Karriere mit Lehre. Ausbilden heißt, die Zukunft zu sichern. Oktober Eine Zukunft ohne Kohle und Stahl. Getränke Schürmann im Firmenporträt

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1 SERIE 150 JAHRE IHK Eine Zukunft ohne Kohle und Stahl DIE DURSTLÖSCHER Getränke Schürmann im Firmenporträt MEHR GELD FÜR DEUTSCHLANDS STRASSEN Kurt Bodewig im Interview Oktober 2013 Karriere mit Lehre Ausbilden heißt, die Zukunft zu sichern

2 Ich will mich nicht um alles kümmern. Darum habe ich die Lohnabrechnung ausgelagert in die besten Hände. Beim Lohn können Sie sich ganz auf Ihren steuerlichen Berater verlassen. Er erledigt alle Aufgaben absolut sicher und zuverlässig, auch bei kurzfristigen gesetzlichen Änderungen. Mehr Infos bei Ihrem Steuerberater, bei der DATEV-Niederlassung Dortmund oder unter Tel

3 EDITORIAL Fakten vs. Meinung rücken wir das Bild zurecht! Nichts hält besser als ein gut gepflegtes Vorurteil. Wenn sich eine Meinung einmal verfestigt hat, lässt sie sich mit Fakten nur schwer ins Wanken bringen. Ein einziges hervorstechendes Negativ-Merkmal reicht oft, um eine Fülle positiver Entwicklungen einfach zu erschlagen. So geht es unserer Region immer wieder mit den Städterankings der verschiedenen Wirtschaftsinstitute. Die spektakulären Ergebnisse unseres beispiellosen Strukturwandels verschwinden in der Außenwirkung hinter einer einzigen Zahl: Der Arbeitslosenquote. Ja, sie ist hoch. Vor allem durch den großen Anteil Langzeitarbeitsloser. Aber diese Zahl wir vor Ort wissen es ist in keiner Weise repräsentativ für die Prosperität und Innovationskraft unserer Region. Sie verzerrt das Gesamtbild und sorgt immer wieder für Negativ- Schlagzeilen, die vorgefasste Meinungen bestätigen. Wenn man Negatives sucht, wird man es in einer Großstadtregion auch finden. Nicht nur in unserer. Darum ist Stadtmarketing und Image-Arbeit kein Luxus. Stadtmarketing in einem Strukturwandel-Gebiet wie unserem ist zwingend notwendige Basisarbeit. Die IHK möchte dazu beitragen, den Blick auf unsere Region zu verändern. Nicht mit dem Weichzeichner, sondern mit dem Zurechtrücken der tatsächlichen Proportionen. Wir wollen zeigen, worauf wir mit Recht stolz sein können. Das westfälische Ruhrgebiet ist ein hochmoderner außerordentlich komplexer Wissenschaftsund Hochschulstandort. Dass die Rektorin der TU Dortmund als Nachfolgerin von Berthold Beitz in eine der wichtigen Wirtschaftsfunktionen des Landes gewählt wurde, unterstreicht die Bedeutung des Wissenschaftsstandortes. Und ist ein großartiges Image-Plus! Viel Erfolg, Ursula Gather! Die Vielzahl an hochinnovativen Industrieunternehmen, großen Dienstleistern und Weltmarktführern im Mittelstand ist sicher nicht zuletzt auch durch den Wissenstransfer gewachsen. Und schließlich ist das gesamte Ruhrgebiet eine der dichtesten Kulturlandschaften Europas. Unsere Region ist lebenswert. Die Menschen außerhalb müssen es nur wissen. Wie wollen wir das transportieren? Zwei Beispiele: Seit dem Frühjahr macht die IHK mit dem Newsletter Business Region Dortmund aktiv Werbung für unsere Region. Mit lesenswerten Erfolgsstorys aus unserer dynamischen Wirtschaft erreichen wir Unternehmen in Deutschland und Europa sowie nationale und internationale Medien. Der Newsletter wird per und auf Papier zweisprachig verschickt und trägt die guten Nachrichten aus dem Westfälischen Ruhrgebiet in die Welt. Zweites Beispiel: Zusammen mit dem Journalistik-lnstitut der TU Dortmund haben wir eine bundesweit einzigartige Ringvorlesung ins Leben gerufen:,,die Wirtschaftsmacher. Bekannte deutsche Wirtschaftsjournalisten kommen nach Dortmund und diskutieren nach ihren Vorlesungen über die Stärken und Herausforderungen der Region. Nicht nur der Chefredakteur der,,wirtschaftswoche zeig- Reinhard Schulz und Udo Dolezych te sich nach einem konstruktiv-kritischen Meinungsaustausch angetan von den Vorzügen des Standortes. Natürlich: Es gehört ein langer Atem dazu, mit Vorurteilen aufzuräumen und das Bild zurechtzurücken. Aber die IHK ist bereit, an dieser Aufgabe tatkräftig zu arbeiten. Gleichzeitig sind neben der Wirtschaft aber auch Politik und Verwaltung gefordert, die Arbeitslosenzahlen zu senken und neue Probleme nicht eskalieren zu lassen. Der Deutsche Städtetag erwartet mit der Arbeitnehmerfreizügigkeit ab Anfang 2014 einen erheblichen Anstieg der Armutszuwanderung aus Rumänien und Bulgarien. Das führt auch bei uns nicht nur zu einem Ansturm auf die Sozialkassen, sondern wird bereits jetzt sozial benachteiligte Stadtviertel vor noch größere Herausforderungen stellen. Und daraus resultierende Negativ-Schlagzeilen wollen wir vermeiden. P.S.: Unterstützen Sie unsere Marketing-Arbeit für die Region, indem Sie in die -Signaturen Ihres Unternehmens folgenden Link integrieren: Udo Dolezych, IHK-Präsident Reinhard Schulz, IHK-Hauptgeschäftsführer Ruhr Wirtschaft Oktober

4 INHALT BLICKPUNKT AUSBILDUNG 8 Karriere mit Lehre Deutschlands Wirtschaftskraft basiert auch auf der dualen Berufsausbildung. Die Kombination aus Theorie und Praxis sichert die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und garantiert den Azubis einen guten Start ins Berufsleben. 13 Interview: Heinz-Herbert Dustmann»Sicherlich gibt es Ausbildung nicht zum Nulltarif. Doch entscheidend ist der Nutzen, den die jungen Leute, die Gesellschaft und natürlich auch das Unternehmen davontragen.«14 Duales Ausbildungssystem Jugendliche können zwischen 350 anerkannten Ausbildungsberufen wählen,die auf über Berufstätigkeiten vorbereiten. Nach der Ausbildung beginnt oftmals eine Spezialisierung. RUBRIKEN 3 Editorial 6 Bild des Monats 7 Wirtschaft in Zahlen 42, 44 Kompakt 45 Glückwunsch 51, 52, 57, 59, 63 Jubiläen 71, 76 Literatur 77 IHK-Veranstaltungskalender 78 IHK-Weiterbildungsprogramm 81 Kulturkalender 82 Messekalender 83 Impressum 84 Bekanntmachungen BLICKPUNKT AUSBILDUNG 8 Karriere mit Lehre 13 Interview: Heinz-Herbert Dustmann 14 Duales Ausbildungssystem SONDERTHEMA 16 Unternehmensrecht Unternehmensberatung Consulting INTERVIEW 36 Enormer Nachholbedarf Kurt Bodewig WIRTSCHAFT REGIONAL 38 Eine Zukunft ohne Kohle, Eisen und Stahl Achter Teil der historischen Serie 42 Späßchen in der Grube Geierabend Kein Tag wie jeder andere Wirtschaftsjunioren engagieren sich für bedürftige Kinder 43 Elektromobil auf Überholspur 44 Softlution wird Osudio 45 Comnovo räumt einen Hauptpreis ab 46 Den Durst heute stillen Serie Familienunternehmen : Gebrüder Schürmann 50 Wirtschaft kritisiert Verkehrshaushalte 51 Rohre für Algeriens Pipelines Danieli W+K 52 Zeitreise im Galopp 100. Geburtstag der Rennbahn 52 Balance statt Burnout 17. Dortmunder Forumsgespräch 4 Ruhr Wirtschaft Oktober 2013

