Inhalt 13.1 Einleitung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Inhalt 13.1 Einleitung"

Transkript

1 1 Von < Anke Hartmann> Inhalt 13.1 Einleitung 13.2 Das melanozytäre System 13.3 Diagnostik 13.4 Hypopigmentierungen Kongenitale Hypomelano(zyto)sen: Naevus depigmentosus (N. achromicus) Piebaldismus und Waardenburg-Syndrom Albinismus Hypopigmentierungen im Rahmen von Genodermatosen Erworbene Hypomelano(zyto)sen Vitiligo Melanom-assoziierte Hypopigmentierung Hypomelanosis guttata Postinflammatorische Hypopigmentierungen Kongenitale Hypomelano(zyto)sen Erworbene Hypomelano(zyto)sen 13.5 Hyperpigmentierungen Kongenitale Hypermelano(zyto)sen: Melanosis diffusa congenita Hyperpigmentierungen im Rahmen von Genodermatosen Erworbene Hypermelano(zyto)sen Epidermale Hyperpigmentierungen: Becker-Nävus Physikalische Hyperpigmentierungen Vorwiegend dermale Hyperpigmentierungen: Melanodermatitis toxica Erythema dyschromicum perstans Epidermale und dermale Hyperpigmentierungen Melasma 13.6 Dyschromien Endogene Dyschromien Exogene Dyschromien 13.1 Einleitung Störungen des Pigmentsystems umfassen Erkrankungen durch Veränderungen des Gehalts an Melanozyten und/oder des Melanins. Sie können angeboren, genetisch fixiert oder erworben sein. Bei Hypopigmentierungen liegt eine Verminderung des Melanins, z.b. durch defekte Melaninsynthese (Hypomelanose), oder ein Mangel an Melanozyten (Hypomelanozytose) zugrunde. Demgegenüber werden Hyperpigmentierungen durch Vermehrung von Melanozyten (Hypermelanozytose) oder durch verstärkte Synthese, Transfer und Speicherung von Melanin bzw. Zunahme der Melanosomengröße (Hypermelanose) hervorgerufen (Nordlund 2007). Dermale Hypermelanosen entstehen dabei durch das Phänomen der epidermalen Melanininkon-

2 2 tinenz, bei der Melanosomen in die Dermis gelangen und dort in Makrophagen gespeichert werden. Die Pathomechanismen sind vielfältig. Unterscheiden lassen sich umschriebene, disseminierte und generalisierte Pigmentstörungen, epidermal und dermal gelegene sowie Mischformen. Besondere Bedeutung haben Störungen der Pigmentierung im Rahmen von Systemkrankheiten wie neurokutanen Syndromen oder Pigmentmosaiken, da sie Initialsymptom sein und auf assoziierte Manifestationen an anderen Organen hinweisen können. Die Beziehung zwischen dem kutanen Melaningehalt und der Entstehung UV-induzierter Hauttumore gibt der Hautpigmentierung und den Störungen des Pigmentsystems eine besondere Bedeutung. Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die häufigsten Hypo- und Hyperpigmentierungen (Tab. 1). Demgegenüber werden Dyschromien unterschieden, die durch nicht-melanozytäre Chromophoren wie Carotine, Hämoglobin, Chemikalien, u.a. induziert werden. Tabelle 1: Pigmentstörungen im Überblick Hypomelanozytosen Hypomelanosen Hypopigmentierungen epidermal Piebaldismus/Waardenburg-Syndrom Hypopigmentiertes Pigmentmosaik Vitiligo Melanom-assoziierte Hypopigmentierung Hypomelanosis guttata Postinflammatorische Hypopigmentierung Naevus depigmentosus Phenylketonurie Albinismus Eschenlaubflecken bei Tuberöser Sklerose 4. Stadium der Incontinentia pigmenti Postinflammatorische Hypopigmentierung Hypermelanozytosen Hypermelanosen Hyperpigmentierungen Lentigines epidermal Naevus spilus Mongolenfleck dermal Naevus Ota/Naevus Ito Melanosis diffusa congenita Adrenoleukodystrophie Hyperpigmentiertes Pigmentmosaik epidermal Epheliden Café-au-lait-Flecken Becker-Nävus Physikalische Hyperpigmentierungen 3. Stadium der Incontinentia pigmenti vorwiegend Melanodermatitis toxica dermal Erythema dyschromicum perstans epidermal u./o. Melasma dermal

3 Das melanozytäre System Im Laufe des dritten Fetalmonats wandern Melanozyten von der Neuralleiste in die Haut ein. Dort sind sie in der Basalschicht der Epidermis, in der äußeren Wurzelscheide sowie im Bulbus des Haarfollikels lokalisiert. Außer in Haut und Schleimhäuten finden sie sich im Gehirn (Leptomeningen), im Auge (Retina und Uvea) sowie im Innenohr (Cochlea, Vestibulum). Als dendritische und sekretorisch aktive Zellen geben die Melanozyten (Abb. 1) in der Haut das in den Melanosomen synthetisierte Melanin an die umliegenden Keratinozyten ab, während sie in den anderen Lokalisationen ihr Melanin speichern. Abb. 1: Melanozyten in Kokultur mit Keratinozyten (S-100, Haematoxylin-Eosin) Die Pigmentierung eines Individuums wird wesentlich bestimmt durch die Menge an resistentem braunschwarzen Eumelanin und dem Vorhandensein von gelbrötlichem Phäomelanin sowie durch Menge, Form, Größe und Verteilung der Melanosomen. Melanin wird in den Melanosomen von Phenylalanin über Tyrosin synthetisiert. Eine Störung im initialen Syntheseschritt findet sich bei der Phenylketonurie, eine Verminderung oder ein Fehlen des Enzyms Tyrosinase führt zum Albinismus. Ferner können neben embryonalen Störungen der Migration und Differenzierung Störungen des Melanosomentransfers Ursache angeborener Pigmentveränderungen sein. Zeitlebens wird der Melanozyt von endo- und autokrinen Signalen, UV-Licht, thermischen, medikamentösen und anderen Faktoren beeinflusst. Melanozyten sind dabei sehr empfindlich, wenig mobil und vermehren sich nur sehr langsam. Daher

4 4 dauert es sehr lange bis die Epidermis, z.b. spontan nach einer Verletzung oder im Rahmen einer Phototherapie, repigmentiert, wobei die Repopularisierung von den in den Haarfollikeln erhaltenen Melanozyten ausgeht. Sind diese ebenfalls zerstört, bleibt die Narbe weiß. Melanozyten sind nicht nur zur Phagozytose befähigt, sondern können auch Antigene prozessieren und diese den T-Zellen präsentieren. Sie können daher sowohl die T-Zell-Proliferation induzieren als auch ein Angriffsziel für zytotoxische T-Zellen darstellen Diagnostik Das klinische Erscheinungsbild von Hypo- und Hyperpigmentierungen sowie die Lokalisation letzterer in Epidermis und Dermis lassen sich durch Zuhilfenahme eines Wood-Lichts sehr häufig besser beurteilen. Die Wood-Lampe emittiert dabei UVA-Licht ( nm), welches von epidermalem, jedoch nicht oder kaum von dermalem Melanin absorbiert wird. Demzufolge werden epidermale Pigmentveränderungen in ihrem klinischen Erscheinungsbild akzentuiert, dermale dagegen nicht. Melanin-bedingte lassen sich von nicht-melanin-assoziierten Leukodermen (z.b. Naevus anaemicus) und Dyschromien differenzieren. Besonders hilfreich ist das Wood-Licht bei der Diagnostik diskreter Hypopigmentierungen in heller Haut (z.b. Vitiligo, Tuberöse Sklerose) oder nur leicht ausgeprägter Hyperpigmentierungen (Café-au-lait-Flecke, Epheliden). Beim Melasma kann mittels Wood-Licht vor einer Therapieeinleitung der dermale und epidermale Anteil der Hyperpigmentierung beurteilt werden Hypopigmentierungen Kongenitale Hyomelano(zyto)sen Naevus depigmentosus (Naevus achromicus) Klinik Ein typischerweise hypo- und sehr selten depigmentierter Fleck mit scharfer, unregelmäßiger, häufig gezackter Begrenzung. Die Behaarung kann ebenfalls hypopigmentiert sein (Dhar 1993). Vorzugsweise an Rumpf oder proximalen Extremitäten lokalisiert kann er sich aber auch an Kopf oder Hals manifestieren (Abb. 2) und überschreitet die Mittellinie typischerweise nicht. Er ist angeboren, auch wenn mitunter noch nicht unmittelbar bei Geburt sichtbar, und verändert sich im Laufe des Lebens nicht. Histologie Die Melanozytenzahl ist in der Regel normal, die Anzahl der Melanosomen bzw. deren Transfer in die Keratinozyten, und damit der Melaningehalt, sind vermindert (Jimbow 1975). Differenzialdiagnosen Im Gegensatz zum ebenfalls kongenitalen Naevus anaemicus, dem eine umschriebene Vasokonstriktion zugrunde liegt, rötet sich der Naevus depigmentosus nach Reiben. Während ersterer unter dem Wood-Licht verschwindet, wird der Naevus de-

5 5 pigmentosus hierunter verstärkt sichtbar. Die segmentale bzw. fokale Vitiligo ist erworben und histologisch fehlen die Melanozyten gänzlich. Abb. 2: Naevus depigmentosus Piebaldismus und Waardenburg-Syndrom Piebaldismus und Waardenburg-Syndrom (WS) sind ontogenetisch fixierte Erkrankungen, deren Hautmanifestation auf einer Störung der Proliferation der Melanoblasten in der Neuralleiste und deren nachfolgender Wanderung beruht. Der Piebaldismus wird autosomal-dominant vererbt (Prävalenz etwa 1:15.000). In dreiviertel der Fälle liegt eine Mutation des KIT-Protoonkogens zugrunde. Während sich beim Piebaldismus die Störung auf die Melanozyten beschränkt, sind beim WS noch weitere, aus der Neuralleiste stammende Zellen betroffen, insbesondere Bindegewebs- und Nervenzellen. Unterschieden werden bei letzterem 4 klinische Subtypen (WS I-IV), darunter drei autosomal-dominante und der autosomal-rezessive Typ IV. Zugrunde liegen Mutationen im PAX3- (WS I, III) bzw. MITF- Gen (WS II). Klinik Typisch für den Piebaldismus sind bereits bei Geburt manifeste scharf begrenzte, großflächige, symmetrische Depigmentierungen mit weißen Haaren an den ventralen Partien von Kopf, Rumpf, Oberarmen und Beinen. In deren Zentrum finden sich häufig hyperpigmentierte Inseln und auch die Ränder können hyperpigmentiert sein. Häufig finden sich Café-au-lait-Flecke. Das konstanteste Symptom (in ca. 90% der Fälle) ist die weiße Stirnlocke (Poliosis) (Abb. 3). Die Depigmentierungen bleiben während des Lebens unverändert bestehen. Der klassische Typ I des Waardenburg-Syndroms äußert sich in Piebaldismusähnlichen, aber oft weniger ausgeprägten Depigmentierungen, Heterochromie der Iris, Lateralverlagerung der inneren Augenwinkel (Dystopia canthorum) und sensorischer Taubheit (Pardono 2003). Während beim WS Typ II eine Dystopia canthorum nicht zu finden ist, ist der WS III (Klein-Waardenburg-Syndrom) darüber hin-

6 6 aus mit kraniofazialen Missbildungen (Hypertrophie der Nasenwurzel, Schädeldysplasie) assoziiert. Typ IV zeigt neben den für WS III beschriebenen Symptomen stark ausgeprägte Pigmentveränderungen und ein aganglionäres Megakolon (M. Hirschsprung). Abb. 3: Poliose Histologie In Epidermis und Haarfollikeln sind weder licht- noch elektronenmikroskopisch Melanozyten zu finden bzw. Melanin nachweisbar. Differenzialdiagnosen Im Gegensatz zur Vitiligo bestehen die Depigmentierungen bereits bei Geburt und bleiben im Verlauf konstant. Charakteristisch sind die oft vorhandenen hyperpigmentierten Inseln. Therapie Da die Läsionen frei von Pigmentzellen sind, sind konservative Behandlungskonzepte zur Induktion einer Repigmentierung wirkungslos. Falls erwünscht, kommt therapeutisch nur eine Melanozyten-Transplantation in Betracht, die in vielen Fällen als erfolgreich beschrieben wurde (Falabella 1995). Albinismus Der Albinismus umfasst eine größere Gruppe genetischer Defekte der Melaninsynthese mit einer Prävalenz von ca. 1: Er ist charakterisiert durch Störungen des optischen Systems (Okulärer Albinismus, OA) und der Pigmentierung von Haut und Haaren (Okulokutaner Albinismus, OCA), wogegen das Gehör nicht beeinträchtigt ist. Molekulargenetisch ließen sich mehr als 12 Loci identifizieren, deren Muta-

