SoVD-Zeitung Ausgabe Berlin / Brandenburg. Reformen endgültig gescheitert HARTZ IV

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1 Nr. 9 SoVD Sozialverband Deutschland Soziales im Blick SoVD-Zeitung Ausgabe Berlin / Brandenburg Jetzt Kfz-Versicherung prüfen lassen! September 2014 SoVD fordert Umdenken in der Arbeitsmarktpolitik Reformen endgültig gescheitert Vor mehr als zehn Jahren stellte der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder die Agenda 2010 im Bundestag vor. Ein Teil der Reform waren die Hartz-Gesetze. Durch sie sollten Arbeitslose besser vermittelt und neue Formen der Beschäftigung geschaffen werden. Was ist daraus geworden? Langzeitarbeitslosigkeit, Niedriglohn und prekäre Beschäftigung sowie Armut im Alter haben erheblich zugenommen. Eine niederschmetternde Bilanz, findet der Sozialverband Deutschland. In Berlin präsentierte der SoVD daher ein eigenes Reformkonzept, in dem er eine umfassende Neuordnung der Arbeitsmarktpolitik fordert. HARTZ IV Alzheimer Schicksal vieler Menschen Welt-Alzheimertag will aufmerksam machen Seite 5 Inklusionslauf 2014 So sehen Sieger aus! Sportveranstaltung in Berlin für Menschen mit und ohne Behinderung Seite 3 Vor zahlreichen Journalisten wies SoVD-Präsident Adolf Bauer auf die Dringlichkeit des Themas hin: Es ist insbesondere die Langzeitarbeitslosigkeit, die uns mit tiefer Sorge erfüllt. Behinderte, ältere und geringqualifizierte Menschen haben kaum eine Chance. Zudem sind viele Frauen betroffen. Im Juli erhielten rund 4,4 Millionen erwerbsfähige Personen die sogenannte Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) II. Wie sehr sich deren Situation in den letzten Jahren verschärft hat, machen ein paar Fakten deutlich: Anzeige Foto: Gina Sanders, shootingankauf, sframe, MAST, ferkelraggae / fotolia; Montage: SoVD Endstation Langzeitarbeitslosigkeit: Niedrige Löhne und unsichere Beschäftigungsformen haben dazu geführt, dass arbeitslose Menschen nur schwer aus dem System Hartz IV ausbrechen können. Jeder fünfte Erwerbsfähige ist langzeitarbeitslos. Fast jeder Dritte (30 Prozent) erhält trotz einer Beschäftigung weiterhin Leistungen. Kinder unter 15 Jahren machen rund ein Viertel der Leistungsberechtigten aus. Der Weg vom Lohnersatz in die Fürsorge Hartz IV, das bedeutete vor allem auch die Ablösung der Arbeitslosenhilfe durch die deutlich geringer bemessene Sozialhilfe einer reinen Fürsorgeleistung. Als Grundsicherungsleistung erhalten Langzeitarbeitslose seither das Arbeitslosengeld (ALG) II. Der Regelsatz beträgt für eine Einzelperson derzeit 391 Euro plus Miete und Heizkosten. Wer heute arbeitslos wird, muss sich jedoch nicht nur eine erheblich verschärfte Prüfung seiner Bedürftigkeit gefallen lassen, sondern darüber hinaus auch nahezu jede ihm angebotene Arbeit annehmen. Andernfalls drohen Sanktionen und Leistungskürzungen. Für Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet und Sozialversicherungsbeiträge sowie Steuern gezahlt haben, bedeutet dies einen materiellen und gesellschaftlichen Abstieg. Abwärtsspirale muss gestoppt werden Der SoVD tritt daher für eine Neuordnung der Arbeitsmarktpolitik ein. Ein entspre- Fortsetzung auf Seite 2 Rückzahlung und mehr erwirkt SoVD verhilft erkranktem Mitglied zu seinem Recht Seite 4 Raus aus dem bequemen Sessel! Gerade im Alter schützt Bewegung vor Stürzen Seite 7 Blickpunkt Demenzerkrankungen wie Alzheimer fordern pflegende Angehörige im höchsten Maße. Dies liegt vor allem am fortschreitenden Verlauf der Erkrankung, die ein selbstständiges Leben zunehmend unmöglich macht. Die Zahl Betroffener steigt; momentan gibt es in Deutschland etwa 1,4 Mio. Erkrankte Tendenz steigend. Es war daher eines der Motive für ein neues Pflegestärkungsgesetz, im Leistungsbereich Verbesserungen für demenziell Erkrankte und pflegende Angehörige zu schaffen. Der nun vorliegende Reformvorschlag bringt einige wichtige positive Änderungen mit sich. Dazu gehören u.a. niedrigschwellige Entlastungsangebote für das pflegende Umfeld. Insgesamt bleibt der Gesetzentwurf jedoch hinter den Erwartungen an eine echte Reform zurück. Denn Voraussetzung hierfür sind ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und ein neues Begutachtungsverfahren, zu denen auch die vom Gesundheitsministerium eingesetzten Expertenbeiräte seit Jahren raten. Weil beide Kriterien nicht ausreichend Berücksichtigung finden, wird in der bevorstehenden Pflegereform erneut der zweite Schritt vor dem ersten getan. Hier muss schnellstmöglich etwas passieren, damit Millionen Betroffene die staatliche Unterstützung erhalten, die sie zur Bewältigung ihres Schicksals benötigen. Adolf Bauer SoVD-Präsident Neu im Kino: Mit ganzer Kraft Vater nimmt mit behindertem Sohn an Ironman teil Seite 24

2 Seite 2 SOZIALPOLITIK SoVD fordert Umdenken in der Arbeitsmarktpolitik Reformen endgültig gescheitert Info Als maßgebliche Organisation bringt sich der SoVD in die politische Diskussion ein. Das Konzept Neuordnung der Arbeitsmarktpolitik. Inklusion statt Hartz IV finden Sie im Internet unter Klicken Sie dort im Menü links einfach auf Broschüren! Fortsetzung von Seite 1 chendes Konzept stellte Adolf Bauer gemeinsam mit Ursula Engelen-Kefer in Berlin vor. Die frühere Vize-Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) ist Vorsitzende des Arbeitskreises Sozialversicherung beim SoVD-Bundesverband. Sie erklärte die Reformen im Rahmen der Hartz-Gesetze für endgültig gescheitert: Mit massivem Druck wurden zwar Arbeitslose in Arbeit gebracht, aber gleichzeitig Niedriglöhne und schlechte Arbeitsbedingungen erheblich ausgeweitet. Vermittlung und Betreuung aus einer Hand Engelen-Kefer forderte eine Umsetzung des Inklusionsgedankens auch im Bereich der Arbeitsmarktpolitik. Hierfür sei es notwendig, dass alle Arbeitslosen einheitlich durch die Bundesagentur für Arbeit betreut werden. Aufgrund der unterschiedlichen Zuständigkeiten von Arbeitsagenturen und Jobcentern herrsche bei Arbeitslosigkeit derzeit ein Zwei-Klassen-System. Verdienter Anspruch auf höhere Leistungen Verbandspräsident Bauer ging auf weitere Details der SoVD-Forderungen ein. So sei unter anderem der Kündigungsschutz wieder herzustellen sowie das Ausmaß der befristeten und geringfügigen Beschäftigung einzuschränken. Für Langzeitarbeitslose, die ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld I verloren haben, forderte Bauer ein Arbeitslosengeld II Plus. Auf eine entsprechend höhere Leistung hätten Betroffene durch die von ihnen gezahlten Pflichtbeiträge einen verdienten Anspruch erworben. Nachhaltige Inklusion Als unwürdig bezeichneten Adolf Bauer und