Bewertung der Lebensqualität in Koblenz aus Bürgersicht

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1 KoStatIS er Statistisches Informations-System Bewertung der Lebensqualität in aus Bürgersicht Ergebnisse der zweiten koordinierten Umfrage zur Lebensqualität in deutschen Städten 00 KOBLENZ Magnet am Deutschen Eck Die Stadt zum Bleiben.

2 Bewertung der Lebensqualität in aus Bürgersicht Ergebnisse der zweiten koordinierten Umfrage zur Lebensqualität in deutschen Städten 00 Stadt Kommunale Statistikstelle Statistischer Auskunftsdienst: Tel: (01) - Fax: (01) - Statistik@stadt.koblenz.de Internet: Zeichenerklärung: - Angabe gleich Null 0 Zahl ist kleiner als die Hälfte der verwendeten Einheiten. Zahlenwert ist unbekannt oder geheim zu halten... Angabe lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor ( ) Aussagewert ist eingeschränkt, da der Zahlenwert statistisch unsicher ist r berichtigte Angabe p vorläufige Zahl s geschätzte Zahl * Angabe kommt aus sachlogischen Gründen nicht in Frage Redaktionsschluss: Drucklegung: Juli 0 Postbezug: Stadtverwaltung Hauptamt - Abteilung Statistik Postfach Aus Gründen des Verständnisses und der besseren Lesbarkeit wird in der Regel das generische Maskulin bei geschlechtsspezifischen Beschreibungen verwendet. Stadt, 0 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe gestattet KOBLENZ Magnet am Deutschen Eck Die Stadt zum Bleiben.

3 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Urban Audit und das Projekt Koordinierte Umfrage zur Lebensqualität in deutschen Städten Fragestellungen der Erhebung das EU-Konzept zur Bewertung und Messung der Lebensqualität Möglichkeiten und Grenzen der vorliegenden Erhebung Teilnehmerstädte im Kooperationsprojekt... Methodisches Vorgehen....1 Erhebungsverfahren.... Gewichtungsprozeduren.... Fehlertoleranzen.... Ergebnisse....1 Demographische Zusammensetzung der Stichprobe im Vergleich zur Grundgesamtheit.... Zufriedenheit mit öffentlichen Dienstleistungen und Angeboten Bewertungsprofile der Stadt Veränderung der Zufriedenheit in im Vergleich zu Zufriedenheit mit Dienstleistungen und Angeboten im Städtevergleich...1. Wahrnehmung unterschiedlicher Lebensbereiche Wahrnehmung der sozialen Wirklichkeit Wahrnehmung der Umweltqualität..... Dienstleistungsqualität der Stadtverwaltung und verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen Allgemeine Zufriedenheit und Zukunftsperspektiven.... Bewertung der eigenen Liquidität und des Sicherheitsempfindens Bewertung der eigenen Liquidität in unterschiedlichen Gruppen Subjektives Sicherheitsempfinden.... Zusammenfassende Bewertung der Umfrageergebnisse... Anlage: Bewertungsprofile aller Städte zu allen Items... KoStatIS -1-

4 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Teilnehmerstädte der koordinierten Bürgerumfrage Abb. : Fehlertoleranzen bei einer Vertrauenswahrscheinlichkeit von %... Abb. : Abb. : Abb. : Vergleich Stichprobe vs. Grundgesamtheit (1): Altersstrukturelle Zusammensetzung... Vergleich Stichprobe vs. Grundgesamtheit (): Zusammensetzung nach bisheriger Wohndauer in... Vergleich Stichprobe vs. Grundgesamtheit (): Zusammensetzung nach der räumlichen Lage der Wohnung im Stadtgebiet... Abb. : Zufriedenheit mit öffentlichen Dienstleistungen und Angeboten... 1 Abb. : Abb. : Abb. : Zufriedenheit mit dem ÖPNV in abhängigkeit von der Nutzungshäufigkeit öffentlicher Verkehrsmittel... 1 Anteil der Unzufriedenen ( Eher unzufrieden oder überhaupt nicht zufrieden ) im Vergleich der Jahre 00 und Anteil der Zufriedenen ( Eher zufrieden oder sehr zufrieden ) mit öffentlichen Dienstleistungen und angeboten im Städtevergleich... 1 Abb. : Aussagen zu den wirtschaftlichen und sozialen Aspekten der Lebensqualität... 1 Abb. : Zustimmung zu Aussagen zu wirtschaftlichen und sozialen Aspekten in... 0 Abb. : Abb. 1: Abb. 1: Abb. 1: Abb. 1: Abb. 1: Abb. 1: Kreuztabellierung der Bewertung des Arbeitsplatzangebots und der Wahrnehmung von Armut als Problem in... 0 Veränderung der Zustimmung zu den Aussagen über wirtschaftliche und soziale Aspekte der Lebensqualität im Vergleich zur Befragung Korrelation zwischen subjektiver Wahrnehmung des Arbeitsmarktes und der Arbeitslosenquoten im November 00 in den 0 Vergleichsstädten... Subjektive Wahrnehmung des Arbeitsmarktes und des Wohnungsmarktes im Städtevergleich... Die Ausländer, die in. leben, sind gut integriert Grad der Zustimmung in den Jahren 00 und 00 im Städtevergleich... Die Ausländer, die in. leben, sind gut integriert Zustimmungsgrad in Abhängigkeit vom Migrationshintergrund der Befragten im Städtevergleich... Zustimmung zu Aussagen über soziale und wirtschaftliche Aspekte der Lebensqualität im Städtevergleich... Abb. 1 Aussagen zur Wahrnehmung der Umweltqualität... Abb. 0: Bewertung der Aussagen zur Wahrnehmung der Umweltqualität in... Abb. 1: Veränderung der Zustimmung zu den Aussagen über Aspekte der Umweltqualität in im Vergleich zu KoStatIS

5 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00 Abb. : Abb. : Abb. : Bewertung der Lärmbelästigung in Abhängigkeit vom Wohnort der Befragten im Stadtgebiet von... Problemwahrnehmung von Luftverschmutzung und Lärmbelästigung im Städtevergleich... Zusammenhang zwischen Einwohnerzahl und Zustimmung zur Aussage. ist eine Saubere Stadt im Städtevergleich... 0 Abb. : Zustimmung zu Aussagen zur Umweltqualitäten im Städtevergleich... 0 Abb. : Aussagen zum Bereich Dienstleistungsqualität und Umgang mit den Ressourcen... 1 Abb. : Abb. : Abb. : Abb. 0: Abb. 1: Abb. : Zustimmung zu den Aussagen zum Bereich Dienstleistungsqualität und Umgang mit Ressourcen in der Stadt... 1 Veränderung der Zustimmung zu den Aussagen über Aspekte der Dienstleistungsqualität und des Ressourcenumgangs in der Stadt im Vergleich zu Zusammenhang zwischen den Bewertungen der Dienstleistungsqualität der Stadtverwaltung und des verantwortungsvollen Umgangs mit den Ressourcen im Städtevergleich... Aussagen zur allgemeinen Zufriedenheit und zur Bewertung der Zukunftsperspektiven am Wohnort... Zustimmung zu den Aussagen über die allgemeine Zufriedenheit und die erwartete Wohnortentwicklung... Veränderung der Zustimmung zu den Aussagen zur allgemeinen Zufriedenheit und zu den Zukunftsperspektiven im Vergleich zur Umfrage Abb. : In den nächsten fünf Jahren wird es angenehmer sein, in. zu wohnen. Zustimmungsanteile im Städtevergleich 00 und Abb. : Bewertung der allgemeinen Zufriedenheit und der zukünftigen Wohnortentwicklung im Städtevergleich... Abb. : Aussagen zur eigenen Liquidität und zum Sicherheitsempfinden... Abb. : Bewertung der eigenen Liquidität und des Sicherheitsempfindens in... Abb. : Sie haben keine Probleme, am Ende des Monats Ihre Rechnung zu bezahlen - Wahrnehmung von Liquiditätsproblemen unterschiedlicher soziodemographischer Gruppen in... 0 Abb. : Bewertung der eigenen finanziellen Sicherheit und Wahrnehmung von Armut als ein Problem in der Stadt... Abb. : Sicherheitsempfinden in Abhängigkeit von der Tagesszeit im Städtevergleich... Anhang Chartbericht... - KoStatIS --