7 7 tionen zum Albinismus führen, mit breitem phänotypischem Spektrum (Oetting 1999). Der OCA wird autosomal-rezessiv vererbt und wird in 4 Hauptgruppen unterteilt (Tab.2). Allen Typen gemeinsam ist die Augensymptomatik, hervorgerufen durch Pigmentmangel an Iris und Retina sowie durch Fehlentwicklungen des Nervus opticus. Hierdurch kommt es zu Störungen des räumlichen Sehens sowie in unterschiedlicher Ausprägung zu Strabismus, Nystagmus und Sehschwäche. Klinik Die schwerste Form ist der OCA Typ 1A mit völligem Pigmentmangel von Haut und Haaren und schwerer Augensymptomatik. Die Kinder werden mit weißer Haut und weißen Haaren geboren, was im weiteren Leben konstant bleibt. Die Iris ist zunächst rosa, dann blau. OCA 1B und OCA MB sind mildere Varianten mit noch geringer Fähigkeit zur Pigmentbildung in den ersten Lebensdekaden, beim sog. gelben Albinismus mit einem höheren Anteil an Phäomelanin. Beim Temperatursensitiven OCA findet sich die Pigmentierung nur im Gesicht und an den Akren, da hier die Tyrosinase bei Wärme inaktiviert wird. Die häufigste OCA-Form ist der Typ 2, bedingt durch das sehr häufige Vorkommen in Afrika (brauner afrikanischer OCA). Bei dieser Form liegt eine verminderte bis fehlende Eumelaninbildung vor und es wird vorwiegend Phäomelanin gebildet. Bei Kaukasiern ist die Haut cremefarben mit Fähigkeit zur leichten Pigmentierung und im Gegensatz zum OCA 1A können sich im Laufe des Lebens Pigmentmale und Lentigines ausbilden. Tabelle 2: Klassifikation des okulokutanen Albinismus (OCA) Typ Mutation Klinischer Manifestations-Typ OCA 1 (A) Tyrosinase-negativer OCA (B) Gelbe Mutante Tyrosinase-Gen (MB) Minimal Pigment (TS) Temperatur-sensitiver OCA OCA 2 Tyrosinase-positiver OCA P-Gen Brauner OCA OCA 3 TYRP1-Gen Roter OCA OCA 4 MATP-Gen Roter OCA Abkürzungen: P=pink-eyed dilution gene; TYRP1=tyrosinase-related protein; MATP=membraneassociated transporter protein Diagnostik Die Diagnose eines OCA kann ohne klinische oder messbare Zeichen (elekrophysiologisch, enzephalographisch) einer Opticus-Fehlentwicklung nicht gestellt werden. Zur Unterscheidung zwischen Tyrosinase-positivem und -negativem OCA dient der Dopatest: Bei Inkubation von epilierten Haaren in einer Dopalösung kommt es im Fall eines Tyrosinase-positiven OCA durch Melaninbildung zur Schwärzung der Haarwurzeln. Therapie Da sämtliche Formen des OCA therapierefraktär sind und die Hautkrebsrate bei diesen Patienten stark erhöht ist, ist die Prophylaxe von UV-Schäden sowohl für das Auge (Sonnenbrille) als auch für die Haut (konsequenter physikalischer und chemischer Sonnenschutz) besonders wichtig.

8 8 Hypopigmentierungen im Rahmen von Genodermatosen Im Rahmen von Systemkrankheiten wie neurokutanen Syndromen können charakteristische Hypopigmentierungen Initialsymptom sein und auf assoziierte Manifestationen an anderen Organen hinweisen, wie z.b. hypomelanotische Flecken (sog. E- schenlaubflecken) und Poliosis bei der Tuberösen Sklerose. Im Rahmen streifenförmiger Pigmentmosaike (Hypomelanosis Ito, 4. Stadium der Incontinentia pigmenti) zeigen sich blaschkolineäre Hypopigmentierungen, die mit einer Vielzahl extrakutaner Symptome und Fehlbildungen assoziiert sein können (Hartmann 2008d) Erworbene Hypomelano(zyto)sen Vitiligo Die Vitiligo ist mit einer Prävalenz von weltweit etwa 1-2% eine der häufigsten Pigmentstörungen. Sie ist erworben und manifestiert sich in der Hälfte der Fälle vor dem 20. Lebensjahr. Familiäre Häufung wird in ca. 30% beobachtet. Zugrunde liegt eine zunehmende Zerstörung der Melanozyten der Haut und Schleimhaut, bei einigen Individuen auch des Auges und Innenohrs. Die Pathogenese der Vitiligo ist bis heute noch weitgehend unklar. Die autozytotoxische Hypothese legt oxidativen Stress als Resultat einer Anhäufung von Wasserstoffperoxid und nachfolgender Verminderung von Katalase zugrunde, einem wichtigen Radikalfänger der Zellen. Hierauf basiert der therapeutische Einsatz von Pseudokatalase (Schallreuter 1995). Von den meisten Autoren wird eine Autoimmunkrankheit favorisiert, gestützt durch die Assoziation mit anderen Autoimmunerkrankungen, dem Nachweis antimelanozytärer Antikörper und läsionaler lymphohistiozytärer Entzündungsinfiltrate (Rezaei 2007). Nicht zuletzt zielen die meisten konservativen Therapieansätze auf die Steigerung der Melanozytenproliferation durch Immunsuppression bzw. -modulation. Klinik Die depigmentierten Areale sind kleinfleckig bis großflächig, scharf begrenzt und zumeist bilateral symmetrisch verteilt, vor allem an druck- und zugbelasteten Stellen. Am häufigsten ist die bilaterale symmetrische Vitiligo mit Bevorzugung von Gesicht und Akren (Vitiligo acrofacialis), mit disseminierter Verteilung (Vitiligo vulgaris) (Abb. 4) oder generalisierter Ausbreitung (Vitiligo universalis), die häufig einen progredienten Verlauf zeigt. Dagegen bleibt die seltenere lokalisierte asymmetrische Form mit unilateraler, fokal-fleckförmiger oder segmentaler Verteilung oft stabil (Vitiligo focalis, segmentalis) (Abb. 5). Daneben existieren Mischformen zwischen symmetrischem und asymmetrischem Typ (Nordlund 2006). Nach europäischem Konsens wird die symmetrische Vitiligo als nicht-segmentale Vitiligo (NSV) der segmentalen Vitiligo (SV) gegenübergestellt (Taieb 2007). Durch Sonnenbrände, andere Entzündungen oder Verletzungen können bei aktiver Vitiligo die Depigmentierungen im Sinne eines isomorphen Reizeffekts (Köbner- Phänomen) initiiert werden, sich vergrößern oder vermehren (Abb. hierzu in Hartmann 2004a).

9 9 Abb. 4 Symmetrische disseminierte Vitiligo (Vulgaris-Typ) Die äußere Haarwurzelscheide, die auch die Melanozytenvorläuferzellen enthält, bleibt lange Zeit unbeeinflusst, so dass häufig noch pigmentierte Haare in den Vitiligoherden zu finden sind. Von dort aus kann die Epidermis mit Melanozyten repopularisiert werden und damit eine Repigmentierung stattfinden. Mit der Vitiligo häufig assoziiert sind Halo- Nävi, die nach vollständigem Verlust des zentralen melanozytären Nävus als kleine de- oder hypopigmentierte Flecken imponie- den Hautveränderun- ren. Nur wenige Patienten haben ophthalmologische Symptome (Nachtblindheit, Photophobie). In sehr seltenen Fällen findet sich das Vollbild einer Zerstörung von Melanozyten des ZNS, Auges und Innenohrs mit Meningoenzephalitis, neurologischen Symptomen, Uveitis und Dysakusis. Dieses als Vogt- Koyanagi-Harada-Syndrom beschriebene Bild findet sich insbesondere bei asiatischen oder afroamerikanischen Patienten mit stark progredienter Vitiligo (Read 2001). Die sehr seltene Assoziation einer unilateralen asymmetrischen Vitiligo des Gesichts mit Poliose, Netzhautdegeneration und Taubheit wird als Alezzandrini Syndrom beschrieben, wobei die zunehmende Sehschwäche gen einige Jahre vorausgeht. Abb. 5: Asymmetrische fokale Vitiligo

10 10 Histologie Die depigmentierten Areale zeigen keine epidermalen Melanozyten, während follikuläre Melanozyten noch vorhanden sein können (Abb. 6). Im Randbereich zeigt sich vor allem bei aktiver Vitiligo ein lymphozytäres Infiltrat mit zumeist einem Vorherrschen CD4+ T-Lymphozyten (Al Badri 1993, Hartmann, submitted). Abb. 6: Immunhistologie aus dem Randbereich eines Vitiligoareals (MART-1) Diagnostik Zur Ausbreitungsdiagnostik, insbesondere bei heller Haut, ist die Inspektion des gesamten Integuments mittels Wood-Licht hilfreich. Die Vitiligo ist mit einigen Autoimmunerkrankungen assoziiert, am häufigsten mit einer Autoimmunthyreoiditis (16-30%); sehr viel seltener kommen Alopecia areata, Perniziöse Anämie, Autoimmungastritis, Morbus Addison und Diabetes mellitus vor (Alkhateeb 2003). In jedem Fall sollte zum Ausschluss einer Melanom-assoziierten Hypopigmentierung, und damit eines evtl. vorhandenen Melanoms, eine eingehende entsprechende In- erfolgen. spektion der Haut und Schleimhäute Differenzialdiagnosen Piebaldismus und Naevus depigmentosus sind kongenital und verändern sich im Laufe des Lebens nicht, letzterer ist zumeist hypopigmentiert. Therapie Im Vordergrund therapeutischer Empfehlungen steht Lichtschutz, der auch im Rahmen von Therapiekonzepten konsequent eingehalten werden sollte. Auch wenn es bislang nicht möglich ist, eine kurative Repigmentierung zu bewirken, so lassen sich doch in vielen Fällen akzeptable Teilerfolge erzielen.

11 11 Die größte Erfahrung liegt mit phototherapeutischen Verfahren vor. Die zunächst eingesetzte UVA-Lichttherapie in Kombination mit Photosensibilisatoren (PUVA, PAUVA, KUVA) wird allerdings wegen der unbefriedigenden Repigmentierung und häufiger Nebenwirkungen heute nicht mehr allgemein empfohlen (Hartmann 2004). In den letzten Jahren zeigte sich in mehreren vergleichenden klinischen Studien, dass UVB, und zwar die Schmalband-UVB 311nm - mehr als die Breitband- Phototherapie, dem UVA überlegen ist (Njoo 2000, Hartmann 2004, 2005). Vitamin D-Analoga (Calcipotriol), allein oder in Kombination mit UVB-Therapie, zeigten dagegen keinen signifikanten Effekt (Chiaverini 2002, Hartmann 2005). Die Möglichkeit einer gezielten UVB-Therapie unter Schonung der normal pigmentierten Umgebung bieten Excimer-Laser und gepulste Blitzlampen (UVB Intense Pulsed Light, UVB-IPL). Während mit dem Excimer-Laser Nachteile durch eine ungünstige Kosten-Nutzen-Relation und unbefriedigende Wirksamkeit bestehen (Ostovari 2004), zeigt die Behandlung mit dem IPL-Gerät bei korrekter Anwendung gute bis sehr gute kosmetische Ergebnisse auch außerhalb des Gesichts bei nur sehr geringen Nebenwirkungen (Hartmann 2007, Abb. 7). Abb. 7: Repigmentierung bei prätibialer Vitiligo nach 24 Sitzungen einer UVB-IPL-Phototherapie (B-Clear) Kortikosteroide werden, da sie zur Erreichung einer Repigmentierung hochpotent über mehrere Monate eingesetzt werden müssen, aufgrund der damit verbundenen Nebenwirkungen heute nicht mehr als Therapie der Wahl gesehen. Relativ neu sind die Makrolidderivate Tacrolimus und Pimecrolimus, die als immunmodulatorische Substanzen wirken. Seit 2002 zeigten einige klinische Studien

