Firmgottesdienst 29. April 2012

Transkript

1 Firmgottesdienst 29. April Einzug instrumental Begrüßung Firmlinge Wir Firmlinge begrüßen euch alle ganz herzlich zu unserem Firmgottesdienst. Wir freuen uns, dass unsere Firmpaten, Familien, Verwandte und Freunde, die ganze Pfarrgemeinde mit uns feiert. Ganz herzlich begrüßen wir unseren Firmspender Bischof Erwin Kräutler. Ruth und Noomi zwei Frauen aus dem Alten Testament begleiten uns auf unserem Firmweg. Ruth lässt uns teilhaben an ihrem Glauben, sie ist bereit in ein fremdes Land zu gehen, mit ihrer Schwiegermutter zu leben und sie sagt JA. Sie sagt JA zu Gott, der ihr Kraft und Mut gibt. Dieses JA sagen heute auch wir, wenn wir uns firmen lassen. Lit. Begrüßung Bischof Erwin Einleitung - Pfr. Peter Lied: Mein Gott welche Freude 165 Kyrie Ruf: Herr erbarme dich 27 Gott, du berufst Menschen, wie die Moabiterin Ruth, Menschen die an dich glauben, die JA-sagen. Gott, du hast Ruth und Noomi auf ihrem Weg begleitet. Sie haben auf dich vertraut. Du begleitest auch uns heute. Gott, dein Geist schenkt Frieden und stiftet Gemeinschaft damals und heute hier bei uns. Tagesgebet Gloria: Halleluja, mit Händen und Füßen Lesung: aus dem Buch Ruth szenische Darstellung Victoria, Theresa, Maria, Patrick, Adrian, Reinhard, Alexander, Niclas, Christian Halleluja: Halleluja 48 Evangelium: Predigt Sakrament der Firmung Vorstellen der Firmlinge Pfr. Peter Einstimmung Atme in uns Heiliger Geist 169 Taufbekenntnis Das Sakrament der Firmung besiegelt eure Eingliederung in die Gemeinschaft der Katholische Kirche. Der Heilige Geist stärke und ermutige euch. Stellvertretend zünden Silke und Jakob ihre Taufkerzen als Zeichen der Erneuerung der Taufe an. Gottesdienst Firmung

2 2 Ich bin getauft auf den Namen Jakob. Meine Eltern und Paten haben für mich damals JA gesagt, heute bekenne ich meinen Glauben. Ich bin getauft auf den Namen Silke Ich glaube an die Kraft des Heiligen Geistes, den ich schon bei der Taufe empfangen habe. Lied: Fest soll mein Taufbund (GL Str.) Taufgelübdeerneuerung Spendung der Firmung Gabengang Sende deinen Geist aus ) Brot + Kelch Ruth hat Ähren gelesen, damit sie und ihre Schwiegermutter etwas zu essen hatten. Brot und Wein sind Zeichen für unser Heiliges Mahl. 2.) Bibel Die Bibel erzählt uns Gottes Geschichte mit uns Menschen. Sie kann uns trösten, stärken und ermutigen, damit auch wir aus unserem Glauben solidarisch leben. 3.) Holz mit Bildern drauf Wir bitten um Kraft, Mut und Gottes Segen für unseren Firmspender Bischof Erwin Kräutler, damit er sich weiterhin für die indogenen Völker und Gottes gute Schöpfung einsetzen kann. 4.) Kerze Licht und Trost in unserer Welt symbolisiert diese Kerze. Sie brennt für Menschen, die krank sind und für unsere Angehörigen die ihre Heimat bei Gott gefunden haben. 5.) Schindel mit Figuren Gemeinsam mit unseren Firmlingen haben wir Ruth und Noomi gestaltet. Wir Paten wollen für unsere Firmlinge Begleiterinnen und Begleiter sein. Sanctus Vater unser Friedenslied Kommunion Heilig, heilig ist der Herr, Halleluja singen Hände reichen Friede in unseren Händen Lied / Zither Nach der Kommunion - Ansage: Firmlinge und Paten kommen nach vorne und stellen sich im Halbkreis vor dem Altar auf. dass du deinen Weg findest, und Freunde die mit dir gehen und die zu dir stehen. Ich wünsche dir Menschen, denen du vertrauen kannst und die dich achten so wie Ruth und Noomi respektvoll miteinander umgegangen sind. dass du die Kraft Gottes spüren kannst, Gottesdienst Firmung

