Renate Burkart, RD NSB, So normal wie möglich, so speziell wie nötig - Arbeit und Ausbildung für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung
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- Arnim Roth
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1 Renate Burkart, RD NSB, So normal wie möglich, so speziell wie nötig - Arbeit und Ausbildung für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung
2 Autismus Nach ICD-10 drei Hauptformen: frühkindlicher Autismus, Kanner-Syndrom, infantiler Autismus atypischer Autismus Asperger-Syndrom, autistische Psychopathie DSM-IV unterscheidet nur zwei Formen: Asperger-Syndrom Autistische Störung Seite 2
3 Besonderheiten Schwierigkeiten beim Erkennen der ungeschriebenen Regeln des sozialen Umgangs Kommunikative Defizite Probleme beim Erkennen von Mimik und Gestik Mangel an Empathie Unzureichende Fähigkeiten zur Metarepräsentation Seite 3
4 Stichworte zum Autismus Inselbegabung High Functioning Autism Therapie Seite 4
5 Berufliche Rehabilitation Die Möglichkeiten und Formen der beruflichen Förderung sind sehr von der individuellen Ausprägung der autistischen Behinderung des Jugendlichen abhängig. Viele junge Menschen mit Autismus werden jedoch auf den geschützten Bereich eines Berufsbildungswerkes angewiesen bleiben. Im Rahmen der BBW-Förderung stehen neben der rein beruflichen Qualifizierung auch das Training von sozialen, lebenspraktischen und kommunikativen Kompetenzen im Vordergrund, da es nur selten die berufspraktischen Kompetenzen sind, die Personen mit Autismus daran hindern, eine Tätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt aufzunehmen. Über spezifische Förderprogramme (z.b. Sozialtraining) können Menschen mit Autismus soziale, planerische und kommunikative Defizite kompensieren und eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt wird so eine realistische Option. Seite 5
6 Berufliche Rehabilitation Unser Ziel: Dauerhafte Integration in Arbeit Seite 6
7 Welcher Weg ist der Richtige? Abhängig von Eignung Neigung Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt Seite 7
8 Der Weg dahin Nach der Schule Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BVB) Ziel: Ausbildung oder Arbeit Ablauf in Phasen Eignungsanalyse für ein Leistungsprofil Grundstufe Festigung der Fähigkeiten für Ausbildungs- oder Arbeitsmarkt Förderstufe Verbesserung der beruflichen Grundfertigkeiten Übergangsqualifizierung Berufswahl getroffen Ausbildung Praktika Dauer 9-18 Monate Seite 8
9 Ausbildung: Von Studium bis Fachpraktiker Studium Schulische Ausbildung Vollausbildung Fachpraktikerausbildung Eingangsverfahren/Berufsbildungsbereich Seite 9
10 Nach der Ausbildung 1. Arbeitsmarkt ggf. mit Unterstützung Begleitung durch den IFD Unterstützte Beschäftigung (UB) Integrationsmaßnahmen Eingliederungszuschuss 2. Arbeitsmarkt Integrationsbetriebe Integrationsprojekte Arbeitsbereich einer WfbM Seite 10
11 Bildungsorte Betriebe Örtliche Bildungsträger Örtliche Bildungsträger mit besonderer Unterstützung BBW/BFW oder andere Einrichtungen nach 35 SGB IX WfbM Seite 11
12 Die Förderung der Bundesagentur für Arbeit Abhängig vom Förderbedarf des Menschen Allgemeine Leistungen BAB Berufsausbildungsbeihilfe FbW Förderung der beruflichen Weiterbildung Fahrkosten Maßnahmekosten Leistungen an Arbeitgeber Besondere Leistungen ABG Ausbildungsgeld ÜBG Übergangsgeld Fahrkosten Maßnahmekosten Arbeitsassistenz Seite 12
13 Berufliche Rehabilitation Das Beratungsgespräch Seite 13
14 Woran muss die Reha-Beratungsfachkraft denken? Im Beratungsgespräch: Klare Aussagen Keine Ironie Keine Metaphern Ruhe / keine Störungen Einen Ansprechpartner das finden auch alle anderen Ratsuchenden gut Seite 14
15 Woran muss die Reha-Beratungsfachkraft denken In der Berufswegplanung Zeit einplanen Eignung und Neigung intensiv klären im Beratungsgespräch durch Gutachten des Ärztlichen Dienst bzw. Berufspsychologischen Service Berufsfindung/Arbeitserprobung (BF/AP) Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit (DIA-AM) Kenntnis der regionalen und überregionalen Angebote Netzwerke einbinden Seite 15
16 Wie komme ich zur Reha-Beratungsfachkraft? Sofort, wenn ich eine Förderschule besucht habe einen Grad der Behinderung von 50 habe Über Arbeitsvermittlung, Berufsberatung, Jobcenter, wenn ich über mein Handicap spreche oder es aufschreibe, wenn mir das leichter fällt oder jemanden zur Beratung mitbringe, der mich unterstützt Seite 16
17 Interessante Links zum Thema Ausbildung und Arbeit ite/startseite.html Thema, 0. Monat 2010, Bundesagentur für Arbeit Seite 17
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