12 12 an kleineren Patientengruppen eine in der Repigmentierung vergleichbare Wirksamkeit mit potenten Kortikosteroiden (Lepe 2003). Der Effekt ist allerdings insbesondere bei Erwachsenen auf die Kopf-Hals-Region begrenzt (Abb. 8). Abb. 8: Repigmentierung an Hals und Decolleté nach Anwendung von Tacrolimus Salbe 0.1% über 9 Monate Durch zusätzliche Okklusion über Nacht mit Polyurethan- oder Hydrokolloidfolien ist auch an den Extremitäten eine gute bis sehr gute Repigmentierung erzielbar (Hartmann 2008a, b; Abb. 9). Die topische Langzeitanwendung von Calcineurinantagonisten stellt dabei eine effektive und sichere Behandlungsoption dar. Umfangreiche retrospektive Untersuchungen konnten kein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Hautkrebs feststellen (Margolis 2007). Bei Vitiligoarealen mit depigmentierten Haaren haben konservative Therapieansätze keinen Nutzen, da das Melanozytenreservoir des Haarfollikels in diesen Fällen nicht mehr besteht und eine Repigmentierung vom Rand her nur unzureichend erfolgen kann. In diesen Fällen bleibt die chirurgische Melanozytentransplantation in Form von Stanzbiopsien, Spalthaut oder zellulären Transplantaten (Hartmann 2008c). Abb. 9: Repigmentierung nach 6- monatiger Anwendung von Tacrolimus Salbe nur an dem unter Okklusion behandelten Areal am rechten Unterarm

13 13 Melanom-assoziierte Hypopigmentierung (MAH) Die Koinzidenz von Vitiligo und Melanom wurde vielfach beschrieben (Nordlund 1983). Die Prävalenz der MAH beträgt dabei 2-3,7%, unter Immuntherapie 16%, was deutlich über der Prävalenz in der normalen Bevölkerung liegt. Bei einem Durchschnittsalter von etwa 56 Jahren beginnt sie in den meisten Fällen in den ersten fünf Jahren nach Diagnosestellung des Melanoms und ist dabei zumeist mit erhöhten Tumorrisikofaktoren korreliert (Hartmann, submitted). Im Gegensatz dazu ist die MAH trotz in den meisten Fällen fortgeschrittener Tumorerkrankung mit einer verbesserten durchschnittlichen 5-Jahresüberlebensrate korrelierbar (Koh 1983). Entsprechend scheint bei Vitiligopatienten die Prädisposition zur Entwicklung eines Melanoms gegenüber der Normalbevölkerung erniedrigt (Lindelöf 1998). Klinik Die MAH zeigt sich in Morphe und Verteilung der klassischen Vitiligo auffallend ähnlich, die Areale sind jedoch häufig mehr hypo- als depigmentiert. In einer Vergleichsuntersuchung zeigten die meisten Patienten den bilateral-symmetrischen Verteilungstyp einer klassischen Vitiligo vulgaris (Abb. 10), in keinem Fall war eine akrofaziale Form zu finden. Die MAH war gegenüber der Vitiligo weniger progressiv, allerdings mit einer höheren Zahl an weiteren erworbenen Leukodermen assoziiert wie Halo-Nävi und hypopigmentierte Narben (Hartmann, submitted). Abb. 10: Bilateral-symmetrische melanomassoziierte Hypopigmentierung (MAH) bei einem Patienten mit metastasiertem Melanom

14 14 Histologie Histologische Untersuchungen an MAH sind bislang nur in wenigen Fällen erfolgt. In den hypo- bis depigmentierten Arealen sind die epidermalen Melanozyten vermindert bis fehlend, während sie in den Haarfollikeln häufig noch zu finden sind. Eine Vergleichsuntersuchung zur klassischen Vitiligo zeigte weder histologisch noch immunhistologisch Unterschiede. An der Übergangszone zur normal pigmentierten Haut zeigten sich häufig lymphohistiozytäre Infiltrate mit einem Überwiegen CD4-positiver T-Zellen (Hartmann, submitted, Abb. 11). Eine andere Untersuchung zeigte dagegen ein Vorherrschen CD8-positiver Lymphozyten (Le Gal 2001). Abb. 11: Immunhistologie einer MAH mit ausgeprägtem lymphohistiozytärem Infiltrat an der Übergangszone (Pfeil) von pigmentierter zu hypopigmentierter Haut (A: CD45, B: MART-1) Hypomelanosis guttata Synonym: Leucodermia lenticularis disseminata Eine sehr häufige Pigmentstörung mit einer im Laufe des Lebens steigenden Prävalenz (6% in der zweiten, 70% in der fünften Dekade). Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen (Nordlund 2006). Die größte pathogenetische Bedeutung scheint chronische UV-Exposition zu haben. Da jedoch gerade Gesicht und Hals nur selten betroffen sind, werden zusätzliche Faktoren wie eine altersabhängige Degeneration des epidermalen Melanins und Autoimmunphänomene diskutiert. Klinik Vorwiegend an den Streckseiten der Extremitäten und am unteren Abdomen zeigen sich multiple, disseminierte, porzellanweiße, rundliche Flecken bis zu einer Größe von ca. 5 mm (Abb. 12). Im Zentrum sind manchmal kleine punktförmige Pigmentierungen zu finden. Histologie In manchmal atrophisch veränderter Epidermis finden sich die Melanozyten reduziert bis fehlend und der Melaningehalt der Keratinozyten deutlich vemindert. Differenzialdiagnosen Abzugrenzen sind andere erworbene Leukoderme wie Vitiligo, Lichen sclerosus et atrophicus, postinflammatorische Hypopigmentierungen.

15 15 Therapie Während die Anzahl im Laufe des Lebens zunimmt, verändern sich Form und Größe der Einzelläsionen nicht. Eine spontane Repigmentierung ist bislang nicht beschrieben. Vorrangig zu empfehlen ist konsequenter Lichtschutz. Weder Phototherapie noch chirurgische Minigrafts sind effektiv. Abb. 12: Hypomelanosis guttata am Unterschenkel Postinflammatorische Hypopigmentierungen Temporäre Hypo- oder Depigmentierungen sind häufige Folge im Rahmen verschiedener entzündlicher Dermatosen oder Infektionskrankheiten, z.b. durch UV- Absorption schuppender Auflagerungen, Hemmung der Melaninproduktion oder Störung des Pigmenttransfers durch direkte Schädigung der Melanozyten (Abb. 13). Hypopigmentierungen mit teils charakteristischer Morphologie zeigen sich im Rahmen einer Cignolintherapie bei Psoriasis (Pseudoleucoderma psoriaticum), beim atopischen Ekzem (Pityriasis alba, Pseudoleucoderma atopicum) oder bei der sekundären Syphilis nach spezifischen makulösen Exanthemen (Leucoderma syphiliticum). Zwar kann der gleiche Auslöser bei Reizung der Melanozyten in Abhängigkeit von der individuellen Disposition zur Hypo- oder Hyperpigmentierung führen, stärkere Entzündungen bzw. Trauma führen jedoch zur Destruktion der Melanozyten und damit zum Pigmentverlust.

16 16 Abb. 13: Postinflammatorische Hypopigmentierungen nach Herpes Zoster 13.5 Hyperpigmentierungen Kongenitale Hypermelano(zyto)sen Kongenitale Hyperpigmentierungen finden sich als umschriebene epidermale (Lentigines, Naevus spilus) oder dermale (Naevus bleu, Mongolenfleck, Naevus Ito, Naevus Ota) Hypermelanozytosen. Daneben gibt es seltene Formen generalisierter Hyperpigmentierungen, denen vorwiegend eine epidermale Hypermelanose zugrunde liegt (Adrenoleukodystrophie, Melanosis diffusa congenita, Fanconi- Anämie). Melanosis diffusa congenita Synonyme: Familiäre progressive Hyperpigmentierung, Melanosis universalis hereditaria, universelle acquirierte Melanose Klinik Bei Geburt oder in früher Kindheit manifestieren sich fleckförmige braune bis braun-schwarze Hyperpigmentierungen, bevorzugt in Gesicht oder Leisten, die sich in den darauffolgenden Jahren über das gesamte Integument einschließlich Palmae, Plantae, Schleimhäute und Konjunktiven konfluierend ausdehnen. Helle Kleidung kann sich hierbei verfärben. Die Haarfarbe wird nicht beeinflusst. Die Erkrankung wird vermutlich autosomal-dominant vererbt. Histologie Es zeigt sich eine deutliche Melaninvermehrung in der gesamten Epidermis, einschließlich des Stratum corneums. Die epidermalen Melanozyten sind nicht vermehrt.

17 17 Diagnostik Es handelt sich um eine reine, gutartige Pigmentstörung, die mit keinen weiteren Symptomen oder Veränderungen assoziiert ist. Im Erwachsenenalter nimmt die Pigmentierung gewöhnlich ab und kann einen bronzefarbenen oder fleckigen Aspekt annehmen. Hyperpigmentierungen im Rahmen von Genodermatosen Umschriebene Hyperpigmentierungen finden sich als Initial- oder wesentliches Leitsymptom verschiedener Genodermatosen. Epheliden finden sich als Teilsymptom der Neurofibromatose Typ I und des NAME-Syndroms, und sind oft erstes auffälliges Symptom bei Kindern mit Xeroderma pigmentosum. Multiple Lentigines sind Leitsymptom bestimmter Fehlbildungssyndome wie dem Peutz-Jeghers- Syndrom, dem LEOPARD-Syndrom, dem NAME- oder LAMB-Syndrom (Carney-Komplex). Café-au-lait Flecken manifestieren sich zumeist bereits bei Geburt als homogene hellbraune, scharf begrenzte, rund-ovale Flecken, die bei multiplem Auftreten auf verschiedene Fehlbildungssyndrome hinweisend sein können. Bei mehr als fünf Café-au-lait-Flecken, größer als 1,5cm, sind sie pathognomonisch für die Neurofibromatose Typ I. In größerer Erscheinungsform mit dunklerem Aspekt und unregelmäßig gezackten Rändern können sie hinweisend auf das McCune-Albright- Syndrom (polyostotische fibröse Dysplasie) sein. Daneben sind sie Teilsymptom bzw. assoziiert mit der Tuberösen Sklerose, dem Bloom- und dem Watson- Syndrom. Als kutane Manifestationen verschiedener genetischer Pigmentmosaike zeigen sich blaschkolineäre, retikuläre oder fleckförmige Hyperpigmentierungen (streifen- und wirbelförmige nävoide Hypermelanose (Abb. 14), pigmentiertes Stadium der Incontinentia pigmenti), die mit einer Vielzahl extrakutaner Symptome und Fehlbildungen assoziiert sein können (Nehal 1996, Hartmann 2004b, 2008d). Abb. 14: Streifenförmiges Pigmentmosaik (Lineare wirbelförmige Hypermelanose)

18 Erworbene Hypermelano(zyto)sen Epidermale Hyperpigmentierungen Becker-Nävus Synonyme: Melanosis naeviformis Becker, Becker-Melanose Prävalenz von ca. 0,5%, ca. fünfmal häufiger bei Männern. Die genaue Pathogenese ist nicht bekannt. Man vermutet eine möglicherweise durch endogene Androgene hervorgerufene, verstärkte Stimulation der Melanozyten. Klinik Zumeist an Schulter, Oberarm oder oberem Thoraxbereich manifestiert er sich typischerweise im Jugendalter zunächst als unregelmäßig begrenzte Hyperpigmentierung, die im Randbereich einzelne Inseln zeigt, und auf der sich einige Jahre später kräftige und dunkle Haare entwickeln (Abb. 15). Familiäre Häufung ist beschrieben. Der Becker-Nävus ist gutartig und hat kein malignes Entartungspotenzial. In den meisten Fällen handelt es sich um einen isolierten Befund, doch sind Assoziationen mit Skelettanomalien beschrieben (Nordlund 2006). Abb. 15: Becker-Nävus über der linken Skapula Histologie Es zeigt sich eine verstärkte Pigmentierung der Basalschicht. Die Melanozyten sind nicht vermehrt, enthalten jedoch elektronenmikroskopisch eine erhöhte Dichte an Pigmentgranula. Naevuszellnester wie bei melanozytären Nävi finden sich nicht. Häufig zeigt sich eine Hyperplasie der Haarfollikel und Talgdrüsen. Therapie Meist bleibt der Becker-Nävus während des Lebens unverändert bestehen. Eine Behandlung ist nicht erforderlich. Epilation, Bleichung der Haare oder auch eine Behandlung mit dem Rubinlaser sind beschrieben (Tse 1994).

