Köcherfliege. Wer bin ich? Köcherfliege. Wissenschaftlicher Name: Trichoptera. Köcherfliegenlarven mit Köcher. Erwachsene Köcherfliege.
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1 Köcherfliege Köcherfliegenlarven mit Köcher Köcher Erwachsene Köcherfliege Köcherlose Köcherfliegenlarve Wassergeistchen Köcherfliege Wissenschaftlicher Name: Trichoptera Lebensraum: in verschiedensten Gewässertypen Larve: zwischen 10 und 45 mm Erwachsenes Tier: mm Holz und Pflanzenreste, Filtrierer, einige Arten räuberisch Der Name kommt von den Köchern, die einige Larven bauen. Mit Hilfe von Spinndrüsen im Mundbereich spinnen sie sich eine Hülle um den Körper, die sie mit Sandkörnern, Holzstücken oder Pflanzenmaterial bekleben. Manche Larven, wie das Wassergeistchen, bauen auch Netze unter Steinen. Räuberische Köcherfliegenlarven sind freilebend. Die erwachsenen Köcherfliegen sehen aus wie Motten und haben ihre Flügel dachförmig zusammengefaltet. Die Larven der Köcherfliege leben bis zu 3 Jahre. Die erwachsenen Tiere leben nur noch wenige Wochen zur Fortpflanzung.
2 Eintagsfliege Erwachsene Eintagsfliege Eintagsfliegenlarven Eintagsfliege Wissenschaftlicher Name: Ephemeroptera Lebensraum: in verschiedenen stehenden und vor allem fließenden Gewässern Larve: zwischen 5 und 30 mm Erwachsenes Tier: 5 40 mm Algen, tote Pflanzenreste Eintagsfliegenlarven erkennt man leicht an den (meist) drei langen Schwanzanhängen. Eintagsfliegenlarven haben immer Kiemen an ihrem Hinterleib. Diese können blattförmig, fädig oder federförmig sein. Eintagsfliegenlarven leben in sauberen Gewässern. Erwachsene Eintagsfliegen leben nur wenige Stunden bis zu 3Wochenumsichfortzupflanzen. Sie können keine Nahrung mehr aufnehmen und sterben nach der Eiablage. Die Larven leben zwischen einem und drei Jahren.
3 Erwachsene Steinfliege Steinfliege Steinfliegenlarven Steinfliege Wissenschaftlicher Name: Plecoptera Lebensraum: fließende Gewässer Larve: zwischen 5 und 30 mm Erwachsenes Tier: mm Pflanzenfresser, Räuber Steinfliegenlarven haben immer zwei Schwanzanhänge und niemals Kiemen am Hinterleib. Sie besitzen einen langgestreckten Körper, der hervorragend an schnelle Fließgeschwindigkeiten angepasst ist. Erwachsene Steinfliegen haben glasklare Flügel, die flach auf dem Rücken getragen werden. Steinfliegen findet man hauptsächlich in schnell fließenden Gebirgsbächen. Sie benötigen sehr sauberes Wasser mit hohem Sauerstoffgehalt.
4 Kleinlibelle Kleinlibelle Wissenschaftlicher Namen: Zygoptera Kleinlibellenlarven Lebensraum: in Weihern, Teichen und fließenden Gewässern Larve: je nach Art zwischen 10 und 40 mm Erwachsenes Tier: je nach Art bis zu 60 mm räuberisch Kleinlibelle Kleinlibellenlarven haben am Ende des Hinterleibs 3 längliche Kiemenblättchen. Ihr Körper ist lang und schlank. Zum Ergreifen der Beute verwenden Libellenlarven ihre umgestaltete Unterlippe, die man als Fangmaske bezeichnet. Erwachsene Libellen bilden mit ihren Beinen einen Fangkorb. Sie fangen ihre Beute im Flug. Die Paarung der erwachsenen Tiere findet in der Luft statt. Dabei halten sie sich gegenseitig fest und bilden ein Paarungsrad.