Ursula Engelen-Kefer die Aussonderung und Stigmatisierung von Langzeitarbeitslosen. Die Politik der letzten Jahre habe zu einer Ideologie geführt, die Arbeitslosigkeit als ein persönliches Defizit der betroffenen Menschen betrachte. Anstatt jedoch von diesen zu verlangen, dass sie sich permanent dem Arbeitsmarkt anpassen, gelte es, deren Kompetenzen zu stärken. An die Stelle kurzfristiger Bewerbungstrainings, so Engelen-Kefer, müssten nachhaltige Qualifizierungs- und Eingliederungsmaßnahmen treten. job Fotos: Wolfgang Borrs Neuordnung der Arbeitsmarktpolitik Inklusion statt Hartz IV. Auf einer Pressekonferenz stellten Ursula Engelen-Kefer (li.) und Adolf Bauer das entsprechende Konzept des SoVD vor. Aus der Bundesrechtsabteilung Recht auf volle Grundsicherung Das Bundessozialgericht hat in mehreren Verfahren zum Bereich des Sozialgesetzbuches (SGB) XII entschieden. Demnach steht voll erwerbsgeminderten Menschen mit Behinderung auch dann der volle Regelsatz zu, wenn sie in einer Wohngemeinschaft oder bei ihren Eltern wohnen. Foto: Joachim Baars 10 Jahre Hartz IV. Kein Grund zum Feiern. An der Fassade der Bundesgeschäftsstelle des SoVD in Berlin weist seit Kurzem ein Aktionsplakat auf das traurige Jubiläum hin. Das Bundessozialgericht hatte darüber zu entscheiden, ob voll erwerbsgeminderten volljährigen behinderten Menschen der volle Leistungsanspruch auf Grundsicherung zusteht. Bisher werden Leistungsberechtigte benachteiligt, die weder einen eigenen, noch einen gemeinsamen Haushalt führen (z. B. in einer Ehe bzw. Partnerschaft oder einer ähnlichen Gemeinschaft). Sie erhielten nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) XII nur Leistungen in Höhe der Regelbedarfsstufe 3 und somit lediglich 80 Prozent des vollen Regelsatzes. Zu dieser Ungleichbehandlung hatte der SoVD von Anfang an Stellung bezogen und entsprechende Musterbegründungen für Klagen zur Verfügung gestellt. Nach den Urteilen des Bundessozialgerichts vom 23. Juli 2014 (B 8 SO 31/12 R, B 8 SO 12/13R, B 8 SO14/13 R keine Verfahren des SoVD) hat der genannte Personenkreis Foto: Jenny Sturm / fotolia Auch Personen, die in einem gemeinsamen Haushalt leben, haben Anspruch auf die volle Grundsicherung. grundsätzlich Anspruch auf die volle Regelbedarfsstufe 1. Davon profitieren unter anderem Menschen, die noch bei ihren Eltern wohnen. Entscheidend sei laut Bundessozialgericht nicht die individuelle Fähigkeit der Mitglieder der Haushaltsgemeinschaft, einen Haushalt auch ohne Unterstützungsleistung führen zu können, sondern dass die zusammenlebenden Personen im Rahmen ihrer körperlichen und geistig-seelischen Leistungsfähigkeit an der Haushaltsführung beteiligt sind. Nach Meinung der Richter könne die Regelbedarfsstufe 3 allenfalls dann zur Anwendung kommen, wenn keinerlei eigenständige oder eine gänzlich unwesentliche Beteiligung an der Haushaltsführung vorliege. Den Nachweis hierfür müsse allerdings der Sozialhilfeträger führen. Soweit noch kein Widerspruch oder keine Klage anhängig ist, empfiehlt die Bundesrechtsabteilung einen Überprüfungsantrag nach Paragraph 44 SGB X zu stellen. Nähere Auskünfte erhalten Sie bei der für Sie zuständigen Sozialberatung des SoVD.

3 MENSCHEN MIT BEHINDERUNG Seite 3 Foto: Wolfgang Borrs Startschuss für den ersten Inklusionslauf des SoVD in Berlin! Unabhängig von körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen stellten sich über 300 Sportbegeisterte dieser Herausforderung. Am 28. Juni veranstaltete der SoVD erstmals den Inklusionslauf. Mit dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband und der Aktion Mensch hatte die Veranstaltung wichtige Kooperationspartner und Unterstützer. Insgesamt gingen an diesem Tag über 300 Menschen mit und ohne Behinderung an den Start und setzten ein wichtiges Zeichen für Inklusion. Ihr Einsatz und die spürbare Begeisterung der zahlreichen Zuschauer vor Ort sorgten für einen riesigen Erfolg. Foto: Wolfgang Borrs SoVD-Vizepräsident Gerhard Renner forderte dazu auf, den Gedanken der Inklusion uneingeschränkt umzusetzen. Premiere in Berlin: Sportveranstaltung des SoVD für Menschen mit und ohne Behinderung Inklusionslauf 2014 So sehen Sieger aus! Vor über 60 Jahren erlangte der Flughafen Tempelhof für die Bewohner West-Berlins eine besondere Bedeutung. Während der Blockade 1948 / 49 landeten hier im Rahmen der Luftbrücke die Versorgungsflugzeuge. Heute dient das Foto: SoVD SoVD-Bundesgeschäftsführerin Martina Gehrmann (re.) übergab Stefanie Schubert ihren Tombolagewinn: einen Aufenthalt im Hotelsportforum Rostock. Gelände als Erholungsfläche. Dort wird gegrillt, Fußball gespielt und eben auch gelaufen. Ein Lauf der Vielfalt Sie kamen zu Fuß, auf dem Fahrrad oder im Rollstuhl. Sie liefen alleine oder in Gruppen sowie mit Begleitperson oder mit Begleithund. Es ist unmöglich, all die verschiedenen Formen der beim Inklusionslauf vertretenen Behinderungen aufzuzählen. Und das Beste: Es spielte an diesem Tag auch überhaupt keine Rolle. Denn für die Teilnehmenden zählte nur eines: ins Ziel kommen. Und das haben alle geschafft gefeiert wurden sie dort als wahre Sieger. Zeit für echte Inklusion Mit dem Inklusionslauf 2014 will der SoVD auch Veränderungen anstoßen. Auf einer Podiumsdiskussion forderte SoVD-Vizepräsident Gerhard Renner, den Gedanken der Inklusion endlich ge- sellschaft- lich und politisch uneingeschränkt umzusetzen. Seine Rede wurde simultan in Gebärdensprache übersetzt. Keine Barrieren im Kopf Damit die Teilhaberechte behinderter Menschen selbstverständlich werden, gilt es zunächst einmal, die Barrieren in den Köpfen zu überwinden. Auf dem Weg zu diesem Ziel war daher auch die Veranstaltung des SoVD in Berlin ein wichtiger Schritt. Schon jetzt steht deshalb fest, dass es auch im kommenden Jahr wieder einen Inklusionslauf geben wird. job Foto: Wolfgang Borrs Auch Ursula Engelen-Kefer, Sozial-Expertin beim SoVD, ging in Berlin an den Start. Anzeige Vorsorge für den Trauerfall. Als Mitglied im Sozialverband Deutschland e.v. können Sie besonders günstigen und speziellen Schutz genießen Sterbegeld-Vorsorge Plus Aufnahme von 18 bis 80 Jahre Sterbegeld von bis EUR Keine Gesundheitsfragen Keine Wartezeit, lediglich Staffelung der Versicherungssumme im 1. Versicherungsjahr Assistance-Leistungen im Trauerfall Interesse? Dann melden Sie sich! ERGO Beratung und Vertrieb AG ERGO Stamm-Organisation/55plus Überseering 45, Hamburg Tel (gebührenfrei) Fotos: Sascha Pfeiler, Wolfgang Borrs Endlich im Ziel angekommen, überwog die Freude und der berechtigte Stolz auf die eigene Leistung. Vor allem aber ein Gefühl einte alle Teilnehmenden: geschafft!