5 WIRTSCHAFT REGIONAL 38 Eine Zukunft ohne Kohle, Eisen und Stahl Die IHK zu Dortmund wird in diesem Jahr 150 Jahre alt. Im achten Teil der historischen Serie blickt die Ruhrwirtschaft zurück auf die Zeit der Strukturkrise, die Ende der 1950er-Jahre begann. WIRTSCHAFT REGIONAL 46 Den Durst heute stillen Vom Mineralwasser-Abfüller zum bedeutenden Getränkevertrieb. Seit 125 Jahren löscht das Familienunternehmen Gebrüder Schürmann den Durst in Hamm und Umgebung. SERVICE REGIONAL 76 Fälschern ins Handwerk pfuschen Produkt- und Markenpiraterie: Gefahr für Wirtschaft und Verbraucher. Plagiarius rückt skrupellose Fälschungen ins öffentliche Licht. 53 Lidl stemmt Großprojekt 54 Goldgrube für neues Wissen 2. Westfalen-Kongress 55 Die Pläne mitbestimmen Landesentwicklungsplan NRW 56 Wilo hilft in Griechenland 57 Rechenzentrum der Stadt umgezogen 58 Du bist Westfale 59 adesso setzt auf Dortmund 60 Qualität hat ihren Preis Ernst-Schneider-Preis für guten Wirtschaftsjournalismus 62 Intensiver Dialog mit den Unternehmern vor Ort IHK-Wirtschaftsgespräche 64 Unternehmen bilden aus 68 Starke Bande in die Region IHK-Vollversammlung in Hamm MEINUNG 69 Keine höheren Steuern! DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer zum Ausgang der Bundestagswahl SERVICE RECHT 70 Tipps zum Thema Recht SERVICE INTERNATIONAL 72 Export verliert zehn Milliarden Euro Handelsbarrieren machen Exporteuren das Leben schwer 74 Neues Zivilrecht in Tschechien SERVICE REGIONAL 75 Soziale Medien sind kein rechtsfreier Raum 76 Fälschern ins Handwerk pfuschen Plagiarius rügt Fälschungen 77 Wirtschaft im TV SERVICE BILDUNG 79 Wettbewerbsfähig bleiben 4. Demografieforum in Unna SERVICE KULTUR 80 Museum wird 2015 noch schöner Gustav-Lübcke-Museum baut um SERVICE MESSE 82 Den passenden Azubi finden 83 Messe DieBoss: Auffallend anders Erfolgreiche Premiere für neu konzipierte Unternehmerinnenmesse Ruhr Wirtschaft Oktober

6 BILD DES MONATS Weinlese am See Weingartenschule Wer hätte gedacht, dass an der Emscher in Dortmund einmal Wein angebaut würde? Die Ankündigung des Experiments hatte für Schlagzeilen gesorgt. Mitte September wurden nun die ersten Trauben der Sorte Phoenix gepflückt von Kindern der Weingartenschule. Traubensorte Die Traubensorte heißt nicht nur wegen des Sees Phoenix, sondern wegen der Resistenz gegen Schädlinge. Der Weinberg liegt ideal: Steilhang, Südlage und ein Gewässer in der Nähe, das an kalten Tagen das Erfrieren der Blüten verhindern soll. Weinberg Den ersten Wein wird es frühestens 2014 geben. Betrieben wird der Weinberg von Mitarbeitern der Emschergenossenschaft, die sich freiwillig an dem Projekt beteiligen. Was im Mai 2012 wie ein verspäteter Aprilscherz klang, hat einen ernsten Hintergrund. Wissenschaft Mit dem Weinanbau-Experiment sollen die Auswirkungen des Klimawandels erforscht werden. Der Weinanbau, so heißt es, wird sich mehr und mehr in nördlichere Regionen verlagern. Das Projekt wird wissenschaftlich und beratend von Fachleuten begleitet. Foto: Abawi/EG 6 Ruhr Wirtschaft Oktober 2013

7 Wirtschaft in Zahlen Kaufleute und Verkäufer ganz vorne dabei Die Top Ten der am häufigsten gewählten Ausbildungsberufe 2012 Nordrhein-Westfalen Kaufmann/-frau im Einzelhandel Verkäufer/-in Industriekaufmann/-frau Bürokaufmann/-frau Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel Kraftfahrzeugmechatroniker/-in Med. Fachangestellter/-angestellte Industriemechaniker/-in Bankkaufmann/-frau Kaufmann/-frau für Bürokommunikation Stadt Hamm Verkäufer/-in 69 Kaufmann/-frau im Einzelhandel 45 Med. Fachangestellter/-angestellte 42 Kraftfahrzeugmechatroniker/-in 39 Bürokaufmann/-frau 36 Industriekaufmann/-frau 33 Fachkraft für Lagerlogistik 30 Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk, SP Bäckerei 27 Industriemechaniker/-in Stadt Dortmund Kreis Unna Verkäufer/-in Kaufmann/-frau im Einzelhandel Kaufmann/-frau im Einzelhandel Bürokaufmann/-frau Industriekaufmann/-frau Kaufmann/-frau für Bürokommunikation Fachkraft für Lagerlogistik 105 Friseur/-in Verkäufer/-in Bankkaufmann/-frau Bürokaufmann/-frau Industriekaufmann/-frau Med. Fachangestellter/-angestellte Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in FR Großhandel Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen, FR Versicherung 102 Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel, FR Großhandel 66 Zahnmed. Fachangestellter/-angestellte 63 Elektroniker/-in, FR Energie- und Gebäudetechnik Im Jahr 2012 wurden in Nordrhein-Westfalen Berufsausbildungsverträge neu abgeschlossen. Die Top Ten der Ausbildungsberufe wird von Kaufleuten dominiert: Bei den weiblichen Auszubildenden befanden sich unter den Top-Ten-Platzierungen 2012 sieben, bei den männlichen vier kaufmännische Berufe. Frauen wählten am häufigsten eine Ausbildung zur Verkäuferin, während bei den Männern Kraftfahrzeugmechatroniker auf Platz eins der am häufigsten gewählten Ausbildungsberufe lag. Quelle: IT.NRW Ruhr Wirtschaft Oktober

8 BLICKPUNKT AUSBILDUNG Karriere mit Lehre Deutschlands Wirtschaftskraft basiert auch auf der dualen Berufsausbildung. Die Kombination aus Theorie und Praxis sichert die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und garantiert den Azubis einen guten Start ins Berufsleben. VON THEO KÖRNER 8 Ruhr Wirtschaft Oktober 2013