6 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00 1 Einleitung 1.1 Urban Audit und das Projekt Koordinierte Umfrage zur Lebensqualität in deutschen Städten Im Zuge der europäischen Integration kommt den Städten als Kristallisationspunkten der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung eine besondere Bedeutung zu. Die strategische Ausrichtung einer europäischen Stadtentwicklungspolitik steht dabei in einem Spannungsfeld zwischen der Lissabon-Strategie, deren Fokus auf der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit liegt, und der im Mai 00 verabschiedeten Leipzig-Charta, die wiederum die Förderungswürdig- und notwendigkeit einer sozialintegrativen, besonders auf benachteiligte Stadtteile ausgerichteten Stadtentwicklungspolitik in den Mittelpunkt rückt. Vor diesem Hintergrund ist das steigende Interesse an belastbaren, sachlich möglichst tief differenzierten und regelmäßig aktualisierten Daten über die Lebensbedingungen in den europäischen Städten verständlich. Die Verfügbarkeit eines solchen Datenbestandes schafft die Voraussetzungen dafür, eine objektive Zustandsbeschreibung zu modellieren, deren zeitliche Veränderungen wie auch regionale Unterschiede zu analysieren und daraus steuerungsrelevante Informationen zu erzeugen. Bereits vor mehr als zehn Jahren hatte daher die Generaldirektion Regionalpolitik der Europäischen Kommission das Projekt Urban Audit ausgeschrieben. Seinerzeit wurde das Vorhaben mit dem steigenden Interesse der EU an städtestatistischen Informationen, die den Anforderungen internationaler Vergleichsmöglichkeiten gerecht werden, begründet. Urban Audit verfolgt aber auch das Ziel, die europäischen Städte selbst dabei zu unterstützen, verbesserte Grundlagen für solche Städtevergleiche aufzubauen. Mittlerweile sind die ersten drei vollständigen Datenerhebungsrunden (Berichtsjahre 001, 00 und 00) im Städte-Audit abgeschlossen. Seit 00 befindet sich auch die Stadt unter den mehr als 0 mittleren und größeren Städten in Europa, die regelmäßig Daten für den Städtevergleich liefern und sich damit in so genannten City-Profilen messen lassen. Je Stadt und Berichtsjahr werden über 00 Daten zum Stadtgebiet, ergänzt durch 10 Daten zur städtischen Agglomeration und weiteren 0 Daten zu innerstädtischen Teilräumen regelmäßig in eine zentrale Datenbank eingespeist 1. Allerdings reichen diese harten Daten, die in erster Linie aus diversen Verwaltungsregistern gewonnen werden, nicht für eine wirklich umfassende Beschreibung der Lebensbedingungen, erst recht nicht der Lebensqualität, in den Städten aus. Für die Wahrnehmung und Empfindung der Lebensqualität durch die Stadtbewohner zählt deren subjektive Sicht auf die Realität vor Ort. Daher muss auch die subjektive Bewertung der Lebensbedingungen in den Städten erfragt werden, um ein möglichst vollständiges (Vergleichs-) Bild über die Lebensqualität auf empirischer Basis modellieren zu können. 00 veröffentlichte die Europäische Kommission erstmals eine Meinungsbefragung der Bewohner von insgesamt 1 ausgewählten Städten zur Lebensqualität in ihrer jeweiligen Stadt. Die Bürgerinnen und Bürger wurden im Rahmen dieser Erhebung nach ihrer Zufriedenheit mit der Dienstleistungsqualität der Stadtverwaltung und dem infrastrukturellen Angebot genauso wie nach der Wahrnehmung und Bewertung von Problemen (z.b. Luftverschmutzung, Lärm, Sicherheitsempfinden, eigene Liquidität usw.) befragt. 00 ließ die Europäische Kommission erneut eine Befragung durchführen. Diesmal wurden insgesamt europäische Städte ausgewählt. Aus Deutschland nahmen neben den vier Städten Berlin, Dortmund, Leipzig und München aus der 00er Befragung zusätzlich Essen, Frankfurt/Oder und Hamburg teil. Parallel dazu hatten insgesamt 1 deutsche Städte, darunter auch, in einem Kooperationsprojekt eine nach Inhalt und Methode identische Bürgerbefragung in Auftrag gegeben. Da die koordinierte Umfrage außerdem zeitgleich mit der EU-Erhebung durchgeführt wurde, war die Vergleichbarkeit -- KoStatIS

7 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00 der Ergebnisse weitestgehend sichergestellt. Der Verband Deutscher Städtestatistiker (VDSt) publizierte im Frühjahr 00 unter dem Titel Lebensqualität aus Bürgersicht deutsche Städte im Vergleich einen umfassenden Ergebnisbericht. Weitere Publikationen und Präsentationen stießen auf interkommunaler Ebene auf großes Interesse. Die Städtegemeinschaft Urban Audit und der Verband Deutscher Städtestatistiker gründeten eine Arbeitsgemeinschaft, um künftig auch anderen deutschen Städten die Teilnahme an der Befragung zur Lebensqualität zu ermöglichen mit Erfolg: der jüngsten Umfrage, die wiederum zeitgleich zur EU-Erhebung im November und Dezember 00 durchgeführt wurde, schlossen sich bereits 0 deutsche Städte an. Hierbei bleibt zu beachten, dass es sich in keiner Weise um eine repräsentative Städteauswahl handelt, sondern um eine Beteiligung auf freiwilliger Basis. Verallgemeinerungen auf die Gesamtheit deutscher Städte sind deshalb nicht zulässig. Gleichwohl lässt die große Bandbreite unterschiedlicher Größenkategorien, der geographischen Lage oder der Funktionalität und Wirtschaftsstruktur der teilnehmenden Städte noch differenziertere regionale Vergleichsmöglichkeiten zu als es 00 der Fall war. Da Befragungsmethode und inhalt in weiten Teilen mit der letzten Erhebung übereinstimmen, können in der vorliegenden Auswertung erstmals auch Fragestellungen der zeitlichen Dimension z.b. Wie hat sich die Zufriedenheit mit dem infrastrukturellen Angebot gegenüber 00 verändert? integriert werden. 1 Weitere Informationen zum Projekt und zu den Städteprofilen unter Die Auswahl der Städte begründet sich aus der geographischen Verteilung der Städte innerhalb eines Landes und der Größe der Stadt. Grundsätzliche Einschränkungen der internationalen Vergleichbarkeit ergeben sich aus der Notwendigkeit der Übersetzung der Fragen in mehrere Sprachen, wodurch semantische Verschiebungen nicht auszuschließen sind. 1. Fragestellungen der Erhebung das EU-Konzept zur Bewertung und Messung der Lebensqualität Das Basismodul der Bürgerumfrage, an dem alle 0 Städte teilgenommen haben, ist in drei Themenblöcke untergliedert. Neben dem Basismodul standen weitere Themenmodule zur Auswahl. So wurden die er Bürgerinnen und Bürger zusätzlich zu den beiden Themenbereichen Sicherheit sowie ÖPNV befragt. Der vorliegende Ergebnisbericht beschäftigt sich ausschließlich mit dem Basismodul. Das Konzept der EU zur Messung der Lebensqualität auf der empirischen Basis einer Bürgerbefragung sieht drei unterschiedliche Bausteine vor. Im ersten Block des Basismoduls wird der Grad der Zufriedenheit bzw. der Unzufriedenheit mit ausgewählten öffentlichen Angeboten und Dienstleistungen erfragt. Dies geschieht unabhängig davon, ob und wie intensiv die jeweiligen Angebote vom Befragten genutzt werden und welche Bedeutung dem jeweiligen Angebot beigemessen wird. Das Spektrum möglicher Antworten ist durch eine Viererskala vorgegeben. In der Auswertung werden auf dieser Basis die beiden Gruppen der Zufriedenen (Antworten: sehr zufrieden oder eher zufrieden) und der Unzufriedenen ( eher unzufrieden oder überhaupt nicht zufrieden ) zusammengefasst. Nachfolgend werden die im Interview formulierten Fragestellungen und Aussagen in den drei Themenblöcken aufgelistet. KoStatIS --