4 Seite 4 SOZIALPOLITIK Frauenbeitrag Berufe nach wie vor geschlechtsspezifisch Das Ziel des sogenannten einstigen Girl s Days, später um die Boys erweitert, die Berufswahl von Mädchen und Jungen so zu beeinflussen, dass sie nicht nur geschlechtsspezifische Berufe ergreifen, wurde bisher nicht erreicht. Die traditionelle Geschlechterteilung bei der Berufswahl hat sich seit einer Generation nicht wesentlich verändert. Katja Krüger Landesfrauensprecherin SoVD-Niedersachsen Zwei neuere Veröffentlichungen bestätigen diesen Misserfolg anhand von Zahlen und Erklärungen. Wie aus dem Berufsbildungsbericht 2014 der Bundesregierung hervorgeht, ergreifen Mädchen nach wie vor bevorzugt frauentypische Berufe. Von den Ausbildungsverträgen des Jahres 2013 wurden 59,5 Prozent mit Jungen und 40,5 Prozent mit Mädchen geschlossen. Junge Frauen entscheiden sich weitaus häufiger für eine schulische Ausbildung und nicht für eine Ausbildung im dualen System. Hier sind entweder die frauentypischen Büroberufe oder Tätigkeiten im Gesundheitswesen vertreten, weniger gewerbliche Berufe. Auch ist das Spektrum, in dem Frauen Berufe ergreifen, begrenzter als das der Männer: 2013 fanden sich 75,2 Prozent aller weiblichen Ausbildungsanfänger in nur 25 Berufen wieder. Ganz oben rangieren dabei die kaufmännischen Berufe. Freie Berufe und hauswirtschaftliche Ausbildungen sind mit über 90 Prozent aller abgeschlossenen Verträge eindeutig in Frauenhand. Der Frauenanteil im Handwerk machte nur 24 Prozent aller neuen Verträge aus. Der Kurzbericht des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) kommt zu dem Ergebnis, dass die geschlechterspezifische Ergreifung von Ausbildungsberufen seit 35 Jahren nahezu kontinuierlich erfolgt. Hieraus leitet das IAB u. a. ab, dass die Entgeltlücke zwischen Männern und Frauen sich auf Sicht nicht schließen wird, da frauentypische Berufe traditionell schlechter bezahlt werden. Frauen konnten lediglich bei den Schulabschlüssen erheblich aufholen und damit vor allem in den frauentypischen Berufen höherwertige Tätigkeiten ausüben. Vor diesem Hintergrund ist das Konzept des Berufsschnuppertages zu überdenken. Auch der SoVD ist gefragt, nachhaltige Strategien vorzuschlagen. Wir haben geholfen Rückzahlung und mehr erwirkt Die Luft wird für Herrn V. (Name der Redaktion bekannt) immer knapper. Seit mehreren Jahren leidet er an einer sogenannten Schweißerlunge. Die Lungenerkrankung wurde von der zuständigen Berufsgenossenschaft als Berufskrankheit (BG) anerkannt, da der 59-Jährige jahrzehntelang als Schweißer gearbeitet hat und hierbei kleinste Eisenpartikel eingeatmet hat. Mittlerweile ist das Lungengewebe so stark geschädigt, dass Herr V. auf die dauerhafte Sauerstoffgabe angewiesen ist. So trägt er ein mobiles Sauerstoffgerät in einem Rucksack jederzeit mit sich. Da die Einschränkungen immer mehr zunehmen, hat der Hausarzt Herrn V. geraten, eine Verschlimmerung seiner Schwerbehinderung zu beantragen. Verschlimmerungsantrag der Schwerbehinderung Mit diesem Anliegen suchte Herr V. das Sozialberatungszentrum des SoVD in Gifhorn auf. Hier schilderte er der Sozialberaterin Christine Scholz auch die Knochenschmerzen, die durch eine Osteoporose verursacht werden. Diese resultieren aus der wegen der Lungenerkrankung erforderlichen Kortisoneinnahme. Die SoVD-Sozialberaterin schlug zunächst einen Antrag auf Verschlimmerung der Folgen der Berufskrankheit bei der Berufsgenossenschaft vor. Hierbei sollten auch die Folgen der Kortisoneinnahme geltend gemacht werden. Herr V. wurde daraufhin von der Berufsgenossenschaft zu einer Begutachtung eingeladen. Christine Scholz riet Herrn V. weiterhin, hierzu auch einen Befundbericht des Klinikums Gifhorn mitzunehmen. Der Bericht war zwar zwei Jahre alt, aber bereits zum damaligen Zeitpunkt zeigte sich eine deutliche Verschlechterung der Lungenfunktionswerte. Die Gutachterin der Berufsgenossenschaft stellte daraufhin eine erhebliche Verschlechterung der Lungenfunktion fest. Da Herr V. den alten Befundbericht vorgelegt hat, sprach die Gutachterin die Empfehlung aus, die Verschlechterung auch zwei Jahre rückdatiert anzuerkennen. Dem folgte die BG. Anerkennung der Folgen der Berufskrankheit Auch die Knochenentkalkung aufgrund der Kortisoneinnahme, verbunden mit chronischen Knochenschmerzen, wurde als Folge der Berufskrankheit anerkannt. Die Minderung der Erwerbsfähigkeit wurde von 40 auf 60 Prozent erhöht. Dadurch erhielt Herr V. eine Rentennachzahlung von Euro. Da von der Gutachterin der BG zudem anerkannt wurde, dass Herr V. auf die dauerhafte Sauerstoffversorgung angewiesen ist, was nach dem letzten Kenntnisstand der BG noch nicht der Fall war, übernimmt die BG auch diese Kosten. Bislang wurde die Sauerstoffversorgung von der Krankenkasse gezahlt, und dabei musste ich jeden Monat 40 Euro zuzahlen, da ich ein Gerät nutze, das nur dann Sauerstoff abgibt, wenn ich Luft hole, erläutert V. Auch die Zuzahlungen wurden von der Berufsgenossenschaft zwei Jahre rückwirkend erstattet. Ohne die Hilfe des SoVD hätte ich das alles nie erreicht. Wenn ich mir überlege, dass ich die Beratungsstelle nur aufgesucht habe, um meine Prozente bei der Schwerbehinderung zu erhöhen und dann so viel für mich erzielt worden ist, woran ich niemals gedacht hätte, bin ich überglücklich! resümiert Herr V. Foto: Kzenon/fotolia Eisenpartikel beim Schweißen schädigen die Lunge. SoVD im Gespräch Gespräch über sozialpolitische Themen Der Obmann der SPD-Fraktion im Ausschuss für Arbeit und Soziales, Dr. Martin Rosemann (MdB), den SoVD-Präsidenten Adolf Bauer zu einem einstündigen Gespräch. Anlass des Treffens war ein kurzes Gespräch des Präsidenten mit Dr. Rosemann, das sie auf dem Frühjahrsempfang der SPD- Bundestagsfraktion geführt hatten. Dr. Rosemann erläuterte, dass er in der SPD-Fraktion die Aufgabe des Berichterstatters für die Themen Rente, Jobcenter und inklusiver Arbeitsmarkt sowie Eingliederungshilfereform übernommen habe. Diese Themen bildeten dann auch den inhaltlichen Schwerpunkt des Gesprächs. Adolf Bauer stellte den SoVD vor und erläuterte die sozialpolitische Arbeitsweise des Verbandes, was bei Dr. Rosemann auf besonderes Interesse stieß. Lokale Bündnisse für Familie Auf Einladung der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig, trafen beim Zukunftskongress der Initiative Lokale Bündnisse für Familie in Berlin Bündnisakteurinnen und Bündnisakteure aus ganz Deutschland sowie Vertreterinnen und Vertreter von Industrie- und Handelskammern, Arbeitsagenturen sowie Jobcentern, Unternehmen und Wohlfahrtsverbänden zusammen. Für den SoVD nahm Frauenreferentin Dr. Simone Real teil. Auf dem Kongress wurden Konzepte vorgestellt, wie die Lokalen Bündnisse