THE POWER OF [E]MOTION
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- Tristan Gehrig
- vor 7 Jahren
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1 THE POWER OF [E]MOTION
2 Walther Flender Gruppe Seite 02 THE POWER OF [E]MOTION Wir sind für Sie in Bewegung mit innovativen, neuen Serviceideen und individuellen Systemlösungen, die wir gemeinsam mit Ihnen entwickeln. Die Walther Flender Gruppe steht für Kompetenz, Erfahrung und Engagement. Mit Spitzentechnologie und handwerklichem Know-how in den Bereichen Antriebs- und Fördertechnik, Lager-, Spann- und Sintertechnik sowie Automotive. Wir freuen uns, wenn wir mehr für Sie tun können. Seit mehr als 70 Jahren bieten wir als Familienunternehmen und Marktführer für Zahnriemenantriebe ein komplettes Produktpaket: von individuell gefertigten Einzelteilen über Antriebsbaugruppen und einbaufertigen Komponenten bis hin zu branchenspezifischen Komplettlösungen. Lückenlose Kompetenz vom Engineering bis zur Realisation Sonderlösungen machen heute einen Großteil unseres Geschäfts aus. Erfahrene Ingenieure aus unserer Entwicklungsabteilung, aber auch Mechatroniker und Techniker beraten Sie umfassend und entwickeln auf Basis Ihrer Anforderungen ein maßgeschneidertes Konzept mit Hilfe leistungsfähiger 3D-CAD-Prograe. In eigenen Testlabors werden die Produkte auf ihr Betriebsverhalten unter verschiedenen Einsatzbedingungen geprüft und komplette Baugruppen durch rechnergestützte Simulation getestet. Dabei arbeiten wir eng mit Ihnen zusaen, um ein optimales Ergebnis zu gewährleisten. Umfassendes Qualitätsmanagement Die gesamte Walther Flender Gruppe ist nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert und erfüllt damit den hohen Qualitätsstandard, der inzwischen von allen Kunden gefordert wird. Doch erwarten Sie ruhig mehr von uns. Denn genauso selbstverständlich sind für uns individuelle Qualitätssicherungsvereinbarungen, wie z.b. spezielle Bemusterungen oder unternehmenseigene Gewährleistungsklauseln. Unsere QM-Dokumentationen stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung, um größtmögliche Transparenz zu gewährleisten. Neue Anforderungen brauchen neue Lösungen Die Märkte ändern sich heute ier schneller. Mit Innovationen, Flexibilität und hohem Servicebewusstsein gestalten wir den Fortschritt mit. Unsere unternehmenseigene Entwicklungsabteilung beschäftigt sich mit neuen Materialen, Verfahren und Konstruktionen, um Qualität und Effizienz noch weiter zu optimieren. Service so selbstverständlich wie erstklassig Verfügbarkeit ist Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg. Dafür stehen wir ein mit unserer Logistik und einer Projektabwicklung auf Basis modernster ERPSysteme. Darüber hinaus sind unsere Berater jederzeit für Sie erreichbar und küern sich um Ihre Fragestellungen. Im Bereich After Sales unterstützen wir Sie zum Beispiel bei der Einstellung der Riemenspannung, der Kontrolle des Laufverhaltens oder durch wichtige Montagetipps. Die Walther Flender Gruppe Kernkompetenzen Antriebstechnik: Zahnriemenantriebe, kraftschlüssige Riemenantriebe, Frequenzumrichter, Getriebemotoren, Baugruppen Fördertechnik: Förderanlagen, Maschinenverkleidungen, Systemkomponenten Spann- und Lagertechnik:, Stellringe, Gleitlager Automotive: Lenkungsteile, Radlagersätze, Steuerriemen, Wischerblätter, Sensoren Weitere interessante Informationen und Neuigkeiten zur Walther Flender Gruppe finden Sie auch im Netz unter
3 Seite 03 Inhaltsverzeichnis Seite Eigenschaften und Vorteile 3 Typenübersicht 4 Berechnungsanleitung für Übertragungselemente 5 für Naben 6 für Hohlwellen 6 Nabenkoeffizient K 7 Typenbeschreibungen und Tabellen MLC MLC MLC MLC MLC 3000-SP 13 MLC MLC 5000 SP 15 MLC 5000 A / 5000 B 16 MLC 5006 / MLC MLC 6000 / MLC MLC MLC Hinweise für die Montage und Demontage 24 Sonderausführungen 25 Projektdatenblatt 26 Produktübersicht 27 Alle Angaben in diesem Katalog sind ohne Gewähr. Technische Änderungen in der Ausführung sowie Irrtum vorbehalten.