19 19 Physikalische Hyperpigmentierungen Nach chronischem mechanischem Reiz, insbesondere in mechanisch belasteten Hautarealen (Gürtel, Büstenhalter, Hosenträger) und nach chronischer Reibung kann es zur mechanischen Hyperpigmentierung kommen. Nach chronischer Wärmeeinwirkung von C (Wärmflaschen, Infrarotlampen, Heizgeräte) zeigen sich nach einigen Wochen netzförmige, marmorierte rötlichbraune kalorische Hyperpigmentierungen (Synonyme: Erythema caloricum, Erythema ab igne, Melanodermia reticularis calorica, Buschke Hitzemelanose). Ebenso führen UV- und ionisierende Strahlen in ihrem Einwirkungsbereich, dosisabhängig, nach initialem Erythem zu verstärkter Pigmentierung. Histologie Als Ausdruck der Melanozytenaktivierung zeigt sich eine verstärkte epidermale Melaninbildung. Nach weiterer chronischer Reizung kann es auch zur Zunahme aktivierter Melanozyten kommen. Differenzialdiagnosen Im Gegensatz zu physikalischen sind chemische Hyperpigmentierungen Folge toxischer oder phototoxischer Kontaktdermatitiden (Berloque-Dermatitis, Wiesengräserdermatitis) mit entsprechendem histologischem Korrelat sowie dermaler Melaninspeicherung (Pigmentinkontinenz). Therapie Nach Meiden der chronischen Irritation nur langsame Rückbildung Vorwiegend dermale Hyperpigmentierungen Melanodermatitis toxica Riehl-Melanose und Melanosis perioralis et peribuccalis Brocq werden heute als Varianten der Melanodermatitis toxica gesehen. Es bestehen Beziehungen zum Chloasma cosmeticum und medicamentosum. Zugrunde liegt eine pigmentierte Kontaktdermatitis nach photosensibilisierenen oder phototoxischen Noxen wie Teere, Chemikalien und Duftstoffe in Kosmetika, Arznei- oder Nahrungsmittel. Klinik Zumeist bei Frauen im mittleren Erwachsenenalter, insbesondere bei dunklen Hauttypen, entwickeln sich bevorzugt an Stirn, Schläfen, Jochbeinregion, Hals und Nacken retikuläre oder fleckige, rasch konfluierende, grau- bis tiefbraune oder braunviolette Flecken. Ein entzündliches Vorstadium kann vorausgehen (Nordlund 2006, Nicolaidou 2007). Entwicklung lichenoider Papeln ist möglich. Bei der Variante der Melanosis perioralis et peribuccalis zeigen sich entsprechende Veränderungen perioral bzw. zentrofazial. Histologie Vorherrschend ist eine vakuolige Degeneration und auffällige Verdickung der epidermalen Basalschicht, während die Epidermis zumeist unverändert ist. Das epidermale Melanin kann erhöht oder normal sein. Im oberen Korium zeigen sich ein mäßiges lymphohistiozytäres Infiltrat sowie eine ausgeprägte Pigmentinkontinenz mit Anhäufung dermaler Melanophagen.

20 20 Diagnostik Identifizierung der möglichen auslösenden Noxe durch (Photo)patchtest (Nicolaidou 2007). Therapie Vorrang haben die Ausschaltung möglicher Noxen und Schutz vor UV-Exposition. Mit Hydrochinon- oder Azelainsäure-haltigen Präparaten kann nach mehreren Monaten eine, allerdings häufig fleckige, Aufhellung erzielt werden. Erythema dyschromicum perstans Synonym: Ashy dermatosis Diese erworbene Hyperpigmentierung hat keine Geschlechtspräferenz und kann alle Hauttypen betreffen, vorwiegend junge Erwachsene. Die Ätiologie ist nicht bekannt. (Auto-)immunmechanismen werden diskutiert, daneben eine Assoziation mit Hepatitis C (Goihman 1998). Klinik Zumeist an Stamm und proximalen Extremitäten, aber auch im Gesicht finden sich disseminierte rund-ovale, blau-graue bis braune Flecken. Frische Läsionen zeigen einen geröteten Rand, oft begleitet von leichtem Juckreiz, bei älteren ist häufig ein hypopigmentierter Rand sichtbar (Abb. 16). Histologie Frische Läsionen zeigen eine vakuolige Degeneration der Basalmembran, dermale lymphohistiozytäre Infiltrate, eine epidermale sowie dermale Melanose, ältere Läsionen ausschließlich eine Anhäufung dermaler Melanophagen. Differenzialdiagnosen Das fixe Arzneiexanthem ist häufig schwer abzugrenzen. Die Melanodermitis toxica ist mit irritierenden bzw. sensibilisierenden Noxen assoziiert. Abb. 16: Erythema dyschromicum perstans Therapie Es existiert kein etabliertes Therapieschema. Neben Lichtschutz gibt es Berichte

21 21 über den Einsatz von Kortikosteroiden (systemisch und topisch), Chloroquin, Clofazimin und Dapson (Goihman 1998) Epidermale und dermale Hyperpigmentierungen Melasma Synonym: Chloasma 90% der Betroffenen sind Frauen, insbesondere spanischer oder asiatischer Abstammung. Die genaue Pathogenese ist nicht bekannt. In läsionalen Keratinozyten wurde eine Überexpression an α-msh gefunden, welches durch Mechanismen ähnlich einer Photokontaktdermatitis freigesetzt wird und Melaninbildung stimuliert (Im 2002). UV-Licht und genetische Prädisposition sind wesentliche Einflussfaktoren. Daneben spielen Hormone (Kontrazeptiva, Schwangerschaft, Klimakterium), Kosmetika, Medikamente und konsumierende Erkrankungen eine Rolle. Klinik Die Läsionen sind streng auf die lichtexponierten Areale des Gesichts und seltener Arme begrenzt. Sie entwickeln sich langsam als symmetrische, unregelmäßig und scharf begrenzte, gelblich hell- bis dunkelbraune, zumeist flächige Hyperpigmentierungen (Abb. 17). Die Verteilung ist meist zentrofazial (Stirn, Nase, zentraler Wangenbereich, Kinn), seltener an der Maxillar- oder Mandibularregion. In den Wintermonaten häufig Besserung. In ca. 72% liegt ein rein epidermaler Typ vor, daneben gibt es den dermalen und den gemischt dermal-epidermalen Verteilungstyp. Histologie Beim epidermalen Typ ist die Melaninablagerung hauptsächlich in den basalen und suprabasalen Epidermisschichten erhöht. Beim dermalen Typ ist die Melaninablagerung stärker und es finden sich Melaninspeichernde Melanophagen perivaskulär in der oberen und mittleren Dermis. Die Anzahl der Melanozyten ist nicht oder nur unwesentlich erhöht, elektronenmikroskopisch finden sich vermehrt Melanosomen (Sanchez 1981, Nordlund 2006). Abb. 17: Melasma

22 22 Diagnostik Vor Einleitung einer Therapie ist die Unterscheidung der Melasmatypen mittels Wood-Licht (bzw. Histologie) wesentlich. Beim epidermalen Typ verstärkt sich der Kontrast zwischen Melasma und umgebender normaler Haut, beim dermalen Typ nicht, und beim gemischten Typ zeigt sich ein wechselndes Bild. Differenzialdiagnosen Das Melasma muss von einer Vielzahl anderer Hyperpigmentierungen in lichtexponierter Haut unterschieden werden, wie Melanodermatitis toxica, postinflammatorischer Hyperpigmentierung, HIV-induzierter Hyperigmentierung. Diesen geht oft klinisch und histologisch eine entzündliche Phase voraus, die beim Melasma fehlt. Therapie Wesentlich ist konsequenter Lichtschutz, daneben Meiden von Externa mit reizenden oder photosensibilisierenden Effekten und evtl. Absetzen einer hormonellen Behandlung. Zusätzlich kann Camouflage zu einem kosmetisch befriedigendem Ergebnis führen. Während beim dermalen Typ eine Behandlung mit Bleichcremes relativ wirkungslos ist, können sie beim epidermalen Typ nach Anwendung über mehrere Monate eine Aufhellung erzielen. Effektiv sind die Kombination von 2-4% Hydrochinon mit Kortikosteroiden und Tretinoin oder 20% Azelainsäure 2xtgl, letztere ohne signifikante Nebenwirkungen. Daneben sind der Einsatz von N-acetyl-4-cysteaminylphenol und 1% Kojicsäure als hilfreich beschrieben. Bei resistenten Fällen sowie bei dermalen und Mischtypen kann vorsichtiges chemisches Peeling oder eine Behandlung mit Intense Pulsed Light versucht werden (Prignano 2007) Dyschromien Einlagerungen von nicht-melanozytären Pigmenten wie Hämosiderin, Bilirubin und Karotin werden als endogene Dyschromien bezeichnet (Tab. 3). Exogene Dyschromien werden dagegen durch Pigmente oder Chemikalien verursacht, die topisch oder systemisch aufgenommen bzw. medikamentös verabreicht werden. Tabelle 4 fasst die wichtigsten zusammen (Tab. 4) Endogene Dyschromien Tabelle 3: Endogene Dyschromien im Überblick Pigment Klinik Pathophysiologie Karotin Gelbfärbung an Palmae, Plantae, Nasenspitze, Stirn Exogenes Überangebot von Karotin (Provitamin A), endogen bei Hypothyreose, Diabetes, Nephrose, Hyperlipidämie. Reichert sich im Stratum corneum und subkutanem Fett an Hämosiderin Bilirubin/ Biliverdin Homogentisinsäure Umschriebene braunschwarze Pigmentierungen Hell-dunkelgelbe/ gelb-grünliche Verfärbung von Haut und Konjunktiven Braunschwarze Verfärbungen im Gesicht, axillär und an Konjunktiven Nach Eiseninjektionen, bei Purpura jaune d ocre, Black heel. Hämosiderinablagerungen in der Dermis und sekundäre Melanose Ikterus/biliäre Zirrhose. Bilirubin bindet sich an elastische Fasern der Haut Endogene Ochronose bei Alkaptonurie. Goldbraune Pigmentgranula (Dermis), homogenisierte Kollagenfasern

23 Exogene Dyschromien Tabelle 4: Exogene Dyschromien im Überblick Pigment/ Medikament Silbersalze Goldsalze Quecksilber Amalgam Eisen Hydrochinon/Phenol Minozyklin Clofazimine Klinik Grauschwärzliche Pigmentierung von lichtexponierten Hautarealen, Nägeln, Schleimhäuten (Argyrose) Blaugraue Pigmentierung von lichtexponierten Hautarealen und Skleren (Chrysiasis) Grauschwärzliche Pigmentierung besonders an Hautfalten, um Haarfollikel, periorbital (Hydrargyrose) Blauschwarze Pigmentierung an Wangenschleimhaut, Gingiva (Amalgamtätowierung, Abb. 18). Zunächst dunkle, später bräunliche Pigmentierungen (Siderose, Abb. 19). Gut abgegrenzte blauschwarze Pigmentierungen im Gesicht (exogene Ochronose) Umschriebene blauschwarze Pigmentierungen in Gesicht, an Extremitäten, Nagelbett, Skleren, Zähne, Schleimhäuten. Großflächige rötliche bis braunviolette Pigmentierung, subakut oder chronisch, bes. in entzündlichen und lichtexponierten Arealen. Pathophysiologie/Prognose Zumeist 2-3 Jahre nach Beginn einer Behandlung mit silbersalzhaltigen Medikamenten. Feingranuläres schwarzes Pigment an Basalmembranen, elastischen Fasern. Keine wirksame Therapie. Feingranuläres schwarzes Pigment an Bindegewebsfasern um Hautanhangsgebilde, Gefäße, Nerven. Irreversibel. Nach Anwendung quecksilbersalzhaltiger Externa (früher bei Psoriasis, in Bleichcremes). Quecksilberpartikel bevorzugt an Basalmembranen, elastischen Fasern. Reversibel. Th.: Penicillamin. Amalgamtätowierung nach Zahnbehandlung. Quecksilberpartikel bevorzugt an Basalmembranen, elastischen Fasern. DD: Melanom, blauer Nävus Eiseninokulation in die Haut, auch nach Akupunktur, Eiseninjektionen. Nach chronischer Anwendung von Bleichcremes. Goldbraune Pigmentgranula in der Dermis, homogenisierte Kollagenfasern. Zumeist irreversibel. Nach einer kumulativen Dosis von ca. 12g Minozyklin beschrieben (ca. 9 Wochen Therapiedauer). Nach Absetzen langsame Rückbildung über Monate bis Jahre. 2 Wochen nach Beginn der Einnahme Speicherung ceroidartigen Pigments in aktiven entzündlichen Läsionen, nach Einnahme über Monate generalisierte Pigmentierung möglich. Nach Absetzen langsame Rückbildung.