für Familie vor Ort Zeit für Familie und Beruf schaffen und somit Mütter und Väter bei einer partnerschaftlichen Aufgabenteilung unterstützen können. Die Initiative wurde 2004 ins Leben gerufen. Derzeit engagieren sich mehr als Akteurinnen und Akteure, darunter über 5000 Unternehmen in rund 5200 Projekten. Strategie zur Betreuung Sterbender In der Geschäftsstelle der Bundesärztekammer in Berlin fand eine Sitzung des Runden Tisches der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland statt. Für den SoVD nahm Referent Fabian Müller-Zetzsche an der Veranstaltung teil. In der derzeitigen auf drei Jahre angelegten Phase des Charta-Prozesses geht es darum, aus der 2010 verabschiedeten Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen eine Nationale Strategie zu erarbeiten. Nachdem bei der letzten Sitzung des Runden Tisches im Februar 2014 festgelegt wurde, dass die weitere inhaltliche Arbeit zu den 15 identifizierten Handlungsfeldern in Arbeitsgruppen erfolgen soll, stand die Vorstellung der sechs gegründeten Arbeitsgruppen im Mittelpunkt der Sitzung des Runden Tisches. Zudem wurden erste Beratungsergebnisse vorgestellt. Die Arbeitsgruppen werden weiter beraten mit dem Ziel, konkrete Handlungsempfehlungen zu den Handlungsfeldern zu erarbeiten. Der SoVD als Unterzeichner der Charta und Mitglied des Runden Tisches wird den Prozess der Erarbeitung einer Nationalen Strategie weiterhin begleiten.

5 SOZIALPOLITIK / SERVICE / ANZEIGEN Seite 5 Welt-Alzheimertag macht auf die Situation Erkrankter und ihrer Angehörigen aufmerksam Alzheimer Schicksal vieler Menschen Alzheimer ist ein Schicksal, das immer mehr Menschen betrifft. Denn mit einem Anteil von etwa zwei Dritteln ist Alzheimer bei weitem die häufigste Form der Demenz eine Erkrankung, die weltweit stark zunimmt. Schon etwa 44 Millionen Menschen sind demenziell erkrankt; in Deutschland sind 1,4 Millionen Menschen davon betroffen, Tendenz steigend: Statistische Berechnungen sagen für das Jahr 2040 zwei Millionen Erkrankte voraus. Um die Öffentlichkeit auf die Situation der Alzheimer- Kranken und ihrer Angehörigen aufmerksam zu machen, wird seit nunmehr zwanzig Jahren am 21. September der Welt-Alzheimertag begangen auch in diesem Jahr finden weltweit vielfältige Aktivitäten statt. Seit langer Zeit und mit Nachdruck setzt sich auch der Sozialverband Deutschland (SoVD) für die Verbesserung der Situation an Demenz erkrankter Menschen und ihrer Angehörigen ein. Eine Forderung des Verbandes ist es dabei u. a., dass die Pflegeversicherung unter Berücksichtigung eines neuen Pfegebedürftigkeitsbegriffes weiterentwickelt wird. Pflege demenziell Erkrankter zu Hause In der überwiegenden Zahl werden demenziell erkrankte Menschen von Angehörigen in häuslicher Umgebung gepflegt. Dabei stehen pflegende Angehörige vor besonderen Herausforderungen: Demenz führt zu starken Störungen des Foto: Gina Sanders / fotolia Demenz führt im fortschreitenden Krankheitsverlauf zu Desorientierung. Gedächtnisses und der geistigen Leistungsfähigkeit, dass berufliche oder private Tätigkeiten beeinträchtigt oder unmöglich werden. Demenzkranke werden im fortschreitenden Krankheitsverlauf zum Beispiel oft desorientiert, entwickeln Weglauftendenzen und gefährden zunehmend sich selbst und andere. So fordert die Pflege von Menschen, die an Alzheimer erkrankt sind, ihren Angehörigen ein besonders hohes Maß an Beaufsichtigung und Betreuung ab, manchmal rund um die Uhr. Dennoch spielt Demenz bei den Leistungen der Pflegekassen immer noch eine nebengeordnete Rolle. Leistungen der Pflegekasse erhält, wer dauerhaft vor allem körperlich stark eingeschränkt ist und darum eine Pflegestufe bekommen hat. Einschränkungen der Alltagskompetenz werden unzureichend berücksichtigt. Viele Menschen mit Demenz erhalten darum keine Pflegestufe und folglich kaum finanzielle Unterstützung von der Pflegekasse. Überarbeitung des Begriffs der Pflegebedürftigkeit Die Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer zu erkranken, nimmt mit dem Alter stark zu. Während ab dem 50. Lebensjahr vereinzelte Fälle auftreten können, ist bereits etwa jeder 13. Mensch über 65 Jahren betroffen. Unter den 80- bis 84-Jährigen ist es jeder Siebte. Von den über 90-Jährigen leidet Foto: bilderstöckchen / fotolia An Alzheimer erkrankte Menschen werden überwiegend in häuslicher Umgebung von Angehörigen gepflegt. sogar jeder Dritte an Alzheimer. Doch obwohl die demografische Entwicklung die Zahl der demenziell Erkrankten in die Höhe schnellen lässt, gibt es erst seit einigen Jahren zusätzliche Leistungen für Menschen, die wegen eingeschränkter Alltagskompetenz einen erheblichen Bedarf an Beaufsichtigung und Betreuung haben. Dieser Bedarf wird im Rahmen der Pflegebegutachtung vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) festgestellt. Aus Sicht des SoVD ist es begrüßenswert, dass die Leistungen der Pflegekasse in den letzten Jahren erweitert wur- den. Jedoch werden Menschen mit Demenz in der Pflegeversicherung immer noch nicht ausreichend berücksichtigt. Um die Situation für Demenzkranke und ihre Angehörigen zu verbessern, ist es deshalb nach Überzeugung des Verbandes dringend erforderlich, die Definition von Pflegebedürftigkeit zu überarbeiten. Der besondere Bedarf demenziell Erkrankter muss künftig bei den Leistungen der Pflegekassen umfassend berücksichtigt werden. Der SoVD wird diese Forderung mit Nachdruck in die bevorstehende Pflegereformdiskussion einbringen. veo Anzeige Fachmesse und Kongress Düsseldorf, September Selbstbestimmt leben Kassenärzte und Krankenkassen einig Neue Krankenkassenkarte ab dem kommenden Jahr Vom 1. Januar 2015 an gilt in Deutschland nur noch die neue elektronische Gesundheitskarte. Auf diesen Termin haben sich jetzt die Kassenärzte und die Krankenkassen verständigt. Foto: djama / fotolia Gesundheitskarten ohne Foto haben 2015 ausgedient. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und der GKV- Spitzenverband teilten jetzt mit, dass die alte Versichertenkarte damit zum Jahreswechsel ihre Gültigkeit verliert. Dies geschieht unabhängig vom aufgedruckten Datum. Offenbar hatten Anfang Juli sechs bis acht Prozent der Versicherten noch immer keine neue Karte beantragt oder kein verwendbares Foto eingeschickt. Die Kassen hatten die Geltungsdauer der alten Karten zu Jahresbeginn verlängert. Ursprünglich sollten sie bereits zum 30. September ungültig werden. Die neue elektronische Gesundheitskarte soll mittelfristig den Datenaustausch zwischen Ärzten, Kliniken und Apotheken verbessern. Sie soll u.a. dazu dienen, Wechselwirkungen bei Medikamenten zu vermeiden. Kritiker bezweifeln jedoch, dass die sensiblen Patientendaten ausreichend geschützt sind.