4 Seite 04 Eigenschaften und Vorteile MLC- schaffen eine kraftschlüssige, spielfreie Verbindung, die jeder zeit gelöst werden kann. Hierdurch werden Bauteile wie Welle und Nabe vor Zerstörung durch so genanntes Ausschlagen bewahrt. Der Einsatzbereich der MLC-Spann sätze erstreckt sich von der Baumaschine bis zum Roboter. Sie zeichnen sich durch einfache Montage und Demontage mit handelsüblichen Werkzeugen und eine einfache Justierung ohne Profilschlusszuordnung aus. MLC- übertragen reibschlüssig und spielfrei Drehmomente und Axialkräfte zwischen zylindrischen Wellen und Bohrungen der Antriebselemente. Im Vergleich zu formschlüssigen Verbindungen bieten MLC-Spann sätze folgende Vorteile: Preiswerte Herstellung der zylindrischen Pass sitze für die an Wellen und Naben Spielfreie Verbindung; axial und in Umfangs richtung genau positionierbar Vermeidung von Kerbwirkung Kleinere Wellendurchmesser durch Nutzung des vollen, ungeschwächten Wellenquerschnitts Sehr hohe Ausfallsicherheit bei wechselnder und stoßweiser Belastung Bequeme und zuverlässige Bemessung der Einfache Montage und Demontage mit handelsüblichen Werkzeugen Mehrfache Wiederverwendbarkeit und Austauschbarkeit Einbaufertiges, anpassungsfähiges Typen progra Sehr hohe Plan- und Rundlaufgenauigkeit Vermeidung von Passungsrost Höhere Kraftübertragung gegenüber Passfedern
5 Seite 05 Typenübersicht MLC-Spannsatz Wellen- Ø Übertragbare Selbstzentrierung empfohlene Drehmomente Axialkräfte Einbautoleranzen () (kn) min max min max min max Welle / Nabe Seite nein h9/h nein h8/h ,8 310 nein Ø 38 h6/h7 Ø> 38 h8/h ,8 300 ja h8/h SP ja h8/h ja h8/h SP ja h8/h A ja h8/h B ja h8/h ja h8/h ja h8/h ja h8/h nein h8/h nein h8/h ja h8/h h8/ h6/h6 >50-80 g6/h6 >80 g6/h Empfohlende Oberfläche der Welle und Nabenbohrung: R Z 10 µm Für den MLC Spannsatz 2000 beträgt R Z 5 µm
6 Seite 06 Berechnungsanleitung Für die Bemessung einer Verbindung von Welle und Nabe müssen die maximal auftretenden Belastungen (Nennwert x Belastungsfaktor) zuverlässig ermittelt und berücksichtigt werden. Die in den Tabellen aufgeführten übertragbaren Werte für M t und F AX gelten für die Schraubenanzugsmomente M S und können nicht gleichzeitig übertragen werden. Bei gleichzeitig wirkender Dreh momentund Axialbelastung ist der resultierende Wert M R zu errechnen. Dieser Wert darf nicht größer sein als das übertragbare Moment M t. Nicht zulässig sind betriebsmäßige Überlastzustände, durch die der Spannsatz durchrutscht. Typenspezifische Bemessungshinweise werden separat behandelt. Die übertragbaren Kräfte und Momente beruhen auf der axialen Vorspannung der Schrauben, die formschlüssig über die Kegelflächen als Normalkräfte radial auf die Wellen- und Nabenverbindung wirken. Jeder Anwender muß sorgfältig die Schraubenanzugsmomente M S durch den Einsatz von Drehmomentschlüsseln kontrollieren. Das zu übertragende resultierende Drehmoment bei gleichzeitiger Wirkung von Drehmoment und Axialkraft ist M R = M B 2 + (F AB d/2000) 2 () Bedingung: M R M t Auf Ihren Wunsch hin können wir Ihnen anhand des ausgefüllten Projektdatenblattes (Seite 26) eine antriebsspezifische Berechnung der Spannsatzverbindung durchführen. Zeichen d = Wellendurchmesser () D = Nabeninnendurchmesser () µ = 0,12 ^= Reibwert (Stahl/Stahl), µ = tan A = Anlagefläche Nabe/Spannsatz ( 2 ) H, H 1, H 2, H 3 = Breitenmaße () L = Gesamtbreite mit Schrauben F AX = übertragbare Axialkraft ohne Drehmoment (kn) δ M t = übertragbares Drehmoment () M S = Anzugsmoment je Schraube () M B = zu übertragendes Bemessungsmoment () F AB = zu übertragende Axialkraft (N) p W = Flächenpressung an der Welle (N/ 2 ) p N = Flächenpressung an der Nabe (N/ 2 )