24 24 Abb. 18 Amalgamtätowierung, enoral Abb. 19 Siderose nach Eiseninjektion Literatur Al Badri AM, Foulis AK, Todd PM et al. Abnormal expression of MHC class II and ICAM-1 by melanocytes in vitiligo. J Pathol 1993; 169: Alkhateeb A, Fain PR, Thody A, et al. Epidemiology of vitiligo and associated autoimmune diseases in Caucasian probands and their families. Pigment Cell Res. 2003; 16: Chiaverini C, Passeron T, Ortonne JP. Treatment of vitiligo by topical calcipotriol. J Eur Acad Dermatol Venereol 2002; 16: Dhar S, Kanwar AJ, Ghosh S. Leukotrichia in nevus depigmentosus Pediatr Dermatol 1993; 10:198-9.

25 25 Falabella R, Barona M, Escobar C, Borrero I, Arrunategui A. Surgical combination therapy for vitiligo and piebaldism. Dermatol Surg 1995; 21: Goihman Y. Erythema dyschromicum perstans: response to dapsone therapy. Int J Dermatol 1998; 37:796. Hartmann A, Bröcker EB, Becker JC. Hypopigmentary skin disorders: current treatment options and future directions. Drugs 2004a; 64: Hartmann A, Hofmann UB, Hoehn H, et al. Postnatal confirmation of prenatally diagnosed trisomy 20 mosaicism in a patient with linear and whorled nevoid hypermelanosis. Pediatr Dermatol 2004b; 21: Hartmann A, Lurz C, Hamm H, et al. Narrow-band UVB311 nm vs. broad-band UVB therapy in combination with topical calcipotriol vs. placebo in vitiligo. Int J Dermatol 2005; 44: Hartmann A, Zajitschek J, Schuler G. Intense-Pulsed-Light (IPL)-UVB-Lichttherapie: Erste Erfahrungen bei der Behandlung der Vitiligo. J Dtsch Dermatol Ges, 2007, 5:164S. Hartmann A, Bröcker EB, Hamm H. Occlusive treatment enhances efficacy of tacrolimus 0.1% ointment in adult patients with vitiligo: results of a placebo-controlled 12-months prospective study. Acta Derm Venereol 2008a, in press Hartmann A, Bröcker EB, Hamm H. Repigmentation of pretibial vitiligo with calcineurin inhibitors under occlusion. J Dtsch Dermatol Ges, 2008b, in press. Hartmann A, Bröcker EB, Hamm H. Repigmentation of skin and hairs in stable vitiligo by transplantation of autologous melanocytes in fibrin suspension. JEADV, 2008c, in press. Hartmann A, Hamm H. Pigmentstörungen im Kindesalter. Kinder- und Jugendmedizin 2008d, in press. Hartmann A, Bedenk C, Keikavoussi P, et al. Vitiligo and melanoma-associated hypopigmentation (MAH): shared and discriminative features, submitted. Im S, Kim J, On WY, Kang WH. Increased expression of alpha-melanocyte-stimulating hormone in the lesional skin of melasma. Br J Dermatol 2002; 146: Jimbow K, Fitzpatrick TB, Szabo G, Hori Y. Congenital circumscribed hypomelanosis: a characterization based on electron microscopic study of tuberous sclerosis, nevus depigmentosus, and piebaldism. J Invest Dermatol 1975; 64: Le Gal FA, Avril MF, Bosq J, et al. Direkt evidence to support the role of antigen-specific CD8+ T cells in melanoma-associated vitiligo. J Invest Dermatol 2001; 117: Lindelöf B, Hedblad MA, Sigurgeirsson B. On the association between vitiligo and malignant melanoma. Acta Derm Venereol 1998; 78: Margolis DJ, Hoffstad O, Bilker W. Lack of association between exposure to topical calcineurin inhibitors and skin cancer in adults. Dermatology 2007; 214: Nehal KS, Pebenito R, Orlow SJ. Analysis of 54 cases of hypopigmentation and hyperpigmentation along the lines of Blaschko. Arch Dermatol 1996; 132: Nicolaidou E, Antoniou C, Katsambas AD. Origin, clinical presentation, and diagnosis of facial hypermelanoses. Dermatol Clin 2007; 25: Njoo MD, Bos JD, Westerhof W. Treatment of generalized vitiligo in children with narrow-band (TL-01) UVB radiation therapy. J Am Acad Dermatol 2000; 42: Nordlund JJ, Kirkwood JM, Forget BM, et al. Vitiligo in patients with metastatic melanoma: a good prognostic sign. J Am Acad Dermatol 1983; 9: Nordlund JJ, Boissy RE, et al. The pigmentary system: physiology and pathophysiology, 2. ed. Blackwell Publ., USA, Nordlund JJ, Cestari TF, Chan H, Westerhof W. Confusions about colour: a classification of discolorations of the skin. Br J Dermatol 2007; 156 (Suppl. 1): 3-6. Oetting WS, King RA. Molecular basis of albinism: mutations and polymorphisms of pigmentation genes associated with albinism. Hum Mutat 1999; 13: Ostovari N, Passeron T, Zakaria W, Fontas E, Larouy JC, Blot JF, Lacour JP, Ortonne JP.Treatment of vitiligo by 308-nm excimer laser: an evaluation of variables affecting treatment response. Lasers Surg Med 2004; 35: Pardono E, van Bever Y, van den Ende J, et al. Waardenburg syndrome: clinical differentiation between types I and II. Am J Med Genet 2003; 177:

26 26 Prignano F, Ortonne JP, Buggiani G, Lotti T. Therapeutical approaches in melasma. Dermatol Clin 2007; 25: Read RW, Holland GN, Rao NA, et al. Revised diagnostic criteria for Vogt-Koyanagi-Harada disease: report of an international committee on nomenclature. Am J Ophthalmol 2001; 131: Rezaei N, Gavalas NG, Weetman AP, Kemp EH. Autoimmunity as an aetiological factor in vitiligo. J Eur Acad Dermatol Venereol 2007; 21: Sanchez NP, Pathak MA, Sato S, et al. Melasma: a clinical, light microscopic, ultrastructural and immunofluorescence study. J Am Acad Dermatol 1981; 4: Schallreuter KU, Wood JM, Lemke KR, Levenig C. Treatment of vitiligo with a topical application of pseudocatalase and calcium in combination with short-term UVB exposure: a case study on 33 patients. Dermatology 1995; 190: Taieb A, Picardo M. The definition and assessment of vitiligo: a consensus report of the Vitiligo European Task Force. Pigment Cell Res 2007; 20: Tse Y, Levine VJ, McClain SA, Ashinoff R. The removal of cutaneous pigmented lesions with the Q-switched ruby laser and the Q-switched neodymium: yttrium-aluminium-garnet laser. A comparative study. J Derm Surg Oncol 1994; 20: Zurück zum Inhaltsverzeichnis: DNO BBS-Verlag Wiesbaden

Störungen der Melaninpigmentierung

Störungen der Melaninpigmentierung Störungen der Melaninpigmentierung W. Stolz a * und Th. Vogt b a Klinik f ur Dermatologie, Allergologie und Umwelt Medizin II, Klinikum Thalkirchnerstrasse, M unchen, Deutschland b Klinik f ur Dermatologie,

Mehr

ERBKRANKHEITEN (mit den Beispielen Albinismus, Chorea Huntington, Bluterkrankheit u. Mitochondriopathie)

ERBKRANKHEITEN (mit den Beispielen Albinismus, Chorea Huntington, Bluterkrankheit u. Mitochondriopathie) ERBKRANKHEITEN (mit den Beispielen Albinismus, Chorea Huntington, Bluterkrankheit u. Mitochondriopathie) Als Erbkrankheit werden Erkrankungen und Besonderheiten bezeichnet, die entweder durch ein Gen (monogen)

Mehr

Hauttyp I - IV. SBS Beauty Systems Wir machen Ihren Haaren den Garaus!

Hauttyp I - IV.  SBS Beauty Systems Wir machen Ihren Haaren den Garaus! Pigmentläsionen Hauttyp I - IV www.dauerhafte- Was ist NanoLightIPL IPL? (Intense Pulsed Light Blitzlampe) - ähnlich wie ein Laser, effektivere Alternative zum Laser - günstigere und schonendere Behandlung

Mehr

Nävus Muttermal. Kliniken der Stadt Köln ggmbh. Informationen für Eltern. Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie

Nävus Muttermal. Kliniken der Stadt Köln ggmbh. Informationen für Eltern. Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie Kliniken der Stadt Köln ggmbh Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie Anfahrt zum Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße mit dem Auto Innere Kanalstraße, Richtung Zoobrücke; vor der Zoobrücke letzte

Mehr

EXSYS 308 EPL (EXCIMER PULSED LIGHT) FÜR PSORIASIS UND VITILIGO- BEHANDLUNGEN SICHER. LEISTUNGSSTARK. TRANSPORTABEL. Olena Gorbenko / Shutterstock.

EXSYS 308 EPL (EXCIMER PULSED LIGHT) FÜR PSORIASIS UND VITILIGO- BEHANDLUNGEN SICHER. LEISTUNGSSTARK. TRANSPORTABEL. Olena Gorbenko / Shutterstock. EXSYS 308 EPL (EXCIMER PULSED LIGHT) FÜR PSORIASIS UND VITILIGO- BEHANDLUNGEN SICHER. LEISTUNGSSTARK. TRANSPORTABEL. Olena Gorbenko / Shutterstock.com TECHNOLOGIE MADE IN GERMANY SMART. SMALL. STRONG.

Mehr

Epilation oder Dauerhafte Haarentfernung mit IPL Laser

Epilation oder Dauerhafte Haarentfernung mit IPL Laser DR. RICHARD NAGELSCHMITZ FACHARZT FÜR HALS-NASEN-OHRENHEILKUNDE ÄSTHETISCHE MEDIZIN Epilation oder Dauerhafte Haarentfernung mit IPL Laser Mit dieser Aufklärung möchte ich Sie vorab über die modernen Möglichkeiten

Mehr

Hautkrebs. Ursachen. Symptome. Diagnose. Behandlung. Heilungschancen. Eine Information der Krebsliga

Hautkrebs. Ursachen. Symptome. Diagnose. Behandlung. Heilungschancen. Eine Information der Krebsliga Hautkrebs Ursachen Symptome Diagnose Behandlung Heilungschancen Eine Information der Krebsliga Hautkrebs Hautkrebse treten in verschiedenen Formen auf. Besonders häufig ist das Basaliom, gefolgt vom Stachelzellkarzinom.

Mehr

Photodermatologie. Licht. Prof. Dr. med. J. Dissemond. (Licht und Schatten in der Dermatologie) Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie

Photodermatologie. Licht. Prof. Dr. med. J. Dissemond. (Licht und Schatten in der Dermatologie) Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie Photodermatologie (Licht und Schatten in der Dermatologie) Prof. Dr. med. J. Dissemond Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie Universitätsklinikum Essen Licht 1 Eindringtiefe von UV-Strahlung

Mehr

Extra: Schilddrüsenprobleme. Alle wichtigen Heilmethoden Das können Sie selbst tun. Gesunde Rezepte für die Schilddrüse. natürlich behandeln

Extra: Schilddrüsenprobleme. Alle wichtigen Heilmethoden Das können Sie selbst tun. Gesunde Rezepte für die Schilddrüse. natürlich behandeln DR. ANDREA FLEMMER Schilddrüsenprobleme natürlich behandeln Alle wichtigen Heilmethoden Das können Sie selbst tun Extra: Gesunde Rezepte für die Schilddrüse Krankheiten und Probleme Schilddrüsenerkrankungen

Mehr

PSORIASIS VULGARIS PSORIASIS VULGARIS PSORIASIS VULGARIS

PSORIASIS VULGARIS PSORIASIS VULGARIS PSORIASIS VULGARIS PSORIASIS VULGARIS häufig, etwa 2% der Bevölkerung chronisch rezidivierender Verlauf erbliche Veranlagung (HLA-Assoziation) äußere Faktoren als Auslöser (Trigger) PSORIASIS VULGARIS scharf begrenzte Maculae

Mehr

Basalzellkarzinome und Plattenepithelkarzinome

Basalzellkarzinome und Plattenepithelkarzinome Basalzellkarzinome und Plattenepithelkarzinome Priv.-Doz Doz.. Dr. med. Joachim Dissemond Klinik für f r Dermatologie, Venerologie und Allergologie Universitätsklinikum tsklinikum Essen Epidemiologie I

Mehr

Haut und Sonne. Prof. Dr. M. Bacharach-Buhles. Abbildungen aus der Enzyklopädie: Dermatologie Allergie Umweltmedizin P. Altmeyer, M.