6 Seite 6 SERVICE / AUS DEN LANDESVERBÄNDEN Personalien Markus Gerdes, bislang Geschäftsführer der SoVD-Bezirksgeschäftsstelle Bochum- Hattingen, ist neuer Geschäftsführer des SoVD-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen e.v. Der 44-jährige Rechtsanwalt ist seit zehn Jahren beim SoVD beschäftigt und verfügt über umfassende Kenntnisse im Sozial- und Arbeitsrecht. Schleswig-Holstein Im Erholungszentrum Büsum ist immer Saison Das SoVD-Erholungszentrum in Büsum ist äußerst beliebt. Nicht selten erreichen den Landesverband Schleswig-Holstein Briefe oder s von Gästen, die voller Begeisterung über ihren Aufenthalt an der Nordsee sprechen. So schreibt uns auch Monika Lorenz aus Neumünster (Auszüge): Es waren wunderschöne und erholsame Tage in der Einrichtung des Sozialverbandes in Büsum. Die Zimmer sind komfortabel, bequem, hell und freundlich eingerichtet, und wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. Das gesamte Personal ist sehr hilfsbereit und äußerst freundlich. Und die Mahlzeiten sind eine Wucht. Ihr Haus kann man nur begeistert weiterempfehlen. In Büsum ist immer Saison. Gerade im Herbst und Winter ist die Nordseeluft besonders klar und erfrischt Körper und Geist. Bei ausgedehnten Spaziergängen am Meer kann man sich wunderbar erholen und die Seele baumeln lassen. Außerdem hält der SoVD-Kooperationspartner, das Gesundheits- und Wellnesszentrum Vitamaris, exklusive Angebote speziell für SoVD-Mitglieder bereit. Besonderheiten warten auf die Gäste vom 29. November bis zum 7. Dezember. In der Nikolauswoche wird es in dem adventlich geschmückten Haus außergewöhnliche Attraktionen geben zum Beispiel einen Basar, eine Waffelbäckerei oder auch eine Feuerzangenbowle, inkl. des Filmklassikers mit Heinz Rühmann. Anmeldungen und Buchungen nimmt das SoVD-Erholungszentrum, Möwenweg 14, Büsum, Telefon: / , Fax: / , ehz-buesum@sovd-sh.de, entgegen. Spaziergänge an der frischen Luft sind vom Erholungszentrum Büsum aus zu jeder Jahreszeit ein Genuss. Gerade im Herbst und Winter ist die Nordseeluft besonders erfrischend. Die Tricks der Gauner Gefahren beim Kauf im Internet Kriminalrat a. D. Lothar Schirmer warnt in der SoVD-Zeitung und in Beiträgen auf SoVD-TV vor den Tricks der Gauner und Ganoven. Vor allem ältere Menschen will er auf diese Weise vor Schaden bewahren. In seinem aktuellen Beitrag geht es um Internetauktionen. Vor einiger Zeit wurde auf den Seiten des virtuellen Auktionshauses ebay eine wertvolle Violine angeboten. Der Einstiegswert lag bei stolzen Euro. Warum nicht nur bei derart hohen Summen Vorsicht geboten ist und was es zu beachten gilt, erklärt Ex-Polizist Schirmer. Haben Sie auch schon einmal bei Internetauktionen mitgesteigert? Das kann richtig Spaß machen und manchmal auch ordentlich Geld sparen. Es kann aber auch ins Auge gehen. Was den Laien angesichts der erwähnten Violine für Euro vielleicht verwundert, traf tatsächlich ein: Es meldete sich ein Interessent. Die verschwundene Violine Dieser vermeintliche Kenner des Violinenmarktes forderte den Anbieter auf, das gute Stück aus der Auktion heraus zu nehmen, weil er das Geschäft mit ihm privat abwickeln wolle. Um den Verkauf trotzdem sicher zu gestalten, empfahl er, die Geldabwicklung über eine Treuhandfirma, deren Adresse er dem Verkäufer gleich mitteilte, abzuwickeln. Vereinbart wurde, dass die Euro zunächst auf das Treuhandkonto gehen. Dann sollte die Treuhandfirma den Geigenbesitzer über den Geldeingang informieren, damit dieser dann die Geige an den Käufer schicken könne. Dieser habe dann seinerseits zwei Tage Zeit, um das gekaufte Instrument zu prüfen, bevor der Kaufpreis schließlich von der Treuhandfirma an den Verkäufer überwiesen werde. So weit so gut. Trau, schau, wem! Das dachte sich wohl auch der Geigenbesitzer. Als er dann per von der Treuhandgesellschaft erfuhr, dass sein Geld eingegangen sei, schickte er, mit etwas Abschiedsschmerz, seine kostbare Violine auf die Reise. Damit war die Geschäftsbeziehung dann allerdings auch schon beendet. Als der gute Mann nämlich nach mittlerweile einer Woche nachfragen wollte, ob dem Käufer die Geige denn nun auch gefallen hätte, kam seine an den Kunden zurück. Eine Nachfrage bei der vermeintlichen Treuhandgesellschaft zeitigte das gleiche Ergebnis, die elektronische Post kam als nicht zustellbar zurück. Unnötig zu erwähnen, dass die Kaufsumme entgegen der Absprache nie überwiesen wurde. Lothar Schirmer Immer mehr Menschen nutzen das Internet zum Kauf und Verkauf. Wo so viele Geschäfte abgewickelt werden, finden sich aber auch immer wieder Leute, die mit Betrügereien andere um ihr Geld oder auch um ihre Waren bringen. Der Trick in dem Fall mit der Violine bestand darin, dass der Betrüger einen Kontakt zu der angeblichen Treuhandgesellschaft angab, der in seinem eigenen -Briefkasten landete. So konnte er selbst bestätigen, dass das Geld angekommen sei, obwohl die Euro tatsächlich nie irgendwo hinterlegt wurden. Dass der vermeintliche Interessent und die angebliche Treuhandgesellschaft nicht mehr zu erreichen waren, gehörte dabei ebenso zum Plan. Denn um seine Spuren zu vernichten, hatte der Betrüger die zuvor eingerichteten -Adressen wieder gelöscht. Die Ware selbst war an eine Briefkastenadresse mit falschem Namen gegangen. Das sollten Sie wissen Ein Restrisiko wird immer bleiben, aber man kann viel tun um, dieses Risiko zu minimieren. Hier einige wichtige Hinweise: Natürlich kann die Zahlung über echte Treuhandkonten einen echten Vorteil bieten. Prüfen Sie, ob der Anbieter Namen und Adresse angibt, damit Sie wissen, wo die Firma ihren Sitz hat. Schauen Sie sich die Bewertung des Verkäufers an u.u. ist es angebracht den Namen oder die Firma zu googeln. Drucken Sie die allgemeinen Geschäftsbedingungen und alle sonstigen Angaben aus. Damit können Sie bei Bedarf nachweisen, was Sie zu welchem Preis bestellt haben. Machen Sie nur die allernötigsten Angaben zu Ihrer Person, um einen möglichen Datenmissbrauch zu verhindern. Geben Sie vertrauliche Daten wie etwa Ihre Kreditkartennummer oder Ihre Bankverbindung nur an, wenn der Anbieter garantiert, dass die Daten ausreichend verschlüsselt versandt werden. Zu erkennen sind diese Webseiten daran, dass sie mit https gekennzeichnet sind. Besser ist die Zahlung auf Rechnung oder per Nachnahme. Bei Bankeinzug kann man die Zahlung innerhalb von sechs Wochen rückgängig machen. ls Foto: Daniel Ernst / fotolia 3, 2, 1 keins? Wer im Internet einkauft oder bei Auktionen mitbietet, sollte einige Regeln beachten, um nicht von windigen Geschäftemachern oder von Betrügern übervorteilt zu werden.

