anhand der Zuordnung von Landschaftsaufnahmen zu verschiedenen Stationen einer geplanten Reise durch Deutschland Begründung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge Curriculare Zusammenhänge Thema und Ziele dieser Unterrichtsstunde sowie -reihe beziehen sich auf den Kernlehrplan für das Fach Erdkunde in der Sekundarstufe I und auf das schulinterne Curriculum für das Fach Erdkunde in der Sekundarstufe I. Lernziele und Inhalte nehmen Bezug auf die im Kernlehrplan formulierten Kompetenzerwartungen am Ende der Doppeljahrgangsstufe 5/6 (Kernlehrplan S.24ff), im Speziellen auf die unter dargelegte Sachkompetenz und Methodenkompetenz. Bezüglich des schulinternen Curriculums (S. 9) beziehen sich die Unterrichtsreihe und -stunde auf das Thema Wir orientieren uns. 3

5 Fachdidaktische Konzepte und Prinzipien Die Unterrichtsreihe zum Thema Sich im Nah- und Fernraum orientieren ist induktiv aufgebaut und behandelt Räume auf unterschiedlichen Maßstabsebenen, ausgehend vom näheren Lebensraum der Schülerinnen und Schüler bis hin zu einem Ausblick auf Europa und die Welt. Denn die Grundvoraussetzung jeglichen raumbezogenen Denkens und Handelns ist die Fähigkeit zur Orientierung auf lokaler, regionaler, kontinentaler und globaler Maßstabsebene (Kernlehrplan Erdkunde: S.16). Räumlicher Schwerpunkt dieser Unterrichtsreihe ist jedoch Deutschland. In der Unterrichtsreihe finden sich verschiedene didaktische Konzepte und Prinzipien wieder: Das Erstellen einer eigenen Karte des Schulwegs und die Herstellung eines magnetischen Kompasses beziehen sich auf das handlungsorientierte Lernen der Schülerinnen und Schüler im Erdkundeunterricht. Das Lernen an Stationen und die Erkundung des Schulumfeldes dagegen, sprechen Methoden und Formen selbstständigen Arbeitens an und fördern die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler, eigenverantwortlich und unabhängig von der Lehrperson zu lernen. Auf die Tatsache, dass die stetige Eurozentrierung von Karten eine eurozentrische Einstellung provoziert (Hemmer&Hemmer: S.6), wird im Zuge des Globalen Lernens reagiert, indem unterschiedliche Muster räumlicher Darstellungen im Unterricht verwendet werden, die zum Perspektivwechsel anregen. Bei der Einführung des Gradnetzes wird aufgrund des Abstraktionsgrades des Wissens auf den Globus als dreidimensionales Modell zurückgegriffen (Kernlehrplan Erdkunde: S. 20). Nach Haubrich (S. 192) ist der Einsatz des Globus aufgrund der hohen Abstraktionsleistung seitens der Schülerinnen und Schüler beim Thema Gradnetz geboten. Er eignet sich besonders aufgrund seiner Abbildungstreue für die Beschreibung von Lagemomenten im Gradnetz der Erde. Zur Lokalisation und topographischen Einordnung ist sein Einsatz aber in Kombination mit physischen Karten sinnvoll (Rinschede: S. 321f). Die Maßstabs- und Entfernungsberechnung fördert schließlich das fächerübergreifende Lernen, so sind Maßstab und Entfernungen Teil des Kernlehrplans für Mathematik für die Sekundarstufe I (Kernlehrplan Mathematik: S.15 und 22), und bringt die Interdisziplinarität des Schulfaches Erdkunde zum Ausdruck Nachhaltigkeit des Lernprozesses Ziele und Inhalte der Unterrichtsreihe sind so konzipiert, dass sich wesentliche Aspekte im Sinne der Lernspirale innerhalb der Reihe und in den nachfolgenden Unterrichtsreihen im Erdkundeunterricht der Klasse 5 sowie der folgenden Schuljahre wiederholen und auf diese Weise Kompetenzen vertiefend und nachhaltig aufgebaut werden. So hat das Einordnen von Räumen in Ordnungsraster und das Herstellen von Lagebeziehungen von Räumen in allen Jahrgangsstufen in der Sekundarstufe I und II als unabdingbare Fähigkeit für raumbezogene Handlungskompetenz eine große Bedeutung. Es sei an dieser Stelle auf Hemmer&Hemmer (S. 6) verwiesen, die die räumliche Orientierungsfähigkeit als eine Einstiegsqualifikation bezeichnen, welche eine umfassende geographischen Bildung und ein erdgerechtes Verhalten erst ermöglicht. 4