7 Seite 07 Nabenberechnung Der Nabenwerkstoff wird durch die Pressung des Spannsatzes in der Bohrung auf Zug beansprucht. Der erforderliche Nabenaußendurchmesser ist abhängig vom Werkstoff, von der Einbaulage des Spannsatzes und der Flächenpressung in der Nabenbohrung. Damit die Beanspruchung im elastischen Bereich bleibt, ist die Streckgrenze R p0,2 der zulässige Werkstoff-Kennwert. Die nachstehende Tabelle zeigt sogenannte Nabendurchmesserfaktoren in Abhängigkeit der drei vorgenannten Parameter. Anhand der Einbausituation wird der Nabenfaktor X festgelegt. Aus der Tabelle der gewählten Spannsatztype ist die rechnerische Flächenpressung p N zu entnehmen. Diesen beiden Werten zugeordnet findet man unter dem Streckgrenzwert des Nabenwerkstoffes in der Tabelle den Nabenkoeffizienten. Das Produkt aus Nabenkoeffizienten und Außendurchmesser D des Spannsatzes ergibt den Mindest-Außendurchmesser der Nabe. D N = D K Bei der Wahl des Nabenwerkstoffes ist zu berücksichtigen, daß die rechnerische Flächenpressung p N nicht größer sein darf als die Streckgrenze R p02. Beispiele 1. Nabenwerkstoff C 35 Streckgrenze 270 N/ 2 Spannsatz MLC 5000 A 45 x 75 Faktor x = 1, p N = 120 N/ 2 Nabenaußendurchmesser D N = 75 x 1,62 = ca Nabenwerkstoff GG 25 Streckgrenze 180 N/ 2 Spannsatz MLC x 85 Faktor x = 1, p N = 80 N/ 2 Nabenaußendurchmesser D N = 85 x 1,62 = ca. 137 Einbausituation Einfach- ohne Nabenzentrierung für kürzeste Nabenbreite B H (Länge der anliegenden Spannringe) Nabenfaktor X = 1 B H B H B H Einfach- ohne Nabenzentrierung mit Breite B 2 H und Mehrfach- mit Nabenzentrierung und Breite B H (1 + z) z = Anzahl der X = 0,8 B H (1+2) B 2 H B H (1+z) B 2 H B 2 H B 2 H B 2 H Einfach- mit Nabenzentrierung für Nabenbreite B 2 H X = 0,6 Falls die Nabe durch Bohrungen oder Gewinde geschwächt ist, gilt: X = 0,8 für B 2H bzw. B H1 (1 + z) X = 1 für B = H bzw. B = H1 z Hohlwellenberechnung Der maximal zulässige Innendurchmesser d i der Hohlwelle ist abhängig vom Wellenwerkstoff, der rechnerischen Pressung p W und der Einbausituation des Spannsatzes. Die Druckspannung im Wellenquerschnitt muß im elastischen Bereich liegen, d. h. niedriger sein als der Streckgrenzwert R p0,2 des Wellenwerkstoffes. Bei einer Hohlwelle mit z.b. stirnseitigen Gewinden d G im Bereich des Spannsatzes muß der Innendurchmesser d i um den Wert d G verkleinert werden, also d i d R p0,2 2 p W C d G Formeln: Wellen-Innendurchmesser d i d R p0,2 2 p W C R p0,2 Zeichen: p W (N/ 2 ) = R p0,2 rechn. Flächenpressung an der Welle C = 0,8 Einbaufaktor für Hohlwellenlänge 2 H C = 0,6 für Einfach-Spannsatz C = 0,8 für Mehrfach-Spannsatz
8 Seite 08 Nabenkoeffizient K Flächenpressung p N N/ 2 Nabenfaktor X Streckgrenze R p0,2 des Nabenwerkstoffes (N/ 2 ) Nabenwerkstoffe GG 20 GG 22 AlZn 5,5 MgCu 42CrMo4 GG 25 GG 38 V2A-S GG 30 GTS 35 V2A-E V4A-S GS 45 St 37-2 St 35 V4A-E GGG 40 GS 52 AlCu4MgSi St 42-3 GGG-42 St 50-2 C 35 GGG 50 St 60-2 C 45 GGG 60 GS 62 St 70-2 GGG 70 GS 70 C CrMo4 0,6 1,29 1,26 1,21 1,19 1,16 1,15 1,13 1,11 1,10 1,09 1, ,8 1,40 1,31 1,25 1,24 1,23 1,21 1,19 1,16 1,13 1,12 1,09 1 1,53 1,43 1,37 1,33 1,29 1,26 1,23 1,19 1,17 1,15 1,11 0,6 1,31 1,26 1,23 1,21 1,19 1,16 1,14 1,12 1,11 1,10 1, ,8 1,45 1,36 1,31 1,29 1,25 1,23 1,21 1,17 1,15 1,13 1,10 1 1,61 1,46 1,41 1,36 1,31 1,29 1,25 1,21 1,19 1,17 1,13 0,6 1,35 1,27 1,25 1,23 1,19 1,17 1,16 1,13 1,12 1,11 1, ,8 1,49 1,39 1,35 1,31 1,26 1,24 1,21 1,19 1,16 1,14 1,11 1 1,66 1,51 1,46 1,41 1,35 1,31 1,26 1,23 1,21 1,18 1,14 0,6 1,31 1,29 1,26 1,24 1,21 1,19 1,16 1,15 1,13 1,12 1, ,8 1,53 1,43 1,37 1,33 1,29 1,26 1,23 1,19 1,17 1,15 1,12 1 1,75 1,56 1,49 1,43 1,37 1,34 