5 Großlibelle Großlibelle Wissenschaftlicher Namen: Anisoptera Lebensraum: in stehenden und fließenden Gewässern Larve: je nach Art zwischen 20 und 60 mm Erwachsenes Tier: je nach Art bis zu 80 mm räuberisch (frisst andere Tiere) Großlibellenlarven Großlibelle Großlibellenlarven besitzen am Hinterende eine dreiklappige Analpyramide. Diese können sie zur Abwehr verwenden. Zum Ergreifen der Beute verwenden Libellenlarven ihre umgestaltete Unterlippe (Fangmaske). Großlibellenlarven atmen über ihren Darm. Durch plötzliches Ausstoßen von Wasser aus dem Darm können sie sich schnell nach vorne katapultieren (Rückstoßprinzip). Das Larvenstadium von Libellen kann bis zu 5 Jahre dauern. Erwachsene Tiere leben nur wenige Wochen. Größere Libellenarten können in der Luft Fluggeschwindigkeiten von bis zu 15m/s erreichen.
6 Flussmuschel Flussmuschel Flussmuschel Wissenschaftlicher Namen: Unio sp. Lebensraum: in Flüssen und stehenden Gewässern Flussmuscheln (Unionidae) bis zu 90 mm Filtert Nährstoffe aus dem Wasser Muscheln schützen ihren Körper mit einer zweiklappigen Schale. Auch wenn die Muschel geschlossen ist, gibt es zwei Öffnungen: Eine Einströmöffnung, durch die Atemwasser und damit auch Nahrungsteilchen in die Muschel gelangen und eine Ausströmöffnung, durch welche Kohlendioxyd, Abfallstoffe und auch Geschlechtsprodukte ausgeschieden werden. Flussmuscheln können teilweise bis zu 30 Jahre alt werden. Muscheln können sich sogar bewegen: Sie haben einen muskulösen Fuß, bewegen sich jedoch nur langsam vorwärts.
7 Spitzschlammschnecke Gehäuse der Spitzschlammschnecke Spitzschlammschnecke Wissenschaftlicher Namen: Lymnea stagnalis Lebensraum: in stehenden und langsam fließenden Gewässern Lungenschnecken (Pulmonata) Höhe: bis zu 54 mm, Breite: bis zu 27 mm Weidegänger ( grast die Oberfläche von Steinen oder Blättern ab) Spitzschlammschnecken sind sogenannte Weidegänger. Das heißt sie raspeln mit ihrer Zunge (Radula) Pflanzenteile ab. Die Spitzschlammschnecke hat zwei dreieckige Fühler und ein nach rechts gewundenes Gehäuse. Das Gehäuse ist Gelbbraun bis dunkelbraun, der Körper selber zumeist auch hell bis dunkelbraun. Schnecken sind Zwitter, das heißt sie haben sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane. Die Laichschnüre werden nach der Befruchtung oft an die Unterseite von Blättern geheftet. Schlammschnecken können entweder über die Haut, oder über Lungen atmen.
8 Posthornschnecke Posthornschnecke Gehäuse Tellerschnecke/Posthornschnecke Wissenschaftlicher Namen: Planorbarius corneus Lebensraum: in stehenden und langsam fließenden Gewässern Lungenschnecken (Pulmonata) Höhe: bis zu 12 mm Durchmesser: bis zu 34 mm Weidegänger ( grast die Oberfläche von Steinen oder Blättern ab) Der Name kommt vom tellerartigen Gehäuse, welches in seiner Form auch ein wenig an ein Posthorn erinnert. Tellerschnecken raspeln mit ihrer rauhen Zunge (Radula) Algen von Steinen und Wasserpflanzen. Sie weiden diese also praktisch ab. Schnecken sind Zwitter. Das heißt, dass diese Tiere sowohl männliche als auch weibliche Fortpflanzungsorgane besitzen. Teilweise können sich diese Schnecken sogar selbst befruchten.
9 Wer bin ich? Flussflohkrebs Flussflohkrebs Wissenschaftlicher Namen: Gammarus roeseli Lebensraum: in stehenden und fließenden Gewässern Flohkrebse (Amphipoda) bis zu 20 mm, 15 mm fressen Pflanzenreste und Aas Der Körper der Flohkrebse ist zumeist seitlich abgeflacht Am Kopf haben Flohkrebse zwei Antennenpaare, hinter welchen die Augen als dunkler Fleck zu sehen sind. Die Flussflohkrebse sind graubraun bis gelbbraun Flussflohkrebs Die Beine am Hinterleib dienen dazu, einen Wasserstrom zu erzeugen, welcher Nahrungsteilchen und frisches Atemwasser herbeischafft. Der Flussflohkrebs gehört zum Unterstamm der Krebse. Deshalb wird sein Körperaufbau auch in Kopf, Brust und Hinterleib unterteilt. Flohkrebse stellen wertvolles Fischfutter dar. Flussflohkrebse liegen meist gekrümmt und seitlich auf dem Boden, können bei Gefahr jedoch durch Ausstrecken des Körpers blitzartig vom Untergrund fortschnellen.