8 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00 Themenblock 1: Zufriedenheit mit öffentlichen Angeboten und Dienstleistungen Sagen Sie mir bitte, ob Sie im Allgemeinen mit den folgenden Dienstleistungen sehr zufrieden, eher zufrieden, eher unzufrieden oder überhaupt nicht zufrieden sind. (1) Öffentliche Flächen in *(Stadtname)* wie Märkte, Plätze, Fußgängerzonen () Grünflächen wie öffentliche Parks und Gärten in *(Stadtname)* () Schulen () Öffentlicher Nahverkehr in *(Stadtname)*, zum Beispiel Bus, Straßenbahn oder U-Bahn () Gesundheitsversorgung durch Ärzte und Krankenhäuser in *(Stadtname)* () Sportanlagen in *(Stadtname)* wie Sportfelder und Sporthallen () Kulturelle Einrichtungen in *(Stadtname)* wie Konzerthäuser, Theater, Museen, Büchereien () Die Schönheit von Straßen und Gebäuden in Ihrer Umgebung Gegenüber 00 wurde der Fragenkatalog des ersten Themenblocks in einigen Punkten verändert. Lediglich die Items () Grünflächen, () Schulen, () ÖPNV, () Sportanlagen und () Kulturelle Einrichtungen blieben im Wortlaut unverändert. Neu hinzu kamen die Positionen (1) Öffentliche Flächen und () Schönheit von Straßen während die Bewertungen von Kinos und Internetzugang aus der aktuellen Erhebung gestrichen worden sind. Die 00 differenziert abgefragte Zufriedenheit mit der ärztlichen Versorgung einerseits und mit den Krankenhäusern andererseits wurde in der aktuellen Befragung in einer Position (() Gesundheitsversorgung) zusammengefasst. Ein zweiter Block thematisiert die Bewertung verschiedener Aspekte der Lebensqualität wie z.b. die Situation auf dem Arbeitsmarkt, die Luftqualität oder die Integration von Ausländern abgefragt. Sämtliche Items, die bereits 00 abgefragt worden waren, wurden auch 00 beibehalten. Ergänzt wurde der Katalog um die Positionen () Vertrauen in die Menschen und () Armut als Problem in der Stadt. Auch hier ermöglicht die vorgegebene Antwortenskala eine Dichotomisierung in die Gruppe derer, die der Aussage zustimmen und derer, die der Aussage ihre Zustimmung verweigern. Themenblock : Aspekte der Lebensqualität Nun werde ich Ihnen einige Aussagen vorlesen. Bitte sagen Sie mir jeweils, ob Sie der Aussage sehr zustimmen, eher zustimmen, eher nicht zustimmen oder überhaupt nicht zustimmen. (1) In *(Stadtname)* ist es leicht, eine gute Arbeitsstelle zu finden. () Ausländer, die in *(Stadtname)* leben, sind gut integriert. () Es ist leicht, in *(Stadtname)* eine gute Wohnung zu einem vernünftigen Preis zu finden. () Im Allgemeinen kann man den Menschen in *(Stadtname)* trauen. () Armut ist in *(Stadtname)* ein Problem. () Wenn man sich an die Stadtverwaltung in *(Stadtname)* wendet, wird einem schnell und unkompliziert geholfen. () Luftverschmutzung ist ein großes Problem in *(Stadtname)*. () Lärm ist ein großes Problem in *(Stadtname)*. () *(Stadtname)* ist eine saubere Stadt. -- KoStatIS

9 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00 () Die Stadt *(Stadtname)* geht mit ihren Mitteln verantwortungsvoll um. () Sie sind zufrieden in *(Stadtname)* zu wohnen. () In den nächsten fünf Jahren wird es angenehmer sein, in *(Stadtname)* zu wohnen Im dritten und letzten Baustein der Befragung wurden die Bürgerinnen und Bürger um die Einschätzung der Liquidität im eigenen Haushalt und zum persönlichen Sicherheitsempfinden gebeten. Abweichend zu 00 wurde das Sicherheitsempfinden differenziert nach der Tageszeit (tagsüber/nachts) erfragt. Themenblock : Liquidität und Sicherheitsempfinden Ich lese Ihnen einige Aussagen vor. Bitte sagen Sie mir jeweils, ob diese Aussage auf Sie immer, manchmal, selten oder nie zutrifft. (1) Sie haben Probleme, am Ende des Monats Ihre Rechnungen zu bezahlen () Sie fühlen sich in *(Stadtname)* tagsüber sicher () Sie fühlen sich in *(Stadtname)* nachts sicher () Sie fühlen sich in Ihrer Nachbarschaft sicher Ergänzend wurden noch diverse soziodemographische Merkmale (Alter, Haushaltsgröße, Bildungsabschluss; Merkmale zum Migrationshintergrund usw.) sowie der Stadtteil abgefragt. Innerhalb des durch die Stichprobengröße von 00 Befragten vorgegeben Rahmens, ist damit eine weitere Differenzierung der Ergebnisse nach unterschiedlichen demographischen Gruppen möglich. 1. Möglichkeiten und Grenzen der vorliegenden Erhebung Die in Abschnitt 1. aufgelisteten Fragestellungen mit dem definierten Antwortenspektrum zeigen sehr deutlich, dass eine inhaltlich vertiefende Kausalanalyse auf der Basis dieser Erhebung definitiv nicht möglich, aber auch nicht gewollt ist. Warum Unzufriedenheit besteht oder wie wichtig diese Unzufriedenheit für den Einzelnen in der Gesamtbewertung der Lebensqualität ist, bleibt ungeklärt. Auch lassen viele Fragstellungen aufgrund der gewollt geringen Differenzierung Interpretationsspielräume bei den Befragten. Die Zufriedenheit mit den Schulen kann sich beispielsweise auf den baulichen Zustand, die pädagogische Qualität, oder auf gar das gesamte Schulwesen beziehen. Entsprechend problematisch ist es in diesem Fall, konkrete Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen zu ziehen. Diese Einschränkungen beeinträchtigen aber nicht den grundsätzlichen Wert der koordinierten Umfrage für Verwaltung, Politik und die interessierte Öffentlichkeit. So bietet sich die einmalige Möglichkeit eines Städtevergleichs der subjektiven Bewertung der Lebensqualität auf einer fachlich qualifizierten Basis. Darüberhinaus kann die Untersuchung ein zwar grob modelliertes - Stärken-Schwächen-Profil der Stadt aus Bürgersicht liefern, aus dem dann gegebenenfalls Ansätze für vertiefende Analysen abgeleitet werden können. KoStatIS --