1,31 1,26 1,21 1,19 1,14 0,6 1,40 1,32 1,29 1,26 1,22 1,21 1,19 1,16 1,14 1,12 1, ,8 1,59 1,46 1,40 1,36 1,31 1,28 1,25 1,21 1,19 1,16 1,12 1 1,82 1,62 1,54 1,47 1,40 1,37 1,32 1,27 1,23 1,21 1,15 0,6 1,43 1,35 1,31 1,28 1,24 1,22 1,20 1,17 1,15 1,13 1, ,8 1,64 1,50 1,43 1,39 1,33 1,30 1,27 1,23 1,20 1,17 1,13 1 1,91 1,68 1,58 1,51 1,43 1,40 1,35 1,29 1,25 1,22 1,16 0,6 1,47 1,37 1,33 1,29 1,26 1,23 1,21 1,18 1,16 1,14 1, ,8 1,70 1,54 1,47 1,41 1,35 1,32 1,29 1,24 1,21 1,19 1,14 1 2,01 1,74 1,63 1,55 1,47 1,42 1,37 1,31 1,27 1,23 1,17 0,6 1,50 1,40 1,35 1,31 1,27 1,25 1,22 1,19 1,16 1,15 1, ,8 1,76 1,58 1,50 1,44 1,38 1,35 1,31 1,26 1,22 1,20 1,15 1 2,12 1,81 1,69 1,60 1,50 1,45 1,40 1,33 1,28 1,25 1,18 0,6 1,54 1,42 1,37 1,33 1,29 1,26 1,23 1,20 1,17 1,15 1, ,8 1,82 1,62 1,54 1,47 1,40 1,37 1,32 1,27 1,23 1,21 1,15 1 2,25 1,88 1,74 1,64 1,54 1,49 1,42 1,35 1,30 1,26 1,19 0,6 1,57 1,45 1,40 1,35 1,30 1,28 1,25 1,21 1,18 1,16 1, ,8 1,89 1,67 1,57 1,51 1,43 1,39 1,34 1,29 1,25 1,22 1,16 1 2,39 1,96 1,80 1,69 1,57 1,52 1,45 1,37 1,32 1,28 1,20 0,6 1,61 1,48 1,42 1,37 1,32 1,29 1,26 1,22 1,19 1,17 1, ,8 1,97 1,72 1,61 1,54 1,45 1,41 1,36 1,30 1,26 1,23 1,17 1 2,56 2,05 1,87 1,74 1,61 1,55 1,48 1,39 1,34 1,29 1,21 0,6 1,65 1,51 1,44 1,37 1,34 1,31 1,27 1,23 1,20 1,18 1, ,8 2,05 1,77 1,65 1,57 1,48 1,44 1,38 1,32 1,27 1,24 1,18 1 2,76 2,14 1,94 1,80 1,65 1,59 1,51 1,42 1,35 1,31 1,22 0,6 1,70 1,54 1,47 1,40 1,35 1,32 1,29 1,24 1,21 1,19 1, ,8 2,14 1,82 1,70 1,61 1,51 1,46 1,40 1,34 1,29 1,25 1,19 1 3,01 2,25 2,01 1,85 1,70 1,62 1,54 1,44 1,37 1,32 1,23 0,6 1,74 1,57 1,49 1,44 1,37 1,34 1,30 1,25 1,22 1,19 1, ,8 2,25 1,88 1,74 1,64 1,54 1,49 1,42 1,35 1,30 1,26 1,19 1 3,33 2,36 2,09 1,92 1,74 1,66 1,57 1,46 1,39 1,34 1,25 0,6 1,79 1,60 1,52 1,46 1,39 1,36 1,31 1,26 1,23 1,20 1, ,8 2,36 1,94 1,79 1,68 1,57 1,51 1,45 1,37 1,31 1,28 1,20 1 3,75 2,50 2,18 1,98 1,79 1,70 1,60 1,49 1,41 1,36 1,26 0,6 1,84 1,62 1,55 1,48 1,41 1,37 1,33 1,28 1,24 1,21 1, ,8 2,49 2,01 1,84 1,72 1,60 1,54 1,47 1,39 1,33 1,20 1,21 1 4,37 2,66 2,28 2,05 1,84 1,74 1,63 1,51 1,43 1,37 1,27 0,6 1,89 1,67 1,57 1,51 1,43 1,39 1,34 1,29 1,25 1,22 1, ,8 2,64 2,08 1,89 1,76 1,63 1,55 1,49 1,40 1,34 1,30 1,22 1 5,40 2,84 2,39 2,13 1,89 1,79 1,67 1,54 1,45 1,39 1,28 0,6 1,95 1,70 1,60 1,53 1,45 1,41 1,36 1,30 1,26 1,23 1, ,8 2,81 2,16 1,95 1,81 1,66 1,59 1,51 1,42 1,36 1,31 1,23 1 7,67 3,06 2,51 2,22 1,95 1,83 1,70 1,56 1,47 1,41 1,29 0,6 2,01 1,74 1,63 1,55 1,47 1,42 1,37 1,31 1,27 1,24 1, ,8 3,01 2,25 2,01 1,85 1,70 1,62 1,54 1,44 1,37 1,32 1,24 1-3,33 2,66 2,31 2,01 1,88 1,74 1,59 1,49 1,42 1,30 0,6 2,07 1,78 1,66 1,58 1,49 1,44 1,39 1,32 1,28 1,25 1, ,8 3,26 2,34 2,07 1,90 1,73 1,66 1,56 1,46 1,39 1,34 1,24 1-3,67 2,81 2,41 2,07 1,93 1,78 1,62 1,52 1,44 1,31 0,6 2,14 1,82 1,70 1,61 1,51 1,46 1,40 1,34 1,29 1,25 1, ,8 3,56 2,44 2,14 1,95 1,77 1,68 1,59 1,48 1,40 1,35 1,25 1-4,13 3,01 2,53 2,14 1,99 1,82 1,65 1,54 1,48 1,32 0,6 2,22 1,87 1,73 1,63 1,53 1,48 1,42 1,35 1,30 1,26 1, ,8 3,97 2,56 2,22 2,01 1,81 1,72 1,61 1,50 1,42 1,36 1,26 1-4,81 3,24 2,66 2,22 2,05 1,87 1,68 1,56 1,48 1,34
9 Seite 09 Typenbeschreibungen und Tabellen MLC 1000 Dieser sehr gebräuchliche Spannsatz ist für mittlere bis hohe Drehmomente geeignet und benötigt eine Vorzentrierung, deren Passung die Rundlaufgenauigkeit bestit. Durch die geschlitzte Ausführung der Doppel-Kegelringe sind relativ große Einbautoleranzen möglich: für Wellen zwischen k11 und h11 und für Nabenbohrungen zwischen N11 und H11. Die maximale Toleranzdifferenz Welle/Nabe sollte < IT9 sein. Wir empfehlen für die Passung Welle/Nabe h9/h9. Die großen Kegelwinkel sind nicht selbstheend und