10 Gelbrandkäfer Gelbrandkäfer Larve Ausgewachsener Gelbrandkäfer Gelbrandkäfer Wissenschaftlicher Namen: Dytiscus marginalis Lebensraum: in Weihern und Teichen Nahrung: Käfer (Coleoptera) Larve: mm Erwachsenes Tier: mm Lauerjäger Der Name deutet auf den gelben Rand hin, den ausgewachsene Tiere auf den Flügeln haben. Um atmen zu können, muss das Tier das Hinterende aus dem Wasser halten. Gelbrandkäfer besitzen kräftige Saugzangen am Kopf, mit denen sie ihre Beute aussaugen können. Der Gelbrandkäfer ist sowohl als Larve als auch als erwachsnes Tier ein gefürchteter Räuber. Larven fressen bisweilen sogar Kaulquappen. Die Larven lauern bewegungslos zwischen Wasserpflanzen oder an der Wasseroberfläche und schlagen plötzlich zu. Gelbrandkäfer können gegen Fische ein Wehrsekret aus 2 Drüsen in der Vorderbrust abgeben.
11 Taumelkäfer Taumelkäferlarve Taumelkäfer Taumelkäfer Wissenschaftlicher Namen: Gyrinus substratius Lebensraum: auf stehenden Gewässern Käfer (Coleoptera) 5 7mm Räuber Der Taumelkäfer hat geteilte Augen, wobei jeweils ein Paar oberhalb und ein Paar unterhalb der Wasseroberfläche ist. So kann er sowohl ober als auch unter dem Wasser sehr gut sehen. Der Name stammt von der Art der Fortbewegung: Taumelkäfer schwimmen in schnellen Zick Zack Bewegungen auf der Wasseroberfläche umher. Der Taumelkäfer frisst Insekten, welche auf die Wasseroberfläche gefallen sind. Durch ihre Bewegung wird der Taumelkäfer angelockt. Taumelkäfer sind die einzigen Käfer, die die Gewässeroberfläche besiedeln. Sie sind gute Schwimmer (bis zu 50 cm pro Sekunde), können aber auch gut fliegen.
12 Wasserskorpion Wasserskorpion Wasserskorpion Wissenschaftlicher Namen: Nepa cinerea. Lebensraum: im Uferbereich stehender und langsam fließender Gewässer Wanzen (Heteroptera) Erwachsenes Tier: mm (ohne Atemrohr) Lauerjäger Der Wasserskorpion erinnert zwar vom Ausschauen her an einen Skorpion, ist aber eine Wasserwanze Er ist ein gefährlicher Räuber, der mit seinen starken Vorderbeinen sogar kleine Fische fangen kann. Das Atemrohr am Hinterende dient nur zur Atmung und ist ungefährlich. Der Wasserskorpion besitzt jedoch einen Stechrüssel, mit dem er zustechen kann! Er fliegt, wenn überhaupt, sehr selten und nicht besonders gut. Wasserskorpione lauern regungslos an Wasserpflanzen oder auf dem Boden ihrer Beute auf. Die Beute wird sodann mit dem Stechrüssel ausgesaugt.
13 Wasserläufer Wasserläufer Wasserläuferlarve Wasserläufer Wissenschaftlicher Namen: Gerris sp. Lebensraum: auf der Oberflächen von stehenden und langsam fließenden Gewässern Wanzen (Heteroptera) Erwachsenes Tier: 8 10 mm räuberisch (frisst andere Tiere) Wie der Name bereits sagt, sind Wasserläufer so leicht, dass sie auf der Oberfläche des Wassers laufen können. Wenn ein Insekt ins Wasser fällt, spürt der Wasserläufer die Bewegung auf der Wasseroberfläche, läuft hin, packt sein Opfer und saugt es aus. Viele Wasserläufer können auch ausgezeichnet fliegen, manche Arten bilden jedoch keine Flügel aus. Bei der Paarung trägt das Weibchen das Männchen, welches ein bisschen kleiner ist, oft tagelang auf dem Rücken umher. Der gesamte Körper der Wasserläufer ist mit feinen, wasserabweisenden Haaren bedeckt. Die Haare an den Beinen ermöglichen die Fortbewegung auf der Wasseroberfläche. Wasserläufer können bis zu 1,5 m/s schnell sein.
