Schulentwicklung in Baden-Württemberg Chancen und Anforderungen für außerschulische Partner
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- Nicolas Weber
- vor 7 Jahren
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1 Chancen und Anforderungen für außerschulische Partner Nachhaltigkeitsstrategie Startveranstaltung Lernort Bauernhof, Stuttgart,
2 Schul- und Qualitätsentwicklung an allgemein bildenden Schulen in Baden- Württemberg seit 2004 neue Bildungspläne für allgemein Bildungsstandards bildende Schule seit dem Schuljahr Outcome-Orientierung 2004/05 Beschreibung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen neue Fächerverbünde (fachübergreifendes Lernen) Öffnung des Unterrichts erweiterte Gestaltungsspielräume für Schulen Definition eigener Ziele und Wege/Orientierungspunkte (Schulcurricula und Leitgedanken) Kontingentstundentafel Schulprogramm
3 Schul- und Qualitätsentwicklung an allgemein bildenden Schulen in Baden- Württemberg seit 2004 Änderung des Schulgesetzes 2006 ( 114 Evaluation) Diagnose- und Vergleichsarbeiten (seit 2007) Selbstevaluation (seit Schuljahr 2006/07) standardisierte Lernstandserhebungen landesweit (DVA) bundesweit (VERA) Schulen untersuchen eigene Qualität in ausgewählten Bereichen Fremdevaluation (seit Schuljahr 2008/09) Qualitätseinstufung durch unabhängiges Landesinstitut für Schulentwicklung
4 Bildungsplan und außerschulische Partner Bildungsplan
5 Einführung in den Bildungsplan 2004 (Dr. Hartmut von Hentig) Außerschulische Erfahrungen und außerschulischer Einsatz tragen in hohem Maße zur Lernmotivation bei, sind darum systematisch einzubeziehen und bei der Bewertung hoch zu veranschlagen.
6 Einführung in den Bildungsplan 2004 (Dr. Hartmut von Hentig) Leitaufträge und Fragen der Schule: Lernen und Arbeiten in Gemeinschaft leben Demokratie lernen mit Eltern und außerschulischen Partnern kooperieren Wie beteiligen wir Eltern und außerschulische Partner an der Entwicklung und Umsetzung unseres Schulkonzepts? zentrale Themen und Aufgaben (u. a.): Berufliche Orientierung und Arbeitswelt Dialog der Generationen Umwelterziehung und Nachhaltigkeit Wie setzt die Schule dies altersgerecht um?
7 Beispiele für die Einbindung außerschulischer Partner nach dem BP 2004 Grundschule Klasse 2: Der Fächerverbund Mensch, Natur, Kultur (MNK) regt zur Öffnung der Schule an, zum Lernen an außerschulischen Lernorten und in beständiger Kooperation mit Institutionen, Kirchen, Vereinen und Experten. Mensch, Tier und Pflanze: staunen, schützen, erhalten, darstellen Natur macht neugierig: forschen, experimentieren, dokumentieren Realschule Klasse 6: Wirtschaftliches Handeln im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie an Beispielen aus Europa (Fächerverbund EWG: Erdkunde, Wirtschaftskunde, Gemeinschaftskunde) anhand von Betriebsbeispielen Zusammenhänge der landwirtschaftlichen Produktion in ihrer Abhängigkeit von Naturraum und Markt erklären.
8 Beispiele für die Einbindung außerschulischer Partner nach dem BP 2004 Gymnasium Oberstufe: Angewandte Biologie: Die Bedeutung gentechnologischer Methoden in der Grundlagenforschung, in der Medizin und in der Landwirtschaft erläutern. Geographie: die landwirtschaftliche Produktion in Deutschland und Strukturprobleme in der Landwirtschaft analysieren und dabei Rahmenbedingungen durch Agrarpolitik und Abhängigkeit von Agrarmärkten berücksichtigen.