erleichtern die Lösbarkeit der Verbindung. Im Normalfall entspannen sich die konischen Druckringe nach dem Lösen der Spannschrauben selbsttätig, so daß eine bequeme Demontage erfolgen kann. Ausnahmsweise festsitzende Ringe können durch leichte Schläge auf die Schraubenköpfe und /oder durch Abdrückschrauben für den vorderen Ring gelöst werden. Zur Übertragung größerer Drehmomente können mehrere hintereinander eingesetzt werden. Das übertragbare Gesamtmoment ist für 2 1,9 Mt 3 2,7 Mt Größe Maße Schrauben Drehmoment M t Axialkraft F AX kn Flächenpressungen p w p N N/ 2 N/ 2 d x D H = H 1 H 2 L DIN 912 M S M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M empfohlene Einbautoleranzen Welle/Nabe h9/h9
10 Seite 10 MLC 1010 Der dreiteilige Spannsatz ist eine alternative Ausführung zum MLC 1000 mit kleineren Außendurchmessern und ebenfalls für mittlere Drehmomente. Die vorzentrierte Einbaulage erleichtert die Montage und bewirkt eine sehr gute Rundlaufgenauigkeit. Wegen der relativ kleinen Kegelwinkel muß bei der Demontage die Spannverbindung durch Abdrückschrauben gelöst werden. Dabei wird der vordere Kegelring nach außen gezogen. Bei Bedarf rückfragen, da diese Type nicht bevorzugt lagerhaltig ist. Größe Maße Schrauben Drehmoment M t Axialkraft F AX kn Flächenpressungen p w p N N/ 2 N/ 2 d x D H = H 1 H H 1 H 2 DIN M S ,5 16, M ,5 16, M ,5 16, M ,5 16, M ,5 16, M ,5 16, M ,5 16, M ,5 16, M ,5 16, M ,5 16, M ,5 20, M ,5 20, M ,5 20, M M M M M M M M M M M empfohlene Einbautoleranzen Welle/Nabe h8/h8
11 Seite 11 MLC 2000 Der MLC 2000 ist durch seinen sehr geringen Raumbedarf und durch die Möglichkeit einer wellen- und nabenseitigen Verspannung und mehrfachen Anordnung universell einsetzbar. Die ungeschlitzten Spannelemente werden paarweise als dünnwandige Innen- und Außenringe über Kegelflächen gegeneinander verspannt. Dabei verformen sich die Ringe im elastischen Bereich und erzeugen einen Preßsitz zwischen der Welle und Nabe. Der Kegelwinkel α ist nicht selbstheend. Nach dem Lösen der Spannschrauben entspannen sich die Ringe selbsttätig. Für einen sicheren Preßsitz sind folgende Toleranzen zu berücksichtigen: Wellen- Naben- Oberflächendurchmesser toleranz rauhtiefe bis Ø 38 h6 H7 R t 6 µm größer Ø 38 h8 H8 R t 6 µm Bemessung der Spannflansche Der Lochkreisdurchmesser der Schrauben für die wellen- und nabenseitige Verspannung ist zu wählen nach der Beziehung d LN = D Gewinde-Ø d LW = d 10 Gewinde-Ø Die Anzahl der Schrauben ist aus dem zu übertragenden Drehmoment und der dafür erforderlichen Spannkraft F ges zu bestien. z F ges /F s Die Schrauben-Vorspannkräfte F S und Anzugsmomente M S sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Die Flanschdicke B F ist abhängig von der Festigkeit und Anzahl der Spannschrauben und beträgt für Schrauben 8.8 B F = Gewinde Ø (1 + x) 10.9/12.9 B F = Gewinde Ø (1,5 + x) x = gewählte Anzahl Schrauben mögliche Anzahl Schrauben* Vorspannkräfte und Anziehdrehmomente für Schrauben nach DIN 912 Bei mehreren hintereinander montierten Spannelementen werden die Spannkräfte der einzelnen Ringe durch Reibverluste reduziert. Die übertragbaren Drehmomente für n- sind: n = 1 1 M t 2 1,555 M t 3 1,86 M t 4 2,03 M t Tritt neben dem Drehmoment gleichzeitig eine Axialkraft auf, so ergeben die effektiven Werte ein resultierendes Drehmoment von: Abmessung Vorspannkraft F S [kn] Anziehdrehmoment M S [] M 3 2,25 3,30 3,80 1,3 2,0 2,3 M 4 3,90 5,75 6,70 3,0 4,4 5,1 M 5 6,40 9,40 11,00 5,9 8,7 10 M 6 9,00 13,20 15, M 8 16,50 24,30 28, M 10 26,30 38,70 45, M 12 38,40 56,50 66, M 14 52,50 77,50 90, M 16 72,50 107,00 125, M 18 91,00 129,00 152, M ,00 166,00 195, M ,00 208,00 244, M ,00 240,00 281, M ,00 384,00 449, M res = M B 2 + (F AB d/2000) 2 Dieses resultierende Drehmoment darf nicht größer sein als das übertragbare. * bezogen auf den Lochkreisdurchmesser unter Beachtung des Schraubenkopfdurchmessers M res < M t Bei geschlitzten Ringen kann die notwendige Gesamtkraft (F ges ) um den Wert der Vorspannkraft (F 0 ) reduziert werden. Dann gilt: F ges - F 0 z x F s