9 Der Uhrzeiger bewegt sich schon auf Mitternacht zu, als Sven Dregorius noch immer von jungen Leuten umringt ist. Sie möchten sich mit dem Fachinformatiker der Firma Remondis unterhalten: über seinen Beruf, den Arbeitsalltag, die schulischen Voraussetzungen. Die Zeit nehme ich mir gerne, weil mir mein Job absolut gefällt, sagt der 23-Jährige. Er gehört zu den vielen Beschäftigten des Recyclingbetriebs, die in der Lüner Nacht der Ausbildung den Besuchern Rede und Antwort stehen. Über 800 Jugendliche aus der Lippestadt sind in diesen späten Abendstunden unterwegs, um sich in zahlreichen örtlichen Firmen selbst ein Bild vom Arbeitsalltag zu verschaffen. Mit dieser außergewöhnlichen Aktion unterstreiche die heimische Wirtschaft einmal mehr die Attraktivität des dualen Ausbildungssystems, hebt Koordinatorin Monika Lewek-Althoff hervor. Dass die Anziehungskraft dieses Erfolgsmodells nach wie vor Bestand hat, belegen sehr deutlich die aktuellen Zahlen zum Ausbildungsjahr Über Verträge haben die Unternehmen der IHK im Kammerbezirk zu Dortmund abgeschlossen und bewegen sich damit auf Vorjahresniveau. Die Nacht der Ausbildung gehört zu den eher neuen Formaten, um die Berufswahlorientierung von Jugendlichen zu flankieren. Wir beteiligen uns sehr gern daran, weil sich abseits vom Tagesgeschäft zusätzlich Zeit bietet, Lehrberufe vorzustellen, sagt Anika Dirkmann, Ausbildungsleiterin von Remondis. Schulpartnerschaften, Ausbildungsbörsen und Betriebspraktika sind weitere Instrumente, um Schülern bei der Entscheidungsfindung, welcher Beruf für sie der richtige ist, zu unterstützen. Dass aber nicht nur für Jugendliche Ausbildung ein hohes Gut darstellt, sondern auch die Unternehmen den Wert zu würdigen wissen, hebt Thomas Reuss, Personalleiter des Aurubis Recyclingzentrums in Lünen, hervor. Schließlich gehe es um die Zukunftsperspektiven eines Betriebs und den Gewinn von qualifizierten Mitarbeitern, gibt er zu bedenken. Ausbildung lohnt sich Der Versicherungsverbund Continentale gehört zu den Unternehmen, in denen Ausbildung ebenfalls einen ganz besonderen Stellenwert einnimmt. Durch Schulung in Theorie und Praxis werde eine solide Basis für die Zukunft geschaffen, betont Alexandra Möller, stellvertretende Leiterin Ausbildung. Wesentlicher Bestandteil des Konzepts von Continentale sei es ferner, entsprechend unserem Bedarf auszubilden. Eine solche vorausschauende Personalplanung habe sich bewährt. Das belege vor allem die Übernahmequote von 90 Prozent. Es lohne sich, in Ausbildung zu investieren. Der Versicherungsverbund gewinnt seit Jahren seine qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den eigenen Reihen. Gute Ausbildung ist auch für ein Unternehmen wie die Sparkasse Dortmund sehr personal-, zeit-, und kostenintensiv. Die Rechnung geht trotzdem auf, weil die überwiegende Anzahl der Auszubildenden im Anschluss an die Ausbildung im Unternehmen verbleiben. Das gesamte Konzept, das Fachunterricht und Seminare bis hin zum persönlichen Coaching beinhalte,»sicherlich gibt es Ausbildung nicht zum Nulltarif. Doch entscheidend ist der Nutzen, den die jungen Leute, die Gesellschaft und natürlich auch das Unternehmen davontragen.«ihk-vizepräsident Heinz-Herbert Dustmann, Geschäftsführer des Unternehmens Dula Ruhr Wirtschaft Oktober

10 BLICKPUNKT AUSBILDUNG EGV-Group Die EGV-Group blickt auf eine lange Firmentradition zurück, liegen doch die Anfänge im Jahr Das Unternehmen mit 560 Beschäftigten zählt heute zu den führenden Großhändlern des deutschen Großverbrauchermarkts. Die Vertriebsgebiete erstrecken sich von Nordrhein-Westfalen bis Niedersachsen. Die EGV-Group bildet in den Berufen Groß- und Außenhandelskauffrau/-mann, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist/-in sowie Berufskraftfahrer/-in aus. Eine Schulpartnerschaft pflegt das Unternehmen mit der Peter-Weiss-Gesamtschule. Außerdem arbeiten wir mit Ausbildungspaten zusammen, die bei Bedarf Auszubildende zusätzlich unterstützen, erläutert Nives Heumann, Leiterin Human Resources. Über den Unterricht am Berufskolleg hinaus sind innerbetriebliche Schulungen, Warenkunde und Prüfungsvorbereitungskurse feste Bestandteile der Ausbildung. habe den Ruf des Geldinstituts als Ausbilder mit Perspektive gefestigt, sagt Andreas Berkenbusch, Leiter Aus- und Fortbildung. Das beschreibt auch die Strategie des Stahl-Service-Centers Hövelmann & Lueg. Wer bei der Schwerter Tochter der Salzgitter-Gruppe eine gewerbliche oder eine kaufmännische Ausbildung beginnt, absolviert fortan ein vielfältiges Schulungsprogramm, wie Ausbildungsleiterin Nina Köhler erläutert. Besuche von Fachmessen, Werksbesichtigungen, Präsentationen des eigenen Berufs für interessierte Schülergruppen oder auch fachspezifische Lehrgänge bei der IHK ergänzen die innerbetriebliche Ausbildung. Den Personalbedarf fest im Blick hat auch die EGV-Group aus Unna. Pro Jahr nehmen wir zwischen 15 und 20 junge Leute in die Ausbildung auf, erläutert Nives Heumann, Leitung Human Resources und ergänzt: 80 Prozent unserer Auszubildenden gehen in die vorzeitige Abschlussprüfung, und die Hälfte startet danach mit einer Weiterbildung oder einem dualen Studium. Michael Ifland, Geschäftsführer der IHK zu Dortmund, legt den Firmen nahe, sich mit den Folgen des demographischen Wandels frühzeitig auseinanderzusetzen. Bis 2020 werde die Zahl der Schulabgänger um 20 Prozent sinken, rechnet er vor. Die Folgen seien aber nicht erst dann, sondern auch schon bis dahin auf dem Ausbildungsmarkt spürbar. Die Veränderungen der Altersstruktur haben auch Konsequenzen für die jeweiligen Belegschaften. Wer sich ein genaues Bild über seinen Betrieb verschaffen will, dem empfielt er den Demografierechner, den die IHK im Internet bereitgestellt hat unter Wer passt zu wem Die Suche nach geeigneten Auszubildenden werde für die nächsten Jahre eine Herausforderung bleiben, erklärt Dirk Vohwinkel, Leiter der IHK-Ausbildungsberatung. Es komme darauf an, Anforderungen der Firmen einerseits und Fähigkeitsprofile der Jugendlichen andererseits zusammenzubringen. Die Industrie- und Handelskammer stehe in diesem Bemühen den Firmen mit Rat, Tat und Personal zur Seite. Zugleich unterstützt die Kammer das Land NRW, das mit seinem Programm Kein Abschluss ohne Anschluss den Übergang von Schule in den Beruf ver- Auszubildende der EGV-Group stellen Schülern der Partnerschaftsschule Peter-Weiss-Gesamtschule bei einem Rundgang das Unternehmen vor. Fotos: IHK/Manuela Schwerte 10 Ruhr Wirtschaft Oktober 2013

