Wirtschaftliche und Gesellschaftliche Gefahren des Klimawandels

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1 Wirtschaftliche und Gesellschaftliche Gefahren des Klimawandels Prof. Dr. Peter Höppe, Leiter Geo Risks Research/Corporate Climate Centre, Munich Re Fachtagung Klimaschutz: Kälte und Klimatechnik in der Energiewende, Berlin Munich Re Führender globaler Rückversicherer Führende Rolle im Bereich der Versicherung von Schäden durch Naturkatastrophen In Teilen des Kerngeschäfts direkt vom Klimawandel betroffen

2 Munich Re: erste Warnungen vor den möglichen Folgen des Klimawandels bereits 1973 Weltwirtschaftsforum Davos 2016 Globale Risken Versagen der Klimawandel Mitigation und Anpassung wird 2016 as das Risiko mit den größten ökonomischen Auswirkungen eingeschätzt

3 Der 5. Sachstandsbericht des IPCC Climate Change 2013 Die physikalischen Grundlagen Die bodennahe globale Mitteltemperatur ist im Zeitraum um 0,85 C angestiegen (Lineartrend). Es ist sehr wahrscheinlich (i.e. 95%-100% Wahrscheinlichkeit), dass mehr als die Hälfte des beobachteten Anstiegs der globalen Temperaturen in Oberflächennähe von durch den anthropogenen Anstieg von Treibhausgaskonzentrationen und anderer anthropogener Antriebe verursacht wurde. 5 Klimastatus (NOAA): 2014, 2015, Januar und Februar und 2015 waren global jeweils das wärmste Jahr seit Beginn der Temperaturmessungen vor 137 Jahren! Der Januar und Februar 2016 waren die wärmsten ersten beiden Monate eines Jahres seit Beginn der Messungen! 2016 könnte wieder einen neuen globalen Temperaturrekord bringen! 6

4 Abweichungen der jährlichen globalen Mitteltemperaturen vom Mittelwert des 20. Jahrhunderts (Quelle: NOAA, 2016) Meeresoberflächentemperaturen in tropischen Ozeanbecken im Zeitraum (gleitende Fünfjahresmittelwerte) Source: Munich Re, July Data source: Kaplan SST, via IRI, Columbia University, NYC

5 Mittlerer Anstieg des Meeresspiegels ( ) (IPCC, AR5, 2013) Laut neuem IPCC Bericht ist ein weiterer Anstieg des Meeresspiegels von bis zu 81cm bis zum Ende des Jahrhunderts zu erwarten Überflutete Küstenbereiche bei Anstieg des Meeresspiegels um 1 Meter

6 September 2012 Rekordminimum der Eisfläche 17 September : Rekordminimum 11 Source: National Snow & Ice Data Centre, 2013 Minimum der arktischen Meereisbedeckung Quelle: NASA, Goddard Space Flight Center, Die gelbe Linie zeigt das mittlere Minimum im Zeitraum Title of presentation and name of speaker 12/04/

7 Minimum der arktischen Meereisbedeckung Quelle: NASA, Goddard Space Flight Center, Sept 16, 2012 Die gelbe Linie zeigt das mittlere Minimum im Zeitraum Title of presentation and name of speaker 12/04/ /08/09 14:36 Zeitlicher Verlauf der CO 2 -Konzentration an der Messstation Mauna Loa, Hawaii ( ) Heute höchste CO 2 -Konzentrationen seit mindestens 3,3 Millionen Jahren! Source: 14

8 16 Der 5. Sachstandsbericht der WGII des IPCC (2014) Die Auswirkungen Küsten- bzw. Tieflandgebiete werden aufgrund des ansteigenden Meeresspiegels in Teilen unter diesen absinken und Erosionsverlusten ausgesetzt sein. Zunehmende Anteile der Weltbevölkerung werden Wasserknappheit oder Überschwemmungen ausgesetzt sein Migration von Bevölkerung wird verstärkt und das Risiko gewaltsamer Konflikte erhöht Häufigere und intensivere Extremereignisse erhöhen Schäden und Schadenvariabilität. 15 Munich Re NatCatSERVICE Die größte globale Schaden-Datenbank für Naturkatastrophen Die Datenbank heute: Alle Schadenereignisse global seit 1980, für ausgewählte Länder seit 1970 Alle großen Katastrophen seit 1950 Zusätzlich alle wichtigen historischen Ereignisse seit 79 AD Ausbruch des Vesuvs (3.000 historische Datensätze) Aktuell mehr als Ereignisse dokumentiert