10 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE Teilnehmerstädte im Kooperationsprojekt Der Abbildung 1 ist die geographische Verteilung der insgesamt 0 Teilnehmerstädte an der aktuellen Umfrage zu entnehmen. Eine hohe Konzentration ist entlang der Rheinschiene von Mannheim bis Oberhausen sowie im süddeutschen Raum zu erkennen. Der Norden und der Osten Deutschlands sind dagegen unterrepräsentiert. Eine Verallgemeinerung der Umfrageergebnisse auf die Gesamtheit der deutschen Städte ist auch vor diesem Hintergrund unzulässig. In der weiteren räumlichen Nachbarschaft der Stadt befinden sich mit Köln, Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt vier Vergleichsstädte. Mit Blick auf die Größenkategorie bieten sich Konstanz, Zwickau, Fürth, Heilbronn und Darmstadt für Vergleichszwecke an, da diese wie weniger als Einwohner haben. ABB. 1: TEILNEHMERSTÄDTE DER KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE KoStatIS

11 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00 Methodisches Vorgehen.1 Erhebungsverfahren Die Befragung wurde in allen Städten zeitgleich zwischen dem. November und dem 0. Dezember 0 im Auftrag der Städtegemeinschaft vom IFAK-Institut, Taunusstein, durchgeführt. Die Erhebung wurde in Form einer telefonischen Befragung (CATI) von insgesamt geschulten Interviewern realisiert. Die Auswahl der Telefonnummern erfolgte mittels einer repräsentativen, mehrstufigen Zufallsstichprobe nach dem ADM- Telefonstichprobensystem. Dieses berücksichtigt auch Festnetznummern, die ohne Eintrag im Telefonbuch sind. Nach der Zufallsauswahl einer Festnetznummer wird die zu befragende Person im Haushalt nach dem so genannten Last-Birthday-Verfahren ausgewählt befragt wird also dasjenige Haushaltsmitglied, das als letztes Geburtstag hatte. Zielgruppe und damit Grundgesamtheit, über die eine Aussage im Rahmen der üblichen Fehlertoleranzen ermöglicht wird ist die deutschsprachige Bevölkerung im Alter von mindestens 1 Jahren mit Festnetzanschluss im Privathaushalt. Insgesamt konnten in den 0 Städten 1. Interviews durchgeführt werden. In wurden 01 Personen nach dem beschriebenen Verfahren befragt. Nach Bereinigung um die neutralen Ausfälle (z.b.: Telefonnummer nicht vorhanden; Telefonnummer ist ein Firmenanschluss; Zielperson spricht nicht deutsch) lag die Bruttostichprobe in bei 1.1 Anrufen, von denen aus systematischen Gründen (z.b. Verweigerung des Haushalts oder der Zielperson) nicht zu einem erfolgreichen Interview gebracht werden konnten. Die Ausschöpfungsquote liegt also bei, % und damit geringfügig über dem Niveau der gesamten Erhebung (,0 %). Insgesamt schwankten die Ausschöpfungsquoten in den 0 Städten in einer überraschend geringen Bandbreite von, % bis 0, %.. Gewichtungsprozeduren Die Art der Stichprobenziehung wie auch die in den einzelnen Städten unterschiedlich großen Stichprobenumfänge von 00, 00, 00 und 00 Interviews machen Transformationen und Gewichtungen erforderlich, um die Repräsentativität und die Vergleichbarkeit der Ergebnisse sicherzustellen. So haben Personen in mehrköpfigen Haushalten eine systematisch kleinere Chance befragt zu werden als Personen in Single-Haushalten, da die erste Auswahlstufe im Stichprobenverfahren auf Ebene der Haushalte erfolgt. Durch eine entsprechende Gewichtung nach der Zahl der Haushaltsmitglieder gelingt die Transformation von einer Haushalte- in eine Personenstichprobe. Eine zweite Gewichtung ( Redressment ) passt die Zusammensetzung der Stichprobe nach Alter und Geschlecht an die aus dem Register ermittelten Daten der Grundgesamtheit an. Schließlich erfolgt eine Standardisierung für die unterschiedlichen Fallzahlen in den 0 Städten, die sicherstellt, dass jede Stadt unabhängig von der tatsächlichen Zahl der durchgeführten Interviews gleichberechtigt in das Gesamtergebnis einfließt.. Fehlertoleranzen Selbst bei einer repräsentativen Zufallsauswahl von 00 befragten Personen kann nicht davon ausgegangen werden, dass die in der Stichprobe ermittelten Zufriedenheitsquoten mit vollkommener Genauigkeit den wahren Wert der Zufriedenheit in der definierten Grundgesamtheit widergeben. Allerdings ist es unter der hier erfüllten Voraussetzung der Repräsentativität möglich, Aussagen über den Wertebereich (Fehlertoleranz) zu formulieren, innerhalb dessen sich die wahre Quote in der Grundgesamtheit mit vorgebbarer Wahrscheinlichkeit bewegt. Je größer dieser Wertebereich ist, desto weniger aussagekräftig ist das Ergebnis der Stichprobe in seiner Verallgemeinerung. Die Fehlertoleranz ist umso größer, je kleiner der Stichprobenumfang und je näher das in der Stich- KoStatIS --

12 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00 probe ermittelte Ergebnis (z.b. Anteil der mit den Schulen Zufriedenen) bei 0 % liegt. Die Abbildung stellt die Abhängigkeit der Fehlertoleranzbreite vom Stichprobenumfang und der ermitteltem Prozentwert dar. Für den Vergleich der Zufriedenheitsquoten zwischen zwei Städten oder für die Bewertung der Veränderung der Zufriedenheit in gegenüber der Befragung 00 sind diese Fehlertoleranzen zu berücksichtigen. Liegt die Differenz des Stichprobenergebnisses innerhalb der Fehlertoleranz, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der beobachtete Unterschied zufallsbedingt ist und nicht auf tatsächliche Veränderungen zurückzuführen ist ( statistisch nicht erkennbare Signifikanz des Unterschieds). Auf eine systematische Anwendung entsprechender Signifikanztests wird im Weiteren jedoch verzichtet. Ein exakter Abgleich ist nicht möglich, da die Zusammensetzung der Grundgesamtheit (deutschsprachige Bevölkerung) auch im Melderegister nicht bekannt ist. ABB. : FEHLERTOLERANZEN BEI EINER VERTRAUENSWAHRSCHEINLICHKEIT VON % Quelle: IFAK-Institut, Taunusstein Lesebeispie zur Abb. : Bei einem Stichprobenumfang von n=00 liege der ermittelte Anteil bei 0 %. Die Fehlertoleranz bei der vorgegebenen Vertrauenswahrscheinlichkeit von % liegt bei +/-, %. Das heißt, der wahre Anteilswert in der Grundgesamtheit liegt mit einer Wahrscheinlichkeit von % in einem Bereich zwischen, % und, %. -- KoStatIS