11 Die Continentale legt großen Wert auf eine vorausschauende Personalplanung. Die Auszubildenden Carina Lobenberg, (Kauffrau für Versicherungen und Finanzen), Martin Lorenz (Duale Ausbildung Berufsakademie) und Ausbilderin Alexandra Möller (r.). bessern will. Dortmund gehört zu den sieben ausgewählten Referenzkommunen, also den Städten und Gemeinden, die bereits mit der Planung begonnen haben. Schüler sollen frühzeitig Kontakt zu Betrieben aufbauen und Firmenluft schnuppern können. Der Start dazu ist bereits für die Klasse 8 vorgesehen mit Orientierungstagen in unterschiedlichen Berufsfeldern. Betriebspraktika in den neunten und zehnten Klassen, Gymnasien inbegriffen, setzen den Berufswahlprozess fort. Schließlich stehen vertiefende Gespräche mit Pädagogen und auch den Eltern auf dem Plan, um aus den gewonnenen Erfahrungen Perspektiven zu entwickeln. Mit der Kampagne möchte das Land zudem die Werbetrommel für das duale Ausbildungssystem rühren und auf die Karrierechancen hinweisen, die mit einer soliden Ausbildung verbunden sind. Mittel- und langfristig sollen örtliche Koordinierungsstellen dafür Sorge tragen, dass ein landesweit einheitlicher Standard gewahrt wird. In Dortmund seien erste, wichtige Schritte bereits vollzogen, betont Birgit Klein, Koordinatorin des Arbeitsbereichs Schule-Arbeitswelt im Regionalen Bildungsbüro, die weitere und vertiefende Umsetzung mit Firmen und Schulen sei in Vorbereitung. Christian Zurbrüggen, geschäftsführender Gesellschafter der gleichnamigen Möbelhäuser, kann Firmen nur empfehlen, den engen Schulterschluss mit Schulen zu suchen: Wir werben in den Schulen für ganz unterschiedliche Ausbildungsgänge in unserem Haus und haben sehr gute Erfahrung gewonnen, weil die jungen Leute starkes Interesse zeigen. Schulpartnerschaften Zurbrüggen unterhält mit der Anne-Frank- Realschule in Unna eine Schulpartnerschaft, eine von 120 im Kammerbezirk. Die IHK unternimmt seit Jahren erhebliche Anstrengungen, um das Band zwischen Wirtschaft und Schule noch enger zu ziehen. Die Kooperationen dienen nicht nur dazu, Schülern Betriebspraktika zu ermöglichen, sie zielen vor allem darauf ab, die Jugendlichen möglichst umfassend über Berufe, wirtschaftliche Zusammenhänge und den Arbeitsalltag zu informieren. Vielfach bieten Firmen auch Bewerbungstrainings an, um die jungen Leute für den Weg hin zum Arbeitsmarkt fit zu machen. Mitunter hätten Schulen Partnerschaften mit fünf Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen geschlossen, um den Jugendlichen eine größtmögliche Bandbreite an Berufen vorstellen zu können, erläutert Heinrich Schlep, Projektkoordinator bei der IHK für Schulpartnerschaften. Um einem Mangel an Fachkräften vor allem in den technischen Berufen vorzubeugen, unterstützt die Kammer das Bestreben der Unternehmen, geeignete Bewerber zu finden und auszubilden. Mit tecnopedia hat die IHK-Organisation im Internet eine Plattform geschaffen, die als Kontakt-, Ideen- und Continentale Beim Versicherungsverbund Continentale sind in diesem Jahr 46 Nachwuchskräfte neu in den Beruf gestartet. Damit hat das Unternehmen rund 235 Auszubildende. Rund Menschen sind im Innen- und Außendienst tätig. Rund fünf Millionen Versicherte gehören dem 1928 als Continentale Versicherung gegründeten Verbund heute an. Das Unternehmen, das an zwölf Standorten präsent ist, bildet junge Menschen zur Kauffrau, zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen aus. Besonderen Wert legt Continentale nach eigener Darstellung auf die Verzahnung von Theorie und Praxis. Zum Angebot des Versicherungsverbunds gehört ferner der Studiengang an einer Hochschule oder einer Berufsakademie. Ein integriertes Studium ist an der Fachhochschule Köln und an der Fachhochschule Dortmund möglich. Doch nicht nur Interessenten für das Versicherungswesen können bei Continentale einen Platz bekommen, denn der duale Studiengang Softwaretechnik mit der Ausbildung zum Fachinformatiker, Fachrichtung Anwendungsentwicklung, gehört ebenso zum Portfolio. Ruhr Wirtschaft Oktober

12 BLICKPUNKT AUSBILDUNG Rethmann Die Unternehmensgruppe Rethmann mit den Tochterfirmen Remondis, Saria und Rhenus hat in diesem Jahr 620 junge Leute eingestellt. Remondis bildet damit im Jahr 2013 insgesamt Berufsanfänger aus, davon 329 Neuzugänge, Rhenus kommt auf insgesamt 809 Auszubildende inklusive 272 Neuzugängen und Saria auf 65 Auszubildende bei 19 Neuzugängen. Insgesamt werden damit in der Unternehmensgruppe im laufenden Geschäftsjahr Auszubildende aller Jahrgänge auf ihr Berufsleben vorbereitet. Die Unternehmensgruppe bildet in über 44 verschiedenen Berufen aus vom chemisch-technischen Bereich über die Fahrzeugtechnik, Umwelttechnik, kaufmännische Berufe, IT-Berufe, Elektroniker und Elektrotechniker sowie industrielle Metallberufe und Berufe in Logistik und Handwerk. Remondis, eines der weltweit größten Unternehmen der Wasser- und Kreislaufwirtschaft, engagiert sich im vorschulischen und schulischen Bereich mit gezielten Bildungsinitiativen. Die Unternehmensgruppe betont, dass der Ausbildungsbereich enorm wichtig sei, um für moderne Logistik, Sortier- und Verwertungstechnik hochqualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Bei der Nacht der Ausbildung in Lünen waren auch Azubis der Firma Remondis mit von der Partie: Marvin Pähler (l.) und Daniel Zima (Mitte) hier mit Ausbilder Christopher Philipp absolvieren eine Ausbildung zum Chemielaboranten. Foto: Theo Körner Angebotsbörse stark gefragt ist. Darüber hinaus sind zahlreiche Firmen auf den Ausbildungsmessen der Region präsent, Mitarbeiter besuchen Schulklassen, um ihre Aufgabengebiete vorzustellen. Vor allem ein solches persönliches Miteinander habe positive Wirkung, verweist Horst Basilowski auf einschlägige Erfahrungen der Betriebe. Thomas Reuss von der Lüner Kupferhütte ist durchaus stolz darauf, dass es dem Unternehmen gelungen ist, junge Frauen für technische Berufe zu gewinnen. Nach meinem Praktikum hier im Werk wusste ich, dass ich hier auch meine Ausbildung als Industriemechanikerin machen möchte, erzählt Susanne Lembeck (16). Stefanie Schäfer hat sich für ein duales Studium entschieden: Bachelor of Engineering in Kombination mit der Ausbildung zur Mechatronikerin. Bewerber finden Mitunter stehen Firmen auch vor einer etwas kuriosen Situation, wie beispielsweise Stefan Rüffert aus Hamm-Rhynern, Geschäftsführer der Rüffert Werbung GmbH und der Agentur area-d. Er bildet in zwei unterschiedlichen Berufen aus: Mediengestalter ist der eine, Schilder- und Lichtreklamehersteller der andere. Während er sich bei dem erstgenannten vor Bewerbungen kaum retten kann, sucht er meist händeringend nach Kandidaten für die zweite Fachrichtung. So recht nachvollziehen kann Rüffert das mangelnde Interesse kaum, bietet doch der Beruf eine Menge an Möglichkeiten und Perspektiven, Dass das eine oder andere Unternehmen, unabhängig von der Branchenzugehörigkeit, schon mal mit der Situation konfrontiert wird, überhaupt passende Bewerber zu finden, die auch die gewünschten sozialen Kompetenzen mitbringen, ist Michael Ifland durchaus zu Ohren gekommen. Das sei aber keineswegs die Regel. Wir haben es sicherlich mit einer anderen Generation zu tun, sagt Michael Pilzecker, Leiter der Personalabteilung der Volksbank Dortmund. Darauf könne sich ein Unternehmen aber durchaus einstellen. Diese Sichtweise teilt Klaus Biermann, Chef der gleichnamigen Energie GmbH, und betont, dass er seit inzwischen 13 Jahren ausbilde. Wir sind ein Handelsunternehmen und unsere Auszubildenden haben ständig Kontakt mit Kunden. Mängel im Sozialverhalten würden sofort auffallen. Apropos andere Generation: Die Auszubildenden von Continentale haben einen eigenen Blog im Internet geschaffen, den sie mit aktuellen Einträgen zu verschiedenen Ereignissen bedienen. Als in Lünen die Jugendlichen zur Nacht der Ausbildung erschienen, hatte ein großer Teil von ihnen über Facebook davon erfahren. 12 Ruhr Wirtschaft Oktober 2013