7 SONDERSEITE SOVD MACHT SICH FIT Seite 7 Gerade im Alter schützt Bewegung vor Kraftverlust und Stürzen Raus aus dem bequemen Sessel! Auch im Alter wollen wir das Leben noch genießen können. Hierfür müssen wir jedoch selbst die Voraussetzung schaffen und unseren Körper unterstützen. Ein wichtiger Aspekt ist ausreichend Bewegung. Das beugt Gelenkbeschwerden vor und stärkt den Kreislauf. Ohne ein wenig Anstrengung funktioniert das jedoch nicht. Deshalb lautet die erste Übung: Raus aus dem Sessel! Natürlich wissen wir längst, dass Bewegung gut für uns ist. Es muss ja auch nicht gleich die Teilnahme an ei- Die Filme zur Initiative Der SoVD macht sich fit können Sie sich auf unserem Videoportal ansehen. Gehen Sie hierfür im Internet auf www. sovd-tv.de. In kurzen Beiträgen zeigen wir Ihnen dort einfache Übungen, die Sie mit wenig Aufwand zu Hause durchführen können. Für alle Filme stehen übrigens auch Untertitel zur Verfügung. Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, erreichen Sie uns per unter: info@ sovd-tv.de. nem Marathon sein. Schließlich sind viele Sportarten auch für ältere Menschen geeignet, zum Beispiel Schwimmen, Radfahren, Wandern oder Gymnastik. Um Stürzen vorzubeugen ist es wichtig, die Koordination und das Gleichgewicht zu trainieren. Hierfür eignen sich spezielle Fitnesskurse oder auch jede Art von Tanzen. Erkundigen Sie sich über entsprechende Angebote bei örtlichen Fotos: Joachim Baars Sportvereinen und Volkshochschulen oder bei Ihrer Krankenkasse! Für viele Senioren kann zudem eine Sitzgymnastik sinnvoll sein. Dabei führen Sie die Übungen im Sitzen aus ein geeignetes Sportprogramm für Menschen im Rollstuhl. Vielerorts gibt es auch öffentliche Bewegungsparcours. Auch die Bezeichnung Seniorenspielplatz sollte Sie hierbei nicht von einem Besuch abhalten. Vielleicht verabreden Sie sich ja einmal mit anderen SoVD- Mitgliedern aus Ihrem Orts- oder Kreisverband zu einem gemeinsamen Training? Wer nur von der Bewegung träumt, wird kaum ihren Nutzen zu spüren bekommen. Dabei kann Sport auch richtig Spaß machen. Mit der Initiative Der SoVD macht sich fit wollen wir Ihnen Tipps geben, wie Sie sich gesund halten können. Unabhängig von Ihrem Alter oder körperlichen Einschränkungen geht es dabei um ausreichend Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und vor allem darum, geistig aktiv zu bleiben! Beteiligen Sie sich an unserem Wettbewerb und gewinnen Sie attraktive Preise Wie machen Sie sich in Ihrem Alltag fit? Mit unserer Initiative wollen wir erreichen, dass Sie sich Ihre Gesundheit und die Lebensfreude soweit wie möglich erhalten unabhängig von Alter, Behinderung oder sozialer Lage. Als Motivation gibt es einen Wettbewerb, bei dem Sie unter anderem die auf dieser Seite abgebildeten Preise gewinnen können. Wir möchten wissen, wie Sie sich fit machen. Egal, ob Sie Sport treiben, Kreuzworträtsel lösen, spazieren gehen, mit anderen im Chor singen oder gerne gesund kochen zeigen Sie es uns! Wir freuen uns über Ihre Fotos ebenso wie über aufgeschriebene Geschichten oder gemalte Bilder. Sie können auch mit Ihrer Kamera oder Ihrem Handy ein kurzes Video drehen. Junk Food - Krank Food Fertig- und Halbfertigprodukte im Supermarkt, Lebensmittel mit verheißungsvollen Gesundheitsversprechen was tun wir unserer Gesundheit damit an? Industriell erzeugtes Essen kann Körper, Geist und Seele krank machen. Tipps und Kurzrezepte sowie ein Extrakapitel mit den guten Alternativen geben Impulse, um das eigene Essverhalten zu verändern und ein echter Besseresser zu werden. Hans-Ulrich Grimm: Junk Food Krank Food. Gräfe und Unzer, 224 Seiten, 19,99 Euro, ISBN: Details hierzu finden Sie auf Seite 9 der der SoVD-Zeitung, Ausgabe Juli / August. Mitmachen kann jeder im Alter von 1 bis 101! Ihre Bilder oder Texte senden Sie bitte per Post an: SoVD, Redaktion, SoVD macht sich fit, Stralauer Straße 63, Berlin, oder per an: redaktion@sovd.de. Einsendeschluss ist der 15. Oktober Und noch ein Tipp: Bei allem sollte der Spaß nicht zu kurz kommen viel Erfolg! Fotos: Pezziball, Massage und das kleinste Fitness-Studio der Welt Der klassische Pezzi- oder Gymnastikball ist ideal für Übungen sowie als Ersatz für den Bürostuhl. Nach dem Einsatz der diversen Fitnessgeräte bietet der Massageroller willkommene Entspannung. Sport-Thieme steht seit 65 Jahren für ein umfangreiches Sortiment an Artikeln und Zubehör für Sport, Freizeit und Therapie. Mehr unter oder per Telefon unter /

8 Seite 8 AUS DEN LANDESVERBÄNDEN Bremen Ohne Bewerbungshürden auf den Arbeitsmarkt Unter dem Motto Finden Sie neue Mitarbeiter! waren Arbeitgeber der Bremer Region zu einer Vermittlungsbörse in das Berufsbildungswerk Bremen eingeladen. Organisiert wurde die Börse von der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, der Förderungsgesellschaft für Bildung mbh, dem Institut für Berufsund Sozialpädagogik e.v. und dem Berufsbildungswerk Bremen. Ausgebildete Fachkräfte mit Fachpraktikerabschluss in den Arbeitsmarkt zu bringen, war das erklärte Veranstaltungsziel. Dr. Götz von Einem, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Bremen- Bremerhaven sieht in der Vermittlungsbörse einen wichtigen Meilenstein zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen von Absolventen aus Reha-Ausbildungen. Die Vermittlungsbörse für Fachpraktiker ist eine ausgezeichnete Plattform für die Absolventinnen und Absolventen, ihre erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse direkt potenziellen Arbeitgebern zu Dr. Götz von Einem, Vors. der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Bremen-Bremerhaven. präsentieren und im unmittelbaren Kontakt persönlich von sich zu überzeugen, erklärte Dr. von Einem in der Eröffnungsrede. 