13 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00. Ergebnisse.1 Demographische Zusammensetzung der Stichprobe im Vergleich zur Grundgesamtheit Die vergleichende Betrachtung der strukturellen Zusammensetzung von Stichprobe und Grundgesamtheit gibt Einblick in die Repräsentativität der Erhebung im Vorfeld der technischen Anpassung durch geeignete Gewichtungen. Allerdings ist dieser Vergleich im vorliegenden Fall nur eingeschränkt möglich, da die Grundgesamtheit über die mittels der Befragung eine Aussage angestrebt wird, nicht exakt aus dem Melderegister reproduziert werden kann. Das Attribut deutschsprachig muss über die Staatszugehörigkeit angenähert werden, obwohl nur eine (unbekannte) Teilmenge der ausländischen Einwohner nicht der deutschen Sprache mächtig ist. Die nachfolgenden Auswertungen für die Grundgesamtheit beziehen sich demnach auf alle wohnberechtigten, mindestens 1-jährigen Deutsche in Privathaushalten zum Stand des Melderegisterabzugs vom Der Umfang der Grundgesamtheit betrug zum angegebenen Stichtag 1 Einwohnerinnen und Einwohner. In den Abbildungen bis werden Stichprobe und Grundgesamtheit in Bezug auf die Altersstruktur, die Zusammensetzung nach der bisherigen Wohndauer in und die räumliche Lage der Wohnung im Stadtgebiet einander gegenübergestellt. ABB. : VERGLEICH STICHPROBE VS. GRUNDGESAMTHEIT (1): ALTERSSTRUKTURELLE ZUSAMMENSETZUNG 0 Grundgesamtheit* (N=.1) Stichprobe (n=01),0, Prozentualer Anteil 0 1,,1 1,1 1,1 1,0 1,1 1,1 1,0 1,,0,1, 0 1 bis 1 1 bis bis bis bis bis und älter Altersgruppe * Deutsche Bevölkerung in Privathaushalten im Alter von mind. 1 Jahre; Stand KoStatIS --

14 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00 ABB. : VERGLEICH STICHPROBE VS. GRUNDGESAMTHEIT (): ZUSAMMENSETZUNG NACH BISHERIGER WOHNDAUER IN KOBLENZ Grundgesamtheit* (N=.1) Stichprobe (n=01), 0, Prozentualer Anteil 0 1,,, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 0,0 0, unter einem Jahr 1 bis bis bis 1 0 bis 0 bis 0 und mehr Wohndauer in Jahren * Deutsche Bevölkerung in Privathaushalten im Alter von mind. 1 Jahre; Stand Es ist ein hohes Maß an Übereinstimmung zwischen der Zusammensetzung der Befragten in der Umfrage und der durch sie repräsentierten Grundgesamtheit erkennbar. Lediglich die Kurzansässigen, die zum Zeitpunkt der Befragung noch kein Jahr in wohnten, sind in der Erhebung erkennbar unterrepräsentiert (Abb. ). Dies dürfte im Wesentlichen einer eingeschränkten telefonischen Erreichbarkeit (fehlender Festnetzanschluss) geschuldet sein. ABB. : VERGLEICH STICHPROBE VS. GRUNDGESAMTHEIT (): ZUSAMMENSETZUNG NACH DER RÄUMLICHEN LAGE DER WOHNUNG IM STADTGEBIET 0 0 Grundgesamtheit* (N=.1),0, Stichprobe (n=01) Prozentualer Anteil , 1,,,0 0 Altstadt/Mitte/Süd Innenstadtrandgebiete Stadtrandgebiete ohne Angabe Wohnlage im Stadtgebiet * Deutsche Bevölkerung in Privathaushalten im Alter von mind. 1 Jahre; Stand , -- KoStatIS

15 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00. Zufriedenheit mit öffentlichen Dienstleistungen und Angeboten..1 Bewertungsprofile der Stadt 00 Im ersten Themenblock der Erhebung wurde nach der Zufriedenheit mit insgesamt acht unterschiedlichen Dienstleistungen und Angeboten im öffentlichen Raum gefragt. Die Abbildung listet die Bewertungen in der Rangfolge des zunehmenden Anteils von Unzufriedenen (Bewertungen eher unzufrieden oder überhaupt nicht zufrieden ) auf ABB. : ZUFRIEDENHEIT MIT ÖFFENTLICHEN DIENSTLEISTUNGEN UND ANGEBOTEN Gesundheitsversorgung 1 Kulturelle Einrichtungen 1 1 Schulen 1 1 Sportanlagen 1 1 ÖPNV 1 Öffentliche Plätze 1 Grünflächen/Parks Straßen und Gebäude Gewichtete Daten - Angaben in Prozent (an 0% fehlende Angaben = "weiß nicht/keine Angabe") Wenn auch zunächst zu konstatieren ist, dass über alle Items die Mehrheit der Befragten in grundsätzlich zufrieden ist, spannt die Grafik doch eine große Bandbreite der einzelnen Bewertungsprofile auf, die deutliche Hinweise auf die Wahrnehmung von Stärken und Schwächen der Stadt vermitteln. Besonders stark ausgeprägt ist die Zufriedenheit mit der Gesundheitsversorgung: Fast 0 % der Befragten sind damit sehr zufrieden. Dagegen sieht nur jeder Zwanzigste in Grund zur Unzufriedenheit mit dem medizinischen Angebot. Wie u.a. auch die jährliche Gesundheitsberichterstattung der kommunalen Statistikstelle der Stadt zeigt, kann diese subjektive Bewertung der Befragten durchaus mit objektiven Kenngrößen untermauert werden. So ist beispielsweise mit Blick auf die Ärzte- oder Zahnärztedichte landesweit führend. Auch bei den kulturellen Einrichtungen und den Schulen liegt der Anteil der Unzufriedenen bei deutlich unter 0 %. Allerdings kann fast jeder fünfte Befragte mangels unmittelbarer Erfahrung keine qualifizierte Bewertung zur eigenen Zufriedenheit mit den Schulen im Stadtgebiet abgeben. Diesbezüglich weist das Bewertungsprofil der kulturellen Einrichtungen bemerkenswerte Differenzierungen im Vergleich der einzelnen Altersgruppen auf. Über 0 % der befragten Senioren (n=1 Personen im Alter von mindestens Jahren) können oder wollen sich zur Zufriedenheit mit den Einrichtungen wie Theater, Museen oder Bibliotheken im Stadtgebiet nicht äußern unter den jüngeren Befragten im Alter KoStatIS -1-