13 Heinz-Herbert Dustmann (2. v. l.) mit den angehenden Einzelhandelskaufleuten Veronika Huczko (l.), Mary Fernando (2. v. r.) und Fabian Grimmius (r.) sowie Lisa Büscher, die ihre Ausbildung in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen hat. Foto: IHK/Manuela Schwerte Müssen selbst das Heft des Handelns in die Hand nehmen Nachgefragt: IHK-Vizepräsident Heinz-Herbert Dustmann (61), Geschäftsführer des Unternehmens Dula, über das Engagement der heimischen Unternehmen, Nachwuchskräften die Wege ins Berufsleben zu ebnen. Ausbildung geht für ein Unternehmen mit Aufwand einher, mitunter in ganz beträchtlicher Form. Lohnen sich die Anstrengungen aber wirklich? Sicherlich gibt es Ausbildung nicht zum Nulltarif. Doch entscheidend ist der Nutzen, den die jungen Leute, die Gesellschaft und natürlich auch das Unternehmen davontragen. Das duale Ausbildungssystem ist ein einzigartiges Modell, das auch andere Länder dieser Welt gerne hätten. Worauf stützen Sie ihre Aussage? Wir haben Standorte in Russland und Spanien und verhandeln derzeit mit führenden Vertretern der Politik, Wirtschaft und Handelskammern, ob wir die Ausbildung auch dort nach deutschem Vorbild aufstellen sollen, um die Ausbildungssituation zu verbessern und zur Linderung der teils hohen Jugendarbeitslosigkeit beizutragen. Das Interesse ist unerwartet groß. Sie erwähnten gerade Spanien. Die Jugendarbeitslosigkeit dort liegt bei 50 Prozent. Sieht es Ihr Unternehmen als eine Verpflichtung an, sich im Kampf gegen eine solche hohe Quote zu engagieren. Unbedingt, zumal wir mit der Qualifikation junger spanischer Fachkräfte sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Das zeigt sich beispielsweise darin, dass zwölf von ihnen an unseren Standorten Vreden und Ahaus eine Stelle bekommen haben und im jeweiligen Fachbereich erfolgreich weitergebildet wurden. Moment. Wenn Sie Leute aus dem Ausland in ihren Werken beschäftigten, dann heißt das doch, dass hiesige Bewerber nicht zum Zuge gekommen sind. Nein. Wir haben in Deutschland einen Facharbeitermangel, den unser Unternehmen an vielen Stellen deutlich zu spüren bekommt. Zudem hat Dula in Deutschland 473 Beschäftigte, von denen der überwiegende Teil auch aus Deutschland stammt. Man sollte ebenfalls nicht außer Acht lassen, dass Arbeitskräfte aus dem Ausland erheblich dazu beitragen, dem demografischen Wandel entgegenzuwirken. Die Veränderungen der gesellschaftlichen Altersstruktur werden erhebliche Folgen für den Ausbildungsmarkt haben, die Zahl der Bewerber wird erheblich sinken. Kommt auf die Firmen ein unter Umständen ruinöser Wettbewerb um die besten Jugendlichen zu? Ruinös, das glaube ich nicht. Aber die Firmen werden in ihrem Bemühen, geeignete Kandidaten zu finden und sie auszubilden, sehr stark gefordert sein. Das bekommt man auch jetzt schon zu spüren. Was meinen Sie damit? Es wird schwieriger, passende Bewerber zu finden, und bei denen, die wir einstellen, gibt es teils Nachholbedarf. In welcher Hinsicht? Wir starten jetzt zum zweiten Mal einen Knigge -Kurs für unsere Auszubildenden, weil ihnen bestimmte Umgangsformen nicht mehr eigen sind. Das fängt bei der Grußformel gegenüber Vorgesetzten an und reicht bis hin zur Kleidung. Das Unternehmen hat nichts gegen eine gewisse Lockerheit, aber es muss dennoch ein gewisses Mindestmaß an Umgangsformen gewahrt bleiben im eigenen Interesse der jungen Menschen. Die Jugendlichen sind übrigens äußerst zufrieden, dass sie die Möglichkeit haben, einen solchen Kurs zu besuchen, weil er u.a. auch Sicherheit gibt. Geht ein Unternehmen wie Dula damit aber nicht über seine Zuständigkeit hinaus? Sicherlich wäre es besser, wenn alle Auszubildenden die erfolderlichen sozialen Kompetenzen von zu Hause oder aus der Schule mitbringen würden. Doch derzeit sehen wir die Notwendigkeit, selbst das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Eigentlich würden wir die Zeit lieber für weitere betriebsinterne Schulungen verwenden. Dass trotz allem unsere Ausbildung Qualität hat, dafür liefern die Auszubildenden selbst den Beweis. Wir haben zeitweise durchaus über Bedarf ausgebildet, und alle unsere Azubis fanden bislang eine Anstellung. Dula ist ein führendes Unternehmen im Bereich der ganzheitlichen Ladengestaltung und des exklusiven Innenausbaus, 1953 gegründet, Beschäftigte weltweit an zehn Standorten, 473 Mitarbeiter in Deutschland. Ruhr Wirtschaft Oktober

14 BLICKPUNKT AUSBILDUNG Duales Ausbildungssystem Jugendliche können zwischen 350 anerkannten Ausbildungsberufen wählen, die auf über Berufstätigkeiten vorbereiten. Nach der Ausbildung beginnt oftmals eine Spezialisierung. THEO KÖRNER Immer mehr Jugendliche können sich heute ihren Ausbildungsplatz wählen und sind nicht mehr auf ein Unternehmen angewiesen. Das duale Ausbildungssystem hat eine lange Tradition und die Anfänge reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Bei der IHK zu Dortmund ist der Beginn eng mit den Namen Ernst Bernhardi, zunächst Pädagoge und von 1876 bis 1902 Syndikus der Handelskammer, und Gustav Wiskott, Gründer der Westfälischen Kaufmannsgilde, verbunden. Bernhardi forderte, dass die kaufmännischen Betriebe ihre Lehrlinge zur Fortbildungsschule schicken sollten, die die Kammer ins Leben gerufen und weiterentwickelt hatte. Wiskott war es, der 1928 die ersten kaufmännischen Ausbildungsprüfungen in Deutschland einführte. Als 1969 der Deutsche Bundestag ein Berufsbildungsgesetz erließ, befanden sich darunter zahlreiche Passagen, die bis dahin Satzungsrecht der IHK-Organisation waren. Heute können junge Menschen zwischen 350 anerkannten Ausbildungsberufen wählen, die auf mehr als Berufstätigkeiten vorbereiten. Das bedeutet: Nach der Ausbildung beginnt oftmals eine Spezialisierung, die sich nach Erfordernissen, Fähigkeiten und Neigungen richtet. Die Ausbildungsinhalte sind in den Ausbildungsordnungen für die jeweiligen Berufe festgelegt. Die Basis dazu bildet das 2005 novellierte Berufsbildungsgesetz. Jeder Betrieb ist verpflichtet, die Berufsausbildung auf dieser Grundlage planmäßig, zeitlich und sachlich gegliedert durchzuführen, erklärt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Die Einteilung, wonach es im Unternehmen um die Praxis und in der Schule um die Theorie geht, lässt sich angesichts heutiger Bedingungen und Anforderungen nicht mehr aufrechterhalten. Der DIHK schreibt dazu: Die unterschiedlichen, verfassungsgemäß festgelegten Kompetenzen für die Berufsausbildung, die für die Betriebe beim Bundeswirtschaftsministerium und für die Berufsschulen bei den Kultusministerien der Länder liegen, erschweren die praktische Abstimmung. An dem Dualen Ausbildungssystem gehen gesellschaftlichen Veränderungen nicht vorbei. Daher wurden Formen entwickelt, die den Erfordernissen der Zeit gerecht werden: Teilzeitausbildung Wenn Alleinerziehende eine Ausbildung absolvieren möchten, dann stehen sie vor der Frage, wie sich der zeitliche Aufwand, also die Arbeit im Betrieb und der Besuch der Berufsschule, mit den familiären Verpflichtungen unter einen Hut bringen lässt. Für solche Fälle ist die Teilzeitausbildung vorgesehen. Für Firmen kann das Modell durchaus von Vorteil sein, weil es sich bei den Bewerberinnen und Bewerbern häufig um Menschen handelt, die aufgrund ihrer familiären Situation ein hohes Maß an sozialer Verantwortung mitbringen. Darüber hinaus handelt es sich möglicherweise um die passgenauen Interessenten für die freie Stelle. Eine Teilzeitausbildung ist allerdings an wichtige Voraussetzungen geknüpft. Die Betreuung eines eigenen Kindes als alleinerziehende Mutter oder Vater gehört dazu. Wer einen Familienangehörigen pflegt, erfüllt ebenso die Voraussetzung. Allerdings ist eine Reduzierung der Berufskollegzeiten nicht möglich, und eine Ausbildung in Teilzeit geht auch immer einher mit eine anteilmäßigen Kürzung der Ausbildungsvergütung. Duales Studium Dem Wunsch, eine betriebliche Ausbildung mit einem akademischen Studiengang zu verknüpfen, wird das duale Studium gerecht. Für die Betriebe und die Studierenden ergibt sich eine Win-win-Situation. Die einen sichern sich leistungsstarke und -willige Nachwuchskräfte, indem sie sie frühzeitig an das Unternehmen binden, die anderen haben die Möglichkeit, in relativ kurzer Zeit (sechs bis acht Semester) zwei Abschlüsse zu erzielen. Zudem sind auch die finanziellen Anreize nicht außer Acht zu lassen. Nach Darstellung der IHK unterstreicht die hohe Übernahmequote der Absolventen die Attraktivität dieses Modells. Wie einzelne Firmen und Universitäten das duale Studium ausgestalten, ist nicht einheitlich geregelt. Unterschiedliche Formen bestehen derzeit nebeneinander. So variieren beispielsweise im Verlaufsplan die Zeiten, wann Besuche der Unis anstehen, die Berufskollegs angesagt sind oder die Arbeit im Betrieb an- 14 Ruhr Wirtschaft Oktober 2013