6 2. Planung der Unterrichtsstunde 2.1. Thema der Unterrichtsstunde Lagebestimmung von Notrufen zur Rettung Schiffbrüchiger - Übung zur Einordnung von Räumen im Gradnetz der Erde mithilfe des Atlasses am Beispiel der Verortung von Notrufen verschiedener Schiffbrüchiger zur Planung eines Rettungseinsatzes Ziel der Unterrichtsstunde Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Fähigkeit über ein grundlegendes räumliches Orientierungsraster zur Einordnung unterschiedlicher Räume zu verfügen, indem sie am Beispiel verschiedener Notrufe von Schiffbrüchigen unterschiedliche Räume mithilfe des Atlasses im Gradnetz der Erde einordnen Bedingungsanalyse und Lernausgangslage Die Klasse XX wird seit Beginn des Schuljahres von mir im Rahmen meines Ausbildungsunterrichts wöchentlich für zwei Stunden begleitet. Nach einer kurzen Hospitationsphase habe ich mit der Planung und Durchführung selbstständigen Unterrichts begonnen. Die XX Schülerinnen und Schüler haben im Rahmen des Wechsels an die weiterführende Schule erst zu Beginn des Schuljahres in der Klasse zusammengefunden und weisen bezüglich ihres Lernstandes und ihrer Kompetenzniveaus ein heterogenes Bild auf. Besonders im Hinblick auf die Fähigkeit, sich im Nah- und Fernraum zu orientieren, zeigen sich innerhalb der Lerngruppe große Unterschiede. So macht einigen Schülerinnen und Schüler noch die Bestimmung der Himmelsrichtungen Probleme, während andere schon Vorerfahrungen im Umgang mit geographischen Koordinatenangaben haben. Diese Lernausgangslage macht eine Differenzierung innerhalb der gezeigten Übungsstunde notwendig. Die Klasse zeichnet sich durch viele engagierte Schülerinnen und Schüler aus, die mehr als drei Viertel der Klasse ausmachen. Die anderen Schülerinnen und Schüler zeigen eher eine schwache mündliche Beteiligung. In der gezeigten Stunde soll darauf mit einer Partnerarbeit reagiert werden. Die Schülerinnen und Schüler weisen bereits Erfahrung mit dieser geplanten methodischen Vorgehensweise auf. Zuletzt haben die Schülerinnen und Schüler das Arbeiten mit dem Atlas geübt und problemorientiert am Beispiel des Untergangs der Titanic Breiten- und Längengrade zur Lagebeschreibung im Gradnetz kennengelernt sowie im Kontext von einfachen Lagebestimmungen angewendet. 5