16 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00 zwischen 1 und Jahren (n=) geben dagegen % eine qualifizierte Bewertung ihrer Zufriedenheit ab. Dies mag durchaus als Indikator für eine altersabhängige unterschiedliche Bedeutung und/oder Inanspruchnahme dieser Einrichtungen interpretiert werden. Umso bemerkenswerter ist die Tatsache, dass der Anteil der mit dem kulturellen Angebot in Unzufriedenen unter den höchstens -jährigen mit, % signifikant höher ist als unter den restlichen Befragten (1, %). Obwohl im hier nicht näher behandelten Zusatzmodul der Umfrage mehr als 0 % der befragten er angaben, nie oder höchstens einmal im Monat den ÖPNV zu nutzen, äußerten sich mehr als % zu ihrer Zufriedenheit mit dem entsprechenden Angebot in der Rhein-Mosel-Stadt. Das Bewertungsprofil zeigt dabei im Vergleich zu den anderen Items eine auffallende Polarisierung: Immerhin jeder Vierte stellt dem ÖPNV in ein sehr gutes Zeugnis aus der Anteil der (eher) Unzufriedenen ist mit,1 % allerdings noch höher. Eine differenzierte Betrachtung der Zufriedenheit unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen liefert (auch bedingt durch den geringen Stichprobenumfang) keine weiteren Erkenntnisse über mögliche Hintergründe. Überraschenderweise hat selbst die Wohnlage (Innenstadt / Innenstadtrand / Außenstadt) der Befragten keine statistisch signifikante Bedeutung für das Ausmaß der (Un)Zufriedenheit mit dem ÖPNV. In der Abbildung werden die Bewertungen des ÖPNV in Abhängigkeit von der angegebenen Nutzungshäufigkeit dargestellt. Tatsächlich steigt der Anteil derer, die sehr zufrieden mit dem ÖPNV in sind, mit der Nutzungshäufigkeit. Unter den regelmäßigen Nutzern (mindestens einmal pro Woche) sind immerhin mehr als 0 % mit dem Angebot grundsätzlich zufrieden. Der Anteil der Unzufriedenen schwankt dagegen unabhängig von der Nutzungsintensität um ein Niveau von %. Alle Befragten, die öffentliche Verkehrsmittel wöchentlich oder sogar täglich nutzen, gaben qualifizierte Bewertungen ihrer Zufriedenheit ab. Selbst unter den Befragten, die den ÖPNV nach eigenen Angaben nie nutzen, konnten fast 0 % eine Aussage zur Zufriedenheit mit dem Angebot machen. Es sind vor allem die räumlich-baulichen Aspekte, die im Vergleich der abgefragten Angebote in mit Abstand am schlechtesten bewertet werden. % der Befragten sind mit den öffentlichen Plätzen wie Märkte, Plätze oder Fußgängerzone tendenziell unzufrieden. Noch ungünstiger fallen die Bewertungen der Grünflächen und Parks sowie der Schönheit von Straßen und Gebäuden aus. Rund % sehen Grund zur Unzufriedenheit mit den entsprechenden Bedingungen in ein Ergebnis, das vor dem Hintergrund der umfangreichen Baumaßnahmen und Umgestaltungen im Zuge der BUGA 0 und anderen Großprojekten kaum überrascht. Mit Spannung kann daher das Ergebnis der nächsten Befragung im Sinne eines Vorher-Nachher-Vergleichs erwartet werden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Infrastruktur der Straßen für die befragten Bürgerinnen und Bürger zu den drei Top-Themen in (nach Schaffung von Arbeitsplätzen sowie Erziehung und Ausbildung ) zählen. 0 % der Befragten wiesen diesem Aspekt in der Zusatzbefragung zum ÖPNV eine entsprechend große Bedeutung zu, während in der Gesamtbetrachtung aller sechs teilnehmenden Städte nur jeder Vierte die Infrastruktur der Straßen zu den drei wichtigsten Themen zählte. Stadt (0):Eckdaten zum Gesundheitswesen.- KoStatIS-InfoBlatt 1/0 Alle Signifikanztests auf unterschiedliche Anteilswerte wurden nach dem approximativen Binomialtest (α=0,0) durchgeführt An der Befragung des Zusatzmoduls ÖPNV nahmen neben nur Städte mit mindestens Einwohnern teil. Dies schränkt die Vergleichsmöglichkeiten erheblich ein. -1- KoStatIS

17 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00 ABB. : ZUFRIEDENHEIT MIT DEM ÖPNV IN ABHÄNGIGKEIT VON DER NUTZUNGSHÄUFIGKEIT ÖFFENTLICHER VERKEHRSMITTEL Häufigkeit der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel Zufriedenheit mit dem ÖPNV nie höchstens einmal im Monat mindestens einmal im Monat mindestens einmal pro Woche (nicht täglich) täglich n=1 n= n=1 n=1 n= Prozentuale Anteile sehr zufrieden 1, 1,, 1, 1, eher zufrieden,,1,0 1, 1, eher unzufrieden 1, 0,1 1, 0, 0,1 überhaupt nicht zufrieden,1,,,, keine Angabe,, 1,0 0,0 0,0 Summe 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 gewichtete Daten; zusätzlich Personen ohne Angabe zur Nutzungshäufigkeit.. Veränderung der Zufriedenheit in im Vergleich zu 00 Durch eine regelmäßige Wiederholung der Befragung können tendenzielle Veränderungen in der Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit Dienstleistungen und Angeboten im Sinne eines Stimmungsbarometers identifiziert werden. Aus den Erfahrungen der Städte, die bereits seit vielen Jahren regelmäßige Bürgerumfragen durchführen, ist bekannt, dass in der Regel nur graduelle Veränderungen über die Zeitachse zu beobachten sind. Dies bestätigt im Wesentlichen auch der Vergleich der Zufriedenheitsprofile aus den beiden Erhebungsjahren 00 und 00 (Abb. ). Der Anteil der Unzufriedenen mit den kulturellen Einrichtungen, den Sportanlagen und dem ÖPNV hat sich gegenüber 00 nicht wesentlich verändert. Ein statistisch signifikanter Anstieg der Unzufriedenheit ist dagegen bei den Schulen festzustellen. Hierbei bleibt jedoch zu berücksichtigen, dass der Anteil der Unzufriedenen selbst 00 bei vergleichsweise niedrigen 1, % liegt. Anders stellt sich dies bei der Unzufriedenheit mit den Grünflächen dar. Bereits 00 war jeder Dritte mit den Grünflächen eher unzufrieden oder überhaupt nicht zufrieden. Die 00 ermittelten 1, % bedeuten einen weiteren signifikanten, d.h. höchstwahrscheinlich nicht rein zufallsbedingten Anstieg des Anteils der Unzufriedenen in. Die Schönheit von Straßen und Gebäuden wie auch die Zufriedenheit mit den öffentlichen Plätzen wurde 00 erstmals abgefragt und stehen daher nicht für einen zeitlichen Vergleich zur Verfügung. KoStatIS -1-