15 steht. Inzwischen hat sich eine ganze Reihe von Unternehmen dazu entschieden, sich in das duale Studium einzuklinken. So werden im Bezirk der IHK zu Dortmund an der Fachhochschule Dortmund als Studiengänge Softwaretechnik, Versicherungswirtschaft und industrielles Servicemanagement sowie an der Hochschule Hamm-Lippstadt Mechatronik angeboten. Eine vollständige Liste beteiligter Unternehmen liegt indes nicht vor. Ausbildungscheck für Unternehmen Firmen stellen sich immer häufiger die Frage, ob sie selbst eigentlich genug Anziehungskraft und Attraktivität mitbringen, um auf dem Ausbildungsmarkt die passenden Nachwuchskräfte zu finden. Denn immer mehr Jugendliche können sich heute ihren Ausbildungsplatz wählen und sind nicht mehr auf ein Unternehmen angewiesen. Damit Betriebe eine Hilfestellung erhalten, bietet die Industrie- und Handelskammer zu Dortmund auf ihrer Homepage einen Ausbildungscheck. Um zu wissen, worauf es jungen Menschen überhaupt ankommt, hat die IHK zuvor in einer umfassenden Erhebung junge Menschen nach ihren Entscheidungskriterien befragt. Rund 15 bis 20 Minuten dauert es cirka, um die Fragen zu beantworten. Anonymität bleibe absolut gewahrt, betont die Kammer. Was erwartet den Unternehmer nun, wenn er sich dem Check unterzieht? Er soll beispielsweise eine Aussage treffen, ob Ausbilder den Auszubildenden regelmäßig eine Rückmeldung über den Ausbildungsstand geben, wie sie mit Defiziten der Nachwuchskräfte umgehen, welche Arbeitszeitregelungen gelten, wie die Jugendlichen bei den Prüfungen abschneiden oder ob man sich selbst als familienfreundlicher Betrieb bezeichnen würde. Zu jeder Frage gibt es eine Antwortskala, die beispielsweise von triff voll zu, über teils/teils bis trifft gar nicht zu reicht. Unternehmen, die noch weiteren Beratungs- und Informationsbedarf haben, wird empfohlen, sich an die IHK-Ausbildungsberater zu wenden. Tipp: Wer eine Lehrstelle sucht, der ist bei der Lehrstellenbörse der Industrie- und Handelskammer in Deutschland richtig. Hier finden junge Leute tagesaktuell Angebote der Unternehmen von Kiel bis München, von Köln bis Dresden. Es besteht die Möglichkeit, sich ein eigenes Profil anzulegen, um direkt über passende Angebote informiert zu werden. Wer möchte kann sich die entsprechende App auch auf sein Handy laden. Und natürlich ist die Börse auch auf Facebook präsent. Weitere Infos: Dokumentnummer Damals Ausbildung in der Lehrwerkstatt von AEG, Mitte der 1950er-Jahre. Foto: Bundesarchiv Flexibilität, die Ihr Unternehmen weiterbringt Lufthansa unterstützt den Mittelstand durch gewinnbringende Förderung Flexibilität, Komfort und moderne Technologien darauf legen Geschäftsreisende Wert. Das weiß auch Lufthansa und unterstützt mittelständische Unternehmen mit PartnerPlusBenefit, einem speziellen Firmenbonusprogramm, das Reisekosten optimiert und Firmen und deren Mitarbeitern mit einer großen Auswahl an Prämien den Arbeitsalltag angenehmer gestaltet. Die Teilnahme an PartnerPlusBenefit ist kostenlos einfach anmelden unter und für nahezu jeden Flug mit Lufthansa und neun weiteren Benefit Partner Airlines wertvolle Benefitunkte sammeln, die einem online verwalteten Firmenkonto gutgeschrieben werden. ein Programm, viele Vorteile Upgrades Übergepäck-Voucher Auszahlungen WorldShop Sachprämien Quick Info Name des Programms: PartnerPlusBenefit Zielgruppe: Mittelständische Unternehmen mit Sitz in Deutschland Anzahl der Teilnehmer: Über (Stand: 2013) Doppelt punkten! Melden Sie sich bis zum über den unten stehenden Link an, erfassen Sie Ihre Bezahlkarten und erhalten Sie dafür den doppelten Willkommensbonus bis zu Punkte einfach gesammelt!

16 Vier Jahre mit Licht und Schatten Insolvenzen, Erbschaft, Aktien, Immobilien: Die Rechtsanwälte der Wirtschaftskanzlei Spieker & Jaeger blicken auf die Bilanz der schwarz-gelben Regierung durch die unternehmensrechtliche Brille. 16 Ruhr Wirtschaft Oktober 2013