25 Arbeitgebervertreter waren der Einladung in das Berufsbildungswerk gefolgt. Sie zeigten, dass sie sich bereits dem Inklusionsgedanken geöffnet haben. Mit viel Engagement präsentierten die Absolventen ihnen ihre Arbeit und überzeugten mit ihrem Können. So zeigten u. a. die Metallbearbeiter einen kunstvoll gefertigten Gartenzaun und erklärten ihre Ausbildungsinhalte. Beiköche, Fachkräfte im Gastgewerbe und Fachpraktikerinnen Hauswirtschaft sorgten für das leibliche Wohl und bewiesen damit ihre Fähigkeiten. In den Gesprächen mit Arbeitgebern konnten für einige Absolventen Vermittlungspraktika angebahnt oder Vorstellungsgespräche vereinbart werden. Unterstützung, einen Arbeitsplatz zu finden, bot dabei die Arbeitsagentur Bremen-Bremerhaven. Ansprechpartnerin für weitere Fragen: Leonie Viktor, Berufsbildungswerk Bremen GmbH, Universitätsallee 20, Bremen, Tel.: 0421 / , info@bbw-bremen.de Nordrhein-Westfalen Rehacare startet in Düsseldorf Alles was Menschen mit Behinderung, Pflegebedarf und chronischen Krankheiten das Leben leichter macht, steht vom 24. bis 27. September in Düsseldorf im Mittelpunkt der internationalen Fachmesse Rehacare. Foto: Tillmann / Messe Düsseldorf Die Rehacare ist ein fester Treffpunkt für Menschen mit und ohne Behinderung. Rund 800 Aussteller aus 33 Ländern bieten einen Überblick über Hilfen für ein selbstbestimmtes Leben. Mit dabei ist auch der SoVD-Landesverband Nordrhein-Westfalen. Der Stand des Landesverbandes befindet sich in Halle 3, E 24. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter stehen dort für Fragen von Mitgliedern und Interessierten zur Verfügung. Die Rehacare findet in den Hallen 3 bis 7 und 7a des Düsseldorfer Messegeländes statt. Neben Mobilitäts- und Alltagshilfen, Hilfsmitteln für die Pflege, Kommunikationstechnik, Ideen für Wohnen, Freizeit und Sport bietet die Fachmesse ein breites Angebot an behindertengerechten Kraftfahrzeugen. Mit dem Pflegeforum Leben mit Pflege@home in der Messehalle 3 erweitert die Messe ihr Informationsangebot zur häuslichen Pflege. Pflegeverbände und Dienstleister geben in Workshops und Vorträgen praxisorientierte Tipps. Darüber hinaus gibt es Informationen über Hilfs- und Beratungsangebote. Neu ist in diesem Jahr eine offene Informations- und Diskussionsplattform in der Halle 3. Vertreter verschiedener Organisationen diskutieren dort aktuelle Themen zu Rehabilitation und Pflege. Der begleitende Fachkongress findet am 24. und 25. September in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein- Westfalen statt. Quartiersentwicklung als Diskussionsschwerpunkt Schwerpunktmäßig befassen sich die Fachleute dabei mit altersgerechten Wohn- und Pflegekonzepten im Stadtteil und Wohnquartier. Tragfähige soziale Beziehungen vor Ort, Hilfen in schwierigen Lebenslagen, haushaltsnahe Versorgungsangebote und öffentliche Räume für Begegnungen, Kultur und Freizeit sind für die altersgerechte Gestaltung der Stadtteile ebenso notwendig wie barrierefreier Wohnraum und Pflegedienstleistungen. Repräsentanten aus der Kommunalpolitik, der ambulanten Pflege und der Wohnungswirtschaft geben unter dem Motto von Profis für Profis ihre Kenntnisse und Erfahrungen an alle weiter, die sich beruflich, aber auch ehrenamtlich mit Fragen der Quartiersentwicklung beschäftigen. Die Rehacare ist mittwochs bis freitags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, am Samstag bis 17 Uhr. Die Eintrittskarte für die Fachmesse kostet im Onlineshop 7 Euro, an den Tageskassen 12 Euro. Ermäßigte Karten kosten 7 Euro. Für Menschen mit Merkzeichen B oder H im Behindertenausweis ist der Eintritt für eine Begleitperson frei. Schleswig-Holstein Stimmen für mehr soziale Gerechtigkeit Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz nahmen Vertreter des Sozialen Bündnisses für Schleswig-Holstein im Kieler Landeshaus Stellung zu den Themen Für einen Freibetrag in der Grundsicherung, Mindestlohn ohne Ausnahmen und Altersarmut ist weiblich. Wolfgang Schneider, Vorsitzender des Sozialpolitischen Ausschusses des SoVD Schleswig-Holstein, forderte die Landesregierung auf, sich im Bundesrat bei Bürgerinnen und Bürgern, die eigene Rentenansprüche erworben haben, für einen Freibetrag in der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung einzusetzen: Bisher bekommt jemand, der sich durch jahrelange Arbeit einen Rentenanspruch von beispielsweise 500 Euro erworben hat, genau so viel Grundsicherungsleistungen etwa 680 Pressekonfrenz: (v. li.) Christian Schultz, SoVD-Sozialreferent, Wolfgang Schneider, Uwe Polkaehn und Wolfgang Baasch. Euro wie jemand, der überhaupt nicht gearbeitet hat. Wir stellen uns für den betroffenen Personenkreis einen Freibetrag gestaffelt bis zu 200 Euro vor. Uwe Polkaehn, DGB-Nord- Vorsitzender, bezeichnete die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns als einen großen Erfolg: Nirgendwo in Westdeutschland wird schlechter gezahlt Schleswig-Holstein ist eine Hochburg der Minijobs. Würde kennt keine Ausnahmen, und von seinem Lohn muss man auch leben können. Die neue Ordnung der Arbeit mit Tarifverträgen, fairen Löhnen, Mitbestimmung und unbefristeter Beschäftigung ohne Missbrauch von Werkverträgen ist der beste Beitrag gegen Fachkräftemangel und Altersarmut. Wolfgang Baasch, Vorsitzender der AWO Schleswig-Holstein, sagte: Die Gefahr von Altersarmut betroffen zu sein, steigt dramatisch an. Eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit zeigt, dass es Ende Juni 2013 bundesweit Minijobber über 65 Jahren gab und knapp der Minijobber sogar älter als 74 waren. Gerade alleinerziehenden Müttern bleibt im Alter viel zu wenig Geld. Darauf will das Soziale Bündnis am 24. September dieses Jahres im Kieler Wissenschaftspark mit der Veranstaltung Altersarmut ist weiblich aufmerksam machen.