12 Seite 12 MLC 2000 Nabenseitige Verspannung Spannabstand W () vor Anzug der Schrauben Größe Maße Vorspannkraft Gesamtkraft Drehmoment Axialkraft Flächenpressungen d x D H = H 1 H 2 () DIN 912 M t F AX p w p N Anzahl der kn 12.9 kn mont. Spannelemente N/ 2 N/ ,7 4, , ,7 4, ,7 4, ,7 4,5 7, , ,7 4,5 7, ,7 4,5 7, ,7 4,5 6, , ,3 6,3 11, ,3 6,3 10, ,3 6,3 10, ,3 6,3 9, ,3 6,3 9, ,3 6,3 12, ,3 6,3 12, ,3 6,3 9, ,3 6,3 8, ,3 6,3 10, ,3 6,3 7, ,3 6,3 8, ,3 6,3 7, , , , , ,6 8 13, ,6 8 15, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , empfohlene Einbautoleranzen Welle/Nabe 38 h6/h7 > 38 h6/h7 Wellenseitige Verspannung
13 Seite 13 MLC 3000 Dieser Spannsatz ist selbstzentrierend mit sehr guter Rundlaufgenauigkeit. Der extrem kleine Außendurchmesser ist raumsparend und für kleine Raddurchmesser geeignet. Durch den Distanzring zwischen dem äußeren Flansch und der Nabe verändert sich die Einbaulage in Achsrichtung nicht und ermöglicht so eine genaue Positionierung auch ohne Wellenbund. Zur Demontage werden die Abdruckgewinde in den äußeren Flanschen benutzt. Größe Maße Schrauben Drehmoment M t Axialkraft F AX kn Flächenpressungen p w p N N/ 2 N/ 2 d x D D 1 H H 1 H 2 L DIN 912 M S , M , , M M M , M , M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M empfohlene Einbautoleranzen Welle/Nabe h8/h8
14 Seite 14 MLC 3000-SP Der Aufbau und die Eigenschaften dieses Spannsatzes sind identisch mit dem Typ Der MLC 3000-SP ist mit fünf verschiedenen Außendurchmessern D lieferbar, wobei jede Größe mit unterschiedlicher Bohrung erhältlich ist. Größe Maße Schrauben Drehmoment Axialkraft Flächenpressungen Größen- d x D D 1 H H 1 H 2 L DIN 912 M S M t F AX p W p N code 12.9 kn N/ 2 N/ , ,5 31,5 M , ,5 31,5 M M M , M , M Bestellbeispiel: MLC 3000-SP x 52 Größencode Bohrungsdurchmesser d Außendurchmesser D empfohlene Einbautoleranzen Welle/Nabe h8/h8
15 Seite 15 MLC 4000 Selbstzentrierender Spannsatz mit hoher Rundlaufgenauigkeit für höchste Belastungen. Die zweifachen Kegelflächen mit kleinen Kegelwinkeln sind selbstheend und benötigen relativ große Spannwege. Zur Demontage müssen Abdrückschrauben benutzt werden. Die Innenspannringe erfordern zum Lösen einen axialen Freiraum (s = 0,02 d) Größe Maße Schrauben Drehmoment M t Axialkraft F AX kn Flächenpressungen p w p N N/ 2 N/ 2 d x D H = H 1 H 2 L DIN 912 M S M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M empfohlene Einbautoleranzen Welle/Nabe h8/h8
16 Seite 16 MLC 5000-SP Dieser Spannsatz ist selbstzentrierend und hat einen Anschlag für die axiale Positionierung. Der Aufbau ist ähnlich des MLC 5007, jedoch mit anderen Längen- und Breitenmaßen. Der MLC 5000-SP ist mit drei verschiedenen Außendurchmessern D lieferbar, wobei jede Größe mit unterschiedlicher Bohrung erhältlich ist. Größe Maße Schrauben Drehmoment Axialkraft Flächenpressungen Größen- d x D D 1 H H 1 H 2 H 3 L DIN 912 M S M t F AX p W p N code 12.9 kn N/ 2 N/ empfohlene Einbautoleranzen Welle/Nabe h8/h8