3 und mit seiner Hilfe richtige Entscheidungen triffst. dass du die Treue Gottes erleben kannst, so wie Ruth und Noomi sie in ihrem Leben erfahren durften. dass die Hand deiner Patin, deines Paten dir den Rücken stärke und du auf die Freundschaft bauen kannst. 3 Danke der Firmlinge Wir Firmlinge sagen DANKE allen die mit uns den Weg der Vorbereitung gegangen sind, allen die heute mit uns gefeiert, diesen Tag mitgestaltet und allen, die uns mit ihrem Gebet begleiten. Danke unseren Eltern und Paten, dem Musikverein und dem Chörle, Luzia für die schönen Zitherklänge, dem Firmteam und unserm Pfarrer. Ein herzliches Vergelt s Gott an sie Bischof Erwin Kräutler für die Spendung des Firmsakramentes. Danke für ihre ermutigenden Worte und für den Glauben, den sie an uns weiterschenken. Lied: Utopia Ankündigungen Schlusssegen + Sendung Schlusslied: Good news Gottesdienst Firmung

4 Lesung aus dem Buch Ruth szenische Darstellung 4 Sprecher: Noomi zieht nach dem Tod ihres Mannes und ihrer Söhne aus der Fremde, aus dem Grünland Moab, wieder nach Betlehem. Sie ermutigt ihre Schwiegertöchter doch bei ihren Familien in Moab zu bleiben. Kehrt um, meine Töchter, bleibt doch bei euren Müttern, bei eurem Volk, bei eurem Gott! Sprecher: Doch Ruth antwortet ihr: Dränge mich nicht, dich zu verlassen und umzukehren. Wohin du gehst, dahin gehe auch ich, und wo du bleibst, da bleibe auch ich. Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott. Sprecher: So wanderten die beiden Frauen durch felsiges, schroffes Gelände ca. 60 Meilen nach Betlehem. Als sie sich dort nach einiger Zeit eingelebt hatten, sagte Ruth zu Ich möchte aufs Feld gehen und Ähren lesen, wo es mir jemand erlaubt. Geh, Tochter! Sprecher: Ruth ging hin und las auf dem Feld hinter den Schnittern her. Dabei war sie auf ein Grundstück des Boas aus dem Geschlecht Elimelechs geraten. Und nun kam Boas von Betlehem dazu. Er sagte zu den Schnittern: Der Herr sei mit euch! Sprecher: Sie antworteten ihm: Knechte: Der Herr segne dich. Sprecher: Boas fragte seinen Knecht, der die Schnitter beaufsichtigte: Knecht: Wem gehört diese Mädchen da? Es ist eine junge Moabiterin, die mit Noomi aus dem Grünland Moabs gekommen ist. Sie hat gesagt: Ich möchte gern Ähren lesen und bei den Garben hinter den Schnittern her sammeln. So kam sie zu uns und hielt aus vom Morgen bis jetzt und gönnte sich kaum Ruhe. Sprecher: Boas sagte zu Gottesdienst Firmung

5 5 Höre wohl, meine Tochter, geh auf kein anderes Feld, um zu lesen; entfern dich nicht von hier, sondern halte dich an meine Mädge, geh hinter ihnen her. Hast du Durst, so darfst du zu den Gefäßen gehen und von dem trinken, was die Knechte schöpfen. Sprecher: Ruth sank vor ihm nieder, beugte sich zur Erde und sagte: Wie habe ich es verdient, dass du mich so achtest, da ich doch eine Fremde bin? Mir wurde alles berichtet, was du nach dem Tod deines Mannes für deine Schwiegermutter getan hast, wie du deinen Vater und deine Mutter, dein Land und deine Verwandtschaft verlassen hast und zu einem Volk gegangen bist, das dir zuvor unbekannt war. Unser Herr, der Gott Israels, zu dem du gekommen bist, um dich unter seinen Flügeln zu bergen, möge dir dein Tun vergelten und dich reich belohnen. Du bist sehr gütig zu mir, Herr. Du hast mir Mut gemacht und so freundlich zu deiner Magd gesprochen und ich bin nicht einmal eine deiner Mägde. Sprecher: Als Ruth wieder an die Arbeit ging, befahl Boas seinen Knechten. Auch wenn sie zwischen den Garben liest, dürft ihr sie nicht schelten. Ihr sollt sogar für sie etwas aus den Bündeln herausziehen und liegen lassen. Sprecher: So sammelte Ruth auf dem Feld bis zum Abend. Als sie ausklopfte, war es ein Efa Gerste ca. 30 Liter. Sie hob es auf, ging in die Stadt und zeigte ihrer Schwiegermutter, was sie aufgelesen hatte. Ihre Schwiegermutter Noomi sagte: Gesegnet sei, der auf dich Acht hatte! Gottesdienst Firmung