9 NatCatSERVICE Weltkarte der Schadenereignisse durch Naturgefahren 2015 Unwetter USA, Apr. Unwetter USA, 24. Dez. 2. Jan Waldbrände USA, 12. Sep. 8. Okt. Dürre USA, Jan. Dez Schadenereignisse Unwetter USA, Mai Erdrutsch Guatemala, 1. Okt. Wintersturm USA, Kanada, Feb. Hitzewelle Europa Jun. Aug. Sturzfluten USA, Okt. Sturzfluten Chile, Mär. Überschwemmungen Großbritannien, Dez. Sturzfluten Ghana, Jun. Wintersturm Niklas Europa, 30. Mär. 1. Apr. Überschwemmungen Malawi, Mosambik, Jan. Mär. Hitzewelle Indien, Pakistan, Mai Jun. Erdbeben Nepal, 25. Apr. Erdbeben Pakistan, Afghanistan, 26. Okt. Tornado China, 1. Jun. Taifun Soudelor China, Taiwan, Aug. Taifun Mujigae China, Okt. Wintersturm Australien, Apr. Quelle: Munich Re, NatCatSERVICE, 2016 Geophysikalische Ereignisse (Erdbeben, Tsunami, vulkanische Aktivität) Meteorologische Ereignisse (Tropischer Sturm, außertropischer Sturm, konvektiver Sturm, lokaler Sturm) Hydrologische Ereignisse (Überschwemmung, Massenbewegung) Klimatologische Ereignisse (Extremtemperaturen, Dürre, Waldbrand) Schadenereignisse Ausgewählte Katastrophen 2016 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Geo Risks Research, NatCatSERVICE As at February 2016 NatCatSERVICE Schadenereignisse weltweit Anzahl der Ereignisse Number Geophysical events (Earthquake, tsunami, volcanic activity) Meteorological events (Tropical storm, extratropical storm, convective storm, local storm) Hydrological events (Flood, mass movement) Climatological events (Extreme temperature, drought, forest fire) 2016 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Geo Risks Research, NatCatSERVICE As at February 2016

10 NatCatSERVICE Schadenereignisse weltweit Gesamt- und versicherte Schäden bn US$ Overall losses (in 2015 values) Insured losses (in 2015 values) Losses in 2015 values, adjusted to inflation based on country CPI 2016 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Geo Risks Research, NatCatSERVICE As at February 2016 NatCatSERVICE Schadenereignisse in Deutschland Anzahl der Ereignisse Anzahl Geophysikalische Ereignisse (Erdbeben,Tsunami, vulkanische Aktivität Meteorologische Ereignisse (Tropischer Sturm, außertropischer Sturm, konvektiver Sturm, lokaler Sturm) Hydrologische Ereignisse (Überschwemmung, Massenbewegung) Klimatologische Ereignisse (Extremtemperaturen, Dürre, Waldbrände) 2016 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Geo Risks Research, NatCatSERVICE As at February 2016

11 Hitzewellen und Dürren Hitzewelle in Europa, August 2003 Tödlichste Naturkatastrophe in Europa der letzten hundert Jahre, ca Hitzetote Hitzetote und Gefühlte Temperatur am 8. August 2003, 13 UTC Quellen: Robine et al., 2007; DWD, 2004 Region Gesamtschäden Versicherte Schäden Todesopfer Europa 12,3 Mrd 1,0 Mrd >

12 Waldbrände/Hitzewelle, Russland Juni August 2010 Studie von Rahmstorf et al. in PNAS (2011) postuliert, dass die Hitzewelle mit 80%iger Wahrscheinlichkeit durch die globale Erwärmung verursacht wurde! Region Gesamtschäden Versicherte Schäden Todesopfer Russland 3,6 Mrd US$ 20 Mio US$ 130 (Waldbrände) ca (Hitzewelle) 23 Sommer 2012: Hitzerekorde und Dürre in den USA Juli 2012 der wärmste Monat in den USA seit Beginn der Messungen Region Gesamtschäden Versicherte Schäden Todesopfer USA 20 Mrd. US$ 16 Mrd. US$ Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, GeoRisikoForschung, NatCatSERVICE 24

