Die Definition von Kinderarmut

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1 Sophie Graebsch Wagener stellvertretende Vorsitzende im Kinderschutzbund NRW

2 Die Definition von Kinderarmut Kinderarmut folgt der Armut der Eltern Armut in Deutschland ist relative Armut Weniger als 50% des Durchschnittseinkommens 2005 Durchschnitt pro Kopf bei 1229 Armut bei 615 pro Kopf Dazu zählen alle EmpfängerInnen des SGB II In NRW leben 24,5% der Kinder unter 18 in Armut! Kinder von Alleinerziehenden bis zu 43%!

3 Verteilung von Armut Das Ruhrgebiet ist ein leuchtender Stern von oben, aber die im Dunkeln sieht man nicht!

4 Kernzonen der Kinderarmut Das Ruhrgebiet, aber auch die anderen Großstädte in NRW wie z.b. Bielefeld, Köln Räumlich erfahrbare soziale Spaltung (Segregation) auch innerhalb der Städte Essen: Armut im Norden, Reichtum im Süden Bochum: Armut in der Innenstadt und westl. Bezirke Dortmund: Armut im Norden verknüpft mit der Problematik von Zuwanderung In kleineren Städten und innerhalb der unauffälligen Großstadtbezirke Armutsinseln

5 Problemdruck der Armutsinseln Die Armutsquote in den Kernzonen ist mehr als doppelt so hoch Z.B. Bochum : Kinderarmut bei 21% gesamtstädtisch 42,7% im Kinderreichsten Bezirk Bei Kindern mit Migrationshintergrund in NRW liegt die Armutsquote ebenfalls doppelt so hoch 42,9% Häufig wohnen in solchen Quartieren die meisten Ausländer, die meisten armen Deutschen und die meisten Kinder Aber die sozialen Einrichtungen sind überall gleich

6 Folgen der Kinderarmut Armut ist erblich: die Eltern armer Kinder stammen selbst oft aus armen Familien Armut bedeutet auch in NRW Benachteiligung bei der Bildung: Zitat: Der OECD Bericht PISA kommt zu dem Ergebnis, dass in keinem anderen Land der Welt der Schulerfolg so stark vom Einkommen und der Bildung der Eltern abhängig ist wie in Deutschland Armut hat einen Zusammenhang mit schlechterer Gesundheit In armen Familien gehen Kulturfertigkeiten verloren!

7 Kinderarmut wird zur Tradition Arme Familien und ihre Kinder wohnen gemeinsam in benachteiligten Quartieren: schlechte Ausstattung der Wohnung, große Verkehrsadern in den Bezirken, oft geringe Spielflächen Diese Kinder bleiben im Kindergarten unter sich Diese Kinder bleiben in der Schule unter sich NRW: Freigabe der Schulwahl auch in der Grundschule Diese Kinder haben eine geringe Mobilität Diese Kinder werden früher Eltern als andere!

8 Armut verhindert Integration Durch die soziale Segregation geschieht kein Austausch mehr mit anderen Arme Kinder gehen selten in Vereine Arme Kinder machen keine Ausflüge und keinen Urlaub Kinder aus Familien mit Zuwanderungsgeschichte bleiben ebenfalls unter sich Sie alle werden nur durch Angebote vor der Haustür erreicht!

9 Armut fördert Streit Die Kinder von Alleinerziehenden sind doppelt so häufig arm Finanziell knappe Ressourcen befördern Streit, Kinder sind aber nur ein Teil der Bedarfsgemeinschaft Streit in den Familien fördert Gewalt Flexibilität im Beruf steht gegen den Wunsch der Kinder nach Kontinuität, ist aber oft nötig Mangelnde Bildung und fehlendes Geld verhindern oft bessere Lösungen Die Zahl der Inobhutnahmen ist um 14% gestiegen!

10 Armut verhindert Zukunft Kinder aus armen Familien erleben weniger Anerkennung Kinder aus armen Familien entwickeln weniger Selbstvertrauen Kinder aus armen Familien leben ungesünder Kinder aus armen Familien übernehmen oft schon Verantwortung auch für die eigenen Eltern Alle Kinder brauchen Schutz und Fürsorge!

11 Was will der Kinderschutzbund Erfolgreiche Förderung im Lebensverlauf: Von der Geburt bis zum erfolgreichen Berufseinstieg 0-3 Jahre 3-6 Jahre 6-10 Jahre Jahre ab 18 Jahre Frühste Kindheit Frühe Kindheit Mittlere Kindheit Späte Kindheit / frühe Jugend Späte Jugend / junge Erwachsene Familie/Krippe Kita Grundschule Weiterführende Schulen Berufs(aus)bildung Vortrag, in Marl

12 Was will der Kinderschutzbund Sozialräumliche Netzwerke der professionellen Helferinnen und Helfer Besuche bei Eltern von Neugeborenen als Angebot Bildung von Anfang an z.b. im Kindergarten, aber NRW bildet das Schlusslicht für die Betreuung der unter 3 jährigen Kindergarten all inklusive auch Gesundheitsangebote Richtig ausgestattete Familienzentren Kinderschutzzentren in benachteiligten Quartieren wie der Blaue Elefant in Essen-Katernberg

13 Was will der Kinderschutzbund Schulung und Beratung der Eltern bei der Erziehung z.b. durch den Kurs Starke Eltern starke Kinder des DKSB Gut ausgestattete Erziehungsberatungsstellen, z.zt. Gibt es für Jugendliche Wartelisten Bessere Ausstattung der Schulen, sowohl räumlich, als auch mit Lehrkräften und Betreuern in benachteiligten Quartieren Das Gegenteil ist häufige Praxis!

14 Was will der Kinderschutzbund Berufliche Angebote für benachteiligte Jugendliche Diese Jugendlichen im System halten! Angebote der freien Jugendarbeit auch an den Schulen Beteiligungsprozesse in benachteiligten Quartieren als Wertschätzungsprozesse Städtebauliche Bearbeitung von schwierigen Quartieren inklusive Spielraumplanung Eine den Herausforderungen angepasste soziale Infrastruktur mit dem Ziel sozialer Inklusion

15 Was fordert der DKSB Eine Grundsicherung für Kinder von 502 Keine Betreungspauschale,sie verhindert Bildung und soziale Kontakte Verankerung der Kinderrechte in der Verfassung Das Kind in den Mittelpunkt stellen und bei allen Prozessen beteiligen Prävention und Partizipation statt Krisenintervention Sicherung einer begleitenden Gesundheitsvorsorge Die im Dunkeln sichtbar machen!

16 Vielen Dank für Ihr Zuhören

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