Haut und Sonne. Prof. Dr. M. Bacharach-Buhles. Abbildungen aus der Enzyklopädie: Dermatologie Allergie Umweltmedizin P. Altmeyer, M. Haut und Sonne Prof. Dr. M. Bacharach-Buhles Abbildungen aus der Enzyklopädie: Dermatologie Allergie Umweltmedizin P. Altmeyer, M. Bacharach-Buhles Strahlen 10 0 10 8 10 10 10 14 10 16 10 20 10 22 Hz Wechsel-

Mehr

allergieundhaut.ch

allergieundhaut.ch allergieundhaut.ch Schwarze Weisse! Drei Schichten der Haut Drei Schichten der Haut Drei Schichten: Epidermis (Oberhaut) Dermis (Lederhaut) Subkutis (Fettgewebe) Die Basalmembran Epidermis (Oberhaut)

Mehr

Erektionsprobleme thematisieren: Was tun, wenn Man(n) nicht mehr kann? Dr. med. Joanna B. Korda, Hamburg

Erektionsprobleme thematisieren: Was tun, wenn Man(n) nicht mehr kann? Dr. med. Joanna B. Korda, Hamburg Pressekonferenz Wieder ganz Mann sein: Vakuum-Erektionshilfen für Männer mit Diabetes, Bluthochdruck und nach Prostata-OP Erektionsprobleme thematisieren: Was tun, wenn Man(n) nicht mehr kann? Dr. med.

Mehr

Inhaltsverzeichnis 1 Viruserkrankungen 2 Bakterielle Hauterkrankungen

Inhaltsverzeichnis 1 Viruserkrankungen 2 Bakterielle Hauterkrankungen Inhaltsverzeichnis 1 Viruserkrankungen 13 1.1 Verrucae planae juveniles 13 1.1.1 Klinik 13 1.1.2 Ätiologie 13 1.1.3 Therapie 13 1.2 Mollusca contagiosa 14 1.2.1 Klinik 14 1.2.2 Ätiologie 15 1.2.3 Therapie

Mehr

Entzündung. Teil 17. www.patho.vetmed.uni-muenchen.de/matnew.html

Entzündung. Teil 17. www.patho.vetmed.uni-muenchen.de/matnew.html Teil 17 www.patho.vetmed.uni-muenchen.de/matnew.html Einteilung der Entzündungen nach Morphologie Alterative Entzündungen Exsudative Entzündungen Proliferative Entzündungen Gewebeschädigung Kreislaufstörung

Mehr

Autosomal-dominanter Erbgang

Autosomal-dominanter Erbgang 12 Autosomal-dominanter Erbgang Bearbeitetes Informationsblatt herausgegeben vom Guy s and St. Thomas Hospital, London und dem London IDEAS Genetic Knowledge Park, entsprechend deren Qualitätsstandards.

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen  digitalisiert durch IX Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 1.1 Soziale Bedeutung der Kopfhaare 2 1.2 Biologische Bedeutung der Kopfhaare 2 1.3 Veränderungen des Haarkleids 2 1.4 Haarausfall 3 2 Entwicklung der Haare 7 2.1 Normale

Mehr

Ich möchte Sie daher bitten, diesen Fragebogen vor der Untersuchung bei mir auszufüllen.

Ich möchte Sie daher bitten, diesen Fragebogen vor der Untersuchung bei mir auszufüllen. Schwindelfragebogen Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Schwindel tritt bei einer Vielzahl von Erkrankungen auf. Eine genaue Schilderung der Beschwerden ist wichtig, da die Ursache von Schwindel

Mehr

Hautveränderungen und Hauttumore bei organtransplantierten Patienten

Hautveränderungen und Hauttumore bei organtransplantierten Patienten Hautveränderungen und Hauttumore bei organtransplantierten Patienten Arno Hintersteininger Dermatologie LKH Salzburg Bei allogenen Transplantaten ist eine dauerhafte Immunsuppression notwendig, um Abstoßreaktionen

Mehr

Extrakorporale Photopherese. Dr. med. Carolin Bouveret Klinik für Dermatologie und Allergologie HELIOS Klinikum Berlin-Buch

Extrakorporale Photopherese. Dr. med. Carolin Bouveret Klinik für Dermatologie und Allergologie HELIOS Klinikum Berlin-Buch Extrakorporale Photopherese Dr. med. Carolin Bouveret Klinik für Dermatologie und Allergologie HELIOS Klinikum Berlin-Buch Extrakorporale Photopherese Erstbeschreibung 1987 in der Behandlung kutaner T-Zell-

Mehr

Adoptive cell transfer

Adoptive cell transfer Christian Lang Adoptive cell transfer -Im Überblick- Christian Lang Transfer von zytotoxischen T-Zellen spezifisch Tumorassoziiertes Antigen (TAA) NK-Zellen unspezifisch T-Zellen Christian Lang Christian

Mehr

Pigmentstörungen bei Kindern

Pigmentstörungen bei Kindern Pigmentstörungen bei Kindern Henning Hamm und Anke Hartmann Einleitung Auf ansonsten makelloser Säuglings- und Kinderhaut werden bleibende Hypo- und Hyperpigmentierungen von den Eltern oft als störend

Mehr

Pathophysiologische Hypothese Chlamydophila pneumoniae / Multiple Sklerose (sogenanntes Wheldon-Protokoll)

Pathophysiologische Hypothese Chlamydophila pneumoniae / Multiple Sklerose (sogenanntes Wheldon-Protokoll) 1 Pathophysiologische Hypothese Chlamydophila pneumoniae / Multiple Sklerose (sogenanntes Wheldon-Protokoll) Für die pathophysiologische Bedeutung von Chlamydia pneumoniae (Cp) bezüglich Multipler Sklerose

Mehr

ALLES ÜBER SEHSTÖRUNGEN. www.almirall.com. Solutions with you in mind

ALLES ÜBER SEHSTÖRUNGEN. www.almirall.com. Solutions with you in mind ALLES ÜBER SEHSTÖRUNGEN Solutions with you in mind www.almirall.com WAS IST DAS? Sehstörungen sind ein häufiges Symptom der Multiplen Sklerose (MS). Sie sind auf die Auswirkungen der Erkrankungen des zentralen

Mehr

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an: www.quantel-derma.de Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an: 68181020 Patienteninfo (D) Hautverjüngung (frakt.) werbersbuero.de 10185 08/10 Rev. 0 Die Ereignisse des Lebens, aber auch die Sonne und

Mehr

Myasthenia gravis. abnorme Ermüdbarkeit der Willkürmuskulatur unter Belastung, die sich -anfänglich- in Ruhe wieder zurückbildet.

Myasthenia gravis. abnorme Ermüdbarkeit der Willkürmuskulatur unter Belastung, die sich -anfänglich- in Ruhe wieder zurückbildet. abnorme Ermüdbarkeit der Willkürmuskulatur unter Belastung, die sich -anfänglich- in Ruhe wieder zurückbildet. Epidemiologie und Ätiologie Prävalenz ca. 3-10:100.000 Frauen : Männer = 3 : 2 am häufigsten

Mehr

Zwischen Schädelindex und Pneumatisationsindex des Schläfen- und Stirnbeins ist ein Zusammenhang statistisch nicht feststellbar.

Zwischen Schädelindex und Pneumatisationsindex des Schläfen- und Stirnbeins ist ein Zusammenhang statistisch nicht feststellbar. 7. Zusammenfassung Anhand der vermessenen Röntgenschädelaufnahmen in zwei Ebenen von 130 Patienten mit chronischer Mittelohrentzündung und 130 Patienten aus der chirurgischen Ambulanz (einem Vergleichskollektiv

Mehr

Cushing Syndrom. 7. Süddeutscher Hypophysentag. Ch. Berr Medizinische Klinik und Poliklinik IV Ludwig-Maximilians-Universität München

Cushing Syndrom. 7. Süddeutscher Hypophysentag. Ch. Berr Medizinische Klinik und Poliklinik IV Ludwig-Maximilians-Universität München Cushing Syndrom 7. Süddeutscher Hypophysentag Ch. Berr Medizinische Klinik und Poliklinik IV Ludwig-Maximilians-Universität München 1 Campus Innenstadt Campus Innenstadt Was ist das Cushing Syndrom? Kognitive

Mehr

$ :> ;? $ %& ' $ (? *= 9 &#8 " /# > A-$ 6 67& + &;B 0:+ 6 A7=- C $ ;;A 0 ()" *! ' + /012%% # :$ ;<

$ :> ;? $ %& ' $ (? *= 9 &#8  /# > A-$ 6 67& + &;B 0:+ 6 A7=- C $ ;;A 0 () *! ' + /012%% # :$ ;< '? F'? F!"# $ %& &! '# ()" *! ' +,-.- /012%%3.343 +5 67# &#8 9# 2111 2112 :$ ;< & $($&*= $ :> ;? /# ' $ (? *= @$ 9 &#8 " 211 2113 /# > A-$ 6 67& + &;B 0:+ 6 A7=- C $-2+211 + ;;A 0-2112 :D 'EA 7 =!# $2113

Mehr

Das klinische Spektrum der ALS. Albert C. Ludolph, Ulm

Das klinische Spektrum der ALS. Albert C. Ludolph, Ulm Das klinische Spektrum der ALS Albert C. Ludolph, Ulm Die häufigste Motoneuronerkrankung: die amyotrophe Lateralsklerose (ALS) Rasch fortschreitende, erst fokale, sich kontinuierlich ausbreitend, dann

Mehr

Seite: 434. Alphabetisch. Kapitel 14: Präkanzerosen. Bild. Ursachen. Effloreszenzen. Suche Inhalt drucken letzte aufgerufene Seite zurück vorwärts

Seite: 434. Alphabetisch. Kapitel 14: Präkanzerosen. Bild. Ursachen. Effloreszenzen. Suche Inhalt drucken letzte aufgerufene Seite zurück vorwärts Kapitel 14: Präkanzerosen Seite: 434 Präkanzerosen Seite: 435 Keratose; Squama Senile Keratose oder solare Keratose Erhabene, rötliche, scharf begrenzte Plaques mit rauher, schuppiger Oberfläche. Die Schuppen

Mehr

Dermatologie in der Hausarzt und Notfallpraxis Tips und Tricks für den Praktiker Paul Scheidegger, Brugg

Dermatologie in der Hausarzt und Notfallpraxis Tips und Tricks für den Praktiker Paul Scheidegger, Brugg Dermatologie in der Hausarzt und Notfallpraxis Tips und Tricks für den Praktiker Paul Scheidegger, Brugg www.allergieundhaut.ch!' !!!! Der Ausschlag Juckreiz Gesicht einer Frau / Genitale beim Mann Der

Mehr

3.17 Schilddrüse. Kernaussagen

3.17 Schilddrüse. Kernaussagen 124 Ergebnisse zur Schilddrüse 3.17 Schilddrüse Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: An Schilddrüsenkrebs erkrankten in Deutschland nach der tausendwende pro etwa 3.500 und 1.500, die meisten von ihnen

Mehr

Epidemiologie der Hauttumoren

Epidemiologie der Hauttumoren IGES-Symposium Brennpunkt Haut Berlin, 20.11.2012 Epidemiologie der Hauttumoren Klaus Kraywinkel, Zentrum für Krebsregisterdaten am Robert Koch-Institut, Berlin Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut

Mehr

Was kommt auf uns zu? Neue Erkenntnisse über die Bedeutung von Vitamin D

Was kommt auf uns zu? Neue Erkenntnisse über die Bedeutung von Vitamin D Was kommt auf uns zu? Neue Erkenntnisse über die Bedeutung von Vitamin D PD Dr. med. Elizabeth Ramos-Lopez Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Medizinische Klinik I Endokrinologie und Diabetes

Mehr

Fußpilz. Syn.: Tinea pedis et interdigitalis. Klinik

Fußpilz. Syn.: Tinea pedis et interdigitalis. Klinik 8 Fußpilz Syn.: Tinea pedis et interdigitalis Häufigkeit Geschlechtsverteilung ] An Fußpilz leiden über 10% der Bevölkerung; bestimmte Personenkreise (regelmäßiges Jogging) weisen die höchsten Erkrankungszahlen