17 SONDERTHEMA UNTERNEHMENSRECHT UNTERNEHMENSBERATUNG CONSULTING Seit der Bundestagswahl ist die schwarz-gelbe Koalition Geschichte. Union und FDP hatten sich viel vorgenommen. Sowohl steuerlich als auch im Bereich der unternehmensrechtlichen Gesetzgebung stand für die Unternehmen vieles auf der Tagesordnung. Da Gesetzgebungsvorhaben nach einer Legislaturperiode nicht automatisch weiterlaufen, stehen die Uhren nach der Wahl wieder auf null. Klar ist: Die angekündigten Steuersenkungen oder eine Reform des Steuersystems hat es nicht gegeben. Was aber wurde umgesetzt? Was blieb auf der Strecke und was ist zu erwarten? Insolvenzrecht Das Insolvenzrecht beispielsweise wurde mit dem Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG) erfolgreich überarbeitet. Kriselnde Unternehmen können im sogenannten Schutzschirmverfahren weiterhin von der bisherigen Geschäftsführung geleitet werden. Diese steht dabei unter der Beobachtung eines Sachwalters und eines Gläubigerausschusses, erläutert Dr. Jochen Berninghaus, Rechtsanwalt und Steuerberater. Die Abhängigkeit von einzelnen Gläubigern wird reduziert. Zudem können mit Zustimmung der Gläubiger Sanierungsvereinbarungen getroffen werden. Berninghaus: In der Mehrzahl der beobachteten Fälle wurde das Gesetz bereits erfolgreich angewendet. Steuerrecht Mit Spannung wird in diesem Herbst nach dem Vorlagebeschluss des Bundesfinanzhofs (BFH) die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zum Erbschaftsteuergesetz erwartet. Noch im Juni 2013 beschloss der Gesetzgeber eine Änderung des Gesetzes, die die Wandlung Mit insgesamt 27 Anwälten deckt Spieker & Jaeger juristisch und notariell für Unternehmen alle relevanten Fachbereiche ab. Fotos: Lutz Kampert von Privat- in steuerbegünstigtes Betriebsvermögen ausschließt, durch die die verfassungsrechtlichen Bedenken des BFH allerdings nur teilweise ausgeräumt wurden. Sollte das BVerfG lediglich die Verschonungsregelungen zum Betriebsvermögen und zum land- und forstwirtschaftlichen Vermögen für verfassungswidrig erklären, das Gesetz im Übrigen aber nicht beanstanden, führt dies in vielen Fällen zu einer erheblichen Schenkungs- und Erbschaftsteuerbelastung für Unternehmen, sagt Berninghaus. Wer dieses Risiko vermeiden will, sollte in den nächsten Wochen von den noch geltenden Verschonungsregeln durch eine vorweggenommene Erbfolge Gebrauch machen. Aktienrecht Eines der wesentlichen Gesetzgebungsvorhaben der schwarz-gelben Koalition im Unternehmensrecht war die Aktienrechtsnovelle. Ursprünglich handelte es sich um eine Ansammlung von unspektakulären, aber für die Praxis durchaus bedeutsamen Änderungen. Dazu gehören die Beschränkung der Verwendung von Inhaberaktien durch nicht börsennotierte Aktiengesellschaften oder die Einführung der sogenannten umgekehrten Wandelanleihe, bei der auch die emittierende Gesellschaft Aktien statt Geld bezahlen kann, sagt Dr. Carsten Jaeger, Rechtsanwalt und Notar. Mehr rechtspolitische Brisanz erlangte das Gesetzgebungsvorhaben durch die Hinzufügung eines Mitbestimmungsrechts der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft bei der Festlegung der Vorstandsvergütung. Das Gesetz scheiterte im Bundesrat, weil die Regelung zur Vorstandsvergütung der rot-grünen Mehrheit nicht weit genug ging, so Jaeger. Anlagerecht Infolge zahlreicher Anlegerprozesse, des Rufs nach einer schärferen Regulierung von Kapitalanlagen und einer EU-Richtlinie trat am 22. Juli 2013 das Kapitalanlagegesetzbuch in Kraft. Das neue Gesetz soll zum Schutz von Anlegern einen umfassenden, Es gibt viele Methoden, seinen Forderungen Gehör zu verschaffen. Eine der sichersten hat einen Namen: Creditreform. Forderungen sind nur dann gut, wenn sie beglichen werden. Oft werden sie überhört. Die Folgen bremsen Ihre Wachstumsplanung und können Ihr Unternehmen in ernste Schwierigkeiten bringen. Da ist es gut zu wissen, dass unser Inkasso weiß, wie man sich Gehör verschafft. Sprechen Sie mit uns. Creditreform Dortmund/Witten Scharf KG Forderungsmanagement Ostenhellweg Dortmund Tel / Ruhr Wirtschaft Oktober

18 SONDERTHEMA UNTERNEHMENSRECHT UNTERNEHMENSBERATUNG CONSULTING zentralen und einheitlichen Regulierungsrahmen für Investmentfonds schaffen insbesondere für geschlossene Fonds, erläutert Dr. Steffen Lorscheider, Fachanwalt für Handelsund Gesellschaftsrecht. Das Gesetz sieht eine Vielzahl von Regularien für die Verwaltung und die einzelnen Geschäfte der Fondsgesellschaften vor, wohingegen das Schutzbedürfnis der Anleger eher auf eine zutreffende und umfassende Individualberatung durch ihren Gesprächspartner vor Ort ausgerichtet bleibt. Ob der Gesetzgeber Letzteres in der neuen Legislaturperiode zum Anlass für weitere Anlegerschutzmaßnahmen nimmt, bleibt abzuwarten, sagt Lorscheider. Gesellschaftsrecht Eine wesentliche gesellschaftsrechtliche Lücke schloss der Gesetzgeber mit der Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartG mbb) für bestimmte Freiberufler. Lorscheider: Die Möglichkeit, steuerliche Transparenz mit einer beschränkten beruflichen Haftung zu vereinen, wurde in Deutschland bislang einzig den Gewerbetreibenden in Form der GmbH & Co. KG angeboten. Immobilienrecht Die Novelle der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI 2013) brachte bedeutende Änderungen im Preisrecht mit sich. Die HOAI 2013 erhöht die Honorarsätze um durchschnittlich 17 Prozent. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine reine Honorarsteigerung. Ihr stehen nicht unerhebliche Mehraufwendungen für Architekten und Ingenieure durch eine Ausweitung der Leistungsbilder gegenüber, sagt Guido Schwartz, Fachanwalt für Bauund Architektenrecht. Auf Objekt- sowie Fachplaner kommen insbesondere projektsteuerungsähnliche Leistungen des Kosten- und Terminmanagements zu. Bereits bei der Verabschiedung wurde die HOAI 2013 vom Bundesrat mit kritischen Anmerkungen und Aufforderungen an die Regierung versehen. Es ist damit zu rechnen, dass noch in der jetzt beginnenden Legislaturperiode eine erneute Reform der Rechtsverordnung stattfindet, meint Guido Schwartz. Rechtsanwalt Rainer Beckschewe erwartet darüber hinaus die baldige Evaluierung des Bauforderungssicherungsgesetzes von Es schützt Baubeteiligte, die mit ihren Arbeiten in Vorleistung treten, vor Forderungsausfällen. Weitere Vorhaben betreffen die Steuerung der Mietpreisentwicklung in Ballungsräumen durch die Änderung der mietrechtlichen Vorschriften im Hinblick auf eine Deckelung der möglichen Mieterhöhung. Von der Beantwortung dieser Fragen hängt sicherlich die Finanzierbarkeit vieler Projekte ab und damit die Attraktivität der Immobilie als Anlagevermögen, so Beckschewe. Kartellrecht Im Juni 2013 hat das Bundeskartellamt neue Leitlinien für die Bußgeldbemessung in Kartellordnungswidrigkeitsverfahren festgelegt. Der weltweit erzielte Gesamtumsatz eines Unternehmens spielt nun bei der Bemessung der Geldbuße eine zentralere Rolle. Je nach Höhe dieses Umsatzes geben die Leitlinien einen Faktor vor, der mit zehn Prozent des Mehrumsatzes durch die kartellrechtswidrige Tat multipliziert wird. Für kleine Unternehmen kann diese neue Berechnungsmethode zu einer Reduzierung der Geldbuße führen. Bei großen Unternehmen und weltweit agierenden Konzernen mit einem hohen Gesamtumsatz ist jedoch mit einer Anhebung der Geldbuße aufgrund der stärkeren Berücksichtigung des Gesamtumsatzes zu rechnen, erläutert Dr. Robert Jung, Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz. Arbeitsrecht Im Bereich Arbeitsrecht fällt die Bilanz der Umsetzung von Gesetzesvorhaben sehr schlecht aus. Der Entwurf des Beschäftigtendatenschutzgesetzes liegt seit Jahren in der Schublade. Mit zunehmender Fortschreitung der elektronischen Datenverarbeitung muss hier schnell gehandelt werden, sagt Manfred Ehlers, Fachanwalt für Arbeitsrecht. Bereits im Koalitionsvertrag zwischen Union und FDP war zudem vorgesehen, das Vorbeschäftigungsverbot bei befristeten Arbeitsverträgen auf ein Jahr zu begrenzen. Die Bundesregierung blieb auch hier untätig. Mittlerweile hat das Bundesarbeitsgericht diese Frist zumindest auf drei Jahre begrenzt. Arbeitsrechtler Ehlers erwartet in den nächsten vier Jahren ein Ende dieses Bummelstreiks. Neben den bereits genannten Gesetzen rechnet er mit einer Neuordnung des Tarifrechts, mit der Erweiterung des Entsendegesetzes, mit dem Schutz von Lohnuntergrenzen und mit Änderungen in der Unternehmensmitbestimmung. Komplettlösungen für Gewerbe, Industrie, Kommune und Privat NEU: Lärmschutzwand Variface Ihr Partner für: Zaunanlagen Lärm- und Sichtschutz Torsysteme Durchgangssperren Schranken Sonderlösungen Zaun- und Sicherheitsanlagen GmbH Giselherstraße Dortmund Tel. 0231/ Fax 0231/ Ruhr Wirtschaft Oktober 2013