9 Einbeziehung außerschulischer Partner als Experten im Unterricht im Rahmen von projektorientiertem und fächerübergreifendem Unterricht (z. B. WVR: Wirtschaften, Verwalten, Recht in der Realschule) im Rahmen von Einzelprojekten/Exkursionen im Rahmen einer Ganztagskonzeption im Rahmen von Schullandheim/Projektwochen als Partner bei der Entwicklung und Weiterentwicklung eines Schulprofils/Schulprogramms
10 schulische Qualitätsentwicklung und außerschulische Partner Qualitätsentwicklung
11 Das Qualitätshaus Grundlage in Baden-Württemberg Voraussetzungen und Bedingungen Rahmenvorgaben Sächliche und personelle Ressourcen Schüler/-innen sowie deren Lebensumfeld Professionalität der Lehrkräfte Schul- und Klassenklima Prozesse Unterricht Schulführung und Schulmanagement Inner- und außerschulische Partnerschaften Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Ergebnisse und Wirkungen Fachliche und überfachliche Lernergebnisse Schul-/ Laufbahnerfolg Bewertung schulischer Arbeit Päd. Grundsätze Strukturen der schul. QE Durchführung Selbstev. Individualfeedback
12 Modell von Schulqualität 'Voraussetzungen und Bedingungen' Rahmenvorgaben Sächliche und personelle Ressourcen Schülerinnen und Schüler sowie deren Lebensumfeld Q 1 Pädagogische Grundsätze 'Prozesse' QB I Unterricht I 1 Schulinterne Umsetzung des Bildungsplans I 2 Gestaltung der Lehr-/ Lernprozesse I 3 Praxis der Leistungsbeurteilung/-rückmeldung QB II Professionalität der Lehrkräfte II 1 Kooperation II 2 Praxis der Weiterqualifizierung II 3 Umgang mit beruflichen Anforderungen QB III Schulführung und Schulmanagement III 1 Führung III 2 Verwaltung und Organisation QB IV Schul- und Klassenklima IV 1 Schulleben IV 2 Mitgestaltungsmöglichkeiten der Schüler/-innen QB V Inner-/außerschulische Partnerschaften V 1 Mitgestaltungsmöglichkeiten der Eltern V 2 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen V 3 Darstellung schulischer Arbeit in der Öffentlichkeit 'Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung' Q 2 Strukturen der schulischen Qualitätsentwicklung Q 3 Durchführung der Selbstevaluation 'Ergebnisse und Wirkungen' Fachliche und überfachliche Lernergebnisse Schul- und Laufbahnerfolg Bewertung schulischer Arbeit Q 4 Individualfeedback
13 QB V: Innerschulische und außerschulische Partnerschaften Kriterium V 2 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Im Blick auf die Erfüllung ihres Erziehungs- und Bildungsauftrags werden an die Schule unterschiedliche schullaufbahnbezogene und gesellschaftliche Erwartungen herangetragen. Es ist hilfreich, diese Erwartungen in der Zusammenarbeit mit anderen Schulen und mit außerschulischen Einrichtungen auszutauschen. Deren Einbindung in die schulische Arbeit trägt dazu bei, schulische Qualität weiter zu entwickeln und den Schülerinnen und Schülern breitgefächerte Perspektiven zu eröffnen.
14 Kennzeichen einer qualitätsvollen Zusammenarbeit Die Zusammenarbeit dient der Gestaltung des Unterrichts und der individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler. aktivierend, differenzierend Die Kooperation steht im Zusammenhang mit den pädagogischen Zielen der Schule. (Leitbild, Schulprofil, Schulprogramm) Die Kooperationen ergänzen das schulische Angebot. z.b. Berufsorientierung Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, im Rahmen von Projekte personale und soziale Kompetenzen einzuüben. projektorientiert, kompetenzorientiert Gelerntes kann in soziale Kontexte übertragen werden. fachübergreifend
15 Kennzeichen einer qualitätsvollen Zusammenarbeit Es gibt Vereinbarungen zwischen den Schulen und den Partnern hinsichtlich der Kooperation. Die Zusammenarbeit findet systematisch und nicht zufällig statt und ist auf Kontinuität angelegt. Es gibt ein Konzept zur Zusammenarbeit. Die Zusammenarbeit ist personenunabhängig angelegt und wird dokumentiert. Die Zusammenarbeit wird regelmäßig überprüft/evaluiert.
16 Informationen zur Schul- und Qualitätsentwicklung in Baden-Württemberg Internet-Adressen
17 Danke für ihre Aufmerksamkeit Danke schön
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