13 Temperaturrekorde sind signifikant häufiger geworden Global Die Häufigkeit von lokalen monatlichen Temperaturrekorden ist bereits fünfmal höher als man dies in einem Klima ohne Langzeittrend zur Erwärmung erwarten würde Regionale Unterschiede Sommerliche Temperaturrekorde, verbunden mit ausgedehnten Hitzewellen, sind in einigen kontinentalen Regionen (in Teilen von Europa, Afrika, Südasien und Amazonien) um den Faktor 10 häufiger geworden Quelle: Coumou, D., et al. (2013): Global increase in record-breaking monthly-mean temperatures. Climatic Change. 25 Jährliche Anzahl der Tage mit Temperatur 30 C in München (Messstation Meteorologisches Institut) Anzahl der Tage mit Temperatur 30 C Quelle: Meteorologisches Institut München der Ludwig-Maximilians-Universität 2015 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Geo Risks Research, NatCatSERVICE Stand September 2015

14 Konvektive Ereignisse (Tornados, Hagel, Starkregen) Unwetter/Hagelsturm Hilal Deutschland, Mai/Juni 2008 Schwarzenberg Quelle: Andy Offenderlein Region Gesamtschäden Versicherte Schäden Todesopfer Deutschland (BW, NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen) 1,1 Mrd 0,8 Mrd 3 28

15 Hagelschläge am 27. und 28. Juli 2013 in Deutschland Teuerster Hagelschaden weltweit, viertteuerste Naturkatastrophe in D Hagelkörner mit Durchmessern bis zu 8 cm (Tennisball 7 cm) Region Gesamtschäden Versicherte Schäden Todesopfer Baden-Württemberg, NRW, Niedersachsen 3,6 Mrd. 2,8 Mrd. - Source: New York Times 29 Starkes Unwetter Ela in Nordrhein-Westfalen am 9. Juni 2014 Besonders betroffen Düsseldorf, Windgeschwindigkeiten bis 144 km/h Region Gesamtschäden Versicherte Schäden Todesopfer Nordrhein-Westfalen 880 Mio. 650 Mio. 6 30

16 Tornado im Raum Augsburg am 14. Mai 2015 Windgeschwindigkeiten bis zu 250 km/h Foto: Christoph Bruder, Bruder Media Region Gesamtschäden Versicherte Schäden Todesopfer Bayern (Affing) 40 Mio. 30 Mio NatCatSERVICE Konvektive Schadenereignisse in Europa Anzahl der schadenrelevanten Ereignisse Number Sturzfluten Tornado Hagel Sturm Blitze 2016 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Geo Risks Research, NatCatSERVICE As at February 2016

17 NatCatSERVICE Konvektive Schadenereignisse in Europa Gesamtschäden und versicherte Schäden Mrd EUR Gesamtschäden (in 2015 Werten) Versicherte Schäden (in 2015 Werten) Inflationsbereinigt mittels landesbezogenem Verbraucherpreisindex 2016 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Geo Risks Research, NatCatSERVICE As at February 2016 Wassergehalt der Atmosphäre ist im Großteil der Nordhemisphäre signifikant angestiegen Zeitliche Veränderung der Spezifischen Feuchte der unteren Atmosphäre zwischen 1973 und 2012 Schwarze Punkte: Regionen mit signifikantem Trend Quelle: Willett et. al. (2013), Clim. Past, 9, Klimamodell-Studien zeigen: Anstieg auf Grund des anthropogenen Klimawandels zu erwarten 34

18 GDV-Studie 2011: Herausforderung Klimawandel Sturm und Hagel Schadenmodellierung Sturm/Hagel des Potsdam- Instituts für Klimafolgenforschung (PIK): Regionale Verteilung der zu erwartenden Schadenänderungen in einem A1B- Emissionsszenario im Vergleich zum Mittelwert der letzten 25 Jahre Klimawandel ist ein Strategisches Thema von Munich Re Die drei Säulen der Klimastrategie RISIKOMESSUNG Analyse von Naturgefahren und Auswirkungen des Klimawandels GESCHÄFTSPOTENTIALE Führender Anbieter von Risikotransferlösungen für Erneuerbaren Energien / Neuen Technologien CO 2 Vermeidung / Klimaneutralität INVESTMENT Neue (direkt) Investitionsmöglichkeiten Initiierung und Begleitung von Lösungsansätzen / Projekten (z.b. MCII) 36