19 Gesetz schießt am Ziel vorbei Das neue Gesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken könnte die Verfolgung kleiner und mittlerer Zahlungsansprüche gefährden. Im September hat der Bundesrat dem neuen Gesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken zugestimmt. Es soll Verbraucher davor schützen, zu Unrecht in Anspruch genommen zu werden oder sich unnötig auf einen aussichtslosen Prozess einzulassen. Deshalb muss künftig beim Inkasso-Wesen aus dem Aufforderungsschreiben klar hervorgehen, für wen der Rechtsanwalt oder das Inkassounternehmen arbeitet, was der Rechtsgrund der Forderung ist und wie sich die Inkassokosten berechnen. Es müssen folgende Informationen angegeben werden: Name / Firma Auftraggeber Forderungsgrund unter konkreter Darlegung des Vertragsgegenstandes und des Datums des Vertragsschlusses Zinsberechnung (gesetzliche Zinsen), ggf. darüber hinausgehende Zinsen Inkassovergütung Vorsteuerabzugsberechtigung Auf Anfrage: Ladungsfähige Anschrift Auftraggeber; wesentliche Umstände des Vertragsschlusses VON DR. AARE SCHAIER UND CHRISTIAN VOLMER Diese Informationen sind weitestgehend vom Gewerbetreibenden zur Verfügung zu stellen. Sie sollen laut Gesetzesbegründung ohnehin zu dem Inhalt einer seriösen Zahlungsaufforderung gehören, und dies scheint zunächst auch zu stimmen. Jedoch: Was ist eine Darstellung des Forderungsgrunds unter konkreter Darlegung des Vertragsgegenstandes? Was ist das Datum des Vertragsschlusses? Was sind seine wesentlichen Umstände? Beispiel: Ein Handwerker wird telefonisch beauftragt. Gleichwohl wird um Übersendung eines Angebots gebeten. Dieses wird telefonisch nachgebessert und dann an Ort und Stelle ergänzt. Was ist nun der Forderungsgrund, wann ist welches Angebot von wem unterbereitet oder angenommen worden? In welchem Telefonat hat wer was mit wem vereinbart? Kann der Unternehmer den rechtlich erheblichen Sachverhalt nicht selbst liefern, muss er zusammen mit einem Rechtsanwalt Zeit und Mühe bereits in einen bloßen Inkassoauftrag investieren. Eine Praktikerlösung ist nicht erkennbar Rechtsanwälte sind standesrechtlich verpflichtet, die neuen gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Der Handlungsspielraum ist gering. Die Folge wird sein, dass sich der Aufwand für Inkassoaufträge deutlich erhöht. Die internen und externen Kosten des Inkassos werden stark steigen, Unternehmer kleinere Forderungen seltener verfolgen. Die Forderungsverluste nehmen zu, außerdem könnten unseriöse Verbraucher diese Zusammenhänge für sich ausnutzen. Die Optionen der Unternehmer sind beschränkt. Besonders betroffene Gruppen, wie zum Beispiel Handwerker, könnten versuchen, Vorschüsse anzufordern oder Kleinaufträge abzulehnen. Leisten können sich die Unternehmen das aber selten. Letztlich werden sich die Gegenreaktionen im Ergebnis gegen den Verbraucher richten, der eigentlich geschützt werden sollte. Erhebliche Belastungen Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten. Unweigerlich wird es aber zu erheblichen Belastungen insbesondere bei Handwerkern und Massenanbietern kommen. Unternehmer sollten daher rechtzeitig die praktische Umsetzung der Gesetzesänderungen in einen betriebswirtschaftlich sinnvollen Standardprozess vorbereiten. Die Autoren sind Partner bzw. angestellter Rechtsanwalt bei audalis Kohler, Punge und Partner, Dortmund. Weitere rechtliche, betriebswirtschaftliche und steuerliche Fachtexte finden Sie auf dem Unternehmerportal für die Region. Meine neue Business-Bank. Starke Lösungen, Transparenz und ein klares Wertesystem Santander Bank, der internationale Finanzpartner an Ihrer Seite! Wir sind für Sie da: (kostenfrei)

20 SONDERTHEMA UNTERNEHMENSRECHT UNTERNEHMENSBERATUNG CONSULTING Langfristig am Ball bleiben Ohne strategisches Marketing und fachkundigen Vertrieb geraten KMU ins Schwimmen. Dabei erfordern die ersten Schritte lediglich etwas Zeit und Expertise. VON AXEL DICKSCHAT Kleine und mittelständische Unternehmen befinden sich oft in einem Dilemma. Ihr Know-how, und somit auch ihr Kapital, stecken in Forschung, Entwicklung und in den Fertigungsprozessen. Für Marketing und Vertrieb bleibt nur noch wenig oder gar kein Geld übrig. Doch ohne Marketing und Vertrieb nützt den Unternehmen die beste Idee und das interessanteste Produkt nichts. Die öffentliche Diskussion zu diesem Thema ist irreführend. Oft wird argumentiert: Sie brauchen nur eine vernünftige Webseite, vielleicht dazu noch einen eshop, und schon erhöht sich das Umsatzkonto mehr oder weniger von allein! Dies mag im Einzelfall so sein. Bei Konsum- oder gar Investitionsgütern gilt dies mit Sicherheit nicht. Unternehmen kommen weder um eine langfristige Marketingstrategie herum, noch um einen fachkundigen und motivierten Vertrieb. Marketingstrategie Hier stellt sich zunächst die Frage, wie hoch die Ausgaben fürs Marketing sein sollten. Darauf gibt es keine allgemeingültige Antwort, schließlich sind branchenspezifische Gegebenheiten zu berücksichtigen. Ganz wesentlich hängen die Aufwendungen jedoch von den jeweils jährlichen Unternehmenszielen ab. Je nach Branche empfehlen Experten einen Anteil am Umsatz zwischen zwei bis acht Prozent. Im Einzelnen sollte man seinen spezifischen Markt unter Analyse der Wettbewerber betrachten. Um mit den vorgesehenen Marketingaufwendungen die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, bedarf es in jedem Fall der Festlegung von Kennziffern, die den späteren Erfolg messbar machen: Anzahl neuer Kunden, Umsatzsteigerung nach Zielgruppen, etc. In der Folge können diejenigen Marketingmaßnahmen ausgewählt werden, die für die Unternehmens- und Vertriebsziele den besten Beitrag leisten. Dies hört sich nun alles wunderbar an theoretisch. Das klassische mittelständische, oft inhabergeführte Unterneh- Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Als kompetenter Ansprechpartner vor Ort unterstützen wir gezielt das Handwerk: bei der Optimierung Ihres Zahlungsverkehrs ebenso wie bei Investitionen in Ihren Betrieb. Profitieren Sie dabei von der Expertise der Spezialisten der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Sprechen Sie einfach persönlich mit einem unserer Berater ganz in Ihrer Nähe oder gehen Sie online auf vr.de Volksbank 20 IHK_Kombi_West_185x128_VB_Handgriff_RZ.indd :50 Ruhr Wirtschaft Oktober 2013

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