17 Seite 17 MLC 5000 A Selbstzentrierende für größere Drehmomente mit kleinen, selbstheenden Kegelwinkeln. In ihren Durchmessern entsprechen sie dem MLC 1000, sind aber gegenüber diesem wesentlich übertragungsstärker. Die Ausführung B vermeidet durch den Anschlagring ein axiales Verschieben zwischen Welle und Nabe und sichert so eine exakte Positionierung in Achsrichtung. Durch die zusätzliche Reibung zwischen der Nabe und dem Außenring ist die übertragbare Belastung etwas geringer. MLC 5000 B Größe Maße Schrauben d x D H H 1 H 2 L DIN M S M t F AX kn p w N/ 2 p N N/ 2 20 x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M empfohlene Einbautoleranzen Welle/Nabe Größe Maße Schrauben d x D D 1 H H 1 H 2 H 3 L DIN M S M t h8/h8 F AX kn Drehmoment Axialkraft Flächenpressungen Drehmoment Axialkraft Flächenpressungen p w N/ 2 p N N/ 2 20 x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M empfohlene Einbautoleranzen Welle/Nabe h8/h8
18 Seite 18 MLC 5006 Dies ist die preiswerteste und bevorzugte Typenreihe von allen n. Sie unterscheidet sich vom MLC 5000 durch eine kürzere Einbaulänge und ist dadurch für schmale, scheibenförmige Radnaben geeigneter. Die Durch messermaße sind gleich. Der MLC 5007 hat einen größeren Flanschdurchmesser als Anschlag für eine Positionierung der Nabe in Achsrichtung. Die Reibung zwischen Außenring und Nabe reduziert das übertragbare Moment im Vergleich zu den Werten des MLC Beide Typen sind selbstzentrierend und im Spannungszustand selbstheend. Wegen der großen Nachfrage werden diese Typenreihen ständig im Lager geführt. MLC 5007 Größe Maße Schrauben Drehmoment Axialkraft Flächenpresungen d x D D 1 H H 1 H 2 H 3 L DIN M S M t F AX kn p w N/ 2 p N N/ 2 18 x M x M x M x M x M x M x 55 61, M x 55 61, M x M x M x M x M x M x M x , M x , M x , M x , M x , M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M Größe Maße Schrauben Drehmoment Axialkraft Flächenpressungen d x D H H 1 H 2 L DIN M S M t F AX kn p w N/ 2 p N N/ 2 18 x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x ,5 41 M x ,5 41 M x ,5 41 M x ,5 41 M x ,5 41 M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M empfohlene Einbautoleranzen Welle/Nabe empfohlene Einbautoleranzen Welle/Nabe h8/h8 h8/h8
19 Seite 19 MLC 5050 Dieser Spannsatz ist selbstzentrierend und bereits für sehr kleine Wellendurchmesser geeignet. Er überträgt mittlere bis größere Drehmomente. Der MLC 5050 ist selbstzentrierend und im Spannungszustand selbstheend. Größe Maße Schrauben Drehmomenkrafpressungen Axial- Flächen- d D H = H 1 H 2 L DIN M S M t F A kn p w N/ 2 p N N/ 2 5 x 16 10, ,5 M 2,5 1, x 16 10, ,5 M 2,5 1, ,35 x 16 10, ,5 M 2,5 1, x 17 10, ,5 M 2,5 1, x 18 10, ,5 M 2,5 1,2 10 2, x 20 12, ,5 M 2,5 1, ,53 x 20 12, ,5 M 2,5 1, x 20 12, ,5 M 2,5 1, x 22 12, ,5 M 2,5 1, x 22 12, ,5 M 2,5 1, x 26 16, M 3 2, x 28 16, M 3 2, x 32 16, M 4 4, x 35 20, M 4 4, x 35 20, M 4 4, x 35 20, M 4 4, x 38 20, M 5 9, x 40 20, M 5 9, x M 6 16, x M 6 16, x M 6 16, x M 6 16, x M 6 16, x M 6 16, x M 6 16, x M 6 16, x M x M empfohlene Einbautoleranzen Welle/Nabe h8/h8
20 Seite 20 MLC 6000 und 6050 empfohlene Einbautoleranzen Welle/Nabe h8/h8 Diese beiden Typen benötigen einen vorzentrierten Paßsitz zwischen Welle und Nabe und sind für niedrige Drehmomentübertragung geeignet. Von Vorteil ist der sehr geringe Außendurchmesser. Beide Typen haben die gleichen Durchmesser und unterscheiden sich in der Einbaulänge und den übertragbaren Belastungen. Sie werden nicht bevorzugt bevorratet. Die übertragbaren Tabellenwerte gelten für die nebenstehende Einbauzeichnung, d. h. der Nabenkörper muß sich mit dem Außenring verschieben lassen und darf sich nicht an einer Wellenschulter abstützen. Der MLC 6000 ist durch den sehr geringen Kegelwinkel selbstheend. Zum Lösen bzw. Entspannen muß ein axialer Freiraum gegenüber der Nabenschulter vorhanden sein. (s = 0,02 d) * Die Größe 17x25 wird ohne Sicherungsring geliefert. Größe Maße Anzugsmomenmomenkrafpressungen Dreh- Axial- Flächen- d D D 1 H = H 1 H 2 M S M t F A kn p w N/ 2 p N N/ 2 14 x x x x 25* x x x x x x x x x x x x x x x Größe Maße Anzugsmomenmomenkrafpressungen Dreh- Axial- Flächen- d D D 1 H = H 1 H 2 M S M t F A kn p w N/ 2 p N N/ 2 14 x ,5 16, x ,5 16, x ,5 16, x 25* 32 6,5 16, x x x x , x x x x x x x x , x , x , x , x empfohlene Einbautoleranzen Welle/Nabe h8/h8