19 Munich Re Versicherungslösungen für erneuerbare Energien/ Technologien Munich Re bietet Versicherungsschutz entlang der gesamten Wertschöpfungskette erneuerbarer Energien. Deckungsbeispiele: Garantiedeckung für Effizienz (20-25 Jahre) von PV-Solarmodulen Leistungsgarantiedeckung für Konzentrator- Photovoltaik-Anlagen Leistungsgarantiedeckung für CSP-Anlagen Garantiedeckung (Absicherung von Serienschäden) für Windkraftanlagen Liefergarantiedeckungen für Wind- und Sonnenenergie Kooperation zur Absicherung des Fündigkeitsrisikos bei Geothermieprojekten Übernahme von neuen Risiken bei Erneuerbaren Energien erleichtert es Investoren sich für solche Investitionen zu entscheiden! 37 Munich Re s strategischer Ansatz Klimawandel Investments in Erneuerbare Energien Synergien zw. Versicherung und Assetmanagement bei Bewertung technischer und versicherungstechnischer Risiken und zur Verfügung stellen operativer Daten Onshore Windparks in Deutschland, UK, Frankreich PV Anlagen in Italien und Spanien / Teneriffa Hochspannungs-Stromnetz (Amprion) Stand 2016: Munich Re hat rund 2 Mrd. im Umfeld Erneuerbare Energie investiert Mittelfristiges Ziel: Investitionen von ca. 8 Mrd. in erneuerbare Energien / neue Technologien und Infrastruktur 38

20 Entwicklung von Versicherungslösungen für die am stärksten vom Klimawandel Betroffenen Munich Climate Insurance Initiative (MCII) MCII wurde 2005 auf Initiative von Munich Re gemeinsam mit Germanwatch, IIASA, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Tyndall Centre, Weltbank und weiteren unabhängigen Fachexperten gegründet. Ziele von MCII: Entwicklung von Risikotransferlösungen zur Unterstützung von Anpassungsmechanismen an Klimaänderungsfolgen in Entwicklungs- und Schwellenländern im Rahmen des UNFCCC-Prozesses MCII Side Events bei allen COP seit 2005, Policy Briefs, Pilotprojekte in der Karibik G7-Beschluss in Elmau zu Klimarisikoversicherung InsuResilience 5-Jahres Projekt, finanziert durch die G7 zur Implementierung direkter und indirekter Versicherungslösungen für Extremwetterereignisse für zusätzlich 400 Mio Personen in Entwicklungsländern. - Direktversicherung ( Mikroversicherung ), Begünstigte: Personen - Indirekte Versicherung, Begünstigte: Regierungen/Institutionen Derzeitiges zur Verfügung gestelltes Budget der G7 Regierungen: 420 Mio US$ Munich Re Expertise ist in die Erstellung der Beschlussvorlagen für Elmau und in die Aufsetzung des Projekts eingeflossen, MCII wird das Projekt weiter unterstützen

21 Gewinner und Verlierer des Klimawandels (Quelle DB Research) Fazit Der Klimawandel existiert und ist hauptsächlich vom Menschen verursacht Wetterbedingte Naturkatastrophen nehmen an Zahl und Ausmaß zu Immer mehr wissenschaftliche Studien liefern Belege, dass der Klimawandel das Risiko für Wetterkatastrophen bereits erhöht hat und weiter erhöhen wird Der Klimawandel ist nicht mehr zu stoppen, kann aber noch begrenzt werden In Deutschland wird der Klimawandel v.a. zu mehr Hitzebelastung und Starkniederschlägen führen Wir müssen uns an die bereits heute unvermeidlichen Folgen anpassen und gleichzeitig die Emissionen von Treibhausgasen senken Die Kälte- und Klimatechnik-Industrie sollte weiter die Energieeffizienz erhöhen und klimafreundliche Kühlmittel einsetzen. Der Klimawandel birgt große Geschäftschancen.

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