18 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00 ABB. : ANTEIL DER UNZUFRIEDENEN ( EHER UNZUFRIEDEN ODER ÜBERHAUPT NICHT ZUFRIEDEN ) IM VERGLEICH DER JAHRE 00 UND Schulen, 1, Kulturelle Einrichtungen 1, 1,0 Sportanlagen,, Grünflächen/Parks, 1, ÖPNV,, Gewichtete Daten - Angaben in Prozent (Anteile "eher unzufrieden" oder "überhaupt nicht zufrieden").. Zufriedenheit mit Dienstleistungen und Angeboten im Städtevergleich Der Anlage ist eine detaillierte, graphisch aufbereitete Zusammenstellung der individuellen Bewertungsprofile aller Teilnehmerstädte zu entnehmen. Die nachfolgende Abbildung gibt dagegen eine schnelle Übersicht über die Positionierung der Stadt im Städtevergleich. Dargestellt sind jeweils die prozentualen Anteile der mit den abgefragten Items eher zufriedenen oder sehr zufriedenen. Die Grafik bietet gleichzeitig einen unmittelbaren Eindruck über die Bandbreite der unterschiedlichen Bewertungen in den Städten. Im Städtevergleich der einzelnen Items fällt die Stadt durch eine ausgeprägte Polarisierung auf. In keiner anderen Stadt ist die Zufriedenheit mit der Gesundheitsversorgung so hoch wie in. Allerdings wird die Gesundheitsversorgung in allen Städten sehr positiv bewertet am niedrigsten ist der Anteil der Zufriedenen in Zwickau mit immerhin noch %. Auch bei den Schulen zählt die Stadt zu den Städten mit überdurchschnittlich hohen Anteilen Zufriedener obwohl die Unzufriedenheit, wie im letzten Abschnitt erläutert, gegenüber 00 signifikant angestiegen ist. Die Spannbreite im Städtevergleich umfasst ein Spektrum von 1 % in Frankfurt/Main bis % in Bielefeld. In der Anzahl überwiegen jedoch die Dienstleistungen und Angebote, bei denen in eine im Städtevergleich unterdurchschnittliche Zufriedenheit beobachtet wird. In keiner anderen Teilnehmerstadt liegt der Anteil der mit dem ÖPNV und den Grünflächen Zufriedenen unter dem Referenzwert für. Während sich in lediglich % positiv über die Grünflächen im Stadtgebiet äußern, sehen beispielsweise in München und in Fürth mehr als 0 % der Befragten keinen Grund zur Unzufriedenheit. Lediglich in Saarbrücken ist eine ähnlich negative Bewertung zu konstatieren wie in der Rhein-Mosel-Stadt. Auch die Zufriedenheit mit der Schönheit von Straßen und Gebäuden und den Öffentlichen Plätzen ist in in weitaus geringerem Maße gegeben als in den meisten anderen Städten. -1- KoStatIS

19 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00 ABB. : ANTEIL DER ZUFRIEDENEN ( EHER ZUFRIEDEN ODER SEHR ZUFRIEDEN ) MIT ÖFFENTLICHEN DIENSTLEISTUNGEN UND ANGEBOTEN IM STÄDTEVERGLEICH Prozentualer Anteil der Zufriedenen ("eher zufrieden" oder "sehr zufrieden") ÖPNV 1 Vergleichsstädte Kulturelle Einrichtungen Straßen u. Gebäude Öffentliche Flächen Gesundheitsversorgung Sportanlagen Grünflächen Schulen KoStatIS -1-

20 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE KoStatIS

21 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00. Wahrnehmung unterschiedlicher Lebensbereiche In einem weiteren Themenblock wurden Ist- Aussagen zu unterschiedlichen Lebensbereichen auf den Grad der Zustimmung durch die Befragten überprüft. Die vorgegebene Antwortskala lautete jeweils stimme sehr zu ; stimme eher zu, stimme eher nicht zu und stimme überhaupt nicht zu. Die Summe der prozentualen Anteile dieser vier Kategorien liegt i.d.r. unter 0 %, da nicht alle Befragten eine qualifizierte Antwort geben konnten oder wollten ( ohne Angabe/weiß nicht ). Insgesamt wurden Aussagen über unterschiedliche Aspekte der Lebensqualität vorgegeben, die in den nachfolgenden Abschnitten thematisch zusammengefasst werden...1 Wahrnehmung der sozialen Wirklichkeit Die fünf Aussagen, die in Abbildung nochmals zusammengestellt sind, zielen auf die Wahrnehmung der sozialen Wirklichkeit in den Städten ab. Der Arbeitsmarkt wie auch der Wohnungsmarkt, der Stand der Integration und das allgemeine Vertrauen in die Menschen in der Stadt werden durch positive formulierte Aussagen hinterfragt. Ein hohes Maß an Zustimmung lässt eine entsprechend positive Bewertung der subjektiven Wahrnehmung der erinnen und er zu. Dagegen wurde für die Einschätzung der Armutsproblematik eine negative Diktion gewählt. ABB. : AUSSAGEN ZU DEN WIRTSCHAFTLICHEN UND SOZIALEN ASPEKTEN DER LEBENSQUALITÄT (1) In ist es leicht, eine gute Arbeitsstelle zu finden. () Ausländer, die in leben, sind gut integriert. () Es ist leicht, in eine gute Wohnung zu einem vernünftigen Preis zu finden. () Im Allgemeinen kann man den Menschen in trauen. () Armut ist in ein Problem. (1) Ergebnisse in Die Abbildung zeigt, dass die positiv formulierten Aussagen zum Stand der Integration der Ausländer, zur Angebotssituation auf dem Wohnungsmarkt und insbesondere in die Vertrauenswürdigkeit der Menschen, die an Rhein und Mosel leben, von der deutlichen Mehrheit mitgetragen werden. Lediglich 1 % der Befragten verweigern beispielsweise der Aussage, dass man den Menschen in im Allgemeinen trauen kann, ihre Zustimmung. Deutlich skeptischer fällt dagegen die Bewertung der Angebotslage auf dem Arbeitsmarkt und der Armut als Problem in der Stadt aus. % der Befragten nehmen Armut als ein existierendes Problem in wahr und nur % stimmen der Aussage, dass es einfach sei, in eine gute Arbeitsstelle zu finden, tendenziell zu. Die Kreuztabellierung der Zustimmungsgrade zu diesen beiden Aussagen zeigt, dass nur an den Verteilungsrändern ein Zusammenhang besteht (Abb. ): Nicht einmal ein Viertel der Befragten, die Armut uneingeschränkt als Problem in wahrnehmen ( stimme sehr zu ), können auch der Aussage eines guten Arbeitsplatzangebots in der Stadt ihre Zustimmung geben ( stimme eher zu oder stimme sehr zu ). Unter den Befragten, die kein Armutsproblem in der Stadt sehen, bewerten dagegen deutlich mehr als 0 % die Angebotslage auf dem Arbeitsmarkt als eher günstig KoStatIS -1-

22 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00 ABB. : ZUSTIMMUNG ZU AUSSAGEN ZU WIRTSCHAFTLICHEN UND SOZIALEN ASPEKTEN IN KOBLENZ Es ist einfach in eine gute Arbeitsstelle zu finden 0 Die Ausländer, die in leben, sind gut integriert Es ist leicht, eine gute Wohnung zu einem vernuenftigen Preis zu finden 1 Im Allgemeinen kann man den Menschen in vertrauen 1 Armut ist ein Problem in Gewichtete Daten - Angaben in Prozent (an 0% fehlende Angaben = "weiß nicht/keine Angabe") ABB. : KREUZTABELLIERUNG DER BEWERTUNG DES ARBEITSPLATZANGEBOTS UND DER WAHRNEHMUNG VON ARMUT ALS PROBLEM IN KOBLENZ "Armut ist in ein Problem" "Es ist einfach, in eine gute Arbeit zu finden" stimme sehr zu stimme eher zu stimme eher nicht zu stimme überhaupt nicht zu keine Angabe/ weiß nicht n= n=00 n= n=1 n= Prozentuale Anteile stimme sehr zu,,,1, 0, stimme eher zu 1,, 0,, 1, stimme eher nicht zu,,, 0,, stimme überhaupt nicht zu,0,, 1,0, keine Angabe/ weiß nicht, 1, 1,,0, Summe 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 gewichtete Daten -0- KoStatIS