21 Seite 21 MLC 7000 Sehr hoch belastbare Typenreihe, vergleichbar mit dem der Reihe MLC 4000, aber für einen kleineren Durchmesserbereich und für geringere Einbaulänge besonders geeignet. Die Durchmesserabstufungen sind gleich. Diese sind selbstzentrierend und selbstheend mit sehr guten Rundund Planlaufeigenschaften auch gegenüber resultierenden Momenten. Wegen der sehr kleinen Kegelwinkel sind die Spannwege entsprechend groß. Der innere Spannring benötigt zum Entspannen einen größeren axialen Freiraum (s = 0,02 d). Größe Maße Schrauben Drehmoment Axialkraft Flächenpressungen d x D H H 2 L DIN M S M t F AX kn p w N/ 2 p N N/ 2 25 x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M empfohlene Einbautoleranzen Welle/Nabe h8/h8
22 Seite 22 MLC 9000 Dieser Spannsatz ist für die starre Verbindung von zwei zentrisch fluchtenden Wellenenden mit gleichen Wellentoleranzen bestit; er entspricht also einer starren, spielfreien Wellenkupplung. Gegenüber vergleichbaren starren Kupplungen bietet diese Ausführung den Vorteil einer reinen Reibschlußver-bindung mit sehr geringen Schwung-momenten, wobei die ungeschwächten Wellenenden sehr hohe Drehmomente übertragen können. Die Kegelwinkel sind nicht selbstheend und entspannen sich beim Lösen der Schrauben im Normalfall selbsttätig. Bei aus nahmsweise fest sitzenden Ringen dürfen die Schrauben nicht eher vollständig herausgeschraubt werden, bis sich beide Ringe gelöst haben. Größe Maße Schrauben Drehmoment Axialkraft Flächenpressungen d x D H H 1 H 2 L DIN M S M t F AX kn p w N/ 2 p N N/ 2 14 x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M x M empfohlene Einbautoleranzen Welle/Nabe h8/
23 Seite 23 MLC 9050 Diese Typenreihe bietet die Möglichkeit, Hohl- und Vollwellen reibschlüssig und spielfrei miteinander zu verbinden. Ein typischer Bedarfsfall hierfür ist die Abtriebs-Hohlwelle eines Getriebes, die mit einer massiven Steckwelle starr verbunden werden muß. Der dreiteilige Schrumpfscheibensatz hat keine selbstheenden Kegelwinkel. Dadurch entspannen sich die Flansche beim Lösen der Spannschrauben im Normalfall selbsttätig. Die Schrauben dürfen nicht vollständig herausgeschraubt werden, bevor sich die Flansche gelöst haben. Empfohlene Passung Welle/Nabenbohrung Durchmesserbereiche ISO dw/db 19 bis 50 h6 / H6 über 50 bis 80 g6 / H6 über 80 g6 / H7 d h8 Größe Wellendurchmesser Maße Schrauben Drehmoment Axialkraft d d w D H 1 H 2 L DIN 931 M S M t F AX 10.9 kn M M M M M M M M M M M M M ,5 M M M M M M
24 Seite 24 Die übertragbaren Belastungen M t und F AX der nebenstehenden Tabelle basieren auf der Passung Welle /Nabenbohrung nach der folgenden Empfehlung: Der Reibwert für geölte Oberflächen ist µ = 0,12. Die Oberflächenrauhigkeit beträgt R z 10. Beide Wellen haben eine Werkstoffestigkeit von R m 620 N/ 2 bzw. eine Streckgrenze von R p0,2 375 N/ 2 Falls gleichzeitig Drehmoment- und Axialbelastungen auftreten ist das resultierende Moment aus den Effektiv werten zu errechnen M R = M B 2 + (F AB d w /2000) 2 Dieses resultierende Moment darf nicht größer sein als das übertragbare M t. Größe Wellendurchmesser Maße Schrauben Drehmoment Axialkraft d d w D H 1 H 2 L DIN 931 M S M t F AX 10.9 kn M M M M M M M M M M M M M M
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