9 SONDERSEITE ZAHNGESUNDHEIT Seite 9 Parodonditis Hauptursache für fehlende Zähne Gesetzlich Versicherte müssen zuzahlen Zahnverlust hat weitreichende Folgen Ob im Beruf oder privat: Wenn Menschen sich begegnen, sind oft wenige Sekunden ausschlaggebend für einen bleibenden Eindruck. Neben Augen und Händen spielt das Lächeln dabei eine wesentliche Rolle. Gesunde Zähne sagen nicht nur etwas über die gesamte körperliche Verfassung ihres Trägers aus, sondern entscheiden mit über Sympathie und Wohlgefallen. Die Mundgesundheit der Deutschen wird regelmäßig in umfangreichen, bundesweiten epidemiologischen Studien untersucht. Noch vor 30 Jahren war es dabei um die Zähne der Deutschen schlecht bestellt. Karies und Parodontose waren weit verbreitet; schon Jugendliche hatten durchschnittlich sieben kariöse Zähne. Karies gut bekämpft Durch die Fluoridzufuhr über Zahnpasta und Speisesalz, die Gruppenprophylaxe an Schulen und Kindergärten und die Individualprophylaxe beim Zahnarzt hat sich die Situation in den letzten Jahrzehnten erheblich verbessert.vor allem auf dem Gebiet der Kariesbekämpfung liegt Deutschland inzwischen im europäischen und internationalen Vergleich auf einem Spitzenplatz. Die Erfolge bei der Kariesbekämpfung haben allerdings eine Schattenseite: Parodontalerkrankungen bei Erwachsenen nehmen nach einer in 2005 Bereits seit Anfang 2005 erstatten die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) für Zahnersatz nur noch Festzuschüsse. Die Festzuschüsse orientieren sich an über 50 verschiedenen Befunden. Für die verschiedenen Befunde sieht die GKV eine einfache Zahnersatzversorgung vor, die sogenannte Regelversorgung. durchgeführten Studie wieder zu. Der Grund dafür ist, dass die Anfälligkeit für Erkrankungen des Zahnhalteapparates mit dem Lebensalter steigt. Da Erwachsene immer mehr Zähne immer länger behalten, wächst auch ihr Parodontitisrisiko. Parodontose ist heute die Hauptursache für Zahnverlust bei Erwachsenen. Die eigenen Zähne bis ins hohe Alter behalten zu dürfen, ist nicht für jeden Menschen Realität. Die Folgen dürfen nicht unterschätzt werden: Wenn nur ein einziger Zahn fehlt, müssen dies die übrigen Zähne kompensieren und mehr leisten. Weil die Lücke keine Kauarbeit leisten kann und daher Speisen nicht mehr an der gewohnten Stelle zerkleinert werden, kommt es zu Fehlbelastungen für Zähne, Kaumuskeln und Sehnen. Die Kauleistung wird auf Zähne verlagert, die dafür nicht vorgesehen sind und die deshalb mit der zusätzlichen Arbeit auf längere Sicht überlastet sind. Festzuschuss reicht nicht Der Festzuschuss beträgt gemeinhin 50 Prozent der Kosten einer Regelversorgung. Dieser Prozentsatz kann unter Umständen auf bis zu 65 Prozent gesteigert werden, wenn z. B. nachgewiesen werden kann, dass mindestens fünf bzw. zehn Jahre regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt wahrgenommen wurden (Bonusheftregelung). Die Regelversorgung ist nicht immer auch die bestmögliche Behandlungsart. Doch die Kosten für eine bessere Zahnersatzversorgung liegen weitaus höher. Wenn ein oder mehrere Zähne durch Kronen, Brücken oder Implantate ersetzt werden müssen, schmerzt deshalb viele Versicherte nicht allein der Gedanke an den Zahnarzt; auch die Löcher in der Haushaltskasse können empfindlich sein. Hohe private Zuzahlungen Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Ein Backenzahn muss überkront werden. Die GKV sieht als Regelversorgung eine einfache Vollgusskrone aus Metall vor. Kosten: etwa 230 Euro. Von diesen 230 Euro erhalten Patienten und Patientinnen 50 bis 65 Prozent als Festzuschuss, der Rest ist Auch das Ausdrucksvermögen kann durch den Verlust von Zähnen beeinträchtigt werden. Denn um die Zahnlücke herum verschieben sich die verbleibenden Zähne. Artikulationsprobleme können die Folge sein. Je mehr Zähne betroffen sind, desto schneller geht das Zahnfleisch zurück ein Teufelskreis beginnt. Gefühl eigener Zähne Glücklicherweise gehört die Zahnprothese, die nachts im Wasserglas auf dem Nachtschränkchen zu liegen kam, heute weitgehend der Vergangenheit an. Längst gibt es hochwertigen und langlebigen Zahnersatz, der Kieferbeschwerden vermeidet und Eigenanteil beim Zahnersatz Foto: Michael Tieck / fotolia Hochwertiger Zahnersatz kostet mehr als ein paar Cents. Eigenanteil. Liegt ein Härtefall vor, kann die GKV abhängig vom Einkommen höhere Kosten erstatten. Informationen hierzu erteilen die jeweiligen Gesetzlichen Krankenkassen. Inlays als Eigenleistung Wer eine Kunststoffverblendung oder Vollkeramikkronen möchte, hat entsprechend höhere Kosten. Noch teurer wird es bei Inlays. Diese gelten bei der GKV nicht als Zahnersatz. Dementsprechend gibt es für Inlays keinen Festzuschuss. Auch Zahnimplantate sind reine Privatleistungen. Selbst Wurzelbehandlungen zum Zahnerhalt werden nicht immer automatisch in voller Höhe im Rahmen der kassenärztlichen Leistung von der GKV übernommen, ebenso wenig wie kieferorthopädische Behandlungen. Moderne Zahnmedizin kann viel, kostet aber leider auch extra. Mit Zahnzusatzversicherungen kann ein Großteil der Kosten übernommen werden. Foto: drubig-photo / fotolia Gute Zähne sagen viel über die Gesamtgesundheit aus. das Gefühl eigener Zähne vermittelt. Leider kommt jedoch die gesetzliche Krankenversicherung für Leistungen wie z. B. Implantate, Inlays oder ähnlich hochwertigen Zahnersatz nicht auf. So erhalten gesetzlich Versicherte seit Jahren lediglich Zuschüsse zu einer solchen Versorgung. Eine private Zusatzversicherung kann helfen, Kosten zu sparen, sofern die Mittel dafür privat aufgebracht werden können. VVS berät Mitglieder zu Versicherungen Es gibt in Deutschland rund 100 bis 200 verschiedene Versicherungen für Zahnersatz. Ein Vergleich lohnt sich. Die SoVD-eigene Makler- Versicherungsgesellschaft VVS kann Ihnen bei der Auswahl einer guten Zahnzusatzversicherung behilflich sein. Lassen Sie sich kostenlos und umfassend über die Möglichkeiten beraten unter der zentralen VVS-Rufnummer: 030 / Lexikon für Zahnersatz Parodontose ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates, dem zumeist eine bakterielle Infektion zugrunde liegt. Unbehandelt kann eine Parodontose zum Zahnverlust führen. Beim Implantat als Zahnersatz handelt es sich faktisch um eine künstliche Zahnwurzel, die in den Kieferknochen als Ersatz für die eigene Zahnwurzel eingesetzt wird. Inlays sind in einem Dentallabor gefertigte Einlagefüllungen. Inlays sind eine hochwertige und langlebige Alternative zu Füllungen aus Amalgam, Zement oder Kunststoffen. Unter dem Begriff Zahnprophylaxe versteht man alle Maßnahmen, mit denen man die Gesundheit der Zähne und des Zahnfleischs erhalten bzw. Zahnund Zahnfleischerkrankungen wirksam vorbeugen kann. Tag der Zahngesundheit im September Am 25. September findet erneut der Tag der Zahngesundheit statt. Der 1991 ins Leben gerufene Aktionstag für mehr Mundgesundheit hat mit vielen verschiedenen Themen für Kinder und Erwachsene nachhaltig etwas bewegt. In Berlin und in vielen anderen Städten und Gemeinden finden auch dieses Jahr eine große Zahl von Präventions-Veranstaltungen zum Thema statt. Foto: contrastwerkstatt / fotolia Hochwertiger Zahnersatz verhindert nicht nur Kieferbeschwerden, sondern sorgt oft auch für mehr Selbstbewusstsein.

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