Mehr

Ätiologie ( Krankheitsentstehung ) Entmarkung, Demyelinisation

Ätiologie ( Krankheitsentstehung ) Entmarkung, Demyelinisation (kurz MS, Encephalomyelitis disseminata, kurz ED): Ätiologisch ungeklärte, chronisch-entzündliche ZNS- Erkrankung, die zur herdförmigen Zerstörung der Markscheiden führt. Mit einer Häufigkeit von 1 : 2

Mehr

SONNENSCHUTZ SCHUTZ VOR UV-STRAHLUNG

SONNENSCHUTZ SCHUTZ VOR UV-STRAHLUNG SONNENSCHUTZ SCHUTZ VOR UV-STRAHLUNG Foto: www.pixelquelle.de Foto: www.pixelquelle.de Eindringtiefe der Sonnenstrahlung Je nach Wellenlänge dringen die verschiedenen Anteile am Sonnenlicht unterschiedlich

Mehr

1.1 Eine komplexe Architektur Ein Organ mit zahlreichen Funktionen Ein Kommunikationsmodell 2

1.1 Eine komplexe Architektur Ein Organ mit zahlreichen Funktionen Ein Kommunikationsmodell 2 sverzeichnis 1. Einleitung 1.1 Eine komplexe Architektur 1 1.2 Ein Organ mit zahlreichen Funktionen 1 1.3 Ein Kommunikationsmodell 2 Struktur und Physiologie der Haut Die Epidermis 2.1 Allgemeiner Aufbau

Mehr

1.1.2 Melanozytäre Naevi. 1.1.2 Melanozytäre Naevi. 1. Tumoren 1. von <Mirjana Ziemer>

1.1.2 Melanozytäre Naevi. 1.1.2 Melanozytäre Naevi. 1. Tumoren 1. von <Mirjana Ziemer> 1. Tumoren 1 1.1.2 Melanozytäre Naevi von Inhalt 1.1.2 Melanozytäre Naevi 1.1.2.1 Erworbene melanozytäre Naevi Lentigo simplex Clark Naevus (sog. dysplastischer Naevus) Spitz Naevus/Reed

Mehr

87 % 80 % 94 % Haargenau so mag ich mich! GESUNDES HAAR, GESUNDES ICH. WIDERSTANDS- FÄHIGERE HAARE* VERBESSERTE HAARSTRUKTUR*

87 % 80 % 94 % Haargenau so mag ich mich! GESUNDES HAAR, GESUNDES ICH. WIDERSTANDS- FÄHIGERE HAARE* VERBESSERTE HAARSTRUKTUR* * Topical Biogenina in Telogen Effluvium, Double Blind Clinical Study, Operational Unit of Dermatology, Policlinico Multimedica Medica, Milan Haargenau so mag ich mich! 87 % 80 % 94 % VERBESSERTE HAARSTRUKTUR*

Mehr

Entzündung. Teil 13.

Entzündung. Teil 13. Teil 13 www.patho.vetmed.uni-muenchen.de/matnew.html Exsudative Entzündungen: Eitrige Entzündung Teil 2 Eitrige Entzündung (15) eine Vorschau 4 Gruppen von eitriger Entzündung: - einfache eitrige Entzündungen

Mehr

Therapiebegleitende Hautpflege bei onkologischen Erkrankungen. Fachinformationen

Therapiebegleitende Hautpflege bei onkologischen Erkrankungen. Fachinformationen Therapiebegleitende Hautpflege bei onkologischen Erkrankungen. Fachinformationen Einleitung Aufgrund des antiproliferativen Charakters einer onkologischen Therapie kommt es beim Einsatz von klassischen

Mehr

Hautkrebs. Ursachen. Symptome. Diagnose. Behandlung. Heilungschancen. Eine Information der Krebsliga

Hautkrebs. Ursachen. Symptome. Diagnose. Behandlung. Heilungschancen. Eine Information der Krebsliga Hautkrebs Ursachen Symptome Diagnose Behandlung Heilungschancen Eine Information der Krebsliga Hautkrebs Hautkrebse treten in verschiedenen Formen auf. Besonders häufig ist das Basaliom, gefolgt vom Stachelzellkarzinom.

Mehr

Laser Haarentfernung mit einem 800 nm Diodenlaser Eine retrospektive Studie an 1000 Frauen mit Hauttyp II VI

Laser Haarentfernung mit einem 800 nm Diodenlaser Eine retrospektive Studie an 1000 Frauen mit Hauttyp II VI Lumenis Kazmi paper.v9, Juni 2002 - Deutsche Übersetzung Laser Haarentfernung mit einem 800 nm Diodenlaser Eine retrospektive Studie an 1000 Frauen mit Hauttyp II VI ATIF KAZMI, MD, Professor und Leiter

Mehr

Spektrum moderner dermatologischer Lasertherapie. - von Tattoo- bis Haarentfernung-

Spektrum moderner dermatologischer Lasertherapie. - von Tattoo- bis Haarentfernung- Spektrum moderner dermatologischer Lasertherapie - von Tattoo- bis Haarentfernung- Dr. med. Jansen Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten -Allergologie, Andrologie, Umweltmedizin- Dermatologische Lasertherapie

Mehr

Dermatologie derma logos δερµα λογος

Dermatologie derma logos δερµα λογος Dermatologie derma logos δερµα λογος Dermato-* Histo pathologie Andrologie* Medikamentöse Tumortherapie* Dermatologie Infektionen Entzündliche ndliche Dermatosen Hauttumoren Genetische Erkrankungen Allergologie*

Mehr

Multiple Sklerose (MS)

Multiple Sklerose (MS) Bild: Kurzlehrbuch Neurologie, Thieme Multiple Sklerose 2 Multiple Sklerose (MS) Inhalt» Pathogenese» Symptome» Diagnostik» Therapie Multiple Sklerose 4 Multiple Sklerose 3 Klinischer Fall..\3) Sammlung\Klinischer

Mehr

Multiple Sklerose (MS)

Multiple Sklerose (MS) Bild: Kurzlehrbuch Neurologie, Thieme Multiple Sklerose 2 Multiple Sklerose (MS) Inhalt» Pathogenese» Symptome» Diagnostik» Therapie Multiple Sklerose 4 Multiple Sklerose 3 Definition und Pathogenese»

Mehr

3.8 Malignes Melanom der Haut

3.8 Malignes Melanom der Haut ICD-10 C43 Ergebnisse zur 69 3.8 Malignes Melanom der Haut Kernaussagen Inzidenz: Im 2004 erkrankten in Deutschland etwa 8.400 und 6.500 an einem malignen Melanom der Haut. Seit 1980 sind die Erkrankungsraten

Mehr

Klinische Angaben. Lehrserie Nr. 191

Klinische Angaben. Lehrserie Nr. 191 INTERNATIONALE AKADEMIE FÜR PATHOLOGIE DEUTSCHE ABTEILUNG e.v. INTERNATIONAL ACADEMY OF PATHOLOGY GERMAN DIVISION INC. Klinische Angaben Lehrserie Nr. 191 Klinik und Morphologie entzündlicher Hauterkrankungen

Mehr

Paul Scheidegger, Brugg allergieundhaut.ch

Paul Scheidegger, Brugg allergieundhaut.ch Paul Scheidegger, Brugg allergieundhaut.ch man fühlt sich nicht wohl in seiner Haut es zum Aus-der-Haut-Fahren es braucht ein dickes Fell das juckt mich nicht man kann nicht aus seiner Haut Grenzorgan

Mehr

Cogan-1-Syndrom: Die Sicht der Rheumatologin/Immunologin

Cogan-1-Syndrom: Die Sicht der Rheumatologin/Immunologin 1. Dez..2012 Cogan-1-Syndrom: Die Sicht der Rheumatologin/Immunologin Prof. Dr. Elisabeth Märker-Hermann Klinik Innere Medizin IV (Rheumatologie, klinische Immunologie, Nephrologie) HSK Dr. Horst Schmidt

Mehr

VNS-Therapie: Einführung. Information

VNS-Therapie: Einführung. Information VNS-Therapie: Einführung Information Epilepsie-Therapie: Vagusnerv-Stimulation als wichtige Option Epilepsie-Ambulanz der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen ist einziges Therapiezentrum für Vagusnerv-Stimulation

Mehr

Der häufigste Hautkrebs

Der häufigste Hautkrebs Der häufigste Hautkrebs Das Basalzellkarzinom = Basaliom ist der häufigste Hautkrebs und die häufigste Form von Krebs überhaupt. Das Basaliom entwickelt sich meist aus den Haarwurzelanlagen, die sich nahe

Mehr

Pemphigoid gestationis

Pemphigoid gestationis Pemphigoid gestationis 59. DDG Chapsa M., Heyne S., Schneiderat S., Beissert S., Günther C. Kasuistik Anamnese I 30-jährige Patientin in der 33. SSW ihrer 2.Schwangerschaft I Seit ca. 6 Wochen stark juckende

Mehr

3.13 Prostata. Kernaussagen

3.13 Prostata. Kernaussagen 98 Ergebnisse zur Prostata 3.13 Prostata Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Prostatakrebs ist inzwischen die häufigste Krebserkrankung bei n. Die altersstandardisierten Erkrankungsraten an Prostatakrebs

Mehr

Evaluierung der Wirkung und der Langzeitergebnisse der UVB-311nm-Therapie bei Vitiligo. Daniela Wiesinger

Evaluierung der Wirkung und der Langzeitergebnisse der UVB-311nm-Therapie bei Vitiligo. Daniela Wiesinger Diplomarbeit Evaluierung der Wirkung und der Langzeitergebnisse der UVB-311nm-Therapie bei Vitiligo eingereicht von Daniela Wiesinger Mat.Nr.: 0010008 zur Erlangung des akademischen Grades Doktorin der

Mehr

Schönheit beginnt an der Haut

Schönheit beginnt an der Haut 26. Grazer Fortbildungstage, Morgenvorlesung 9.10.2015 Schönheit beginnt an der Haut Daisy Kopera Klinik für Dermatologie Zentrum für Ästhetische Medizin Medizinische Universität Graz Alterung ist abhängig

Mehr

SCHLAGANFALL RATGEBER

SCHLAGANFALL RATGEBER SCHLAGANFALL RATGEBER 0 Impressum Zarenga GmbH, Bonn 2015 Zarenga GmbH, Pfaffenweg 15, 53227 Bonn Alle Rechte sind vorbehalten. Dieses Buch, einschließlich seiner einzelnen Teile ist urheberrechtlich geschützt.

Mehr

Ratgeber für Patienten. Reizmagen

Ratgeber für Patienten. Reizmagen Ratgeber für Patienten Reizmagen (Funktionelle Dyspepsie) - ein häufiges Krankheitsbild Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Krankheiten von Magen, Darm, Leber und Stoffwechsel sowie von Störungen

Mehr

2. Was versteht man unter vegetativem Nervensystem? 18. 7. Welches sind berühmte Personen, die mit Depressionen gelebt haben? 26

2. Was versteht man unter vegetativem Nervensystem? 18. 7. Welches sind berühmte Personen, die mit Depressionen gelebt haben? 26 nhalt Einleitung 13 Hintergründe der Depression 15 Einleitende Kapitel 17 1. Was ist eine Stimmung? 17 2. Was versteht man unter vegetativem Nervensystem? 18 3. Was führt zu Verstimmungen? 19 4. Was ist

Mehr

Prof. Dr. Hajo Zeeb. Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie BIPS. Oldenburger Ernährungsfachtagung, 26.11.

Prof. Dr. Hajo Zeeb. Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie BIPS. Oldenburger Ernährungsfachtagung, 26.11. 1 Prof. Dr. Hajo Zeeb Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie BIPS Oldenburger Ernährungsfachtagung, 26.11.2014 2 Prof. Dr. Hajo Zeeb Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie

Mehr

Autoimmundermatosen. Bullöse Dermatosen. Kollagenosen

Autoimmundermatosen. Bullöse Dermatosen. Kollagenosen Autoimmundermatosen Bullöse Dermatosen Kollagenosen Kollagenosen Sklerodermie Systemische Sklerodermie: ca. 10/Mio Einwohner/Jahr Lupus erythematodes Chronisch diskoider LE (CDLE): 50/Mio Einwohner/Jahr

Mehr

K. H. WIEDMANN 1. Literatur 3. Die Therapie der chronischen Virushepatitis - Ein noch ungelöstes Problem mit neuen Perspektiven

K. H. WIEDMANN 1. Literatur 3. Die Therapie der chronischen Virushepatitis - Ein noch ungelöstes Problem mit neuen Perspektiven r Die Differentialtherapie der chronischen Hepatitis K. H. WIEDMANN 1 Literatur 3 Die Therapie der chronischen Virushepatitis - Ein noch ungelöstes Problem mit neuen Perspektiven K. H. WIEDMANN. Mit 8

Mehr

Parkinson kommt selten allein

Parkinson kommt selten allein Herausforderung Komorbiditäten Parkinson kommt selten allein Prof. Dr. Jens Volkmann, Würzburg Würzburg (14. März 2013) - Morbus Parkinson ist eine chronisch progrediente Erkrankung, für die noch keine

Mehr

Praktische Dermatologie

Praktische Dermatologie 4/2018 August C 14118 www.omnimedonline.de Behandlung von kosmetisch störenden Epheliden durch den gütegeschalteten Rubinlaser bei Hauttyp IV nach Fitzpatrick S. M. Sarikaya, S. Hammes, C. Raulin Summary

Mehr

Referat Blut Teil 3: Leukämien

Referat Blut Teil 3: Leukämien n 1. Definition Bei einer handelt es sich um eine bösartige (maligne) Erkrankung der weißen Blutkörperchen, bei der es zu einer qualitativen und meist auch quantitativen Veränderung der Leukozyten kommt.