7 2.4. Methodisch-didaktischer Kommentar Didaktischer Kommentar und Sachanalyse Die annähernde Kugelgestalt der Erde ermöglicht die gedankliche Konstruktion von senkrecht aufeinander stehenden Kreislinien, die zusammen das Gradnetz der Erde bilden. Das Gradnetz ist das aus Breitenkreisen und Meridianen (halbe Längenkreise) gebildete Netz, das zur genauen Lagebestimmung aller Punkte auf der Erde rechnerisch um diese gelegt wurde und auf Globen und Karten eingezeichnet wird. Meridiane verlaufen in Nord-Süd-Richtung und werden in Grad westlicher Länge bzw. Grad östlicher Länge angegeben. Als Nullmeridian wurde der Meridian von Greenwich (London) festgelegt. Er teilt die Erdkugel in eine Ost- und eine Westhalbkugel. Von Nullmeridian aus werden die geographischen Längen bis 180 nach Osten bzw. nach Westen gezählt. Es gibt unendliche viele Meridiane, auf Karten oder Globen werden aber nur ausgewählte dargestellt. Breitenkreise verlaufen in Ost-West-Richtung und werden in Grad nördlicher Breite bzw. Grad südlicher Breite angegeben. Der Äquator ist der größte Breitenkreis. Alle anderen Breitenkreise werden polwärts immer kleiner. Der Äquator teilt die Erde in eine Nord- und eine Südhalbkugel. Die geographischen Breiten zählt man vom Äquator aus bis 90 nach Norden bzw. nach Süden. Analog zu den Meridianen gibt es unendliche viele Breitenkreise, von denen auf Karten und Globen nur ausgewählte dargestellt werden. Mithilfe von Längen- und Breitenangaben kann jeder Punkt auf der Erde durch die geographischen Koordinaten exakt beschrieben werden. Mit der Einführung und praktischen Anwendung des Gradnetzes erweitern die Schülerinnen und Schüler ihr Kartenverständnis und erlernen eine weitere Möglichkeit der Bestimmung und Beschreibung der Lage von geographischen Objekten kennen. Die heutige Unterrichtsstunde dient der Erweiterung der Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler, die Lage von Räumen im Gradnetz mithilfe der geographischen Breite und Länge zu bestimmen. Galt der Blick in der Unterrichtsreihe bis dato geographischen Objekten, durch welche Breitenkreise oder Meridiane verlaufen, so verlangt die heutige Stunde zunächst die Bestimmung der ungefähren Lage auf der Weltkarte und dann eine Ermittlung der exakten Lagebeschreibung auf einer großmaßstäblichen Karte. Da die Einführung des Gradnetzes in der Jahrgangsstufe 5 mit besonders hohem didaktisch-methodischem Aufwand verbunden ist, sind verschieden gestaltete Übungsphasen unterschiedlichen Abstraktionsgrades in diesem Zusammenhang unerlässlich (Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg: S. 19) Methodischer Kommentar Ausgehend von der zentralen didaktischen Entscheidung soll der Lernprozess eingeleitet werden, indem der Lehrer den Schülerinnen und Schülern Notrufe von Schiffbrüchigen präsentiert und die Schüler zu Experten erklärt, die den Rettungseinsatz per Schiff koordinieren. Die Schülerinnen und Schüler planen daraufhin die weitere Vorgehensweise zur Rettung der Menschen. 6

8 In der sich anschließenden Erarbeitungsphase arbeiten sie dann auf die Planung einer Route zur Rettung der Schiffbrüchigen hin. Dazu setzen sich die Schülerinnen und Schüler in einer Partnerarbeit mit dem Material und den Arbeitsaufträgen auseinander. In dieser Phase haben sie Zeit zur gemeinsamen Auseinandersetzung mit der Thematik, machen sich mit dem Problem vertraut, aktivieren ihr Vorwissen und wenden dies auf das Lernproblem an. In der Partnerarbeit kommunizieren die Sitznachbarn ihre Arbeitsergebnisse, tragen sie vor und korrigieren sowie erweitern diese gegebenenfalls. Die gemeinsame Arbeit mit dem Sitznachbarn gibt den Schülerinnen und Schülern zudem Sicherheit für den späteren Vergleich der Arbeitsergebnisse in der Präsentationsphase. Die Differenzierung spricht dabei die Heterogenität der Schülerinnen und Schüler an und fordert fachlich Stärkere. In der Sicherungsphase präsentieren die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeitsergebnisse, indem die Notrufe auf einer Weltkarte im Gradnetz eingeordnet und mögliche Routen zur Rettung der Schiffbrüchigen vorgestellt werden, um die Lage der verschiedenen Räume gegenseitig in Beziehung zu setzen (Kernlehrplan Erdkunde: S. 24). Dabei hält sich die Lehrperson im Hintergrund auf und interveniert nur, wenn es unbedingt nötig ist, wie z.b. bei starken fachlichen Mängeln. Die Schülerinnen und Schüler, die nicht im Vortrag involviert sind und zuhören, haben die Aufgabe zu ergänzen oder ggf. zu verbessern. Die Reflexionsphase thematisiert schließlich die Übertragbarkeit der Arbeitsergebnisse auf andere Räume sowie den Lebensweltbezug zum Alltag der Schülerinnen und Schüler Verlaufsplan Phase Lernsequenz/ Aktivitäten der Schüler Sozialform, Medien, did.-meth. Kommentar Einstieg Aufbau der Lernsituation L. zeigt Eilmeldungen. Die SuS planen Arbeitsschritte zur Rettung der Menschen. Mögliche Schülerbeiträge: - Wir sollten zunächst die Lage der Schiffbrüchigen bestimmen. Danach sollten wir eine möglichst kurze Route planen. - Wir sollten dem Schiff die Koordinaten durchgeben. - UG; Eilmeldungen, Aktivierung von Vorwissen, Planung der Vorgehensweise Übergang Klärung der Arbeitsorganisation L. teilt AB aus und klärt Arbeitsorganisation. LB; AB, Herstellung Ziel- Methoden und Zeittransparenz Erarbeitung Auseinandersetzung mit Arbeitsaufträgen und Material Die SuS bearbeiten das AB, ordnen Notrufe ins Gradnetz ein und planen eine Route für einen Rettungseinsatz PA; AB, Atlas, Zeit zur Auseinandersetzung mit Problemfrage und 7