14 Stabwanze Stabwanze Stabwanze Wissenschaftlicher Namen: Ranatra linearis Lebensraum: im Uferbereich stehender und langsam fließender Gewässer Wanzen (Heteroptera) 30 bis 40 mm (ohne Atemrohr) räuberisch (frisst andere Tiere) Die Stabwanze erinnert optisch wegen der braunen Farbe und dem dünnen Körper an ein Aststück und kann deswegen ruhig und unbemerkt zwischen den Wasserpflanzen sitzen und auf die Beute lauern. Das Atemrohr am Hinterende dient nur zur Atmung und ist ungefährlich. Die Stabwanze besitzt jedoch einen kurzen Stechrüssel, mit dem sie zustechen kann! Sie fliegt relativ häufig, besonders in der Mittagshitze. Um ihre Beute zu fangen, klappen die Stabwanzen den Fuß wie eine Messerklinge gegen den Unterschenkel. Stabwanzen sind nicht nur ausgezeichnete Flieger, sondern sie können auch sehr gut schwimmen.
15 Rückenschwimmer Rückenschwimmer Rückenschwimmer an Wasseroberfläche Rückenschwimmer Wissenschaftlicher Namen: Notonecta sp. Lebensraum: in den obersten Wasserschichten stehender Gewässer Wanzen (Heteroptera) mm räuberisch (frisst andere Tiere) Der Rückenschwimmer heisst deswegen so, weil er sich im Normalfall wirklich mit dem Rücken nach unten ganz knapp unter der Wasseroberfläche aufhält. Rückenschwimmer fressen vor allem Wasserinsekten und Fischeier, ernähren sich also räuberisch. Der Stich des Rückenschwimmers ist sehr schmerzhaft, er wird deshalb auch als Wasserbiene bezeichnet. Rückenschwimmer können sehr gut fliegen. Zum Atmen kommen Rückenschwimmer an die Wasseroberfläche, durchstoßen mit ihrem Hinterteil die Oberflächenhaut des Wassers und nehmen Luft auf. Die langen, starken Hinterbeine sind die Hauptruderorgane des Rückenschwimmers.
16 Ruderwanze Ruderwanze Ruderwanze/Wasserzikade Wissenschaftlicher Namen: Corixidae Lebensraum: stehende Gewässer, selten auch in Bächen Wanzen (Heteroptera) 5 15mm einzellige Algen und abgestorbene Pflanzenreste Ruderwanzen leben meistens in Gruppen im Uferbereich von Seen Sie leben zumeist in Bodennähe und scharren mit ihren schaufelartigen Vorderbeinen ihre Nahrung am Grund zusammen. Die kräftigen Hinterbeine dienen als Ruder, mit ihnen können sie auch aus dem Wasser herausschießen und fortfliegen. Ihre Mundwerkzeuge sind nicht wie sonst bei Wanzen üblich zu einem Saugrohr geformt, sondern sind zur Zerkleinerung von Nahrung umgeformt.
17 Schwimmwanze Schwimmwanze Schwimmwanze Schwimmwanze Wissenschaftlicher Namen: Ilyocoris cimicoides Lebensraum: Gewässer aller Art Wanzen (Heteroptera) mm räuberisch (frisst andere Tiere) Schwimmwanzen erbeuten teilweise sogar Jungfische als Nahrung. Die Schwimmwanze ersticht ihre Beute mit den starken Vorderbeinen und saugt sie dann mit dem Rüssel aus. Schwimmwanzen können stechen, was sehr schmerzhaft sein kann. Sie haben voll entwickelte Flügel, aber die Muskulatur ist nicht ausgebildet, weshalbs ie nicht fliegen können. Dadurch, dass sie nicht fliegen können, wandern sie in der Nacht über Land zu neuen Gewässern.
18 Gelsenlarve Gelse Gelsen Gelse/Stechmücke Wissenschaftlicher Namen: Culex sp. Lebensraum: in Weihern und Teichen Zweiflügler (Diptera) Larve: 10 mm Erwachsenes Tier: bis zu 15 mm Filtert Nährstoffe aus dem Wasser Die Larven der Stechmücke hängen zumeist kopfüber am Oberflächenhäutchen des Wassers und atmen dabei über eine Atemröhre, die an die Oberfläche gehalten wird. Die Larven der Stechmücke sind sehr nützlich, da sie Algen aus dem Wasser filtrieren. Erwachsene Weibchen müssen Blut saugen, damit ihre Eier reifen können. Weibliche Stechmücken leben circa 6 Wochen und ernähren sich von Blut. Die männlichen Stechmücken leben nicht so lange und saugen auch kein Blut. Sie ernähren sich nur von Wasser und Nektar, den sie von Pflanzen saugen.
