in Kindertageseinrichtungen
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- Judith Sachs
- vor 7 Jahren
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1 in Kindertageseinrichtungen Demokratie in Kinderschuhen! Beginnt in den Köpfen und Herzen der Erwachsenen Michael Regner Franziska Schubert-Suffrian Weimar Mai 2010 Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 1
2 Inhalt Bildung und Gesellschaft Definition Partizipation Möglichkeiten der Partizipation Partizipationsstrukturen Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 2
3 Bildung in Kindertagesstätten?
4 Gesellschaftliche Veränderungen Produktionsbedingungen früher Produktionsbedingungen heute Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 4
5 Lebenswirklichkeiten von Kindern Schulische Leistungen und beruflicher Werdegang korrelieren stark mit der sozialen Herkunft Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 5
6 Welche Fähigkeiten brauchen Kinder? sich immer wieder Inhalte selbsttätig anzueignen Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten Vielfältige lernmethodische Kompetenzen Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 6
7 Welche Fähigkeiten brauchen Kinder? Gemeinsam mit anderen planen und handeln zu können Strategien entwickeln, um gemeinsam Probleme zu lösen Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 7
8 Welche Fähigkeiten brauchen Kinder? Eigene Leitbilder und die Anderer reflektieren zu können Empathie und Solidarität zeigen zu können Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 8
9 Welche Fähigkeiten brauchen Kinder? Die Fähigkeit, Informationen auszuwählen und zu entscheiden Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 9
10 Bildung ein lebenslanger Prozess Bildung ist eine Leistung der Kinder, die das was um sie herum geschieht aufnehmen und zu einem inneren Bild ihrer Wirklichkeit verarbeiten. Gerd Schäfer Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 10
11 Bildung ist immer Selbstbildung und müssen an ihrer Lebenswelt anknüpfen Bildungsprozesse brauchen das Interesse und die Aktivität der Kinder. Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 9
12 damit ist Partizipation der entscheidende Schlüssel zur Bildung! sind wir jetzt die Bestimmer? 12
13 Inhalt Bildung und Gesellschaft Definition Partizipation Möglichkeiten der Partizipation Partizipationsstrukturen Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 13
14 Definition Partizipation Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden. (Schröder 1995, 14) Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 14
15 Definition Partizipation Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden (Schröder 1995, 14) Entscheidungsfähigkeit Verantwortungsbewusstsein Kommunikationsfähigkeit Problemlösungskompetenz Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 15
16 . Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 16
17 Inhalt Bildung und Gesellschaft Definition Partizipation Möglichkeiten der Partizipation Partizipationsstrukturen Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 17
18 Ebenen der Partizipationsrechte Beteiligungsrechte im öffentlichen Raum (außerhalb der Kita) Alltagsdemokratie Beteiligungsrechte auf Beziehungsebene Beteiligungsrechte auf struktureller Ebene Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 18
19 Stufen der Partizipation Selbst bestimmen die Kinder als Gruppe jedes Kind individuell Mitbestimmen Gehört werden Informiert werden Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner
20 Wie kommen Kinder zu Rechten? Kita-Kinder können sich ihre Rechte zunächst nicht erkämpfen Kita - Kindern müssen Rechte zugestanden werden Dafür verzichten die Erwachsenen freiwillig auf einen Teil ihrer Macht Wir wollen Rechte! Wir wollen Rechte! Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 20
21 Voraussetzungen für Beteiligung Grundvoraussetzung für die Beteiligung von Kindern sind Erwachsenen, die Mitbestimmungsrechte und Strukturen verlässlich gewährleisten Kinder individuell begleiten Informationen so vermitteln, dass Kinder ihre Entscheidungen fällen können Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 21
22 Ich habe verbindliche Rechte!
23 Ich habe Einfluss auf das, was um mich herum geschieht Ich lerne die Meinung von anderen zu respektieren Ich erfahre (meine) Grenzen in der Gemeinschaft Ich lerne, mich für etwas einzusetzen und bin wichtig für die Gemeinschaft Ich lerne, meine Bedürfnisse wahrzunehmen, zu äußern und Entscheidungen zu treffen
24 Inhalt Bildung und Gesellschaft Definition Partizipation Möglichkeiten der Partizipation Partizipationsstrukturen Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 24
25 Formen der Partizipation Institutionalisierte Beteiligung Kinderrat oder Kinderparlament Projektorientierte Beteiligung Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 25
26 Institutionalisierte Beteiligung Entscheidungsbefugnisse sind als verbindliche Rechte von den Erwachsenen festgelegt Strukturen und Gremien in denen Entscheidungen ausgehandelt werden (z.b. Kinderrat, Klassenrat oder Kinderparlament) Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 18
27 Das Team legt im Konsens fest: Worüber sollen die Kinder auf jeden Fall mitentscheiden? Worüber sollen die Kinder auf keinen Fall mitentscheiden? In welchen Gremien und Strukturen sollen die Kinder mitentscheiden Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 27
28 Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 28
29 Die Verfassung einer Kita 3 Gruppenraumgestaltung (1) Die Kinder sollen mitentscheiden über die Gestaltung des Gruppenraumes. Alle vorhandenen Spielecken der Gruppenräume können selbstbestimmt von den Kindern umgestaltet werden. 5 Spielmaterial Die Kinder sollen mitentscheiden über die Anschaffung von gruppeneigenen Spielmaterialien in Höhe von 100,- im Jahr pro Gruppe. 6 Hausschuhe tragen Die Kinder sollen in der Zeit vom 1. Mai bis 30. Sept. selbst entscheiden, ob sie barfuß laufen oder die Hausschuhe anziehen. Das Laufen auf Socken bleibt aus Sicherheitsgründen verboten. Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 29
30 Projektorientierte Beteiligung Kinder haben im Rahmen eines klar abgesteckten Projektes Entscheidungsbefugnisse Die Mitbestimmungsrechte der Kinder sind als verbindliche Rechte für das Projekt von den Erwachsenen festgelegt Die Gremien und Strukturen für das Projekt werden von den Erwachsenen festgelegt oder gemeinsam im Tun erarbeitet Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 21
31 Projektthemen Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 31
32 Voraussetzungen Um sich beteiligen zu können, müssen die Kinder das Ziel des Beteiligungsprojektes kennen die Teilschritte oder Phasen kennen ihre Mitbestimmungsrechte kennen die Beteiligungsstrukturen und Gremien kennen Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 32
33 Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 33
Inhalt. Gesellschaftliche Veränderungen. Lebenswirklichkeiten von Kindern. Neudefinition von Allgemeinbildung. Welche Fähigkeiten brauchen Kinder?
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