23 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00 () Veränderungen gegenüber 00 Drei der fünf Aussagen zu wirtschaftlichen und sozialen Aspekten der Lebensqualität wurden im selben Wortlaut bereits in der Erhebung 00 vorgegeben. Die Abbildung 1 dokumentiert, dass die positiv formulierten Aussagen zum Arbeitsmarkt (+, %-Punkte), zum Wohnungsangebot (+,) und zur Integration der Ausländer in (+,0) eine signifikant höhere Zustimmung erfahren als es 00 der Fall war. Tatsächlich belegen die Entwicklungen der Arbeitslosen- und der Beschäftigtenzahlen im Stadtgebiet zwischen 00 und 00 eine durchaus positive Entwicklung, die mit der subjektiven Wahrnehmung in der aktuellen Umfrage korreliert. Bei der Bewertung der Integration von Ausländern dürften das im Jahr 00 vom Rat der Stadt verabschiedete strategische Integrationskonzept und die auf dieser Basis eingeleiteten Maßnahmen einen Beitrag zur wesentlich besseren Beurteilung in der aktuellen Umfrage geleistet haben. ABB. 1: VERÄNDERUNG DER ZUSTIMMUNG ZU DEN AUSSAGEN ÜBER WIRTSCHAFTLICHE UND SOZIALE ASPEKTE DER LEBENSQUALITÄT IM VERGLEICH ZUR BEFRAGUNG Zustimmung* zu den Aussagen 00 Es ist einfach in eine gute Arbeitsstelle zu finden 1, +, Die Ausländer, die in leben, sind gut integriert,1 +,0 Es ist leicht, eine gute Wohnung zu einem vernuenftigen Preis zu finden, +, * Gewichtete Daten - Angaben in Prozent (Summe "stimme eher zu"; "stimme sehr zu") () Sonderauswertungen Arbeitsmarkt und Wohnungsmarkt Wie der Abbildung 1 zu entnehmen ist, kann für die gesamte Erhebung keine enge Korrelation zwischen der Zustimmung zur Aussage, dass es einfach sei, in der jeweiligen Stadt eine gute Arbeit zu finden und der Arbeitslosenquote im Befragungsmonat November 00 nachgewiesen werden. Der niedrige Wert des in der Abbildung dargestellten Bestimmtheitsmaßes R² legt eine nur schwer zu interpretierende Unabhängigkeit der beiden Merkmale nahe. Tatsächlich weisen aber Städte mit besonders hohen Arbeitslosenquoten wie Saarbrücken, Zwickau und Oberhausen die niedrigsten Zustimmungsquoten von unter 0 % der Befragten auf, während der hohe Zustimmungsgrad zur Wahrnehmung eines guten Arbeitsplatzangebotes in München oder Stuttgart mit verhältnismäßig niedrigen Arbeitslosenquoten in Übereinstimmung gebracht werden können. Letztendlich sind es die beiden süddeutschen Universitätsstädte Freiburg und Konstanz, in denen trotz weit unter dem Durchschnitt liegenden Arbeitslosenquoten die subjektive Wahrnehmung des Arbeitsmarktes im Städtevergleich äußerst negativ ausfällt. Umgekehrt stellt sich die KoStatIS -1-

24 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00 Situation in den Metropolen Frankfurt, Düsseldorf und Köln dar, wo die subjektive Wahrnehmung des Arbeitsmarktes deutlich positiver ist, als es die Arbeitslosenquoten vermuten ließen. ABB. 1: KORRELATION ZWISCHEN SUBJEKTIVER WAHRNEHMUNG DES ARBEITSMARKTES UND DER ARBEITSLOSENQUOTEN IM NOVEMBER 00 IN DEN 0 VERGLEICHSSTÄDTEN 0 "Es ist einfach, eine gute Arbeit zu finden" Prozentualer Anteil ("stimme eher zu" oder "stimme sehr zu") München Frankfurt/M Stuttgart Düsseldorf Darmstadt Köln Bielefeld Freiburg Konstanz Fürth Saarbrücken Oberhausen Zwickau R = 0,1 0 1 Arbeitslosenquote November 00 (%) Deutlich enger stellt sich dagegen der Zusammenhang zwischen den subjektiven Bewertungen des Angebots auf dem Arbeitsmarkt einerseits und auf dem Wohnungsmarkt andererseits in den aktuellen Erhebungsdaten dar. Das Streudiagramm in Abbildung 1 verdeutlicht die statistisch signifikante Je-Desto- Beziehung : Je höher der Anteil der Zustimmung zur Aussage, dass es einfach sei, eine gute Arbeit zu finden, desto kritischer wird der Wohnungsmarkt bzw. das Wohnungsangebot beurteilt. Auch hier scheren die beiden Ausreißerstädte Freiburg und Konstanz aus dem allgemeinen Zusammenhangsmodell aus (angespannter Arbeitsmarkt und angespannter Wohnungsmarkt). Die dargestellte Trendgerade verkörpert das mathematische Modell dieses allgemeinen Zusammenhangs. Mit der deutlich verbesserten Bewertung des Arbeitsmarktes gegenüber 00 hat sich die Position der Stadt von der Trendgeraden entfernt. Gemessen an den ca. % der Befragten, die in mittlerweile einer positiven Wahrnehmung des Arbeitsmarktes zustimmen, ist der Grad der Zustimmung zum Postulat eines aus Nachfragersicht entspannten Wohnungsmarktes von fast 0 % vergleichsweise hoch. -- KoStatIS

25 BEWERTUNG DER LEBENSQUALITÄT IN KOBLENZ ERGEBNISSE DER ZWEITEN KOORDINIERTEN BÜRGERUMFRAGE 00 ABB. 1: SUBJEKTIVE WAHRNEHMUNG DES ARBEITSMARKTES UND DES WOHNUNGSMARKTES IM STÄDTEVERGLEICH 0 "Es ist leicht, eine gute Wohnung zu bezahlbarem Preis zu finden" Prozentualer Anteil ("stimme eher zu" oder "stimme sehr zu") Zwickau Fürth Oberhausen Saarbrücken (00) Konstanz Braunschweig Augsburg Mannheim Freiburg (00) Bielefeld Köln Wiesbaden Heilbronn Stuttgart München R = 0, "Es ist einfach, eine gute Arbeit zu finden" Prozentualer Anteil ("stimme eher zu" oder "stimme sehr zu") Integration von Ausländern Wie der Abbildung 1 zu entnehmen ist, stieg der Anteil der Befragten, die der Integration von Ausländern in ein eher positives Zeugnis ausstellen, signifikant gegenüber 00 um,0%-punkte auf,1 % an. Anders als noch vor drei Jahren ist damit die Mehrheit der deutschsprachigen er der Meinung, dass die ausländischen Einwohner gut integriert seien. Der Beschluss des strategischen Integrationskonzeptes durch den Stadtrat im Dezember 00 und die seither etablierten organisatorischen Rahmenbedingungen in der Verwaltung, waren die Voraussetzung für die zahlreichen zwischenzeitlich eingeleiteten Maßnahmen zur Förderung und Unterstützung der Integration. Diese Aktivitäten und ihre Wahrnehmung in der Öffentlichkeit spiegeln sich sicherlich in den Ergebnissen der aktuellen Umfrage. Allerdings ist an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass das objektive Monitoring zur Integration nach wie vor bestehende Defizite in zentralen Handlungsfeldern wie z.b. die Teilhabe am Bildungssystem bei Kindern und Jugendlichen offen legt. Auch in den meisten anderen Städten wird die Integration der Ausländer in der aktuellen Erhebung tendenziell besser bewertet als es vor drei Jahren der Fall war (Abb. 1). Jedoch fällt die Steigerung des Zustimmungsgrades zu einer guten Integration ausländischer Einwohner gegenüber 00 nur in Konstanz, der Stadt mit der geringsten Einwohnerzahl in der koordinierten Umfrage, höher aus als in. Einrichtung einer Leitstelle für Integration KoStatIS --

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