9 (siehe Anhang). Differenzierung: Formulierung und Verortung weiterer Notrufe im Partnerduett. Material, Ergebnisse werden vorgetragen, ggf. korrigiert oder erweitert, Förderung der Kommunikation Sicherung Präsentation der Arbeitsergebnisse Die SuS stellen ihre Arbeitsergebnisse zur Verortung der Notrufe an der Weltkarte mithilfe einer Meldekette vor. Anschließend präsentieren zwei Partner eine mögliche Rettungsroute. Die anderen SuS ergänzen oder verbessern ggf. SB; Weltkarte, Kommunizieren und Visualisieren der Arbeitsergebnisse UG Reflexion Reflexion der Arbeitsergebnisse Thematisierung der Übertragbarkeit und des Lebensweltbezugs der Arbeitsergebnisse. UG Mögliche Schülerbeitrage: - Verortung mithilfe des Gradnetzes auch auf Festland möglich. - Bekannt durch GPS/ Geocaching/ Navigationssystem im Auto - Abkürzungen: EA - Einzelarbeit, PA - Partnerarbeit, UG - Unterrichtsgespräch, SuS - Schülerinnen und Schüler, SB - Schülerbeitrag, L. - Lehramtsanwärter, LB - Lehrerbeitrag, AB Arbeitsblatt. 3. Literaturverzeichnis Schulinternes Curriculum des Faches Erdkunde für die Jahrgangsstufe 5. Deutsche Gesellschaft für Geographie (2007): Bildungsstandards im Fach Geographie für den Mittleren Schulabschluss mit Aufgabenbeispielen. Haubrich, H. (2006): Geographie unterrichten lernen Die neue Didaktik der Geographie konkret. Hemmer, I. & Hemmer, M. (2009): Räumliche Orientierungskompetenz. In Praxis Geographie 11/2009. Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (2007): Materialien zur Rahmenlehrplanimplementation. Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW (2007): Kernlehrplan Erdkunde für das Gymnasium Sekundarstufe I (G8). Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW (2007): Kernlehrplan Mathematik für das Gymnasium Sekundarstufe I (G8). Rinschede, G. (2007): Geographiedidaktik. 8

10 4. Anhang Eilmeldungen (Eigener Entwurf) Arbeitsblatt Seenotrettung (Eigene Darstellung, Quelle Logo: Quelle Karten: Diercke Globus Online) Arbeitsblatt Weltkarte mit Gradnetz (Quelle: Mögliche Schülerergebnisse (Eigener Entwurf auf Basis der Weltkarte mit Gradnetz ) Markierungen für die Weltkarte (Quelle Schiff: de/klasse14/deutsch/klasse%201/anlautbilder/q-s/prv-schiff jpg, Quelle Rettungsring: 3D6E/C0A8/28B8/8378/Rettungsring-nurTaux14.jpg) 9

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