Mehr

6. März 2018 Sonnenschutz Die beste Prophylaxe gegen Hautalterung+weißen Hautkrebs. Daisy Kopera

6. März 2018 Sonnenschutz Die beste Prophylaxe gegen Hautalterung+weißen Hautkrebs. Daisy Kopera 6. März 2018 Sonnenschutz Die beste Prophylaxe gegen Hautalterung+weißen Hautkrebs Daisy Kopera Zentrum für Ästhetische Medizin, Klinik für Dermatologie Medizinische Universität Graz www.solarienverordnung.de

Mehr

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Task: Schwindel [75] Autoren: Dr. med. S. Keymel/Univ.-Prof. Dr. med. T. Rassaf unter Mitarbeit von Dr. med. V.T. Schulze Version 02.10.2013

Mehr

Sonnenlicht. Sonnenlicht. Hautkrebs. Die Haut. Begünstigende Faktoren für die Hautkrebs-Entstehung. Dermatologische Onkologie

Sonnenlicht. Sonnenlicht. Hautkrebs. Die Haut. Begünstigende Faktoren für die Hautkrebs-Entstehung. Dermatologische Onkologie Die Haut Größtes Organ des Menschen ca. 1,8 Quadratmeter Fläche ca. 15-20 % des Körpergewichts 110 Milliarden Hautzellen gesamt 2 Milliarden Pigmentzellen Aufbau: Dermatologische Onkologie PD Dr. Barbara

Mehr

Schuppenflechte = Psoriasis Klinisches Bild

Schuppenflechte = Psoriasis Klinisches Bild Schuppenflechte = Psoriasis Klinisches Bild Prof. Dr. M. Bacharach-Buhles Abbildungen aus der Enzyklopädie: Dermatologie Allergie Umweltmedizin P. Altmeyer, M. Bacharach-Buhles Psoriasis = Schuppenflechte

Mehr

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs. Patienteninformation zur intraoperativen Strahlentherapie des Tumorbettes (Boost)

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs. Patienteninformation zur intraoperativen Strahlentherapie des Tumorbettes (Boost) Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Patienteninformation zur intraoperativen Strahlentherapie des Tumorbettes (Boost) Kein Grund für Verzweiflung Wenn die Diagnose Brustkrebs festgestellt wird,

Mehr

Finest Skincare. unterschiedliche haut. individuelle bedürfnisse.

Finest Skincare. unterschiedliche haut. individuelle bedürfnisse. Finest Skincare Portraits der SECHS hautlichttypen unterschiedliche haut. individuelle bedürfnisse. Portraits der sechs Hautlichttypen Aus biologischer Sicht werden alle Menschen, je nach UV-Empfindlichkeit,

Mehr

Pathogenese des Vulvakarzinoms Wer ist gefährdet?

Pathogenese des Vulvakarzinoms Wer ist gefährdet? Pathogenese des Vulvakarzinoms Wer ist gefährdet? Andreas Günthert, Luzern Peter Hillemanns, Hannover Pathogenese p53-mutation/t-cell immune dysregulation VEGF und COX-2 Expression individuelle Disposition

Mehr

Diodenlaser. zur dauerhaften Haarentfernung

Diodenlaser. zur dauerhaften Haarentfernung Diodenlaser zur dauerhaften Haarentfernung Lichtarten 100 nm 280 nm 315 nm 400 nm 800 nm 1400 nm 3000 nm 1 mm UV-C UV-B UV-A SICHTBARES LICHT IR-A IR-B IR-C IPL Diodenlaser DIODENLASER 808 nm IPL 430-1.100

Mehr

Probleme nach Bestrahlung an der Haut

Probleme nach Bestrahlung an der Haut Probleme nach Bestrahlung an der Haut E. Paul Scheidegger, Brugg Download www.allergieundhaut.ch Radiotherapie (RT) "& Neben wirkungen Wirkungen!& Nebenwirkungen Nebenwirkungen %& Wie Ordnung schaffen

Mehr

Sanfter Eingriff mit klaren Aussichten

Sanfter Eingriff mit klaren Aussichten Sanfter Eingriff mit klaren Aussichten Der Graue Star und seine aktuelle Behandlung Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, wenn bei Ihnen der Graue Star (auch Katarakt genannt) diagnostiziert wurde,

Mehr

www.printo.it/pediatric-rheumatology/de/intro

www.printo.it/pediatric-rheumatology/de/intro www.printo.it/pediatric-rheumatology/de/intro Morbus Behçet Version von 2016 1. ÜBER BEHCET 1.1 Was ist das? Morbus Behçet oder Morbus Adamantiades-Behçet (MB) ist eine Entzündung der Blutgefäße im gesamten

Mehr

Für eine vollständige, normale Pigmentierung müssen einige Schritte geschehen:

Für eine vollständige, normale Pigmentierung müssen einige Schritte geschehen: Erbkrankheiten Zusammenhänge zwischen genetischen Abnormalitäten und Hypopigmentierung Was ich hier in diesem Text verdeutlichen will ist, dass ein weißer Fleck auf dem Kopf eines Frettchens nicht einfach

Mehr

Darmkrebs entwickelt sich in den meisten Fällen über Dickdarmpolypen, zunächst gutartige Vorstufen der Krebsentstehung.

Darmkrebs entwickelt sich in den meisten Fällen über Dickdarmpolypen, zunächst gutartige Vorstufen der Krebsentstehung. Jährlich erkranken in der Bundesrepublik etwa 73.000 Menschen an Darmkrebs. Somit ist Darmkrebs bei Männern und Frauen in Deutschland die häufigste Krebsneuerkrankung. Mit rund 28.000 Sterbefällen pro

Mehr

Zusammenhang zwischen einem niedrigen Vitamin D-Spiegel und wiederkehrenden entzündlichen Erkrankungen des Rückenmarks

Zusammenhang zwischen einem niedrigen Vitamin D-Spiegel und wiederkehrenden entzündlichen Erkrankungen des Rückenmarks Zusammenhang zwischen einem niedrigen Vitamin D-Spiegel und wiederkehrenden entzündlichen Erkrankungen des Rückenmarks Forschungsgruppe: Maureen A. Mealy, RN, BSN; Scott Newsome, DO; Benjamin M. Greenberg,

Mehr

Übungsfragen zur Vorlesung "Grundlagen der Neurobiologie" (R. Brandt) 1. Aus welchen Geweben können adulte Stammzellen entnommen werden?

Übungsfragen zur Vorlesung Grundlagen der Neurobiologie (R. Brandt) 1. Aus welchen Geweben können adulte Stammzellen entnommen werden? Übungsfragen zur Vorlesung "Grundlagen der Neurobiologie" (R. Brandt) Stammzellen und neuronale Differenzierung Parkinson 1. Aus welchen Geweben können adulte Stammzellen entnommen werden? 2. Nennen Sie

Mehr

Fertilität und psychische Gesundheit im Alter

Fertilität und psychische Gesundheit im Alter Fertilität und psychische Gesundheit im Alter Kai Eberhard Kruk MEA, Universität Mannheim MEA Jahreskonferenz, 30.11.2010 Mannheim Research Institute for the Economics of Aging www.mea.uni-mannheim.de

Mehr

Daylong actinica : Schutz vor hellem Hautkrebs

Daylong actinica : Schutz vor hellem Hautkrebs Innovationspreis 2008 Daylong actinica : Schutz vor hellem Hautkrebs Hamburg (29. Mai 2008) - Sonnenlicht hat eine Reihe von positiven Effekten, wie z. B. die Bildung von Vitamin D oder die Ausschüttung

Mehr

Vaskulitis/Histologie

Vaskulitis/Histologie Vaskulitis/Histologie Purpura fulminans Def: Selten; nach einem Infekt mit Verbrauchskoagulopathie, Hämorrhagien in Haut und inneren Organen und nachfolgenden Nekrosen. S.a. Waterhouse-Friderichsen- Syndrom.

Mehr

IPL-Technologie: Dauerhafte Haarentfernung mit Lichtblitzen

IPL-Technologie: Dauerhafte Haarentfernung mit Lichtblitzen IPLTechnologie: Dauerhafte Haarentfernung mit Lichtblitzen Methoden zur Haarentfernung gibt es viele. Nur dauerhafte Ergebnisse liefern die wenigsten. Die IPLHaarentfernung ist eine davon. Hier werden

Mehr

Zyklus außer Rand und Band Hyperandrogenämie, Schilddrüse & Co. Dr. med. E. Neunhoeffer 13. Oktober 2012

Zyklus außer Rand und Band Hyperandrogenämie, Schilddrüse & Co. Dr. med. E. Neunhoeffer 13. Oktober 2012 Zyklus außer Rand und Band Hyperandrogenämie, Schilddrüse & Co. Dr. med. E. Neunhoeffer 13. Oktober 2012 Zusammenspiel: Hypothalamus - Hypophyse - Ovar Hypothalamus: GnRH (Gonadotropin- Releasinghormon)

Mehr

Entzündung. Teil 22. www.patho.vetmed.uni-muenchen.de/matnew.html

Entzündung. Teil 22. www.patho.vetmed.uni-muenchen.de/matnew.html Teil 22 www.patho.vetmed.uni-muenchen.de/matnew.html Einteilung der Entzündungen nach Morphologie Alterative Entzündungen Exsudative Entzündungen Proliferative Entzündungen Gewebeschädigung Kreislaufstörung

Mehr

Kompendium Basiswissen Haut. Aufbau Funktionen Größe

Kompendium Basiswissen Haut. Aufbau Funktionen Größe Kompendium Basiswissen Haut Aufbau Funktionen Größe Aufbau der Haut Die Haut (dermatologisch auch Cutis oder Integument genannt) ist ein schichtig aufgebautes Organ. Aufbau der Haut Die Haut besteht aus

Mehr

Warum habe ich Diabetes? Sind die Gene schuld?

Warum habe ich Diabetes? Sind die Gene schuld? Warum habe ich Diabetes? Sind die Gene schuld? Lenka Bosanska medicalxpress.com 17. Welt Diabetes Tag Was sind Gene? Gene bei Diabetes Polygene vs. Monogene Formen Ich und meine Gene - was kann ich tun?

Mehr

Seroquel Prolong ermöglicht kontinuierliche Therapie über alle Phasen

Seroquel Prolong ermöglicht kontinuierliche Therapie über alle Phasen Monotherapie bipolar affektiver Störung Seroquel Prolong ermöglicht kontinuierliche Therapie über alle Phasen Bonn (8. März 2010) Mit der Zulassung von Seroquel Prolong (Quetiapin) zur Phasenprophylaxe

Mehr

Effektiv gegen Pigmentflecken für eine ebenmäßige Haut EVEN BRIGHTER

Effektiv gegen Pigmentflecken für eine ebenmäßige Haut EVEN BRIGHTER Erfolgreichste Anti-Pigment Pflegeserie in der Apotheke* Effektiv gegen Pigmentflecken für eine ebenmäßige Haut * Quelle: Absatz/Umsatz 06/2012 09/2013, IMS BRD gesamt + VH, Segment Pigmentpräparate Eucerin

Mehr

DR. ARZT MUSTER MEIN TEAM MEIN TEAM. Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. Herzlich willkommen in meiner Ordination!

DR. ARZT MUSTER MEIN TEAM MEIN TEAM. Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. Herzlich willkommen in meiner Ordination! 1 DR. ARZT MUSTER Facharzt für Neurologie und Psychiatrie 2 Herzlich willkommen in meiner Ordination! Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. 3 4 Dr. Arzt Muster MEIN TEAM MEIN TEAM Medizinstudium

Mehr