19 Zuckmückenlarve Zuckmücke Zuckmücke Wissenschaftlicher Namen: Chironomidae Lebensraum: in stehenden und fließenden Gewässern Zweiflügler (Diptera) 2 20mm Ernähren sich von Algen und Abbaustoffen im Wasser Zuckmückenlarven haben einen schlanken, wurmförmigen Körper und eine deutlich anders gefärbet Kopfkapsel. Zuckmückenlarven haben Stummelfüßchen am 1. Brustsegment, gleich hinter dem Kopf. Am Körperende haben sie die sogenannten Nachschieber. Zuckmückenlarven können unterschiedliche Farben haben: Von weiß über gelblich grün bis zu rot ist alles möglich. Zuckmückenlarven sind sehr häufig in ganz Europa. Sie bauen sich mit dem Sekret aus ihren Spinndrüsen Röhren, in welchen sie wohnen können. Zuckmückenlarven sind wichtige Nahrung für andere Fische und andere Wassertiere. Ausgewachsene Tiere stechen nicht. Zuckmücke
20 Kriebelmücke Kriebelmückenlarve Kriebelmücke Wissenschaftlicher Namen: Simulium sp. Lebensraum: in Fließgewässern Zweiflügler (Diptera) bis zu 15 mm Filtert Nährstoffe aus dem Wasser Die Kriebelmückenlarve lebt in fließenden Gewässern und hheftet sich mit ihrer Haftscheibe am Hinterende an Steinen oder Pflanzen fest. Mit den fächerförmigen Fortsätzen ihrer Oberlippe filtrieren Kriebelmückenlarven Nährstoffe aus dem vorbeiströmenden Wasser. Der Körper der Larve ist gräulich braun. Kriebelmückenlarven besitzen eine Spinndrüse, mit der sie sich ein Gehäuse spinnen können. Sie können damit auch einen Rettungsfaden am Untergrund befestigen, wenn sie von der Strömung fortgetrieben werden sollten. Die Weibchen der ausgewachsenen Kriebelmücken saugen Blut und können sehr schmerzhaft stechen. Die Männchen saugen wenn, dann nur Blütennektar.
21 Schnake Schnake Schnakenlarve Schnake Wissenschaftlicher Namen: Tipula sp. Lebensraum: im Schlammgrund von stehenden Gewässern Zweiflügler (Diptera) bis zu 30 mm lang zerkleinern Pflanzenmaterial Die Schnakenlarve sieht aus wie ein walzenförmiger, dicker Wurm ohne Beine. Einen Kopf kann man nicht erkennen, aber am Hinterende hat die Larve sklerotinisierte (verhärtete), dunkle Platten rund um die Atemöffnung, welche im Volksmund als Teufelsfratze bezeichnet werden. Mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen (Mandibeln) zerkleinern Schnakenlarven Falllaub und anderes pflanzliches Material. Ausgewachsene Schnaken relativ groß. Es sind dies die sogenannten Flattermänner, welche im Sommer oft an Decken und Wänden herumflattern und durchsichtige Flügel besitzen. Ausgewachsene Schnaken stechen nicht!
22 Lidmücke Lidmückenlarve Lidmückenpuppe Lidmücke Wissenschaftlicher Namen: Liponeura sp. Lebensraum: in fliessenden Gewässern Zweiflügler (Diptera) Larve: bis zu 9 mm Puppe: 7 8 mm Weidegänger / Aufwuchsfresser Die Lidmückenlarven haben auf der Bauchseite 6 Saugnäpfe. Mit diesen können sie sich auch bei sehr starker Strömung an Steinen festhalten. Die Larven sind sehr flach und relativ breit, wodurch ihnen das entgegenströmende Wasser wenig anhaben kann. Die Oberseite der Larven ist gewölbt und gräulich bis gelb, die Unterseite eher weißlich Lidmückenlarven bewegen sich durch abwechselndes Lösen der Saugnäpfe hintereinander. Ausgewachsene Lidmücken stechen den Menschen nicht, sondern sie Saugen Nektar. Lidmücke
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